Genderstudies / -equality

Benrath

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Gerade in der heutigen Zeit in diesem Land, wo Frauen ganz klar systematisch bevorzugt werden, ist sowas halt nur noch lächerlich.

Ach Deutschland diese utopische Feministinnnnnen Paradies.

Auf wie viele Profstellen hast du dich denn schon beworben?


Wir sind hier in nem Forum, wo es Cica ständig vorgehalten wird, dass er offen damit umgeht, dass seine Frau beruflich erfolgreicher ist als er und er deswegen plant zu Hause zu bleiben. Und nein, das ist nicht immer ironisch gemeint. Euer Frauenbild?
 
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kommt schon vor. versuch mal deiner chefin was unangenehmes beizubringen und dann vergleiche die reaktion mit der situation wenn es eine gutaussehende junge frau tut.
kenn ich auch aus anderen fachbereichen. da muss man halt mit klarkommen, jedoch würde ich deswegen kein fass aufmachen. tun die allermeisten frauen ja auch im umgekehrten fall nicht.
das, weswegen auch hier die meisten rumjammern, sind die 1,2% sensibelchen die wegen jedem scheiß gleich auf die barrikaden gehen und als vocal minority ein relevantes anliegen für die mehrheit diskreditieren. die mehrheit ist dagegen im großen und ganzen einigermaßen vernünftig und geerdet. von den kolleginnen am institut würde z. B. keine eine quotenfrau sein wollen.


Etwas unangenehmes beibringen?
 
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Nö, das du systematisch benachteiligt wirst, mein Lieber. Das sollst Du belegen. Undzwar stichhaltig und seriös. So wie Du es umgekehrt einforderst.

Eine Quote ist Teil des Systems. Eine Quote bevorzugt Frauen und benachteiligt damit Männer. Das ist offensichtlich systematisch.
Ich hätte nun wirklich nicht gedacht, dass man dir diesen hochkomplexen Gedankengang erklären muss :troll:

Ach Deutschland diese utopische Feministinnnnnen Paradies.

Auf wie viele Profstellen hast du dich denn schon beworben?

Ich mich auf keine. Aber ich habe lange genug in einer Universität gearbeitet um mitzubekommen, wie das abläuft.

Wir sind hier in nem Forum, wo es Cica ständig vorgehalten wird, dass er offen damit umgeht, dass seine Frau beruflich erfolgreicher ist als er und er deswegen plant zu Hause zu bleiben. Und nein, das ist nicht immer ironisch gemeint.

Na und? Das sind Meinungsäußerungen, keine systematische Diskriminierung.
Doof finden kann das jeder (ich fände es sehr geil und würde auch viel lieber meine Freundin für mich arbeiten lassen) aber zwischen einer harmlosen Meinungsäußerung und einer Quote, die Diskriminierung erzwingt, besteht ein großer Unterschied.
 
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Nö, das du systematisch benachteiligt wirst, mein Lieber. Das sollst Du belegen. Undzwar stichhaltig und seriös. So wie Du es umgekehrt einforderst.

Stop beeing bigoted plz.

hatten wir schon.
http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?p=5687221&postcount=472#post5687221
http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?p=5804885&postcount=791#post5804885
ansonsten wenig aussagekräftige Anekdote, wurd von ner Freundin zu einer "Podiumsdiskussion zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in der Chemie" mitgeschleppt,
http://www.uni-marburg.de/fb15/fachgebiete/anorganik/dehnen die hat da bischen übers Auswahlverfahren geredet. Als Frau bewerben ist teilweise einfacher, weil min. 2 Frauen von 10 Kandidaten zum Gespräch eingeladen werden müssen (bei insgesamt 40 Bewerbungen oder so, ist länger her dass ichs gehört habe), selbst wenn sich gar nicht so viele bewerben und qualitativ schlechter sind etc.
und die Diskriminierung nimmt ab, da die Altherrenprofessoren mit archaischen Vorstellungen derzeit ziemlich wegsterben. etc.
aber sonst die Unterschiede sind nicht mehr so dramatisch.
€: bei chemikern ist eh alles inzestuöse Vetternwirtschaft am Ende.
 
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Eine Quote ist Teil des Systems. Eine Quote bevorzugt Frauen und benachteiligt damit Männer. Das ist offensichtlich systematisch.
Ich hätte nun wirklich nicht gedacht, dass man dir diesen hochkomplexen Gedankengang erklären muss :troll:

Nein. Du sollst belegen das Deinen Erfahrungen systematische Benachteiligung zu Grunde liegt, und nicht einfach mangelnde Kompetenzen Deinerseits (zumal ich bezweifle, dass man dir nach einer Absage mitgeteilt hat: "Jo, wir haben ein Weibchen an Deiner statt eingestellt.").
 
