Donald Trump - Präsident der Vereinigten Staaten

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Naja, trump ist obviozs scheiße und hillary ist eine schlange wie sie im buche steht. Ich würd mich auch mal lieber von jmd neuem abrippen lassen als immer vom selben. Daa machts nicht besser aber fühlt sich nicht ganz so schlimm an. Was meinst du woher der martin schulz hype train kommt
 
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Die alternative war hillary Clinton! Hillary c.l.i.n.t.o.n.!!!! Ich bin so froh dass trump gewonnen hat. So nice! Scheisse hät ich abgekotzt!

Trump ist scheiße aber hillary ist immer scheißer - egal was er macht
cui bonobo

wirres Zeug, aber hey: just Kritiker things
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Er könnte also 1:1 Hillarys Agenda umsetzen und es wäre besser.
Quelle: isso
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Ich würd mich auch mal lieber von jmd neuem abrippen lassen als immer vom selben.

Meine Güte. Warst du jemals in den USA? Schon mal gesehen, wie sich in manchen Gegenden Payday-Lender häufen? Dieses Dummgeschwätz von wegen "wuwuwu sind doch alles Verbrecher!!!" ist vielleicht plausibel, wenn man das politische Verständnis eines 12-jährigen hat, aber wenn man sich halbwegs mit dem Thema beschäftigt hätte müsste eigentlich klar sein, dass es einen riesigen (!) Unterschied zwischen den Parteien gibt.
Das ist ja auch nicht eben seit gestern so, aber noch vor 10 Jahren haben sich die Republikaner zumindest die Mühe gemacht, auf das Wissen des Netzwerks von Thinktanks zurückzugreifen, wenn sie Umverteilung von unten nach oben rechtfertigen wollten, aber das scheint es ja heute nicht mehr zu brauchen. Früher folgte auf jede Meldung wie "Soziale Ungleichheit auf Allzeithoch" postwendend ein White Paper von Cato oder Heritage, wo sie die Sache versucht haben schönzurechnen oder zumindest schöner aussehen zu lassen, wenn man das Problem nicht mehr einfach wegrechnen konnte*. Heute erzählt Trump einfach irgendeine nachweislich unwahre Scheiße (seine Freunde haben Probleme Kredite zu bekommen, obwohl Kreditvergabe laut Erhebungen so problemlos möglich ist wie seit langer Zeit nicht mehr) und das soll die Begründung dafür, warum man Regularien abschaffen will, deren einziger Zweck es ist, Banken davon abzuhalten ihre Kunden durch überlegenes Wissen auszunehmen. Und du findest das natürlich gut. Du wärst ein 1A "nützlicher Idiot" wenn du Amerikaner wärst.




*mein Favorit war immer sowas wie "okok, vielleicht ist das Einkommen der unteren 50% TATSÄCHLICH in den letzten 30 Jahren nicht gestiegen, aber was ist mit dem ganzen technischen Fortschritt, den man heute für dasselbe Geld bekommt? WAS IST DAMIT???"
 
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sicher dass die US Parteien sich so stark unterscheiden, wenn du gerade die Finanzpolitik beschreibst?

http://www.theatlantic.com/politics/archive/2016/10/how-democrats-killed-their-populist-soul/504710/

Längerer Artikel, der beschreibt, wie gerade auch die Demokraten

Over the next 40 years, this Democratic generation fundamentally altered American politics. They restructured “campaign finance, party nominations, government transparency, and congressional organization.” They took on domestic violence, homophobia, discrimination against the disabled, and sexual harassment. They jettisoned many racially and culturally authoritarian traditions. They produced Bill Clinton’s presidency directly, and in many ways, they shaped President Barack Obama’s.

The result today is a paradox. At the same time that the nation has achieved perhaps the most tolerant culture in U.S. history, the destruction of the anti-monopoly and anti-bank tradition in the Democratic Party has also cleared the way for the greatest concentration of economic power in a century. This is not what the Watergate Babies intended when they dethroned Patman as chairman of the Banking Committee. But it helped lead them down that path. The story of Patman’s ousting is part of the larger story of how the Democratic Party helped to create today’s shockingly disillusioned and sullen public, a large chunk of whom is now marching for Donald Trump.

[...]

Clinton Democrats eventually came to reflect Dutton’s political formulation, more diverse and less reliant on the white working class. His administration looked like America—with women, African Americans, Latinos, and gays and lesbians represented—and most were educated at top universities. Thurow’s influence was also notable. Clinton stripped antitrust out of the Democratic platform; it was the first time a reference to monopoly power was not in the platform since 1880. Globalization, deregulation, and balanced budgets would animate Clinton’s political economy, with high-tech and finance leading the way.

[...]

Clinton’s policy framework diverged with that of his Republican predecessors in many ways, not just on social policy but also on raising marginal tax rates on the wealthy. In terms of concentrations of power in the private sector, however, it was more a completion of what Reagan did than a repudiation of it.

