Genderstudies / -equality

GeckoVOD

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Ich könnte jetzt mit:

Die Vetern/Basenwirtschaft ist ein Beweis für die Notwendigkeit der Genderstudies denn offensichtlich ist es weniger das Talent das entscheidet sondern die Machtstruktur. Sie beweisen sozusagen alleine durch ihre Existenz die Notwendigkeit ihrer Existenz.

antworten

Nein, dann das wäre immer noch nicht wissenschaftlich, denn die Wissenschaft hat kein politisches (gesellschaftliches) Ziel, bzw. würde sofort verzerrt sein, wenn sie eines hätte. Und das kritisieren hier alle. Der Gegenstand eines Wissenschaftszweigs wären dann soziale Rollen und die daraus entstehenden Strukturen und was weiß ich, und dafür gibt es je nach Rahmen die Psychologie, die BWL, die VWL, die Soziologie, die Pädagogik [...], weswegen die von dir und die hier zitierten Genderstudies nutzfrei sind. Nicht, dass ich komplett dagegen wäre, dass es Forschung in dem Feld gibt, nur behandelst du das Thema genau so wie Megavolt, ihr seid einfach nur zwei Extreme, die auf dem gleichen Level diskutieren. Onlinediskussion halt.
 
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Nein, dann das wäre immer noch nicht wissenschaftlich, denn die Wissenschaft hat kein politisches (gesellschaftliches) Ziel, bzw. würde sofort verzerrt sein, wenn sie eines hätte.
Von wegen.
Sie hatte schon immer Ziele, wird auch immer Ziele haben und dagegen gibt es auch nichts einzuwenden.
Und weißt du warum das so ist?
Weil Wissenschaft nunmal Menschen sind und keine Überwesen. Wissenschaftler sind Missgünstig, Neidisch, Selbsherrlich, hängen der einen oder anderen Ideologie an usw usw usw.

Das tolle an Wissenschaft ist ja eigentlich, dass sie völlig unabhängig von Ideologien funktioniert.
 

GeckoVOD

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Von wegen.
Sie hatte schon immer Ziele, wird auch immer Ziele haben und dagegen gibt es auch nichts einzuwenden.
Und weißt du warum das so ist?
Weil Wissenschaft nunmal Menschen sind und keine Überwesen. Wissenschaftler sind Missgünstig, Neidisch, Selbsherrlich, hängen der einen oder anderen Ideologie an usw usw usw.

Das tolle an Wissenschaft ist ja eigentlich, dass sie völlig unabhängig von Ideologien funktioniert.

Das eine ist ein Bias, den man bewusst reduzieren möchte, das andere purer Unsinn. Sobald du eine Tatsache beweisen willst, wirst du sie beweisen, wenn du allerdings keine Hinterfragung zulässt, wird es keinen Erkentnisgewinn geben. Deswegen kann eine Person alleine oder viele Personen mit der gleichen Meinung keine Wissenschaft machen. Abgesehen davon widersprichst du dir selbst. Sehr WEHEMENT.
 
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Ne du meinst tzui :)

kann tic0r aber auch sehr gut, mit der besonderheit, einen moralischen sieger verkünden zu wollen und andere meinungen ins lächerliche ziehen zu wollen, hier hat er aber nur letzteres getan. und wenn man ihn dann fragt, wieso er nicht mal mitdiskutiert, kommt dann ein "ich diskutier doch nicht mit wildfremden menschen im internet. aber wenn ihr vor mir stehen würdet, würde ich euch alle in grund und boden diskutieren!!! ich schwör!!!122"
 
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Sobald du eine Tatsache beweisen willst, wirst du sie beweisen, wenn du allerdings keine Hinterfragung zulässt, wird es keinen Erkentnisgewinn geben.

Selbstverständlich wird es Erkentnissgewinne geben und zwar jede Menge davon. Denn im Gegensatz zu dir gehe ich nicht davon aus, dass sich alles Beweisen lässt sondern nur jenes was auch richtig ist.
Ich weiss, das mag für einige eine unglaubliche Vorstellung sein.

Aber zumindest sehe ich jetzt wo bei dir das Problem liegt. Vieleicht solltest du dich nochmal darüber informieren wie das mit dem Beweisen und dem Verifizieren von Daten funktioniert.


