Genderstudies / -equality

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Was wir zur Zeit sehen ist, dass die Frauen dem Anforderungsprofil einer reinen Männerarmee nicht zu entsprechen scheinen. Die Schlußfolgerungen die ihr daraus aber zieht sind zum Großteil schlicht und einfach falsch.
Müssen wir dir jetzt ernsthaft erklären das Einheit!=Armee ist? ^^

Ich glaub nicht grad das JEDER (männliche) amerikanische Soldaten 20 (?) Klimmzüge (oder überhaupt welche) schaffen muss ^^
 
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Das sind sie halt gerade nicht. Klimmzüge sind ein probates Mittel, um die Fähigkeit Klimmzüge zu machen zu ermitteln.
Sie sind schon eine nette Übung aber Körperkraft setzt sich noch aus viel, viel, mehr zusammen und die Fähigkeit für Klimmzüge ist in der Praxis von eher untergeordneter Bedeutung (da die Korrelation mit Tragekraft und Kletterfähigkeit sehr gering ist).

Soldaten einen 100kg-Sack herumtragen zu lassen wäre jedenfalls ein deutlich besserer Test als Klimmzüge.

Nochmal: Ich gebe dir durchaus recht dass ein 100kg sack zum rumtragen aussagekräftiger ist.
ABer jemand der keine drei klimmzüge bei 60kg körpergewicht zusammenbringt der trägt NIEMALS einen 100kg sack durch die gegend.

Jemand der einen bedeutungs- aber anspruchslosen test nicht besteht, der besteht auch keinen bedeutungs- und anspruchsvollen test.


@Login: Gib dir mehr mühe beim trollen, solltest wissen dass das wheel of power bei mir nichts bringt :troll:.
 
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Je nach Art der Armee, also nur Frauen, nur Männer oder Frauen/Männer gemischt würde man unterschiedliche optimale Einsatzstrategien entwickeln und demensprechend die Soldaten unterschiedlich auswählen, ausrüsten und ausbilden.

Auch hier ist die Unterscheidung Mann/Frau einfach nur dumm.

Je nach Art des Einsatzes, also Rakete abschießen, mit schwerem Gepäck hinter feindlichen Linien unterwegs sein, humanitäre Aufbauhilfe leisten, sind die körperlichen Anforderungen unterschiedlich.
Aber die körperlichen Anforderungen müssen erfüllt werden und dabei darf es keine Rolle spielen, ob es sich dabei um einen Mann oder eine Frau handelt, solange die notwendigen körperlichen Anforderungen eben erfüllt werden.

Nochmal: Ich gebe dir durchaus recht dass ein 100kg sack zum rumtragen aussagekräftiger ist.
ABer jemand der keine drei klimmzüge bei 60kg körpergewicht zusammenbringt der trägt NIEMALS einen 100kg sack durch die gegend.

Das ist eine recht wagemutige Behauptung, der ich widersprechen würde. 100kg stemmen (über Rücken und Beine) kann einem durchaus viel leichter fallen als 60kg ziehen (über Arme).
Frag einfach mal in deinem lokalen Fitnesstudio nach :)
 
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Ich mach seit 7jahren kraftsport (mit unterbrechungen) da brauch ich nicht in nem scheiss fitnesssstudio nachfragen.

Und nein es ist viel schwerer ein totes gewicht das 100kg wiegt zu stemmen und rumzutragen als verschissene drei klimmzüge hinzukriegen. Du scheinst einfach keine ahnung zu haben um es mal klipp und klar zu sagen. Klimmzüge gehen zu einem großen teil auch über den rücken, und um einen 100kgsack anzuheben brauchst du auch sehr viel kraft in den armen. Man braucht generell viel kraft in allen körperpartien und ohne oberkörperkraft geht das nunmal nicht.
 
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Seingalt

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Grundsätzlich geb ich MegaVolt recht, dass Aufnahmetests realitätsnah und nicht willkürlich sein sollten.

Allerdings muss man sich schon fragen, wie es passieren kann, dass Frauen reihenweise an den drei Klimmzügen scheitern, schlecht vorbereitet?

Letztlich ist das Thema sowas von wayne und off-topic...
 
