Genderstudies / -equality

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Naja, die erklärung könnte durchaus sein, dass man bei frauen auch schon im kindesalter mehr auf eventuelles übergewicht achtet als bei männern, weil eine schlanke frau eben unserem (aktuellen) schönheitsideal entspricht und richtige ernährung mit größenwachstum durchaus in verbindung gebracht wird, geschichtlich gesehen war ein weibliches kind zumindest bei uns hier im westen schon lange zeit weniger wert als ein männliches, so ganz abwegig ist die theorie dann doch nicht. Belegen lässt es sich vermutlich nicht ganz so einfach.

Lies doch die posts von schlaef3r, da wird das doch wunderbar erklärt warum es eben nicht so ist.

Ausserdem gibt es studien mit eineiigen zwillingen wo sich die größenunterschiede auch wenn sie getrennt aufwachsen nur minimal unterscheiden (arme <=> reiche familie).

Ist halt kompletter bullshit soetwas überhaupt anzunehmen. Wir reden hier nicht von krasser mangelernährung sondern von normal gewichtigen personen und da hat die ernährung so gut wie keinen einfluss auf das größenwachstum. Ein fettsack wird nicht 5cm größer weil er in der grundschule fett war.

Ausserdem sind mädchen im schnitt sogar größer in einer gewisssen altergruppe weil sie früher in die pubertät kommen.
 
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Benrath

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Deine Antwort hat nur 0 mit dem Erbmaterial zu tun...gz

man müsste sich dann nämlich einerseits eine kleine Frau suchen, weil die schöner ist und man mit der Frau kleine, schöne Töchter zeugen kann, während man aber gleichzeitig andererseits genau so gut nach großen Frauen suchen müsste, weil es mit denen wahrscheinlicher wäre schöne, große Söhne zu zeugen

am besten sollte man also 2 Frauen haben, mit der einen alle Jungs und mit der anderen alle Mädels abtreiben :troll:


Um dazu mehr sagen zu können müsste ich wissen wie sich Größe auf Mädchen und Jungen vererbt. Sonst bleibt immer noch der Weg über die Ernährung.
 
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nur weil eine Theorie oder eher Hypothese plausibel klingt, bedeutet es noch rein gar nichts:
http://www.youtube.com/watch?v=kq7XHmyGEPs&list=PLYV7nsI609BWwT-qXWl_-owpNF1GDENGK&index=7
zweite Hälfte, da Frauen mit den Bälgern in der Höhle oder Hütte rumhängen mussten, während die Männer auf Mammutjagd waren, erklärt den Größenunterschied.

http://www.youtube.com/watch?v=94_omZ2RnfI&list=PLYV7nsI609BWwT-qXWl_-owpNF1GDENGK&index=3
das, nur weil es funny ist.

@btah
kleinwüchsigere Mädchen wären im Vorteil gegenüber größeren Mädchen gewesen, da sie weniger Nahrung bräuchten und deswegen wohl seltener zu Mangelerscheinungen neigten etc. blabla, sodass diese einen evolutionären Vorteil gehabt hätten etc. aber klingt schon zu hart nach Lamarck oder Lyssenko.

Das mit Schönheitsidealen blabla wie erklärt es, dass die Größendiskrepanz verglichen mit Fossilien und den noch lebenden nächsten Verwandten eher deutlich kleiner geworden ist von 25-50% auf heute 4-15%? Sollte der anatomisch moderne Mensch mal ein Größendiskrepanzminimum gehabt haben?
http://archaeology.about.com/od/earlymansites/a/cro_magnon.htm
A recent study by Trent Holliday comparing early and late Upper Paleolithic skeletal materials provided an average male height of 170 centimeters (early) and 168 centimeters (late), and average female height of 157.6 cm (early) and 158.4 (late). However, Formicola and Giannecchini's data revealed that "EUP males are much taller (176.2 cm) and LUP shorter (165.6 cm), with an average difference of 10.6 cm. Similarly EUP females (162.9 cm) largely exceed LUP females (153.5 cm)." I think the jury is still out.
sind grob 8% Unterschied, wären im Rahmen von den Unterschieden von heute, bin gerade zu blöd Vergleichswerte für Antike, Mittelalter und so zu finden, gab es irgendwann mal ein Unterschiedsminimum oder scheint der Unterdrückungseffekt, wenn vorhanden, ziemlich schwach ausgeprägt zu sein?
 
