Energiepreise was tun?

Gustavo

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Passt hier imho am besten rein: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasumlage-scholz-101.html

Ökonomisch totaler Unsinn und so ziemlich das Dümmste, was man machen kann. Der Preis von Gas muss steigen und dann gleicht man die Mehrkosten entweder bis zu einem bestimmten Niveau aus oder für Leute, die sie sich sonst nicht leisten können. Hier gleicht man sie für alle aus und umso mehr Gas man verbraucht, umso mehr wird ausgeglichen. Und der Ausgleich schluckt auch, je nach Berechnung, den ganzen Preisanstieg der Umlage. Völliger Blödsinn. Schon wieder Gießkanne. :doh:
 
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Die erste Frage, die mir dazu in den Kopf kam, war ja: Warum machen die sowas? Ich bin einigermaßen irritiert darüber, wie diese Maßnahme in der Presse teils abgefeiert wird. Dass Politiker sich toll finden, wundert nicht.
Ist das eine intellektuelle Spaltung oder übersehe ich was?
Und Preisfrage: Warum überhaupt erst die Gasumlage, die dann durch die Mehrwertsteuersenkung (angebilch zu hundert Prozent!) wieder einkassiert wird? Hä?
Was ist daran besser als entweder auf die Umlage zu verzichten und den Gaslieferanten direkt zu helfen, wo nötig, oder die Umlage voll einzusetzen und den Verbrauchern zu helfen, wo nötig?

[Edit]
Re: Warum machen die das? :eagle:

[Edit2]
Laut Dullien auf Twitter kostet der Spaß insgesamt 14 Milliarden Euro, von denen absolut der Löwenanteil auf Besserverdienende entfällt:
Haushalte im obersten Dezil in Deutschland verbrauchen im Schnitt doppelt so viel Gas wie jene im untersten Dezil.
Danke, SPD. :troll:
 
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parats'

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Passt hier imho am besten rein: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gasumlage-scholz-101.html

Ökonomisch totaler Unsinn und so ziemlich das Dümmste, was man machen kann. Der Preis von Gas muss steigen und dann gleicht man die Mehrkosten entweder bis zu einem bestimmten Niveau aus oder für Leute, die sie sich sonst nicht leisten können. Hier gleicht man sie für alle aus und umso mehr Gas man verbraucht, umso mehr wird ausgeglichen. Und der Ausgleich schluckt auch, je nach Berechnung, den ganzen Preisanstieg der Umlage. Völliger Blödsinn. Schon wieder Gießkanne. :doh:
Hab es heute auch schon gehört. Was spricht denn dagegen, einfach die Mehrwertsteuer im Nachgang zurückzugeben und sie auf dem aktuellen Prozentsatz zu belassen. Erscheint mir schon aus bürokratischer Sicht viel simpler, wenn am Ende einfach mit der Jahresendabrechnung verrechnet wird bzw. soziale Härtefälle abgefedert werden.
 
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Hab es heute auch schon gehört. Was spricht denn dagegen, einfach die Mehrwertsteuer im Nachgang zurückzugeben und sie auf dem aktuellen Prozentsatz zu belassen.
Ich würde jetzt mal vermuten, dass Leute die ernsthaft von Armut betroffen/bedroht sind mit "im Nachgang" nicht sehr gut leben können.
 

parats'

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Aber mit der Absenkung der Mehrwertsteuer setzt man vollkommen falsche Preissignale.
Der aktuelle Gaspreis ist ja nicht grundlos auf dem aktuellen Niveau. Klar kann man damit schlechter leben, wenn man erst im Nachgang kompensiert wird, aber das würde zumindest Anreize beim einsparen setzen.

Ich lass mich da gerne korrigieren, aber anders als beim Öl haben wir beim Gas primär ein Verfügbarkeitsproblem Richtung Winter. Wenn durch NS1 nichts mehr kommt, sind die möglichen Alternativen zur Substitution rar. Das sieht beim Öl etwas anders aus. Von daher sollten jetzt möglichst hohe Anreize zur Einsparung Vorzug erhalten -> die Absenkung der Mehrwertsteuer erzeugt aber das Gegenteil.

€: jetzt nochmal ein passender twitter thread dazu:
 
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parats'

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Wie der Gottmeister mal wieder total einseitig die Ursache identifiziert. Ohne Energiewende also keine Abhängigkeit, weil Gas natürlich einfach durch Uran zu ersetzen ist. :|

 
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Wie der Gottmeister mal wieder total einseitig die Ursache identifiziert. Ohne Energiewende also keine Abhängigkeit, weil Gas natürlich einfach durch Uran zu ersetzen ist. :|

Natürlich plakativ und für den Michel auf einen Schuldigen reduziert, dennoch muss man, mit ein wengerle Kriegsabstand und wenn man einen längeren Zeitraum als 2022 betrachtet, attestieren, dass die politischen Fehler in diesem Land schlussendlich zu einer Situation geführt haben die da aktuell heißt: Unfassbar hohe Energiekosten, egal ob Gas, Öl und deren Verstromung bzw. Strom allgemein. Letzteres rangiert seit Jahren auf sehr hohem Niveau, spätestens seit dem Kriegsausbruch hat Deutschland die höchsten Strompreise DER WELT.