Abgesehen davon widersprichst du dir selbst. Sehr WEHEMENT.
Nein.
 
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Aber zumindest sehe ich jetzt wo bei dir das Problem liegt. Vieleicht solltest du dich nochmal darüber informieren wie das mit dem Beweisen und dem Verifizieren von Daten funktioniert.

Er meinte "beweisen" offensichtlich im sozial"wissenschaftlichen" Sinn, also eher als "gerade so schwach mit ein paar Indizien belegen um irgendwas zu veröffentlichen das meiner Meinung entspricht". So wie es eben in diesem tollen Forschungsfeld der Genderstudies gemacht wird.

Beweise im harten (naturwissenschaftlichen / mathematischen) Sinn gibt es in dem Feld nunmal nicht und wenn du glaubst, dass man bei der Verifikation und dem "Beweis" im sozialwissenschaftlichen Teil keinen enormen Spielraum hätte dann hast du wirklich keinerlei Ahnung von der Forschungspraxis. Man kann wirklich jeden Blödsinn in diesem Sinne "beweisen", deshalb gibt es ja z.B. auch Kreationisten (aber dass ich wehement gegen Kreationisten argumentiere zeigt wohl sowieso nur, wie unsicher ich bin und wie sehr ich mich von denen bedroht fühle). Bei dem Geschreibsel zweifle ich daran, dass du schon jemals eine Universität von innen gesehen hast ...
 
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Er meinte "beweisen" offensichtlich im sozial"wissenschaftlichen" Sinn, also eher als "gerade so schwach mit ein paar Indizien belegen um irgendwas zu veröffentlichen das meiner Meinung entspricht". So wie es eben in diesem tollen Forschungsfeld der Genderstudies gemacht wird.
Meinst du?

Das wäre ja um so schlimmer.
Denn wie kann man eine solche Arbeitsweise ernsthaft als wissenschaftlich bezeichnen? Wie kann man das als Referenzpunkt benutzen?
Vor allem wie kann man auf die Idee kommen das eine solche Arbeit dadurch aufgewertet würde, dass der Author vorurteilfrei ans Werk geht. Müll bleibt Müll.

Die Maßsstäbe die ein unabhängiger Dritter zur Beurteilung einer wissenschaftlichen Arbeit anlegen muss sind nun mal die selben, egal ob es sich um eine Wertneutrale oder von femistischen Ideologien triefende Arbeit handelt.

Beweise im harten (naturwissenschaftlichen / mathematischen) Sinn gibt es in dem Feld nunmal nicht und wenn du glaubst, dass man bei der Verifikation und dem "Beweis" im sozialwissenschaftlichen Teil keinen enormen Spielraum hätte dann hast du wirklich keinerlei Ahnung von der Forschungspraxis. Man kann wirklich jeden Blödsinn in diesem Sinne "beweisen", deshalb gibt es ja z.B. auch Kreationisten (aber dass ich wehement gegen Kreationisten argumentiere zeigt wohl sowieso nur, wie unsicher ich bin und wie sehr ich mich von denen bedroht fühle). Bei dem Geschreibsel zweifle ich daran, dass du schon jemals eine Universität von innen gesehen hast ...

Und jetzt denke bitte nochmal scharf nach.
Es gibt da 2 Lösungsansätze, den einen der von Dir und GeckoVOD vertreten wird lautet:
Alles so lassen wie es ist, aber "Unabhängigkeit" zum forschen voraussetzen.

Der andere, der da von mir gepostet wurde:
Sich vieleicht Gedanken machen was für ein Rotz als Wissenschaft ausgegeben wird und vor allem wie man Wörtchen wie Beweisen verwendet.


Bei deinem Geschreibsel bezweifle ich übrigens nicht, dass du eine Universität besucht hast welche dir aber recht offensichtlich, was ja auch Sinn eines Studienganges ist, eine Gehirnwäsche verpasst hat. Das Kunststück ist es demzufolge zum einen zu erkennen was man denken soll zum anderen aber weiterhin selbstständig und kritisch gehörtes zu hinterfragen. Leider ist es ziemlich schade zu sehen welche Zombies die Unis so verlassen und das ist ziemlich unabhängig vom Fach. Egal ob Juristen, Wirtschaftler, Naturwissenschaftler und was sonst noch so rumläuft.
 
