Genderstudies / -equality

Benrath

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Ich zieh halt ne willkürlich Grenze ab wann ich denke, dass zählt als eigene Forschungsrichtung. Dill with it.

Umgekehr kann ich auch fragen, was euch daran stört, dass ich gegen die Bezeichnung bin ::]:


naja nicht mit dem Trollen übertreiben, an scih kanns mir egal sein udn dann stört mich auf Grund meiner Xenophobie die wirre mediale Aufmerksamkeit. Bzw. gilt das gerade nur unter der Prämisse dass keiner in Gender Studies die monokausale Gesellschaftsprägungsthese vertritt :)
 
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Wie man es nennt ist letztendlich auch egal, solange "vernünftige" Soziologen "vernünftige" Forschung betreiben ist ja auch alles in Ordnung.
Aber genau das ist ja oft nicht der Fall, es werden massenhaft Staatsgelder herausgehauen, die Leute finanzieren, die nichts als Ideologie betreiben und das wird hier richtigerweise kritisiert.
Alleine schon die Tatsache, dass Genderforschung so ziemlich immer mit Feminusmus- und Frauenforschung gekoppelt wird spricht schon für sich. Von Neutralität (Grundlage für Wissenschaft) kann hier keine Rede sein.
 
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Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
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Ich zieh halt ne willkürlich Grenze ab wann ich denke, dass zählt als eigene Forschungsrichtung. Dill with it.

Umgekehr kann ich auch fragen, was euch daran stört, dass ich gegen die Bezeichnung bin ::]:


naja nicht mit dem Trollen übertreiben, an scih kanns mir egal sein udn dann stört mich auf Grund meiner Xenophobie die wirre mediale Aufmerksamkeit. Bzw. gilt das gerade nur unter der Prämisse dass keiner in Gender Studies die monokausale Gesellschaftsprägungsthese vertritt :)

Ok, du bist also Eristiker und willst nur rumstreiten :deliver: Du kannst ja gern deine willkürliche Grenze ziehen und die gönnt dir bestimmt auch jeder aber die Vehemenz und die Ausdauer mit der du andere überziehst, wenn sie _deine_ _willkürliche_ Definition nicht teilen, ist durchaus nicht unspannend.

Meine Theorie kennst du dazu ja, deal with it. :deliver:
 
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Klar, Ihr würdet das Paper lesen und anschließend aufgrund Eurer im BW-Forum erworbenen Kompetenz beurteilen, ob die Ergebnisse es wert sind. Nein, das ist natürlich kein lächerliches Argument. Bitteschön:

http://library.fes.de/pdf-files/do/08478.pdf
http://www.polsoz.fu-berlin.de/polw...schriften/Arbeitshefte/ahosz16.pdf?1367710531

Ich hatte wirklich vor mich inhaltlich mit den Texten auseinanderzusetzen.
Das erste fällt erstmal durch fehlendes Inhaltsverzeichnis, unkorrekte Zitierweise, schlechten Aufbau und Verallgemeinerungen auf. Das zweite macht da schon einen deutlich wissenschaftlicheren Eindruck - aber was beide vereint ist wie langweilig sie zu lesen sind: ich muss passen und werde mir die Papers nicht geben :8[:

Hoffentlich sind andere user hartnäckiger :deliver:
 
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ok hab die Dinger zumindest mal überflogen:

zum 1.:
Mal davon abgesehen dass es eine furchtbare Form hat und ein peer review wahrscheinlich nichtmal aus der Entfernung gesehen hat, wüsste ich nicht was daran wissenschaftlichen Wert hat. Es beeinhalt keinerlei neue Erkenntnisse und vermischt lediglich Zitate anderer Leute mit unbegründeten Behauptungen.


das 2.:
Das sieht wesentlich besser aus. Ich werds noch etwas genauer ansehen, glaube aber nicht grobe Fehler zu finden. Auf den ersten Blick würde ich sagen die Daten kommen aus recht vertrauenswürdigen Studien, und scheinen auch sinnvoll ausgewertet zu sein.
Allerdings sehe ich nicht den geringsten Zusammenhang mit gender studies. Das wurde vom Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften herausgegeben, Einflüsse der gender Ideologie kann ich nicht erkennen, es wird sogar auf biologische Merkmale eingegangen.
Inwieweit soll das irgendwie für gender studies sprechen? Wo ist da der Zusammenhang? Wie schon oft erwähnt hat niemand behauptet dass es nicht möglich ist oder nicht gemacht wird sinnvoll über Geschlechter zu forschen, nur dass eben die genderstudies größtenteils von IdiotInnen besetzt sind die statt Wissenschaft lieber dogmatischen Blödsinn produzieren.
 
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LOl das ist natürlich ne tolle argumentation: Wenn es nicht der ideologie folgt ist es nicht gender studies. So kann man sich die sachen natürlich auch hindefinieren...
 
