Ist eine rein politische Entscheidung, ob die AKW wieder laufen oder nicht. Und eine reine Behauptung von dir, dass es nicht passieren würde.
GEG und andere Maßnahmen sind auch politisch umstritten. Da kann irgendwer genauso behaupten "wird nicht kommen, sinnfrei darüber zu reden, konzentriere dich auf anderes".
Hier eine schöne Zusammenfassung der Argumente pro Fokus auf Co2-Preis:
Interview mit Ulrich Waas von der Reaktor-Sicherheitskommission:
„Ohne Kernenergie ist Klimaschutz kaum möglich“
Der Physiker Ulrich Waas ist einer der profiliertesten Kenner der deutschen Kernkraftsicherheit. Im Interview erklärt er, warum die Energiewende ohne Kernkraft eine Stolperstrecke ist.www.nordkurier.de
Fazit: 3-5 AKW ließen sich reaktivieren.
Kleiner Auszug:
„Ich kann verstehen, dass die Grünen sich dagegen wehren, schließlich ist das Ende der Atomkraft ihr letztes Glaubensbekenntnis. Doch das führt jetzt dazu, dass wir eine irrationale, hochrisikoreiche Energiepolitik verfolgen, die in anderen Ländern nur für Kopfschütteln sorgt“
„Es ist traurig, wenn so mit vorgeschobenen Argumenten und bewussten Fehlinformationen gearbeitet wird, nur um das ‚Lebenswerk’ einiger Exponenten der Grünen zu retten"
Damit fördert man in großen Teilen wieder nur Leute die finanziell ganz oben anzusiedeln sind und klammert Eigentum in Form von ETW bspw. in Teilen aus. Ich wäre ja mal dafür alle öffentlichen Gebäude in Deutschland mit PV und Speicher auszurüsten.
This.Damit fördert man in großen Teilen wieder nur Leute die finanziell ganz oben anzusiedeln sind und klammert Eigentum in Form von ETW bspw. in Teilen aus. Ich wäre ja mal dafür alle öffentlichen Gebäude in Deutschland mit PV und Speicher auszurüsten.
Ohne mich da auf eine Zahl festlegen zu können. Ich würde mal behaupten, dass alleine die Versorgung aller öffentlichen Gebäude die Branche auf die nächsten Jahre, bei einem vielfachen der oben geförderten Summe, zu 100% auslasten würde. Von einer Art Vorbild oder Leitfunktion und Reduktion der Unterhaltskosten noch gar nicht gesprochen.Das einzig Gute an diesem Förderprogramm ist echt, dass mit 500 Millionen Euro das Volumen so überschaubar ist dass es eigentlich fast keinen Unterschied macht.
Ich alsIch als Eigenheimbesitzer mit Photovoltaikanlage kann nur davor warnen, das in eine Neiddebatte abdriften zu lassen.
Ohne mich da auf eine Zahl festlegen zu können. Ich würde mal behaupten, dass alleine die Versorgung aller öffentlichen Gebäude die Branche auf die nächsten Jahre, bei einem vielfachen der oben geförderten Summe, zu 100% auslasten würde. Von einer Art Vorbild oder Leitfunktion und Reduktion der Unterhaltskosten noch gar nicht gesprochen.
Aus meiner Sicht absolute low hanging fruits, bevor ich auch dem letzten Eigentumsmillionär noch PV und Speicher zu seinem geförderten Tesla stelle.
Wir können den Kindern auch einfach eine zu tode gesparte Ruine hinterlassen. Mach das auswandern leichter.
Ich kann auch kaum verstehen, warum die FDP so auf die Schuldenbremse besteht. Alle Kernpunkte aus dem Wahlprogramm der FDP erfordern Investitionen, was hat man sich denn gedacht? Sozialstaat kürzen und Schuldenbremse?