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Was das Thema immer für Hassattacken auslöst.
Aber erstens gibt es gerade in den Sozialwissenschaften Empirie und Statistik, womit man einem Beweis auf diesem Feld so nah wie möglich kommen kann und auch muss, wenn man nicht ausgelacht werden will. Zweitens denke ich, dass Forschung in den Gender Studies durchaus ihre Berechtigung hat. Die sind da bestimmten Funktionsweisen unserer Gesellschaft auf der Spur, und das zu erforschen halte ich für richtig und wichtig. Das muss natürlich nicht interessengeleitet erfolgen, sondern zum Erkenntnisgewinn. Und was für folgerungen man dann für sein Handeln zieht, ist dann eben nochmal eine völlig andere Frage. Und klar gibt es da wie immer Leute, die die Wissenschaft für ihre eigene Sache nutzen wollen. Das muss man erkennen und benennen.
Dass schliesslich manchen Leuten auf allen Seiten des Genderspektrums bestimmte Erkenntnisse nicht so gut gefallen, ist nun wirklich nicht so überraschend. Ich selbst bin für mehr Gerechtigkeit unabhängig von sexueller orientierung und Chromosomen, und davon sind wir weit entfernt.
Amen.
 
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Nein, dann das wäre immer noch nicht wissenschaftlich, denn die Wissenschaft hat kein politisches (gesellschaftliches) Ziel, bzw. würde sofort verzerrt sein, wenn sie eines hätte. Und das kritisieren hier alle.

Ich nicht. Betonte ich auch schon. Politik- und Sozialwissenschaften sind normativ, wollen eine "gute" Gesellschaft, streiten darüber, was das ist, wollen Frieden, wollen Emanzipation, wollen Demokratie. Das hindert diese Menschen nicht daran, mit wissenschaftlich sauberen Methoden vorzugehen.


Er meinte "beweisen" offensichtlich im sozial"wissenschaftlichen" Sinn, also eher als "gerade so schwach mit ein paar Indizien belegen um irgendwas zu veröffentlichen das meiner Meinung entspricht".

Warum diskutierst Du überhaupt über Sozialwissenschaften, wenn Du der Meinung bist, dass es sie nicht gibt?

Zum Thema:
Wenn eine Stelle in der männlichen und weiblichen Form ausgeschrieben ist, dann bewerben sich bei sonst gleichen Bedingungen viermal so viele Frauen, als wenn die Stelle nur in der männlichen Form ausgeschrieben ist. Wegen genderneutrale Sprache und so.
 
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mööp. es mag sein dass viele politikwissenschaftler und soziologen normativ denken, aber die gesamtheit der sozialwissenschaften ist ganz sicher nicht normativ.
 
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Zum Thema:
Wenn eine Stelle in der männlichen und weiblichen Form ausgeschrieben ist, dann bewerben sich bei sonst gleichen Bedingungen viermal so viele Frauen, als wenn die Stelle nur in der männlichen Form ausgeschrieben ist. Wegen genderneutrale Sprache und so.
come on...zumindest irgendeinen Artikel sollte man verlinken oder noch besser natürlich die Studie ^^
 
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http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fleischhauer-kolumne-vorsicht-gender-gegner-a-910563.html
Nichts bringt Gender-Vertreter so auf die Palme wie der Vorwurf, ihre Arbeit entbehre der Wissenschaftlichkeit. Ich habe aufmerksam nach Gegenargumenten gesucht, schließlich soll die Aufklärungsbroschüre der Böll-Stiftung ja all denjenigen helfen, "die sich im Rahmen der unterschiedlichen Gender-Diskurse abwertenden Angriffen ausgesetzt sehen".

[...]