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Du musst schon IRGENDWIE Begründen warum es gender sein soll... prinzipiell ist es erstmal Politik und Sozialwissenschaften, steht auf der zweiten Seite. Da muss ich sicher nicht Beweisen warum es nicht auch noch gender ist.
 
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Wieso soll ich irgendwas begründen? Hab doch mit den links nichts am hut. Deine argumentation war einfach nur schlecht.
 
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Dann liess nochmal was ich geschrieben habe... ich habe keine Behauptung der Art von "keine Ideologie -> kann nicht gender sein" aufgestellt.
 
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In der mikrobiologie beschäftigt man sich manchmal auch mit genetik, wenn die jetzt ne studie rausgeben wo abteilung für mikrobiologie draufsteht kann es deiner argumentation nach keine genetik beinhalten.
Deine argumentation ist immer noch schlecht.
 
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LOl das ist natürlich ne tolle argumentation: Wenn es nicht der ideologie folgt ist es nicht gender studies. So kann man sich die sachen natürlich auch hindefinieren...

ohne jetzt auf irgendeinen link geklickt zu haben:
hier geht es doch viel mehr um das selbstverständnis derjenigen die forschung in dieser richtung betreiben.
der vorwurf richtet sich ja nicht gegen den untersuchungsgegenstand, sondern gegen eine gruppe die sich selbst als gender-wissenschaftler bezeichnet. wer das nicht tut fällt halt auch überhaupt nicht in die kategorie die hier kritisiert wird.
 
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@Outsider: Du hast immernoch nich verstanden worum es geht oder? Ich zitiers nochmal:

Wie schon oft erwähnt hat niemand behauptet dass es nicht möglich ist oder nicht gemacht wird sinnvoll über Geschlechter zu forschen, nur dass eben die genderstudies größtenteils von IdiotInnen besetzt sind die statt Wissenschaft lieber dogmatischen Blödsinn produzieren.

edit:
zu spät gepostet, #Valhalla hätte auch gereicht
 
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Für mich ist gender studies halt alles was sich mit der thematik befasst, für euch nur das was sich auch selbst so bezeichnet. Gut, dass wir das geklärt haben.
 
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Ich habe gerade 2 seiten ausgelassen weil ich des von einem mit Homöophatie gelesen habe, sray aber füpr mich hätte die Hoöopathie mehr sinnvolles als die Genderleute wobei es in der Homöophatie auch Spinner gigt gar keine Frage aber die 2 Sachen zu vergleichen is echt unakzeptabel. Des wäre fast so als würdest mei Schwester diffamieren weil sie 2 Physiotherapiepraxen selber besitzt( omg fast hätte ich Massagestudios geschrieben da wäre Polen offen :-) ) und weiter macht zur Ostheopathin oder wie des heist. Da scheiden sich auch die Geister aberr anerkannt ist es und in meinen Augen auch weas sehr sinnvolles.
 
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Homöopathie hat keine wissenschaftliche basis und wird diese auch nie haben weil das prinzip dem vollkommen entgegen spricht. Von dem her ist homöopathie natürlich noch viel schlimmer als gender studies, weil bei gender studies wenigstens die möglichkeit besteht, dass man das auf ein wissenschaftliches fundament stellt.
 
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???? Sry dann bin ich Fehlinformiert was Homöophatie betrifft, dachte immer es ist rein Pflanzliche Heilkunde ohne Zuhilfenahme Chemischer Substanzen... Also sowas wie medizinische vegetarier, wusste gar net daß des net anerkannt is. Ich für meinen Teil denke aber schon daß man den meisten scheiss net brauchen würde wenn man von jung auf bissl abgehärteter wäre. Hab seit ich 18 bin antibiotika immer verweigert auch wenns mir noch so dreckig ging, jetzt bin ich 33 und keine ahnung wann ich meinen letzten schnupfen oder Grippe hatte, also fast 11 Jahre könnte ich ohne lügen zu müssen unterschreiben.
 
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Für mich ist gender studies halt alles was sich mit der thematik befasst, für euch nur das was sich auch selbst so bezeichnet. Gut, dass wir das geklärt haben.

Wenn also ein Psychologe eine Studie macht, wo er Vergleiche zwischen Ein- und Zwei-Eiigen Zwillingen macht, betreibt er also genetische Forschung oder wie? :troll:
Hab seit ich 18 bin antibiotika immer verweigert auch wenns mir noch so dreckig ging, jetzt bin ich 33 und keine ahnung wann ich meinen letzten schnupfen oder Grippe hatte, also fast 11 Jahre könnte ich ohne lügen zu müssen unterschreiben.
es gibt bestimmt weder Menschen die "richtige" Medikamente genommen haben, noch welche die gar keine nehmen mussten, die mal drölf Jahre nicht krank sind :rolleyes:
 
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@Piercingfreak:
In der Homöopathie wird das Medikament so lange mit Wasser verdünnt, bis sich statistisch gesehen kein einziges Molekül des Medikaments mehr in deiner "Medizin" befindet. Die Annahme ist, dass der (wissenschaftlich nicht erwiesene und völlig idiotische) Memory-Effekt von Wasser in der Erinnerung behält, welche Medizin mal drin war (die ganzen Fäkalien die mal drin waren werden aber vergessen).