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Nein. Du sollst belegen das Deinen Erfahrungen systematische Benachteiligung zu Grunde liegt, und nicht einfach mangelnde Kompetenzen Deinerseits (zumal ich bezweifle, dass man dir nach einer Absage mitgeteilt hat: "Jo, wir haben ein Weibchen an Deiner statt eingestellt.").

Inwiefern ist meine persönliche Erfahrung da relevant?
Die Quote existiert, aufgrund der Quote werden definitiv Frauen statt Männer eingestellt, das ist nicht zu bestreiten.
Damit wurden Männer systmatisch benachteiligt. Ob mich das persönlich getroffen hat oder nicht ist doch vollkommen irrelevant.

Meine Aussage war: Männer werden in Deutschland systematisch benachteiligt.
Die Existenz von Frauenquoten beweist diese Aussage.

Zudem gibt es noch viele "weiche" Frauenquoten, d.h. die aktive, offiziell betriebene, institutionalisierte Bevorzugung von Bewerberinnen auch ohne "harte" (also festgeschriebene) Quote. Belege für diese weichen Quoten gibt es genug, siehe schläf3rs Beitrag.
Das Gegenstück dazu, offiziell betriebene institutionalisierte Bevorzugung von Männern gibt es (m.W.n., korrigiere mich bitte falls ich falsch liege) nicht, da man sonst wegen Diskriminierung verklagt wird.

Btw. eine Diskriminierung, von der ich persönlich betroffen bin: Im Sportunterricht haben Mädchen bei schlechterer Leistung trotzdem bessere Noten bekommen! Das ist ungleich und damit diskriminierend :troll:
 
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Mag sein. Deine Behauptung, dass Dir das wiederfahren ist steht trotzdem im Raum. Das sollst Du belegen. Vllt wurdest Du ja nur von einem besseren Mann ausgebotet. Vllt waren ALLE Bewerber besser als Du und Du hättest auch ohne Quote mega hart abgekackt.

Winde Dich nicht weiter. Das kannst Du nicht belegen. Bigott daran ist nur, dass Du selbst etwas einforderst was Du nicht liefern kannst. Werde Dir dessen bewusst und in Folge dessen ein besserer Mensch.
 
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Ich habe gesagt, dass Männer systematisch benachteiligt werden. Was wie gesagt durch die Existenz von Quoten bewiesen ist.
Ich habe nie behauptet, dass mir das widerfahren ist bzw. dass ich wegen einer Quote irgendwo abgelehnt wurde.
Die vollkommene Unfähigkeit zu lesen würde wenigstens den geistigen Durchfall erklären, den du hier ablässt.
 
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Gibs auf. Wenn Du ein Mann bist, musst Du alles niet- und nagelfest beweisen können, möglichst bestätigt durch drölfzig hochkomplexe Untersuchungen und abgesegnet vom Zentralrat der Emanzen in Deutschland.

Wenn Du eine Frau bist kannst Du einfach was behaupten (möglichst laut und mit Tränen im Augenwinkel), lieferst ein paar zusammenhangslose Zahlen dazu und sagst "Wenn ihr das nicht widerlegt, ist es wahr! Und wenn ihr versucht es zu widerlegen, zeigt dass nur eure frauenfeindliche Einstellung! VERGEWALTIGER!".

Gähn. Die Diskussion ist mittlerweile so sinnvoll, wie der Versuch, gegenüber einer wütenden Frau logische Argumente vorbringen zu wollen. Vergiss es einfach. Frauen wollen Wünsche erfüllt bekommen, sie wollen nicht über 30 Jahre die Karriereleiter hochmalochen, sie wollen Quoten. Sie wollen keine harten Gehaltsverhandlungen führen sondern einfach das gleich hohe Gehalt der Männer die das getan haben. Sie wollen keine Nachtarbeit sondern einfach gleiches Netto. Sie wollen Minijobs mit gleichen Stundenlöhnen wie Vollzeitkräfte die jedes Jahr X Fortbildungen machen und Projekterfahrung sammeln. Da kommste schlicht nicht gegen an.
 
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Dann hast Du ja gar KEINE Vergleichsgröße und vermutest es nur - zudem sagst Du im Grunde nur das Du ein verweichlichtes Männchen bist, dass sich vor der Frauenquote fürchtet. LoL.

Armes, Schwesterchen. Vllt solltest Du ja auch einen Rock anziehen, dann kannst Du der Diskriminierung Deiner Männlichkeit entgegenwirken. Ich glaube das würde ganz gut passen.

edit: das ist auch das was mich hier am meisten stört. Ihr wirkt alle so unglaublich verweichlicht... "mimimi, frauenquote fickt mich hart in meinen popo. mimimi, ich bin so hilflos... böse frauenverschwörung will mich kastrieren."

