Genderstudies / -equality

[Seingalt]

Der Körper der Frau wird auf diesen Flyern als universell einsetzbares Werbeinstrument verwendet. Hierbei wird eines der am häufigsten sexualisierten Körperteile der Frau, die Beine, in rein dekorativer Funktion als "Blickfang" eingesetzt. Die beiden Frauen entsprechen dem in der westlich- europäischen Gesellschaft gängigen Schönheitsideal, sie sind beide offenbar jung, schlank und weiß. Allein dadurch wirkt der Flyer stark exkludierend. Ebenso entsteht durch ständige Wiederholung dieser Geschlechterklischees eine Normierung dessen, was wir als "weiblich" und "schön" verstehen (sollen).

Dieser Flyer bedient ein tradiertes Geschlechterklischee und stereotypisiert den weiblichen Körper als Objekt der Begierde. Diese Stereotypisierung ist eine ausdrückliche Diskriminierung aufgrund des Geschlechts.

Wenn ich ehrlich bin: Alles, was da steht, ist wahr.

Entscheidend ist wohl, ob man das schlimm findet. Ich finds nicht schlimm, die Damen_innen vom Feminismusreferat sehen das offenbar anders - meinetwegen?

 

[TenakaKhan]

Nicht meinetwegen. Das ist eben Marketing. Wenn eine Mehrheit auf fette negroide Kühe stehen würde mit wulstigen Lippen, die grasend auf irgendner Weide rumvegetieren würden, gäbe es ja wohl kaum einen Grund solches nicht zu vermarkten

 

[Shani]

Jede frau die sich also schminkt oder in kurzer kleidung rumläuft die ihre vorzüge betont ist also der teufel der heteronormativen gesellschaft. Sagt ja zur burka!!

Sie betont also ihre "Vorzüge". Und, meinst Du, sie hat selber darüber nachgedacht, was diese "Vorzüge" sein könnten? Und dann zufällig entschieden, dass es die "Vorzüge" sind, sie auch die anderen gewählt haben? (Und bevor jetzt kommt: das hat die Natur entschieden: Da es in verschiedenen Kulturen und zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich war, ist es recht offensichtlich, dass es einen großen gesellschaftlichen Einfluss gibt.) Jetzt hast Du einen Grund, warum das Feminismusreferat sich da engagiert hat: Damit Du zu hinterfragen beginnst, was weibliche "Vorzüge" sind. Hatten sie Erfolg?

ich hab mir erzählen lassen, die plakate müssten abgehangen werden und flyer eingesammelt.
von wem die entscheidung letzten endes kam weiß ich allerdings nicht.

Vermutlich haben die Mädels also jemanden _überzeugt_, der dann Entsprechendes angeordnet hat. Ein wichtiger Unterschied, finde ich.

 

[Bootdiskette]

oder sie sind einfach lange genug jemandem auf die nerven gegangen der keine lust hatte sich in der folge ein halbes jahr ihr gejammere anzuhören weil sie leider in jeder asta-sitzung mit am tisch sitzen und er/sie braucht ihre stimme eventuell bei wichtigeren sachen als sowas.

wegen flyern für eine random studiparty hyperventilieren. na okay, immerhin haben sie keine autos angezündet. jeder braucht so seine hobbies.

Spoiler

ein feminismus-referat haben ist jedoch schon ein ziemliches ding. bei uns war das wenigstens damals noch für schwule-lesben-bi-queer-whatever sowie hässliche frauen

 

[Sokrates]

Sie betont also ihre "Vorzüge". Und, meinst Du, sie hat selber darüber nachgedacht, was diese "Vorzüge" sein könnten? Und dann zufällig entschieden, dass es die "Vorzüge" sind, sie auch die anderen gewählt haben? (Und bevor jetzt kommt: das hat die Natur entschieden: Da es in verschiedenen Kulturen und zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich war, ist es recht offensichtlich, dass es einen großen gesellschaftlichen Einfluss gibt.) Jetzt hast Du einen Grund, warum das Feminismusreferat sich da engagiert hat: Damit Du zu hinterfragen beginnst, was weibliche "Vorzüge" sind. Hatten sie Erfolg?