Ich empfehle: http://www.youtube.com/watch?v=W-jIIgwO71w
 
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Ok wie ich bereits sagte dachte es ist rein pflanzliche Heilkunde. :-) Witzig wie lange man darunter was ganz anderes verstehen kann als es tatsächlich ist :-)
 
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Teilweise werden auch 'Medikamente' die tatsächlich Wirkstoffe enhalten als homöopathisch verkauft. Meistens Tabletten mit irgendwelchen Kräutern und so Zeugs, insoweit ist Piercingfreaks Verständnis von dem Begriff zwar strenggenommen falsch, aber umgangssprachlich durchaus üblich. Ich hab sogar schon eine Ärztin erlebt (also richtiger Dr. med.) die mir was verschrieben hat was sie selbst als "homöopatisch" Bezeichnet hat. War irgendnen Kräuterzeugs, die Wirkstoffe waren irgendwo in der Größenordnung von mg, also durchaus vorhanden.
 
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Aber genau das meinte ich ja, nicht daß es keinerlei Wirkstoffe gibt sondern eben nur auf rein pflanzlicher Basis... aber egal, driftet voll vom Thema ab.
 
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Pflanzliche Basis als Wirkstoffe schließen medizinisch-wissenschaftliche Heilung nicht aus, das ist was ganz anderes als homöopatie
 
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@Piercingfreak:
In der Homöopathie wird das Medikament so lange mit Wasser verdünnt, bis sich statistisch gesehen kein einziges Molekül des Medikaments mehr in deiner "Medizin" befindet. Die Annahme ist, dass der (wissenschaftlich nicht erwiesene und völlig idiotische) Memory-Effekt von Wasser in der Erinnerung behält, welche Medizin mal drin war (die ganzen Fäkalien die mal drin waren werden aber vergessen).

Ich empfehle: http://www.youtube.com/watch?v=W-jIIgwO71w

afaik, gibt es diesen Memory-Effekt sogar wirklich, er hält blos leider nur 0,0000001 Sekunden oder so :)
 
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Was redest du da fuer einen Schwachsinn? Anti-Gender Beispiele gibts genug in dem Thread, hier ich geb dir noch eins: die Reportage hjernevask von Harald Eia.
Wir warten aber immernoch auf positive Beispiele.

Und wenn du jetzt ernsthaft einen absolut festen Beweis forderst dass alle Gender Leute Idioten sind: sowas gibts natuerlich nicht, sowas wirds nie geben, und es absolut nicht notwendig sowas zu liefern. Sowas laesst sich nicht Beweisen, genauswenig wie dass alle Kreationisten oder Scientologen oder Nazis einen an der Klatsche haben. Siehe das Bild von MegaVolt.
Kannst mir erklären, worin der gewinn für die diskussion steckt, wenn wir uns jetzt positive und negative beispiele für das an den kopf werfen, was in den gender studies so gemacht wird?
Es macht noch weniger sinn, wenn diese beispiele populären medien entnommen werden, denn diese sind wohl kaum repräsentativ.
Was wir dabei erhalten würden, ist also eher ein bild davon, wie gender studies gerade in den medien rezipiert werden.

Hätte auch nur einer von euch schon mal ne einführung in die gender studies aufgeschlagen, dann wär wahrscheinlich jemand auf die idee gekommen, wo man nach einer einigermaßen repräsentativen darstellung der gender studies hätte suchen können.
Wenn da nun irgendwas von prinzipieller ablehnung naturwissenschaftlicher oder empirischer erkenntnisse drinsteht, wie hier bereits wiederholt behauptet wurde: treffer, punkt für euch.
Aber einen wissenschaftlichen ansatz aufgrund von extrembeispielen kritisieren, über die man in der zeitung gelesen hat? Nicht allzu sinnvoll.

Und wenn du wirklich beispiele willst:
http://eprint.iacr.org/2008/390.pdf
(~10 sekunden google, es sind sogar mehrere beispiele in einem ;))

Mehr findet jeder, der will, selbst.

Ich zieh halt ne willkürlich Grenze ab wann ich denke, dass zählt als eigene Forschungsrichtung. Dill with it.

