Naja ne, eigentlich ist das biologisch nicht klar nachvollziehbar. Klar kommst du jetzt an mit Penis und Vagina, aber Biologie funktioniert nicht digital sondern analog, dementsprechend gibt es auch "natürlich" ganz viele Graustufen. Männer haben Östrogene, Frauen haben Testosteron; die Übergänge von Klitoris zu Penis und von Männer- zu Frauenbrüsten sind, vereinfacht gesagt, fließend. Klar sind die meisten Menschen ziemlich nah verteilt um die Erwartungswerte "Mann" und "Frau", aber keiner liegt genau drauf. Und ab welcher Stelle fängt man jetzt an das einzuschränken?Das Problem ist, dass die Einteilung in Mann und Frau biologisch klar nachvollziehbar ist und für 99% der Menschen passt.
Ich sehe nicht ein, warum man dieses funktionierende Konzept wegen einer verschwindend geringen Minderheit in Frage stellen sollte.
Mein Ansatz wäre anders herum: Ob man biologisch männlich oder weiblich ist, ist klar definiert und sollte auch für jede n Himbeer trans X weiß_der_Geier_was hinnehmbar sein. Wenn er sich trotzdem anders fühlt, kann man diese Information ja in irgendeiner Weise ergänzen und damit ist die Sache erledigt.
Genau diese "aber so haben wir es schon immer gemacht" Mentalität führt zu Argumenten gegen Gleichberechtigung von Homosexuellen. Betrifft auch 90% der Bevölkerung nicht.
Aha. Hast du dazu auch Argumente oder einfach nur ne andere Meinung außer "komplett hirnverbrannt". Ich will zB keine Wehrpflicht für Männer, ich will keine Frauenquoten, ich will keine geschlechtergetrennten Toiletten, ich will keine Ungleichbezahlung von Männern und Frauen, ich will keine Ungleichbehandlung bei Einstellungen, Bewerbungen oder Sorgerechtsstreitigkeiten. Welche offensichtlichen biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau werden denn aufgrund sozialromantischer Idiotie mit meinem Vorschlag ignoriert, vor allem medizinisch?@tic0r: Soweit ich weiß wird rechtlich auch nicht wirlich zwischen Männern und Frauen unterschieden, jedenfalls nicht wo es irrelevant ist. Ich habe noch nicht "Die Würde des Mannes und auch die Würde der Frau ist unantastbar" gelesen. Hier spricht man doch schon von Menschenwürde, was willst du denn mehr?
Aber bei anderen Dingen, insb. im medizinischen Kontext, wäre es einfach komplett hirnverbrannt, die offensichtlichen biologischen Unterschiede aufgrund irgendwelcher sozialromantischer Idiotien zu ignorieren.
Ansonsten kann ich dir nur erwidern, dass durch das ignorieren des Genderwahns deutlich mehr Schaden entstanden ist als das, was jetzt als Konsequenz erfolgt. Aber was soll ich auch mit dir diskutieren, der doch keine Ahnung von Wissenschaften hat...
Eben. Warum nicht einfach weglassen?Für jede ganz spezielle Schneeflocke ein extra Geschlecht zu erfinden ist halt einfach dämlich und unnötig.
Von mir aus kann man gern auf eine M/W Angabe in offiziellen Dokumenten u.s.w. verzichten, das dürfte auch besser vor Diskriminierung schützen als eine Angabe wie „Two Spirit drittes Geschlecht“ (bitte was?).