Genderstudies / -equality

Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Denga deine Argumentation ist nicht konsequent.

Denn du solltest dich vieleicht Fragen wie und warum sich die Sprache geändert hat. Ob es dir jetzt nun gefällt oder nicht aber der Einfluss der Genderleute auf die Sprache ist nicht besser oder schlechter als alles andere davor.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.068
Reaktionen
95
Seite 41
Zunächst muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass der erste Teil des Zitats
eine verkürzte Darstellung von Judith Butlers Theorie enthält (vgl. Scheele 2011).
Judith Butler hat betont, dass die Konstruiertheit von Geschlecht keineswegs etwas
mit Beliebigkeit, Unwirklichkeit oder Freiwilligkeit zu tun habe (Butler 1993). Um ein
Bild zu verwenden: Eine Brücke ist offensichtlich konstruiert und doch ist sie real.
Käme jemand auf die Idee, Brücken «Natürlichkeit» zuzusprechen, so könnte diese
Vorstellung ebenfalls Gegenstand von Kritik werden.
Diese Analogie ist irgendwie, nun ja, scheiße.
46 Seiten bin ich und großteils werden nur die Gegenpositionen diffamiert. "die sind selber nicht vorurteilsfrei, ideologiefrei, wissenschaftlich" etc.
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Was wieder zu einem logischen zirkelschluss führt. Bin gerade bei seite 36.

Alles was die kritisieren ist die kritik ihrer gegner und zwar in dem sinne dass die gegner einer eigenen ideologie hinterherlaufen. Was macht das für einen sinn?

Beser absatz:
"Will man den Begriff der Ideologie tatsächlich benutzen, so wäre zu sagen: Die
Behauptung universalistischer Wissenschaft ist tatsächlich um einiges «ideologischer», weil sie die eigene Standortgebundenheit leugnet, während gerade in denGender Studies dies grundlegend diskutiert wird."

D.h. also man ist weniger ideologisch wenn man berücksichtig selbst ideologisch zu sein ungeachtet des ausmaßes der ideologie.

Das wäre in etwa so als würde ich sagen meine argumente sind richtiger als die der anderen wenn ich dazu sage dass sie vielleicht auch falsch sein könnten. :D

Oh gott das beispiel mit der brücke ist ja der hammer looool.

"Es geht hier offensichtlich nicht um die bessere wissenschaftliche Methode der Naturwissenschaften, sondern darum, dass die soziale Geschlechterordnung als unveränderliche Natur beschrieben werden soll. Damit
erhält die Forderung nach objektiven, angeblich interesselosen Naturwissenschaften
eine normative Aufladung. Denn die Forderung, dass die Geschlechterordnung so
bleiben solle, wie sie ist, ist ebenso normativ wie die feministische Forderung nach
Veränderung der Geschlechterverhältnisse (Weber 1904: 150)."

Was möchte uns dieser satz sagen?

Der satz impliziert doch dass jegliche forschung die biologische geschlechterunterschiede feststellt die "soziale geschlechterordnung" zementiert. Was ist das bitte für eine aussage? Entweder gibt es diese unterschiede oder es gibt sie nicht.

Der zweite satz ist sogar noch dümmer, weil es gar nicht um den wahrheitsgehalt der naturwissenschaftlichen forschung geht (der sowieso angezweifelt wird) sondern darum was die konsequenz darauß sein _könnte_.

Könnte weil die genderforschung jegliche naturwissenschaftliche erkenntnis sofort als festzementieren der geschlechterrollen sieht.

Das ist doch die fundamentale kritik an den genderstudies, eine wissenschaftliche erkenntnis ist auch dann eine erkenntnis wenn sie "unbequem" ist.

Das wäre in etwa so als würde man sagen die kernspaltung gibt es nicht und ist unwissenschaftlich weil man damit auch waffen herstellen könnte.

Anschließend stellt man die naturwissenschaftliche erkenntnis auf die gleiche stufe mit den erkenntnissen der genderstudies (die rein konstruktivistisch sind also keinen emprischen beweis haben).

