Genderstudies / -equality

Benrath

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Nope, s.u.

Schwachsinn. Es geht um die Punkte 3.1 und 3.3 – Zsfg.: Einbeziehung von Erkenntnissen der Geschlechterforschung in Forschung und Lehre. Alles was recht ist, aber wtf? Gerade in der Makroökonomik gibt es dafür genau null Möglichkeiten selbst wenn man wollte. Absurdeste Ausschreibung der Welt.

lol gar nicht gesehen. das wirklcih albern. Zwar ist "es gibt wichtigere Dinge" bisschen lame, aber gerade in Makro könnte man sich wirklich um den Einbezug andere mikroökonomischer Ideen bemühen. Was eh schon schwer genug sein wird.
 
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Schwachsinn. Es geht um die Punkte 3.1 und 3.3 – Zsfg.: Einbeziehung von Erkenntnissen der Geschlechterforschung in Forschung und Lehre. Alles was recht ist, aber wtf? Gerade in der Makroökonomik gibt es dafür genau null Möglichkeiten selbst wenn man wollte. Absurdeste Ausschreibung der Welt.

Zum einen steht da was von Mikroebene der Unternehmen, zum anderen von wertbewustsein der Führungskräfte. Aber wen interessieren schon Details :ugly2: .

Mit welcher Motivation (Ideologie) dabei vorgegangen wird ist auch egal, solange sich diese Ideologie nicht in der Arbeit niederschlägt. Die Person darf ideologisch triefend sein, solange es die Arbeit nicht ist ist das egal.
Falsch.
Die Person und die Arbeit darf ideologisch triefend sein, solange es die Schlußfolgerungen nicht sind, ist es egal.


Du hast das Problem immer noch nicht verstanden. Ideologische Arbeiten blenden bewusst Gegenargumente gegen die Ideologie aus. Eine wissenschaftliche Behandlung eines Themas muss nicht allumfassend sein aber wenn das gewünschte Ergebnis vorher feststeht und nur nach Begründungen für dieses Ergebnis gesucht wird dann kann dabei nicht wissenschaftlich gearbeitet werden.
Du hast das Problem noch nicht verstanden. Man darf und kann sich nicht auf eine Arbeit verlassen, unabhängig davon wer sie erstellt und was sie behandelt. In der Realität wird das Rad nicht umsonst immer und immer wieder von vielen Forschern gleichzeitig erfunden. Es gibt kein richtig, kein falsch. Arbeiten liefen Impulse in die eine oder andere Richtung.

Weil es Diskriminierung ist.
Stell dir folgenden Fall vor:
Bei gleicher Qualifikation ist ein weißer Mann statt eines schwarzen Mannes einzustellen.
Ganz offensichtlich wäre diese Regelung Rassismus und Diskriminierung und abzulehnen. Wie kommst du auf die Idee, dass exakt die gleiche Regel bei Männern/Frauen auf einmal irgendwie toll wäre?
Wie der sehr wohl bekannt ist, ist positive Diskriminierung gesellschaftlich erwünscht.
 
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Falsch.
Die Person und die Arbeit darf ideologisch triefend sein, solange es die Schlußfolgerungen nicht sind, ist es egal.


Wenn ich aber ideologische unbegründete oder sogar wissenschaftlich falsche axiome aufstelle auf deren meine forschung basiert oder beeinflusst wird dann können die schlussfolgerungen sehr wohl falsch sein auch wenn die arbeit durchgängig wissenschaftlich war.

Zumal ich es als für sehr naiv halte zu glauben "ideologisch triefende" personen bei "weichen" fächern immer komplett sauber arbeiten.
 
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shani wo kommst du aus dem paper auf die Zahl, dass sich 4 mal mehr Frauen für einen Stelle bewerben würden?

und

Ansonsten kannst du zu deinem Brückenbeispiel noch irgendeine Quelle bringen? Paar FreundInnen und ich haben wochenlang gegrübelt, wie das wohl zustande kommt. Gibt zu viele Brückentypen und bei keinem fiel wem weibliche Attribute ein.

Ich bin keine Bibliothek und keine Literaturliste. Ich kann mich nicht bei allen Fakten immer an die Quelle erinnern, zumal ich nicht immer die Studie, sondern oft nur einen Text gelesen habe, der diese Fakten erwähnte oder zitierte. Ich hatte einfach mal gegoogelt und den erstbesten Treffer hier verlinkt, weil ein sehr kurzes Überfliegen mir den Eindruck gab, dass die Studie einen Unterschied festmachte, der auf die Sprache zurückgeführt wurde. Dadurch kann dann auch ein Trottel nachvollziehen, das "geschlechtergerechte Sprache" nicht nur erfunden wurde, um Dich zu dissen, sondern dass da sogar ein Sinn dahinter steht...


