Genderstudies / -equality

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mit dem selben argument koennte sich auch jewtor der kriegshetze freisprechen
 

Benrath

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Nö. Eigentlich war der Text nur um Sokrates anzulocken aber egal.
 
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Postulierst du, dass hier auf bw.de ein Zusammenhang zwischen Weisheit und dem Postcounter bestünde? :ugly:

Edit: Gar nicht gesehen, dass es schon eine nächste Seite gibt^^
 

Benrath

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Nein, dass man in etwa weiß wer wie was postet. und das ist tatsächlich mit dem Postcounter korreliert.
 
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Nö. Eigentlich war der Text nur um Sokrates anzulocken aber egal.

Generell kann ich zu dir sagen dass du zwar intelligent bist und diskutieren kannst aber nie zu einem sinnvollen ergebnis kommen wirst. Du denkst in festgelegten parametern und setzt dir selbst deine sophistischen scheuklappen auf.

Beispiel: Studie/generelle beobachtung kommt indeutig zum ergebnis X, X unterliegt aber auch anderen faktoren (bias, sozialisierung etc.) deswegen nimmst du automatisch an dass X falsch ist bevor du nicht einen 100% beweis bekommst (den es in diesem bereich niemals geben wird)und ziehst Y vor weil Y in deiner komfortzone liegt.
 

Benrath

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Generell kann ich zu dir sagen dass du zwar intelligent bist und diskutieren kannst aber nie zu einem sinnvollen ergebnis kommen wirst. Du denkst in festgelegten parametern und setzt dir selbst deine sophistischen scheuklappen auf.

äh danke?


Beispiel: Studie/generelle beobachtung kommt indeutig zum ergebnis X, X unterliegt aber auch anderen faktoren (bias, sozialisierung etc.) deswegen nimmst du automatisch an dass X falsch ist bevor du nicht einen 100% beweis bekommst (den es in diesem bereich niemals geben wird)und ziehst Y vor weil Y in deiner komfortzone liegt.

häh?


Ist das deine komplizierte Variante um auszudrücken, dass wir nie wissen werden ob deterministische Faktoren wie Gene, usw oder endogene Faktoren wie gesellschaftliche Sozialisierung entscheidend sind?

Dachte darüber sind wir uns alle einige und diskutieren eh nur um des diskutierens willens.

ICh finds viel interessanter, dass du wissen willst was meine Konfortzone und meine festgelegten Parameter sind. GLaub mir ich bin da recht schmerzfrei und höre mir "beruflich" Zeug an wo leute über den Wert des Lebens mit DOwnsyndrom reden und ökonomische Kosten Nutzen Analyse betreiben oder Fehlgeburten als exogener biologischer Schock auf Fertility rates betrachtet wird um den Effekt aufs Arbeitseinkommen betrachten zu können.

Du jedoch glaubst an den großen Tittengott und möchtest Frauen mässten, weil das deine gott gegebene biologische Präferenz sei und nicht vom übermäßigen, zu frühem? Pornokonsum oder anderen traurigen Ereignissen in deiner Kindheit ausgelöst wurde
 
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Das entscheidende dabei ist doch wie sehr wir in die gesellschaft eingreifen wollen um gewisse "missstände" zu beheben, aka. wie sehr müssen wir etwas unterstützen oder verhindern.

Das problem am feminismus heutzutage ist dass er irrational, einseitig und gefährlich ist. Dass es durchaus positive dinge gibt die daraus hervorgehen will ich gar nicht bestreiten nur sind wir meiner meinung nach an einem punkt angekommen wo der feminismus hauptsächlich destruktiv agiert, platt ausgedrückt:
Männer sind an allem schuld, alles männliche ist scheisse und frauen sind unterdrückte geschöpfe denen man helfen muss.

Was ich viel interessanter finde sind extrapolationen wohin gewisse politische/ideologische strömungen hinführen und wie man sie umlenken kann sodass sie weniger destruktiv und sinnvoller sind.
 

