Genderstudies / -equality

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Naivling :rofl2:


Willkommen in der Realität. Lern schonmal arabisch

Wie sagte ein Arbeitskollege von meinem Vater (Hilfsarbeiter ohne Schulabschluss): "In 20 Jahren habt ihr hier gar nix mehr zu sagen ihr deutschen Wichser"

Hat aber auch nix mit dem Thema Gender zu tun, (fehlgeschlagene) Integration ist aber im Endeffekt noch weitaus relevanter
 

Benrath

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das sagen dir deine jahrelangen Erfahrungen in empirischer Sozialforschung?
 
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fand ich lustig, hatten wir glaub schon auf den ersten Seiten:
Aufhorchen dürften Politiker in Deutschland angesichts des Grabens, der sich zwischen Mädchen und Jungen auftut: In der Spitzengruppe der Problemlöser sind hierzulande zu 60 Prozent Jungen und nur zu 40 Prozent Mädchen vertreten. Gleichauf dagegen liegen beide Geschlechter bei den Leistungsschwachen. Mehr Mädchen als Jungen allerdings bleiben im Mittelfeld stecken.

Die Teiluntersuchung über die Fähigkeiten, Probleme zu lösen, wurde jetzt erstmals veröffentlicht. Beim Abschneiden der Schüler fiel deren sozialer und ökonomischer Hintergrund hierbei offenbar weniger ins Gewicht als bei den sonstigen Pisa-Leistungen. "Anders als etwa in Mathematik, werden Problemlösungsfähigkeiten offenbar auch in anderen, nicht schulbezogenen Kontexten erworben", heißt es in der Studie.
viele Mädchen können wohl nur gut auswendiglernen. Ansonsten funny, hier scheint sozialer Hintergrund nicht so bedeutend zu sein, wo einige das doch andauernd predigen.
 
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3viele Mädchen können wohl nur gut auswendiglernen. Ansonsten funny, hier scheint sozialer Hintergrund nicht so bedeutend zu sein, wo einige das doch andauernd predigen.

Falsch, das ist auch die Schuld der Gesellschaft. Mädchen werden nämlich mehr verhätschelt und werden daher nicht dazu gezwungen Probleme zu lösen. Das ist natürlich die einzige richtige Begründung, immerhin ist es biologisch VÖLLIG unmöglich, dass Mädchen in irgenwas schlechter wären.
 
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Falsch, das ist auch die Schuld der Gesellschaft. Mädchen werden nämlich mehr verhätschelt und werden daher nicht dazu gezwungen Probleme zu lösen. Das ist natürlich die einzige richtige Begründung, immerhin ist es biologisch VÖLLIG unmöglich, dass Mädchen in irgenwas schlechter wären.

Du tust ja gerade so als hätte man das gegenteil bereits belegt.
 

Seingalt

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Auch interessant ist, dass Jungen und Mädchen im Problemlösen beim letzten vorherigen Test dieser Art (Pisa 2003) noch gleich gut abschnitten. Vergleichen lässt sich das nicht, denn damals waren die Aufgaben noch nicht interaktiv und mussten auch nicht am Computer gelöst werden. Immer aber, wenn Computer im Spiel sind, hilft das den Jungen. Auch bei Mathe- und Leseaufgaben schnitten sie dann besser ab, wenn sie sie am Bildschirm lösen mussten und nicht auf Papier.
http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2014-04/pisa-problemloesen-maedchen

Jungen sind halt Nerds -> win.
 
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Wird die Stichprobe nicht bewusst repräsentativ ausgewählt?
Generell sind das aber recht wenige Teilnehmer, das stimmt schon.
In den Kommentaren steht, dass laut Zensus 25% der Gesamtbevölkerung einen Migrationshintergrund haben. Da würde also 30% bei den Schülern schon passen. Wird natürlich dann wieder etwas relativiert, weil da auch die Migranten aus Westeuropa mitgezählt werden.

Woher kommen eigentlich diese lächerlich hohen Migrationshintergrundszahlen?
Damit diese Zahl zusammen kommt muss man doch echt jeden Nachkömmling irgendeines Ruhrpotpolens einbeziehen, von denen doch meist selbst die großeltern schon kein polnisch mehr konnten.
 
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Für 30 Sekunden interessierte es mich, da hab ich es nachgeschaut. Aber natürlich tue ich es nur für dich Minderleister weil du offenbar dazu nicht in der Lage bist.
 