Um einen berühmten Sportphilosophen zu zitieren: "Mehr Eier!"
 
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alter, du hast nen schaden. geh zum arzt, leuten wie dir konnte schon geholfen werden.

Da war ich letztens, der meinte ich habe super gute Zähne und hat mir so einen Stempel in ein helbes Heftchen gemacht.

Nochmal ganz langsam:
Es gibt eine systematische, institutionalisierte Diskriminierung von Männern. Das kann man nun wirklich nicht anzweifeln denn genau dazu wurden ja Quoten geschaffen.
Dazu gibt es angeblich eine implizite, indirekte Diskriminierung von Frauen. Um diese implizite, indirekte Diskriminierung zu bekämpfen werden Quoten eingeführt, die sie irgendwie "ausgleichen" sollen.
Anders als systmatische, institutionalisierte Diskriminierung, die klar erfasst und quantifiziert werden kann, ist die implizite, indirekte Diskriminierung eben nicht klar zu quantifizieren.
Das ist ein Grund von vielen, warum ich Quoten als "ausgleich" so unglaublich dämlich finde. Ein anderer wäre, dass ein Unrecht ein anderes Unrecht nicht ausgleichen kann.
 

Benrath

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Mein Gott es gibt noch gar keine Quoten, sondern häufig den Satz bei "gleicher Qualifiaktion werden frauen bevorzugt berücksichtigt" sonst hätte ich dafür schon gerne den Beleg. Meine Erfahrung aus Akademia ist, dass es im Zweifel kaum eine Rolle spielt. Die gleiche Qualifikation gibts eh nicht und am Ende ist der Mann doch der qualifiziertere. Die Frauen in den Komisseionen scheuen sich mittlerweile eher sich für eine Bewerberin einzusetzen, damit nicht der Eindruck einer Bevorzugung entsteht. Ich glaube ohne den Zusatz wären alle glücklicher.

Anscheinend siehst du ja ein, dass es eine systematisch, implizite und indirekte Diskriminerung gibt, was sollte man denn deiner Meinung dagegen tun? Gar nichts?
 
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Es gibt durchaus Quoten. Aber deutliche weniger oft als diesen doofen Satz, ja. Der Satz alleine stellt aber auch schon eine systematische Diskriminierung dar.

Die implizite, indirekte Diskriminierung ist m.M.n. nicht systmatisch und ja, gegen etwas, das nicht erfasst werden kann kann man nichts tun. Shit happens.
Dass diese Diskriminierung, falls sie überhaupt existiert, gesamtgesellschaftlich keinen nennenswerten Einfluss hat bzw. von anderen, impliziten, indirekten positiven Effekten kompensiert wird (Frauen können sich in der Disco problemlos durchschnorren, Männer nicht - das wäre so eine indirekte Diskriminierung der Männer, über die sich vollkommen zu Recht ja auch niemand aufregt) sieht man daran, dass Frauen bei gleichen Voraussetzungen (also wenn mal nicht Kindergärtnerin mit Akademiker vergleichen wird) im Schnitt so ziemlich das gleiche verdienen wie Männer.
Ansonsten fällt implizierte, indirekte Diskriminierng für mich meist unter unternehmerische Freiheit: Wenn ich dich diskriminiere, weil mir deine Nase nicht gefällt, dann ist das meine persönliche Meinung und es hat den Staat einen Scheiß anzugehen, wieso ich so denke.
Erst wenn ich anfange, verbindliche diskriminierende Regelungen festzuschreiben (darunter fällt auch der von dir erwähnte Satz), wird es problematisch.
 
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Naja was sowas angeht macht es sich MV doch immer sehr leicht. Indirektes wird ignoriert, ob es nun Mobbing, ungleiche Kräfteverhältnisse (Arbeitgeber vs Arbeitnehmer) oder Diskriminierung sind. Passt halt nicht ins MV-Weltbild, wo alles schön sauber und ordentlich bestimmt sein soll.

@MV: Selbst bei denen, die Quoten zustimmen, gibt es viele die nicht glücklich damit sind, die Begründung lieferst du selbst. Leider gibt es oftmals keine bessere Lösung, wenn "gar nichts" nicht zufriedenstellend ist. Und da trifft MV-Land mal wieder auf die Realität und wird bitterböse vernichtet.
 
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gewaltt2ci7.jpg


...und mit sowas soll man vernünftig diskutieren? Ernsthaft jetzt?

Das selbe Bild mit vertauschten Rollen wäre ein neuer #aufschrei.
 