Wie konnte das passieren? Warum zahl ich für meine Kilowattstunde Strom deutlich mehr als unsere Freunde in den Niederlanden, in Österreich oder sonstwo? Warum kann ein einziger Despot mit einer einzigen, nicht einmal aufwendigen Handlung (Hahn auf, hahn zu) für innenpoltische Unruhen in der 4. größten Volkswirtschaft der Erde sorgen?

Fragen die bleiben, Fragen die mir keiner beantworten wird, weil niemand die politischen Verantwortlichen, die diese Zustände zu verantworten haben, jemals zur Rechenschaft ziehen wird.

Als Bürger bleibt mir nur achselzuckend "ist halt scheiße gelaufen und wir müssen nach vorne schauen" zu sagen und das ist so unglaublich unbefriedigend, weil sich zeitgleich Angela und co. von meinem Steuergeld in ihrer Pension suhlen.
 
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So blöd es klingt: Die einzige Partei, die diesbezüglich evtl. irgendwas Positives in den letzten 20 Jahren hätte bewegen können, sind die Grünen. Aber die sind natürlich auch nicht mehr so radikal, wie sie sein müssten.
 
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Wie konnte das passieren? Warum zahl ich für meine Kilowattstunde Strom deutlich mehr als unsere Freunde in den Niederlanden, in Österreich oder sonstwo? Warum kann ein einziger Despot mit einer einzigen, nicht einmal aufwendigen Handlung (Hahn auf, hahn zu) für innenpoltische Unruhen in der 4. größten Volkswirtschaft der Erde sorgen?

Fragen die bleiben, Fragen die mir keiner beantworten wird, weil niemand die politischen Verantwortlichen, die diese Zustände zu verantworten haben, jemals zur Rechenschaft ziehen wird.
ich halte ja echt gar nüscht von altmaier aber imo hat er das bei lanz gut erklärt.
es gab versuche energie diversifizierter zu beziehen, zb via lng ausbau, was sich aber wegen der preisdifferenz auf dem markt nicht durchsetzen hätte können (unwirtschaftlich, da zu wenig abnehmer). es ist unrealistisch von deutschen unternehmen und verbrauchern deutliche höhere preise zu zahlen aufgrund einer abstrakten, geostrategischen gefahr. vergessen wir mal nicht dass vor 2014 für die meisten menschen der begriff "geopolitik" komplett unbekannt war. es ist doch wie mit china und unserer produktion dort. wir sind komplett abhängig aber zu geizig um das zu ändern.
 

parats'

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Letzteres rangiert seit Jahren auf sehr hohem Niveau, spätestens seit dem Kriegsausbruch hat Deutschland die höchsten Strompreise DER WELT.
Aber nur private Haushalte. Unternehmen beziehen afair zu ziemlich konkurrenzfähigen Konditionen ihren Strom.
Am Ende ist der Energiemarkt in D einfach kaputt reguliert und durch kräftige Lobby der Energieriesen ist die bürgerliche Energiewende ausgeblieben bzw. wurde gestört.

Einfachstes Beispiel bleibt die heimische PV.
In den Niederlanden oder auch USA drehen die Stromzähler einfach rückwärts wenn deine Hausinstallation netto Strom einspeist.
In Deutschland musst du bei einem Anschluss der PV an dein Heimnetz penibel die 15Min Leistung angeben und bist gezwungen für 12ct je kw/h einzuspeisen. Zeitgleich beziehst du aber Strom zu mittlerweile 50ct je kw/h.
Stell dir du vor du bist Apfelbauer und bevor du deine Ernte verarbeiten darfst, musst du am hiesigen Apfelmarkt noch im Verhältnis 4:1 tauschen (vor dem Krieg 2,5:1).
Und weil dir der Staat den Knüppel noch nicht tief genug eingeführt hat, musst du das auch noch versteuern (ja, auch der Eigenverbrauch). Du bist ja jetzt ein Stromproduzent und damit ein kleiner Unternehmer - ob die Anpassung aus 2021 Linderung herbeiführt, wird man dieses Jahr sehen. Liebhaberei vs Abführung von Verlusten (bspw. Reparatur) ist kein Selbstläufer, ziemlich individuell und beinhaltet bei einer Versteuerung ja auch noch die Auswahl zwischen Unternehmertum (Vorsteuerabzug) und Kleinunternehmerregelung (<22k Umsatz).

