Genderstudies / -equality

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Was ich ja auch interessant finde, dass mal wieder nur die Konzerne gegängelt werden, das gleiche könnte man ja auch für Regierungen fordern...ironischerweise haben ja einige Bundesländer bei dem Thema immer sehr laut geschrien, deren eigene Regierung auch ne miserable Frauenquote hatte ;)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Eisen mal wieder.
Gewicht in Gold aufwiegen :D .
Ernsthaft, mach dich doch nicht lächerlich, man betrachte nur wie die Vergütung eines Aufsichtratspostens zur Zeit abläuft.
Beispiel Deutsche Bank, in etwa ~150k 2011.
https://geschaeftsbericht.deutsche-bank.de/2011/gb/lagebericht/verguetungsbericht/aufsichtsrat.html

Anderes Beispiel gefällig, siehe Siemens, S43. Widerum ~150-200k.
http://www.siemens.com/annual/12/de/download/pdf/Siemens_GB2012_Verguetung.pdf

mein gott bist du hohl. das sind die momentanen gehälter. was meinst du denn, was mit denen passiert, wenn plötzlich die nachfrage enorm steigt, weil der staat per sexismusgesetz den arbeitgeber zwingt mehr frauen einzustellen, das angebot aber gleich bleibt, weil die meisten fähigen frauen, die in diese position wollen, dort schon drin sind?
 
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Mein Gott bist du hohl.
Die momentanen Gehälter, sprich um die 200k zeigen wie egal den Konzernen eigentlich die Aufsichtsräte sind, denn diese Gehälter spiegeln auch den Wert der Arbeit wieder.

Aber das begreift ihr ja nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Mein Gott bist du hohl.
Die momentanen Gehälter, sprich um die 200k zeigen wie egal den Konzernen eigentlich die Aufsichtsräte sind, denn diese Gehälter spiegeln auch den Wert der Arbeit wieder.

Aber das begreift ihr ja nicht.

ne, du begreifst nicht wie gehälter ausgehandelt werden. und kleiner tipp: wenn man sich ständig von idioten umgeben sieht, dann ist man vielleicht selbst der depp.
 
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Der beste Karrieretip fuer Ingenieure in Deutschland ist jetzt wohl eine Geschlechtsumwandlung.
Was muss man eigentlich machen um offiziell als weiblich zu gelten? Kann man sich einfach so eintragen lassen oder muss man schon irgendwelche Behandlungen nachweisen? Waere ja eigentlich voll diskriminierend gegenueber Transsexuellen wenn die auch noch nachweisen muessten dass sie sich als Frau fuehlen.
 
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ne, du begreifst nicht wie gehälter ausgehandelt werden. und kleiner tipp: wenn man sich ständig von idioten umgeben sieht, dann ist man vielleicht selbst der depp.
Jetzt fängst du schon wieder mit den Gehältern an.
:klatsch:

Nochmal, bevor man über die Gehälter diskutieren kann, muss man überhaupt erst einmal verstehen welche Rolle der Aufsichtsrat spielt. Klar, höhrt sich superwichtig an. Nur ist er das nicht. Insbesondere in Deutschland, da hier gilt: Aufsichtsrat -> Gewerkschaft.

Solange du das nicht begreifst ist jede weitere Diskussion ziemlich sinnlos.
 
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Was redest du da bitte? Die Kapitalseite hat im Aufsichtsrat per Defintion die (knappe) Mehrheit, das ist keineswegs nur ein Gewerkschaftsgremium. Aber selbst wenn der superunwichtig sein sollte, geht es den Staat immer noch einen Scheiß an, wie viele Frauen da drinsitzen. Eine Frauenquote ist sexistisch, da ist es völlig egal, wie relevant der Aufsichtsrat im Tagesgeschäft ist.
 

TheGreatEisen

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Leute, ihr fahrt besser wenn ihr einfach nicht mehr auf Login reagiert.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Jetzt fängst du schon wieder mit den Gehältern an.
:klatsch:

Nochmal, bevor man über die Gehälter diskutieren kann, muss man überhaupt erst einmal verstehen welche Rolle der Aufsichtsrat spielt. Klar, höhrt sich superwichtig an. Nur ist er das nicht. Insbesondere in Deutschland, da hier gilt: Aufsichtsrat -> Gewerkschaft.

Solange du das nicht begreifst ist jede weitere Diskussion ziemlich sinnlos.

und du glaubst, dass DU MIR gesellschaftsrecht erklären kannst? :rofl::rofl::rofl:
 
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Was redest du da bitte? Die Kapitalseite hat im Aufsichtsrat per Defintion die (knappe) Mehrheit, das ist keineswegs nur ein Gewerkschaftsgremium. Aber selbst wenn der superunwichtig sein sollte, geht es den Staat immer noch einen Scheiß an, wie viele Frauen da drinsitzen. Eine Frauenquote ist sexistisch, da ist es völlig egal, wie relevant der Aufsichtsrat im Tagesgeschäft ist.