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Drei Klimmzüge sind nicht willkürlich.
Klimmzüge beanspruchen ziemlich viele Muskeln, das ist schon ein ganz brauchbarer Test für Oberkörperkraft. Wer keine drei Klimmzüge bei geringem Körpergewicht schafft hat da einfach keine Kraft und keine Chance ein noch größeres Totgewicht rumzuschleppen, da hat Sokrates völlig recht.
 
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Die hatten soweit ich weiß ein jahr zeit sich darauf vorzubereiten wenn mich nicht alles täuscht.

Was mich an der ganzen sache aufregt ist die tatsache dass frauen weniger leisten müssen um soldat zu sein. Da hört für mich die gleichberechtigung auf wenn andere dabei zu schaden kommen. Es reicht schon wenn soldaten wegen ein paar arschlöchern sterben die sie in den krieg schicken, da muss man nicht weitere auf demm altar der gleichberechtigung opfern.

Genauso wie in NYC die standards für feuerwehrleute herabgesetzt wurden dass mehr frauen die aufnahme tests schaffen. Der rauch ist nicht weniger giftig nur weil eine frau im einsatz ist.
 
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Wie gesagt, ich kenne mehrere Frauen die mit Klimmzügen Probleme haben, aber ganz problemlos lange Marschstrecken mit sehr schwerem Gepäck zurücklegen.
Ist halt so, schön dass Klimmzüge viele Oberkörpermuskeln beanspruchen aber fast keine Bewegung die man in der Natur ausführt stützt sich nur auf Oberkörpermuskeln.

Klimmzüge sind halt kein realistischer Test der Belastung im Einsatz. Statt eine Klimmzugstange aufzustellen wäre es ja auch nicht großartig schwerer, ein paar Sandsäcke mit unterschiedlichem Gewicht hinzulegen und die Leute daran zu testen.
Wenn die 'bessere' Alternative kein wirklicher Mehraufwand ist dann gibt es doch keinen Grund, bei dem 'schlechteren' Test zu bleiben.

Dabei sollte natürlich die Grenze wie gesagt für Männer und Frauen gleich sein, d.h. das Geschlecht sollte bei der Auswahl keinerlei Rolle spielen und es sollte nur die Leistung betrachtet werden.
 
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Man muss aber auch betrachten, dass Klimmzüge mit dem Körpergewicht skalieren. Leichte drahtige Leute haben hier eher Vorteile als schwere Kanten. Wer als leichte Frau keine 3 Klimmzüge schafft ist nunmal nicht wirklich sportlich und hat kaum Zugkraft im Oberkörper.
In der Realität holt man die meiste Kraft natürlich eher aus den Beinen und dem Rumpf. Trotzdem braucht man um irgendetwas schweres zu heben oder zu tragen auch einen starken Rücken (mit dem man dann mehr als 3 Klimmzüge schaffen würde)
 
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Wie gesagt, ich kenne mehrere Frauen die mit Klimmzügen Probleme haben, aber ganz problemlos lange Marschstrecken mit sehr schwerem Gepäck zurücklegen.
Ist halt so, schön dass Klimmzüge viele Oberkörpermuskeln beanspruchen aber fast keine Bewegung die man in der Natur ausführt stützt sich nur auf Oberkörpermuskeln.

Weil sie nie Klimmzüge machen müssen. Würd man von ihnen verlangen, dass sie nur an die Kletterwand dürfen, wenn sie 3 Klimmzüge schaffen, dann schaffen sie auch schon bald 3 Klimmzüge.

Wenn ich da jetzt ein US Marine werden will und dazu brauch ich nen Fitnesstest, wo mindestens 3 Klimmzüge verlangt werden, dann muss ich halt 3 Klimmzüge schaffen, oder ich geh zu nem Verein der etwas leichtere Anforderungen stellt.
 
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Das ist doch genau mein Punkt, Klimmzüge nur um ihrer selbst willen zu fordern ist dämlich.
Wenn man sie im Einsatz nie braucht dann macht es keinen Sinn, sie in einen Eignungstest aufzunehmen. Der Eignungstest sollte aus Übungen bestehen, die einen Bezug zum späteren Einsatz haben, was bei Klimmzügen nur sehr begrenzt gegeben ist. Dabei gibt es mehr als genug andere, deutlich besser geeignete Übungen, die man die Rekruten vormachen lassen könnte.
 