Was sind wohl weibliche vorzüge? Hmm lass mich raten, vorzüge die auf fruchtbarkeit und gesundheit hindeuten. Eine mastsau mit 200kg, kleinen brüsten und männerlicher fettverteilung ist in KEINER kultur jemals als weibliches ideal angesehen worden. Klapperdürre models sind auch in KEINER kultur das ideal der meisten männer.
Nur weil schwule modemacher oder andere frauen gerne mädels ohne arsch und titten wo man die rippen sieht auf den laufsteg schicken heißt das noch lange nicht dass die mehrheit der männer das erotisch findet, das gegenteil ist der fall.
Was denkst du wohl warum es diesen sexuellen dismorphismus überhaupt gibt? Weil ihn sich jemand ausgedacht hat oder weil er evolutionär von vorteil ist? Was denkst du wohl wieso ein frau wie eine frau aussieht und ein mann wie ein mann? In jeder kultur haben frauen brüsste und breitere becken als männer, wie kommt das wohl? Schon mal darüber nachgedacht?

Der andere punkt ist doch: Warum darf man die frauen nicht so abbilden? Müssen die jetzt fett und hässlich sein oder wie dürfte man so ein bild gestalten dass es zur zufriedenheit des feminismusrates ausfällt? Schon mal daran gedacht dass man das nach belieben steigern kann? Also jetzt burka für alle frauen die in das heteronormative schema fallen? Wenn du konsequent wärst dann müsstest du das bestätigen.

Du bist aber nicht konsequent und du weichst meiner frage aus, du denkst nicht weit genug voraus sondern immer nur in kleinen schritten denn dann fällt dir nämlich die absurdität dieser forderungen nicht auf.

Vermutlich haben die Mädels also jemanden _überzeugt_, der dann Entsprechendes angeordnet hat. Ein wichtiger Unterschied, finde ich.

Ja das hatten wir in der geschichte schon ein paar mal, irgendjemand hat irgendwen davon überzeugt dass man etwas entsprechendes "anordnet". Die konsequenzen davon kannst du ja in den geschichtsbüchern nachlesen. Aber hey nachdem wir ja alle so verdammt schlau und gebildet sind und uns ja für eine gute sache einsetzen kann uns das ja NIIIIIEMALS passieren, richtig?

Objektiv betrachtet ist das nichts anderes als zensur weil es der vorherrschenden ideologie widerspricht. Scheiss auf freie meinungsäußerung, absofort ist alles was der tollen ideologie widerspricht "hatespeech" und gehört unter strafe gestellt, selbst wenn es nur zwei frauen sind die auf ner komode hocken.

 

[Btah]

Sie betont also ihre "Vorzüge". Und, meinst Du, sie hat selber darüber nachgedacht, was diese "Vorzüge" sein könnten? Und dann zufällig entschieden, dass es die "Vorzüge" sind, sie auch die anderen gewählt haben? (Und bevor jetzt kommt: das hat die Natur entschieden: Da es in verschiedenen Kulturen und zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich war, ist es recht offensichtlich, dass es einen großen gesellschaftlichen Einfluss gibt.) Jetzt hast Du einen Grund, warum das Feminismusreferat sich da engagiert hat: Damit Du zu hinterfragen beginnst, was weibliche "Vorzüge" sind. Hatten sie Erfolg?

Und wenn auf dem Plakat einfach nur ein "lustiger" Spruch wäre, würdest du dann darüber diskutieren, warum wir diesen Spruch lustig finden? Ob das Zufall ist, dass wir den lustig finden oder ob das an unserer bösen normativen Gesellschaft liegt? Ob den Menschen anderer Kulturen in ihrer Sprache auch lustig fänden?
Ich denke nicht -_-

Wenn ich mir vorstelle, ich würd bei jeder Werbung, wo es in irgendeiner Art und Weise um Anziehung/Liebe/whatever zwischen Mann und Frau geht, nen Aufschrei machen, weil "verachtenswerterweise" nicht gleichzeitig das selbe auch zwischen Mann und Mann dargestellt würde und böses westliches Gesellschaftsbild blablub...man wär mir so ein Auftritt peinlich

 

[Gelöschtes Mitglied 160054]

Ich weiss nicht was an dem Flyer schlimm sein soll. Scheinbar sind doch gerade die Assoziiationen der Kritiker sexistisch. Ggf. sollten diese also ihre Gedankenmuster überdenken.