Niemand redet hier von superunwichtig.
Nur, so wie es Eisen und Heator darstellt ist es superwichtig und demzufolge können die Frauen deswegen ein deutlich besseres Gehalt als die anwesenden Männer heraushandeln.
Und genau das finde ich eben ziemlich lächerlich, denn diese Aussage basiert wie gesagt darauf, dass die jeweiligen Firmen aktive Aufsichtsräte suchen würden.
Was aber definitiv nicht stimmt.

Der ideale Aufsichtsrat, so könnte man meinen, ist derjenige der das Geld in Brasilien verhurt und seine Geliebte(n) Pöstchen verschafft. Denn diese Art von Aufsichtsrat stöhrt nicht weiter. Genau deswegen gibt es ja soetwas wie die Deutschland AG, das ist im Prinzip nichts anderes als das Europaparlament für Politiker. Nette Pöstchen, die wichtig klingen und von denen sich gut leben lässt.

Das ist die Realität und ich finde es nun mal witzig wie sich Eisen und Heator um Kopf und Kragen reden.


Abgesehen davon, ja die Frauenquote ist sexistische, ja die Frauenquote ist denkbar bescheiden. Stimme ich dir zu 100% zu. Nur, und deswegen argumentiere ich überhaupt mit Leuten wie Eisen und Heator, ist die Situation, die zur Zeit vorherscht kein Deut besser.
 
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Ich finde >hunderttausend Euro für ein paar Unterschriften und unregelmäßige Treffen eigentlich ganz in Ordnung.

Davon abgesehen ist das Problem: Es trifft nur börsennotierte AGs und nur den Aufsichtsrat. Das ist schlicht Schwachsinn weil es Symptome aber keine Ursachen angeht. Stellen wir mal eine wilde Zahl in den Raum: Wieviele von ca. 40 Millionen Frauen werden von diesem mit großen Trara noch zu erarbeitenden Gesetz profitieren? Vermutlich unter 10.000. Gut gemacht.

Ist ja nicht so dass sich junge Paare im "wir hätten gerne eine Familie"-Alter nicht eher etwas wünschen würden was Familie und Beruf vereinbar werden lässt. Nicht zuletzt weil beide Elternteile zumindest teilweise arbeiten wollen/müssen um den gewünschten Lebensstandard zu sichern.
 

Gelöscht

Guest
ist ja ein kleines buch geworden, respekt. in der zusammenfassung klingts ein bisschen wie ein hochtrabender broodwar-discuss-flamewar.

Die von der Beklagten zitierte Entscheidung des BVerfG sagt das Gegenteil dessen, was die Beklagte hier belegen will.

meine lieblingsstelle ist die hier:

lVRIHT7sMkzV.jpg


:rofl2:
 
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Teegetraenk

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Ich seh da keinen Skandal, die ganze Schrift erinnert eher an ein Pamphlet.
 

GeckoVOD

Guest
Ich seh da keinen Skandal, die ganze Schrift erinnert eher an ein Pamphlet.

#

Ich hab allerdings nur ein paar Passagen überflogen, die interessant klangen. Rechtschreibfehler, Wiederholungen und generell ein schlechter Stil, find ich ob der Seitenzahl schon krass, v.a. weil das schon auf den ersten Seiten auftaucht. Ungeachtet vom Inhalt, den ich auch irgendwie nicht ganz nachvollziehen kann, weil alles unter Paragraphen begraben wird.
 
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"XV.5 Die Frage nach den Geheimdiensten (S.92)"

wtf :rofl2:


€: Glaube nicht dass das eine Chance hat, weil der Autor im Ton einfach viel zu häufig daneben greift und unsachlich wird.
 

Teegetraenk

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Die Seiten 20 bis 32 lasen sich jedenfalls äußerst amüsant.
 
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Der Stil der Anklage ist recht lächerlich und unprofessionell aber auch sehr amüsant. Er beschreibt (in etwa auf bw.de-Niveau) das gleiche, was auch hier schon festgestellt wurde: Die Genderstudies-Lehrstühle sind ein unwissenschaftlicher Haufen und reine Propagandamaschinen, die keine Daseinsberechtigung an einer Universität haben.
Schade nur, dass ein Vertreter dieser durchaus sinnvollen Position diese Klage so unprofessionell einreicht.
 
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Bw-Forum to teh rescue! Mit MV, heator, Jamal und Co. sollten sich hier doch genug Leute finden lassen, die das auf nem professionellen Niveau hinkriegen! Ich les auch gerne Korrektur! :troll:
 
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ich finde den Stil nebensaechlich sondern eher die Fakten interessant.
Und wenn er die alle nicht frei erfunden hat (was mir doch recht unwahrscheinlich scheint) dann ist das wirklich ein Riesenskandal. Rein rechtlich muesste ja wirklich der Berliner Gender Lehrstuhl geschlossen und alle verliehenen Titel entzogen werden. Wobei es soweit sicher nicht kommt, da finden sich bestimmt genug Richter die gerne ein bisschen Recht beugen.
 
