Genderstudies / -equality

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sexuelle anziehung? Wieso finden wir die topmodels meistens heiss und fick-würdig, während bei der fetten aldi-verkäuferin fast der brechreiz kommt?

Irgendwo ist doch tief in unserer veranlagung festgeschrieben das gesund, gewisse Symmetrien, schöne haut, etc als attraktiv wahrgenomen werden und wir uns logischerweise mit dem wesen das die meisten solcher attribute hat fortpflanzen wollen.
 
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Wiel aussage A und aussage B absolut nichts miteinander zu tun haben. Und du den kontext von "Ranghöchter alpha versorger" hin zu "Beste gene" verschiebst und immer noch nicht darauf eingegangen bist, dass der vergleich zwischen tierarten unsinnig ist. Besonders wenn man darauf aus ist irgend ein universelles prinzip der partnerwahl daraus abzuleiten.


Zum genetik argument stellt sich erst ein mal das prinzipielle problem, dass sich die "güte" eines genetischen setups garnicht so ohne weiteres bestimmen lässt wenn man evolution und nicht menschliches gutdünken als maßstab neben möchte. Dazu kommt noch, dass man das genetische setup überhaupt garnicht ausschließlich aus dem phänotyp ablesen kann.
Aber nehmen wir doch mal an, das ranghöchste mänchen hat genetisches setup A ist das dann deiner meinung nauch auch das ideale setup für alle weibchen 1 2 3 4 5 6?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wiel aussage A und aussage B absolut nichts miteinander zu tun haben. Und du den kontext von "Ranghöchter alpha versorger" hin zu "Beste gene" verschiebst und immer noch nicht darauf eingegangen bist, dass der vergleich zwischen tierarten unsinnig ist. Besonders wenn man darauf aus ist irgend ein universelles prinzip der partnerwahl daraus abzuleiten.


Zum genetik argument stellt sich erst ein mal das prinzipielle problem, dass sich die "güte" eines genetischen setups garnicht so ohne weiteres bestimmen lässt wenn man evolution und nicht menschliches gutdünken als maßstab neben möchte. Dazu kommt noch, dass man das genetische setup überhaupt garnicht ausschließlich aus dem phänotyp ablesen kann.
Aber nehmen wir doch mal an, das ranghöchste mänchen hat genetisches setup A ist das dann deiner meinung nauch auch das ideale setup für alle weibchen 1 2 3 4 5 6?

also erstmal ging es hier nur um menschen, die erwähnung anderer tierarten mag nicht hilfreich sein - in dem fall sollten wir sie ausklammern. es ging mir aber auch nicht darum tierarten zu vergleichen, sondern ganz einfach festzustellen, dass die partnerwahl bei (soweit mir bekannt) allen säugetieren nicht vollkommen willkürlich erfolgt, sondern einer selektion unterliegt. mehr nicht. ist dem nicht so? wenn ja, können wir uns ja weiter darüber unterhalten, welche selektionsmerkmale beim menschen entscheidend sind.
 

GeckoVOD

Guest
lol mit der proktologie der rechtswissenschaft beschäftigen sich leute, die nicht so eltär sind wie ich. seid ihr eigentlich alle so behindert, dass ihr keine zwei geraden sätze formulieren könnt ohne persönlich zu werden? emozombies yolo :deliver:

Ich hab mich nicht auf Jura an sich bezogen, sondern auf dein "Argument".

ich hab im übrigen nicht gesagt, dass ich es weiß, ich habe gesagt, dass es sich für mich komisch anhört und um erklärung gebeten. die ihr offenbar nicht liefern könnte/wollt. also zieh deinen kopf ausm arsch und schreib was vernünftiges oder verpiss dich.

Ich weiß gar nicht welchen Kontext du willst. Du generalisierst und schiebst was auf die Evolution, dass sich für mich fragwürdig anhört. Soweit ich das verstehe vermischt du körperliche Attribute (Aussehen) mit sozialem Status (Machtposition). Was du damit aussagen willst, keine Ahnung.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich weiß gar nicht welchen Kontext du willst. Du generalisierst und schiebst was auf die Evolution, dass sich für mich fragwürdig anhört. Soweit ich das verstehe vermischt du körperliche Attribute (Aussehen) mit sozialem Status (Machtposition). Was du damit aussagen willst, keine Ahnung.

ich hab keine ahnung wie wir hier gelandet sind. ursprünglich ging es einfach darum, dass frauen auf sozialen status stehen und dass das wohl kein einzigartiges phänomen unserer epoche oder kultur ist. dann musste irgendwer klugscheissen, weil ich das unzulässigerweise auf säugetiere an sich ausgedehnt habe. 10 posts weiter sind wir hier.
 