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Das mag ja alles richtig sein nur würden dann noch weniger aufgenommen werden weil diese übungen noch anspruchsvoller sind. Wer bei geringem körpergewicht keine drei klimmzüge zusammen bringt der hat auch in der regel nicht die kraft nen 100kg sandsack vom boden aufzuheben und sich über die schulter zu legen. Wir drehen uns im kreis.

Wenn du denkst 3 klimmzüge sind anspurchsvoller als nen 100kg sack aufzuheben weil dabei die oberkörperkraft irrelevant ist dann geh in den fitnessstudio thread und frag mal Mr.X was er davon hält, der hat das studiert/studiert das.
 

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Anforderungen an etwas können auch willkürlich und ohne Zusammenhang gestellt werden. Wo ist das Problem? Es sollte schaffbar sein, und das sind Klimmzüge wohl. Auch für Frauen.
 
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Das ist doch genau mein Punkt, Klimmzüge nur um ihrer selbst willen zu fordern ist dämlich.
Wenn man sie im Einsatz nie braucht dann macht es keinen Sinn, sie in einen Eignungstest aufzunehmen. Der Eignungstest sollte aus Übungen bestehen, die einen Bezug zum späteren Einsatz haben, was bei Klimmzügen nur sehr begrenzt gegeben ist. Dabei gibt es mehr als genug andere, deutlich besser geeignete Übungen, die man die Rekruten vormachen lassen könnte.

Es ist kein Aufnahmetest, es ist ein wiederkehrender Fitnesstest.

The United States Marine Corps requires that all Marines perform a Physical Fitness Test (PFT) approximately every 6 months, and Marines must maintain the ability to pass the test at any time. All Marines are provided time to train and are expected to maintain an adequate degree of physical fitness. Every marine must also must pass the challneging Combat Fitness test.
Physical Fitness Test (PFT) Assessment

The Physical Fitness Test is administered every six months. The test is designed to test the strength and stamina of the upper body (shoulder girdle), the midsection, and the lower body. Additionally, the run measures the efficiency of the cardiovascular system. The three tests are:
pull-ups / chin-ups (for males)
flexed arm hang (for females)
bent-knee sit-ups
3-mile run

Den gibts auch bei Army, Navy, AirFOrce und überall bisschen andere Übungen bzw. Laufstrecke und überall gibts ne Mindestschwelle (die bei den Marines am höchsten ist) und überall ist ein Punktesystem hinterlegt und den Rest kannst du dir selber denken.
 
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Wie gesagt, ich kenne mehrere Frauen die mit Klimmzügen Probleme haben, aber ganz problemlos lange Marschstrecken mit sehr schwerem Gepäck zurücklegen.

Nette Sache, wäre mir aber scheißegal, wenn ich da in der Prüfungskommission sitzen würde.
Die nehmen Klimmzüge ja nicht ohne Grund da rein, wahrscheinlich weil sie einfach abzuprüfen sind und einen gewissen Rückschluss auf die Körperkraft des Anwärters zulassen, ohne das man ihn stundenlang über irgendwelche Parcoure jagen muss. Außerdem kann selbst Hans Wurst Klimmzüge an seiner Bushaltestelle trainieren, was bei komplexen Trageübungen oder ähnlichem Kram schon schwieriger wird.

Wenn da Soldaten in eine Spezialeinheit rein wollen, ein ganzes Jahr zur Vorbereitung haben und es dann nicht schaffen drei Klimmzüge abzuliefern, weil sie entweder retardiert sind, oder sie aus Faulheit und/oder Dummheit nicht trainiert haben, dann sind sie einfach fehl am Platz. So einfach ist die Geschichte und da braucht keiner rumheulen, dass eine Frau die zu den SPEZIALKRÄFTEN will es nicht schafft drei Kimmzüge hinzulegen - vielleicht wäre Krankenschwester dann doch die bessere Wahl.

Das Schlimmste ist jedenfalls, wenn Ausbildungsstandards aus Gründen der Political Correctness gesenkt werden und das ist anscheinend mal wieder ein solcher Paradefall.
 
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Das mag ja alles richtig sein nur würden dann noch weniger aufgenommen werden weil diese übungen noch anspruchsvoller sind.

Na und? Ich will doch nicht, dass mehr Frauen aufgenommen werden.
Solange die Anforderungen sinnvoll, fair und für alle gleich sind ist es doch scheißegal ob Frauen das schaffen oder nicht. Schaffen sie es nicht - tja, shit happens.