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Was denn für ein skandal? Sorry aber ich les jetzt nicht den ganzen scheiss durch. Wenn ich das richtig verstanden hab ist doch stein des anstoßes, dass er darauf:

Code:
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit ersuche ich nach dem Berliner Informationsfreiheitsgesetz und
presserechtlich um die folgenden Auskünfte zu den Themenbereichen des
Studiengangs Gender Studies der HU und des GenderKompetenzZentrums (als
ehemaliges Drittmittelprojekt des Zentrums für transdisziplinäre
Geschlechterstudien):
1. Wieviele Studierende sind derzeit im Studiengang Gender Studies
immatrikuliert? Wieviele Doktoranden gibt es derzeit?
(Soweit darüber Informationen vorliegen, wenn möglich bitte nach
Geschlecht getrennt.)
2. Wieviele Studienabschlüsse wurden in Gender Studies bisher vergeben?
(Bitte getrennt nach Diplom, Bachelor, Master, Promotion,...)
3. Welche Abschlussarbeiten (Diplom, Master, Dissertation,...) der
Gender Studies wurden bisher veröffentlicht? Sind diese auch als
Download bzw. in elektronischer Form verfügbar? (ggf. wo?)
4. Wieviel Geld aus öffentlichen Mitteln wurden seit dessen Gründung
für den Studiengang Gender Studies und Geschlechterstudien
einschließlich des Zentrums insgesamt aufgewandt?
5. Welche konkreten und verifizierten Forschungsergebnisse wurden an
der HU in Geschlechterstudien bisher erbracht? Wo sind diese
veröffentlicht? Wie und mit welcher Methodik wurden sie verifiziert?
6. Was sind konkret die Lehrinhalte der Gender Studies?
Soweit sich die Lehrinhalte auf konkrete, frei verfügbare Literatur
stützen, bitte ich um Angabe der Literatur. Für andere Lehrinhalte
bitte ich um Inhalts-- oder andere Quellenangaben, die eine
inhaltliche Beurteilung erlauben.
Die Studienordnungen, Prüfungsordnungen und das kommentierte
Vorlesungsverzeichnis sind dazu nichtssagend und lassen völlig
offen, was die Inhalte sind. Sie erlauben es nicht nachzuvollziehen
und auf Richtigkeit zu prüfen, was gelehrt wird. Beispielsweise gibt
die Studienordnung für den Masterstudiengang für das Modul 1
6. Oktober 2013 Seite 1 von 5
Anlage 1 von 8 zur Klage vom 3.11.2013
Anlage 1 von 8 zur Klage vom 3.11.2013
Von: Hadmut Danisch Antrag auf Auskunft nach dem Informationsfreiheitsgesetz
"Grundlagen der Geschlechtertheorie" an, sagt aber nichts darüber,
was diese Grundlagen sein sollen und worauf sie beruhen. Weder
Inhalte noch Methodik sind erkennbar. Begriffe wie
"Transdisziplinäre Perspektiven" und "Ausgewählte theoretische
Ansätze" sind völlig nichtssagend und beliebig.
Gibt es Vorlesungsskripte bzw. Literaturlisten? Wenn nein, warum nicht?
7. Was sind die in den Einzel- und Abschlussprüfungen abgeprüften
Inhalte und Fähigkeiten? Wer legt wie und aufgrund welcher
Ermächtigung fest, was die Prüfungsanforderungen und
Bewertungsmaßstäbe sind, und wofür Leistungsnachweise erteilt
werden? Wo ist das niedergelegt? Welche konkreten Befähigungen
werden in den Prüfungen festgestellt?
8. In einer älteren Studienordnung für den damaligen
Magister-Studiengang wird ausgeführt, dass die Studieninhalte jedes
Semester wechseln und ohnehin zu weitläufig und variabel wären, um
sie überhaupt beschreiben zu können. Wie ist das mit den
Anforderungen an eine Berufsausbildung und Prüfungsrecht in Einklang
zu bringen? Worin liegt die verfassungsrechtliche Legitimation der
Durchführung einer Prüfung, wenn die Inhalte nicht greifbar sind und
ständig wechseln?
9. Wie sind solche unspezifizierten und ständig wechselnden Inhalte mit
§ 21 Abs. 1 BerlHG vereinbar, wonach die beruflich erforderlichen
Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden zu vermitteln sind? Wechseln
die Erforderlichkeiten jährlich?
An welchem Berufsbild wird gemessen, welche Kenntnisse
"erforderlich" im Sinne des BerlHG sind?
10. In den Studien- und Prüfungsordnungen ist keinerlei Methodik des
Faches erkennbar. Die in Berlin universitätsübergreifend gegründete
Fachgesellschaft Geschlechterstudien sagt sogar ausdrücklich, dass
man keiner Methodik verbunden sei.
Wie ist das mit § 23 Abs. 1 BerlHG zu vereinbaren, wonach eine
wissenschaftliche Methodenkompetenz zu vermitteln ist?
11. Wie ist mit § 30 Abs. 1 BerlHG zu vereinbaren, dass die die Studienund
Prüfungsordnungen keine greifbare zu erlangenden Kompetenzen
festlegen?
Was soll etwa "Das Modul befähigt Studierende, Normen und
Normierungsprozesse in Bezug auf Gender und die Rolle von Gender für
Normen und in Normierungsprozessen kritisch zu hinterfragen." für
eine wissenschaftliche Kompetenz sein, worin besteht sie und wie
6. Oktober 2013 Seite 2 von 5
Anlage 1 von 8 zur Klage vom 3.11.2013
Anlage 1 von 8 zur Klage vom 3.11.2013
Von: Hadmut Danisch Antrag auf Auskunft nach dem Informationsfreiheitsgesetz
wird sie abgeprüft?
Oder was soll "Studierende vertiefen Einsichten in die historische
Kontingenz der Geschlechterordnungen. Darüber hinaus erarbeiten
sie sich weitergehende Kompetenzen zur Analyse kultureller Artefakte
in ihrer ästhetisch-medialen Spezifik." sein?
Worin bestehen die Lehr- und Prüfungsinhalte?
Woran kann ein Prüfer, der die Vorlesung nicht gehört hat, erkennen,
was abzuprüfen ist? Woher erkennt der Empfänger eines
Leistungsnachweises (z. B. Arbeitgeber), welche Befähigung hier
abgeprüft wurde?
12. Wer hat die Inhalte der Prüfungs- und Studienordnungen bzw. des KVVZ
zu Geschlechterstudien festgelegt?
13. Wer überprüft bei der HU, ob ein Studiengang die wissenschaftlichen
und gesetzlichen Anforderungen erfüllt? Wer ist für deren Einhaltung
verantwortlich?
14. Wie definiert die HU Berlin den Begriff "Wissenschaft"? Setzt die
HU bei Wissenschaft voraus, dass Aussagen nachvollziehbar und
überprüfbar sind?
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass Forschung eine
