Genderstudies / -equality

Moranthir

GröBaZ
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Ganz spannender Artikel, kenne sogar einige Studien selbst. Richtiger Bull Shit scheint mir aber die Meerkatzenstudie zu sein. Weibchen unterhalten sich lieber mit Kochtöpfen. Ein eindeutiger Beweis dafür, dass Frauen gerne kochen - fehlt eigentlich nur noch die Muskete. :rofl:
 
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Ganz spannender Artikel, kenne sogar einige Studien selbst. Richtiger Bull Shit scheint mir aber die Meerkatzenstudie zu sein. Weibchen unterhalten sich lieber mit Kochtöpfen. Ein eindeutiger Beweis dafür, dass Frauen gerne kochen - fehlt eigentlich nur noch die Muskete. :rofl:


Sowas von #2. Großartig auch die Sache mit Neugeborenen. Afaik sehen/erkennen die doch erst nach knapp einem Monat überhaupt Konturen? (Habe aber eine keine Quelle :ugly: ) Viel Mischmasch. Auch gut "normal sexualisiert", gut, dass das klar ist ;)
 
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https://www.washingtonpost.com/opin...f3ee6e-1860-11e6-9e16-2e5a123aac62_story.html

Grant Neal, a CSU Pueblo pre-med major and athlete, began a relationship with Jane Doe (as identified in Neal’s lawsuit), although she, as a student in the Athletic Training Program, was not supposed to fraternize with athletes. Jane Doe texted an invitation to Neal to come to her apartment. The following is from Neal’s complaint against CSU Pueblo:

“As the intimacy progressed, knowing that they both wanted to engage in sexual intercourse, Jane Doe advised Plaintiff that she was not on birth control. Accordingly, Plaintiff asked if he should put on a condom. Jane Doe clearly and unequivocally responded ‘yes.’ . . . They proceeded to engage in consensual sexual intercourse, during which Jane Doe . . . demonstrated her enjoyment both verbally and non-verbally.”

The next day, one of Jane Doe’s classmates, who neither witnessed nor was told of any assault, noticed a hickey on the woman’s neck. Assuming an assault must have happened, the classmate told school officials that an assault had occurred. Jane Doe told school officials the sex was consensual: “I’m fine and I wasn’t raped.” Neal’s lawsuit says she told an administrator: “Our stories are the same and he’s a good guy. He’s not a rapist, he’s not a criminal, it’s not even worth any of this hoopla!” Neal recorded on his cellphone Jane Doe saying that nothing improper had transpired, and soon the two again had intercourse.

Undeterred, CSU Pueblo mixed hearsay evidence with multiple due process violations, thereby ruining a young man’s present (he has been suspended from the school for as long as Jane Doe is there) and blighting his future (his prospects for admission to another school are bleak).

ist besser als vor der sexuellen Revolution.

The Chronicle of Higher Education says the case raises this “intriguing” question: “What responsibility does a college have to move ahead with a third-party complaint if the supposed victim says she consented?” This question, which in a calmer time would have a self-evident answer, will be explored in Neal’s lawsuit. It should reveal what the school thought of Jane Doe’s statement exculpating Neal, who says a school official “brushed off” the recording and said that Jane Doe said what she said “just because she was scared of you.” Neal’s lawyer says he suspects that Jane Doe might now be intimating something “inappropriate” and is perhaps scared of losing her place in the Athletic Training Program.
 
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Der Weltwoche-Artikel bestätigt nur das was jeder mit Grips eigentlich schon immer wusste.
200 GS-Lehrstühle, oh jesses :rofl2: Macht diese Scheiße endlich dicht
 
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am besten allen charakteren nen imkeranzug überstülpen. oder gleich zu geschlechtslosen dreiecken machen, dann sind die intersektionellen feministGENDERSTARinnen am glücklichsten. und das muss in 2016 die priorität sein.
 
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Tja, man kann sich die Welt, in der die eigenen Kinder großwerden, nun mal nicht aussuchen. Ist das ärgerlich? Auf jeden Fall.
Nicht klar ist mir dagegen, weshalb dieses Thema unverhältnismäßig viel mehr Aufmerksamkeit bekommt, wenn es dabei ums Geschlecht geht.
 