Und dann wieder selfowned:

"Gleichzeitig ist Michael Klein als Ghostwriter tätig (vgl. Scheele 2012).
Klein stellt sich auf sciencefiles.org als objektiver, angeblich interesseloser Wissenschaftswächter
dar und kritisiert viele Autor_innen als unwissenschaftlich mit der Begründung,
Wissenschaftlichkeit sei mit der normativen Haltung des Feminismus unvereinbar.
Sein Engagement in antifeministischen Foren widerspricht dieser Argumentation. So
weist die politisch einseitige Kritik auf sciencefiles.org ebenso wie seine Pathologisierung feministischer Wikipedia-Autor_innendarauf hin, dass Klein weniger aus
wissenschaftlichen, denn aus politischen Gründen fast ausschließlich feministische
und gewerkschaftsnahe Positionen kritisiert. "

Benutzen wir mal logik: Die kritik von jemanden der nicht unvoreingenommen ist ist keine objektive kritik. Entsprechend ist auch wissenschaftliche forschung die nicht unvoreingenommen ist keine wissenschaftliche forschung.

Wenn ich also feststelle dass jemand nicht unvoreingenommen ist dann ist dessen kritik ohne bedeutung. D.h. also entsprechend ist forschung die nicht unvoreingenommen ist bedeutungslos.
:/
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Evolution eine Weltanschauung?

In diesem Kontext selbstverständlich. Dein Kritikpunkt erschließt sich mir nicht so ganz.



Seite 41
Zunächst muss an dieser Stelle festgehalten werden, dass der erste Teil des Zitats
eine verkürzte Darstellung von Judith Butlers Theorie enthält (vgl. Scheele 2011).
Judith Butler hat betont, dass die Konstruiertheit von Geschlecht keineswegs etwas
mit Beliebigkeit, Unwirklichkeit oder Freiwilligkeit zu tun habe (Butler 1993). Um ein
Bild zu verwenden: Eine Brücke ist offensichtlich konstruiert und doch ist sie real.
Käme jemand auf die Idee, Brücken «Natürlichkeit» zuzusprechen, so könnte diese
Vorstellung ebenfalls Gegenstand von Kritik werden.

Diese Analogie ist irgendwie, nun ja, scheiße.
Zum einen, wenn du auf 41? Seiten nur solche Kleinigkeiten findest kann der Text nicht so schlecht sein, zum anderen ist dieser quote nicht wirklich selbsterklärend? Wo liegt das Problem, in der <<Natürlichkeit>>? Wie lautet die entsprechende Analogie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.068
Reaktionen
95
login lies selber, ich zitiere gerade nur die mMn größten Brüller beim schnellen Überlesen.
Seite 44
Gleichzeitig ist Michael Klein als Ghostwriter tätig (vgl. Scheele 2012).10 Klein stellt
sich auf sciencefiles.org als objektiver, angeblich interesseloser Wissenschaftswächter
dar und kritisiert viele Autor_innen als unwissenschaftlich mit der Begründung,
Wissenschaftlichkeit sei mit der normativen Haltung des Feminismus unvereinbar.
Sein Engagement in antifeministischen Foren widerspricht dieser Argumentation. So
weist die politisch einseitige Kritik auf sciencefiles.org ebenso wie seine Pathologisierung
feministischer Wikipedia-Autor_innen11 darauf hin, dass Klein weniger aus
wissenschaftlichen, denn aus politischen Gründen fast ausschließlich feministische
und gewerkschaftsnahe Positionen kritisiert.
yeah ad hominem immer wenn man nicht weiter weiß.

Seite 45
Bezeichnend ist für das «Grundsatzprogramm kritische Wissenschaft», dass es
keinerlei Hinweise auf abweichende Meinungen enthält und noch nicht mal eine
Fußnote zum Positivismusstreit in der deutschen Soziologie (Adorno et al. 1989;
Ritsert 1996). Der Positivismusstreit war eine Auseinandersetzung zwischen der
wissenschaftstheoretischen Position des kritischen Rationalismus, vertreten durch
Karl Popper und Hans Albert auf der einen Seite und den Vertretern der kritischen
Theorie der Frankfurter Schule um Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas auf der
anderen.13 Kurz zusammengefasst vertrat Popper die Position, dass jede theoretische
Aussage auf konkrete (soziale) Probleme bezogen und empirisch falsifizierbar sein
müsse, während Adorno der sozialphilosophischen Theoriebildung einen eigenständigen
Stellenwert einräumte und die Aufgabe der Sozialwissenschaft in der Kritik von
Ungerechtigkeit sah. Dabei müssten nicht notwendigerweise alle Teilsätze empirisch
prüfbar sein, solange die Theorie konsistent sei und Einblick in die gesellschaftliche
Totalität biete. Beide Positionen gingen davon aus, dass Sozialwissenschafter_innen
nicht «werturteilsfrei» sein könnten, da soziale Probleme das Erkenntnisinteresse
begründeten und die praktische Verwendung von Forschungsergebnissen notwendigerweise
normative Setzungen enthält (Ritsert 1996: 113). Hier kann nicht auf die
Details der Debatte der 1960er Jahre eingegangen werden.
also von Kritik an einigen Ideen Poppers darauf zu schließen, dass seine Falsifikationstheorie auch "nicht" wertungsfrei sein müsse etc. harter Tobak.
Zu Adorno, wäre Herr der Ringe/Forgotten Realms/irgendein Sci Fi Kram auch gleich viel wert wie empirisch falsifisierbare Sachen, wenn der Hintergrund denn ordentlich genug ausgearbeitet ist?
Bin auch nicht unbedingt der Ansicht Poppers, nur beim Punkt der Konsistenz, was meinte Adorno damit? Konsistent war bestimmt auch die kommunistische Utopie, doch schon im Gedankenexperiment sollte man auf die Makel dieser kommen können.
Zumindest dürfen wir nie wieder MegaVolts perfekte kapitalistische Gesellschaft jetzt kritisieren. Ist ja legitim, konsistent und kp was alles.