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Was ist so schwer daran zu sagen: Ja, Frauen werden Opfer von häuslicher Gewalt! Das können wir nicht tollerieren und dagegen müssen wir was tun!

Das hat von euch hier nicht einer gesagt oder so ähnlich zum Ausdruck gebracht. Ihr impliziert hier eine Frauenverschwörung, die euch zu kastrieren sucht. Und tut so als wäre das alles frei erfunden...

... und mit sowas soll man vernünftig diskutieren? Ernsthaft jetzt?
 
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Es gibt durchaus Quoten. Aber deutliche weniger oft als diesen doofen Satz, ja. Der Satz alleine stellt aber auch schon eine systematische Diskriminierung dar.

Die implizite, indirekte Diskriminierung ist m.M.n. nicht systmatisch und ja, gegen etwas, das nicht erfasst werden kann kann man nichts tun. Shit happens.
Dass diese Diskriminierung, falls sie überhaupt existiert, gesamtgesellschaftlich keinen nennenswerten Einfluss hat bzw. von anderen, impliziten, indirekten positiven Effekten kompensiert wird (Frauen können sich in der Disco problemlos durchschnorren, Männer nicht - das wäre so eine indirekte Diskriminierung der Männer, über die sich vollkommen zu Recht ja auch niemand aufregt) sieht man daran, dass Frauen bei gleichen Voraussetzungen (also wenn mal nicht Kindergärtnerin mit Akademiker vergleichen wird) im Schnitt so ziemlich das gleiche verdienen wie Männer.
Ansonsten fällt implizierte, indirekte Diskriminierng für mich meist unter unternehmerische Freiheit: Wenn ich dich diskriminiere, weil mir deine Nase nicht gefällt, dann ist das meine persönliche Meinung und es hat den Staat einen Scheiß anzugehen, wieso ich so denke.
Erst wenn ich anfange, verbindliche diskriminierende Regelungen festzuschreiben (darunter fällt auch der von dir erwähnte Satz), wird es problematisch.

Um gotteswillen, was für ein hirnverbrannter Unsinn. Das ist echt brutal. Der Schwenk in die Discovorteile einer Frau entlarven Dich als totallen Voll*******. Und das meine ich ganz ernst. Dann auch noch "Shit happens" - "Diskriminierung ist voll natürlich, gehört halt dazu". Furchtbar. Null Empathie.

Wegen Schovinisten wie Dir gibts die Diskussion überhaupt!

edit: das Disco"argument" flasht mich grad total. "Es ist okay zu diskriminieren und zu benachteiligen, die Nutten können sich ja notgeilen Männern in den Dissen anbiedern und kostenlos saufen!". 8[
 
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Benrath

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Es gibt durchaus Quoten. Aber deutliche weniger oft als diesen doofen Satz, ja. Der Satz alleine stellt aber auch schon eine systematische Diskriminierung dar.

Wo denn? und welche davon sind staatlich, alles andere ist dir ja egal, ist doch unternehmerische Freiheit.

Und dann ist sytematisch bei dir anscheinden = institutionell/staatlich. Es gibt in deiner Welt also nur willkürlich / idiosynkratische Diskriminerung. Aha.

Die implizite, indirekte Diskriminierung ist m.M.n. nicht systmatisch und ja, gegen etwas, das nicht erfasst werden kann kann man nichts tun. Shit happens.
Dass diese Diskriminierung, falls sie überhaupt existiert, gesamtgesellschaftlich keinen nennenswerten Einfluss hat bzw. von anderen, impliziten, indirekten positiven Effekten kompensiert wird (Frauen können sich in der Disco problemlos durchschnorren, Männer nicht - das wäre so eine indirekte Diskriminierung der Männer, über die sich vollkommen zu Recht ja auch niemand aufregt) sieht man daran, dass Frauen bei gleichen Voraussetzungen (also wenn mal nicht Kindergärtnerin mit Akademiker vergleichen wird) im Schnitt so ziemlich das gleiche verdienen wie Männer.
Ansonsten fällt implizierte, indirekte Diskriminierng für mich meist unter unternehmerische Freiheit: Wenn ich dich diskriminiere, weil mir deine Nase nicht gefällt, dann ist das meine persönliche Meinung und es hat den Staat einen Scheiß anzugehen, wieso ich so denke.
Erst wenn ich anfange, verbindliche diskriminierende Regelungen festzuschreiben (darunter fällt auch der von dir erwähnte Satz), wird es problematisch.

Und als nächstes kommt das Argument, dass Frauen bisher nie in den Krieg ziehen mussten oder gar "dürften".