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dabei ist die Normierung blau junge und rosa mädchen noch sehr jung, kurzer wikipedia abriss.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_(Farbe)#Geschlechterzuordnung

man könnte auch mal eine ordentliche Arbeit über die Entwicklung der künstlichen Farbstoffe zur Geschlechteridentität etc. verfassen, es ist kein Zufall, dass Blau erst seit seit der industriellen Synthese überhaupt an Bedeutung gewonnen hat, Indigoblau dürfte das britische Welthandelsmonopol deutlich geschwächt haben etc.
Farben sind überhaupt noch gar nicht so lange so selbstverständlich, erst die chemische Revolution hat die Auswahl möglich gemacht, wenn ich mir Purpur oder so anschaue, sieht es für mich relativ "schwul" aus, dabei war es die Farbe der Kaiser und Könige, Senatoren nur mit dem Streifen etc.

da ich gerade drei weizen intus habe und morgen arbeiten muss, diese Blau-Rosa Normierung ist gerade mal so alt wie die Rollenverteilung SekretärIn=Frau, da wäre noch so viel Forschungsaufwand möglich.

€: wenn sich wer für die übertighte Geschichte von Farben interessiert, unter anderem http://www.gute-literatur-meine-emp...l-pastoureau-blau-die-geschichte-einer-farbe/ das da beschrieben Buch über die Farbe Blau,

ein Abriss, wie jetzt gerade blau und rosa diese aktuellen Rollenklischees überhaupt erst bekommen haben wäre deutlich interessanter als der xte Heulartikel dadrüber.
 
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Relativ simpel.

Rot- und Grünsicht: Die Zapfenzellen sind auf dem X-Chromosom verortet.
Blausicht: Die Zapfenzellen sind auf dem 7 Chromosom verortet.

Auch wenn das 2. X-Chromosom im Barr-Körperchen verpackt ist, werden einige Gene dennoch in Proteine umgewandelt und wie die Verteilung der Rot-/Grünsehschwäche zu sehen ist, ist das wohl auch bei den Rhodopsinen der Fall.

Dementsprechend sehen Männer für gewöhnlich mehr Blautöne als Frauen und weniger Rot- und Grüntöne, was wahrscheinlich bei schwachem Licht ein Evolutionsvorteil beim Jagen ist, da Blaues Licht langwelliger ist, als Rotes und Grünes und daher selbst bei schwächerer Quelle besser gesehen wird (Daher auch Xenon-Scheinwerfer bei Autos).

Btw. das Purper der Kardinäle spricht im Gegensatz zu Rosa auch die S-Zapfen an, weshalb es auch als "Blau-Violett" gezählt wird.

Weitere Infos:
https://www.welt.de/wissenschaft/ar...hen-manche-Frauen-mehr-Farben-als-andere.html
 
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Das ist auch interessant, hat mit dem Thema Farbzuordnung zu den Geschlechtern aber nichts zu tun. Diese erfolgte historisch (siehe schlaef3r) nach ganz anderen Gesichtspunkten.
 
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Nicht unbedingt, wenn man davon ausgeht, dass früher ein Großteil der Menschen an Mangelernährung und Augenkrankheiten litt und die meisten Leute nicht von Kindesbeinen an mit einer bunten high color 4k Glitzerwelt konfrontiert waren, kann man auch Schlussfolgern, dass sie Farben vielleicht anders wahrnahmen.

Claude Monnet hatte da interessante Bilder zu gemalt.
 
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Es hat immer noch nichts mit der Verbindung bestimmter Farben mit Männlichkeit und Weiblichkeit zu tun.
 
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Vielleicht verstehst du nicht, dass ich drauf hinauswill, dass Leute sich wahrscheinlich mit einer Farbe assozieren, die sie besonders stark wahrnehmen?
 
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das ist aber höchstens von untergeordneter bedeutung, es sei denn du zeigst das männer die letzten hundert jahre besser blau wahrnehmen können als die 5000 jahre davor in denen rot, rosa und alles was in die richtung ging super männlich war.

prestige der farbe aufgrund hoher herstellungskosten dürfte da deutlich wichtiger sein.
 