 

[Sokrates]

Jo könnten auch zwei asiatische transfrauen in röcken sein, ziemlich sexistisch hier die heteronormative brille aufzusetzen.

 

[MaxderHase]

Den Fb-Kommentaren nach haben die jeden ausgelacht, der sich über den "Sexismus" beschwert hat und die Flyer trotzdem verteilt. Verstehe die Aufregung nicht?

 

[Shani]

Und wenn auf dem Plakat einfach nur ein "lustiger" Spruch wäre, würdest du dann darüber diskutieren, warum wir diesen Spruch lustig finden? Ob das Zufall ist, dass wir den lustig finden oder ob das an unserer bösen normativen Gesellschaft liegt? Ob den Menschen anderer Kulturen in ihrer Sprache auch lustig fänden?
Ich denke nicht -_-

Joa, ich finde, wir sollten bei allem, was wir tun oder sehen, nachdenken. Kann aber auch eine persönliche Marotte von mir sein...

 

[Lorias]

Da gibts aber in dem fall nichts nachzudenken. Typen gehen auf Parties, weil sie da Frauen aufreißen wollen (zumindest viele). Der Flyer sorgt dann dafür, dass die Party mit gutaussehenden Frauen assoziiert wird. Mehr als offensichtlich und da gibts auch nichts dran zu diskutieren eigentlich.

 

[Btah]

Joa, ich finde, wir sollten bei allem, was wir tun oder sehen, nachdenken. Kann aber auch eine persönliche Marotte von mir sein...

Und was hast du bzgl des Rumsitzens gedacht?

 

[schlaef3r]

passt gerade:
http://www.smbc-comics.com/index.php?db=comics&id=1604#comic

 

[Syzygy]

Joa, ich finde, wir sollten bei allem, was wir tun oder sehen, nachdenken. Kann aber auch eine persönliche Marotte von mir sein...

So funktioniert eine Gesellschaft von zwei Eremiten, die sich jedes Schaltjahr mal treffen um über das Sein und das Nichtsein zu philosophieren. Aber keine Gesellschaft von Millionen von Menschen die mehr oder weniger unfreiwillig miteinander interagieren müssen. Wenn Du über alles nachdenken und diskutieren möchtest was möglicherweise auch anders betrachtet werden könnte als dies in einer gegebenen Situation gerade der Fall ist, dann kommst Du zu nichts anderem mehr und Deine Moral-Highground-Attitude belästigt in nicht unerheblichem Maße Deine Mitmenschen.

Die komplexe Gesellschaft heutzutage funktioniert imho teils überhaupt nur deshalb so wie sie es tut, weil man eben nicht über alles tiefgründig nachdenkt und genau abgewogene Entscheidungen trifft. Dazu dreht sich die Welt heute zu schnell und es müssen zu viele Entscheidungen bei zu starkem und nicht verifizierbarem Informationszufluss getroffen werden.

Wenn Du so leben willst, kauf Dir ein Stück Land und lebe in einer Holzhütte mit minimalem Kontakt zur Aussenwelt. Aber denk dran: Nur Holz was schon zu Boden gefallen war und keine Tiere töten oder einsperren. Man kann sicher auch von Aas, Fallobst und Rinde leben. Alles andere ist vergleichbar mit sexistischen Gedanken im Alltag!

 

[Shani]

Ich sag' ja nicht, dass jeder sexistische Werbung auf meiner einsamen Farm verboten sein müsste und Holz nicht vom Baum gepflückt werden könnte. Ich sage nur, dass es doch gut ist (wäre), sich jeweils darüber _bewusst_ zu werden, dass Du jetzt gerade eine Frau objektiviert hast (oder einem Dir eingeredeten Schönheitsideal herrennst, wenn Du fünf Stunden pumpen gehst jeden Tag oder oder oder).

 

[Syzygy]

Welchen Mehrwert hat es für mich, mir darüber bewusst zu sein, dass ich beim Anblick eines Bildes mit einer schönen Frau in anzüglicher Pose, diese gerade objektiviere? Ich kanns auch einfach genießen und lass den lieben Gott 'nen guten Mann sein. So lange die Frau das Shooting freiwillig gemacht hat und mir das Bild gefällt ist's 'ne Win-Win Situation für beide Seiten. Und da hat gefälligst keine Genderprofessorin darauf hinzuwirken, dass solche Bilder bitte nicht mehr verbreitet werden etc. pp., denn ich möchte dass ich diese Win-Win Situation auch in ein paar Jahren noch genießen kann, ohne von frigiden Emanzen dafür angekackt zu werden.