€: selbe Seite
Neuere wissenschaftstheoretische Debatten wie Konstruktivismus und
Sozialkonstruktivismus werden ignoriert.
da sollte mal gekonnt wieder auf Sokal verwiesen werden und auf die science wars.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
login lies selber, ich zitiere gerade nur die mMn größten Brüller beim schnellen Überlesen.
Naja, habe ich jetzt mit Seite 44/45 gemacht und um erhlich zu sein sind wir da ziemlich unterschiedlicher Auffassung.
Denn imho ist der größte Brüller auf der Seite eine Unterstellung der Art:

Wissenschaft funktioniert nur, wenn sie zum einen Werturteilsfrei ist zum anderen von ideologisch wertfreien Personen/Instituten durchgeführt wird.


Kritik an dieser Auffassung strafst du übrigens als "ad hominem" ab was ich auch nicht so ganz sinnvoll finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Hab ich doch schon erklärt warum dieser "ad hominem" (wobei das überhaupt kein prolbe darstellt) zu widersprüchen führt.

Entweder es macht keinen unterschied welche politische/sexuelle/wasweißich gesinnung/motivation jemand hat, solange die aussagen richtig sind, oder es macht einen.
Ich kann nicht jemandem vorwerfen dass er selbst nicht objektiv ist der andere als nicht objektiv darstellt. Das ist ein widerspruch in sich.

Wenn ich also jemandem mangelnde objektivität vorwerfe (was in der broschüre die ganze zeit durch die bank auftaucht) dann ist die kritik des anderen dass die forscher nicht objektiv sind absolut gerechtfertigt und belegt diesen doch nur.

Anhand von Texten von
Gerhard Amendt und dem Verein MANNdat e. V. (die den «explizit antifeministischen
Akteuren» zugerechnet werden können) sowie der radikalen KatholikinGabriele
Kuby lässt sich beispielhaft verdeutlichen, in welch hohem Maß Ideologievorwürfe
der Gender-Gegner_innen auf sie selbst zurückfallen.

Was nichts anderes heißt dass beide partein im höchsten maße ideologisch sind.

Logik scheint denen irgendwie ein fremdwort zu sein, aber wen wunderts :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Wenn ich also jemandem mangelnde objektivität vorwerfe (was in der broschüre die ganze zeit durch die bank auftaucht) dann ist die kritik des anderen dass die forscher nicht objektiv sind absolut gerechtfertigt und belegt diesen doch nur.


Unsinn.

Person A:

Blablabla, Ideologie ist scheiße, Wissenschaft muss frei von Ideologie sein, denn sonst ist Wissenschaft scheiße.

Person B:

Du bist ideologisch.

Spiel, Satz, Sieg.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.068
Reaktionen
95
werurteilsfrei gibts auch nicht, die "Kunst" ist es eig., dass man, wenn die Daten einem widersprechen, zu einem anderen Bild kommen kann. "Populärste Beispiele" wären da wohl von Einstein zur Quantenmechanik "Gott würfelt nicht", die kosmologische Konstante ("größte Eselei") oder Planck's Einstellung zur Quantenmechanik.
Oder weiteres bekanntes Beispiel wäre das Michelson-Morley-Experiment, das ein _ganz_ anderes Ergebnis hervorbrachte als die Forscher gedacht hatten.
Das liest sich so, wie wenn Linksextreme über vermeintlich allgegenwärtige Rechtsextreme hetzen und umgekehrt.
Im ganzen Text wird nur in Nebensätzen erwähnt, dass die Gender Studies sich nicht für alleserklärend und überall bedeutend sehen. Sie können nicht damit leben, dass manche Sachen sich vllt (noch) nicht "banal" erklären lassen und ab und an bestimmte Interpretationen total fehl am Platz sein können.
Statt dann die Fresse zu halten, wenn man nichts zu sagen hat, einfach weiterzuplappern und eine weltumfassende Männerverschwörung sehen, das lässt sich nicht mit Wissenschaftsverständnis in Einklang bringen.
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Unsinn.