Benrath

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Ist das jetzt mit Alu oder ohne Aluhut? Was soll man denn darauf schreiben, ernsthaft widlergen ist unmöglich, weil wilde Mutmaßung was der Feminismu angeblich der Gesellschaft antut.

Was ich ja verstehen kann ist, dass man keinen Bock auf Sippenhaft hat, wenn man sich selbst keiner Schuld bewusst ist. WObei du da eventuell mal genauer in den Spiegel gucken solltest.

Wie stark greifen wir denn bisher wegen Feminismus in die Gesellschaft ein? Ok die paar Quoten in den skandinavischen Ländern? Hauptsächlich Kampagnen um die langfristige Wahrnehmung aus den althergebrachten Rollenvorstellungen zu lösen? Die paar Gender Lehrstühle? Die eventuelle Bevorzugung auf dem Papier, dass man bei gleicher Qualifikation die Frau einstellt, die quasi Unüberpfüfbar ist?
 
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Es geht nicht nur um konkretes eingreifen wie quoten oder diese genderlehrstühle. Es geht mir eher um die message dass männliches verhalten grundsätzlich dumm, schlecht und unterdrückend ist und weibliches verhalten über jegliche kritik erhaben. Es gibt genügend probleme die männer haben aber über das kaum diskutiert wird: mehr drogenabhängige, mehr alkoholiker, mehr obdachlose, mehr knasties, fehlende männliche vorbilder, probleme in der schule weil die eher weibliches verhalten belohnt.

Das ist nämlich das eigentliche problem, männer und frauen sind keine feinde und sollten auch keine sein.

Und das mit dem mastkeller solltest du nicht immer so ernst nehmen.
 

Benrath

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Naja die Troll oder Provokationskarten nach monatelangem Posten von Bildern von Megatittenfrauen ist etwas lame. Deinen, nennen wir es mal, Fetisch leugnest du nicht? Dass du das mit dem Mästen nicht ganz ernst meinst ist schon klar o_O

ich kann jetzt die Liste anfangen, wie angeblich oder tatsächlich Mädchen in andere Rollen gedrückt werden. Für mich wäre es die Aufgabe von Soziologie und meinetwegen GS als Bereich davon diese Fragen zu analysieren. Zu welchem Grad dass zur Zeit passiert, weiß ich nicht. Tatsächlich wirkt es so, dass die weibliche Seite zur Zeit stärker gewichtet wird. In der Hinsicht sind wir nicht soooooooo weit auseinander. Das was dann aber immer hier geäußert wird, zeigt aber wieso die weibliche Seite stärker geförtdert wird.

Ist ja nicht so, dass ich der Held des Feminismus sein möchte, aber welche Antogonisten gäbs hier dann noch? Die einzigen die sich Mühe geben Gender Studies zu verteidigen sind Outsider, DonGecko und ich? sonst war glaub ich einmal noch Kain kurz da.

Zwischendurch haut jeder einmal seine Platitüden rein oder du postest sowas
winnerwinner0js22.png

als Beleg des gesellschaftlichen impacts obwohl gamergate nun wirklich niemanden außerhalb der Szene interessiert.

SOnst closen wir halt den Thread.
 

Photon

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Sokrates verwechselt Feminismus mit amerikanischer Identitätspolitik.
 
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ich fand es im thread eig. jetzt besser, nachdem gecko auch mal seriösere Forschung postet, dass es abseits der Butleristinnen und Medienhuren etwas ernstnehmbareres gibt.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Es geht nicht nur um konkretes eingreifen wie quoten oder diese genderlehrstühle. Es geht mir eher um die message dass männliches verhalten grundsätzlich dumm, schlecht und unterdrückend ist und weibliches verhalten über jegliche kritik erhaben. Es gibt genügend probleme die männer haben aber über das kaum diskutiert wird: mehr drogenabhängige, mehr alkoholiker, mehr obdachlose, mehr knasties, fehlende männliche vorbilder, probleme in der schule weil die eher weibliches verhalten belohnt.