Ich habe nur noch Verachtung für die Energiepolitik in diesem Land, die gezielt die privaten Haushalte so dermaßen gängelt. Im Ergebnis springen nette Aufsichtsratposten für den Parteiklüngel raus.

Anderes Beispiel: Uniper ist die Abspaltung von E.On für fossile Energieträger. Also alle Bereiche die auf mittlere Sicht nicht mehr benötigt werden und somit in etwa einer Bad Bank entsprechen. Warum muss sowas gerettet werden? Im falle von kritischer Infrastruktur wird der relevante Teil einfach verstaatlicht und die Aktionäre werden im Rahmen des Insolvenzverfahrens nach den Gläubigern mit dem Rest der Insolvenzmasse abgefunden. Wieso der Steuerzahler hier die Aktionäre rettet verstehe ich überhaupt nicht. Im Mutterkonzern, die finnische Firma Fortum, sitzt übrigens Philipp Rösler im Aufsichtsrat.
Hat mit der Rettung jetzt nichts zu tun, aber zeigt wie unglaublich wichtig solche Posten für Politiker a.D. wohl sind. Herr Rösler wird ja irgendwann mal seinen Platz räumen und somit wird diesen Stuhl wieder ein deutscher Politiker füllen.

Noch ein Beispiel?
Die Absekung der Mehrwertsteuer auf Gas ist ja schön und gut. Aber alle privaten Haushalte, die im Rahmen einer energetischen Sanierung vor wenigen Jahren ihre Gasinstallation ausgetauscht haben durch PV + Pufferspeicher + Wärmepumpe gehen jetzt leer aus, hier bleibt es bei 19%. Da erzählt einem die Politik wie wichtig die Energiewende ist, legt Subventionsprogramme zur Förderung auf und dann wird man einfach "vergessen".
Man speist für 12ct je kw/h ein und muss im Gegenzug für 50ct je kw/h beziehen, sofern keine Preisbindung mehr existiert.
Wir haben einen enormen Anstieg im Day-Ahead-Preis für Strom am Spotmarkt, weil marode französische gammel Atommeiler bei der aktuellen Dürre Kühlungsprobleme haben. Die Hälfte dieser löchrigen Kisten läuft nicht und Deutschland muss Gas verstromen um den Ausfall aufzufangen.

Dieses Land ist bezogen auf die Energiepolitik am Ende. Ein Selbstbedienungsladen der Konzerne, da würde selbst Schlesinger mit ihren Massagesitzen das Gesicht einfrieren.
Dazu ein Politikfilz, der ohne rechtliche Konsequenzen gegen die Interessen der Bürger arbeitet.

Was spricht dagegen, dass man mal anfängt die Energiepolitik in diesem Land auf eine möglichst hohe Autonomie der einzelnen Einheiten zu richten? Weg mit dem ganzen bürokratischen Mist. Stromzähler drehen zukünftig rückwärts. Versiegelte Flächen wie Gewerbe und Parkplätze müssen zukünftig PV + Pufferspeicher haben.
Für private Haushalte finanziert der Staat die PV und den Pufferspeicher, wenn sich in Straßenzügen Besitzer zusammenschließen und eine Entität bilden - im Gegenzug müssen die Hausbesitzer eine Wärmepumpe vorweisen (oder den Einbau bestätigen). Dazu braucht es zwar ein paar Umspannwerke, aber so bildet man autarke Zellen, die sich weitestgehend selbst versorgen.
Das würde auch Druck vom Nord-Süd-Gefälle bei der Stromproduktion nehmen. Denn aktuell dürften wohl noch mehrere 10tkm an Kabeln fehlen, um den Süden ausreichend zu versorgen. Dazu fehlen natürlich auch noch die ganzen Transformatoren, da bei den Distanzen der Verlust bei Wechselstrom (linearer Anstieg des Verlusts mit der Übertragungslänge) viel zu hoch ist. Für unseren Haushalt brauchen wir idR. aber Wechselstrom und nicht Gleichstrom - auch hier bieten sich deshalb lokale kleine autarke Zellen mit Pufferspeicher an.