Tätigkeit mit dem Ziel ist, in methodischer, systematischer und
nachprüfbarer Weise neue Erkenntnisse zu gewinnen. Wie steht die HU
zu dieser Definition?
Wie ist es damit zu vereinbaren, dass die Gender Studies gewusst,
gewollt und explizit erklärt weder methodisch, noch systematisch
oder nachprüfbar sind?
15. Welche qualitativen Wissenschaftsanforderungen stellt die HU an
sich, ihre Studiengänge und Fachrichtungen?
Teilt die HU die in den Gender Studies vertretene und gelehrte
Auffassung, dass es Qualität in den Wissenschaften nicht gibt, dass
Qualität nur ein Mythos und ein am Mann ausgerichteter Vorwand zur
Ausgrenzung von Frauen sei, und deshalb aufgrund der
"Gleichstellung" von Frauen keine wissenschaftliche Qualität
erwartet und verlangt werden dürfe, um sie nicht zu benachteiligen?
Wie steht die HU zu bewusst und gezielt qualitätslosem
"wissenschaftlichem Arbeiten" ?
16. Worin sieht die HU Berlin den Ursprung des Menschen? Sieht die HU
den Menschen als evolutionär entstanden, als göttlich geschaffen
oder als in anderer Weise erzeugt an?
6. Oktober 2013 Seite 3 von 5
Anlage 1 von 8 zur Klage vom 3.11.2013
Anlage 1 von 8 zur Klage vom 3.11.2013
Von: Hadmut Danisch Antrag auf Auskunft nach dem Informationsfreiheitsgesetz
Sieht sich die Humboldt-Universität der naturwissenschaftlichen
Vorgehensweise Alexander von Humboldts verpflichtet?
Gehört der Mensch nach Sicht der HU zu den Säugetieren?
17. Zentraler Dreh- und Angelpunkt der Gender Studies und des
Genderismus ist, dass Menschen als neutrale, geschlechtslose,
gleichartige Wesen geboren und erst durch Erziehung und kulturellen
Druck in ein binäres Modell zweier willkürlicher Geschlechterrollen
gezwungen werden, und dass die Geschlechterrolle "Frau" eine
Erfindung des 18. Jahrhunderts ist um einen Teil der Menschheit zu
unterdrücken, und dass "Frau" nur die Bezeichnung für diese als
benachteiligt konstruierte Rolle sei. Vergleichbar etwa mit dem
indischen Kastenwesen. Geschlechter- und Sexualverhalten habe
keinerlei angeborene oder biologische Grundlage. Alle biologischen
Argumente werden als "biologistisch" abgelehnt.
Trotz intensiven und umfangreichen Studiums der deutsch- und
englischsprachigen Gender-Fachliteratur konnte ich bisher nicht den
geringsten Beleg für diese These finden, es wird auch nicht
motiviert oder nachvollziehbar dargelegt, wie man darauf kommt. Man
zitiert sich gegenseitig, und letztlich läuft es darauf hinaus, dass
Simone de Beauvoir das behauptet hätte, aber es findet sich
keinerlei Gedankengang, der irgendwie zu dieser Behauptung führt.
Die gesamte Gender-Theorie beruht zirkulär auf dieser einen
Behauptung, deren Zustandekommen nicht erkennbar ist.
Im Gegenteil finden sich in der Literatur bisweilen sehr versteckte
Hinweise und Äußerungen der Art, dass es nur ein Vorschlag, nur eine
"Annahme" oder Prämisse und damit völlig willkürlich (bzw. sogar
wider besseres Wissen) erhoben wurde. Einfach aus der Strategie
heraus, dass man sich davon Vorteile erhofft.
Wie ist die Haltung der HU zu dieser These?
Gibt es zu der Behauptung, dass Geschlechterrollen jeder
natürlichen, evolutionären und biologischen Grundlage entbehren und
ausschließlich kulturell anerzogen sind, irgendeine nachvollziehbare
oder gar überprüfbare Entwicklung? Ist diese These irgendwie
naturwissenschaftlich zustandegekommen und nachprüfbar?
Oder handelt es sich allein um eine willkürliche, strategische und
spekulative, gar politische Behauptung?
Kann man auf einer einzelnen, willkürlichen und fraglichen Prämisse
einen ganzen Studiengang samt Promotionen aufbauen?
18. Was sind die wissenschaftlichen und qualitativen Anforderungen der
HU an neue Studiengänge und Promotionsverfahren?
Welche wissenschaftlichen Grundanforderungen müssen erfüllt sein?
Kann jeder Professor als Studiengang anbieten, was er möchte?
6. Oktober 2013 Seite 4 von 5
Anlage 1 von 8 zur Klage vom 3.11.2013
Anlage 1 von 8 zur Klage vom 3.11.2013
Von: Hadmut Danisch Antrag auf Auskunft nach dem Informationsfreiheitsgesetz
Wie kam der Studiengang Gender Studies / Geschlechterforschung
zustande und durch wen wurde er genehmigt?
19. Wie schützt sich die HU vor Esoterik, Pseudowissenschaft und
Wissenschaftsschwindel?
20. Wie steht die HU zu frei erfundenen Labor- und Messwerten in den
Naturwissenschaften?
21. Wie steht die HU zu frei erfundenen Behauptungen in den
Geisteswissenschaften?
22. Nach Auskunft des Bundesfamilienministeriums wurde das
GenderKompetenzZentrum von 2003 bis 2010 in erheblichem Umfang
finanziert, insgesamt über 3 Millionen Euro. Aufgabe des Zentrums
sei es gewesen, verschiedene öffentliche Stellen (Ministerien,
Behörden usw.) zu beraten und nach Gender-Kriterien umzugestalten.
Welche öffentlichen Stellen wurden durch das GenderKompetenzZentrum
oder dessen Leiterin beraten, umgestaltet oder in sonst irgendeiner
Weise zum Gegenstand der Arbeit gemacht?
Was wurde gemacht? In welcher Weise und mit welchen Inhalten
erfolgte die Beratung?
23. Politische Arbeit ist nach bestehender Rechtsprechung des
Bundesverfassungsgerichts nicht mehr Teil von Forschung und Lehre,
und damit nicht mehr Dienstaufgabe eines Professors. Politische
Beratung ist -- soweit sie überhaupt mit der dienstrechtlichen
Stellung vereinbar sein kann -- allenfalls eine Nebentätigkeit.
Auf welcher Rechtsgrundlage hat die sich Leiterin des
GenderKompetenzZentrums, Frau Prof. Dr. Susanne Baer, von 2003 bis
2010 in ihrer Dienstzeit wesentlich, dem Anschein nach sogar weit
überwiegend, wenn nicht gar fast ausschließlich, um das
GenderKompetenzZentrum und dessen Themen, und damit der politischen
Betätigung gewidmet?
Mit den besten Grüßen
Hadmut Danisch
Hofäckerallee 13c
85774 Unterföhring