 

[MegaVolt]

Ich sage nur, dass es doch gut ist (wäre), sich jeweils darüber _bewusst_ zu werden

Was (für mich) gut ist oder wäre entscheide alleine ich. Da hat mir niemand reinzureden. Als mündiger Bürger trage ich alleine die Verantwortung dafür zu wissen, was ich will. Ich muss nicht erzogen werden, ich brauche keine Moralapostel die mir ihre Lebensweise aufzwängen wollen.

Wenn es für dich gut ist, dir über so etwas Gedanken zu machen, dann mach das. Niemand hindert dich daran.
Aber hindere gefälligst auch niemand anderen daran, hübsche Bilder zu genießen.

 

[Benrath]

jetzt sind wir wieer auf dem Level. Er hindert doch niemanden daran, er erzählt dir nur was er gut fände, was du tun solltest, genau so wie du es machst....

 

[MegaVolt]

jetzt sind wir wieer auf dem Level. Er hindert doch niemanden daran, er erzählt dir nur was er gut fände, was du tun solltest, genau so wie du es machst....

Jain.
Er hier im Forum schon. Das Problem sind aber die Feministen, die dann aktiv Plakate abreißen, übersprühen, überkleben und zur Unileitung rennen und versuchen, die "böse Unterdrückung der Frau" zu verbieten und die damit aktiv Zensur betreiben.
Genau das ist ja auch bei dem Plaket zu der Party passiert.

Solange nur eine Meinung geäußert wird ist das okay. Da aber aktiv Repressalien angestrebt werden habe ich ein Problem damit.

 

[Benrath]

Nicht mal die Feministen von dem Fall haben irgendsowas gemacht. Sie haben sich beschwert und irgendwas ist passiert, bzw anscheinend nicht mal das. Alle sind happy oder unhappy und niemanden hat irgendwen zu irgendwas gezwungen. Selbst wenn die Fachschaft oder die Partyveranstalter den Flyer zurückgezogen haben, hätten sie das freiwillig getan um auf die öffentliche Meinung zu reagieren, weil ihnen auf einmal die Feministenmeinung wichtiger war als der Werbeeffekt für die Party, kein Zwang.

Wenn jetzt die Uni sie irgendwie dazu gezwungen hat, können wir uns anfangen mehr darüber zu streiten inwiefern dass in ihrem Kompetenzbereich liegen darf usw.

 

[MegaVolt]

ich hab mir erzählen lassen, die plakate müssten abgehangen werden und flyer eingesammelt.
von wem die entscheidung letzten endes kam weiß ich allerdings nicht.

Wie zuverlässig diese Information ist weiß ich nicht, aber in diese Richtung geht es halt immer wieder.

Hier in der Uni laufen auch oft super motivierte Feministen rum, die Plakate überkleben oder übersprühen, wenn sie sie sexistisch / diskriminierend finden.

Da wird die verquere Ideologie genutzt, um Sachbeschädigung zu rechtfertigen.

 

[Shani]

Als mündiger Bürger...

Mündiger Bürger kann nur sein, wer sich seiner Umwelteinflüsse bewusst ist.

 

[MegaVolt]

Mündiger Bürger kann nur sein, wer sich seiner Umwelteinflüsse bewusst ist.

Wer also nicht deiner Meinung ist muss unmündig sein?
Dann lass uns doch gleich allen nicht-Feministen das Wahlrecht entziehen

 

[Reary McFooface]

Mündiger Bürger kann nur sein, wer sich seiner Umwelteinflüsse bewusst ist.

Joa, ich finde, wir sollten bei allem, was wir tun oder sehen, nachdenken. Kann aber auch eine persönliche Marotte von mir sein...

Vielleicht hättest du erstmal nachdenken sollen, bevor du die komplette Erdbevölkerung für unmündig erklärst. Deckt sich aber mit der typischen Attitüde, das alle anderen die Geschlechtermatrix nicht sehen, man einer der wenigen Auserwählten ist, und daher alle Mittel recht sind. Das hat eher etwas von religiöser Bewegung und hat etwa so viel wissenschaftliche Basis wie das tägliche Horoskop in der Zeitung.