Das ist nämlich das eigentliche problem, männer und frauen sind keine feinde und sollten auch keine sein.

Und das mit dem mastkeller solltest du nicht immer so ernst nehmen.

Auch wenn du denkst, du wärest tolerant und so, bist du es nicht. Es ist noch keine drei Seiten her, da wirfst du der Frauenquote vor, sie würde diskriminieren. Worauf dir Benrath und ich antworten, dass es dich eigentlich nicht kratzen müsste, wenn tatsächlich Frauen nicht für die Plätze ganz oben geeignet sind, weil es dich nicht betreffen wird und die Quote scheitern wird. Und schon kommt: "naja mir passt das generelle und alles so nicht, und legt mal eure Scheuklappen ab, junge, jetzt echt.". :top2:
 
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Auch wenn du denkst, du wärest tolerant und so, bist du es nicht. Es ist noch keine drei Seiten her, da wirfst du der Frauenquote vor, sie würde diskriminieren. Worauf dir Benrath und ich antworten, dass es dich eigentlich nicht kratzen müsste, wenn tatsächlich Frauen nicht für die Plätze ganz oben geeignet sind, weil es dich nicht betreffen wird und die Quote scheitern wird. Und schon kommt: "naja mir passt das generelle und alles so nicht, und legt mal eure Scheuklappen ab, junge, jetzt echt.". :top2:

Es ging mir um die botschaft/dynamik nicht um konkrete beispiele.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Welche Botschaft? Von den saudummen Brüllaffen wie Lann hab ich persönlich noch GAR NICHTS abbekommen. Als ob das alles wirklich was schaden würde oder irgendeine Verschwörung sein. So Gamergatekacke kratzt einen vielleicht, wenn man noch im Teenie-Alter ist, ansonsten reflektiert das imo nur diese affige eSportsgläubigkeit, die früher oder später sowieso zusammenbrechen wird. Da geben sich die Lager halt echt gar nix.
 

Photon

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Weder Gecko noch Sokrates scheinen zu wissen, was Gamergate überhaupt ist.

Der gequotete Beitrag: Schwachsinnige Verschwörungstheorie, die sich manche angeeignet haben (was ja bei so gut wie allen größeren Bewegungen vorkommt). Falls sich jemand über das "Leader of Gamergate" wundert: Das war ein Witz, weil sich die Bewegung als "leaderless" bezeichnet hat und "Gegner" dauernd nach dem "Leader" gesucht haben - so dass sich einfach mal alle so genannt haben.

Also haltet das lieber aus dem Thread raus.

---Usergrenze --

Wir sehen doch das gleiche im "Feminismus". Für mich ist Feminismus einfach die Frauenbewegung. Nicht mehr, nicht weniger. Das ist an sich nicht schädlich, aber es gibt immer Leute, die sich so etwas auf die Fahnen schreiben, aber andere Motivationen haben. Oder einfach durchgeknallt sind. Um gegen Schwachsinn zu sein, sollte man sich aber nicht als neue Gruppe einfach dagegen stellen (MRA oder wat), sondern das ganz klar isolieren, bei positiven Dingen mit im Strom schwimmen, bei Sachen, die einem nicht gefallen, dagegen.
Genauso sind Genderstudies nicht = Feminismus.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Weder Gecko noch Sokrates scheinen zu wissen, was Gamergate überhaupt ist.

Der gequotete Beitrag: Schwachsinnige Verschwörungstheorie, die sich manche angeeignet haben (was ja bei so gut wie allen größeren Bewegungen vorkommt). Falls sich jemand über das "Leader of Gamergate" wundert: Das war ein Witz, weil sich die Bewegung als "leaderless" bezeichnet hat und "Gegner" dauernd nach dem "Leader" gesucht haben - so dass sich einfach mal alle so genannt haben.

Also haltet das lieber aus dem Thread raus.