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early bzw. late upper Paleolithic wohl, der cro-magnon-mensch kam 35k oder 45k als erste modernen menschen nach europa, wird weiter oben von 35k bis 10k datiert.
 
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Ich hab den artikel nicht mal gelesen und es ist auch nicht mein ansinnen den tatsächlich zu verteidigen. Wie ich bereits geschrieben habe sind solche sozialverhalten(heute) --> evolution schlüsse immer verdammt spekulativ. Das gilt übrigens auch für die umgekehrte richtung, was ja heutzutage leider total in ist, da kann man sich nämlich für jeden mist irgend was zusammenkonstruieren, was durchaus plausibel ist, belegen lässt es sich aufgrund der unzureichenden informationslage aber meist nicht. Dieses ganze "evolutionspsychologische" blabla ist eben meistens nur blabla ohne viel dahinter.
 
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Die höchsten Gewaltraten gibt es in Dänemark (52 Prozent), Finnland (47 Prozent) und Schweden (46 Prozent). Deutschland liegt laut Studie leicht über dem EU-Schnitt (35 Prozent), was die Erfahrung der Frauen mit sexueller und/oder physischer Gewalt angeht. Auffällig hierbei: Die höchste Rate liegt bei den 30- bis 39-Jährigen (43 Prozent), am seltensten berichteten über 60-Jährige (30 Prozent) von gewaltsamen Übergriffen.
musste kurz lachen. Wie kommt es, dass die theoretisch gleichgestelltesten Länder die höchste Quote haben? Sind die Frauen dort eher sensibilisiert auf das Thema und sind eher diese #aufschrei Emanzen ("er hat mich in der Bar angeguckt, ich wurde sexuell belästigt") oder haben die weniger Scham oder wat weiß ich für dämliche Gründe, warum die sich nur eher äußern oder sonstwas?

ansonsten die Fragestellung, die Verquickung von körperlicher und/oder sexueller Gewalt in der Fragestellung finde ich unglücklich, und dass schon ein einmaliges Ergebnis mit ja beantwortet wird. Wie ist das jetzt, wenn ich mal ungewollt angemacht worden bin und auch mal verschlagen wurde, zählt das dann auch schon?
 
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ohne genauere Angaben was was sein soll finde ich dass ziemlich nichtssagend....

zb

Jede dritte befragte Frau (33 Prozent) hat seit ihrem 15. Lebensjahr schon einmal körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren - auf die absolute EU-Bevölkerung der 18 bis 74-Jährigen gerechnet sind das 61,3 Millionen.

Wie ist körperliche Gewalt definiert und warum wird das mit sexueller zusammengeschmissen? Wenn 16 Jähriger in der Schule ein bisschen raufen ist dass dann schon körperliche Gewalt?
Gerade wenn dieses " EU-Studie: Jede dritte Frau in Europa ist Opfer von Gewalt" so reisserisch in der Überschrift steht, sollte man schon klarstellen was damit gemeint ist. So wie ich den Spiegel kenne wurde das wohl eher etwas aus dem zusammenhang gerissen damit es eindrucksvoller klingt...

Die Autoren der Studie schätzen, dass mindestens 83 Millionen Frauen in der EU seit ihrem 15. Geburtstag schon einmal sexuell belästigt worden sind.