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Das verstehe ich durchaus. Es ist aber nicht wahr: Rot galt in unserem Kulturkreis seit jeher als männliche Farbe und Rosa war als Abtönung davon eine Farbe für Jungen. Blau war traditionell die Farbe Gottes und des Himmels, speziell im Christentum aber die Farbe der Mutter Gottes und Stand somit eher für Weiblichkeit.
Dieses Verhältnis hat sich erst im 20. umgekehrt. Daher ist deine These zwar hübsch, aber unhaltbar.
 
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Rot war ein Symbol für Männlichkeit? Habt ihr dazu Quellen? AFAIK war Rot/Purpur in erster Linie ein Symbol für Wohlstand (aufgrund der schwierigen Herstellung), unabhängig vom Geschlecht.
 
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Nein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Marienverehrung

Siehst du wie auf den meisten Bildern das Blau eher ein Überwurf und die eigentliche Kleidung rosa/rot ist.
Das Blau symbolisiert den heiligen Geist, der Maria umgibt.
Netter Versuch, aber die Farbe, die den Heiligen Geist symbolisiert, ist Rot... :rolleyes:
Blau ist die Farbe der Jungfrau Maria. Das lernst du in jeder Einführung in die Kunstgeschichte.
Wird Maria oft in Rot und Blau dargestellt? Ja. Aber das Blau überwiegt meistens und sehr oft trägt sie auch nur Blau - fast niemals nur Rot. Blau ist seit dem Mittelalter ihr Erkennungsmerkmal. Bis heute trägt man in manchen Regionen zu den Marienfesten Blau.

Rot war ein Symbol für Männlichkeit? Habt ihr dazu Quellen? AFAIK war Rot/Purpur in erster Linie ein Symbol für Wohlstand (aufgrund der schwierigen Herstellung), unabhängig vom Geschlecht.
Wohlstand bzw. Macht und Herrschaft (-> Männlichkeit). Rot ist auch die Farbe des Feuers, des Blutes, des Kampfes, steht für Temperament und Dynamik (klassischerweise auch eher männliche Eigenschaften) und war seit der Antike eine sehr beliebte Militärfarbe, siehe z.B. Rom und Sparta.
All diese Assoziationen sind natürlich sehr pauschal. Rot ist, abgesehen von Schwarz und Weiß, die älteste Farbe der Menschheit und hatte im Laufe der Zeit alle möglichen Bedeutungen.
Die Zuordnung von Rot/Rosa zu Mann/Junge und Blau/Hellblau zu Frau/Mädchen war letztlich auch nur eine relativ kurzzeitige Modeerscheinung, bevor sie von der jetzigen Zuordnung abgelöst wurde.
 
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Rot war ein Symbol für Männlichkeit? Habt ihr dazu Quellen? AFAIK war Rot/Purpur in erster Linie ein Symbol für Wohlstand (aufgrund der schwierigen Herstellung), unabhängig vom Geschlecht.

Purpur ja, aber Rotpigmente kannten schon die fucking Altsteinzeitmenschen.
 
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Netter Versuch, aber die Farbe, die den Heiligen Geist symbolisiert, ist Rot... :rolleyes:
Blau ist die Farbe der Jungfrau Maria. Das lernst du in jeder Einführung in die Kunstgeschichte.
Wird Maria oft in Rot und Blau dargestellt? Ja. Aber das Blau überwiegt meistens und sehr oft trägt sie auch nur Blau - fast niemals nur Rot. Blau ist seit dem Mittelalter ihr Erkennungsmerkmal. Bis heute trägt man in manchen Regionen zu den Marienfesten Blau.

Dann schauen wir eben ins alte Testament:
https://de.wikipedia.org/wiki/Symbole_des_Judentums#Farben
 
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In Anbetracht dessen, dass du nicht verstanden hast, dass sich aus diesem Bezug wunderbar ergibt, warum Maria oft blaue Mäntel und Überwürfe trägt und auch Christus in der gleichen Zeitperiode in blauen Gewändern abgebildet wird, unterstreicht das wunderbar die Qualität der Wissensvermittlung an deiner Universität/Fachhochschule/Akademie/Baumschule.

Es ist nicht ihre Farbe, sondern die Farbe des heiligen Geistes, der sie umgibt.
 