Hier wird seit 20 Jahren auf Sicht gefahren und offensichtliche Lösungen werden zugunsten produktiver Lobbyarbeit geopfert.
Deutschland hat die Photovoltaik massentauglich gemacht und dann durch dumme Politik an China verloren, die viel günstiger produzieren konnten. Ähnliches passiert übrigens gerade bei der Windkraft (wenn auch etwas abgeschwächter). Nordex hat sein letztes Werk für Rotorblätter in Deutschland zugemacht und lässt nun in Indien produzieren.
Wir haben nur zwei primäre Quellen bei den erneuerbaren Energien - Photovoltaik und Windkraft. Beides wird nicht mehr in Deutschland produziert, sondern muss um die halbe Welt verschickt werden. Es wird zu Dumpinglöhnen in China und Indien zusammengekloppt und sämtliches Know How wandert ab.
Bevor hier jetzt einer mit Biogas ankommt, nein das ist keine Alternative. Wir betreiben in D riesige Anbauflächen für Biogas, damit der ganze Kram auch so zahlreich wächst, muss kräftig gedüngt werden. Leider wird für Stickstoff-Dünger Erdgas verwendet, da aus diesem das notwendige Ammoniak gewonnen wird.
Biogas ist eine riesige Nebelkerze, mit der sich Landesfürsten (shout out an Maggus) auf die Schultern klopfen können wie geil der Ausbau bei den erneuerbaren doch in ihrem tollen Bundesland ist. Wenn man sich ehrlich macht und für Biogas mal die Gesamtfläche der Agrarwirtschaft + die Herstellung von Stickstoff-Dünger und dem Erdgas einbezieht, dann bleibt da nicht viel übrig.

Willkommen im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat.

€: Zur Causa Rösler noch ein tweet, den ich eben nochmal raussuchen musste. Einfach widerlich, wie nonchalant hier die Seiten gewechselt werden und zwar quer durch alle Parteien. Es sei auch nochmals an Walter Riester erinnert, der nach Niederlegung des Mandats zu Union Investment wechselte. :|
 
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ein genuss, das zu lesen und unterschreibe ich in allen aspekten. das ding wird uns jetzt die nächsten monate kräftig um die ohren fliegen. suewag hat z.b. den grundtarif von 11 auf 63 cent¹ erhöht. das sind bei haushaltsüblichen 9000 kWh 5600 eur bzw. 466 eur/monat. ein drittel aller haushalte hat ein nettoeinkommen von unter 2000 eur - strom wurde ebenfalls von 15 auf 63² cent erhöht, sind dann auch nochmal 2520 bzw. 210 eur / monat, dann noch miete. da dürften die ersten langsam unter wasser sein.

¹ https://www.suewag.de/content/dam/suewag-de/privatkunden/rechtliches/hinweise-ersatzversorgung/SÜWV_22_0047_GVV_August_gemeinsame_Messung_210x264mm.jpg/jcr:content/renditions/cq5dam.web.1280.1707.jpeg
² https://www.suewag.de/content/dam/suewag-de/privatkunden/rechtliches/hinweise-ersatzversorgung/SÜWV_22_0047_GVV_August_Strom_Basis_210x264mm.jpg/jcr:content/renditions/cq5dam.web.1280.1707.jpeg
 
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Raute parats.

Btw hat nordex auch schon früher im Ausland produziert, nämlich in der Türkei.di waren aber qualitativ so mies dass man die Teile sogar austauschen musste - mit denen die in Rostock hergestellt wurden.

Ich hab da n paar Jahre gearbeitet und kann mich an die Sache gut erinnern.
 
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@parats:
Das einzige, wo ich dir nicht voll zustimme ist, dass ich denke, dass der Strompreis auch für private Kunden nach Tageszeit flexibel sein sollte.

Je mehr es Solar und Wind in Deutschland gibt, desto stärker muss mMn der Preis durch den Tag schwanken können, gerade damit es sich lohnt, Strom gezielt zu Peaks zu nutzen oder Speicherkapazität aufzubauen.
 

parats'

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@parats:
Das einzige, wo ich dir nicht voll zustimme ist, dass ich denke, dass der Strompreis auch für private Kunden nach Tageszeit flexibel sein sollte.

Je mehr es Solar und Wind in Deutschland gibt, desto stärker muss mMn der Preis durch den Tag schwanken können, gerade damit es sich lohnt, Strom gezielt zu Peaks zu nutzen oder Speicherkapazität aufzubauen.
Ich hatte jetzt nicht gesagt, dass private Haushalte fixe Preise haben sollten (was status quo wäre). Allgemein fehlt den einfachen Stromzählern aber eine Komponente wann du wie viel Strom kw/h verbraucht oder eingespeist hast, entweder es wird von außen bezogen oder mit einer PV auf dem Dach auch mal eingespeist, was aber getrennt abgerechnet wird. Am Ende steht da aber einfach nur kw/h und es gibt einen Abrechnungszeitraum, wie auch bei Wasseruhren.
Sollte es meine ideale Welt geben, in der man sich ohne derartige Eingriffe vom Staat und der Energiewirtschaft selbst versorgen kann und die Stromzähler, je nach Flussrichtung, einfach vorwärts oder rückwärts drehen (könnten sie stand heute), wird der Strompreis bei Nacht das kleinste Problem sein.
Das Problem zu peak Zeiten wird man nur mit Speichertechnologie lösen können. Wasserstoff oder gar E-Fuels sind denkbar ungeeignet. Bleiben wohl nur riesige Akkus - Tesla stellt in Australien seit einiger Zeit einige größer dimensionierte Speicher auf. Genaue Daten kenne ich aber nicht und ich setze da eher meine Hoffnung in eine stetige Weiterentwicklung der Speicherzellen.
 