Person A:

Blablabla, Ideologie ist scheiße, Wissenschaft muss frei von Ideologie sein, denn sonst ist Wissenschaft scheiße.

Person B:

Du bist ideologisch.

Spiel, Satz, Sieg.




Nope. Du vergisst dass BEIDE seiten die entsprechenden hintergründe der kritisierenden personen beleuchten.

Richtig muss es also heißen (wenn ich das als argument anführe).

Person A (ein mann): Frauenforschung ist ideologisch weil du eine frau bist.
Person B (eine frau): Du bist ein mann also bist du auch ideologisch.

Entweder sind BEIDE ideologisch oder KEINER ist ideologisch, wenn ich die ideologie vom hintergrund der person abhängig mache.

Also gooby plz, lies genauer was ich schreibe.

Sie werfen andauernd anderen polemik vor obwohl sie sich die ganze zeit polemischer fomulierungen bedienen.

Das zeugt doch eindeutig davon dass die leute keine ahnung von logik haben sondern nichts anderes als machen als "selber selber" zu rufen.
 
Zuletzt bearbeitet:

GeckoVOD

Guest
login lies selber, ich zitiere gerade nur die mMn größten Brüller beim schnellen Überlesen.
Seite 44

yeah ad hominem immer wenn man nicht weiter weiß.

Seite 45

also von Kritik an einigen Ideen Poppers darauf zu schließen, dass seine Falsifikationstheorie auch "nicht" wertungsfrei sein müsse etc. harter Tobak.
Zu Adorno, wäre Herr der Ringe/Forgotten Realms/irgendein Sci Fi Kram auch gleich viel wert wie empirisch falsifisierbare Sachen, wenn der Hintergrund denn ordentlich genug ausgearbeitet ist?
Bin auch nicht unbedingt der Ansicht Poppers, nur beim Punkt der Konsistenz, was meinte Adorno damit? Konsistent war bestimmt auch die kommunistische Utopie, doch schon im Gedankenexperiment sollte man auf die Makel dieser kommen können.
Zumindest dürfen wir nie wieder MegaVolts perfekte kapitalistische Gesellschaft jetzt kritisieren. Ist ja legitim, konsistent und kp was alles.

€: selbe Seite

da sollte mal gekonnt wieder auf Sokal verwiesen werden und auf die science wars.

Da kannst du noch ein ganzes Jahrhundert zurück zu Weber/Schmoller (Kathedersozialisten, Verein für Socialpolitik und was weiß ich). Ich glaube nicht, dass es a) dem Thema hier weiterhilft oder b) es jemandem die Zeit Wert wäre oder es c) einfach zusammenzufassen ist, ohne irgendwas aus Dusselei falsch darzustellen. Die Geschichte hat jetzt auch nicht unbedingt komplett was mit dem Zitat zu tun, aber es könnte helfen.

Aber um auf "den Kommunismus" zurückzukommen, den nimmt man nicht umsonst in Allgemeiner soziologischer Theorie durch. Zwischen den Zeilen steckt dann doch ab und an was wertvolles, das zumindest die Weltsicht etwas erweitern kann. So ganz ohne Wertung auf die Praxis jetzt. :x
 
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Also gooby plz, lies genauer was ich schreibe.

Die Welt dreht sich nicht um dich und demzufolge ging es mir vor allem darum darzustellen wie sich Seite 44/45 für mich liest und warum demensprechende Einwände von schlaef3r wie auch Sokrates weit hergholt scheinen. Des weiteren was ich auf diesen Seiten für wirklich interessant halte.

Deswegen habe ich den Vorwurf des
yeah ad hominem immer wenn man nicht weiter weiß.

aufgegriffen, da dieser hier nicht so wirklich zutrifft.
Richtig ist, dass hier die Person kritisiert wird, richtig ist aber auch, dass diese Kritik Teil eines Argumentes ist.