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Alter, wie kann man denn bitte so full retard gehen... :rofl2:



Da Wikipedia deine bevorzugte Form der Wissensvermittlung zu sein scheint, bitte schön:
Im Christentum ist Rot die Farbe des Heiligen Geistes und des Blutes der Märtyrer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rot#Religion
In der römisch-katholischen Farbsymbolik ist Blau die Farbe der Gottesmutter Maria und eine liturgische Farbe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Blau#Religion

Warum Marias Farbe Blau ist, kann man vermutlich nicht mal genau sagen. Es ist aber auch irrelevant. Der Punkt war ja nur, dass diese Assoziation eventuell eine Rolle gespielt hat, als Menschen mal auf die Idee kamen, Hellblau eigne sich besser für Mädchen und Rosa eher für Jungen.

Und auch das war letztlich nur ein Beispiel, das zeigen sollte, dass deine Idee
Vielleicht verstehst du nicht, dass ich drauf hinauswill, dass Leute sich wahrscheinlich mit einer Farbe assozieren, die sie besonders stark wahrnehmen?
nichts taugt.
 
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Sozialdarwinismus gibts echt in allen Lebenslagen. In den Genen steht bestimmt auch drin, dass Männer lieber Fleisch essen weil sie Antilopen besser erkennen können. :rofl2:
 
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Warum Marias Farbe Blau ist, kann man vermutlich nicht mal genau sagen. Es ist aber auch irrelevant. Der Punkt war ja nur, dass diese Assoziation eventuell eine Rolle gespielt hat, als Menschen mal auf die Idee kamen, Hellblau eigne sich besser für Mädchen und Rosa eher für Jungen.

Oder es ist ein Hinweis auf den Anstieg von Augenkrankheiten im Mittelalter aufgrund der, im Vergleich zur Antike, schlechten medizinischen Versorgung bei zunehmender Bevölkerungsdichte.
 
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Kann man sicher mal in irgend einem Kreuzworträtsel brauchen.
 
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Jetzt reichts. Männnerdiskriminerung ( :troll: ) in der Berufswelt und in der Gesellschaft ist eine Sache, aber wenn es um die Simpsons geht, ist Schluss. Bis hier hin und nicht weiter :mad:
 
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Hab mir letztens ein paar Gedanken zur Gender-Thematik gemacht und wollte die mal aufschreiben. :deliver:

Bei der Gender-Diskussion wird ja gern immer über irgendwelche abstrusen Lebensentwürfe und Identitäten gelacht. Ich muss sagen ich bin da auch nicht im Bilde was es so alles gibt: Transgender, Pangender, Intersexuell, Transmaskulin, Butch. Um mal ein paar aus der Wiki-Liste zu nennen. :ugly: Kommt mir manchmal auch abstrus vor.
Aber die Behauptung, das wäre eine Modeerscheinung der Neuzeit ist imo Blödsinn. Es geht hier um die eigene Identität; nichts ist wichtiger für einen Menschen. Daher ändert sich das imo auch nicht einfach von heute auf morgen; erst Recht nicht insofern, dass daraus eine komplette Bewegung entsteht. Was sich allerdings geändert hat, und das relativ kurzfristig, ist die zwischenmenschliche Kommunikation. Sprich: Das Internetz ist schuld.

Wo früher vereinzelte Menschen mit individueller Orientierung in der zweigeschlechtlichen Welt komplett untergegangen sind, finden sie jetzt Gleichgesinnte und leben ihre Neigungen tendenziell mehr aus. Dadurch werden sie natürlich auch erst präsent in der Gesellschaft. Jetzt gibt es ja seit dem LGBT-Movement die Bestrebung, diese Sachen auch gerichtsfest zu machen. Gleichberechtigung für Homosexuelle ist auch ne tolle Sache, aber über Homosexualität ist die Bewegung ja schon längst hinaus. Und etwas in die Rechtsprechung einzufügen, also Rahmenbedingungen zu definieren, für eine Bewegung, deren Kern die Individualität der Angehörigen ist, wird so definitiv nicht funktionieren.
Ich stimme also zu, dass man nicht für jeden Furrie, für jeden Dendrophilen, für jedwede geschlechtliche Identität eine entsprechende Definition machen kann. Also man kann, aber man wird immer noch eine Subgruppe finden, die sich dadurch ausgeschlossen fühlt. Soweit stimme ich "Genderwahnschreiern" auch zu. Aber die Konsequenz erschließt sich mir nicht. Wieso sollte man sich jetzt deswegen am _eindeutig_ veralteten Konzept der Zweigeschlechtlichkeit so krampfhaft festkrallen? Warum nicht eine Ebene mehr abstrahieren?