---Usergrenze --

Wir sehen doch das gleiche im "Feminismus". Für mich ist Feminismus einfach die Frauenbewegung. Nicht mehr, nicht weniger. Das ist an sich nicht schädlich, aber es gibt immer Leute, die sich so etwas auf die Fahnen schreiben, aber andere Motivationen haben. Oder einfach durchgeknallt sind. Um gegen Schwachsinn zu sein, sollte man sich aber nicht als neue Gruppe einfach dagegen stellen (MRA oder wat), sondern das ganz klar isolieren, bei positiven Dingen mit im Strom schwimmen, bei Sachen, die einem nicht gefallen, dagegen.
Genauso sind Genderstudies nicht = Feminismus.

Alles was ich von dem Topic mitgenommen habe, war das irgendwer über Nepotismus beim Bewerten von Spielen geheult hat. Bis es dann Versokratisiert wurde und jetzt heulen alle. Uninteressant für 99,99% der Menschheit.
 
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Welche Botschaft? Von den saudummen Brüllaffen wie Lann hab ich persönlich noch GAR NICHTS abbekommen. Als ob das alles wirklich was schaden würde...
Da wäre ich vorsichtig. Ich hab selbst schon erlebt, wie mittlerweile auch in mittelständischen Unternehmen männlichen Bewerbern auf eine ausgeschriebene Führungsstelle durch die Blume gesagt wird, dass sie sich die Mühe sparen können und sich eigentlich nur Alibimässig bewerben "dürfen". Die Stelle ist von vornherein an die erstbeste qualifizierte sich bewerbende Frau vergeben, weil die Geschäftsführung unter dem Druck steht "nicht den Eindruck eines frauenfeindlichen Unternehmens zu erwecken" oder "diskriminierende Personalpolitik zu betreiben".

Es kommt also zu Einstellungen/Beförderungen und damit im Gegenzug auch zu Absagen auf Grund von "Political Correctness" bei der männliche Bewerber auf Grund ihres Geschlechts von vornherein ausgeschlossen werden. Natürlich inoffiziell.

Jetzt könntest Du sagen "Ja wenn das so ist, kann der Mann ja klagen!" aber ehrlich, wie realistisch ist denn das? Aus der Praxis kann ich Dir sagen, wird einerseits kaum jemand machen der 'ne Führungsstelle bekleiden will, noch wirds großartig von Erfolg gekrönt sein, da der Arbeitgeber seine Wahl ja doch sehr kreativ begründen kann.

Sowas ist dann auch eine Folge ständiger Quoten- und Fairnessdiskussionen denen sich nach und nach Unternehmen, Behörden oder Institutionen beugen - und die anderen, für die die Quoten eigentlich gar nicht vorgesehen waren, kommen schnell in die Bedrängnis sich rechtfertigen zu müssen oder sie stellen halt pro-forma ein paar Frauen ein auch wenns bessere männliche Bewerber gibt, nur um aus der Schusslinie zu sein.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Super, bei mir am Institut werden Männer gefördert, weil zu viele Frauen da sind. Mehr Quoten braucht die Welt :top2:
 
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Ich finde leider, der gute Sokrates hat da doch schon einen Punkt.

Sicher ist Gamergate ein Randschauplatz aber mittlerweile mehren sich die Anzeichen dafür, dass die sogenannte öffentliche Meinung von einer linken pseudotoleranten und durch Gender Mainstreaming gleichgeschalteten Diversity Agenda durchsetzt ist, die auch nur leise Kritik nicht toleriert.

Gut ausgedrückt wird das auch in diesem heute erschienenen Artikel.

http://www.sueddeutsche.de/medien/m...-standgericht-der-schein-toleranten-1.2207573

Also nein, keine Aluhüte aber doch ist Gender Studies keine rein akademische Diskussion und Strömung, die die Gesellschaft kaum betrifft.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Ich finde leider, der gute Sokrates hat da doch schon einen Punkt.

