Da bleibt echt nur das traurige "check your privilege", da du nicht in den Schuhen steckst.
Das ist echt traurig, denn wie schwachsinnig dieser "check your priviledge" Kram ist weißt du sicher selbst.
Ich hatte eine Mitschülerin in meiner Klasse die war schwarz. Sie hatte keine Freunde, keiner mochte sie. Sie wurde sogar öfter mal gehänselt bzw. es wurden Witze über sie gemacht. Nicht nett aber Kinder sind halt so.
Für sie waren wir eine Stufe voller böser Rassisten. Sie hat sich auch öfter beschwert dass wir alle so rassistisch sind und sie stark diskriminieren.
Lustigerweise hatte ihre Schwester eine Stufe unter uns keinerlei Probleme. Sogar die gleichen Leute, die sie angeblich diskriminierten, kamen mit ihrer Schwester prima aus.
Wir hatten auch noch eine zweite schwarze Mitschülerin, die viele Freunde hatte und der auch niemals Rassismus oder Diskriminierung aufgefallen sind.
Letztendlich war die eine, die sich immer diskriminiert fühlte, einfach kein besonders sozialer Mensch, sehr seltsam und deshalb unbeliebt. Sie fühlte sich diskriminert, aber in Wirklichkeit hatte es exakt gar nichts mit ihrer Hautfarbe sondern einfach mit ihrem Charakter zu tun.
Was ich damit sagen will: Subjektive Wahrnehmung von Diskriminierung hat halt einfach gar nichts mit echter Diskriminierung zu tun. Entweder kann man durch harte Faktren Diskriminierung nachweisen oder es gibt sie halt nicht. Wenn man ersteres kann dann gibt es Gegenmaßnahmen, wenn man es nicht kann dann ist wohl jemand einfach nur übermäßig sensibel und interpretiert die Welt falsch.
Blinder Glauben an Diskriminierung und Aktionismus, um diesen Glauben gesetzlich durchzusetzen, ist jedenfalls der falsche Weg. Feminismus ist da durchaus sehr ähnlich zu Religionen.
Deshalb: Wenn du mir Diskriminierung nachweisen kannst dann bin ich sehr dafür, diese abzustellen. Dafür gibt es ja auch schon viele Gesetze.
Aber trotz dieser Gesetze, die sowieso schon überall dort greifen, wo Diskriminierung auftritt, und aufgrund derer wir schon lange echte Gleichberechtigung erreicht haben, noch eine Bevorzugung von Frauen (oder irgendwem) zu fordern, nur weil irgendjemand ganz dolle und ohne Beweise daran glaubt, dass es bestimmt noch viel mehr Diskriminierung geben muss, auch wenn die keiner irgendwo finden kann, ist genauso dämlich wie Religionen.
Was sind denn bisher die großen staatlichen Diskriminierungen. Die Worthülse Frauen bevorzugt einzustellen?
Siehe HeatoRs Beitrag dazu
Unter anderem, ja.
Eine wirkliche Maßnahme gegen generelle Diskriminerung wäre z.B. die völlig Anomysierung von Bewerbungen ohne Foto etc wie z.B. in Fraknreich. Ist das ok? K.a. wies in D da gerade aussieht.
Sowas oder andere regulative Maßnahmen um Diskriminierungen vorzubeugen halte ich für sinnvoll.
Prinzipiell stimme ich dir da so, solche Maßnahmen wären sinnvoll wenn es nicht im Fall der Bewerbung einfach komplett nutzloser Aktionismus wäre. Spätestens im Bewerbungsgespräch sieht man die Person ja sowieso. Man würde einer eventuellen Diskriminierung seitens des Personalers vorbeugen aber der eigentliche Entscheider sieht den Bewerber immer vorher.
Hier wird also Diskriminierung nicht effektiv verhindert und damit wäre so ein Gesetz nutzlos - und nutzlose Gesetze sollten wir nicht aufschreiben, von dieser Papierverschwendung gibt es schon viel zu viel