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Habeck zu Atomkraftwerken
Keine Laufzeitverlängerung zum Gas-Sparen

Mit dem AKW-Weiterbetrieb könne man den Gasverbrauch um maximal zwei Prozent senken, sagte der Grünen-Politiker. Es gebe zum Gas-Sparen andere Möglichkeiten. Dafür solle der Konsens zum Atom-Ausstieg nicht wieder aufgeschnürt werden.

vs

Hohe Auslandsnachfrage
Gaskraftwerke produzieren mehr Strom

Gaskraftwerke in Deutschland haben im Juli deutlich mehr Strom produziert als im Vorjahresmonat. In diesem Juli stieg die erzeugte Strommenge auf 4036 Gigawattstunden von 3558 Gigawattstunden im Juli 2021. Stromexport nach Frankreich fast versechsfacht.

da hätte ich dann doch mal ein paar fragezeichen.
 
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Ich hatte jetzt nicht gesagt, dass private Haushalte fixe Preise haben sollten (was status quo wäre). Allgemein fehlt den einfachen Stromzählern aber eine Komponente wann du wie viel Strom kw/h verbraucht oder eingespeist hast, entweder es wird von außen bezogen oder mit einer PV auf dem Dach auch mal eingespeist, was aber getrennt abgerechnet wird. Am Ende steht da aber einfach nur kw/h und es gibt einen Abrechnungszeitraum, wie auch bei Wasseruhren.
Sollte es meine ideale Welt geben, in der man sich ohne derartige Eingriffe vom Staat und der Energiewirtschaft selbst versorgen kann und die Stromzähler, je nach Flussrichtung, einfach vorwärts oder rückwärts drehen (könnten sie stand heute), wird der Strompreis bei Nacht das kleinste Problem sein.
Rückwärts drehen geht aber nur bei fixen Preisen.

Denn der Standard wird ja sein, dass du von deiner PV dann einspeist, wenn es auch netzweit viel Strom gibt. Und umgekehrt dann leechst, wenn er teurer wäre.

Das Problem zu peak Zeiten wird man nur mit Speichertechnologie lösen können. Wasserstoff oder gar E-Fuels sind denkbar ungeeignet. Bleiben wohl nur riesige Akkus - Tesla stellt in Australien seit einiger Zeit einige größer dimensionierte Speicher auf. Genaue Daten kenne ich aber nicht und ich setze da eher meine Hoffnung in eine stetige Weiterentwicklung der Speicherzellen.
Der beste Anreiz für Speichertechnologie ist eben, wenn die Preise sehr unterschiedlich sind.
 
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mittelfristig wirds nicht anders gehen, als die privathäuser mit pv- und pv-speicher halbwegs autark zu machen.
 
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Habeck zu Atomkraftwerken
Keine Laufzeitverlängerung zum Gas-Sparen



vs

Hohe Auslandsnachfrage
Gaskraftwerke produzieren mehr Strom



da hätte ich dann doch mal ein paar fragezeichen.
Hatte parats (?) ja schon gesagt: Die AKWs in Frankreich mussten wegen der Trockenheit runtergefahren werden, es fehlte an Kühlwasser. Wäre unseren AKWs eventuell auch so ergangen, ist also kein notwendiger Widerspruch.
 
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Im Winter wird das Problem der Kühlung nicht bestehen. Und dann wäre der Atomstrom absolut gut, um gliechzeitig Gas und CO2-Emissionen (Kohle-Verstromung) zu sparen.

Ich bin nach wie vor entsetzt, wie ideologisch-unflexibel die Grünen da sind.
 

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Rückwärts drehen geht aber nur bei fixen Preisen.

Denn der Standard wird ja sein, dass du von deiner PV dann einspeist, wenn es auch netzweit viel Strom gibt. Und umgekehrt dann leechst, wenn er teurer wäre.
Grundsätzlich auch, wenn dein Stromzähler eine "smarte" Komponente hat. Da die aber die meisten Stromzähler einfach "dumm" sind und wir fixe Arbeitspreise mit den Versorgern haben, wäre das die naheliegendste Lösung.
Mein Ziel ist nicht, dass Bürger über die PV und Pufferspeicher dann einspeisen, wenn es sich finanziell lohnt. Das Ziel muss eine möglichst hohe Autonomie sein und wenn gewährleistet ist, dass ich bei Dunkelheit und leerem Speicher problemlos versorgt werde, wäre der fair deal für mich, dass ich einfach vom Staat und den Energieunternehmen nicht belästigt werde, wenn ich darauf nicht angewiesen bin.
Dazu kommt der erhöhte Abrechnungsaufwand bei den Versorgern, wenn zukünftig alle nach 15min Taktung abrechnen und einspeisen/beziehen. Dann gehört zu einer Ablesung zukünftig nicht mehr einfach der kw/h Stand zum Stichtag, sondern ein Protokoll 35040 Zeiteinheiten pro Jahr. Technisch problemlos möglich aber meiner Meinung nach eine Utopie.