Was verstehen die unter sexueller belästigung? Völlig willkürlicher Link zur sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz:
https://www.uni-passau.de/universitaet/leitung-und-gremien/frauenbeauftragte/sexuelle-belaestigung/
Sollen die 83 Millionen jetzt heissen dass sich 83 Millionen Frauen bereits durch "taxierende Blicke" und "anzügliche Witze" belästigt fühlen?
Oder ist das wirklich 83 Millionen mal was ernstzunehmendes?

12 Prozent der befragten Frauen haben sogar schon vor ihrem 15. Lebensjahr Formen der sexuellen Belästigung oder des Missbrauches durch einen Erwachsenen erlebt, hochgerechnet sind das etwa 21 Millionen.

Sexuelle Belästigung und Missbrauch zusammenzuschmeissen scheint mir ziemlich unsinnig, das ist doch etwas ganz anderes. 12% Missbrauch fände ich erschreckend, 12% sexuelle Belästigung kann wieder alles mögliche bedeuten und auch total harmlos sein...

Die einzige wirkliche erschreckende Zahl darin ist

Jede 20. gab an, schon einmal vergewaltigt worden zu sein.

5% ist schon ziemlich viel...
 

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5% ist schon ziemlich viel...

Auch hier hätte ich gerne eine genaue Definition von Vergewaltigung. Ist das die klassische "Man rapes woman" oder zählt da auch ein "ich hatte heute keinen Bock auf Sex, hab meinen Typen trotzdem rangelassen und behaupte nach der Trennung, dass er mich einmal vergewaltigt hat"? :stock:
 
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Auch hier hätte ich gerne eine genaue Definition von Vergewaltigung. Ist das die klassische "Man rapes woman" oder zählt da auch ein "ich hatte heute keinen Bock auf Sex, hab meinen Typen trotzdem rangelassen und behaupte nach der Trennung, dass er mich einmal vergewaltigt hat"? :stock:

dann wären wir vielleicht bei 4.99% :|
 
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Bei der Gewalt steht auch nirgends dabei, dass die durch Männern gewesen sein muss :troll:....könnten auch 2 Zicken sein, die sich mal gegenseitig ordentlich an den Haaren ziehen etc, weil sie beide auf den gleichen Mann scharf sind ^^

Außerdem wäre die Gegenstudie interessant, man hört ja auch immer wieder, dass es angeblich ja auch immer wieder Gewalt von zB Ehefrauen gegen Männer geben soll, auch wenn ich mir das immer noch schwer vorstellen kann ;)
 

Benrath

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Auch hier hätte ich gerne eine genaue Definition von Vergewaltigung. Ist das die klassische "Man rapes woman" oder zählt da auch ein "ich hatte heute keinen Bock auf Sex, hab meinen Typen trotzdem rangelassen und behaupte nach der Trennung, dass er mich einmal vergewaltigt hat"? :stock:

Und danach möchtest du noch wissen, ob sie nen kurzen Rock getragen haben und es eigentlich genossen haben. Morphium plz.
 
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Ich hatte auch vor meinem 15ten Lebensjahr Erfahrungen mit sexueller Belästigung oder körperlicher Gewalt.
Schulhof-Rauferei. Also ein klares ja!

Dümmliche Frage. Wer so suggestiv fragt ist nicht an Wahrheit sondern an Schlagzeilen interessiert. Oder einfach grob unfähig.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wer kennt es nicht: skandinavien - die hölle für frauen, schlimmer als indien. wobei...mit den ganzen muselmannen die sich da ins land geholt haben kann da schon was dran sein :deliver:
 
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Na hoffentlich machen die nicht mal 'ne Studie, bei der sie Männer befragen. Da dürften sie auf an die 100% Quote für physische Gewalt und locker 90% für psychische Gewalt kommen.
Von Frauen angeschrien werden *ist* doch psychische Gewalt, oder?

Von daher: Männer müssen in unserer Gesellschaft deutlich besser geschützt werden!
 
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thema vergewaltigung: seit wann ist vergewaltigung in der ehe in deutschland strafbar? mitte 90iger?