Denn was da steht ist follgendes:

Ausgangspunkt
A: Wissenchaft muss objektiv, wertneutral whatever sein
B: Wissenschaft darf ideologisch sein


B: Jetzt zeige ich, dass A ideologisch ist
B: und belege, dass A ganz und garnichts von Ideologie hält.

Wenn B beides gelingt, dann war das übrigens schon eine Bereicherung für die Wissenschaft und damit ein "Pro-Gender"-Argument, das aber nur nebenbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Du machst irgendwie keinen sinn wtf?

Du checkst schon dass ich nicht das argument verwenden kann was der andere mir vorwirft oder? Weil das dann nichts anderes als ein "selber selber" ist?
 
Mitglied seit
17.06.2004
Beiträge
397
Reaktionen
0
Natürlich entspringt die Sprache eher und vor allem der Realität und nicht umgekehrt.


Meine These: Langfristig prägt die Realität die Sprache. Sprache hat sich als Möglichkeit der Beschreibung der Realität entwickelt, und wird weiterhin diesem Prinzip folgen. Bis wir zaubern lernen und damit die Realität dem Geist folgt.


€: deswegen frage ich danach, ob sich die sprachliche Unterschied _so stark_ auf die Gesellschaft durchschlägt oder ob es nicht eher umgekehrt ist oder der Einfluss verhältnismäßig unbedeutend.[/url]


Da ich nicht im Thema drin bin und vermutlich durch meine bias eh nichts gescheites finden würde, kann Shani bestimmt helfen.

Shani kann Euch erzählen: In Ländern, in denen das Wort "Brücke" weiblich ist, wie in Deutschland, assoziieren die Menschen mit dem _Bild_ einer Brücke Worte wie grazil, elegant, schön usw. In Ländern, in denen das Wort hingegen männlich ist, assoziiert man mit dem selben Bild eher stark, stabil, klobig, standfest usw.

Nein, damit will ich nicht sagen, es muss 40% Frauen in allen Berufen geben, aber Ihr solltet einfach wissen, dass Sprache sich natürlich auf die Weise, wie wir die Welt sehen und bewerten, auswirkt. Wozu sonst Orwells Neusprech oder die LTI?
 
Mitglied seit
13.06.2007
Beiträge
836
Reaktionen
0
Global Gender Gap Report:
http://www.welt.de/politik/ausland/...wird-weltweit-Zugang-zu-Bildung-verwehrt.html
http://www.zeit.de/2012/44/Weltwirtschaftsforum-Arbeitsmarkt-Frauen

Wir halten fest:
Deutschland im Bezug auf Bildung schwer abgeschlagen. Das auf einen männlichen Studenten nur 0.9 weibliche kommen setzt uns im Ranking hinter Costa Rica und Botswana. Das Vorbild hat hier Norwegen zu sein, da kommen 1.6 Frauen auf 1 Mann. Dafür gibt es dann auch die Bestnote.

Faktoren die scheinbar generell für die Lebensqualität unrelevant sind:

-Lebenserwartung
-Verfügbares Einkommen
-Zufriedenheit
-Generelle Risiken (Beruf, Gewalt, Gesundheit)

Danke für diesen informativen Bericht Weltwirtschaftsforum!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.639
Reaktionen
893
Shani kann Euch erzählen: In Ländern, in denen das Wort "Brücke" weiblich ist, wie in Deutschland, assoziieren die Menschen mit dem _Bild_ einer Brücke Worte wie grazil, elegant, schön usw. In Ländern, in denen das Wort hingegen männlich ist, assoziiert man mit dem selben Bild eher stark, stabil, klobig, standfest usw.

Nein, damit will ich nicht sagen, es muss 40% Frauen in allen Berufen geben, aber Ihr solltet einfach wissen, dass Sprache sich natürlich auf die Weise, wie wir die Welt sehen und bewerten, auswirkt. Wozu sonst Orwells Neusprech oder die LTI?