K.a. mir ist zwar langweilig aber nicht so langweilig. Ich kann zwar verstehen, dass manche gernevt sind und versuche diese Gefühl mancher Feministin zu erklären, aber der hier auftretende übertrieben Revisionismus ist albern.
 
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Ansonsten fällt implizierte, indirekte Diskriminierng für mich meist unter unternehmerische Freiheit: Wenn ich dich diskriminiere, weil mir deine Nase nicht gefällt, dann ist das meine persönliche Meinung und es hat den Staat einen Scheiß anzugehen, wieso ich so denke.
Erst wenn ich anfange, verbindliche diskriminierende Regelungen festzuschreiben (darunter fällt auch der von dir erwähnte Satz), wird es problematisch.
Wenn ich also sage: "An MV verkaufe ich nicht, ich kann ihn nicht leiden" ist das unternehmerische Freiheit, wenn ich aber sage: "An alle die so Aussehen wie MV verkaufe ich nicht." ist das problematisch? Man man, das ist ja wirklich fein säuberlich abgetrennt. :troll:
 
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Da sträuben sich einem die Nackenhaare.

K.a. mir ist zwar langweilig aber nicht so langweilig. Ich kann zwar verstehen, dass manche gernevt sind und versuche diese Gefühl mancher Feministin zu erklären, aber der hier auftretende übertrieben Revisionismus ist albern.

hart rautiert. genervt ist ok. aber dieses gelaber ist einfach nur total daneben.
 
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Moranthir

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kommt schon vor. versuch mal deiner chefin was unangenehmes beizubringen und dann vergleiche die reaktion mit der situation wenn es eine gutaussehende junge frau tut.
kenn ich auch aus anderen fachbereichen. da muss man halt mit klarkommen, jedoch würde ich deswegen kein fass aufmachen. tun die allermeisten frauen ja auch im umgekehrten fall nicht.
war schon öfters in solchen situationen (zumindest glaube ich es, deine beschreibung ist ja recht vage :D )und hatte nie das gefühl, dass ich schlechter behandelt worden wäre als frauen.

das, weswegen auch hier die meisten rumjammern, sind die 1,2% sensibelchen die wegen jedem scheiß gleich auf die barrikaden gehen und als vocal minority ein relevantes anliegen für die mehrheit diskreditieren. die mehrheit ist dagegen im großen und ganzen einigermaßen vernünftig und geerdet. von den kolleginnen am institut würde z. B. keine eine quotenfrau sein wollen.
das glaube ich gerne.


MVs behauptung, dass männer systematisch benachteiligt werden (mit der implikation, dass männer NETTO mehr benachteiligt werden als frauen) ist aber dennoch ziemlich abstrus.
schwarze werden in den usa auch nicht bevorzugt, nur weil es affirmative action gibt. mv wirkt wie einer, der zu lange ncihts mehr vor die flinte bekommen hat und deshalb im internet über vermeintliche benachteiligungen zetert.
 
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Was ist so schwer daran zu sagen: Ja, Frauen werden Opfer von häuslicher Gewalt! Das können wir nicht tollerieren und dagegen müssen wir was tun!
Da ist nichts schwer dran. Schau mal:

FRAUEN WERDEN OPFER VON HÄUSLICHER GEWALT, DAGEGEN MÜSSEN WIR ETWAS TUN.

Ich habs gesagt. Ich empfand das nicht als nötig, weils SELBSTVERSTÄNDLICH für einen halbwegs vernünftigen Menschen ist, gegen häusliche Gewalt zu sein - und zwar unabhängig davon, ob Frauen, Kinder, Alte Leute, Behinderte oder... soll es geben... Männer betroffen sind.

Was mich ankotzt ist die ständige mediale Verdrehung der Tatsachen, so dass man als verheirateter Mann irgendwann in der Öffentlichkeit als 75%iger Frauenschläger wahrgenommen wird weil 1% Psychobitches aus jedem bösen Blick eine "seelische Ohrfeige" machen.
 
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Etwas unangenehmes beibringen?

Ja, sowas wie "Ein Student hat bei der Klausureinsicht rumrandaliert/geblökt, kündigt an sich bei der ganzen Welt wegen der ungerechten Benotung zu beschweren und den Lehrstuhl zu verklagen" zum Beispiel (übertrieben). Das passiert quasi jedes Mal wenn Lehramtsstudenten in die Klausureinsicht kommen. Wenn eine Kollegin das berichtet passiert nichts außer "naja, Lehrämtler halt" und wenn ein Kollege (oder ich) sowas berichten heißt es "wie machen Sie denn bitte Klausureinsicht, da muss man für Ordnung sorgen und so und so geht das, haben Sie das etwa noch nie gemacht? blablabla"

dacsyzygy: Ich kenne, wie angedeutet, doch diverse Frauen die promoviert sind (oder auf dem Weg dahin). Keine von denen will Bevorzugung durch Quote. Sie sagen zwar, dass sie die Karriere zwar durchaus gerne hätten, dass ihnen aber die Malocherei dann doch zu sehr auf Kosten der Familie und des Lebens geht, weswegen sie lieber verzichten. Das Quotenfraudasein lehnen sie alle explizit ab.

