Das Problem mit "hey ich entscheide natürlich von Fall zu Fall" zu argumentieren ist das es am Ende maximal subjektiv ist, so funktioniert halt keine vernünftige Definition, weil dann niemand weiß was am Ende dabei rauskommt. Denn vielleicht findet der eine für sich persönlich die Neger auszuschließen total ok, während der andere es halt nicht ok findet, Männer aus einem bestimmten Fitnessstudio auszuschließen.
Das ist einfach nur wischiwaschi und nicht auch nur ansatzweise trennscharf.
Dieses Subjektivitätsargument find ich so hirnrissig.
Am Ende läuft das aber meistens auf "wer besonders laut schreit, wird dann offenbar diskriminiert" hinaus..."gesellschaftlicher Diskurs" klingt zwar schön hochtrabend, ist in der Realität dann oft aber ziemlich ernüchternd.2. Ich definiere den gesellschaftlichen Diskurs als hinreichend objektiv und habe dadurch eine Gesellschaft, in der tatsächlich von Fall zu Fall auf Diskrimninierung geprüft wird. Wirklich ein Horrorszenario der Beliebigkeit!
Offenbar hat die Gesellschaft ja auch schon beschlossen, dass jeder, dem trennscharfe Definitionen lieber sind, ein ziemlicher Assi sein muss ~~
Am Ende läuft das aber meistens auf "wer besonders laut schreit, wird dann offenbar diskriminiert" hinaus..."gesellschaftlicher Diskurs" klingt zwar schön hochtrabend, ist in der Realität dann oft aber ziemlich ernüchternd.
Offenbar hat die Gesellschaft ja auch schon beschlossen, dass jeder, dem trennscharfe Definitionen lieber sind, ein ziemlicher Assi sein muss ~~
Menschen mit schwarzer haut sind neger und weniger wert. Das ist eine trennscharfe definition. Nur weil man eine trennscharfe sache definiert muss sie noch lange nicht gut und richtig sein. Eure "trennscharfe definition" für diskriminierung die nur in schwarz und weiss trennt ist in einer welt voller grautöne nicht komplex genug.
Setzen, 6, Thema nicht verstanden.
Man kann eine willkürfreie Gesellschaft nicht auf schwammigen Regeln aufbauen. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass alle nicht-schwammigen Regeln automatisch "gut" sind.
"Jeder Mensch muss erschossen werden" ist auch trennscharf und ziemlich dämlich, über solche Stohmänner mus man nun wirklich nicht diskutieren.
Genau deshalb gibt es ja den Grundsatz der Gewaltfreiheit, über den in einer liberalen Gesellschaft das Individuum vor dem Kollektiv geschützt wird.
Das ist ja gerade das tolle an einer liberalen Gesellschaft: Selbst wenn das Kollektiv denken würde, dass Neger weniger wert wären, in einer liberalen Gesellschaft hätte es exakt 0 Handhabe, etwas gegen Neger zu unternehmen. Das Individuum, ob Neder oder nicht, wäre absolut gegen jegliche Handlungen des Kollektivs geschützt. Das Kollektiv könnte sich höchstens weigern mit dem Neger zu interagieren, aber das ist nicht weiter schlimm denn selbst Minderheiten sind groß genug um sich selbst organisieren zu können und überlebensfähig zu bleiben.
Das problem ist, dass die regeln die dir vorschweben letztendlich auch vollkommen willkürlich sind, willst du nur nicht wahrhaben.
Wieso sollte man dein "prinzipiell klar definiertes system" wählen und nicht irgend ein beliebiges anderes konstruieren? Nur weil du deines für das beste hälst? Vollkommen willkürlich. Dein system ist scheisse, kein mensch will darin leben.
Diese "ableitungen" hin zum eigentum, sind vollkommen willkürlich von dir vorgenommen und könnten auch auf zahlreiche andere bereiche angewendet werden, was du dann willkürlich ablehnst. Dein ganzes system ist eine einzige lüge und nicht einmal ansatzweise willkürfrei, nur, dass du die willkür der allgemeinheit mit deiner eigenen ersetzt. Großer fortschritt...
Weil du nur in ersterem letzteres darfst.Wieso sollte man dein "prinzipiell klar definiertes system" wählen und nicht irgend ein beliebiges anderes konstruieren?
Natürlich kann ich das. Ist schließlich komplett willkürlich, dass du das überhaupt für eigentum machst.
Mal eine frage an die diskussionsteilnehmer hier:
Was haltet ihr von freier meinungsäußerung, sollte die limitiert sein oder sollte man alles sagen dürfen was man will?
Mal eine frage an die diskussionsteilnehmer hier:
Was haltet ihr von freier meinungsäußerung, sollte die limitiert sein oder sollte man alles sagen dürfen was man will?
Grade beim zwischenmenschlichem sind sie aber auch wichtig, damit man VOR einer Handlung weiß, ob man mit dieser dann gegen ein Gesetz verstoßen wird oder nicht.Kein assi aber jemand der offensichtlich den zugang zur realität verloren hat. Trennscharfe definitionen sind wichtig in wissenschaft und technik beim zwischenmenschlichen umgang gibt es sowas nicht da ist nunmal alles fließend in 100 jahren werden wir viele dinge komplett anders bewerten als heute, trennscharfe definitionen hin oder her. Trennscharfe definitionen an sich ohne kontext und moralische abwägungen sind nichts wert.
Prinzipiell sollte man alles sagen dürfen, aber ich bin mir noch nicht sicher wie man bewusste Verleumdung regeln kann oder ob man es sollte. Das ist eine interessante Frage.Mal eine frage an die diskussionsteilnehmer hier:
Was haltet ihr von freier meinungsäußerung, sollte die limitiert sein oder sollte man alles sagen dürfen was man will?