Das habe ich auch gar nicht in Frage gestellt. Mein Punkt war vielmehr, dass langfristig genau dieser Euphemismustretmühleneffekt einsetzt, auch wenn ich den Begriff ebenfalls noch nicht kannte. Kurzfristig kann eine Änderung der Sprache durchaus auch zu Effekten führen, aber das sind dann eben so Dinge wie das bewusste Verschwurbeln von Aussagen im Einzelfall. Neusprech wirkt langfristig, ähnlich wie Sprachverbote. Beispiel: Verbot von Katalanisch während der Franco-Diktatur. Das hätte man als Diktator ca. 2-4 Generationen durchhalten müssen um die Sprache effektiv sterben zu lassen.
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Global Gender Gap Report:
http://www.welt.de/politik/ausland/...wird-weltweit-Zugang-zu-Bildung-verwehrt.html
http://www.zeit.de/2012/44/Weltwirtschaftsforum-Arbeitsmarkt-Frauen

Wir halten fest:
Deutschland im Bezug auf Bildung schwer abgeschlagen. Das auf einen männlichen Studenten nur 0.9 weibliche kommen setzt uns im Ranking hinter Costa Rica und Botswana. Das Vorbild hat hier Norwegen zu sein, da kommen 1.6 Frauen auf 1 Mann. Dafür gibt es dann auch die Bestnote.

Faktoren die scheinbar generell für die Lebensqualität unrelevant sind:

-Lebenserwartung
-Verfügbares Einkommen
-Zufriedenheit
-Generelle Risiken (Beruf, Gewalt, Gesundheit)

Danke für diesen informativen Bericht Weltwirtschaftsforum!

"Und an norwegischen Hochschulen kommen, statistisch gesehen, auf einen männlichen Studenten inzwischen 1,63 weibliche."

Ich frage mich doch wie das die bestnote geben kann wenn eine solche verteilung eigenlich auf dem letzten platz landen sollte? Welcher gehirnamputierte schreibt solche berichte und bewertet sie?
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.804
Reaktionen
246
Da in deutschland mehr frauen das abitur machen wie männer würde ich erst mal schon erwarten, dass dann auch mehr frauen studieren als männer. Wenn dem nicht so ist hat man da doch schon wieder eine tolle genderstudies fragestellung gefunden.
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.824
Reaktionen
39
ja, denn sie müsste lauten: wieso machen mehr frauen abitur als männer? dann müsste ein #aufschrei erfolgen und dann müsste für die MÄNNER gekämpft, gefochten und gerungen werden!
 
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
ja, denn sie müsste lauten: wieso machen mehr frauen abitur als männer? dann müsste ein #aufschrei erfolgen und dann müsste für die MÄNNER gekämpft, gefochten und gerungen werden!

Was zweifelsohne richtig ist. Die ganzen Anti-Gender Alphamännchen verstehen noch nicht mal, dass sie in naher Zukunft das schwache Geschlecht sein werden :rofl2: .
 
Mitglied seit
03.09.2010
Beiträge
1.844
Reaktionen
0
Was zweifelsohne richtig ist. Die ganzen Anti-Gender Alphamännchen verstehen noch nicht mal, dass sie in naher Zukunft das schwache Geschlecht sein werden :rofl2: .

Du könntest drei Geschlechter haben und wärst trotzdem ein Schwachmat. Aus dem Umstand, dass es mittlerweile mehr weibliche Abiturienten in Deutschland gibt, zu schlussfolgern, dass Frauen nun bald wirtschaftlich erfolgreicher sein werden als Männer, ist sehr gewagt.
 

GeckoVOD

Guest
Was zweifelsohne richtig ist. Die ganzen Anti-Gender Alphamännchen verstehen noch nicht mal, dass sie in naher Zukunft das schwache Geschlecht sein werden :rofl2: .

Kann ihnen völlig wurst sein, wenn sie in Führungspositionen sind, denn von da könnten sie diskriminieren. Dein Standpunkt ist nicht so durchdacht.
 
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Kann ihnen völlig wurst sein, wenn sie in Führungspositionen sind, denn von da könnten sie diskriminieren. Dein Standpunkt ist nicht so durchdacht.

Witzig.
Das was du da beschreibst hat früher funktioniert.
Funktioniert vieleicht jetzt auch noch.
Aber in Zukunft wird das etwas anders aussehen. Es wird immer schwerer und schwerer werden eine Position zu behalten, nur da man sie mal inehatte.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Aber in Zukunft wird das etwas anders aussehen. Es wird immer schwerer und schwerer werden eine Position zu behalten, nur da man sie mal inehatte.

Glaube ich nicht, oder wie willst du sonst die ganzen Genderprofessuren erklären? Ganz offene Diskriminierung und Stimmungsmache und trotzdem scheint die Vetternwirtschaft (oder Basenwirtschaft?) zu siegen.
 

GeckoVOD

Guest
Glaube ich nicht, oder wie willst du sonst die ganzen Genderprofessuren erklären? Ganz offene Diskriminierung und Stimmungsmache und trotzdem scheint die Vetternwirtschaft (oder Basenwirtschaft?) zu siegen.