Da war ich letztens, der meinte ich habe super gute Zähne und hat mir so einen Stempel in ein gelbes Heftchen gemacht.
Du lässt deinen Zahnarzt die Routineuntersuchung im Impfpass abstempeln? :ugly:
 
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dacsyzygy: Ich kenne, wie angedeutet, doch diverse Frauen die promoviert sind (oder auf dem Weg dahin). Keine von denen will Bevorzugung durch Quote. Sie sagen zwar, dass sie die Karriere zwar durchaus gerne hätten, dass ihnen aber die Malocherei dann doch zu sehr auf Kosten der Familie und des Lebens geht, weswegen sie lieber verzichten. Das Quotenfraudasein lehnen sie alle explizit ab.
ICH weiss das.

Erzähl das mal denen, die ständig gebetsmühlenartig wiederholen, dass Frauen doch so viel weniger verdienen als Männer und dass das alles darauf beruhe, dass es so krasse Benachteiligungen überall gibt.

Ich verdien auch ein paar hunderter Netto mehr als der Durchschnitt der Frauen bei uns auf der Arbeit. Aber eben auch zurecht. Weil ich mir das durch Zulagen, Mehrarbeit, Zusatzqualifikationen etc. pp. zusammenverdiene während die meisten Frauen Job nach Vorschrift machen und bei sowas wie Nachtdienst, Feiertagsdienst etc. eher abwinken, während sie bei 80% Stellen alle "HIER HIER!" schreien.
Dann soll aber bitte hinterher auch keiner jammern, dass ja der Durchschnitt der Männer mehr verdient als der Durchschnitt der Frauen.

Und wenn man sowas alles korrekt rausrechnet, landet man vielleicht bei einem realen Unterschied von unter 5%, was genauso gut simple statistische Abweichung sein kann.
 
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hä? du schreibst oben noch das hier:
Gähn. Die Diskussion ist mittlerweile so sinnvoll, wie der Versuch, gegenüber einer wütenden Frau logische Argumente vorbringen zu wollen. Vergiss es einfach. Frauen wollen Wünsche erfüllt bekommen, sie wollen nicht über 30 Jahre die Karriereleiter hochmalochen, sie wollen Quoten. [...]

mein punkt ist, dass frauen genau keine quote wollen. zumindest nicht die frauen die ich kenne die auch für die führungspositionen in frage kämen. die wollen nämlich sämtlich weder die quote noch die position. die paar (eine nämlich) die die position wollen haben auch kein bock darauf quotenuschi zu sein.
 
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Ich halte die, die regelmässig Quoten fordern, nicht für dieselben die davon profitieren würden.

Das Zitat oben ist selbstverständlich eine Verallgemeinerung die im Einzelfall sicherlich unzutreffend ist. Asche auf mein Haupt, falls das nicht offensichtlich war.
 
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Du lässt deinen Zahnarzt die Routineuntersuchung im Impfpass abstempeln? :ugly:

Ich meinte dieses Heftchen hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bonusheft
In der Wiki ist es nicht gelb, meins muss wohl schon extrem vergilbt sein :deliver:

@Moranthir:
Ja, affirmative action in den USA ist auch eine Form der systematischen Diskriminierung und sowas finde ich auch extrem bescheuert.
Auch "positiver" Rassismus bleibt Rassismus und gehört abgeschafft.

Aber ja, ich würde sagen dass Männer mittlerweile auch "netto" mehr diskriminiert werden als Frauen.
Oder anders formuliert: Als Frau erreicht man heute bei gleicher Leistung mehr als ein Mann. Ganz einfach weil es systematische Förderung und keine nennenswerte Diskriminierung gibt.