Sicher ist Gamergate ein Randschauplatz aber mittlerweile mehren sich die Anzeichen dafür, dass die sogenannte öffentliche Meinung von einer linken pseudotoleranten und durch Gender Mainstreaming gleichgeschalteten Diversity Agenda durchsetzt ist, die auch nur leise Kritik nicht toleriert.

Gut ausgedrückt wird das auch in diesem heute erschienenen Artikel.

http://www.sueddeutsche.de/medien/m...-standgericht-der-schein-toleranten-1.2207573

Also nein, keine Aluhüte aber doch ist Gender Studies keine rein akademische Diskussion und Strömung, die die Gesellschaft kaum betrifft.

Ach, der Gedanke ist halt nicht wirklich neu. Das passiert quasi schon seit 1948, irgendwas als gleich oder gleichwertig differenzieren zu wollen. Das ist wirklich nicht auf Gender beschränkt, siehe Sarazzin und sonstige. Ist halt gerade in Mode, dass man alles und jedes integriert und toleriert.

Vor einem Jahr hätte ich das für bedenklich gehalten, nach dem Lesen wie Quoten im Detail umgesetzt werden und nach mehrerem Lesen von ideologiefernen Papers, Studien, Beiträgen (was auch immer) denke ich, dass das halb so gefährlich ist, wie es dargestellt wird. Dazu kommt, dass es nicht so hochgradig sinnfrei ist, oder es keine Probleme gäbe, die auch angegriffen werden sollte. Im Prinzip ist es mir völlig egal ob die Quote nun kommt oder nicht, v.a. weil sie mich 0 betreffen wird, wie auch die meisten anderen hier.

Dieser Käse mit den mittelständischen Unternehmen liest man häufig, in der Realität ist mir das noch nicht begegnet, oder zumindest nicht in einem Ausmaß, in dem ich um meine Karriere (Airquotes) fürchten müsste. Ob mit oder ohne Quote, oder ob mit Kratzbürsten wie Lann, es ist gerade auch ohne die Leute einfach Fakt, dass Diversity mehr zum Thema wird. Gerade als männlich, kaukasisch sollte man sich da nicht fürchten. Entweder man denkt, man kann es sowieso, dann braucht man keine Angst haben, oder man denkt es ist Schrott und ist auf dem MV/Sokrates Trip, dann wird der Scheiß wegen unsichtbarer Hand usw. sowieso früher oder später ausgesetzt. Also warum so verbissen?
 
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Es geht mir eher um die message dass männliches verhalten grundsätzlich dumm, schlecht und unterdrückend ist und weibliches verhalten über jegliche kritik erhaben. [...]Das ist nämlich das eigentliche problem, männer und frauen sind keine feinde und sollten auch keine sein.
Die Kombo ist echt herrlich. Fällt dir dabei nicht auf, dass du kein Stück besser als die Femnazis bist? Wie willst du denn den grundsätzlich löblichen Vorsatz, dass Männer und Frauen keine Feinde sind, umsetzen, wenn du ständig das Gefühl hast in einem Krieg zu sein? Das haben die weiblichen Extremisten nämlich auch.
Warum genau ist diese "Message" für dich so groß? Ich kann über Diskriminierung von Frauen reden ohne mich dumm, schlecht und unterdrückend zu fühlen. Ich fühl mich auch nicht von irgendwelchen weltfremden Femnazis und "Check your priviledges"-Menschen kritisiert. Es geht um gesellschaftliche Vorgänge, die gesamtgesellschaftlich betrachtet werden sollten.
 

Benrath

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Da wäre ich vorsichtig. Ich hab selbst schon erlebt, wie mittlerweile auch in mittelständischen Unternehmen männlichen Bewerbern auf eine ausgeschriebene Führungsstelle durch die Blume gesagt wird, dass sie sich die Mühe sparen können und sich eigentlich nur Alibimässig bewerben "dürfen". Die Stelle ist von vornherein an die erstbeste qualifizierte sich bewerbende Frau vergeben, weil die Geschäftsführung unter dem Druck steht "nicht den Eindruck eines frauenfeindlichen Unternehmens zu erwecken" oder "diskriminierende Personalpolitik zu betreiben".