Jeder, dem wirklich etwas an Gleichberechtigung liegt, der engagiert sich in nem anderen Land, in nem Frauenhaus etc. Aber da kann man sich ja nicht an der Uni/am Arbeitsplatz wichtig machen, sondern muss ernsthaft Hilfe leisten und den Arsch hochkriegen anstatt nur über das zu jammern, was man für Kleinigkeiten im Alltag wahr nimmt.

 

[Benrath]

k.a was du an dem Zitat so quotewürdig findest es in deine Sig zu tun. Wir wissen einfach nicht wieso wenn überhaupt die Dinger abnehmen mussten. Sonst können wir uns weiter munter im Kreis drehen, ob irgendwelche Feminazis angeblich einen so großen Einfluss hätten, dass sie ständig die Gesellschaft und uns arme Männer so mega unterbuttern würden. Hf.

 

[Btah]

dass sie ständig die Gesellschaft und uns arme Männer so mega unterbuttern würden. Hf.

Sie buttern ja durchaus nicht nur gegen Männer...denn die Kritik an dem Plakat impliziert auch durchaus auch was über die beiden abgebildeten Frauen

 

[schlaef3r]

wir sollten uns nie wieder über Sittenwächter lustig machen, wenn wir diese Feministinnentanten haben.

 

[Shani]

Wer also nicht deiner Meinung ist muss unmündig sein?

Vielleicht hättest du erstmal nachdenken sollen, bevor du die komplette Erdbevölkerung für unmündig erklärst.

Bezeichnend, wie Ihr Euch gegen einen nicht erfolgten Angriff wehrt bzw. mit welcher Emotionalität Ihr Euch gegen einen Vorwurf verteidigt, den niemand gemacht hat.

Ein mündiger Bürger scheint mir (und Euch wohl auch) jemand zu sein, der sich bewusst entscheidet (selbst wenn er sich dafür entscheidet, sich nicht zu entscheiden). Das kann er aber natürlich nur, wenn ihm sämtliche Informationen zur Verfügung stehen, die rat-choicer hier wissen, was ich meine.

 

[Btah]

Bezeichnend, wie Ihr Euch gegen einen nicht erfolgten Angriff wehrt bzw. mit welcher Emotionalität Ihr Euch gegen einen Vorwurf verteidigt, den niemand gemacht hat.

Du denkst wohl nicht genug drüber nach, wie das was du sagst und tust auf deine Mitmenschen wirkt. Das solltest du dringend ändern!!

 

[Seingalt]

Neuer Brennstoff.

Bundeswehr darf Soldaten lange Haare verbieten

Lange Haare und Bärte bleiben für Soldaten tabu: Das Bundesverwaltungsgericht hat die Beschwerde eines Rekruten abgewiesen. Soldatinnen dürfen aber lange Haare tragen.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-12/bundeswehr-haarerlass-wehrdienstsenat

Wo ist das Feminismusreferat, wenn man es mal braucht?^^


Kann das mal ein Jurist kommentieren: Ist das jetzt rechtskräfitg oder könnte das theoretisch noch vom BVerfG kassiert werden?
Ich finde die Begründung ziemlich schwach.

 

[Btah]

Ich behaupte einfach mal, dass sowas durchaus auf EU-Ebene hoch gehen könnte, so haben zB verpartnerte Beamte schon öfter die Rechte ihrer verheirateten Kollegen bekommen

 

[Syzygy]

Eindeutig sexistisch, lange Haare reduzieren Frauen zu Objekten männlicher Begierde. Mit dieser Entscheidung werden Frauen also eindeutig diskriminiert! Die Entscheidung ist der Versuch, Frauen dazu zu verleiten, sich als Sexobjekte innerhalb der männerdominierten Hierarchie der Bundeswehr feilzubieten! Generell sollte, zur Förderung von Frauen in der Bundeswehr und zur Wahrung ihrer Durchsetzungskraft gegenüber den Männern, jede Frau grundsätzlich mindestens im Rang einer Generäline ihren Dienst beginnen.