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Falsch, das ist auch die Schuld der Gesellschaft. Mädchen werden nämlich mehr verhätschelt und werden daher nicht dazu gezwungen Probleme zu lösen. Das ist natürlich die einzige richtige Begründung, immerhin ist es biologisch VÖLLIG unmöglich, dass Mädchen in irgenwas schlechter wären.
Mit Sicherheit nicht die einzige Begründung, das klingt für mich aber auf jeden Fall naheliegender, als dass es genetische Faktoren gibt, die zur Problemlösung notwendig sind aber die Frauen fehlen. Wissen tu ichs natürlich auch nicht - daher bräuchten wir eine Disziplin, die sich mit solchen Fragen beschäftigen könnte. :deliver:
 
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http://www.gender-zeitschrift.de/in...uid]=62&tx_p2publications_pi1[backPageId]=309
hier hätten wir eine peer-reviewed fachzeitschrift zum thema gender studies. bezeichnenderweise ist sie auf deutsch, der shop weist keinen preis aus, und das thema ist dem klischee entsprechend eine nabelschau (wir erforschen die gleichstellungsbeauftragten lolololo).
okay, eigentlich heißt der titel "gleichstellung als beruf", auch nicht wirklich besser.
 
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Der Abstract :rofl:
Es wäre lustig, wenn es keine Steuergelder kosten würde ...

Den Zettel find ich aber eher harmlos. Wenn irgendwo kurze Röcke vorboten wurden ist das wirklich ein Problem, das behoben werden sollte (auch wenn der zweite Teil natürlich schwachsinnig ist).
 
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Seingalt

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Der Beitrag beleuchtet männliche Körper und deren leibliche Realität im Labor der Reproduktionsmedizin. Es wird der Frage nachgegangen, ob nicht ‚der Mann‘, sondern lediglich sein Sperma Gegenstand medizinischer Untersuchungen ist. Im reproduktionsmedizinischen Labor treten männliche Leiberfahrungen vor allem bei der Spermiengewinnung stark in Erscheinung. Mit der Spermienanalyse geraten der Männerleib und -körper wieder in den Hintergrund und bleiben auch bei der Zeugung weitgehend absent. Die Spermien selbst werden nach der Abtrennung vom Männerkörper zur vulnerablen Substanz, die eines besonderen Schutzes bedarf. Mit dem Verfahren der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion bekommt das einzelne Spermium zudem eine bemerkenswerte Bedeutung und erhält selbst eine Art Körperlichkeit.
Hehe^^


Ist halt leider kein Alleinstellungsmerkmal der Gender Studies, sondern Alltag an der Uni.
Erst gestern hab ich beim zurückstellen in der Bib etwas in der Erziehungswissenschaft geschmökert. Ganz klar auch son Fach, das zu 90% zum Abschuss freigegeben gehört...
 
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Der Schluss:

Damit wird deutlich, was die Medizinhistorikerin Antje Kampf (2013) in ihrer Ana-
lyse biomedizinischer Entwicklungen und der Konzepte des gesunden Mannes als para-
doxe Entwicklung bezeichnet: Biomedizin, Technologie und Diagnostik defi nieren ‚den
Mann‘ als reproduktives Wesen neu. Sie machen ihn irrelevant und zunehmend verletz-
bar, während sie ihn eigentlich zu kurieren versuchen. Lisa Jean Moore (2002), die die
wissenschaftliche Repräsentation des Spermas untersucht, versteht Reproduktionstech-
nologien denn auch als Wiederherstellungsprozess vergeschlechtlichter Machtverhält-
nisse, in denen Männer scheinbar unverletzlich sind. Mit der Loslösung des Spermas
vom Körper kann also, wie aus meinem Material ersichtlich wurde, alles Vulnerable
entfernt und in die Hände einer Spezialistin/eines Spezialisten gelegt werden. Die Ver-
letzlichkeit des ‚kranken Mannes‘ geht in den gewonnenen Spermien auf und wird auf
sie übertragen. Das Reproduktionsverfahren ICSI dient damit der Wiederherstellung
von Ganzheit und Gesundheit und das Spermium erhält in seiner besonderen neuen
Bedeutung selbst eine Art Körperlichkeit.

Da koennte genau so gut

FFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFF

stehen.
 
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Da muss man sich doch echt fragen, ob dieser Gender-Kram nicht insgeheim von einem Satiremagazin betrieben wird. Und in ein paar Jahren kommt dann ein "Haha, und ihr habt DEN Scheiß ernst genommen, verarscht!!!". Anders lässt sich sowas doch einfach nicht erklären ...
Was sagen denn Outsider und Kain dazu :D ?
 