Ich frage mich wer von euch zwei der schlimmere ist.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.611
Reaktionen
917
Ort
Köln
Dass Sokrates mit seinem Riesenbusenfetisch Mutterkomplexe hat ist ja vollkommen offensichtlich, aber MV scheint als Kind von seinen Tanten auch in Frauenkleider gesteckt worden sein, anders kann ich mir die Hartnäckigkeit in so einem belanglosen Thema nicht erklären.
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.824
Reaktionen
39
das nenn ich mal eine überraschung, tic0r will keine seite zum sieger erklären :top2:
mv hat doch recht, versteh das theater nicht wirklich
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.611
Reaktionen
917
Ort
Köln
Tja weil ich offenbar gerafft hab, dass das Leben komplizierter ist als: Siegerseite - Verliererseite. Da du außer von Fußball (und das traurigerweise auch nicht) von nichts im Leben Plan hast kann ich aber verstehen, dass du diese Mentalität auch aufs richtige Leben ausweitest.

Ums nochmal kurz weniger flamend auszudrücken: Die Anti-Gender-Vertreter hier im Thread haben ja offensichtlich mit vielem von dem was sie sagen recht. Die Wehemenz, mit der sowohl hier im Thread als auch damals in #Aufschrei diese Emanzen angegangen wurden zeigt aber mehr als deutlich, wie unsicher viele Männer sind und wie sie sich bedroht fühlen (dich übrigens eingeschlossen).
Ist mir natürlich vollkommen egal, ich bin ja nicht dein (euer) Therapeut, ihr dürft denken was ihr wollt. Ihr dürft euch nur nicht wundern, dass dann ein gewisses Bild entsteht.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Die Wehemenz, mit der sowohl hier im Thread als auch damals in #Aufschrei total lächerlicher Unfug verteidigt wird zeigt mehr als deutlich, wie unsicher viele Frauen und eierlose Männer sind und wie sie sich bedroht fühlen (dich übrigens eingeschlossen) :ugly:

Ich kann nicht viel über andere sagen aber ich habe hier nicht wehementer gegen Genderunfug geschrieben als im Prism-Topic für Snowden oder in jeder beliebigen anderen Diskussion halt für die richtige (also meine :D ) Position.
Rhetorisch ist das natürlich sehr geschickt von dir, tic0r: Wird nicht widersprochen dann hat Genderunfug natürlich "gewonnen", wird widersprochen dann zeigt man damit nur dass man sich bedroht fühlt und Genderunfug hat damit auch zumindest halb "gewonnen". Mit dieser Argumentationsweise bist du schon halb im Genderlager und auf deren wissenschaftlichem Niveau angekommen, viel Spaß beim Doppeldenk!
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.068
Reaktionen
95
ist Wehemenz ein geniales Kofferwort um zu zeigen, was für eine schwere Geburt die Gender Studies sind, bis sie zur seriösen Wissenschaft werden können?
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.611
Reaktionen
917
Ort
Köln
Die Wehemenz, mit der sowohl hier im Thread als auch damals in #Aufschrei total lächerlicher Unfug verteidigt wird zeigt mehr als deutlich, wie unsicher viele Frauen und eierlose Männer sind und wie sie sich bedroht fühlen (dich übrigens eingeschlossen) :ugly:

Wir sind jetzt also wirklich schon bei "selber, selber!" angekommen? :rofl2:


Ich kann nicht viel über andere sagen aber ich habe hier nicht wehementer gegen Genderunfug geschrieben als im Prism-Topic für Snowden oder in jeder beliebigen anderen Diskussion halt für die richtige (also meine :D ) Position.
Rhetorisch ist das natürlich sehr geschickt von dir, tic0r: Wird nicht widersprochen dann hat Genderunfug natürlich "gewonnen", wird widersprochen dann zeigt man damit nur dass man sich bedroht fühlt und Genderunfug hat damit auch zumindest halb "gewonnen". Mit dieser Argumentationsweise bist du schon halb im Genderlager und auf deren wissenschaftlichem Niveau angekommen, viel Spaß beim Doppeldenk!
Das traurige ist, dass du wirklich glaubst was du da geschrieben hast. Scheint aber auch eine verbreitete Einstellung in Deutschland zu sein: "Sobald man was sagst gegen Israel, Ausländer usw usf wird man hier angegangen!!!" Es hängt aber nunmal immer von der Art und Weise ab.