Die Gesetzmäßigkeiten wirst Du ohnehin nicht umgehen können wenn wir flächendeckend PV hätten, wird die Erzeugung im Peak einfach immer gleich sein, mit regionalen Unterschieden und einem Gefälle von Nord/Süd. Die Situation, dass du mit PV und Speicher am Tag beziehen musst dürfte nicht vorkommen und wenn doch, dann betrifft es nicht nur dich sondern alle. ;)

Der beste Anreiz für Speichertechnologie ist eben, wenn die Preise sehr unterschiedlich sind.
Kein Widerspruch. Im Gegensatz zur PV, wo afair der Wirkungsgrad so ziemlich am Limit ist, haben wir bei Speicher sicherlich noch Luft nach oben.

p.s. wahrscheinlich driftet das hier jetzt vom Russland Thema zu stark ab. Wenn ein Mod das Bedürfnis hat, kann er gerne die ganzen Beiträge dazu schubsen. Gibt ja genug Topics zu diesem Thema.
 

Das Schaf

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Im Winter wird das Problem der Kühlung nicht bestehen. Und dann wäre der Atomstrom absolut gut, um gliechzeitig Gas und CO2-Emissionen (Kohle-Verstromung) zu sparen.

Ich bin nach wie vor entsetzt, wie ideologisch-unflexibel die Grünen da sind.
In den Fall hat das nichts mit Ideologie zu tun.
Für Laufzeit dafür jetzt zu verlängern ist alles andere als trivial.
 
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Laut dem Artikel sagt Habeck, dass es sich nicht lohnt, die AKWs für zwei Prozent Gasersparnis zu verlängern, aber dass man schauen müsse, ob es eventuell wichtig für die Netzstabilität ist. Ideologie? Unflexibilität? Findet man in der Regierung sicher, aber eher nicht bei den Grünen. :rolleyes:
 

parats'

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Hatte parats (?) ja schon gesagt: Die AKWs in Frankreich mussten wegen der Trockenheit runtergefahren werden, es fehlte an Kühlwasser. Wäre unseren AKWs eventuell auch so ergangen, ist also kein notwendiger Widerspruch.
Genauer gesagt gibt es mehrere Gründe. Zum einen sind einige AKWs Planungsmäßig heruntergefahren für Wartungsarbeiten, einige haben Risse und laufen deshalb mit reduzierter Last und wiederum einige haben Probleme mit der Kühlwasser zufuhr aber viel mehr eigentlich mit der Abfuhr. Denn Kühlwasser darf nur eine maximal Temparatur haben, bevor es wieder in den Fluss gepumpt wird (bspw. Loire). Frankreich hatte hier zu schon verordnet, dass die Auslasstemparatur höher als bisher liegen darf.
Es sind in Summe viele verschiedene Probleme die sich aber auf zwei Kernpunkte zusammenfassen lassen - es ist zu warm und die Dinger sind marode.
 

Benrath

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So mal paar Sachen aus dem Russlandthread rüber geholt die nur mit den Energiepreisen zu tun haben und passend den Spritpreisethread umbenannt.

@topic fehlt mir auch der tiefe Einblick. Afaik ist aber die Preiselastizität bei Energiepreisen sehr niedrig. Gerade in den Peakphasen morgens und Abends. Ich kann mich dunkel an Präsentation über Smartmetern etc. erinnern, die geringe Effekt gezeigt haben und es nicht mal klar war, ob sie das Investment in die Smartmeter rechtfertigen. Das kann sich jetzt bei höheren Preisen natürlich ändern :deliver:

Mich wundert auch, dass man nicht schon seit März radikaler mit gewissen Verboten und Verordnungen arbeitet. Klimaanlagen beim Kühlen nach untern / beim Heizen nach oben begrenzen. Generell weniger Heizen in öffentlichen Gebäuden (das kommt jetzt wohl) In Freibädern Heizen reduzieren. Heizen privater Pools zumindest offiziell verbieten. Beleuchtung nachts etc. pp. Mag sein, dass davon einiges Augenwischerei und nicht kontrollierbar ist, aber zumindest setzt ein stärkeres Signal als das Mantra "wir müssen sparen" ohne das dem etwas folgt. Eigenverantwortung ist wie wir nicht erst seit Corona wissen für den Arsch.