@heator: nicht nur muslime sind bekannt für ihr teils frauenverachtendes weltbild. juden (gerade orthodoxe) stehen denen in nichts nach. wer im glashaus sitzt...

ich verstehe immer eure reflexartige ablehnung nicht. ist ja nich so als würde man euch persönlich iwas vorwerfen. warum lehnt ihr so vehement die vorstellung ab, das frauen durchaus opfer von übergriffen werden? die versuche dass dann durch "beispiele" wo männer übergriffen ausgesetzt sind zu verhamlosen mutet furchtbar komisch an. sry, man hört ja auch nicht gerade oft, dass männer vergewwaltigt werden...
 
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Gelöscht

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als ob der klassische, europäische unterschichten-proletarier egal welcher konfession nen großartig anderes frauenbild hätte als seçkin und ismael ...
 
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ich verstehe immer eure reflexartige ablehnung nicht. ist ja nich so als würde man euch persönlich iwas vorwerfen. warum lehnt ihr so vehement die vorstellung ab, das frauen durchaus opfer von übergriffen werden? die versuche dass dann durch "beispiele" wo männer übergriffen ausgesetzt sind zu verhamlosen mutet furchtbar komisch an. sry, man hört ja auch nicht gerade oft, dass männer vergewwaltigt werden...
Man kanns einfach irgendwann nicht mehr hören. Dieses ständige rumgejammer wie schlecht man doch behandelt wird, "weil man eine Frau ist"... Wie ungerecht die Welt ist, wie schlimm "die Männer" mit einem umgehen. Ist wie 'ne Schallplatte mit Sprung die läuft und läuft und läuft und läuft und die man einfach irgendwann samt Spieler aus dem Fenster wirft, damit endlich Ruhe ist.

Bekomme ich auch so viel Zuspruch, wenn ich behaupte, die ständigen angeblichen "Skandale" über Ungerechtigkeiten und das unendliche Leid der Frauen in diesem Lande empfinde ich als Psychoterror weil es mich seelisch verletzt? Muss das dann eingestellt werden? Nein, man wird mir sagen "Stell Dich nicht so an! Da musst Du mit leben!"

Und nein, es geht mir *explizit* nicht darum, dass man Vergewaltigungen hinnehmen muss und die Fresse hält, für Extremfälle gibts immer noch die Justiz. Sondern dass man nicht jeden Scheiss überdramatisiert und sich nicht mit 100 völlig aussagelosen Studien in die Schlagzeilen pusht.
 
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ich verstehe immer eure reflexartige ablehnung nicht. ist ja nich so als würde man euch persönlich iwas vorwerfen. warum lehnt ihr so vehement die vorstellung ab, das frauen durchaus opfer von übergriffen werden?

Die Ablehnung richtet sich nicht gegen die Vorstellung dass Frauen Opfer werden können, sondern gegen einen schlechten Artikel/Studie der das unseriös behandelt.

An sich ist Gewalt gegen Frauen (bzw. gegen Menschen allgemein) ein ernsthaftes Thema. Und sollte daher auch ernsthaft behandelt werden.
Mit hysterischem Gekreische macht man das Thema nur lächerlich und erreicht das Gegenteil.
Ich nehme an der Anteil an Personen die sexuelle Belästigung nicht mehr ernst nehmen ist seit #Aufschrei dramatisch gestiegen. Weil unwillkürlich alle die von sexueller Belästigung sprechen, erstmal eine ein Schublade mit diesen kreischenden Hühnern gesteckt werden.

Das sollte wirklich nicht auch mit Missbrauch und sexueller Gewalt passieren, dafür ist das Thema zu ernst.

Und der Artikel/Studie scheint eben vorallem ein Ziel zu haben: Möglichst dramatische Zahlen zu produzieren und Frauen als Opfer darzustellen, ungeachtet von den Tatsächlichen Umständen. Damit erreicht er vorallem Ablehnung gegen das Thema und sorgt dafür dass auch echte Fälle weniger ernst genommen werden. Darum ist der Artikel/Studie scheisse.
 