Wenn ich also sage: "An MV verkaufe ich nicht, ich kann ihn nicht leiden" ist das unternehmerische Freiheit, wenn ich aber sage: "An alle die so Aussehen wie MV verkaufe ich nicht." ist das problematisch? Man man, das ist ja wirklich fein säuberlich abgetrennt. :troll:

Die Trennung ist in der Tat recht simpel und wird in der Praxis auch so ähnlich gemacht. Und gerade weil die Trennung nicht ganz scharf ist gibt es da ja gerne mal Klagen ;)
 
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Benrath

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Ja, sowas wie "Ein Student hat bei der Klausureinsicht rumrandaliert/geblökt, kündigt an sich bei der ganzen Welt wegen der ungerechten Benotung zu beschweren und den Lehrstuhl zu verklagen" zum Beispiel (übertrieben). Das passiert quasi jedes Mal wenn Lehramtsstudenten in die Klausureinsicht kommen. Wenn eine Kollegin das berichtet passiert nichts außer "naja, Lehrämtler halt" und wenn ein Kollege (oder ich) sowas berichten heißt es "wie machen Sie denn bitte Klausureinsicht, da muss man für Ordnung sorgen und so und so geht das, haben Sie das etwa noch nie gemacht? blablabla"

Du beschreibst jetzt aber auch nur die rosige Seite davon. Dafür traut er der hübschen Doktorandin nix zu oder ihr denkt, dass sie die Stelle nur wegen ihrer Möpse bekommen hat usw. Das geht alles nicht nur in eine Richtung.
 
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Aber ja, ich würde sagen dass Männer mittlerweile auch "netto" mehr diskriminiert werden als Frauen.
Oder anders formuliert: Als Frau erreicht man heute bei gleicher Leistung mehr als ein Mann. Ganz einfach weil es systematische Förderung und keine nennenswerte Diskriminierung gibt.
Herrlich! :rofl2:
Entweder du streitest nicht-institutionelle Diskriminierung ab oder aber, noch einfacher, postulierst sie würde sich ausgleichen (ohne Beweise wohlgemerkt) und ignorierst sie einfach. Klar kommt dann ne "Netto"-Diskriminierung der Männer raus. So wie Gewerkschaften Diskriminierung von Arbeitgebern sind. Wenn ich 5=0 definiere ist 5 < 4. Tolle Mathematik.
 
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Du beschreibst jetzt aber auch nur die rosige Seite davon. Dafür traut er der hübschen Doktorandin nix zu oder ihr denkt, dass sie die Stelle nur wegen ihrer Möpse bekommen hat usw. Das geht alles nicht nur in eine Richtung.
Dummerweise geht es in beide Richtungen. Darf alles, bekommt alles, wird nicht kritisiert. Sicherlich, das ist nicht der Regelfall sondern schlicht ein Beispiel wie es auch mal andersrum laufen kann. der ausgangspunkt war ja nur ein beispiel zu nennen für einen "wtf lol :8[:" moment. ob das im genannten fall jetzt zwingend mit dem geschlecht zusammenhängt ist dann noch die frage, aber es schadet offensichtlich (in diesem konkreten fall) nicht eine gutaussehende frau zu sein.


MV: Natürlich das Bonusheft. Das ist jedoch – wie du selbst bemerkt hast – nur mit viel Mühe als gelb anzusehen :p
 
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Du beschreibst jetzt aber auch nur die rosige Seite davon. Dafür traut er der hübschen Doktorandin nix zu oder ihr denkt, dass sie die Stelle nur wegen ihrer Möpse bekommen hat usw. Das geht alles nicht nur in eine Richtung.
Zurecht!
Wer als Frau oben steht und gut aussieht hat nur die richtigen Schwänze gelutscht :wee:
und wer als Frau oben steht und kacke aussieht ist allgemein ne arme Person, weil sie eben über Bildung kommen muss und nicht wie ne hübsche Frau einfach über das Aussehen :wee:

Die Welt ist so einfach :deliver:
 

Seingalt

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Es könnte sogar witzig sein, wenn man nicht wüsste, dass Du tatsächlich so denkst.^^
 
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Also, ich bin ja mit MV selten einer Meinung, aber ganz von der Hand weisen kann man eine gesetzliche Diskriminierung von Männern in Deutschland (oder eingen anderen westlichen Staaten wie in den USA) nicht. Das geht mit Quotenregelungen los und zieht sich über weniger Reproduktionsrechte (wer als Mann nicht Vater werden will, hat Pech gehabt, Samenspenden ist erlaubt, Leihmutterschaft aber verboten) bis in die körperlichen Unversehrheit (männliche Beschneidung toll zu finden ist anscheinend ein Gebot der Toleranz, weibliche Beschneidung ist aber tabu, auch wenn da (je nach Form) genau das Gleiche passiert). Diese gesetzliche Diskrimierung ist meiner Meinung nach ein Skandal und sollte dringend angegangen werden. Möglich, dass es ähnliche negative Regelungen für Frauen gibt, ich kenne aber keine. Eher das Gegenteil.