Aber wie ich bei der Lektüre gelernt habe, verrät schon die Frage nach der Wissenschaftlichkeit, wie sehr man dem alten, männlich zentrierten Denken verhaftet ist. Ein Merkmal der Geschlechterforschung sei gerade, dass sie "spezifische Konzepte der epistemologischen Tradition" hinterfrage und dabei herausarbeite, wie "klassische Vorstellungen von Objektivität tatsächlich androzentrisch" seien, heißt es in der Böll-Schrift: "Dadurch stellt sie Wahrheitsansprüche stark in Frage und verweist auf die Verbindung von Wissen und Macht."

und ich dachte schon, wir wären im Forum nur zu blöd um die Broschüre zu lesen, aber wenn ein langjähriger (konservativer) Redakteur es auch nicht besser hinkriegt, mangelt es wohl an der Wissenschaftskommunikation.

http://www.forbes.com/sites/petercohan/2013/07/25/is-start-up-success-gender-neutral/
Yet some women entrepreneurs who have gotten funding generated tremendous value for shareholders and thousands of jobs. And my interviews with a woman entrepreneur and a venture capitalist who has reaped that value, suggest that the traits of a successful entrepreneur are the same for men and women — and that men and women should examine whether they have those traits before launching a start-up

[...]

While I am seeking statistics about the relative investment performance of women-led start-ups, research suggests that women at the top of publicly traded companies contribute to higher investment returns for their shareholders.

[...]

But in his view, they were great entrepreneurs first — and their success was not related to their gender. As Armony explained in a July 24 interview, “Entrepreneurial success is gender neutral. Paula, Tushara, and Maria share the traits of a successful entrepreneur regardless of whether they are male of female: they have high IQs which enable them to see into the future of their industry; they are gutsy and brave and willing to take personal and professional risks; and they are stubborn and persistent in the face of setbacks and competition.”

For VCs to earn higher investment returns, they need more winning bets. And their odds of doing that will rise if there are more entrepreneurs with the high IQs, guts, and stubbornness to turn their unlimited vision into a fast-growing venture that multiplies VCs’ capital.

To that end, VCs should invite more women entrepreneurs to business social events and aspiring male and female entrepreneurs should assess whether they have the right traits before launching a start-up — and if they do, make sure they get the skills they need to excel.

Da werden mehr Frauen bei Start Ups gefordert ohne "echte" Zahlen und das Fazit sagt dann, dass das Geschlecht egal ist und es nur auf "Führungsqualitäten" und so ankommt?
 
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bei letzterem steht doch drin warum: frauen die tatsächlich ein start-up haben das am laufen ist, haben einen gute performance-record. selbst ohne das ist es sinnvoll aus 100% der menschen in einem land entrepreneure zu sourcen als nur aus 50%. man hat einfach eine breitere basis.
 
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ah ok, habs wohl einfach überlesen vor lauter bias. So macht es Sinn ja.
 
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Meinst du?

Das wäre ja um so schlimmer.
Denn wie kann man eine solche Arbeitsweise ernsthaft als wissenschaftlich bezeichnen? Wie kann man das als Referenzpunkt benutzen?

Genau deshalb habe ich diese komischen Striche vor und Nach "wissenschaftlich" gesetzt. Weil es mit echtem wissenschaftlichen arbeiten in den Geistes"wissenschaften" generell Probleme zu geben scheint.

Vor allem wie kann man auf die Idee kommen das eine solche Arbeit dadurch aufgewertet würde, dass der Author vorurteilfrei ans Werk geht. Müll bleibt Müll.

Weil der Grund für die mangelnde Wissenschaftlichkeit eben meist der bias ist.

Die Maßsstäbe die ein unabhängiger Dritter zur Beurteilung einer wissenschaftlichen Arbeit anlegen muss sind nun mal die selben, egal ob es sich um eine Wertneutrale oder von femistischen Ideologien triefende Arbeit handelt.

Und einer dieser Maßstäbe ist, dass objektiv und umfassend (d.h. unbiased) gearbeitet wurde. Da hat die ideologisch triefende Arbeit also ein Problem :)

Und jetzt denke bitte nochmal scharf nach.
Es gibt da 2 Lösungsansätze, den einen der von Dir und GeckoVOD vertreten wird lautet:
Alles so lassen wie es ist, aber "Unabhängigkeit" zum forschen voraussetzen.

Der andere, der da von mir gepostet wurde:
Sich vieleicht Gedanken machen was für ein Rotz als Wissenschaft ausgegeben wird und vor allem wie man Wörtchen wie Beweisen verwendet.