Nur willkürliche Anforderungen sind nicht gut, ganz unabhängig von der Genderdebatte.
 
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Ich weiß nicht was die noch alles testen, solche feldübungen wie märsche und ähnliches werden die sicher auch drin haben. Es soll ja ein möglichst rundes bild von der ganzen sache entstehen. Das ist eben nur ein testkriterium unter vielen. Wie mackiavelli schon sagt wird das auch praktische gründe haben. Solche tests kann man einfach durchführen und man kann sich auch entsprechend einfach darauf vorbereiten.

So willkürlich sind klimmzüge eben auch nicht, sie lassen gute rückschlüsse auf die oberkörperkraft zu. Die kritieren sind wirklich das absolute minimum was ein soldat können muss. Wer das nicht hinbekommt der wird bei schwierigeren anforderungen kein land sehen.
 
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Unfassbar neue erkenntnis: Frauen haben weniger kraft und bauen weniger schnell muskeln auf. Dafür benötigt man unbedingt eine studie. Wer hätte das nur gedacht.
 

Tisch

Frechdachs
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Ist halt so, schön dass Klimmzüge viele Oberkörpermuskeln beanspruchen aber fast keine Bewegung die man in der Natur ausführt stützt sich nur auf Oberkörpermuskeln.

Stabilisieren und strecken des Rumpfes, seitwärtsneigen, stützen und schützen von Organen, Knochen, Gelenken, gehen, wandern, laufen usw...

:deliver: :troll:
 
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Ganz viele Klimmzüge habe ich gemacht. So viele, dass ich weiß, dass man beim gehen, wandern und laufen nicht nur Oberkörpermuskeln braucht :deliver:
 

Benrath

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Selbst wenn die Test angepasst werden, ist es so schwer sich vorzustellen dass man unterschiedliche Typen von Soldaten und Feuerwehrmänner brauchen könnte? Der eine Typ kann 3 Klimmzüge der andere nicht, aber kann dafür hoffentlich was anderes.
 
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Vielleicht, die Armee ist aber nunmal nicht der Ort für Sozialexperimente. Im Gegenteil, die Armee ist die Definition von Simplifizierung und Massentauglichkeit. Da wird weder auf den Einzelnen und seine Stärken und Schwächen, noch auf besondere wissenschaftliche Genauigkeit der Einstellungstests geachtet.

Genauso wie das Training für Elitesoldaten überhaupt nicht dafür geeignet ist, sie körperlich leistungsfähiger zu machen, im Gegenteil, die meisten bauen bei der Ausbildung ordentlich ab. Da gehts um Durchhaltevermögen und mentale und physische Belastungsgrenzen. Ergo sind Bewerber die wissen was auf sie zukommt und trotzdem nicht in der Lage sind, eine für jeden menschen so leicht zu trainierende Übung hinzubekommen absolut nutzlos für den Job.

-> brauchbarer Test


Im Grunde ist es nicht anders als beim NC für Medizin. Da gehts nicht darum besonders kluge Menschen zu finden, sondern die Leute zu picken, die auch in den langweiligsten Kackfächern gelernt haben und sich durch den Auswendiglernmarathon durchquälen wollen und können.
 
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wenn man die Nachricht liest, die Klimmzüge sind da nur ein Teil des Tests, für den es Punkte gibt:
Die Klimmzüge hatten zum 1. Januar Teil eines Eignungstests werden sollen. Um bei den Tests die maximale Punktzahl zu erhalten, müssen männliche Soldaten mindestens 20 Klimmzüge schaffen. Frauen hätten acht für die Höchstpunktzahl genügt - das Minimum sollte aber für beide Geschlechter bei drei liegen.

da haben Kandidaten ja noch genügend andere Tests wohl, um Klimmzüge auszugleichen, aber zumindest ein Mindestmaß an Oberkörperstärke sollte man schon verlangen dürfen.
http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_Marine_Corps_Recruit_Training
klingt so, als ob full metal jacket kein komplett verzerrtes Bild vermittelt hat. Erschrecken tut mich bei der Sache wie einem Vorposter, dass 55% durchfallen, obwohl sie von den Ansprüchen wissen und eig. genug Zeit zur Vorbereitung haben. Wie das Thema zu gender studies passen könnte, habe ich einen Artikel bei der Washington Post gefunden:
http://www.washingtonpost.com/lifes...5e7f7a-726d-11e3-8b3f-b1666705ca3b_story.html
It should be noted, however, that society has long treated women differently when it comes to pull-ups. High-school gym teachers, for example, gave girls the flexed arm hang option, reinforcing the notion that females can’t do pull-ups. Boys, however, had to do pull-ups and even shimmy up ropes. (And that hurt your hands!)