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Versteh ich nicht. Nur weil ein Diskussionsteilnehmer scheiße ist (hier im Forum übrigens Alltag), kann ich doch nicht per se ein ganzes Thema nicht mehr ernst nehmen bzw. soweit gehen zu leugnen... Da muss die Basis fürs Leugnen schon vorher gegeben sein...

Nochmals: Vergwaltigung bspw in der Ehe ist in Deutschland (!) erst seit Mitte der 90iger strafbar. Spricht nicht gerade für eine aufgeklärte/emanzipierte Gesellschaft. Da ist der Gedankensprung zu anderen Themen nicht mehr sonderlich schwer...
 
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Und wieder reisserische Schlagzeile, aber offensichtlich fachlicher Schwachsinn.

Jedes Jahr rechnet das Frauennetzwerk Business and Professional Women (BPW) Germany den Tag aus, bis zu dem Frauen arbeiten müssen, um genauso viel zu verdienen, wie ihre männlichen Kollegen bis zum Ende des Vorjahres erhalten haben. In diesem Jahr fällt der "Equal Pay Day" auf den 21. März. Die durchschnittliche Deutsche arbeitet also - symbolisch betrachtet - mehr als zwei Monate ohne Bezahlung.
Reine Stimmungsmache ohne Inhalt.
Die im Artikel zitierten 21% wurden ja hier schon mehrfach als vollkommen lächerlich entlarvt.
 
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Versteh ich nicht. Nur weil ein Diskussionsteilnehmer scheiße ist (hier im Forum übrigens Alltag), kann ich doch nicht per se ein ganzes Thema nicht mehr ernst nehmen bzw. soweit gehen zu leugnen... Da muss die Basis fürs Leugnen schon vorher gegeben sein...

Nochmals: Vergwaltigung bspw in der Ehe ist in Deutschland (!) erst seit Mitte der 90iger strafbar. Spricht nicht gerade für eine aufgeklärte/emanzipierte Gesellschaft. Da ist der Gedankensprung zu anderen Themen nicht mehr sonderlich schwer...
schön, irgendwas in die Luft zu werfen ohne Vergleichswerte für andere Länder:
http://en.wikipedia.org/wiki/Marital_rape#Legal_changes
Ostblockstaaten, Schweden und Norwegen vergleichsweise früher, die anderen Beispiele sind alle Ende 80er bis Mitte 90er.
An interesting case in Europe is that of Finland: the country outlawed marital rape only in 1994, after years of debates.[57] The case of domestic violence in Finland has been the subject of much international interest and discussion, because Finland is otherwise considered a country where women have very advanced rights in regard to public life and participation in the public sphere (jobs, opportunities, etc.). The country has been made the object of international criticism in regard to its approach towards violence against women.[58] A 2010 Eurobarometer survey on European attitudes on violence against women showed that victim blaming attitudes are much more common in Finland than in other countries: 74% of Finns blamed "the provocative behaviour of women" for violence against women, much higher than in other countries (for instance many countries that are popularly believed to be among the most patriarchal of Europe were significantly less likely to agree with that assertion: only 33% in Spain, 46% in Ireland, 47% in Italy).[59]
Belgium has been early to criminalize marital rape. In 1979, the Brussels Court of Appeal recognized marital rape and found that a husband who used serious violence to coerce his wife into having sex against her wishes was guilty of the criminal offense of rape. The logic of the court was that, although the husband did have a 'right' to sex with his wife, he could not use violence to claim it, as Belgian laws did not allow people to obtain their rights by violence.[60][61] In 1989 laws were amended, the definition of rape was broadened, and marital rape is treated the same as other forms of rape.[62]
In France, in 1990, following a case where a man had tortured and raped his wife, the Cour de Cassation authorized prosecution of spouses for rape or sexual assault. In 1992 Cour de Cassation convicted a man of the rape of his wife, stating that the presumption that spouses have consented to sexual acts that occur within marriage is only valid unless the contrary is proven.[63] In 1994, Law 94-89 criminalized marital rape;[63] a second law, passed 4 April 2006, makes rape by a partner (including in unmarried couples, married couples, and in civil unions) an aggravating circumstance in prosecuting rape.[64]
Germany outlawed spousal rape only in 1997, which is later than other developed countries. Female ministers and women's rights activists lobbied for this law for over 25 years.[65] Before, marital rape could only be prosecuted as "Causing bodily harm" (Section 223 of the German Criminal Code), Insult (Section 185 of the German Criminal Code) and "Using threats or force to cause a person to do, suffer or omit an act" (Nötigung, Section 240 of the German Criminal Code) which carried lower sentences [66] and were rarely prosecuted.
Fettmarkierung von mir, weils interessant ist. In die Luft geworfen würd sich Finnland wie das schlimmste Macholand anhören.
 