€: Ich muss die Kritik an den Gender Studies "relativieren", bin gerade schockiert über die Frankfurter Schule und die kritische Theorie gestolpert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kritische_Theorie#Zum_Begriff

"Horkheimer kritisiert an der „traditionellen Theorie“ der Fachwissenschaften, dass sie der Dialektik der Aufklärung, das heißt dem Rückfall der Aufklärung in Mythologie, verfalle. Der Grund dafür sei, dass sie die gesellschaftlichen Fakten als Gegebenheiten hinnehme und vergesse, dass diese Fakten keine naturgegebenen Tatsachen, sondern gesellschaftlich Gemachtes seien, in denen sich das Unrecht gesellschaftlicher Herrschaft verberge. Dieses Unrecht könne nur entschlüsselt werden, wenn man die gesellschaftliche Konstitution der sozialen Tatbestände kritisch, das heißt unter dem Gesichtspunkt der besseren Praxis erschließe. Weil die positivistische Fachwissenschaft sich dieser Reflexion verweigere, mache sie sich der Verfestigung des bestehenden gesellschaftlichen Unrechts dienstbar. Sie verschließe sich der Reflexion über die Verflechtung von Wissenschaft und Herrschaft von Grund auf und könne daher ihren theoretischen Anspruch der Werturteilsfreiheit nicht einlösen.[3] "

Einfach paar Wörter ändern und man kommt direkt zum Gender Studies Unterbau mit ihren bösen patriarchalen Verschwörungen. Kann wer sagen, was die Frankfurter Schule bzw. die Kritische Theorie besagt, wie viel Einfluss sie hat und ob ich die Textstelle nur falsch aus dem Kontext herausgerissen habe oder ob das nur Möchtegernlinksintellektuelle sind? 8[ Den Namen Adorno lese ich wirklich öfters.

!
 
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und



Ich bin keine Bibliothek und keine Literaturliste. Ich kann mich nicht bei allen Fakten immer an die Quelle erinnern, zumal ich nicht immer die Studie, sondern oft nur einen Text gelesen habe, der diese Fakten erwähnte oder zitierte. Ich hatte einfach mal gegoogelt und den erstbesten Treffer hier verlinkt, weil ein sehr kurzes Überfliegen mir den Eindruck gab, dass die Studie einen Unterschied festmachte, der auf die Sprache zurückgeführt wurde. Dadurch kann dann auch ein Trottel nachvollziehen, das "geschlechtergerechte Sprache" nicht nur erfunden wurde, um Dich zu dissen, sondern dass da sogar ein Sinn dahinter steht...
Kannst du dich dann grob erinnern, obs in einem Lehrbuch stand oder in einer Vorlesung erwähnt oder wo du es gelesen hast? Wenn der Tag lang ist, können Leute sehr viel behaupten. Und so "schwach" wie viele soziologie Studien leider sind und viel zu schnell irgendein Mist gefolgert wird (besonders in den Medien) wäre es nicht schlecht, wenn du zu den Behauptungen irgendwas angeben könntest.


Neben dem Streit mit Karl Popper (Positivismusstreit ) habe ich zu der Sache auf die Schnelle neben den Science Wars noch das gefunden:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/spotlight/zur_kritik_der_kritischen_theorie
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/das_hat_adorno_nicht_verdient/
Fast alle seiner Thesen über die kapitalistische Gesellschaft werden von Adorno ungeprüft in den Raum geworfen. Adornos Kritik verharrt im Intuitiven. Wissenschaftliche Fakten zu den postulierten sozialen Zusammenhängen sind in seinen Hauptwerken überhaupt nicht zu finden. Selten ist er um eine Begründung bemüht. Ja, er lehnt Begründungen für seine zentralen Thesen sogar explizit ab. Ihre Wahrheit sei schließlich durch Evidenz verbürgt.
Die Seite/der Blog ist auch bei psiram verlinkt, glaube daher nicht, dass das eine rechte Toilette wie pi news oder so ist.
 