Wozu brauchen wir denn noch die rechtliche Unterscheidung in Mann und Frau? Damit ich weiß, auf welche öffentliche Toilette ich gehen soll? Ja Wahnsinn. Warum definieren wir nicht das Subjekt "Mensch" und leiten daraus entsprechend die Rechte und Pflichten ab? Das würde natürlich bedeuten, dass sowas wie Wehrpflicht oder Frauenquote nicht funktioniert. Außerdem würde beim Kennenlernen ein neues Thema dazukommen ("Wo wohnt du? Was arbeitest du? Welche Identität hast du?") Scheint mir aber nicht so kompliziert zu sein. Und es würde die ledige Diskussion der Toiletten vereinfachen (alles Unisex). Aber wo genau ist das Problem?
 
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Das Problem ist, dass die Einteilung in Mann und Frau biologisch klar nachvollziehbar ist und für 99% der Menschen passt.
Ich sehe nicht ein, warum man dieses funktionierende Konzept wegen einer verschwindend geringen Minderheit in Frage stellen sollte.

Mein Ansatz wäre anders herum: Ob man biologisch männlich oder weiblich ist, ist klar definiert und sollte auch für jede n Himbeer trans X weiß_der_Geier_was hinnehmbar sein. Wenn er sich trotzdem anders fühlt, kann man diese Information ja in irgendeiner Weise ergänzen und damit ist die Sache erledigt.
 

Deleted_504925

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da muss ich sogar mackia mal zustimmen :deliver:

kann doch jeder leben wie er will, sehe da auch nicht das problem wenn jemand das geschlecht im pass stehen hat.
das hat doch nichts damit zu tun wie jemand lebt, bzw. vom der gesellschaft akzeptiert wird.

finde da sollten sich beide seiten der ganzen gender diskussion mal bisschen entspannen.
jemand der das klassische mann/frau/kinder/eigenheim konzept lebt wird doch nicht dadurch bedroht das es menschen gibt die anders leben und man darüber informiert.
verstehe da ehrlich gesagt nicht warum irgendwelche konservativen sich da überhaupt aufregen, das tangiert ihr leben doch überhaupt nicht.
 
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Doch, tut es.
Verstümmelung der Sprache, Frauenquote, Gender-Mainstreaming, Steuergeldverschwendung durch entsprechende "Lehr"stühle etc.
Man regt sich erst darüber auf, seitdem der Wahnsinn beginnt, Einfluss auf das tägliche Leben zu nehmen. Vorher wurden diese Leute ausgelacht, seitdem sie in Berlin von der absolut verrückten linken Regierung gehört werden, geht das aber nicht mehr so einfach, und man muss leider gegenhalten, um zu verhindern, dass dieser Quatsch sonst bald im Lehrplan der Grundschulen zu finden ist.

@tic0r: Soweit ich weiß wird rechtlich auch nicht wirlich zwischen Männern und Frauen unterschieden, jedenfalls nicht wo es irrelevant ist. Ich habe noch nicht "Die Würde des Mannes und auch die Würde der Frau ist unantastbar" gelesen. Hier spricht man doch schon von Menschenwürde, was willst du denn mehr?
Aber bei anderen Dingen, insb. im medizinischen Kontext, wäre es einfach komplett hirnverbrannt, die offensichtlichen biologischen Unterschiede aufgrund irgendwelcher sozialromantischer Idiotien zu ignorieren.
 
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29.10.2002
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Für jede ganz spezielle Schneeflocke ein extra Geschlecht zu erfinden ist halt einfach dämlich und unnötig.
Von mir aus kann man gern auf eine M/W Angabe in offiziellen Dokumenten u.s.w. verzichten, das dürfte auch besser vor Diskriminierung schützen als eine Angabe wie „Two Spirit drittes Geschlecht“ (bitte was?).
 
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