Föderaler Clusterfuck ist natürlich wieder, dass sich jede Gemeinde allein darüber Gedanken machen darf :)
 
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Mich wundert auch, dass man nicht schon seit März radikaler mit gewissen Verboten und Verordnungen arbeitet. Klimaanlagen beim Kühlen nach untern / beim Heizen nach oben begrenzen. Generell weniger Heizen in öffentlichen Gebäuden (das kommt jetzt wohl) In Freibädern Heizen reduzieren. Heizen privater Pools zumindest offiziell verbieten. Beleuchtung nachts etc. pp. Mag sein, dass davon einiges Augenwischerei und nicht kontrollierbar ist, aber zumindest setzt ein stärkeres Signal als das Mantra "wir müssen sparen" ohne das dem etwas folgt. Eigenverantwortung ist wie wir nicht erst seit Corona wissen für den Arsch.
Fand ich auch von Anfang an erbärmlich. Die Message war ja quasi: "Hilfe, Gasmangel könnte soziale Unruhgen auslösen und unsere Industrie über den Jordan schicken, also bitte erstmal alle weitermachen wie bisher!"

Wer natürlich insgeheim hofft, dass Russland bis Herbst den Krieg gewonnen hat ... :rolleyes:
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Natürlich plakativ und für den Michel auf einen Schuldigen reduziert, dennoch muss man, mit ein wengerle Kriegsabstand und wenn man einen längeren Zeitraum als 2022 betrachtet, attestieren, dass die politischen Fehler in diesem Land schlussendlich zu einer Situation geführt haben die da aktuell heißt: Unfassbar hohe Energiekosten, egal ob Gas, Öl und deren Verstromung bzw. Strom allgemein. Letzteres rangiert seit Jahren auf sehr hohem Niveau, spätestens seit dem Kriegsausbruch hat Deutschland die höchsten Strompreise DER WELT.

Wie konnte das passieren? Warum zahl ich für meine Kilowattstunde Strom deutlich mehr als unsere Freunde in den Niederlanden, in Österreich oder sonstwo? Warum kann ein einziger Despot mit einer einzigen, nicht einmal aufwendigen Handlung (Hahn auf, hahn zu) für innenpoltische Unruhen in der 4. größten Volkswirtschaft der Erde sorgen?

Fragen die bleiben, Fragen die mir keiner beantworten wird, weil niemand die politischen Verantwortlichen, die diese Zustände zu verantworten haben, jemals zur Rechenschaft ziehen wird.

Als Bürger bleibt mir nur achselzuckend "ist halt scheiße gelaufen und wir müssen nach vorne schauen" zu sagen und das ist so unglaublich unbefriedigend, weil sich zeitgleich Angela und co. von meinem Steuergeld in ihrer Pension suhlen.
Danke! Wie schon gesagt, Merkel (und co.) gehören ausgepeitscht.
 
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Laut dem Artikel sagt Habeck, dass es sich nicht lohnt, die AKWs für zwei Prozent Gasersparnis zu verlängern, aber dass man schauen müsse, ob es eventuell wichtig für die Netzstabilität ist. Ideologie? Unflexibilität? Findet man in der Regierung sicher, aber eher nicht bei den Grünen. :rolleyes:
Warum genau soll es sich nicht lohnen?

Für den Klimwandel macht jedes bischen CO2 etwas aus.
Und um den absoluten Gasmangel mit schlimmen Auswirkungen auf die Volkswirtschaft zu vermeiden sind auch 2% nicht wenig.

"Lohnt nicht" ist mMn einfach eine bequeme Ausrede, weil Habeck keinen Bock hat, es sich mit den Hardcore-Atromkraftgegnern zu verscherzen (die in Medien & der Parteibasis stark vertreten sind).
 
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Afaik wäre es mit erheblichem Aufwand und Kosten verbunden, die AKWs länger am Netz zu lassen. Das sollte obviously in einem adäquaten Verhältnis zum Ertrag stehen. Ob es das tut, kann ich nicht beurteilen, aber du wahrscheinlich auch nicht, darum überlasse ich die Diskussion lieber den Experten, statt "Ideologie!" zu rufen.
 

parats'

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Afaik wäre es mit erheblichem Aufwand und Kosten verbunden, die AKWs länger am Netz zu lassen. Das sollte obviously in einem adäquaten Verhältnis zum Ertrag stehen. Ob es das tut, kann ich nicht beurteilen, aber du wahrscheinlich auch nicht, darum überlasse ich die Diskussion lieber den Experten, statt "Ideologie!" zu rufen.
Soweit ich weiß, wurde bereits signalisiert, dass man bis Mitte 2023 noch hätte weiterarbeiten können. Oder geht es hier nicht um den Streckbetrieb, sondern um eine Verlängerung darüber hinaus?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Hier die Berechnungen von Check24:

Ab Oktober muss eine Familie mit einem Verbrauch von 20 000 kWh durch die Gasbeschaffungsumlage von 2,419 Cent je kWh 484 Euro zahlen, durch die Regelenergieumlage von 0,57 Cent je kWh 114 Euro und durch die Gasspeicherumlage von 0,059 Cent je kWh nochmals zwölf Euro zusätzlich.