GeckoVOD

Guest
ich hab keine ahnung wie wir hier gelandet sind. ursprünglich ging es einfach darum, dass frauen auf sozialen status stehen [...]

Nicht mal das würde ich generell unterschreiben wollen. Allerdings ist schwer in Worte zu fassen warum. Ich nehme an, dass (klassische) Hausfrauen sich nach oben orientieren, damit sie abgesichert sind und es ihrem Denken entspricht, während es trotzdem eine Masse an Frauen geben sollte, die sozialen Status höchstens deswegen nutzen um einen möglichst gleichwürdigen Ehemann zu finden (jeweils im Bezug auf die eigene Position, muss ja nicht gleich Akademiker sein). Könnte sein, dass du das gleiche meinst, ich glaube aber fast nicht.
 

Teegetraenk

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Kann man sowas wirklich verallgemeinern oder hatte das früher schlicht damit zu tun, dass Frauen zumindest in Westdeutschland prinzipiell einfach selten eine Berufskarriere gestartet haben? Also welcher Mann mit gesundem Menschenverstand sucht denn heutzutage keine mindestens auf Augenhöhe agierende Partnerin? Auch dass Frauen generell eher "nach oben" suchen, halte ich für verfälschte Wahrnehmung.
 

GeckoVOD

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Kann man sowas wirklich verallgemeinern oder hatte das früher schlicht damit zu tun, dass Frauen zumindest in Westdeutschland prinzipiell einfach selten eine Berufskarriere gestartet haben? Also welcher Mann mit gesundem Menschenverstand sucht denn heutzutage keine mindestens auf Augenhöhe agierende Partnerin? Auch dass Frauen generell eher "nach oben" suchen, halte ich für verfälschte Wahrnehmung.

Hat viele Ursachen, generell kann man da wenig ableiten. Es gibt Hinweise darauf, dass dein familiärer Background viel zur Partnerwahl beiträgt, besonders bei Frauen. Je mehr Geschwister sie hatten, desto höher ist die Tendenz selbst eine größere Familie anzulegen und desto früher sind Heirats- und Geburtszeiträume. Nach oben versteht man eher falsch, denn genau die Gruppe der Hausfrauen sucht weniger Qualifikation, sondern eher Stabilität. Bessere finanzielle Absicherung finden sie deshalb eher bei Männern, die schon im Berufsleben stehen oder hohe Chancen haben direkt einen guten Job zu kriegen. Die Art von Männern ist auch eher auf der Suche nach Frauen, die Interesse an Familienplanung haben. Deswegen entsteht auch so ein Muster Mann + paar Jahre jüngere Frau. So ist ein Erklärungsversuch für heterogene Heiraten. Über die breite Masse hinweg sind trotzdem alle Paare eher homogen.
 

Gelöscht

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naja, das nen jurist ne kindergärtnerin heiratet, ist jetzt kein unwahrscheinliches szenario.
 
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Da gibt es allerhand Erhebungen zu, auch mit Aufschlüsselung, welche "Paarung" (hoher Bildungsgrad bzw. Einkommen/niedrger - gleicher Bildungsgrad bzw. Einkommen) wo am häufigsten vorkommt (Stadt/Land, Ostdeutschland/Westdeutschland). Mit etwas Suche bestimmt auch beim Bundesamt für Statisktik, wenn ich ohne viel Suche schon damit recht nah an die Frage ran komme. Genauer suchen ist mir jetzt zu aufwändig, aber in jedem Fall ist die Frage zumindest deskriptiv schon geklärt.
 

Benrath

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Naja wenn ihr auf einmal anfängt zu behaupten die Akademikerinnen werden Probleme haben "gleichwertige" partnerinnen zu finden und als Gegenbeispiel bringt, dass die die Akademiker locker die Azubinen geheiratet haben, solltest du dir bewusst sein, dass die Akademiker vor 40 Jahren Probleme gehabt haben etwas "gleichwertiges" zu finden. Daher ist deine Aussage einfach nichtssagen, wenn sie nicht die relativen Häufigkeiten berücksichtigt.
 