Der Zentralrat der Feministen in Deutschland ist empört. Er empfiehlt einen gemeinsamen Ritzstreik vor dem Bundestag bis dieser Mißstand behoben ist! Anmeldungen für die Heulchöre und Schreigruppen können ab sofort an die zuständige Ortsgruppe weitergeleitet werden. #aufschrei

 

[WUUUSH]

Bezeichnend, wie Ihr Euch gegen einen nicht erfolgten Angriff wehrt bzw. mit welcher Emotionalität Ihr Euch gegen einen Vorwurf verteidigt, den niemand gemacht hat.

Ein mündiger Bürger scheint mir (und Euch wohl auch) jemand zu sein, der sich bewusst entscheidet (selbst wenn er sich dafür entscheidet, sich nicht zu entscheiden). Das kann er aber natürlich nur, wenn ihm sämtliche Informationen zur Verfügung stehen, die rat-choicer hier wissen, was ich meine.

Als ob das Bewusstsein Herr im Hause bei Entscheidungen wäre. Dein Bewusstsein ist in den meisten Fällen bloß der Sprecher deines Gehirns. Glaub gerne weiterhin, dass du, nur weil du 2 Meter geradeaus denken kannst, völlig autark durch die Welt gehst.

Finde es überings schade, dass mich ab nem bestimmten Punkt die Frauenwelt auf mein Bankkonto und meinen sozialen Status reduziert. Ich kann jetzt die böse Gesellschaft dafür verantwortlich machen, sie auffordern, endlich aufzuwachen und mündig zu werden, oder den Objektivierungsunsinn einfach fallen lassen und als Teil dieser Welt begreifen. Das macht mich entspannnter, weil ich nicht gegen Windmühlen kämpfen muss und meinem Umfeld gehe ich dann möglicherweise auch nicht damit auf die Nerven.

 

[Tarkleigh]

Ich sag' ja nicht, dass jeder sexistische Werbung auf meiner einsamen Farm verboten sein müsste und Holz nicht vom Baum gepflückt werden könnte. Ich sage nur, dass es doch gut ist (wäre), sich jeweils darüber _bewusst_ zu werden, dass Du jetzt gerade eine Frau objektiviert hast (oder einem Dir eingeredeten Schönheitsideal herrennst, wenn Du fünf Stunden pumpen gehst jeden Tag oder oder oder).

Das ist mal eine gute Gelegenheit, um über "Sexobjekte" und "objektivierende" Werbung im Allgemeinen zu reden. Ich verstehe nämlich nicht so ganz, was das Problem ist bzw. was die Kritiker denn erwarten. Wann wird denn jemand zum "Objekt"? Wenn man ihn in einer Anzeige abbildet ohne noch dreißig Seiten Text zu seiner Lebensgeschichte abzudrucken? Wie soll das überhaupt gehen? Sind nicht alle Models, die für irgendwas Werbung machen, Objekte, weil sie nur auf ihre Funktion degradiert werden und nicht als Person erkennbar sind? Und warum geht es immer nur um die leichtgekleideten Frauen, wo es doch heute jede Menge durchtrainierte Männer gibt, die für irgendetwas werben. Wenn es um das propagierte Schönheitsideal geht, ist das für die Männer ja noch schlimmer, weil es viel aufwendiger ist, so trainiert zu sein, als einfach nur nicht fett zu werden (abgesehen von dem üblichen Problem, ob das Ideal jetzt von der Werbung kommt oder umgekehrt).

Und überhaupt, selbst wenn die Werbung voll sexistisch / objektivierend oder sonst was wäre, wäre das denn schlimm? Was sind denn die negativen Folgen, die diese Art von Werbung hat? Hat das irgendjemand schon mal klar und wissenschaftlich begründet untersucht? Im richtigen Leben gibt es das Problem ja nicht. Wer Angst hat, als Sexobjekt gesehen zu werden, soll sich halt nicht zu sexy anziehen. Gibt ja meines Wissens nach keine gesetzliche Mindestgeilheit, die jede Frau zu erfüllen hat.

 

[Valhalla]

Wobei wir die auch mal einführen könnten. Meine Stimme hätte so ein vorhaben aufjedenfall.

 

[Mackiavelli]

in der Tat, das wäre eine klare Erhöhung der Lebensqualität für mindestens 50 % der Bevölkerung

Jaemal, stell nicht solche berechtigten Fragen, denn dann schreiben die Feministinnen an ihnen komischen Genderlehrstühlen dazu wieder haufenweise Bücher auf Staatskosten und ernennen sich gegenseitig zu Doktoren.