Recht hast du natürlich insofern, dass _du_ im besonderen in jeder Diskussion eine dogmatische Position einnimmst. Wahrscheinlich weil du es nicht aushälst keine Klarheit zu haben oder so. Lustigerweise merkst du aber auch, wenn die Diskussion lang genug geht, dass das vorne und hinten nicht hinkommt (wie mit der konkreten Umsetzung von MV-Land). Ansonsten hast du natürlich unrecht mit dem was du sagst, schlaefer war zB jemand, der mehr argumentativ als ideologisch Argumentiert hat und das kann ich auch anerkennen. Es geht ja nicht um die Tatsache, _dass_ widersprochen wird, sondern in welcher Form.
Und ja, der Aufschrei hier im Forum über den Emanzenaufschrei war keinen Deut besser als die Ursache.
 
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Glaube ich nicht, oder wie willst du sonst die ganzen Genderprofessuren erklären? Ganz offene Diskriminierung und Stimmungsmache und trotzdem scheint die Vetternwirtschaft (oder Basenwirtschaft?) zu siegen.

Ich könnte jetzt mit:

Die Vetern/Basenwirtschaft ist ein Beweis für die Notwendigkeit der Genderstudies denn offensichtlich ist es weniger das Talent das entscheidet sondern die Machtstruktur. Sie beweisen sozusagen alleine durch ihre Existenz die Notwendigkeit ihrer Existenz.

antworten

oder wäre dir:

Trotz der existierenden Vetternwirtschaft haben es die Feministen geschafft an die Futtertröge der Universitäten zu gelangen. Sich also kostbares und knappes Forschungsgeld unter den Nagel gerissen. Geld das doch all die anderen so gerne hätten. Das höhrt sich dann doch ein kleines bischen nach einem Umbruch an.

lieber?
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.824
Reaktionen
39
Tja weil ich offenbar gerafft hab, dass das Leben komplizierter ist als: Siegerseite - Verliererseite. Da du außer von Fußball (und das traurigerweise auch nicht) von nichts im Leben Plan hast kann ich aber verstehen, dass du diese Mentalität auch aufs richtige Leben ausweitest.

Ums nochmal kurz weniger flamend auszudrücken: Die Anti-Gender-Vertreter hier im Thread haben ja offensichtlich mit vielem von dem was sie sagen recht. Die Wehemenz, mit der sowohl hier im Thread als auch damals in #Aufschrei diese Emanzen angegangen wurden zeigt aber mehr als deutlich, wie unsicher viele Männer sind und wie sie sich bedroht fühlen (dich übrigens eingeschlossen).
Ist mir natürlich vollkommen egal, ich bin ja nicht dein (euer) Therapeut, ihr dürft denken was ihr wollt. Ihr dürft euch nur nicht wundern, dass dann ein gewisses Bild entsteht.

maul aufreißen, auf groß- und kleinschreibung und somit peinlich genau auf die rechtschreibung achten, dann aber das zentrale wort "vehemenz" falsch schreiben :top2: du kannst ja wirklich noch weniger als gar nichts, glückwunsch :)

ansonsten raute an den letzten absatz von MV, sehr schön ausgedrückt :)
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.611
Reaktionen
917
Ort
Köln
maul aufreißen, auf groß- und kleinschreibung und somit peinlich genau auf die rechtschreibung achten, dann aber das zentrale wort "vehemenz" falsch schreiben :top2: du kannst ja wirklich noch weniger als gar nichts, glückwunsch :)
Dir fällt tatsächlich nichts anderes ein als den Hans zu machen? Na Glückwunsch! :deliver:
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Dass Sokrates mit seinem Riesenbusenfetisch Mutterkomplexe hat ist ja vollkommen offensichtlich, aber MV scheint als Kind von seinen Tanten auch in Frauenkleider gesteckt worden sein, anders kann ich mir die Hartnäckigkeit in so einem belanglosen Thema nicht erklären.

Du kommst also in das thema um zu sagen wie belanglos diese belanglosigkeit ist.

°_°
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.824
Reaktionen
39
es ist tic0r, was hast du denn erwartet? qualitativ ganz unten, quantitativ immerhin ein bisschen was zustande gebracht
 
Mitglied seit
23.01.2005
Beiträge
4.829
Reaktionen
2
Wenn ich das richtig verstehe kommt der immer in irgendwelche threads gesteppt, lässt seinen unlustigen müll ab und verpisst sich dann wieder?
 
Oben