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Ach schla3fer. Wie schön das es das Internet mit seinen unzähligen Quellen gibt. Sonst müsstest Du Dir am Ende ja noch selbst eine Meinung bilden. Und relativieren könntest Du dann auch nichts mehr.

Bei Dir hat man den Eindruck, dass Du zu eigenständigen Interpretationen nicht fähig bist. Du brauchst zwanghaft Vorgekautes. Das mag zwar oberflächlich nicht "in die Luft geworfen" wirken, ist aber allemal nachgeplappertes. Gratz. Vllt schaffst Du ja iwann den Sprung zu eigenständigem Denken. Wünschen tu ichs Dir.

Übrigens, wenn ich Dich jetzt steinige und schächte, mit welchen Standards soll dieses Verhalten verglichen werden? Afghanistan? Kongo? Birma? Lächerlich... Vergleichen tu ich Missstände mit humanistischen Idealen und nicht mit anderen Idioten/Ländern, die es vllt noch schlechter machen als wir hier. Insofern: lol.
 
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Versteh ich nicht. Nur weil ein Diskussionsteilnehmer scheiße ist (hier im Forum übrigens Alltag), kann ich doch nicht per se ein ganzes Thema nicht mehr ernst nehmen bzw. soweit gehen zu leugnen... Da muss die Basis fürs Leugnen schon vorher gegeben sein...

Niemand nimmt ein ganzes Thema nicht mehr ernst.
Aber man nimmt eben viele der Beschwerden nicht mehr ernst, wenn plötzlich ein dummer Spruch (der von einem attraktiven Mann kommend sogar positiv aufgefasst werden würde) plötzlich schon als sexuelle Belästigung gilt.

Wenn von 100 Beschwerden 99 absoluter Schwachsinn sind dann ist es einfach verdammt schwer, die eine richtige zu finden und ihr die gebührende Beachtung zu geben. Nadel im Heuhaufen und so.
Keiner hat Spaß daran, ständig mit Schwachsinn vollgeworfen zu werden. Deshalb gibt es auch diese tollen "keine Werbung"-Aufkleber für Briefkästen. Es ist nur menschlich, dass man dann irgendwann einfach gar nicht mehr zuhört und dann den ernsten, wichtigen Fall verpasst.

Gerade in der heutigen Zeit in diesem Land, wo Frauen ganz klar systematisch bevorzugt werden, ist sowas halt nur noch lächerlich.
 
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Versteh ich nicht. Nur weil ein Diskussionsteilnehmer scheiße ist (hier im Forum übrigens Alltag), kann ich doch nicht per se ein ganzes Thema nicht mehr ernst nehmen bzw. soweit gehen zu leugnen... Da muss die Basis fürs Leugnen schon vorher gegeben sein...

Kapierst du das echt nicht?
Niemand leugnet hier das Thema. Aber das es weniger ernst genommen wird sollte eigentlich klar sein. Da es nicht nur EIN Diskussionsteilnehmer ist sondern die überwiegende Mehrheit.