Umgekehr kann ich auch fragen, was euch daran stört, dass ich gegen die Bezeichnung bin ::]:
Ich finde die bezeichnung sogar ziemlich ungeschickt, weil sie nicht wirklich treffend benennt, wie sich gender studies heute verstehen.
Sie verweist eher auf die tradition, in der man steht - diese tradition ist in meinen augen auch die größte hypothek, weil sie jede menge ballast mitbringt, der einer wissenschaftlichen reifung im weg steht.
Gott sei dank kann sich der einzelne forscher immernoch aussuchen, ob er sich davon beeinträchtigen lässt oder nicht.

Prinzipiell find ich den ansatz der gender studies schon interessant. Der stellt sie übrigens durchaus außerhalb der soziologie, sowohl inhaltlich als auch methodisch. Darum finde ich das selbstverständnis als eigene disziplin durchaus gerechtfertigt.
Die bedeutung sollte man jedoch nicht überschätzen. Es würde dem fach eher schmeicheln, wenn man damit zufrieden wäre eine nische zu besetzen, statt den kompletten wissenschaftsbetrieb umkrempeln zu wollen - und die gesellschaft gleich mit. Da triffst du mit dem stichwort beweihräucherung schon ins ziel, finde ich.
 
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Smart houses.
Examples of gender bias abound in technology. For example,
the much-hyped “smart house” was analyzed in a delightful ar
ticle by Anne-Jorunn
Berg [7]. On the face of it, one would expect that efforts to aut
omate household
processes would naturally incorporate input from women, wh
o are the primary
users of technology within the home. Berg found, however, th
at “smart house”
designers had been remarkably uninterested in grappling wi
th such labor-intensive
activities as cooking, cleaning and childcare. Instead, de
signers had concentrated
on getting peripheral technologies to “talk” to one another
through central control
stations: getting lights to turn on automatically, arrangi
ng voice-activated controls
for entertainment systems, etc. The closest any of the proje
cts had come to a basic
household task was the “robobutler,” which could supposedl
y serve drinks. But
the drinks must first be made by a human and set precisely on the
robobutler’s
tray, at which point the robobutler could be remotely guided
into the livingroom
by controls much like those used for toy boats and planes. In o
ther words, this
technology was a “toy for the boys” rather than a true labor-s
aving advance. The
core tasks that make housework so time-consuming remained u
ntouched.

Nur überflogen aber wie geil ist denn bitte alleine schon dieser Absatz? Es ist "gender bias", wenn man erst mal Lichtschalter automatisiert statt der Getränkezubereitung? :rofl:

Zu den anderen Artikeln wurde ja eigentlich schon alles gesagt, dass Soziologen gute Sachen im Bereich Geschlechter untersuchen können stellte noch niemand in Frage.
Das Problem sind verbohrte Feministen die Genderstudies nutzen um auf Staatskosten in absolut allem eine böse Diskriminierung zu sehen und ihre Ideologie damit staatlich unterstützt verbreiten.
 
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Licht an-/ausmachen mit Kindererziehung gleichsetzen ist schon recht cool :rofl2:
 
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Wie man es nennt ist letztendlich auch egal, solange "vernünftige" Soziologen "vernünftige" Forschung betreiben ist ja auch alles in Ordnung.
Aber genau das ist ja oft nicht der Fall, es werden massenhaft Staatsgelder herausgehauen, die Leute finanzieren, die nichts als Ideologie betreiben und das wird hier richtigerweise kritisiert.

Echt gut, dass ich hier im Forum lese. Bisher war ich nicht sicher, ob diese "lustigen" Einzelfallbeispiele nicht genau das sind - lustige Einzelfälle. Zum Glück aber hast Du einen guten Überblick über die Gesamtsituation und kannst daher beurteilen, dass solche Ergebnisse "oft" vorkommen. Meine Hochachtung, dass Du das mal empirisch untersucht hast!
 
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Nur überflogen aber wie geil ist denn bitte alleine schon dieser Absatz? Es ist "gender bias", wenn man erst mal Lichtschalter automatisiert statt der Getränkezubereitung? :rofl:

Deine Aussage zeigt doch gut die Daseinsberechtigung von Gender Studies. Neben der durchaus zweifelhaften Wissenschaftlichkeit, die viele "Studien" in dem Bereich betrifft ist wohl das Hauptproblem, dass einige Männer mit Gender Studies haben, dass sie sich schnell von den Ergebnissen angegriffen fühlen.
Ich weiß nicht was an dem Gedankenansatz so verkehrt ist:
On the face of it, one would expect that efforts to automate household processes would naturally incorporate input from
women, who are the primary users of technology within the home.
Berg found, however, that “smart house” designers had been remarkably uninterested in grappling with such labor-intensive
activities as cooking, cleaning and childcare. Instead, designers had concentrated on getting peripheral technologies to “talk” to one another
through central control stations.
Hab ich mir noch nie so Gedanken drüber gemacht, aber der nützliche Ansatz (wenn man es denn so nennen will), ist tatsächlich unterrepräsentiert. Ich hab in meinem Bachelor einige Automatisierungsverlesungen gehabt, unter anderem auch eine zu Bussystemen in smart homes, und natürlich gehört die Kommunikation in den Schnittstellen zu den Grundvoraussetzungen, doch kann ich die Argumentation verstehen, dass die "Nützlichkeit" in den Systemen etwas zu wenig Beachtung findet - das meiste wird doch eher als Luxus betrachtet. In wirtschaftlich industriellen Projekten funktioniert das doch auch anders.
Damit will ich jetzt nicht behaupten, dass Paper wäre gut, habs gar nicht gelesen, aber die Kritik ist doch einfach überzogen. Grundsätzlich finde ich es auf jeden Fall gut und auch interessant, dass sich eine Diziplin mit der Frage beschäftigt, welchen Einfluss die männlich/weibliche Rollenverteilung auf unser ganzes Leben hat. Es kann doch auch keiner abstreiten, dass ein Einfluss vorhanden ist.

€: Und zu der Debatte "braucht man dazu wirklich eine neue Diziplin?":
Keine Ahnung ob das so stimmt, aber ich hab Gender Studies immer als einen Teilbereich der Soziologie gesehen, so ähnlich wie Energie- oder Nachrichtentechnik im Bereich Elektrotechnik. Soziologie ist doch viel zu umfangreich, um sich im Detail mit den Fragen der Gender Studies zu beschäftigen.
 
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Was erwartest du denn für empirische Studien? Das jemand ALLE gender Leute auf der ganzen Welt interviewt und ihre Arbeit durchsieht? Was genau erwartest du?

Hast du dir eigentlich mal die von mir erwähnte Reportage angesehen? Da werden keine lustigen Einzelbeispiele rausgesucht (die von Harald Eia, die ist wirklich gut, hat sogar den Fritt-Ord-Ehrenpreis gekriegt)

Und mal angenommen es gäbe Lehrstühle für Kreationismus (auf der ganzen Welt, Deutschland eingeschlossen), würdest du das auch als Wissenschaft verteidigen? Wenn du deine Argumente ernst meinst müsstest du das auch als Wissenschaft anerkennen.

Wie schon oft erwähnt wird es nie einen 100% Beweis geben, ganz egal für was. Entweder man erkennt auch deutliche Hinweise an oder man akzeptiert alles, dann dürfen aber auch die Kreationisten nicht angegriffen werden sondern müssen als Wissenschaft akzeptiert werden.

Fassen wir doch mal Zusammen was wir in diesem Thread bisher an Hinweise habe:

Lustige Einzelfälle die zeigen was für einen Müll von den gender Leuten teilweise produziert wird.
Zeitungsartikel und Fernsehreportage die in Interviews mit richtigen Wissenschaftlern und gender Leuten zeigen wie unwissenschaftlich die gender Leute sind.
Den pro-gender Leuten hier ist es jetzt innerhalb von etwa drei Tagen nicht gelungen EINEN EINZIGEN sinnvollen Artikel/paper von gender Leuten rauszusuchen. Mal ernsthaft soll ich das mal mit Physik/Mathematik/Biologie/Informatik machen? Ich kann wahrscheinlich in 5 Minuten locker 10 gute Artikel finden.
Sehr wichtig: trotz der mittlerweile recht zahlreichen negativen Darstellung in den Medien gibt es nirgendwo eine distanzierung von 'richtigen Gender Wissenschaftlern' von diesem Unfug. Wenn wirklich der Großteil ernst zu nehmend ist, dann hätten sie schon längst irgendwas großes Veröffentlich mit der Aussage "Das sind bedauerliche Einzelfälle, uns allen ist natürlich klar dass biologische Einflüsse existieren und wir erkennen auch die Naturwissenschaften an, diese 'Wissenschaftler' repräsentieren keinesfalls das ganze Fach". Sowas kommt aber nicht eben weil praktisch alle diesen Dogmen folgen.

Und was haben wir auf der pro-gender Seite?
IHR KÖNNT NICHT BEWEISEN DASS ES KEINE WISSENSCHAFT IST
 
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Hab ich mir noch nie so Gedanken drüber gemacht, aber der nützliche Ansatz (wenn man es denn so nennen will), ist tatsächlich unterrepräsentiert.
jo, wir sollten jedwede technische Weiterentwicklung einstellen bis wir endlich Nahrungsreplikatoren herstellen können :doh:

Diese Argumentation ignoriert einfach komplett die vollkommen unterschiedliche Komplexität der genannten Dinge.
 
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Zeitungsartikel und Fernsehreportage die in Interviews mit richtigen Wissenschaftlern und gender Leuten zeigen wie unwissenschaftlich die gender Leute sind.