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Zur Frankfurter Schule:

Die spielt in den empirischen Sozialwissenschaften heute (zurecht) keine Rolle mehr. Sie ist ein Kind des zweiten Weltkrieges und wird heute eigentlich nur noch von jenen Kreisen hofiert, die Soziologie eher als eine Art Philosophie vermischt mit normativer Meinungsbildung begreifen. Interessanterweise wird sie in der Regel gerade von den Kreisen hofiert, die auch postmoderne und damit letzten Endes auch feministische Ideen auf Ihre Fahne geschrieben haben - und das obwohl deren Gründerväter sich dagegen strikt gewehrt haben.

Adorno ist einer DER Überväter der Linksintellektuellen heutzutage, von daher ist deine Einschätzung schon ganz richtig.
 
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Naja, wenn es am Lehrstuhl momentan 5 männliche und keine weibliche Professorin gibt, dann ist man einer Gleichstellung schon näher gekommen, wenn mal als sechsten Professor eine Frau beruft, statt eines Mannes.
Wenn fünf Profs_INNEN einen Lehrstuhl*Innen besetzen hat man ganz andere Probleme_Innen, z.B. dass man damit vier Lehrstuhlinhaber*INNEN mehr hat als normal wären.

Benrath: jo.

Login: Ich habe die begründete Vermutung dass du von Makro weniger Ahnung hast als der durchschnittliche Bildleser. Da kannst du noch so viele Smileys spammen, selbst in irgendwelche heterodoxen Absurditäten passt in der Makro keinerlei Erkenntnis aus der Genderforschung.
 
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Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Die Professur beschränkt sich nicht auf Makro.
 
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:rofl2: du hast nichtmal ahnung davon wie lehrstühle besetzt werden scheint mir.
 
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Kannst du dich dann grob erinnern, obs in einem Lehrbuch stand oder in einer Vorlesung erwähnt oder wo du es gelesen hast? Wenn der Tag lang ist, können Leute sehr viel behaupten. Und so "schwach" wie viele soziologie Studien leider sind und viel zu schnell irgendein Mist gefolgert wird (besonders in den Medien) wäre es nicht schlecht, wenn du zu den Behauptungen irgendwas angeben könntest.

Das stimmt natürlich. Und ich überprüfe auch nicht jede Behauptung. Das mit den Bewerbungen und der geschlechtergerechten Sprache erzählte letzte Woche die Dozentin in einer Fortbildung zum Thema "Gender in der Lehre". Und ja, das war sicher eine "Feministin".
Das mit der Brücke habe ich mal irgendwo gelesen, aber dann auch von Anatol Stefanowitsch gehört. Der ist immerhin schon mal keine Frau.

"Die Achse des Guten" ist oft sehr lesenswert, aber natürlich sollte sich jemand, der heutzutage Sozialwissenschaften betreibt, mit Adorno und Horkheimer auseinandergesetzt (und sie verstanden) haben. Nicht umsonst gilt Jürgen Habermas, ein Vertreter der Generation nach Adorno, als einer der bedeutendsten noch lebenden Intellektuellen in diesem Land.
 
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"Die Achse des Guten" ist oft sehr lesenswert, aber natürlich sollte sich jemand, der heutzutage Sozialwissenschaften betreibt, mit Adorno und Horkheimer auseinandergesetzt (und sie verstanden) haben. Nicht umsonst gilt Jürgen Habermas, ein Vertreter der Generation nach Adorno, als einer der bedeutendsten noch lebenden Intellektuellen in diesem Land.

... und hat zur empirischen Sozialwissenschaft, soweit ich weiß, genau nichts beigetragen. Er ist Prosa-Philosoph*. Jemand der eine Meinung hat, und sie intelligent wirkend (soll heißen unnötig kompliziert) verpacken kann. Dass sowas ausgerechnet die Linke immer wieder toll findet, ist lustig. Sind diese es nicht auch, die bei Pierre Bourdieu's Distinktionstheorie immer bedächtig zustimmend den Kopf nicken? Nun, Prosa-Philosophie ist Distinktion in Reinform - ein Mechanismus der unter Anderem dazu dient, sich vom "einfachen" Volk abzugrenzen. Ziemlich scheinheilig meiner Meinung nach.

Wie dem auch sei, dass du die Leute toll findest liegt nahe. Wenn sich mein empirisches Wissenschaftsverständnis auf "Sachen als Fakt wiedergeben die ich mal wo aufgeschnappt habe" beschränken würde, fände ich sowas wohl auch voll cool. Hinweis: Für jemand dem es so wichtig ist, sich kritisch mit unserer vermeintlich patriarchalischen Gesellschaft auseinanderzusetzen, übernimmst du erstaunlich unkritisch dir in den Kram passendes "Wissen".