Keine vollumfänglicche antwort bekommen hat. Was keinen der diesen mist ließt auch nur ansatzweise verwundern sollte. Ausserdem wird ja in einem antwortschreiben umfangreich begründet warum er auf die meisten fragen keine antwort bekommt.
"Beschreiben sie mir mal eben vollumfänglich wie ihre lehre und wissenschaft funktioniert, aber bitte bis ins kleinste detail!" ist nun wirklich keine frage die man mal eben so per email klärt und hat imo auch wenig mit "pressefreiheit" bzw. "auskunftsrecht" zu tun.

Oder ist da noch ein anderer skandal der in seinem empörtem geschwurbel untergeht? Ist ja schon clawg style was der da macht...
 

Teegetraenk

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Viele Fakten hab ich da drin nicht gelesen. Eher Nebelkerzen wie die tolle Geschichte über die Akte der Zulassung des Lehrstuhls, die angeblich vorsätzlich derart zwischen Senatsverwaltung und Uni aufgeteilt worden wäre, dass aus jedem Teil für sich die Unzulässigkeit der Lehrstuhlbestätigung nicht hervorgehen würde. Lese man sie jedoch zusammen, würde offensichtlich, dass keine inhaltlichen Punkte für den Lehrstuhl bestünden. Das ist ja schonmal ein toller Widerspruch in sich, denn wenn sowohl in dem Teil bei der Senatsverwaltung als auch im Teil, der an der Uni liegt keine inhaltlichen Belege auffindbar wären, wie sollte man eine derartige Akte denn dann auf eine Art trennen, die diese angebliche Inhaltslosigkeit verschleiern würde? Und das ist jetzt nur ein Beispiel.. Sehr gut auch wie er von Frau Baer und den Gutachtern der Charité einen Studiumsabschluss in einem Fach fordert, das unter Anderem durch diesen Lehrstuhl erst begründet wird. Und so weiter und so weiter. Man muss nur mal mit ctrl+f nach "ich als Mann" suchen :rofl2:

Aber ich hab definitiv schon Langweiligeres gelesen :deliver:
 
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Outsider: Lies doch mal zumindest die ersten 22 Seiten, so viel ist das nicht und ist ganz unterhaltsam geschrieben.
Ich glaube das beantwortet deine Frage wesentlich besser als wenn ich jetzt eine schlechte Zusammenfassung gebe.

edit:
Teegetraenk: ich glaube du hast einiges nicht verstanden, zb

Sehr gut auch wie er von Frau Baer und den Gutachtern der Charité einen Studiumsabschluss in einem Fach fordert, das unter Anderem durch diesen Lehrstuhl erst begründet wird.