Da wollen wir doch das gleiche, den Rotz loswerden. Ich will ihn auf ein vernünftiges wissenschaftliches Fundament überführen, du abschaffen. Eigentlich ist's doch egal, hauptsache der Gender-Rotz ist weg :deliver:


:rofl: @ Spiegel-Artikel. Der trifft's wirklich gut, danke für den link!
 
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Sorry aber ungeachtet worums geht, ist Fleischhauer vom Spiegel so ungefähr DER VERFICKTESTE UND DÜMMSTE HURENSOHN den es gibt O_o
 
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Genau deshalb habe ich diese komischen Striche vor und Nach "wissenschaftlich" gesetzt. Weil es mit echtem wissenschaftlichen arbeiten in den Geistes"wissenschaften" generell Probleme zu geben scheint.
Damit tust du vielen Fächern sehr unrecht. Historiker sind z.B. oftmals deutlich fitter in Statistik als man glaubt.

# an Fleischhauerbashing.
 
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Wär ja mal interessant, ob sich da mittlerweile was getan hat...(also mal davon ab das sie aus Amerika ist) denn hier wurde das AGG ja zB erst nach der Studie eingeführt...kA ob/wann Amerika da was gemacht hat, ggf ist das bei denen ja auch nur einer der Flickenteppiche nach Bundestaaten
 
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Sorry aber ungeachtet worums geht, ist Fleischhauer vom Spiegel so ungefähr DER VERFICKTESTE UND DÜMMSTE HURENSOHN den es gibt O_o



Er hat aber nunmal vollkommen recht mit dem artikel.

Die broschüre arbeitet mit zig logischen kreisschlüssen und stellt sich ihrer eigentlichen kritik überhaupt nicht.

Es ist doch eine ganz einfache frage: Wie kann geschlecht konstruiert sein wenn es
a) evolutionsbiologisch keinerlei sinn macht (stichwort sexual dismorphismus) und
b) es viele studien gibt die genau diese these eindeutig widerlegen?

Das sind ganz einfache frage die man eigentlich ganz einfach beantworten können sollte wenn man nicht gerade ein ideologisch bornierter vollidiot ist.

Wie löst man diese widersprüche auf? Ich habe kein einziges argument dagegen gehört, es wird andauernd auf irgendwelchen konstruktivistischen postmodernismus schwachsinn ausgewichen anstatt das eigene argument klar zu benennen. Das ist eben eine reaktion darauf dass man nicht wirklich ein argument hat.

Da muss ich mich doch dann klar fragen wieso eine mehrheit der genderforscher diese position einnimmt und dann so vehement verteidigt wenn alles dagegen spricht?
 

GeckoVOD

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Wie kann geschlecht konstruiert sein wenn es

So, auf Gefahr hin mich völlig zu irren: Ich meine im Englischen wird da zwischen Sex und Gender unterschieden. Ersteres umfasst die biologischen Einflüsse, zweiteres meint auferlegte Rollen durch gesellschaftliche Prägung. Beide sind Teil des "realen" Geschlechts, wobei ersteres nicht von den Sozialwissenschaftlern (!= Genderhardcoreleuten) behandelt wird.

Im deutschen gibt es die Trennung rein vom sprachlichen Gebrauch nicht in dieser Hinsicht, deswegen heißt es häufig konstruiertes Geschlecht o.ä. um deutlich zu machen, was man gerade meint. Sollte man also, wenn man sich nicht gerade bei eurer Zielgruppe ist, nicht überbewerten.

Das ist übrigens ähnlich für andere Dinge, bei denen "konstruiert" steht - meist ist es für die Verdeutlichung und kein Dogma.



... So verstand ich es zumindest, nicht dass ich mich groß damit auseinandersetzte.
 
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Da irrst du dich, ersters also sex meint nur die biologische tatsache ob jemand ein mann oder eine frau ist also xy oder xx (und entsprechende variationen).

Die genderstudiesleute (oder eben ein großteil davon) sind der ansicht dass sex keinerlei einfluss auf "gender" hat weil gender nur sozial konstruiert ist und männer und frauen sich nicht unterscheiden würden falls man in einer "gender" neutralen gesellschaft aufwachsen würde.