Ich versuche es mal mit einem einfachen Beispiel zu erklären:
Stell dir vor es gibt eine schlimme Krankheit A die folgende Symptome hat: starkes Übergewicht, schmerzen in den Gelenken, Atemnot. Ist genetisch und nicht behandelbar.
Was wäre die normale Reaktion wenn du einen neuen Mitarbeiter hast der dir sagt er hat diese Krankheit? Mitleid, man versucht es ihm angenehmer zu machen, schaut dass er nicht zu weit laufen muss etc.
Angenommen du hast jetzt im Laufe deines Lebens bereits hunderte Personen kennengelernt die behauptet haben diese Krankheit zu haben - und bei allen hat sich herausgestellt dass sie sie gar nicht hatten. Sie waren nur zu faul für Sport und konnten sich beim Essen nicht beherrschen.
Was ist jetzt deine Reaktion wenn ein neuer Mitarbeiter behauptet diese Krankheit zu haben? Würdest du ihn genauso ernst nehmen wie den ersten?


Und dieser Schwachsinn läuft in die gleiche Richtung.

Natürlich verdienen Frauen weniger wenn sie statt Informatik lieber ein Wohlfühlfach studieren. Natürlich verdienen sie weniger wenn sie weniger Arbeiten. Wo ist das Problem? Vielleicht sind sie viel glücklicher damit als Männer die zuviel arbeiten weil sie das Gefühl haben sie müssen das tun?

Das ist ihre Entscheidung. Schon wieder der Versuch Frauen irgendwie als Opfer darzustellen.
Der Artikel versucht es so darzustellen als würde es um 21% weniger für die gleiche Arbeit gehen. Vielleicht gibt es wirklich irgendwo Probleme bei der Bezahlung, aber so erreicht man mal wieder das Gegenteil.
 
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weiter oben in pivots news steht doch, dass Finnland mit 47% die zweithöchste Rate an sexueller und physischer Gewalt in der EU hat und 3/4 der Finnen sind noch der Ansicht, dass die Frauen selbst schuld sind.
Ich hätte gedacht, dass festgesetzte Meinungen in einer Diskussion nicht gut sind, aber scheine mich wohl zu irren.

€: mit diesem cherrypicking würde ich jetzt annehmen, dass Finnland das EU-Drecksloch in Sachen Emanzipation ist, und wir lernen nur daraus, dass in die Luft geworfene Ergebnisse aus Umfragen nicht sonderlich viel Aussagekraft haben.
 
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Eben, es wird bei der Gehaltsfrage z.B. so getan, als ob Frauen *flächendeckend* und *generell* mal eben 20% weniger verdienen würden. Das ist aber überhaupt nicht der Fall. Diese Studien sind so sinnlos, als ob ich das Einkommen eines selbständigen Radiologen mit dem seiner 3 Arzthelferinnen vergleiche und zu dem Schluss kommen "SKANDAL IN DEUTSCHLAND: Männer verdienen 1000% mehr!".

Ist schlicht sinnlos.
 
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MV fühlt sich Frauen gegenüber benachteiligt, Myta vergleicht Benachteiligung mit Fettleibigkeit/Hypochondrie und der gute alte Schlaef3r weiß ganz genau was in diversen Quellen steht aber noch nicht so genau was er selbst damit denken darf/kann/soll/muss.

Ich möchte sehen wie ihr reagiert, wenn eure Tochter in ferner Zukunft nach Hause kommt und euch erzählt "Papa, in der Arbeit starren mir immer alle auf die Titten und verdienen tu ich auch weniger als der Karl."

MV: "Alles Propaganda."
Myta: "Deine großen Möpse solltest du mal ärztlich durchchecken lassen."
Schla3fer: "Besorg Dir mal Daten aus der Personalabteilung und vergleiche sie mit allen europäischen Staaten und setze Deine Möpse in Relation zur Sonnenmasse."

Prächtig.
 
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Ok ich glaube mittlerweile dass uns kain nur trollen will.
So unglaublich dumm kann er doch gar nicht sein. Leseverständnis von einem 5 Jährigen.
 