Insgesamt muss der Musterhaushalt beim aktuellen Gaspreis inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer im Schnitt 3717 Euro zahlen. Ab Oktober muss er trotz Senkung der MwSt. auf sieben Prozent aufgrund der neuen Umlagen 3994 Euro zahlen – ein Plus von 277 Euro

Also etwa 6-7% mehr nach der UBERKRASSEN Preiserhöhung im Oktober. Gasversorgung ist im Übrigen gewährleistet, Speicherstand erreicht demnächst 80%. Um ganz ehrlich zu sein: warum jetzt genau die Aufregung?
 
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Afaik wäre es mit erheblichem Aufwand und Kosten verbunden, die AKWs länger am Netz zu lassen. Das sollte obviously in einem adäquaten Verhältnis zum Ertrag stehen. Ob es das tut, kann ich nicht beurteilen, aber du wahrscheinlich auch nicht, darum überlasse ich die Diskussion lieber den Experten, statt "Ideologie!" zu rufen.
Erstens, siehe Parats -- die Debatte fokussiert sich ja auf den Streckbetrieb, da es um die akute Krise geht.
(Ich wäre natürlich auch für Verlängerung.)

Wenn es denn diese Zahlen gibt, die den "erheblichen Aufwand & Kosten" quantifizieren und qualifizieren, warum wird es dann nicht transparent gemacht? Habeck ist ja sonst wirklich vorbildlich, was Kommunikation angeht -- daher eben meine Unterstellung, dass es diese Zahlen so nicht gibt, die klar gegen Streckbetrieb sprechen. Und man daher Abstrakta a la "lohnt sich nicht" äußert.
 
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Wir fahren hier ohne Rücksicht auf CO2-Werte munter ein Kohlekraftwerk nach dem anderen an, aber sind zu faul und zu bequem über die AKW-Alternativen überhaupt nachzudenken. Unsere Energiepolitik ist so eine erbärmliche Shit-Show.
Wo sind eigentlich die Fridays for Future Leute (ernstgemeinte Frage), ich habe lange nichts mehr von Protesten gehört :confused:
 
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Wir fahren hier ohne Rücksicht auf CO2-Werte munter ein Kohlekraftwerk nach dem anderen an, aber sind zu faul und zu bequem über die AKW-Alternativen überhaupt nachzudenken. Unsere Energiepolitik ist so eine erbärmliche Shit-Show.
Wo sind eigentlich die Fridays for Future Leute (ernstgemeinte Frage), ich habe lange nichts mehr von Protesten gehört :confused:
Es waren und sind doch Sommerferien, da ist die Bionade-Bourgeoisie doch mit den Eltern im ekelhaften Besserverdienenden-Urlaub für den mehr Co2 rausgeblasen wird als Mandy aus der Hochhaussiedlung in 20 Jahren verballert
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wollts grad sagen, es sind Sommerferien. Als ob 90% von denen auf eine Demo gehen würden, wenn sie dafür nicht schulfrei hätten
 
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Mein aluhut vibriert hart. Wieso Gasumlage für kriegsgewinnler???


Afaik sind drei von elf antragsstellern insolvenzbedroht. Wieso lügt habeck?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Link ist hinter Bezahlschranke, aber was genau unterstellst Du? Das die entsprechende Verordnung schlecht gemacht wurde und Unternehmen hilft, denen gar nicht geholfen werden sollte oder dass Gasunternehmen und Regierung sich abgesprochen hätten?
 
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Beides vermutlich richtig.
Wieso wird die gasumlage nicht aus einer übergewinnsteuer bezahlt?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Beides vermutlich richtig.
Wieso wird die gasumlage nicht aus einer übergewinnsteuer bezahlt?
Weil es für eine Übergewinnsteuer nicht die notwendige Mehrheit gibt. Das ist die einfachste Antwort. Etwas tiefergehend auch, weil eine Übergewisssteuer verfassungsrechtlich zumindest angreifbar wäre und daher für eine lange Zeit Rechtsunsicherheit bestünde, weshalb eine solche Umlage nicht rechtssicher gewährleistet werden könnte. Da sie aber akut drängend ist, kann der Vorschlag zu nichts führen.
 
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find ich nachvollzieber aber trotzdem inakzeptabel. die übergewinne sind so hoch und offensichtlich, dass kein weg daran vorbeiführen darf.
 
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