“In my personal opinion, one of the worst things we ever developed in physical fitness classes [was] the ‘girl pullup’ or flexed arm hang,” writes Stew Smith, a former Navy SEAL and fitness expert, on Military.com. “At an early age, we have been telling young girls that they cannot do regular pull-ups because they will never be as strong as boys.

“Well, part of that statement is true,” he adds. “The strongest woman will NEVER be stronger than the strongest man, but I have seen 40-50-year-old mothers of three do 10 pull-ups.”
 
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Im Grunde ist es nicht anders als beim NC für Medizin. Da gehts nicht darum besonders kluge Menschen zu finden, sondern die Leute zu picken, die auch in den langweiligsten Kackfächern gelernt haben und sich durch den Auswendiglernmarathon durchquälen wollen und können.

Den NC in medizin gibts aber nur weil es zu viele bewerber gibt und nicht als allgemeinen "eignungstest" ist schon ein unterschied.
 
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Je nach Art des Einsatzes, also Rakete abschießen, mit schwerem Gepäck hinter feindlichen Linien unterwegs sein, humanitäre Aufbauhilfe leisten, sind die körperlichen Anforderungen unterschiedlich.
Aber die körperlichen Anforderungen müssen erfüllt werden und dabei darf es keine Rolle spielen, ob es sich dabei um einen Mann oder eine Frau handelt, solange die notwendigen körperlichen Anforderungen eben erfüllt werden.

Das stimmt schlicht und einfach nicht, da man je nach Art des Einsatzes unterschiedliche vorgehensweise auswählen kann.

Einfaches Beispiel, der Einsatz erfordert es ne Mauer zu überwinden, Frauen sind ja laut Ansicht des Forums dazu nicht in der Lage wenn sie 3 Klimmzüge nicht schaffen.
Deswegen sind Frauen für diesen Einsatz also nicht geeignet?
Falsch!
Man gibt den Frauen ne Leiter mit, Problem gelöst.
Das Gewicht sparrt man dafür an anderer Stelle ein, zum Beispiel da so eine Frau widerstandsfähiger gegen Schmerzen ist, weniger Nahrung/Wasser benötigt, mit kleineren Zelten auskommt oder was weiss ich alles.
 
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Btw ists auch interessant, dass die Frauen im Schnitt die besseren Abiturnoten haben, aber die Spitze in der Mathematik nach wie vor von Männern dominiert wird. Ich habe ja selbst angefangen Mathematik zu studieren und mir fällt auf, dass die Frauen tendenziell mehr Auswendig lernen und Jungs tendenziell eher versuchen zu verstehen.
 
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dass die Frauen im Schnitt die besseren Abiturnoten haben

Sowas darf einfach nicht sein !!!!!

Irgendwer sollte sich massivst dafür einsetzten, dass dann die Anforderungen für Männer verringert werden um diesen Unterschied auszugleichen.:doubledoh:
 

Benrath

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ausnahmsweise hat er fast recht. Nur weil bisher ein männlicher Elitesoltedat als der perfekte Elitesoldat galt ist das kein Beleg dafür dass das stimmt. Da ist mir jetzt auch genetik oder whatnot egal. Es spricht nichts dagegen, dass eine Mischung der Truppe oder gar eine Frauentruppe die Rolle genauso / besser ausführen könnte (Probiert hats wohl keiner). Insbesondere dann wenn man sich die Voreingenommenheit hier anschaut. Auf Grund dess Vorrang physischer Komponenten machte es historisch Sinn eher Männer in den Kampf zu schicken, aber ne AK47 kann heute jeder kleine Junge halten. Eventuell ist der perfekt Elitesoldat 13 und wieselflink...

Ich versteh ja dass man sich über das Anpassen von solchen Test für Frauen aufregt, aber gehe dann auch eher mit der Meinung daccord dass man sich Gedanken über den Test machen sollte und was die Anforderungen sind.