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Ich würde ja sogar sagen dass man das Thema durchaus diskutieren kann. Es ist aber sowohl abgehoben als auch 99,9% von rein philosophischem Interesse. Wissenschaft im Sinne der Naturwissenschaften oder der empirischen Sozialwissenschaften ist es aber nicht. Mehr so Philosophie für die sich keine Sau so wirklich interessiert.
 
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Also ich höre davon jetzt erst zum erstenmal, und mir scheint dass einfach Feminismus mit einer Blume vorm Mund zu sein. Die Aussagen im Artikel kommen aber echt bescheuert rüber, ich hoffe dass das mit solchen Leuten an der Spitze nur ein komisches Randphänomen bleibt.
 

Seingalt

Guest
Ich würde ja sogar sagen dass man das Thema durchaus diskutieren kann. Es ist aber sowohl abgehoben als auch 99,9% von rein philosophischem Interesse. Wissenschaft im Sinne der Naturwissenschaften oder der empirischen Sozialwissenschaften ist es aber nicht. Mehr so Philosophie für die sich keine Sau so wirklich interessiert.
Naja, das hat nicht mal viel mit richtiger Philosophie zu tun, obwohl es in der Philosophie natürlich auch viel Gehirnwichse gibt.
Am schlimmsten wirds meistens, wenn Philosophie auf Soziologie trifft.
 
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Naja, das hat nicht mal viel mit richtiger Philosophie zu tun, obwohl es in der Philosophie natürlich auch viel Gehirnwichse gibt.
Am schlimmsten wirds meistens, wenn Philosophie auf Soziologie trifft.

Ja, ich meinte mit "philosophisch" auch mehr die Richtung. Ob etwas 'echte' Philosophie ist oder nicht, kann ich ohnehin nicht einschätzen. Was ich meinte war, dass man da durchaus mal drüber diskutieren kann wenn man unbedingt will, aber eine konkrete Relevanz oder gar Erkenntnis sehe ich da nicht unbedingt. Der Schluss der in der Conclusion gezogen wird, erscheint mir arg trivial. Und da es nicht wirklich mit Empirie unterfüttert wird, kann man es nicht einmal damit verteidigen dass hier Forschungsergebnisse festgezurrt würden und vormals scheinbar sichere Erkenntnisse und bewiesen wären.
Kann dir, soweit meine Erfahrung reicht, auch zustimmen dass Philosophie gekreuzt mit Soziologie einiges an Geschwurbel hervorbringen kann. Sowas ist nicht zwangsläufig Murks, aber für relative Outsider ist schon ersichtlich dass die Erkenntnis dort –– vorsichtig gesagt –– häufig in den Feinheiten liegt.
 
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Ja, ich meinte mit "philosophisch" auch mehr die Richtung. Ob etwas 'echte' Philosophie ist oder nicht, kann ich ohnehin nicht einschätzen. Was ich meinte war, dass man da durchaus mal drüber diskutieren kann wenn man unbedingt will, aber eine konkrete Relevanz oder gar Erkenntnis sehe ich da nicht unbedingt. Der Schluss der in der Conclusion gezogen wird, erscheint mir arg trivial. Und da es nicht wirklich mit Empirie unterfüttert wird, kann man es nicht einmal damit verteidigen dass hier Forschungsergebnisse festgezurrt würden und vormals scheinbar sichere Erkenntnisse und bewiesen wären.
Kann dir, soweit meine Erfahrung reicht, auch zustimmen dass Philosophie gekreuzt mit Soziologie einiges an Geschwurbel hervorbringen kann. Sowas ist nicht zwangsläufig Murks, aber für relative Outsider ist schon ersichtlich dass die Erkenntnis dort –– vorsichtig gesagt –– häufig in den Feinheiten liegt.

Der punkt ist dass du ALLES mit einem entsprechendem ductus verwissenschaftlichen kannst auch wenn es völliger schwachsinn ist.
Die frage ist doch wieviel "wahrheit" steckt im allgemeinen in den genderstudies mal rein quantitativ betrachtet.

Nehmen wir mal an wir hätten einen wissenschaftlichen bereich der ähnlich vage agiert (also mangel an emprischen messungen) aber dennoch einen hohen erkenntnisgewinn generiert, sagen wir 80% sinnvoll und 20% geschwurbel dann kann man das durchhaus als positiv betrachten, wenn wir aber ein umgekehrtes verhältnis haben wo 80% schwachsinn sind und dieser bereich dann einfluss auf politik und wirtschaft etc. hat und steuermittel bekommt dann ist das meiner meinung nach falsch.
 