*
Als Prosa-Philosophie bezeichne ich Philosophie, die keine erkennbare Relevanz in den Gebieten der Erkenntnis-/Wissenschaftstheorie oder Logik hat.
 
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Wenn sich mein empirisches Wissenschaftsverständnis auf "Sachen als Fakt wiedergeben die ich mal wo aufgeschnappt habe" beschränken würde, fände ich sowas wohl auch voll cool.

Du wirst sicher in jedem Kneipengespräch die Bücher, aus denen Du die Inhalte Deiner Konversation ziehst, zum Vorzeigen dabei haben, und in einem Forum arbeitest Du sicher konsequent in Deinen Beiträgen mit Fußnoten?


Als Prosa-Philosophie bezeichne ich Philosophie, die keine erkennbare Relevanz in den Gebieten der Erkenntnis-/Wissenschaftstheorie oder Logik hat.

Mist, da habe ich meine Meinung wohl zu unkritisch von den Herrschenden übernommen. Dieser irrelevante Trottel. Und all die anderen Trottel, die ihn für relevant halten auf "den Gebieten der Erkenntnis-/Wissenschaftstheorie oder Logik". Bringe ihnen und mir doch Erleuchtung!
 
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also anatol stefanowitsch kann man als beleg schonmal komplett beiseite legen. der typ gehört sowohl zu den femi-nazis allgemein als auch zum berliner femi-nazi-flügel der piraten. um es thematisch einzuordnen:
person anatol stefanowitsch (AS) gelesen als "mann", frauisiert, 'schwarz' mit definitionsmacht.
außerdem hab ich von dem in diskussionen bisher nur müll gelesen. echte überprüfbare argumente = fehlanzeige.
 
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:rofl2: du hast nichtmal ahnung davon wie lehrstühle besetzt werden scheint mir.

Das sagt der richtige
:jump:
Du bist hier der Clown, der darauf besteht, dass ein Lehrstuhl aus lauter Spezialisten besteht die nur genau 1 Aufgabenfeld haben.
Ja, die werten Herr Professoren setzen Schwerpunkte aber sie beschränken sich nicht darauf.

Und jetzt träum weite von einer bösen Welt voller Verschwörungstheorien.
 
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Du wirst sicher in jedem Kneipengespräch die Bücher, aus denen Du die Inhalte Deiner Konversation ziehst, zum Vorzeigen dabei haben, und in einem Forum arbeitest Du sicher konsequent in Deinen Beiträgen mit Fußnoten?

Nur ist das hier kein Kneipengespräch sondern eine Forendiskussion, wo du alle Zeit der Welt hast dich mit dem Thema entsprechend auseinanderzusetzen. Tust du aber nicht ...


Mist, da habe ich meine Meinung wohl zu unkritisch von den Herrschenden übernommen. Dieser irrelevante Trottel. Und all die anderen Trottel, die ihn für relevant halten auf "den Gebieten der Erkenntnis-/Wissenschaftstheorie oder Logik". Bringe ihnen und mir doch Erleuchtung!

Autoritätsverweis als Argument? Ganz stark! Die Leute sind schon ganz anderen Gurus hinterhergelaufen.

So wie ich das sehe sollten Theorien an dem gemessen werden, was sie an empirisch verwertbaren Erkentnissen hervorbringen. Ich bin gespannt auf die soliden empirischen Erkenntnisse (gerne auch aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen) die sich auf die kritische Theorie berufen, Zeit genug hatte sie ja. Soweit ich das sehe findet sie aber nur in den Feuilletons statt.

Du bist ein Paradebeispiel für das, was Sokal (siehe früher in diesem Thread) kritisert hat.
 
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Ach komm mach dich nicht lächerlich. Ich kenne mein Fachgebiet und die dazugehörige Literatur und kann die Ausschreibung darauf aufbauend einordnen. Du nicht.
 
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also anatol stefanowitsch kann man als beleg schonmal komplett beiseite legen. der typ gehört sowohl zu den femi-nazis allgemein als auch zum berliner femi-nazi-flügel der piraten. um es thematisch einzuordnen:
person anatol stefanowitsch (AS) gelesen als "mann", frauisiert, 'schwarz' mit definitionsmacht.
außerdem hab ich von dem in diskussionen bisher nur müll gelesen. echte überprüfbare argumente = fehlanzeige.