Teegetraenk

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Dass ich dachte, dass wir hier gesellschaftlich geprägte Phänomene diskutieren. Und das von dir genannte Beispiel hat einfach mit den Rahmenbedingungen zu tun und nicht weil das normal oder natürlich wäre.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Naja wenn ihr auf einmal anfängt zu behaupten die Akademikerinnen werden Probleme haben "gleichwertige" partnerinnen zu finden und als Gegenbeispiel bringt, dass die die Akademiker locker die Azubinen geheiratet haben, solltest du dir bewusst sein, dass die Akademiker vor 40 Jahren Probleme gehabt haben etwas "gleichwertiges" zu finden. Daher ist deine Aussage einfach nichtssagen, wenn sie nicht die relativen Häufigkeiten berücksichtigt.

moment, du verdrehst doch seine aussage. männer haben und hatten nie ein problem "nach unten" zu heiraten. attraktivität ist primärattribut bei der wahl der partnerin, bei frauen sieht es hingegen anders aus.

nur einer von drei milliarden artikeln zu diesem thema:

Forscher von der Indiana University in Bloomington. Noch immer gehe die Partnersuche vor sich wie in der Steinzeit: Männer interessiert bei Frauen vor allem die hübsche Nase und die adrette Frisur, während Frauen den Sippenverteidiger suchen, der die Brut ernähren und beschützen kann.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/partnerwahl-flirten-wie-in-der-steinzeit-a-503601.html

deckt sich zumindest auch mit meiner lebenserfahrung, daher bin ich gewillt diese thesen für plausibel zu halten. ich kenne jedenfalls viele partnerschaften zwischen akademikern und nicht-akademikerinnen aber keinen einzigen umgekehrten fall - wobei es die sicher geben mag, aber darum geht es nicht.

naja, das nen jurist ne kindergärtnerin heiratet, ist jetzt kein unwahrscheinliches szenario.

das könnte aber auch ein problem der schichtengrenzen in der gesellschaft sein. die sind schon ziemlich strinkt mE. ich kenne zB niemanden, der kein abitur hat (kennen im sinne von freunden/bekannten). 95% der menschen, mit denen ich täglich oder wöchentlich zu tun habe, haben mindestens einen akademischen abschluss. ich wüsste auch gar nicht wo ich eine kindergärtnerin kennenlernen könnte. ich dachte auch, dass das vielleicht am biotop einer unistadt liegen würde, aber gerade im letzten jahr war ich recht viel in hamburg und düsseldorf unterwegs und auch da dasselbe bild: man trifft nur akademiker. wahrscheinlich gehen "arbeiter" einfach in andere bars/clubs, kA würde mich interessieren.
 
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Benrath

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moment, du verdrehst doch seine aussage. männer haben und hatten nie ein problem "nach unten" zu heiraten. attraktivität ist primärattribut bei der wahl der partnerin, bei frauen sieht es hingegen anders aus.

Ja man erinnert sich noch an die großen Hochzeiten der Adligen mit den Magden.


noch mal ernsthaft, es mag eine ROlle spielen das Männer eher nach der Nasenspitze entscheiden, aber es hätte zu fast keiner Zeit ausreichend "gleichwertige" Partner gegeben, qua gesellschaftlicher Situation.
 

TheGreatEisen

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Zumindest nach der klassischen Rollenverteilung ist der Mann freier, was die Wahl seiner Partnerin betrifft. Sofern man davon ausgeht, dass Status zu einem großen Teil über Geld und Macht definiert wird, kommt es in erster Linie auf den Mann an, eine gute Ausbildung genossen zu haben und dementsprechend zu verdienen. In vielen Fällen wird die Frau, die von Beruf Erzieherin ist, sogar noch als gesundes Korrektiv wahrgenommen, das den (angeblich) machthungrigen und gefühlskalten Mann in geordnete Bahnen lenkt. So haben beide Partner etwas von der Liaison.