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Nein, kann man nicht. Man kann ein Schwein schminken, aber es bleibt ein Schwein und wird dadurch nicht zu einer hübschen Frau. Man kann einer Sache den Anschein von Wissenschaftlichkeit geben ohne dass es dadurch zu Wissenschaft wird. Damit etwas zu Wissenschaft wird, muss man es wissenschaftlich betreiben. Damit kann es dann ex definitionae kein Schwachsinn mehr sein. Allerdings kann man auch schwachsinnige Wissenschaft betreiben. Der verlinkte Artikel ist imho keins von alledem.


btw. wie schaut's bei dir mit der versprochenen Deliverung in deinem alten VWL Thread aus? Wir warten immer noch gespannt.
 
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Der Abstract :rofl:
Es wäre lustig, wenn es keine Steuergelder kosten würde ...

Den Zettel find ich aber eher harmlos. Wenn irgendwo kurze Röcke vorboten wurden ist das wirklich ein Problem, das behoben werden sollte (auch wenn der zweite Teil natürlich schwachsinnig ist).

find ich nicht. jeder mensch sollte anziehen dürfen, was er möchte ohne deshalb belästigt zu werden. und das problem betrifft obv. eher frauen als männer. von daher ist es schon korrekt, auch wenn ich natürlich auch gegen gender schwachsinn bin. und ich kenne viele männer, die sich gerade mit besoffenem kopf absolut unmöglich gegenüber frauen verhalten. imho ist da etwas erziehungsarbeit bei manchen durchaus angebracht.
 
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für mich klingt der scheiß danach, dass man mit behinderten Prämissen anfängt und diese dann postmodernistisch pseudointellektuell weiterspinnt, also Esoterik pseudowissenschaftlich betreiben will. Erinnert sich wer noch an einen der Vorträge war es glaub auf einen der vorigen Seiten, auf denen eine Professorin aus Berlin 30 Seiten lang oder so nur schwachsinnige Geschichtsvergleiche von jedwedem Coleur brachte, nur um an Ende auf einer Seite zur Schlussfolgerung zu kommen, dass durch moderne Technologien mit Film und virtueller Welt Körper und Geist getrennt seien? Ist so auf dem Niveau.

ansonsten
http://www.spiegel.de/karriere/beru...zeige-schreckt-bewerberinnen-ab-a-962423.html
Schon die Formulierung einer Ausschreibung entscheidet darüber, ob eine Frau oder ein Mann den Jobzuschlag bekommt - weil sich Frauen im Zweifel gar nicht erst bewerben. Sie fühlen sich von Begriffen wie "zielstrebig" und "durchsetzungsstark" weniger angesprochen, weil diese mit männlichen Stereotypen verbunden sind. Das haben Wissenschaftlerinnen der Technischen Universität München herausgefunden.
Sie zeigten rund 260 Studenten eine fiktive, aber realistische Anzeige, in der ein Förderprogramm für angehende Führungskräfte ausgeschrieben wurde. Die eine Hälfte der Probanden bekam eine Version der Anzeige gezeigt, in der viele Adjektive standen, die vermeintlich männliche Eigenschaften widerspiegeln, zum Beispiel durchsetzungsstark, selbständig, offensiv und analytisch. In der anderen Version wurden Bewerber gesucht, die engagiert, verantwortungsvoll, gewissenhaft und kontaktfreudig sind. Bei der Frage, welche Adjektive männlich und welche weiblich besetzt sind, orientierten sich die Forscherinnen an früheren Studien.

Das Ergebnis bestätigte die Vermutung der Wissenschaftlerinnen: Von der Version mit den männlich besetzten Formulierungen fühlten sich die weiblichen Probanden weniger angesprochen und wollten sich seltener auf das Stipendium bewerben. Für männliche Testpersonen machte der Ausschreibungstext keinen Unterschied.

[...]

Aber was hilft es, die Adjektive in einer Stellenanzeige zu tauschen, wenn später doch Leute gebraucht werden, die eben genau das sind: offensiv und durchsetzungsstark? Peus hat keine Zweifel daran, dass auch Frauen diese Eigenschaften besitzen - sie glauben es nur selbst nicht.

Frauen trauen sich selbst und anderen Frauen die Rolle als Chef weniger zu als Männer. Zu diesem Ergebnis kamen die Münchner Forscherinnen in einer zweiten Studie in Zusammenarbeit mit der New York University. Die 600 Befragten hielten Frauen und Männer für grundsätzlich gleich kompetent, produktiv und effizient. Trotzdem stuften sie die Führungskompetenz der Männer höher ein.
nach den so diskriminierenden Genera kommen jetzt die diskriminierenden Attribute.
 