Laut @BaBaUTZ zählen Deine qualitativ hochwertigen Argumente in der Auseinandersetzung nur, wenn Du Deine Behauptungen mit Fußnoten belegen kannst. Was bei der Wortwahl ("femi-nazi") wohl nicht schwer sein dürfte.
 
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femi-nazi ist natürlich rein deskriptiv. außerdem unterstützt das forum keine fußnoten\footnote{q.e.d.} und meine zeit ist mir ehrlich gesagt zu schade um irgendwelche tweets von dem vogel auszugraben. er ist so ein verfechter gerechter sprache bis zur völligen verstümmelung, hauptsache gegendert. hat auf dem letzten CCC-treffen dazu auch einen ziemlich dummen vortrag gehalten in dem er (sinngemäß) behauptet hat dass sprachgebrauch den geist formt und damit im endeffekt gegenderte sprache einen unterschied macht. gegen diese behauptung stehen dann aus der realität bekannte effekte wie die schon mehrfach erwähnte euphemismus-tretmühle.
 
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Aber zu der Tatsache, dass die Sprache die Realität beeinflusst, wurden doch hier schon einige interessante Beispiele genannt?
Natürlich beeinflusst die Realität auch die Sprache, aber ginge denn nicht beides?
 
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Habermas hat mit seinen Beiträgen zum Konzept der Deliberation durchaus empirisch auswertbare Sachen beigetragen. Natürlich sieht er sich selbst auch eher als Sozialphilosoph und als Theoretiker, nichtsdestotrotz wurde durchaus auch der Versuch unternommen, habermasche Annahmen empirisch zu untersuchen. Natürlich nicht von ihm selbst.

Gerade was Verhandlungstheorie anbetrifft, hat Habermas schon einen interessanten Beitrag geleistet. Nichtsdestotrotz sind seine Beiträge grundsätzlich normativer Natur, d.h. meist befassen sie sich eher damit, wie etwas sein sollte und nicht damit wie es tatsächlich ist. Wenig überraschend, dass eine empirische Untersuchung dann entdeckt, dass Deliberation eher eine untergeordnete Rolle spielt.
 
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Aber zu der Tatsache, dass die Sprache die Realität beeinflusst, wurden doch hier schon einige interessante Beispiele genannt?
Natürlich beeinflusst die Realität auch die Sprache, aber ginge denn nicht beides?
Kommt halt drauf an ob man das Individuum oder eine Gruppe betrachtet. Ein Individuum kann man durch erzwungenen Sprachgebrauch stark verbiegen und auch mental umerziehen, bei einer Gruppe geht das nicht. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass historische Gegebenheiten in der Sprache ihre Entsprechung finden. D.h. dass die Sprache und die Geschichten aus der Zeit des 30jährigen Krieges bspw. entsprechende Referenzen zum Krieg aufweisen. Dass aggressive Sprache den Krieg ausgelöst hat, halte ich aber (auf dieses Beispiel bezogen) eher für verwegen – und ähnlich verhält es sich bei allen Beispielen. Die Realität formt langfristig die Art und Weise wie gedacht und gesprochen wird, umgekehrt sind das nur kleinere Effekte die den langfristigen Effekt zwar möglicherweise leicht beeinflussen, aber nicht negieren können. Dazu bräuchte es ein Umdenken und kein "Umsprechen", Umdenken auf gesellschaftlichem Maßstab wiederum ist etwas was zu Dingen wie frz. Revolution und Nationalsozialismus oder auch der Aufklärung führt.
Wer durch Gedanken etwas verändern will, der muss überzeugen und nicht nur anderen irgendwelche Symbole aufzwingen. Wo der aktuelle Stand des Genderdiskurs ist soll jeder für sich selbst entscheiden.
 
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Ich denke die Schwarzen in Amerika sind da ja auch ein gutes Beispiel...wer glaubt denn wirklich, dass die mittlerweile gleichgestellt sind, nur weil "keiner" mehr Nigger sagt? Die Vorurteile in den Köpfen sind doch immer noch die selben.
 
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Oder Schwule. De jure Gleichstellung aber trotzdem Ablehnung in weiten Gesellschaftsteilen.
 
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Wäre es nicht ein ultimativer troll die genderleute als quotenmann zu infiltrieren, die abenteuerlichsten, ideologiekonformen theorien in einen postmodernen ductus mit entsprechenden buzzwörtern zu verpacken, da professor mit dickem gehalt zu werden und dann auf dem sterbebett zu verkünden dass das alles nur for the lulz war?
 