Ein Zeitungsartikel kann Wissenschaft widerlegen? Warum dann immer so aufwendige Studien, hochbezahlte Professoren? Reichen doch ein paar Journalisten. Aber schlimmer: Zeitungsartikel über Einzelfälle zeigen also, "wie unwissenschaftlich _die_ gender Leute sind" (Hervorhebung von mir). Du hast offensichtlich nicht viel mit Wissenschaft zu tun. Oder ignorierst Deine Vorkenntnisse, wenn es um dieses Thema geht. Oder trollst im BW-Forum. Wie auch immer.
 
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Deine Aussage zeigt doch gut die Daseinsberechtigung von Gender Studies. Neben der durchaus zweifelhaften Wissenschaftlichkeit, die viele "Studien" in dem Bereich betrifft ist wohl das Hauptproblem, dass einige Männer mit Gender Studies haben, dass sie sich schnell von den Ergebnissen angegriffen fühlen.

Habe ich das Argument richtig verstanden? Gender studies haben eine Daseinsberechtigung weil sie unwissenschaftliche Ergebnisse produzieren von denen sich Männer angegriffen fühlen? WTF?

Ich weiß nicht was an dem Gedankenansatz so verkehrt ist:

Praktisch alles ist daran verkehrt. Die großen Firmen sind alle Profitorientiert, sie lassen garantiert keinen lohnenden Markt aus nur weil Frauen die Zielgruppe sind (oder wie erklärt sich sonst die gigantische Kosmetikindustrie mit Zielgruppe 90% Frauen?). Roboter für childcare und cooking sind einfach viel viel viel aufwändiger als automatische Lichtschalter und würden wahrscheinlich kaum gekauft werden. Einerseits weil sie furchtbar teuer wären, andererseits weil wahrscheinlich wenig Interesse daran besteht (vorallem von Seiten der Frauen) childcare einem Roboter zu überlassen.

Für automatisches Kochen gibt es übrigens Ansätze, und mehr oder weniger stark automatisierte Geräte existieren bereits. Aber offensichtlich besteht da kein großes Interesse daran, weder von Frauen noch von Männern, sonst würde das Zeug mehr gekauft werden und mehr Geld in die Entwicklung fliessen.


@Shani:
Beeindruckend wie du meinen komplett Post ignoriest, einen Satz heraussuchst, ihn aus dem Zusammenhang reist und falsch verstehst. Lies doch meinen Post nochmal, nimm dir ein paar Minuten Zeit ihn zu verstehen und probiers dann nochmal.
Insbesondere: Schau dir die Reportage an. Das hilft dir vielleicht beim Verständnis. Ist wirklich interessant und kein reines gender bashing, es werden sehr interssante Studien erklärt, interessante Interviews geführt etc. (mit gender Leuten, Evolutionsbiologen, Neurowissenschaftlern etc.)
Ansonsten entnehme ich deiner Formulierung dass du dir bereits relativ sicher bist dass ich Wissenschaftler bin und du glaubst mich mit so einem Blödsinn angreifen zu können.
 

GeckoVOD

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@Shani:
Beeindruckend wie du meinen komplett Post ignoriest, einen Satz heraussuchst

Macht hier jeder und vor allem auch du.
Die Frage an dem zitierten Stück war übrigens nicht, warum irgendwelche automatisierten Prozesse nicht umgesetzt werden, sondern warum vor allem Männer befragt werden, was sie gerne hätten, während Frauen, die den größten Teil der Haushaltsarbeit (nachgewiesen) verrichten, anscheinend kaum angesteuert werden. Der Konter mit Kosmetika zieht nicht, weil völlig bescheuert. Es geht nicht um Umsetzung oder Vermarktung, sondern allein um die Frage woher Ideen kommen. Und das hört sich in dem zitierten Stück einfach nicht wirklich wirtschaftlich an. Das wäre so, als ob ich Singles befrage, was sie von neuen Spielzeugen für Spielplätze halten, und dann die Eltern vernachlässige, weil sie ja Elterngeld bekommen (Deine Argumentation).
Sollte jetzt herauskommen, dass Männer für automatisierte Haushaltspielzeuge Geld ausgeben, während Frauen das von vornherein nicht in Betracht ziehen wollen, dann wäre das ja Herangehen wirtschaftlich ok, trotzdem würde mich die Frage interessieren warum das so ist. Nein?


Irgendwie will hier jeder, dass jeder Genderansatz so aussieht wie das, was Eia in seiner Dokumentation herausgefunden hat. Mir persönlich sind solche Lehrstühle nicht untergekommen, ich lese über die immer nur aus Medien. Was ich an Genderansätzen kenne ergibt Sinn, hier im Thread hab ich ein paar Beispiele gelistet. Die du ja auch ignorierst. Ich frage mich ernsthaft was das soll, ihr wollt euch doch nur über IRGENDWAS aufregen, an dem Gebiet selbst hat doch keiner Interesse.