Deswegen wird auch explizit von den genderstudies darauf hingewiesen dass gender (also so wie sich die geschlechter in der gesellschaft "materialisieren") nur sozial konstruiert ist und entsprechend vom sex unabhängig ist falls die gesellschaftlichen rahmenbedingungen (in einem genderneutralen utopia) passen.
 
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also von der art der ausschreibungen in diesem paper bis zu deinem schluss ist es ein weiter weg. die frauen wurden zu ihrer präferenz zwischen mehreren ähnlichen jobbeschreibungen bzw. jobanzeigen mit beschreibungen gefragt. die unterschiede waren zwischen den anzeigen deutlich stärker ausgeprägt als nur ein "_*Innen" am schluss.
naheliegender ist es zu konkludieren dass es einen effekt gibt, der aber bei einer neutral geschriebenen Anzeige eher in der größenordnung "homöopathische dosierung" liegen dürfte.
 
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Es ist doch eine ganz einfache frage: Wie kann geschlecht konstruiert sein wenn es
a) evolutionsbiologisch keinerlei sinn macht (stichwort sexual dismorphismus) und
b) es viele studien gibt die genau diese these eindeutig widerlegen?

Wie löst man diese widersprüche auf? Ich habe kein einziges argument dagegen gehört, es wird andauernd auf irgendwelchen konstruktivistischen postmodernismus schwachsinn ausgewichen anstatt das eigene argument klar zu benennen. Das ist eben eine reaktion darauf dass man nicht wirklich ein argument hat.

Wie kann das Geschlecht eine biologisch vorgegebene Konstante sein, wo es sich in der Zeit und im Raum so dramatisch unterscheidet?
Vielleicht stimmt ja am Ende mal wieder beides. Ist oft so in den Sozial"wissenschaften".
 
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Wie kann das Geschlecht eine biologisch vorgegebene Konstante sein, wo es sich in der Zeit und im Raum so dramatisch unterscheidet?
Vielleicht stimmt ja am Ende mal wieder beides. Ist oft so in den Sozial"wissenschaften".

Ich verstehe deinen post nicht?

Wer behauptet dass geschlechterrollen ausschließlich biologisch determiniert sind? Das glaubt denke ich hier kein einziger. Es bestreitet auch niemand dass die gesellschaft einen starken einfluss auf die geschlechterrollen hat.

Aber ich denke davon auszugehen dass die biologie KEINERLEI einfluss auf die geschlechterrollen hat, wovon die geunderstudies ausgehen, ist einfach purer schwachsinn.

Darum geht es doch. Das ist doch u.a. der hauptgrund warum den genderstudies ideologische verblendung vorgeworfen wird (mal davon abgesehen dass sie direkt aus dem feminismus entspringen).
 

Benrath

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cool wieder bei dem thema angekommen :deliver:
 
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also von der art der ausschreibungen in diesem paper bis zu deinem schluss ist es ein weiter weg. die frauen wurden zu ihrer präferenz zwischen mehreren ähnlichen jobbeschreibungen bzw. jobanzeigen mit beschreibungen gefragt. die unterschiede waren zwischen den anzeigen deutlich stärker ausgeprägt als nur ein "_*Innen" am schluss.
naheliegender ist es zu konkludieren dass es einen effekt gibt, der aber bei einer neutral geschriebenen Anzeige eher in der größenordnung "homöopathische dosierung" liegen dürfte.

shani wo kommst du aus dem paper auf die Zahl, dass sich 4 mal mehr Frauen für einen Stelle bewerben würden?

Sonst den Kram den Bootdiskette gesagt hat.

Ansonsten könnte man nicht "real" bei Unternehmen aktuell untersuchen? Das Paper ist von 1973, Seit damals ist die "Befreiung" der Frau doch etwas weiter vorangeschritten würde ich annehmen und besonders würde mich die Situation in Deutschland betrachten, da diese einem deutlich gegenwärtiger ist.
http://www.uni-muenster.de/NiederlandeNet/nl-wissen/soziales/vertiefung/erwerb/entwicklung.html


Ansonsten kannst du zu deinem Brückenbeispiel noch irgendeine Quelle bringen? Paar FreundInnen und ich haben wochenlang gegrübelt, wie das wohl zustande kommt. Gibt zu viele Brückentypen und bei keinem fiel wem weibliche Attribute ein.