Nein das fordert er nicht, lies den Bereich lieber nochmal.
 
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Teegetraenk

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Eigentlich wirds erst ab Seite 22 so richtig lustig.
@myta: ich denke nicht, dass ich das falsch verstanden habe, denn er erwähnt es mehrmals. Ich habe glaub einfach weiter gelesen. Und nochmal les ich den Schmarrn sicher nicht.

Er führt das Explizit an um zu "belegen", dass Fr. Baer keine Kompetenz hätte Prüfungen in dieser Materie abzunehmen.
 
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seit Anfang des Monats gibts eine ganz interessante Klage gegen die Humbold Uni Berlin.

Wenn auch nur 1/10 der Vorwuerfe stimmen gehoert dieser verdammte Genderlehrstuhl sofort geschlossen. Und ich habe erst 10 der 140 Seiten der Klageschrift gelesen.
http://www.danisch.de/dok/Klage_HUBerlin_Presserecht.pdf

Naja, das ganze hat, wie schon von anderen richtig festgestellt typisch bw.de Style.
Der Typ erhebt also ne Klage, die im wesentlich darauf hinausläuft an Unterlagen zu kommen.
Soweit so gut.

Nur nutzt er das ganze um zu einen Rundumschlag gegen die Genderleute auzuholen. Ist zwar ganz amüsant zu lesen aber es ist vor allem eines:
Irrelevant:

Witzig fand ich zum Beispiel die Emails mit der Ärztin :D .
 
Zuletzt bearbeitet:

WUUUSH

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Wie ich hier gerade abfeier, dass der Typ so viel Zeit/Kohle/Nerven investiert, um den bescheuerten Emanzen ne 140 seitige Klageschrift an den Kopf zu schmeissen. Endlich macht es mal jemand. Bin sehr gespannt, was das Gericht zu der Thematik zu sagen hat. Auf mich wirkt das Ganze schon einigermaßen stichhaltig und ich werde das mal weiterverfolgen.. 8]

Dass sein Stil nicht der beste ist, stört mich nicht weiterhin. Dafür war der Unterhaltungswert umso besser.. Suckt it, bitches.. :)
 

Gelöscht

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so eingebildet wie das formuliert ist, ist er wahrscheinlich jura- oder bwl-student :rofl2:
 
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Endlich macht es mal jemand. Bin sehr gespannt, was das Gericht zu der Thematik zu sagen hat.

Garnichts, weil sich das Gericht garnicht mit der Thematik befassen wird. Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, sind die 140 Seiten irrelevant.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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seit Anfang des Monats gibts eine ganz interessante Klage gegen die Humbold Uni Berlin.

Wenn auch nur 1/10 der Vorwuerfe stimmen gehoert dieser verdammte Genderlehrstuhl sofort geschlossen. Und ich habe erst 10 der 140 Seiten der Klageschrift gelesen.
http://www.danisch.de/dok/Klage_HUBerlin_Presserecht.pdf

und das sehe ich immer, wenn ich so einen hobbyschriftsatz lese:

b7e.jpg


"Klage wegen Informationsfreiheitsrecht" :DDDD

also in der sache hat er sicher recht, ist ja auch schwer falsch zu liegen, solange man genderstudies für bullshit hält. aber ich befürchte schlimmes, wenn ich mir vorstelle, was das für ein typ sein muss.
natürlich kämpft er auch gegen windmühlen, alleine seine fehde mit dieser baer oder wie sie heisst...

ach das wird mir jetzt alles zu spät das ausseinanderzuklamüsern. jedenfalls zeigen 5 sec google, dass schonmal ein teil seiner aussagen nicht stimmen. baer macht zwar viel genderkrams, aber sie hat auch nen ganz normalen jura lehrstuhl für örecht und hat auch regulär in jura promoviert und habilitiert, also irgendwas juristisches wird die schon können. solche leute tun der sache halt einfach keinen gefallen. ist nicht schwer so jemanden als totalen psycho mit frauenkomplex zu bezeichnen. und wenn man dazu genauso emotional und hysterisch klingt wie die emanzen, die er bekämpfen möchte.

manchmal denk ich mir jedenfalls: naja vielleicht ist so ein bisschen islamisierung ja gar nicht so schlecht. ich fänd es jedenfalls köstlich, wenn die genderdeppen nach 30 jahren "kampf" am ende in burkas rumlaufen, in die sie ihre eigenen flüchtlinge, für deren bleiberecht sie so gekämpft haben, reinstecken. irony at its best :D
 
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jedenfalls zeigen 5 sec google, dass schonmal ein teil seiner aussagen nicht stimmen. baer macht zwar viel genderkrams, aber sie hat auch nen ganz normalen jura lehrstuhl für örecht und hat auch regulär in jura promoviert und habilitiert, also irgendwas juristisches wird die schon können