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Nein, kann man nicht. Man kann ein Schwein schminken, aber es bleibt ein Schwein und wird dadurch nicht zu einer hübschen Frau. Man kann einer Sache den Anschein von Wissenschaftlichkeit geben ohne dass es dadurch zu Wissenschaft wird. Damit etwas zu Wissenschaft wird, muss man es wissenschaftlich betreiben. Damit kann es dann ex definitionae kein Schwachsinn mehr sein. Allerdings kann man auch schwachsinnige Wissenschaft betreiben. Der verlinkte Artikel ist imho keins von alledem.


btw. wie schaut's bei dir mit der versprochenen Deliverung in deinem alten VWL Thread aus? Wir warten immer noch gespannt.

Du scheinst nicht ganz zu verstehen was ich damit meine. Das schwein kann man nicht sehen man weiß nur dass etwas geschminkt wurde. Wass geschminkt wurde kann man nur erahnen weil die ganze thematik even sehr vage ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sokal-Affäre

Die deliverung bekommst du innerhalb der nächsten zwei wochen im VWL thread taschentücher würe ich mir vorrätig kaufen.
 
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Ah, dann haben wir uns missverstanden. Ich meinte was ist, und du meintest was wahrgenommen wird, ja?

Bzgl. deiner Deliverung: jaja, mach mal. Die Fachwelt zittert schon.
 
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Das Ergebnis bestätigte die Vermutung der Wissenschaftlerinnen: Von der Version mit den männlich besetzten Formulierungen fühlten sich die weiblichen Probanden weniger angesprochen und wollten sich seltener auf das Stipendium bewerben. Für männliche Testpersonen machte der Ausschreibungstext keinen Unterschied.
Das liegt daran, dass Männern einfach überwiegend scheissegal ist was genau in dem Job gefordert wird, wenn sie ihn haben wollen. Männer die sich auf Führungspositionen bewerben, sind selbstbewusst genug um sich sicher zu sein die Anforderungen erfüllen zu können, egal wie die ausfallen.
Männer würden sich auf die Stelle auch bewerben, wenn da überhaupt nichts von "engagiert" "zielstrebig" oder "durchsetzungsstark" stehen würde sondern nur "Suchen Bereichsleiter in Branche X, muss A, B und C als Berufserfahrung haben, Grundgehalt $$$ + Boni möglich". Im Umgang mit Männern kann man sich das ganze Geschwafel nämlich im Grunde sparen und direkt zum Punkt kommen.
 
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Mit Sicherheit nicht die einzige Begründung, das klingt für mich aber auf jeden Fall naheliegender, als dass es genetische Faktoren gibt, die zur Problemlösung notwendig sind aber die Frauen fehlen. Wissen tu ichs natürlich auch nicht - daher bräuchten wir eine Disziplin, die sich mit solchen Fragen beschäftigen könnte. :deliver:

Dass es biologische Unterschiede zwischen dem männlichen und dem weiblichen Gehirn gibt ist zweifelsfrei belegt, die Argumentation "es gibt keine biologischen Unterschiede, ist alles durch Erziehung/gesellschaftliche Prägung" liest man aber trotzdem häufiger. Was jetzt hauptursächlich ist weis bisher keiner, wahrscheinlich hat aber beides einen Einfluss. Das zu erforschen ist ja auch sinnvoll und interessant, dann aber bitte nicht so biased, dass man entgegengesetzte Erkenntnisse einfach komplett ignoriert. Das ist nämlich absolut nicht wissenschaftlich. Nach dem Michelson-Morley-Experiment haben die seriösen Wissenschaftler zB auch überlegt "oh, überraschend, muss es wohl andere Erklärungen geben" und haben es nicht einfach ignoriert.
 
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Seingalt

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Hastn beispiel? (ernsthaft)
Hegel, Heidegger, Habermas, Sartre, Foucault und viele andere mehr.


Bootdiskette,
das Grundproblem ist für mich, dass zu viele Leute Intellektualität mit Wissenschaft verwechseln bzw. die Wissenschaft selbst sich gegenüber der Intellektualität in vielen Disziplinen nicht gut genug abgrenzt. Das liegt oft gar nicht im Interesse der betreffenden "Wissenschaftler", weil viele damit zum Schweigen verdammt wären.
 
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