Es kommt also zu Einstellungen/Beförderungen und damit im Gegenzug auch zu Absagen auf Grund von "Political Correctness" bei der männliche Bewerber auf Grund ihres Geschlechts von vornherein ausgeschlossen werden. Natürlich inoffiziell.

Jetzt könntest Du sagen "Ja wenn das so ist, kann der Mann ja klagen!" aber ehrlich, wie realistisch ist denn das? Aus der Praxis kann ich Dir sagen, wird einerseits kaum jemand machen der 'ne Führungsstelle bekleiden will, noch wirds großartig von Erfolg gekrönt sein, da der Arbeitgeber seine Wahl ja doch sehr kreativ begründen kann.

Sowas ist dann auch eine Folge ständiger Quoten- und Fairnessdiskussionen denen sich nach und nach Unternehmen, Behörden oder Institutionen beugen - und die anderen, für die die Quoten eigentlich gar nicht vorgesehen waren, kommen schnell in die Bedrängnis sich rechtfertigen zu müssen oder sie stellen halt pro-forma ein paar Frauen ein auch wenns bessere männliche Bewerber gibt, nur um aus der Schusslinie zu sein.

wo hast du das denn wirklich erlebt? Dabei gewesen oder hat das jemand erzählt? Und selbst wenn, was sollen die Frauen denn sonst machen ausser öffentlicher Druck, jett ist nicht mal mehr das ok. Staatliche Quote geht gar nicht, und öffentlicher Druck auch nicht?

Anekdotische Evidienz FTW:
Also ich hab gehört, dass sie in den Kommisionen immer noch ganz klar den Besten nehmen, selbst wenn sie gerne ne Frau hätten. Dann kommt sogar eher vor dass Frauen gegen die Mitleidseinladun von Frauen sind, damit auch eine dabei ist. Gleiche bei der Wahl für Dirigenten bei uns, es wurde nicht mal ne Frau eingeladen, obwohl eine sich beworben hatte und einer dafür sie wenigstens in die erste Runde rein zu nemen. Da waren die Mädels dagegen.
 
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Was sie machen sollen? Na durch Leistung und Erfahrung überzeugen wenn sie eine (Führungs)stelle wollen? Bessere Zeugnisse, mehr/einschlägigere Erfahrung, überzeugende Ausstrahlung im Gespräch z.B.? Genauso wie ich das z.B. auch machen muss, wenn ich mich gegen x andere Bewerber(innen) durchsetzen muss.

Was ist das denn für eine Denkweise, seine Ziele in einem Wettbewerb mittels staatlich verordneter Quoten oder öffentlichem Druck durchsetzen zu wollen? Für jede Stelle sollte doch grundsätzlich die Person die besten Chancen haben, die zumindest dem Anschein nach von der Qualifikation, der Erfahrung und der Persönlichkeit her am besten geeignet erscheint den Job zu machen und jegliche Beurteilung nach Chromosomen oder Genitalien sollte echt keine Rolle spielen, oder irre ich mich da?

edit: Wie Du schon sagst, es gibt auch Beispiele für's genaue Gegenteil. Ich kenne persönlich auch mehr Frauen die diese ganzen Quoten ablehnen als solche die sie gut finden, weil natürlich keine erfolgreiche Frau als "Quotenfrau" abgestempelt werden möchte. Nun muss man aber dann die Frage stellen dürfen, ob Quoten nicht gerade den Leuten nützen, die auf Grund ganz anderer Eigenschaften als ihres Geschlechts nicht an die Stelle gekommen wären. Weil sie vielleicht einfach persönlich nicht geeignet sind, nicht fleissig, ehrgeizig, überzeugend genug sind um den Posten zu besetzen um den es geht.
 