Das sie einen juristischen Abschluss hat schreibt er ja sogar selbst.
Sein Problem mit ihr ist ein anderes und wird grob auf den Seite 64-73 beschrieben. Ich zitiere mal ein paar Ausschnitte:

"Bei der Sichtung des offen verfügbaren Materials aus dem Bereich der Beklagten und den veröffentlichten Schriften Baers fiel sofort ins Auge, dass Baer mit hoher Intensität nicht nur wissenschafts-, sondern auch rechts- und verfassungsfeindliche Positionen vertritt, die schon mit den Aufgaben und Pflichten einer Beamtin und Professorin, erst recht aber mit denen einer Verfassungsrichterin völlig unvereinbar sind. Zum Beleg füge ich – pars pro toto – den Vortrag Baers „Options of Knowledge – Opportunities
in Science“ in Anlage 8 bei und verweise auf ihr Buch „Rechtssoziologie“."

"Sie schreibt da, was sie immer schreibt. Der Artikel ist äußerlich ein entsetzliches Gefasel, in dem sie gegen die Gleichbehandlung und Gleichheitsgarantien wettert, denn in ihrer Ideologie bedeutet „Gerechtigkeit“, dass Frauen stets besser behandelt werden müssen und gleiches Recht ungerecht wäre."

"Die Forderung nach wissenschaftlicher Richtigkeit lehnt Baer als „Truth Regime“ ab"

"Der heiße Punkt des Ganzen ist, dass Baer in ihren Schriften nicht nur fordert und ankündigt, dass Richter Recht zu brechen haben, dass sie sich über geschriebenes, gleichförmiges Recht hinwegzusetzen und es subversiv zu verändern haben"

Ich habe seine Quellen noch nicht gelesen (zumindest eine davon ist im pdf drin, das Buch muesste man wahrscheinlich kaufen), also keine Ahnung ob er uebertreibt (wahrscheinlich), aber unplausibel klingt es nicht, was er ihr vorwuerft ist zumindest mit ihrem Feld kompatibel. Ablehnung von Wissenschaftlichkeit und Bevorzugung von Frauen ist ja Standard bei den gender Leuten.
Das eine Vertreterin der Genderideologie als Verfassungsrechtlerin voellig ungeeignet ist, sollte eigentlich klar sein.
Daher gehe ich eigentlich davon aus dass er zwar etwas uebertreibt, aber prinzipiell Recht hat. Mir graust bei der Vorstellung dass eine derartig ideologie behaftete Person irgendwann ueber Verfassungsfrage zu Frauenquoten entscheidet. Die Entscheidung steht ja jetzt schon fest, noch viel voreingenommener geht praktisch nicht.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Bei der Sichtung des offen verfügbaren Materials aus dem Bereich der Beklagten und den veröffentlichten Schriften Baers fiel sofort ins Auge, dass Baer mit hoher Intensität nicht nur wissenschafts-, sondern auch rechts- und verfassungsfeindliche Positionen vertritt

das ist ja das problem, woher soll ein informatiker auch nur den hauch einer ahnung haben, was rechts- oder verfassungsfeindlich ist und was nicht? weil das gesetz auf deutsch ist? lol.

ich habe weder zeit noch lust mir das ding da reinuzuziehen, und noch weniger habe ich sympathien für baer, aber der typ schreibt halt wie ein hysterischer verschwörungstheoretiker und disqualifiziert sich daher selbst - hätte er sich mal einen anwalt genommen für diesen quatsch.

im übrigen: baer ist nicht alleine verfassungsrichterin, es gibt nicht umsonst ein paar mehr. 1-2 spinner von kleinparteien durchgedrückt und aus koalitionszwang toleriert hat man schon öfter im senat gehabt. davon geht rom nicht unter.
 

TheGreatEisen

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Vorweg: Ich habe die Klage nicht ganz gelesen.

Mit dem Aufbau der Klage und insbesondere mit den gestellten Anträgen bringt
er den zuständigen Richter am Verwaltungsgericht bereits auf der ersten Seite zum kotzen. Solche "Drecksklagen" binden einen Richter ggf. über einen langen Zeitraum, da er ja gezwungen ist, die Sache ernst zu nehmen und das völlig konfuse Begehren des Klägers zunächst auslegen muss. Der Kläger hat also bereits einen ziemlich mächtigen Feind: den Richter.

Allein die Auslegung dieser diversen Anträge (und erst recht der kuriosen Hilfsanträge) würde mich zum Ausrasten bringen. Und da er soviel beantragt wird es auch noch schwer für das VG, sich für unzuständig zu erklären. Zumindest hinsichtlich der Normenkontrollanträge kann das Gericht an das VGH/OVG verweisen.

Da sehnt man sich als Richter doch den Anwaltszwang auch für das verwaltungsgerichtliche Verfahren herbei.
 
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das ist ja das problem, woher soll ein informatiker auch nur den hauch einer ahnung haben, was rechts- oder verfassungsfeindlich ist und was nicht? weil das gesetz auf deutsch ist? lol.