Ich kenne dagegen eine Menge Leute ohne Abitur mit den unterschiedlichsten Werdegängen, liegt aber vornehmlich daran, dass ich in meiner Jugend lieber mit den "Dorfassis" abhing und mit den elitären Spackos meines Altsprachengymnasiums so rein gar nichts anfangen konnte. Dass meine Verlobte Akademikerin ist, würde ich allerdings nicht dem Zufall zuschreiben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ja man erinnert sich noch an die großen Hochzeiten der Adligen mit den Magden.


noch mal ernsthaft, es mag eine ROlle spielen das Männer eher nach der Nasenspitze entscheiden, aber es hätte zu fast keiner Zeit ausreichend "gleichwertige" Partner gegeben, qua gesellschaftlicher Situation.

du verwechselst jetzt ständeundurchlässigkeit mit grds. partnerwahl bzw. transportierst das in eine zeit in der ehe wirklich GAR NICHTS mit freier wahl zu tun hatte. das argument ist invalid.
 

Benrath

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Ah und du hast entschieden das Präferenzen unabhängig von Standesgedünkel sind?


Sry muss mich da Outsider und Gecko anschliessen. Von dir kommt seit einer Seite nur so Pseudo-" ich bin klug, weil ich die welt so sehe wie sie ist" Gealaber, gemischt mit paar halben weisheiten.

Ich streite nicht ab, dass Männer meinetwegen eher aufs Äußerliche achten, aber das völlig unabhänig schon seit jeher so war und abhänig von der Gesellschaft sei. Schönheitsideal an sind schon völlig fließend. Welche Hautfarbe oder Bräune gerade in ist, dicker vs hetter Arsch/Titten usw. Und jetzt kommst du und fängst von seit der Steinzeit wars schon so und wird immer so bleiben.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Ah und du hast entschieden das Präferenzen unabhängig von Standesgedünkel sind?


Sry muss mich da Outsider und Gecko anschliessen. Von dir kommt seit einer Seite nur so Pseudo-" ich bin klug, weil ich die welt so sehe wie sie ist" Gealaber, gemischt mit paar halben weisheiten.

Ich streite nicht ab, dass Männer meinetwegen eher aufs Äußerliche achten, aber das völlig unabhänig schon seit jeher so war und abhänig von der Gesellschaft sei. Schönheitsideal an sind schon völlig fließend. Welche Hautfarbe oder Bräune gerade in ist, dicker vs hetter Arsch/Titten usw. Und jetzt kommst du und fängst von seit der Steinzeit wars schon so und wird immer so bleiben.

das habe ich nicht entschieden, das ist das, was man zu forschungen in diesem bereich lesen kann. dass sich die präferenzen bei der partnerwahl des menschen recht universell verhalten und anscheinend auch kaum bis wenig verändert haben. einen random link hab ich gepostet, du kannst aber selbst dutzende andere finden. was ist also dein problem? dieser befund wird im übrigen ja von den statistiken, die etwa maik genannt hat, unterstützt.

weiterer random link:
http://www.ls4.soziologie.uni-muenchen.de/downloads/einfluss_partnerwahl.pdf
Hohe Bildung des Partners und hohes Einkommen als Indikatoren für den Status sind Frauen wichtiger als Männern
Männer legen dagegen deutlich mehr Wert auf gutes Aussehen der Partnerin
 
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Benrath

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Dir ist der Unterschied eines relativen und absoluten statements bewusst?

Liest du eigentlich deine eigenen Link?

nur zum Spass, weil ich eigentlich keinen Quellenwar starten möchte.

Tendenziell eher Bestätigung sozialwissenschaftlicher Ansätze, kaum
Belege für evolutionspsychologische Thesen
aus dem Fazit

wobei er dann auch sagt das evolutionspsychologische Thesen Erklärungskraft besitzen, was ich wiederum nie bestritten habe.

Um das hier mal sinniger über die Bühne zu bringen. Was ist nun deine These? Das in den Raum werfen Männer suchen mehr nach oberflächlichen Merkmalen aus, nehmen wir jetzt mal als gegeben an und scheint auch zu stimmen. Und nun? Sagst du das ist rein evolutionspsychologische oder rein sozialwissenschaftlicher Natur? Pro Tipp die Antwort liegt dazwischen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Das in den Raum werfen Männer suchen mehr nach oberflächlichen Merkmalen aus, nehmen wir jetzt mal als gegeben an und scheint auch zu stimmen. Und nun? Sagst du das ist rein evolutionspsychologische oder rein sozialwissenschaftlicher Natur?

zu dem warum hab ich doch überhaupt nichts gesagt, oder?
 