€: Ich muss die Kritik an den Gender Studies "relativieren", bin gerade schockiert über die Frankfurter Schule und die kritische Theorie gestolpert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kritische_Theorie#Zum_Begriff
Horkheimer kritisiert an der „traditionellen Theorie“ der Fachwissenschaften, dass sie der Dialektik der Aufklärung, das heißt dem Rückfall der Aufklärung in Mythologie, verfalle. Der Grund dafür sei, dass sie die gesellschaftlichen Fakten als Gegebenheiten hinnehme und vergesse, dass diese Fakten keine naturgegebenen Tatsachen, sondern gesellschaftlich Gemachtes seien, in denen sich das Unrecht gesellschaftlicher Herrschaft verberge. Dieses Unrecht könne nur entschlüsselt werden, wenn man die gesellschaftliche Konstitution der sozialen Tatbestände kritisch, das heißt unter dem Gesichtspunkt der besseren Praxis erschließe. Weil die positivistische Fachwissenschaft sich dieser Reflexion verweigere, mache sie sich der Verfestigung des bestehenden gesellschaftlichen Unrechts dienstbar. Sie verschließe sich der Reflexion über die Verflechtung von Wissenschaft und Herrschaft von Grund auf und könne daher ihren theoretischen Anspruch der Werturteilsfreiheit nicht einlösen.[3]
Einfach paar Wörter ändern und man kommt direkt zum Gender Studies Unterbau mit ihren bösen patriarchalen Verschwörungen. Kann wer sagen, was die Frankfurter Schule bzw. die Kritische Theorie besagt, wie viel Einfluss sie hat und ob ich die Textstelle nur falsch aus dem Kontext herausgerissen habe oder ob das nur Möchtegernlinksintellektuelle sind? 8[ Den Namen Adorno lese ich wirklich öfters.
 
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GeckoVOD

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Da irrst du dich, ersters also sex meint nur die biologische tatsache ob jemand ein mann oder eine frau ist also xy oder xx (und entsprechende variationen).

Die genderstudiesleute (oder eben ein großteil davon) sind der ansicht dass sex keinerlei einfluss auf "gender" hat weil gender nur sozial konstruiert ist und männer und frauen sich nicht unterscheiden würden falls man in einer "gender" neutralen gesellschaft aufwachsen würde.

Deswegen wird auch explizit von den genderstudies darauf hingewiesen dass gender (also so wie sich die geschlechter in der gesellschaft "materialisieren") nur sozial konstruiert ist und entsprechend vom sex unabhängig ist falls die gesellschaftlichen rahmenbedingungen (in einem genderneutralen utopia) passen.

Ok, mag an meinem Zustand liegen, aber du bestätigst mich doch in jedem Punkt?

Stichwort: Übersetzung und fehlendes Äquivalent
 
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Weil der Grund für die mangelnde Wissenschaftlichkeit eben meist der bias ist.
Hier hat dein Bias zugeschlagen aber in aller Regel ist der Grund für die mangelnde Wissenschaft die fehlende Eignung des Kandidaten.

Und einer dieser Maßstäbe ist, dass objektiv und umfassend (d.h. unbiased) gearbeitet wurde. Da hat die ideologisch triefende Arbeit also ein Problem :)
Nein.
Die ideologisch triefende Arbeit hat dann ein Problem wenn sie für sich in Anspruch nimmt allumfassend ein Thema zu behandeln. Aber genau das ist nicht der Fall.
Das Problem ist hier eher deine Naivität/Faulheit. Du gehst davon aus sagen wir 2-3 Arbeiten zu einem Thema zu lesen und dir daraus eine fundierte Meinung bilden zu können. So funktioniert das nicht.

meinst du das jetzt nur wegen 4.1 :confused:

Warum soll es ein Problem sein bei gleicher Qualifikation eine Frau zu bevorzugen?
 
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login weißt du, dass man über das Ziel hinausschießen kann?