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wieso wirfst du mir vor, nicht selber denken zu können, wenn du selber unreflektiert irgendwelche Umfragenergebnisse/Fakten/Gerüchte in die Runde schmeißt?

Hätte gedacht, dass es nach den ganzen Beiträgen rausgekommen ist, wie ich übertriebene Emanzenscheiße scheiße finde.

Mit deiner Argumentation könnte man auch Schwulenhass legitimieren, wer wurde noch nicht ungewollt mal angeschaut oder betatscht?

€: wüsste nicht, inwiefern die Sonnenmasse das Ergebnis ändern würde, wenn alles dadurch geteilt wird.
 
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Man sollte nebenbei erwähnen, dass Frauen sich in der Regel in Gehaltsfragen weniger agressiv verhalten als Männer und sich daher schneller mit weniger zu Frieden geben.
 

Moranthir

GröBaZ
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Ich habe keine Ahnung, in welcher Welt MV lebt, aber ich habe mich als Mann noch nie benachteiligt gefühlt.
 
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Ich habe keine Ahnung, in welcher Welt MV lebt, aber ich habe mich als Mann noch nie benachteiligt gefühlt.

Dann bewerb dich mal auf eine Professur in den Naturwissenschaften, auf die sich auch eine Frau bewirbt.
Oder auf eine Stelle in der Forschung bei einem großen deutschen DAX-Konzern, auf die sich zufällig auch eine Frau bewirbt.
Oder beschwer dich mal als Mann, dass du sexuell belästigt wurdest.
Oder fordere eine Männerquote für Berufe, in denen Männer unterrepräsentiert sind.
Oder schau dir Schulnoten an, bei denen Mädchen klar besser abschneiden (OMG DISKIMINIERUNG !!!!!!!1111111einseinseinselfelfelf <- Emanzenlogik)
Oder versuch mal, dich als Mann abends in der Disco bei Frauen durchzuschnorren.

Oder mal sachlicher:
Klar, die systematische Diskriminierung spürt man als Mann im Alltag i.d.R. nicht. Aber dennoch sind viele Diskriminierungsmaßnahmen (insb. über Frauenquoten bzw. pseudo-Quoten, d.h. aktive Bemühungen, den Frauenanteil zu erhöhen) mittlerweile institutionalisiert und wenn man mit diesen Bereichen in Berühung kommt (was im Alltag eher nicht passiert sondern eben nur in der entsprechenden Spezialsituation) dann merkt man das schon.
Quoten (sowohl harte, die es eher seltener gibt, als auch "weiche", die leider extrem weit verbreitet sind) sind immer diskriminierend.
 
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Alles subjektive Wahrnehmung. Belege uns das bitte mit seriösen Quellen :troll:
 
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Nö, das du systematisch benachteiligt wirst, mein Lieber. Das sollst Du belegen. Undzwar stichhaltig und seriös. So wie Du es umgekehrt einforderst.

Stop beeing bigoted plz.
 
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Ich habe keine Ahnung, in welcher Welt MV lebt, aber ich habe mich als Mann noch nie benachteiligt gefühlt.

kommt schon vor. versuch mal deiner chefin was unangenehmes beizubringen und dann vergleiche die reaktion mit der situation wenn es eine gutaussehende junge frau tut.
kenn ich auch aus anderen fachbereichen. da muss man halt mit klarkommen, jedoch würde ich deswegen kein fass aufmachen. tun die allermeisten frauen ja auch im umgekehrten fall nicht.
das, weswegen auch hier die meisten rumjammern, sind die 1,2% sensibelchen die wegen jedem scheiß gleich auf die barrikaden gehen und als vocal minority ein relevantes anliegen für die mehrheit diskreditieren. die mehrheit ist dagegen im großen und ganzen einigermaßen vernünftig und geerdet. von den kolleginnen am institut würde z. B. keine eine quotenfrau sein wollen.
 
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