Und nein, das ist keine Verteidigung der Feministengenderologen, oder was auch immer ihr jetzt gerade für ein Feindbild habt.
 
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Was zeigt dieser Absatz zu Smart Houses denn bitte schön?

Wenn man es mal herunterbricht, höchstens eine Einschätzung der Durchführer der Studie, dass die besagten Designer einen Marketing Fehler machen, indem sie sich an der Zielgruppe vorbei Gedanken gemacht haben?

Als hätten sie irgendeine Ahnung von Marketing besitzen sie die Anmaßung, darüber befinden zu können was "biased" ist und was nicht.

Hat der Thread eigentlich schon genug Beispiele zu Gender Quark?

Diese Dame aus der Gender Lobby hat der Kanzler -/in - kandidat -/in der zweit stärksten Partei in sein Kompetenzteam berufen:

http://www.fixmbr.de/steinbrck-beruft-telekom-lobbyistin-in-sein-kompetenzteam/

Ihr Beitrag zu Gender "gerechtem" Design

http://www.youtube.com/watch?v=HgzPZiQsZ8w

Das sind also weitere Ausreißer, so wie auch ihre Forderung nach einer Frauenquote in Talkshows.

Ich habe noch niemand aus dem sagenumwobenen serösen Gender Studies Lager gehört, der sich von dieser Dame distanziert hat.
 
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Einerseits weil sie furchtbar teuer wären, andererseits weil wahrscheinlich wenig Interesse daran besteht (vorallem von Seiten der Frauen) childcare einem Roboter zu überlassen.


Man mag von den Genderzeugs halten was man will, aber deine Aussagen zeigen ziemlich deutlich, dass du nichts davon verstehst und dich besser nicht mehr dazu äussern solltest.


Denn die du schließt deine Argumentation mit dem Satz:

"weil Frauen weniger Interesse daran haben... "

Recht offensichtlich sollten doch gerade hier die Genderstudies überhaupt anfangen.
Warum haben die Frauen weniger Interesse? Liegt das an einem vermittelten Rollenbild oder ist das wirklich so?

Mit anderen Worten, du erkennst nicht einmal die Fragestellung der Genderstudies, wie willst du dann darüber urteilen?
 
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Macht hier jeder und vor allem auch du.

Das ist nicht ganz falsch, es ist hier zuviel Text um auf alles zu antworten, ich versuche mich auf das wichtige zu konzentrieren, wenn du glaubst ich habe da was übersehen kannst du die Frage gerne nochmal wiederholen.
Zu Behaupten Shani hätte nur versucht das wichtige aus meinem Post zu beantworten ist aber absolut lachhaft. Was er zitiert hat war nichtmal eine Frage, die ganz expliziten Fragen hat er ignoriert.

Die Frage an dem zitierten Stück war übrigens nicht, warum irgendwelche automatisierten Prozesse nicht umgesetzt werden, sondern warum vor allem Männer befragt werden, was sie gerne hätten, während Frauen, die den größten Teil der Haushaltsarbeit (nachgewiesen) verrichten, anscheinend kaum angesteuert werden.

Ich kann in dem zitierten nichts erkennen wo es um Befragung geht. Nur um Umsetzung. Aus "incorporate input from women" folgt nicht dass dieser input nicht da ist, sondern dass er nicht verwendet wurde. Was eine unbegründete Behauptung ist. Und wahrscheinlich auch falsch.



Irgendwie will hier jeder, dass jeder Genderansatz so aussieht wie das, was Eia in seiner Dokumentation herausgefunden hat.

Nein das wollen wir nicht, scheint aber die traurige Realität zu sein.

Mir persönlich sind solche Lehrstühle nicht untergekommen, ich lese über die immer nur aus Medien. Was ich an Genderansätzen kenne ergibt Sinn, hier im Thread hab ich ein paar Beispiele gelistet.

Ich habe extra nochmal deine Posts durchgesehen: ich finde keine links oder sontige Hinweise mit denen ich die Studien finden kann. Alles was hier gepostet wurde hab ich mir angeschaut, aber das war entweder gender blödsinn oder hatte mit gender nichts zu tun.
Ich lese mir auch gerne mal eine Einführung in die gender studies durch wenn du sowas hast, hab nur keine Lust dafür Bücher zu bestellen.

Frage ganz konkret an dich: Findest du es nicht eigentlich selbst merkwürdig wie unglaublich schwierig es zu sein scheint hier wenigstens mal einen vernünftigen Artikel zu linken? Und dass es scheinbar keine distanzierung seriöser Gender Wissenschaflter von dem ganzen Schwachsinn gibt?
 