 

[Btah]

in der Tat, das wäre eine klare Erhöhung der Lebensqualität für mindestens 50 % der Bevölkerung

Würde bei manchem Ehemann wohl eher zum Hormonoverkill führen

 

[Benrath]

Da doch mehr Forschung über Männer verlangt wird, vielleicht hilft das .

http://books.google.de/books?hl=de&...kHtvx0xzP_bc2IJScIbrMt-c4#v=onepage&q&f=false

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

ich sehe es wie der große john goodman in treme: alle diese hippies studieren heute irgendwas über identität. gender, soziologie, psychologie. alles studien, die sich mit identität beschfätigen. bloß nichts lernen, was tatsächlich irgendwie sinnvoll angewandt werden könnte, neeein alles soll sich um MICH drehen, denn ich bin das zentrum des universums und das aller wichtigste auf der welt ist, dass ICH mich mit meiner indentität wohl fühle und sie ergründe.

 

[Shani]

Finde es überings schade, dass mich ab nem bestimmten Punkt die Frauenwelt auf mein Bankkonto und meinen sozialen Status reduziert. Ich kann jetzt die böse Gesellschaft dafür verantwortlich machen, sie auffordern, endlich aufzuwachen und mündig zu werden, oder den Objektivierungsunsinn einfach fallen lassen und als Teil dieser Welt begreifen. Das macht mich entspannnter, weil ich nicht gegen Windmühlen kämpfen muss und meinem Umfeld gehe ich dann möglicherweise auch nicht damit auf die Nerven.

Klar, ohne über zu viele Dinge nachzudenken ist das Leben schöner. O brave new world that has such people in't!

Das ist mal eine gute Gelegenheit, um über "Sexobjekte" und "objektivierende" Werbung im Allgemeinen zu reden. Ich verstehe nämlich nicht so ganz, was das Problem ist bzw. was die Kritiker denn erwarten. Wann wird denn jemand zum "Objekt"? Wenn man ihn in einer Anzeige abbildet ohne noch dreißig Seiten Text zu seiner Lebensgeschichte abzudrucken? Wie soll das überhaupt gehen? Sind nicht alle Models, die für irgendwas Werbung machen, Objekte, weil sie nur auf ihre Funktion degradiert werden und nicht als Person erkennbar sind? Und warum geht es immer nur um die leichtgekleideten Frauen, wo es doch heute jede Menge durchtrainierte Männer gibt, die für irgendetwas werben. Wenn es um das propagierte Schönheitsideal geht, ist das für die Männer ja noch schlimmer, weil es viel aufwendiger ist, so trainiert zu sein, als einfach nur nicht fett zu werden (abgesehen von dem üblichen Problem, ob das Ideal jetzt von der Werbung kommt oder umgekehrt).

"Der praktische Imperativ wird also folgender sein: Handle so, daß du die Menschheit, sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden andern, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchest.“

Wenn Du also einen Menschen benutzt, war's schon falsch. Das gilt natürlich für den Coca-Cola-Mann genauso wie für irgendwelche nackten Frauen, die für Telefone oder Schuhe Werbung machen (müssen).

Ja, diese "perfekte" Welt kann's nicht geben. Nein, wir müssen deswegen nicht aufhören, darüber nachzudenken und zu versuchen, die Welt im Kleinen zu verändern. Ohne Zwang natürlich. Mit dem "eigentümlich zwanglosen Zwang des besseren Arguments".

Und überhaupt, selbst wenn die Werbung voll sexistisch / objektivierend oder sonst was wäre, wäre das denn schlimm? Was sind denn die negativen Folgen, die diese Art von Werbung hat? Hat das irgendjemand schon mal klar und wissenschaftlich begründet untersucht? Im richtigen Leben gibt es das Problem ja nicht. Wer Angst hat, als Sexobjekt gesehen zu werden, soll sich halt nicht zu sexy anziehen. Gibt ja meines Wissens nach keine gesetzliche Mindestgeilheit, die jede Frau zu erfüllen hat.

Frauen, die bei der Arbeit sexuell belästigt werden, sind selten knapp bekleidet. Männer, die in der Werbung sehen, dass es Ihr Recht ist, Frauen so zu behandeln, werden natürlich davon beeinflusst. Hätte Werbung keinen Einfluss, dann würden die Firmen dafür weniger Geld ausgeben.