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wo hast du das denn wirklich erlebt? Dabei gewesen oder hat das jemand erzählt? Und selbst wenn, was sollen die Frauen denn sonst machen ausser öffentlicher Druck, jett ist nicht mal mehr das ok. Staatliche Quote geht gar nicht, und öffentlicher Druck auch nicht?

Ich habe so etwas auch schon wirklich erlebt.

Druck (ohne Gesetze dahinter) ist vollkommen okay. Darauf beschränken sie sich aber ja nicht, sie machen ja Quoten-Gesetze, die in ihrer Natur automatisch diskriminierend sind.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Also mir sind mehrere Fälle bekannt, bei denen ein geeigneterer Bewerber nicht genommen wurde, weil der AG bspw. eine Frauenquote für bestimmte Stellen hatte oder auch einfach inoffiziell "eine Frau" wollte. (Wobei das im MV Land ja vollkommen ok wäre, ist ja schließlich jedem selbst überlassen, wen er einstellt und wen nicht, oder? ;) )
Bei uns an der Uni ist es auch üblich, dass bei allen Ausschreibungen steht: "bei gleicher Eignung werden weibliche Bewerberinnen bevorzugt."

Mal was anderes: Es gibt hier in Gö einen relativ renommierten Attraktivitätsforscher, den ich letztens auf einem Vortrag gesehen habe. Dort meinte er, dass er sich zukünftig eher auf die Erforschung männlicher Attraktivität konzentrieren wird, weil die weibliche "ausgeforscht" sei. Es gibt einfach zig Studien, die alle übereinstimmend zum selben Ergebnis kommen, sodass wohl nur noch wenig Forschungsbedarf gesehen wird: weibliche Attraktivität ist nicht subjektiv und liegt nicht im Auge des Betrachters, sondern lässt sich recht zuverlässig in Studien nachweisen und messen, vollkommen unabhängig von Kontinent, Kultur, Religion oÄ.
Dazu gab es heute einen Artikel in der Welt:
http://www.welt.de/gesundheit/psych...tze-der-Anziehung-zwischen-Mann-und-Frau.html

Besonders interessant fand ich diesen Teil:
Männer, egal in welchem Alter sie sind, mit 18 oder 65 also, fühlen sich sexuell am stärksten zu Frauen hingezogen, die Anfang 20 sind. Frauen finden an sich und anderen Frauen meist attraktiv, was Männer an Frauen attraktiv finden.

Der erste Teil ist interessant, weil ich mir schlicht nie vorstellen konnte, dass es je anders sein kann und dafür immer böse Blicke kassiere - für dieses Topic ist aber der zweite Aspekt interessant. Bestätigt alles, wogegen Genderstudies ist, wobei die Frage bleibt ob das anerzogen oder angeboren ist :trollface:
 
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Also mir sind mehrere Fälle bekannt, bei denen ein geeigneterer Bewerber nicht genommen wurde, weil der AG bspw. eine Frauenquote für bestimmte Stellen hatte oder auch einfach inoffiziell "eine Frau" wollte. (Wobei das im MV Land ja vollkommen ok wäre, ist ja schließlich jedem selbst überlassen, wen er einstellt und wen nicht, oder? ;) )
Das ist imho auch völlig okay, solange der AG das frei von externem Druck entscheiden kann. Wenn er aber 'genötigt' wird, sich für "mehr Frauen" zu entscheiden, obwohl bessere männliche Bewerber zur Verfügung stehen, um (geschäftsschädigender und einfach nerviger) öffentlicher Diskussion über Personalfragen die eigentlich niemanden etwas angehen zu entgehen, dann wird der Druck zum Problem.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Kann man ok finden, solange man es auch andersherum ok findet, dass ein AG eben nur Männer einstellt. Oder eben keine Türken, oder keine Männer über 40 oÄ.
 
