€: Ich muss die Kritik an den Gender Studies "relativieren", bin gerade schockiert über die Frankfurter Schule und die kritische Theorie gestolpert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kritische_Theorie#Zum_Begriff
"Horkheimer kritisiert an der „traditionellen Theorie“ der Fachwissenschaften, dass sie der Dialektik der Aufklärung, das heißt dem Rückfall der Aufklärung in Mythologie, verfalle. Der Grund dafür sei, dass sie die gesellschaftlichen Fakten als Gegebenheiten hinnehme und vergesse, dass diese Fakten keine naturgegebenen Tatsachen, sondern gesellschaftlich Gemachtes seien, in denen sich das Unrecht gesellschaftlicher Herrschaft verberge. Dieses Unrecht könne nur entschlüsselt werden, wenn man die gesellschaftliche Konstitution der sozialen Tatbestände kritisch, das heißt unter dem Gesichtspunkt der besseren Praxis erschließe. Weil die positivistische Fachwissenschaft sich dieser Reflexion verweigere, mache sie sich der Verfestigung des bestehenden gesellschaftlichen Unrechts dienstbar. Sie verschließe sich der Reflexion über die Verflechtung von Wissenschaft und Herrschaft von Grund auf und könne daher ihren theoretischen Anspruch der Werturteilsfreiheit nicht einlösen.[3] "
Einfach paar Wörter ändern und man kommt direkt zum Gender Studies Unterbau mit ihren bösen patriarchalen Verschwörungen. Kann wer sagen, was die Frankfurter Schule bzw. die Kritische Theorie besagt, wie viel Einfluss sie hat und ob ich die Textstelle nur falsch aus dem Kontext herausgerissen habe oder ob das nur Möchtegernlinksintellektuelle sind? 8[ Den Namen Adorno lese ich wirklich öfters.