Benrath

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Dann sind wir doch alle glücklich.
 

GeckoVOD

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das habe ich nicht entschieden, das ist das, was man zu forschungen in diesem bereich lesen kann. dass sich die präferenzen bei der partnerwahl des menschen recht universell verhalten und anscheinend auch kaum bis wenig verändert haben. einen random link hab ich gepostet, du kannst aber selbst dutzende andere finden. was ist also dein problem? dieser befund wird im übrigen ja von den statistiken, die etwa maik genannt hat, unterstützt.

weiterer random link:
http://www.ls4.soziologie.uni-muenchen.de/downloads/einfluss_partnerwahl.pdf

Meinst du jetzt, du könntest aus deinen Statistiken ableiten, dass das jetzt die Dimension Zeit außen vorgelassen werden kann? Die meisten Analysen in die Richtung basieren auf Zahlen der späten Achtzigern, während die Folgen der Bildungsexpansion, Globalisierung, Agenda 2010 und der Mauerfall allerdings da erst langsam Wirkung zeigen können, mal die Wirtschaftskrise und deren Folgen (und damit deinen Schichten) ganz außen vorgelassen. Du solltest dich damit abfinden, dass Statistiken in sehr vielen Fällen nicht verlässlich auf die Zukunft anwendbar sind, noch, dass deskreptive Methoden fehlerlos oder unumstritten sind. Ich verstehe, genau wie Benrath, überhaupt nicht was du von uns willst. Spiegel ist auch keine wirkliche Quelle, hab da in diversen Bereichen viel zu oberflächige Wischiwaschiartikel gefunden.

Übrigens basieren (seltsamerweise) die Erhebungen von MaikB auch auf sehr veralteten Schemas (ISCO88 , KldB fielen mir speziell auf). Grad null Bock durchzuschauen, ob die überhaupt deine Schichten ohne weiteres abbilden würden. Angemerkt sei nur, dass besonders ISCO/ISCEd gerne mal dank politischer Agenda Realität und Theorie verdrehen können, besonders wenn man den deutschen Spezialfall betrachtet.

Was die (sozial)psychologische Schiene angeht solltest du auch differenzieren. Paratnerwahl muss nicht gleich lebenslange Bindung bedeuten und Ersteindruck muss nicht zwangsweise was mit Kindern zu tun haben, noch sagt es was über die tatsächliche Realität (Scheidung/Heirat/geplante und letztendlich konkrete Kinderzahl) aus. Sollte selbst einem Laien klar sein.

Ohne jetzt abstreiten zu wollen, dass heterogene Muster für hochqualifizierte Frauen entstanden sind, oder dass die korporalistischen und familiären Regimes nach Esping-Andersen et al. das Male-Breadwinner Modell hervorgebracht haben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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1. es gibt dieselben untersuchungen auch in den usa und anderen ländern, wo es keine agenda 2010, mauerfall oder sonstwas gab, darum geht es auch nicht.

2. will ich überhaupt nichts. ich hab eine allerweltsweisheit gepostet, die sowohl im volksmund weit bekannt ist als auch von den meisten untersuchungen bestätigt wird: frauen suchen bei langfristigen partnern nach oben, männer eher auf gleicher ebene oder nach unten, was status, bildung und finanzen angeht. dafür ist männern das aussehen wichtiger. mehr nicht. ihr hattet aus irgend einem grund das gefühl widersprechen zu müssen.
 
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Um HeatoRs Punkt noch etwas zu erweitern:
Männer und Frauen würden beide am liebsten bei der Partnersuche "nach oben" gehen, nur was dieses "oben" genau ist ist unterschiedlich.
Frauen sehen als "oben" meist eine Mischung aus Geld, Macht und Aussehen mit Fokus auf Macht und dann Geld.
Bei Männern ist "oben" ebenfalls eine Mischung aus Macht, Geld und Aussehen, wobei Aussehen ganz weit vorne steht, danach Geld und Macht ist eher nicht so wichtig.

Das sieht man auch am Verhalten von Männern und Frauen untereinander: Unter Männern wird eher mit der hübschen Freundin angegeben während Frauen untereinander erzählen, wie erfolgreich ihr Mann doch ist.

Natürlich gibt es da individuelle Variationen aber die generelle Tendenz dürfte wohl jeder hier schon beobachtet haben.
 