Die vorgeschlagenen Investitionen sind natürlich albern, aber ansonsten ist es schon richtig, private und öffentliche Investitionen parallel aufzubauen. Erstens sollte PV uns ja Leistung bringen, und dahingehend ist es deutlich effektiver, Freiflächen auszubauen: Verschattung, Planung, Wartung, Leistung, Anbindung; alles Punkte, die da besser funktionieren. Am wichtigsten war dahingehend das Gesetz, in der Nähe von Autobahnen und Bahntrassen die Genehmigungen zu vereinfachen. Das ist auch immer noch die effektivste Schraube, um die Energiewende politisch anzutreiben: Genehmigungsplanung erleichtern, nicht reiche Privatleute fördern.Ohne mich da auf eine Zahl festlegen zu können. Ich würde mal behaupten, dass alleine die Versorgung aller öffentlichen Gebäude die Branche auf die nächsten Jahre, bei einem vielfachen der oben geförderten Summe, zu 100% auslasten würde. Von einer Art Vorbild oder Leitfunktion und Reduktion der Unterhaltskosten noch gar nicht gesprochen.
Aus meiner Sicht absolute low hanging fruits, bevor ich auch dem letzten Eigentumsmillionär noch PV und Speicher zu seinem geförderten Tesla stelle.
Ich wollte eigentlich noch antworten, aber das kann man nicht genug rautieren. Ich glaube, dass viele öffentliche Einrichtungen der Kommunen und diverser KdöR das auch gerne machen möchten, aber diese Ausschreibungsscheiße ist wirklich einfach tödlich für jeden schnellen Wandel. Selbst wenn man das nur "pro forma" macht, verzögert eine Ausschreibung ein kleines Bauvorhaben (vma. Instandsetzung) gerne mal 3-4 Monate, obwohl klar ist, was getan werden muss. Es wird gerne schnell ein Akt sui generis, furchtbar.Öffentliche Gebäude erfordern auch immer einen relativ umfangreichen Planungsprozess inkl. Ausschreibung, welcher nicht umgehbar ist und die Umsetzung verzögert. Ich kann aber aus der Wasserwirtschaft sprechen, dass alle Neubauten mit PV vorgesehen werden und auch jeder Bestand auf seine PV-Machbarkeit geprüft wird. Läuft also schon, ist aber ein längerer Prozess und wird den größten Strombedarf nicht decken können (glaube ich).
Ausschreibungen selber verzögern, zumindest bei kleinen PV-Projekten, eher so 4-6 Wochen (Erstellung LV, Veröffentlichung, Bewertung der Submissionen). Das ist letztlich im Großen und Ganzen vernachlässigbar imo. Die großen zeitlichen Baustellen bei EE sind a) Planung im Vorfeld, b) Genehmigung und c) Verfügbarkeit Material.Ich wollte eigentlich noch antworten, aber das kann man nicht genug rautieren. Ich glaube, dass viele öffentliche Einrichtungen der Kommunen und diverser KdöR das auch gerne machen möchten, aber diese Ausschreibungsscheiße ist wirklich einfach tödlich für jeden schnellen Wandel. Selbst wenn man das nur "pro forma" macht, verzögert eine Ausschreibung ein kleines Bauvorhaben (vma. Instandsetzung) gerne mal 3-4 Monate, obwohl klar ist, was getan werden muss. Es wird gerne schnell ein Akt sui generis, furchtbar.
Du öffnest mit sowas der Vetternwirtschaft Tür und Tor. Klar kann man auch Ausschreibungen auf bestimmte Anbieter deichseln, aber das ist erstens schwieriger und zweitens müssen die trotzdem veröffentlicht werden. Da gibts dann Vergabebeschwerden und Druck, der die Leute auf Spur hält. Sich im Kämmerlein zwei Fake Angebote einholen und dem Schwager den Auftrag zuschustern, ohne das jemand was davon mitkriegt, scheint mir in deinem Fall recht einfach zu sein. Und dann wird das auch gemacht, siehe Kölscher Klüngel und zig andere Beispiele.Könnte mir vorstellen, dass man die Dienstleister immer noch zertifiziert, allerdings mit den üblichen Abfragen und Kritieren. Hat das Know-How, hat schonmal so was für Nichtwohngebäude gemacht und ist nicht insolvent. Fertig. Als Kommune / KdöR hat man dann einen Katalog und wählt einfach einen, vma. auch mit Angebotseinolung von 3 Firmen im Umkreis von X Kilometern. Wenn es nur eine gibt, dann ist's halt so.