Nehmen wir noch mal das Feuerwehrbeispiel. Klar ist dem Feuer egal, ob du Mann oder Frau bist, aber es gibt bestimmt Situation wo es hilft eher klein zu sein. Eventuell ist dann eine Frau eher in der Lage jemanden aus einer misslichen Lage zu helfen, weil sie besser an die Stelle kommt. Mit der psychologischen Komponenten, dass sie vielleicht besser mit eingeschlossen oder verängstigten Opfern klar kommt, mach ich mich an sich auch zum Sexisten.

Imho verbessert es die Eigenschaft des Teams unterschiedliche Mitglieder zu haben, wenn sie denn alle etwas zum Team beitragen. Einer halt x Klimmzüge der andere k.a. (hypotetische Diskussion FTW)

Imho² ist das einer der Hauptargumente dass man eventuell bisher auf Grund von Diskriminierung ungenutztes Potential der Hälfte der Bevölkerung brach liegen lässt.
 
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Schützt die Frauen, die Leiter kommt

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Nehmen wir noch mal das Feuerwehrbeispiel. Klar ist dem Feuer egal, ob du Mann oder Frau bist, aber es gibt bestimmt Situation wo es hilft eher klein zu sein. Eventuell ist dann eine Frau eher in der Lage jemanden aus einer misslichen Lage zu helfen, weil sie besser an die Stelle kommt. Mit der psychologischen Komponenten, dass sie vielleicht besser mit eingeschlossen oder verängstigten Opfern klar kommt, mach ich mich an sich auch zum Sexisten.
Die Feuerwehrfrau redet der Person im brennenden Haus dann gut zu, während der Feuerwehrmann die Person aus dem Haus rausgebracht hätte? Klingt nach nem guten Deal :rofl2:
 
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ausnahmsweise hat er fast recht. Nur weil bisher ein männlicher Elitesoltedat als der perfekte Elitesoldat galt ist das kein Beleg dafür dass das stimmt. Da ist mir jetzt auch genetik oder whatnot egal. Es spricht nichts dagegen, dass eine Mischung der Truppe oder gar eine Frauentruppe die Rolle genauso / besser ausführen könnte (Probiert hats wohl keiner). Insbesondere dann wenn man sich die Voreingenommenheit hier anschaut. Auf Grund dess Vorrang physischer Komponenten machte es historisch Sinn eher Männer in den Kampf zu schicken, aber ne AK47 kann heute jeder kleine Junge halten. Eventuell ist der perfekt Elitesoldat 13 und wieselflink...

Ich versteh ja dass man sich über das Anpassen von solchen Test für Frauen aufregt, aber gehe dann auch eher mit der Meinung daccord dass man sich Gedanken über den Test machen sollte und was die Anforderungen sind.

Nehmen wir noch mal das Feuerwehrbeispiel. Klar ist dem Feuer egal, ob du Mann oder Frau bist, aber es gibt bestimmt Situation wo es hilft eher klein zu sein. Eventuell ist dann eine Frau eher in der Lage jemanden aus einer misslichen Lage zu helfen, weil sie besser an die Stelle kommt. Mit der psychologischen Komponenten, dass sie vielleicht besser mit eingeschlossen oder verängstigten Opfern klar kommt, mach ich mich an sich auch zum Sexisten.

Imho verbessert es die Eigenschaft des Teams unterschiedliche Mitglieder zu haben, wenn sie denn alle etwas zum Team beitragen. Einer halt x Klimmzüge der andere k.a. (hypotetische Diskussion FTW)

Imho² ist das einer der Hauptargumente dass man eventuell bisher auf Grund von Diskriminierung ungenutztes Potential der Hälfte der Bevölkerung brach liegen lässt.
3 Klimmzüge als unteres Limit, man liest doch, dass die Anforderungen für die Maximalpunktzahlen unterschiedlich sind, bei Männern 20 und bei Frauen 8.
http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_Marine_Corps_Physical_Fitness_Test#Scoring
Die Maßstäbe sind doch schon unterschiedlich, aber ein Mindestmaß sollte verlangt werden dürfen. Selbst die kleinere Feuerwehrperson sollte körperlich so weit genug fit sein können, dass sie nicht bei jedem scheiß auf Hilfe angewiesen ist.
 
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