Was man mit nicht-institutioneller (also sozusagen privater) Diskiminierung macht, ist wirklich nicht einfach, schon weil sie schwer festzustellen ist. Und selbst wenn man sie in großen Ausmaß gefunden hat, ist die Antwort darauf nicht einfach. Einerseits will man die Leute ja schützen, andereseits darf man nicht mit der großen Gesetzkeule draufhauen und dadurch gesetzliche Diskrimierung schaffen. Das gelingt mal mehr oder weniger gut. Quoten zum Bespiel sind für mich keine gute Lösung, weil sie die private durch eine umgedrehte staatliche Diskrimierung ersetzen, das deutsche Antidiskriminerungsgesetz scheint hingegen ganz gut zu sein (die Juristen hier sollen mich korrigieren).

Ob jetzt Frauen oder Männer mehr private Diskrimierung erfahren und wer dann netto mehr diskrimiert ist, kann ich beim besten Wissen nicht sagen. Das weiß wohl niemand genau. Am wichtigsten und am einfachsten ist es imo dafür zu sorgen, dass wenigstens der Staat netural ist. Da hat Deutschland imo Nachholbedarf und zwar nicht bei den Frauen. Alles weitere muss sehr gut überlegt und ausgeführt sein. Leider ist die Debatte meistens zu hysterisch für gutüberlegt Schritte.
 

Seingalt

Guest
Die Diskriminierung, die Du hier schilderst, hat doch praktisch fast keine Auswirkungen.
Ich arbeite im akademischen Bereich, wo Frauenförderung mit am stärksten vorkommt, und mir sind überhaupt keine negativen Auswirkungen bekannt, noch dass sich je jemand drüber beschwert hätte, dass er aufgrund seines Mannseins konkret irgendwo benachteiligt wurde.

Der einzige Punkt, den ich als schwerwiegend anerkenne, ist die Rechteverteilung in Bezug auf Kinder. Aber das ist auch zugleich der streitbarste. Du müsstest hier schon ganz klar begründen, wodurch Du Männer benachteiligt siehst und wie Du das zu ändern gedächtest.
Da wird Dir schnell auffallen, dass das gar nicht so einfach ist. Ich finde auch, dass man in dem Bereich manches anders Regeln könnte, aber ich kann durchaus verstehen, warum wir es so machen.
 
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Etwas gewagte These von dir, dass das alles egal wäre. Meinst du die Feministinnen würde hinnehmen, dass Frauen Mütter werden müssten, obwohl sie das vielleicht gar nicht wollen (hust, Abtreibung, hust)? Oder dass man ihnen ungestraft an den Genitalien rumschneidet? Nein? Na, dann scheinen es ja doch keine so harmlosen Probleme zu sein.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich schon Leute über die harten Quoten im Unibetrieb aufgeregt haben, kenne mich aber zugegebenermaßen in dem Bereich nicht gut aus. Nichtsdestotrotz finde ich es immer falsch, wenn der Staat eine vermutete private Diskrimierung durche eine harte staatliche ersetzt. Das dreht das Prinzip ja nur um und wir haben am Ende mehr Geschlechterdiskirmierung als vorher. Dann nehme ich auch in Kauf, dass Männer weiterhin in den Gender Studies Lehrstühlen klar unterrepräsentiert sein werden. :)

Zu Kindern hatte ich gar nichts gesagt. Du hast recht, dass man da besonders vorsichtig sein muss, und ich kenne mich mit dem Sorgerecht zu wenig aus, um da konkrete Regeländerungen vorzuschlagen. Aber zum Beispiel finde ich es unglaublich, dass heimliche Vaterschaftstest in Deutschland verboten sind. Jedes Kind hat das Recht, seinen Vater zu kennen (daher ist anonym Samen spenden ja kaum mehr möglich), aber ein Vater muss sich das Recht nachzusehen, ob das Kind wirklich das eigenen ist, erst einklagen? Das ist doch grotesk und dient nur fremdgehenden Ehefrauen.
 
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Gelöscht

Guest
Das mit der Beschneidung war tatsächlich nen harter Kontrast. Auch die Art und Weise, wie es teils von Frauen besprochen wurde. So nach dem Motto, klar wird mein zweijähriger Sohn beschnitten, sieht einfach besser aus

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GeckoVOD

Guest
Was ist denn private Diskriminierung und institutionalisierte Diskriminierung für dich Jaemal? Der Knackpunkt und sicherlich nicht unproblematisch ist eher das Phänomen der statistischen Diskriminierung wenn es um die Frauenquote (+Migranten/Behinderte) geht, soweit hergeholt finde ich da die Argumentation nichtmal, je nachdem was man sich genau anschaut. Umso beschissener, dass man dank den #Aufschreinazis kaum noch durchdachtes darüber liest.
 
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