Von der Umsetzungsphase bei PV habe ich tatsächlich wenig Erfahrungswerte im rein öffentlichen Bereich. Ich nehme nur halbwegs regelmäßig in anderen Projekten mit relativ geringer Summe (geringer fünfstelliger Betrag bis max. halbe Millionen) an Ausschreibungen Teil und es ist ätzend langwierig und teilweise auch einfach stark komplex für das bischen Vorhaben. Ich verstehe die Intention hinter vielen Ausschreibungen, aber nunja, nicht alles ist eine historische Restaurierung eines nationalen Denkmals mit dreistelliger Millionensumme (und selbst da ist das EU-weite Ausschreiben teils krasser Overkill). Anderes Thema, greift wahrscheinlich in die Digitalisierung und Standardisierung. Hier geht's ja "nur" um PV auf Dächern von öffentlichen Gebäuden, das ist als Einzelmaßnahme überschaubar. Ich gehe einfach von dem Fall aus, dass die Regierung das dann breit fördern und durchdrücken möchte - also einen pragmatischen Ansatz bräuchte.Ausschreibungen selber verzögern, zumindest bei kleinen PV-Projekten, eher so 4-6 Wochen (Erstellung LV, Veröffentlichung, Bewertung der Submissionen).
Wenn ich es wirklich will, dann kann ich immer und überall bevorzugen, erlebe das häufig genug. Selbst mit Verfahren ist das ätzende ja auch als Bieter, dass es kein Standardvorgehen für Standardfälle bundesweit gibt, damit man wenigstens C&P ohne 2-3 Tage Feinjustierung mal Bewerbungen absetzen könnte. So wirklich vergleichbar ist es teils von Kreis zu Kreis schon nichtmehr, halt nur für Bieter vs. Bieter. Ich rede hier von der Teilnahme an einer Bauschau oder so was, also wirklich nix mit viel Varianz in der Leistung. Trotzdem hat Stadt/Kreis A da Formulare 1,2,3,4,5 und Stadt/Kreis B dann Formulare X/Y/Z mit völlig anderen Kriterien, obwohl das Volumen sehr ähnlich ist. Und das sind nichtmal Bauvorhaben, bei denen ich die Ländervorschriften der Landesbaugesetze zu beachten habe (was auch schon sehr abstrus ist).Du öffnest mit sowas der Vetternwirtschaft Tür und Tor. Klar kann man auch Ausschreibungen auf bestimmte Anbieter deichseln, aber das ist erstens schwieriger und zweitens müssen die trotzdem veröffentlicht werden. Da gibts dann Vergabebeschwerden und Druck, der die Leute auf Spur hält. Sich im Kämmerlein zwei Fake Angebote einholen und dem Schwager den Auftrag zuschustern, ohne das jemand was davon mitkriegt, scheint mir in deinem Fall recht einfach zu sein. Und dann wird das auch gemacht, siehe Kölscher Klüngel und zig andere Beispiele.
zumindest prozentual klingt es besser,Nach Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke hat die deutsche Volkswirtschaft deutlich mehr Strom importiert. Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden 7,1 Milliarden Kilowattstunden (kWh) mehr ein- als ausgeführt, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch berichtete. Das entsprach ziemlich genau der Strommenge der drei deutschen Kernkraft-Meiler im zweiten Quartal 2022 (7,3 Mrd kWh). Es handelt sich um den höchsten Importüberschuss in einem Quartal seit Beginn der Erhebung dieser Statistik im Jahr 1991.
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Mit einem Anteil von 53,4 Prozent wurde der Strom in Deutschland mehrheitlich durch erneuerbare Energieträger erzeugt. Wind war dabei mit Abstand die wichtigste Quelle und kam auf 28,6 Prozent der Gesamtproduktion. Vor einem Jahr hatten sämtliche Erneuerbare einen Anteil von 48,4 Prozent erreicht.
Das finnische kostet 3,5 Mrd:Wie hoch sind denn die kosten von billigen endlagern? Also ich kenn da nur das zuschütten und nicht mehr drum kümmern konzept das "billig" ist. Das halten zahlreiche experten aber für vollkommen verantwortungslos.