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damit sokrates wieder über sein hobby heulen kann:
http://time.com/3587853/sweden-video-games/
A government-funded innovation agency in Sweden is considering creating specials label for video games based on whether or not the games’ portrayals of women are sexist.

Inspired by the Bechdel Test, Vinnova is paying the Swedish video-game trade organization Dataspelsbranchen approximately $36,672 to study the industry’s female characters, the Local reports.

dieser ominöse Bechdel-Test
http://en.wikipedia.org/wiki/Bechdel_test
das soll laut einem Filmkritiker bei den Limitations der "beste Gleichstellungstest - besonders der einzige mit Daten" sein.
"OK".
Die links sind nicht ergiebig, dürfen sich die zwei Frauen in einem Film durchgehend nicht über Männer unterhalten oder reicht ein Dialog oder kp.
 
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Wenn sich Frauen in einem Film über Männer unterhalten dann ist das sexistisch, wenn sich Männer über Frauen unterhalten ist das aber auch ganz dolle sexistisch!
Überhaupt sind Männer immer sexistisch und alle Filme mit Männern drin sind es deshalb sowieso. Ganz einfach.
 
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Kann man ok finden, solange man es auch andersherum ok findet, dass ein AG eben nur Männer einstellt. Oder eben keine Türken, oder keine Männer über 40 oÄ.

Ja, wenn man die Intention hinter "Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt" nicht verstanden hat. Wenn ein Arbeitgeber dazu nicht gezwungen wird, dann macht er das aus dem Grund, dass es für ihn den größten Vorteil bringt. Deswegen stellt er für SW-Entwicklungs-Jobs auch Informatiker ein und keine Studenten der Geschichte, obwohl die es viel nötiger hätten. Ist das dann auch diskriminierend?
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Zum Link: Interessanterweise ist die Grundidee nicht weit von Goffman und dessen vernünftigeren Anhängern weg. Bis die Leute in deinem Link abspacken. Fiel mir schon bei diesem "Frau wird im Ghetto angemacht" auf. Richtige Beobachtungen zu Start driftet in Unfug ab 8[

Ja, wenn man die Intention hinter "Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt" nicht verstanden hat. Wenn ein Arbeitgeber dazu nicht gezwungen wird, dann macht er das aus dem Grund, dass es für ihn den größten Vorteil bringt. Deswegen stellt er für SW-Entwicklungs-Jobs auch Informatiker ein und keine Studenten der Geschichte, obwohl die es viel nötiger hätten. Ist das dann auch diskriminierend?

Als ob jemals ein Arbeitgeber fachfremdes, unterqualifiziertes Personal einstellt. Oder, dass es überhaupt in _den_ Branchen zum gesetzelichen Zwang wird. Schau dir mal an, wo genau die Quoten wirken werden - das sind Bereiche, in denen es genug weibliches Personal gibt. Wenn es jetzt schon kaum Diskriminierung gäbe (zum x-ten mal) (bewusst oder unbewusst ist egal) dann wird die Frauenquote weniger als 1000 Arbeitsplätze betreffen, noch dazu welche, die selbst den härtesten RL-Helden hier am Arsch vorbeigehen kann. In tiefere Ebenen wird de facto nicht eingegriffen.

Dieses Forum ist so paradox. Auf der einen Seite befürchten die MINT-Menschen den Weltuntergang im Comm wegen Quote, auf der anderen Seite wird im LSZ im "meine Freundin kriegt keine Arbeit" geschrieben sie habe Pech, weil bald 30 und keine Kinder. Merkt ihr das eigentlich nicht?
 

Benrath

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Wenn sich Frauen in einem Film über Männer unterhalten dann ist das sexistisch, wenn sich Männer über Frauen unterhalten ist das aber auch ganz dolle sexistisch!
Überhaupt sind Männer immer sexistisch und alle Filme mit Männern drin sind es deshalb sowieso. Ganz einfach.

von WIkipedia,
The Bechdel test asks if a work of fiction features at least two women who talk to each other about something other than a man. The requirement that the two women must be named is sometimes added.


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