Was ist denn die These?
Fazit des Artikels:
das Fazit ist halt komplett fürn Arsch, dass man für die Launen der Natur immer singuläre Ursachen suchen muss ist halt dämlich. Und ich frage mich gerade, wie sie auf diese grobe Schätzung von "tousands of years" kommen, man könnte doch anhand von irgendwelchen Fossilien vllt eher Abschätzungen machen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Australopithecus#Morphology
Modern hominids do not appear to display sexual dimorphism to the same degree — particularly, modern humans display a low degree of sexual dimorphism, with males being only 15% larger than females, on average. In Australopithecus, however, males can be up to 50% larger than females. New research suggests that sexual dimorphism may be less pronounced than this, but there is still debate on the subject.[5]
http://en.wikipedia.org/wiki/Homo_erectus#Classification_and_special_distinction
The sexual dimorphism between males and females was slightly greater than seen in H. sapiens, with males being about 25% larger than females, but less than that of the earlier Australopithecus genus. The discovery of the skeleton KNM-WT 15000, "Turkana boy" (Homo ergaster), made near Lake Turkana, Kenya by Richard Leakey and Kamoya Kimeu in 1984, is one of the most complete hominid-skeletons discovered, and has contributed greatly to the interpretation of human physiological evolution.
http://en.wikipedia.org/wiki/Sexual_dimorphism#Mammals
Females are taller (on average) than males in early adolescence, but males (on average) surpass them in height in later adolescence and adulthood. In the United States, adult males are, on average, 4% taller[61] and 8% heavier[62] than adult females.
uh die sexuelle Größendiskrepanz scheint im Laufe von Millionen von Jahren kleiner geworden zu sein, klingt doch mal ganz gut. Glaube gerade, die Größendiskrepanz ist im Laufe der bekannten Geschichte des modernen Menschen nicht großartig anders geworden, glaube gerade nicht, dass sich die Diskrepanz z.B. ab der Jungsteinzeit großartig von davor geändert hat. Das war doch mal ein harter Einschnitt und das sind auch gerade mal 15k? Jahre oder so her.
Ansonsten wie wäre es, wenn die anatomischen Unterschiede aus was für irgendeinem nicht mehr nachvollziehbaren Grund mal so harter Selektionsvorteil waren, dass die irgendwann mal hardcoded in die DNS wurden? Wüsste jetzt nicht, dass die Diskrepanz in der heutigen Zeit so einen Selektionsdruck ausübt, dass sich das in wenigen Generationen spontan ändern würde.
http://en.wikipedia.org/wiki/Human_height#Average_height_around_the_world
mal nach Größenratio sortiert, geht von 4 bis 13% Unterschied. Könnte da überhaupt keine Korrelation mit möglicher Nahrungsmitteldiskriminierung sehen: Schweden, USA, Norwegen mit genug Essen und Gleichberechtigung (glaube ich) haben 9% Unterschied, irgendwelche Pissländer wie Nigeria, Kamerun oder Indien haben weniger Unterschied. Bei China der Unterschied zwischen Land (laut meinen chinesischen homies ziemlich rückständig in diesen Dingen) und Stadt (aufgeklärter) entgegen der Erwartung bei Annahme vom Einfluss der Unterdrückung. Sehe gerade, bei Indien ist die Diskrepanz aufm Land auch geringer angegeben als bei den anderen angegebenen Werten.
Wenn ich es richtig begriffen habe, ist die News über ne Dokusendung? Müssten mal schauen, was für Daten die für ihre Behauptungen haben etc.
€:
Populistisch formuliert, trotzdem, amerikanische Männer sind im durchschnitt 1 1/2 Inches länger als vor 100 Jahren, Frauen dagegen nur 1/2, und ich bezweifle stark, dass es in Amerika in den letzten 100 Jahren irgendeine Diskriminierung gegenüber Frauen hinsichtlich der Verteilung von Nahrung gab.
uuh, die Diskrepanz scheint größer zu werden mit steigendem Wohlstand/Nahrungsangebot/Gleichberechtigung, irgendwas scheint an der These nicht zu funzen.