Es wird dich ueberraschen, aber ein Jurastudium ist keine magische Verstanstaltung bei denen die Studenten durch seltsame Rituale zu den einzigen Menschen werden die in der Lage sind Gesetze zu lesen und zu verstehen oder Sekundaerliteratur zu lesen.
Im allgemeinen ist die Wahrscheinlichkeit zwar hoeher das ein Jurist ein juristisches Problem richtig versteht als zb ein Informatiker, aber im speziellen heist das weder dass ein Jurist immer recht hat, noch dass er immer mehr Recht hat als ein Informatiker, noch dass der Informatiker es nicht verstehen kann.
Unsere Gesetze waeren ziemlich katastrophal wenn normale Menschen "nicht den Hauch einer Ahnung haben" koennten was rechts- oder verfassungsfeindlich ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Es wird dich ueberraschen, aber ein Jurastudium ist keine magische Verstanstaltung bei denen die Studenten durch seltsame Rituale zu den einzigen Menschen werden die in der Lage sind Gesetze zu lesen und zu verstehen oder Sekundaerliteratur zu lesen.

doch, so in etwa läuft das. aber sicher denkst du auch über andere studiengänge so. hey, lass uns einen test machen. ich lese ein bisschen sekundärliteratur und schaue ein paar youtube videos über neurochirurgie und dann operiere ich dich ok? kann ja nicht so schwer sein.

das ist ja der große trugschluss solcher querulanten: sie denken nur weil die wörter deutsch aussehen wäre die rechtssprache deutsch. juristendeutsch ist etwas ganz anderes, aber es ist amüsant, wie er versucht sich in der fachsprache auszudrücken. ist ein bisschen so, wie wenn chinesen was mit google translate übersetzen lassen.

Unsere Gesetze waeren ziemlich katastrophal wenn normale Menschen "nicht den Hauch einer Ahnung haben" koennten was rechts- oder verfassungsfeindlich ist.

wenn die menschen ahnung hätten, was gesetze bedeuten, dann bräuchte man nicht so viele anwälte. was schade wäre.

Im allgemeinen ist die Wahrscheinlichkeit zwar hoeher das ein Jurist ein juristisches Problem richtig versteht als zb ein Informatiker, aber im speziellen heist das weder dass ein Jurist immer recht hat, noch dass er immer mehr Recht hat als ein Informatiker, noch dass der Informatiker es nicht verstehen kann.

sicher. es heisst nur, dass der jurist in ca. 99,9% der fälle eher versteht wo das problem ist und ob es eins ist, als ein informatiker.-
 
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sicher. es heisst nur, dass der jurist in ca. 99,9% der fälle eher versteht wo das problem ist, als ein informatiker.-

Es heißt, dass der Jurist in c.a. 99,9% der Fälle eher versteht, wo das Problem für den Richter ist.
Klar, letztendlich ist genau das relevant, wenn man ein günstiges Urteil will.
Aber die Juristerei ist eben ein selbsthaltendes System: Juristen haben diesen Vorteil nur, weil sie sich selbst rekrutieren und sich über diese Fachsprache bewusst abkapseln.
Das ist in etwa so wie Geisteswissenschaftler, die vollkommen triviale "Erkenntnisse" in komplizierte Worte kleiden, um den trivialen Kern der Aussage zu verstecken und wichtig zu klingen.
So gesehen haben Genderstudies und Jura eigentlich sogar recht viel gemeinsam :deliver:
 
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wenn die menschen ahnung hätten, was gesetze bedeuten, dann bräuchte man nicht so viele anwälte. was schade wäre.
Genau, weil Menschen, die Ahnung vom Gesetzt haben bessere Menschen sind, die sich weniger streiten würden. Vieleicht würde man dadurch diese eine Klage vermeiden, wobei ich nicht mal das glaube aber mit Sicherheit würden an anderer Stelle neue Klagen auftauchen.


Es ist schon unglaublich, wie es dir und euch gelingt ein ums andere mal das Klischee zu erfüllen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Genau, weil Menschen, die Ahnung vom Gesetzt haben bessere Menschen sind, die sich weniger streiten würden.

ich verkneif mir den kommentar zu deiner lesekompetenz. keiner hat geschrieben sie würden sich weniger streiten. sie würden nur keine anwälte brauchen.

Aber die Juristerei ist eben ein selbsthaltendes System: Juristen haben diesen Vorteil nur, weil sie sich selbst rekrutieren und sich über diese Fachsprache bewusst abkapseln.

seccessfully going on since the roman empire. natürlich ist jura ein von menschen geschaffenes und betriebenes system. aber senn man bedenkt, dass dieses system teilweise seit 2000 jahren in der westlichen welt besteht, scheint es effizient die bedürfnisse der jeweiligen gesellschaft zu erfüllen. du magst doch effizienz.

den rest deiner neidrede auf die geileren frauen und größeren gehälter der juristen gegenüber physiknerds lasse ich mal unkommentiert - nur zum gender vergleich: äpfel und birnen. jede gesellschaft hat bedarf nach einem gut funktionierendem rechtssystem. keine gesellschaft hat bedarf an bescheuerten pseudowissenschaften ohne gesellschaftlichen ertrag wie genderstudies. kann man sich darauf einigen?
 
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