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auch mal einen gedanken wert :ugly:
 
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Feministen antworten darauf, dass He-Man ein männliches von Männern erstelltes Ideal ist, während Barbie ein weibliches von Männern erstelltes Ideal ist.

....


HEEEEEEEEEEEE MAN AND THE MASTERS OF THE UNIVERSE

tüüüdüüü düüdüdüdü üüüüüüüü düüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüü TÜÜDÜDÜÜDÜDÜÜÜÜ
 
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He-man schaut geil aus und barbie hat kleine brüste suckt also.
 
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Feministen antworten darauf, dass He-Man ein männliches von Männern erstelltes Ideal ist, während Barbie ein weibliches von Männern erstelltes Ideal ist.

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HEEEEEEEEEEEE MAN AND THE MASTERS OF THE UNIVERSE

tüüüdüüü düüdüdüdü üüüüüüüü düüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüü TÜÜDÜDÜÜDÜDÜÜÜÜ

http://en.wikipedia.org/wiki/Ruth_Handler#Barbie:_the_beginning

oder war die patriarchal sozialisiert und damit Opfer der Männer?

Und He-Man ist schuld, dass ich Kraftsport getrieben habe bis mir Bluthochdruck diagnostiziert wurde.
 
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Feministen antworten darauf, dass He-Man ein männliches von Männern erstelltes Ideal ist, während Barbie ein weibliches von Männern erstelltes Ideal ist.
Selbst wenn es so wäre: Wenn der Adressat es nicht weiß, dann kann es keinen Unterschied machen. Übertrieben und auf wenige klischeehafte Eigenschaften reduziert sind ja beide. Daher: Kein Argument.
 

Gelöscht

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Langweilig. Die zerfleischen sich doch gegenseitig, es geht darum Recht zu haben und Recht haben nur Einzelpersonen.

das ist was dran. wie sagte schon al bundy der große philosoph und frauenversteher: don't try to understand women. women understand women and they hate each other.
 
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auch mal einen gedanken wert :ugly:

Natürlich monieren Menschen, die sich kritisch mit Rollenbildern auseinandersetzen (wie Genderologen), beide Typen. Aber das könnte man wissen, müsste sich dann aber mit ihnen beschäftigen. So ein Bild im Internet ist aber natürlich witziger.
 
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Natürlich monieren Menschen, die sich kritisch mit Rollenbildern auseinandersetzen (wie Genderologen), beide Typen. Aber das könnte man wissen, müsste sich dann aber mit ihnen beschäftigen. So ein Bild im Internet ist aber natürlich witziger.
Selbst wenn das der Fall ist, schreien sie halt bei Barbie ca 100 mal lauter...weil der Fokus von dem ganzen Zeug primär auf Dinge gelegt ist, die Frauen betreffen
 
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Natürlich monieren Menschen, die sich kritisch mit Rollenbildern auseinandersetzen (wie Genderologen), beide Typen. Aber das könnte man wissen, müsste sich dann aber mit ihnen beschäftigen. So ein Bild im Internet ist aber natürlich witziger.

Klar. Deshalb habe ich es auch zur Auflockerung gepostet. Nicht so verbissen, ruhig mal auch etwas amüsant finden – auch wenn und gerade weil Genderleute halt gerne alles in ihrem Fachbereich und in dessen Nähe für srius bisnes halten.
Habe mir jetzt grad mal die Studienordnung für Gender an der HU angeschaut. Ich muss sagen ich bin beeindruckt dass die es schaffen die ganzen 60 Punkte des Zweitfachstudiengangs im BA sowie den kompletten MA mit Gedöns vollzupacken. Nicht eine "harte" Veranstaltung ist da drin. Schon bezeichnend dass die nichteinmal Statistik für Geisteswissenschaftler o.ä. belegen müssen. Da ist es auch kein Wunder dass Gender-Veröffentlichungen im Bereich Empirie meistens lachhaft schwach sind.
 
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Ach ja, Bootdiskette und seine Weisheiten über die Universitäten mal wieder...


Nimm als Vergleichswert das zweitfach Sozialwissenschaften der HU.
Auch dort werden nur 5 von 60 Punkten darauf verwendet um sagen wir mal einen "Überblick" über "harte" Veranstaltungen zu vermitteln. Mit Sicherheit ist das aber keine Statistik für Geisteswissenschaftler ö.ä.

Informiere dich also bitte nochmal darüber was Zweitfach eigentlich bedeutet :D .
 
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