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Das mag ja alles stimmen, aber ein hinreichender Grund für Lohnunterschiede kann das ja nicht sein. Gleichwertige Arbeit muss gleichwertig entlohnt werden. Unabhängig davon welchen "Gefplogenheiten" das Balzritual unterworfen ist.

Darin sind wir uns doch alle einig, oder?
 

GeckoVOD

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Das mag ja alles stimmen, aber ein hinreichender Grund für Lohnunterschiede kann das ja nicht sein. Gleichwertige Arbeit muss gleichwertig entlohnt werden. Unabhängig davon welchen "Gefplogenheiten" das Balzritual unterworfen ist.

Darin sind wir uns doch alle einig, oder?

wtf, was jetzt das schon wieder für ein post?
 
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Das mag ja alles stimmen, aber ein hinreichender Grund für Lohnunterschiede kann das ja nicht sein. Gleichwertige Arbeit muss gleichwertig entlohnt werden. Unabhängig davon welchen "Gefplogenheiten" das Balzritual unterworfen ist.

Darin sind wir uns doch alle einig, oder?

Nein, selbstverständlich nicht.
Gleichwertige Arbeit muss keinesfalls gleichwertig entlohnt werden.

Wenn ich einfach riesengroßes Glück habe und einen Milliardär finde, der mir 1000€ die Stunde zahlt um seine Fenster zu putzen, während normale Fensterputzer für 10€ die Stunde schaffen dann ist das vollkommen in Ordnung. Denn der Milliardär entscheidet, was er mir zahlen will, niemand sonst. Ob meine Arbeit "gleichwertig" mit der von irgendjemand anderem ist oder nicht ist vollkommen irrelevant für meine Bezahlung bzw. maximal indirekt relevant, nämlich wenn der Milliadär irgendwann mal auf die Idee kommt dass andere das eventuell billiger machen und mich ersetzt.

Arbeitsleistung ist immer genau das wert, was jemand dafür bezahlt. Es gibt keinen intrinsischen Wert von Arbeit.
 
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Das mag ja alles stimmen, aber ein hinreichender Grund für Lohnunterschiede kann das ja nicht sein. Gleichwertige Arbeit muss gleichwertig entlohnt werden. Unabhängig davon welchen "Gefplogenheiten" das Balzritual unterworfen ist.

Darin sind wir uns doch alle einig, oder?
erzähl das mal den Ossis :deliver:
 
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Arbeitsleistung ist immer genau das wert, was jemand dafür bezahlt. Es gibt keinen intrinsischen Wert von Arbeit.

Das stimmt einfach nicht und deine radikale, menschenfeindliche Sicht führt nur zu Sklaverei, Willkür und Ausbeutung.
 
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Gelöschtes Mitglied 160054

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Das stimmt einfach nicht und deine radikale, menschenfeindliche Sicht führt nur zu Sklaverei, Willkür und Ausbeutung.

Das stimmt nicht. Letzteres rührt von Gefühlslosigkeit, Gier oder Morallosigkeit her. Man braucht vor Wahrheiten keine Angst haben. Die beissen nicht.
 

GeckoVOD

Guest
Arbeitsleistung ist immer genau das wert, was jemand dafür bezahlt. Es gibt keinen intrinsischen Wert von Arbeit.

Warum leiden dann Arbeitslose überzufällig häufig an Depressionen? Wie willst du Sozialleistungen zur Verfügung stellen? Arbeitslose einfach verrecken lassen? Leute, die keinen Beitrag zahlen können, trotz hoher Arbeitsleistung auch? Kinder, die in Armut aufwachsen sind lebensunwertes Leben? Sozialdarwinismus?

Geh mit MVLand bitte woanders hin, langsam nervt es gewaltig.
 
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Warum hat keine einzige deiner Fragen etwas mit dem was du gequotet hast zu tun?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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eben. MVs aussage ist vollkommen richtig. eine arbeit für die es keinen bedarf gibt, ist nichts wert.

das hat aber nichts damit z utun, dass trotzdem eine soziale grundsicherung bestehen muss, um jedem die teilhabe am gesellschaftlichen zusammenleben zu ermöglichen. anders gäbe es zu viel gesellschaftlichen unfrieden und das würde wieder zu effizienzverlusten der gesellschaft führen, die dann unnötig viele resourcen für sicherheitsleistungen aufbringen müsste.
 
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