GeckoVOD

Guest
Frage ganz konkret an dich: Findest du es nicht eigentlich selbst merkwürdig wie unglaublich schwierig es zu sein scheint hier wenigstens mal einen vernünftigen Artikel zu linken? Und dass es scheinbar keine distanzierung seriöser Gender Wissenschaflter von dem ganzen Schwachsinn gibt?

Nein, überhaupt nicht. Mir fallen vor allem Schlagwörter ein, direkte Artikel eher weniger, weil mich das Zeug in den Vorlesungen eigentlich immer schnell angeödet hat. Das hat weniger mit der Qualität zu tun, als dass es einfach nicht mein Ding war.

Auf Wikipedia könntest du mal nach Doing Gender suchen, das geht so in etwa in die Richtung, die hier häufig angesprochen wird. Allerdings bitte mit Vorsicht genießen, ansonsten kommt sofort wieder die Emanzen-sind-doof Schiene. Ich meine mich erinnern zu können, dass Goffman mehrere Artikel in dieser Richtung veröffentlicht hat, die auch relativ gut weg gekommen sind und nicht immer eintönige Hämmer im Sinne des OPs wären. Die dürfte man vielleicht auch über JStor/Scholar/Springer finden, ohne direkt zu zahlen.

Immer daran denken, vieles sind Theorien, und man sollte nicht vergessen, dass die Autoren das nicht immer als absolute Wahrheit verkaufen, sondern eher als Denkanstösse. Zumindest verstand ich das so.

€ Ich verstehe das Gebiet, was ich auch Benrath hier sagte, als noch vergleichbar junges und sehr kleines Teilgebiet der Soziologie. Daher müsste ich mich auch nicht gegen die Emanzenscheiße wehren, weil die sich ja gewollt distanzieren. Warum dann noch weiter drauf eindreschen, bringt ja sowieso nix, außer, dass es mehr Leute lesen und denken es wäre automatisch scheiße was sie schreiben. Vieles von dem was sie da tun hat ja ein Fundament, was sie dann darauf bauen, ist wieder was gänzlich anderes.

€²: Wenn du wirklich Goffmans Artikel liest, dann bitte beachte auch das andere außenrum, dann versteht man vielleicht auch warum man überhaupt mal ausdifferenzieren möchte. Das schließt viele andere Rollentheorien und allgemeine soziologischen Theorien über viele Interaktionsmuster im Alltag ein. Ein Grund mehr, warum ich das als soziologisches Teilgebiet sehe.
 
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Nein, überhaupt nicht. Mir fallen vor allem Schlagwörter ein, direkte Artikel eher weniger, weil mich das Zeug in den Vorlesungen eigentlich immer schnell angeödet hat. Das hat weniger mit der Qualität zu tun, als dass es einfach nicht mein Ding war.

Ich meinte auch nicht warum dir kein Artikel einfällt, sondern weil im ganzen Thread keiner in der Lage zu sein scheint einen zu linken.
Und noch zum zweiten Teil: das sich kaum jemand (niemand?) von dem Blödsinn distanziert stört dich auch nicht? Warum nicht?
Afaik wurde nach dem Bericht von Eia das Nordic Gender Institute dichtgemacht, da müssten doch einigermassen seriöse Forscher schon die Motivation zu haben sich von deren Verhalten zu distanzieren.


Auf Wikipedia könntest du mal nach Doing Gender suchen, das geht so in etwa in die Richtung, die hier häufig angesprochen wird. Allerdings bitte mit Vorsicht genießen, ansonsten kommt sofort wieder die Emanzen-sind-doof Schiene. Ich meine mich erinnern zu können, dass Goffman mehrere Artikel in dieser Richtung veröffentlicht hat, die auch relativ gut weg gekommen sind und nicht immer eintönige Hämmer im Sinne des OPs wären. Die dürfte man vielleicht auch über JStor/Scholar/Springer finden, ohne direkt zu zahlen.

Das doing gender auf wikipedia ist etwas knapp, nur von dem text her ist das kaum zu beurteilen.
Aber was hat Goffman damit zu tun? Das ist ein amerikanischer Soziologe der 82 gestorben ist, was hat der mit gender Leuten zu tun?
Falls du diesen Teil der Diskussion überlesen hast: Es geht explizit nicht darum dass man keine vernünftige Forschung zum Thema gender machen kann, sondern dass die gender Lehrstühle praktisch nur absolut unfähigen dogmatischen unwissenschaftlichen PersonInnen besetzt sind. Kein Mensch hat was dagegen wenn Soziologen, Evolutionsbiologen, Neurowissenschaftler etc. gute Forschung zum Thema machen, das zweifelt auch keiner an, aber diese bescheuerten Genderlehrstühle die nur Mist produzieren sollte man dicht machen (wie in Norwegen geschehen).
 
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