Jetzt ist es also schon über das Ziel hinausschießen wenn man bei gleicher Qualifikation eine Frau einstellt.
:elefant:

Zumindest ist das die "über das Ziel hinausschießen" Empfindung von Bootdiskette.
Bei MV ist über das Ziel hinausschießen wenn die Arbeit 99,95% Wissenschaft und 0,05% Ideologie enthält. So oder so ähnlich :D .
 
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meinst du das jetzt nur wegen 4.1 :confused:
Nope, s.u.
Jetzt ist es also schon über das Ziel hinausschießen wenn man bei gleicher Qualifikation eine Frau einstellt.
:elefant:

Zumindest ist das die "über das Ziel hinausschießen" Empfindung von Bootdiskette.
Schwachsinn. Es geht um die Punkte 3.1 und 3.3 – Zsfg.: Einbeziehung von Erkenntnissen der Geschlechterforschung in Forschung und Lehre. Alles was recht ist, aber wtf? Gerade in der Makroökonomik gibt es dafür genau null Möglichkeiten selbst wenn man wollte. Absurdeste Ausschreibung der Welt.
 
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Jetzt ist es also schon über das Ziel hinausschießen wenn man bei gleicher Qualifikation eine Frau einstellt.
:elefant:

Ja ist es, da es ganz offensichtlich Diskriminierung ist. Bei gleicher Qualifikation sollte man die Frau nicht einstellen müssen sondern frei entscheiden dürfen. Nur das ist echte Gleichberechtigung.

Hier hat dein Bias zugeschlagen aber in aller Regel ist der Grund für die mangelnde Wissenschaft die fehlende Eignung des Kandidaten.

Das kannst du mangels Kenntnis des Wissenschaftsbetriebs wohl nicht wissen aber das tolle an der wissenschaftlichen Methode ist, dass die Eignung des Kandidaten überhaupt keine Rolle spielt. Solange korrekt vorgegangen wird ist das Ergebnis korrekt, egal wer es schreibt.
Mit welcher Motivation (Ideologie) dabei vorgegangen wird ist auch egal, solange sich diese Ideologie nicht in der Arbeit niederschlägt. Die Person darf ideologisch triefend sein, solange es die Arbeit nicht ist ist das egal.

Nein.
Die ideologisch triefende Arbeit hat dann ein Problem wenn sie für sich in Anspruch nimmt allumfassend ein Thema zu behandeln. Aber genau das ist nicht der Fall.

Du hast das Problem immer noch nicht verstanden. Ideologische Arbeiten blenden bewusst Gegenargumente gegen die Ideologie aus. Eine wissenschaftliche Behandlung eines Themas muss nicht allumfassend sein aber wenn das gewünschte Ergebnis vorher feststeht und nur nach Begründungen für dieses Ergebnis gesucht wird dann kann dabei nicht wissenschaftlich gearbeitet werden.

Warum soll es ein Problem sein bei gleicher Qualifikation eine Frau zu bevorzugen?

Weil es Diskriminierung ist.
Stell dir folgenden Fall vor:
Bei gleicher Qualifikation ist ein weißer Mann statt eines schwarzen Mannes einzustellen.
Ganz offensichtlich wäre diese Regelung Rassismus und Diskriminierung und abzulehnen. Wie kommst du auf die Idee, dass exakt die gleiche Regel bei Männern/Frauen auf einmal irgendwie toll wäre?
 

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Naja, wenn es am Lehrstuhl momentan 5 männliche und keine weibliche Professorin gibt, dann ist man einer Gleichstellung schon näher gekommen, wenn mal als sechsten Professor eine Frau beruft, statt eines Mannes.

Der Schwachsinn fängt einfach schon da an, wenn man von "gleicher Qualifikation und Eignung" spricht - das lässt sich nicht quantifizieren. Letztlich stellt sich bei der Berufungssitzung eine/r als geeignet herraus. Da sitzt doch niemand und verteilt Gummipunkte in verschiedenen Aspekten und wenn am Ende zwei Leute gleichviele Gummipunkte haben nimmt man die Frau. Will sagen: Wenn das Gremium den Kerl will, dann ist der Kerl einfach qualifizierter. Und dann kann sich die Gleichstellungsbeauftragte mal gepflegt ***, der Absatz, der in der Ausschreibung steht, weil sie ihn da lesen wollte ist dann nämlich einfach mal egal.
 
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