Was redest du da fuer einen Schwachsinn? Anti-Gender Beispiele gibts genug in dem Thread, hier ich geb dir noch eins: die Reportage hjernevask von Harald Eia.
Wir warten aber immernoch auf positive Beispiele.
Und wenn du jetzt ernsthaft einen absolut festen Beweis forderst dass alle Gender Leute Idioten sind: sowas gibts natuerlich nicht, sowas wirds nie geben, und es absolut nicht notwendig sowas zu liefern. Sowas laesst sich nicht Beweisen, genauswenig wie dass alle Kreationisten oder Scientologen oder Nazis einen an der Klatsche haben. Siehe das Bild von MegaVolt.
Kannst mir erklären, worin der gewinn für die diskussion steckt, wenn wir uns jetzt positive und negative beispiele für das an den kopf werfen, was in den gender studies so gemacht wird?
Es macht noch weniger sinn, wenn diese beispiele populären medien entnommen werden, denn diese sind wohl kaum repräsentativ.
Was wir dabei erhalten würden, ist also eher ein bild davon, wie gender studies gerade in den medien rezipiert werden.
Hätte auch nur einer von euch schon mal ne einführung in die gender studies aufgeschlagen, dann wär wahrscheinlich jemand auf die idee gekommen, wo man nach einer einigermaßen
repräsentativen darstellung der gender studies hätte suchen können.
Wenn da nun irgendwas von prinzipieller ablehnung naturwissenschaftlicher oder empirischer erkenntnisse drinsteht, wie hier bereits wiederholt behauptet wurde: treffer, punkt für euch.
Aber einen wissenschaftlichen ansatz aufgrund von extrembeispielen kritisieren, über die man in der zeitung gelesen hat? Nicht allzu sinnvoll.
Und wenn du wirklich beispiele willst:
http://eprint.iacr.org/2008/390.pdf
(~10 sekunden google, es sind sogar mehrere beispiele in einem
)
Mehr findet jeder, der will, selbst.
Ich zieh halt ne willkürlich Grenze ab wann ich denke, dass zählt als eigene Forschungsrichtung. Dill with it.
Umgekehr kann ich auch fragen, was euch daran stört, dass ich gegen die Bezeichnung bin
Ich finde die bezeichnung sogar ziemlich ungeschickt, weil sie nicht wirklich treffend benennt, wie sich gender studies heute verstehen.
Sie verweist eher auf die tradition, in der man steht - diese tradition ist in meinen augen auch die größte hypothek, weil sie jede menge ballast mitbringt, der einer wissenschaftlichen reifung im weg steht.
Gott sei dank kann sich der einzelne forscher immernoch aussuchen, ob er sich davon beeinträchtigen lässt oder nicht.
Prinzipiell find ich den ansatz der gender studies schon interessant. Der stellt sie übrigens durchaus außerhalb der soziologie, sowohl inhaltlich als auch methodisch. Darum finde ich das selbstverständnis als eigene disziplin durchaus gerechtfertigt.
Die bedeutung sollte man jedoch nicht überschätzen. Es würde dem fach eher schmeicheln, wenn man damit zufrieden wäre eine nische zu besetzen, statt den kompletten wissenschaftsbetrieb umkrempeln zu wollen - und die gesellschaft gleich mit. Da triffst du mit dem stichwort beweihräucherung schon ins ziel, finde ich.