From telecommunications to media to oil to banking to trade, Clinton administration officials—believing that technology and market forces alone would disrupt monopolies—ended up massively concentrating power in the corporate sector. They did this through active policy, repealing Glass-Steagall, expanding trade through NAFTA, and welcoming China’s entrance into the global-trading order via the World Trade Organization. But corporate concentration also occurred in less-examined ways, like through the Supreme Court and defense procurement.

dein Rant hört sich leider so an:
https://www.youtube.com/watch?v=IGl1CCprCeU
 
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Ich war ein jahr im rahmen des parlamentarischen partnerschafprogramms (hand selected by norbert röttgen, als er noch minister war) in den usa.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Kritiker aus dem Land? Germania bono
 

Scorn4

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Ich bin auch kein Hillary-Fan; diesen Thread habe ich urprünglich aus meiner Begeisterung für Bernie Sanders eröffnet.
Es macht mich aber fassungslos, wie leichtfertig manche hier Trump der Clinton vorziehen. Klar hätte Hillary bestimmte Finanzklientels bevorteilt. Trump selbst ist aber Finantklientel persönlich und besetzt alle Schlüsselpositionen mit Leuten, deren erklärtes Ziel die Zerstörung der ihnen zugeteilten Ministerien ist. Diese Regierung ist an tatsächlicher Regierungsarbeit nicht einmal entfernt interessiert.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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sicher dass die US Parteien sich so stark unterscheiden, wenn du gerade die Finanzpolitik beschreibst?

http://www.theatlantic.com/politics/archive/2016/10/how-democrats-killed-their-populist-soul/504710/

Längerer Artikel, der beschreibt, wie gerade auch die Demokraten



dein Rant hört sich leider so an:
https://www.youtube.com/watch?v=IGl1CCprCeU


So uninteressiert ich daran bin, einen Artikel zu lesen, der Julian Zelizers Arbeiten von vor 10 Jahren für die ungewaschenen Massen aufwärmt, so uninteressiert bin ich an einer Diskussion mit jemandem wie dir, der offensichtlich keine Ahnung hat wovon er redet. Habe ich gesagt dass die Demokraten sich immer mit Ruhm bekleckert haben? Wohl kaum. Aber die Idee, möglichst viele Merger zuzulassen, weil sie die Effizienz steigern; die Idee, dass man "protrust law" praktiziert, wie über Robert Bork gesagt wurde; das waren republikanische Ideen, die fast ausschließlich von Republikanern gepusht. Dass Bill Clinton mit seinem Konzept von den "New Democrats" Teile davon übernommen hat, ist nicht falsch, aber was irgendwie niemand verstehen will, vielleicht auch weil es nicht so gut geklappt hat, ist, dass Clintons Idee war (und ist, siehe Clinton Foundation), mit Marktmechanismen die Mittelschicht zu stärken. Die Republikaner sind da nochmal komplett anders drauf, um Welten radikaler (einfach einen Blick auf die Arbeiten von Keith Poole im Allgemeinen oder das neueste mit Rosenthal und McCarty "Political Bubbles" werfen) und machen Politik für ein viel kleineres, reicheres Segment der Gesellschaft. Das war damals wahr und es ist heute noch sehr viel schmerzhafter offensichtlich. Aber ok, du hast einen Clip aus South Park, also scheinst du genau zu wissen worüber du redest. :rolleyes:
 
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Ist schon lustig wie jetzt schon die imaginäre präsidentin Clinton herhalten muss um Trumps schwachsinnigkeiten zu rechtfertigen. IMMER NOCH BESSER ALS DIE PRÄSIDENTIN CLINTON IN MEINEM KOPF!!!
 
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So uninteressiert ich daran bin, einen Artikel zu lesen, der Julian Zelizers Arbeiten von vor 10 Jahren für die ungewaschenen Massen aufwärmt, so uninteressiert bin ich an einer Diskussion mit jemandem wie dir, der offensichtlich keine Ahnung hat wovon er redet. Habe ich gesagt dass die Demokraten sich immer mit Ruhm bekleckert haben? Wohl kaum. Aber die Idee, möglichst viele Merger zuzulassen, weil sie die Effizienz steigern; die Idee, dass man "protrust law" praktiziert, wie über Robert Bork gesagt wurde; das waren republikanische Ideen, die fast ausschließlich von Republikanern gepusht. Dass Bill Clinton mit seinem Konzept von den "New Democrats" Teile davon übernommen hat, ist nicht falsch, aber was irgendwie niemand verstehen will, vielleicht auch weil es nicht so gut geklappt hat, ist, dass Clintons Idee war (und ist, siehe Clinton Foundation), mit Marktmechanismen die Mittelschicht zu stärken. Die Republikaner sind da nochmal komplett anders drauf, um Welten radikaler (einfach einen Blick auf die Arbeiten von Keith Poole im Allgemeinen oder das neueste mit Rosenthal und McCarty "Political Bubbles" werfen) und machen Politik für ein viel kleineres, reicheres Segment der Gesellschaft. Das war damals wahr und es ist heute noch sehr viel schmerzhafter offensichtlich. Aber ok, du hast einen Clip aus South Park, also scheinst du genau zu wissen worüber du redest. :rolleyes:

natürlich bin ich absoluter Laie und ich verfolge die US-amerikanische Politik auch nur sporadisch, doch ich verstehe nicht, wieso die Demokraten so viel besser sein sollten als die Republikaner. Natürlich ist Trump der Saupergau und demonstriert es gerade eindrucksvoll, aber Trump war doch auch der Extremfall, den die Reps eig. auch nicht wollten. Ich sehe von außen nur, dass das Zweiparteiensystem in den USA allgemein scheiße ist. Du als im Thema Bewanderter könntest doch gewiss in einfachen Worten für das dume Volk erklären, warum die Demokraten statt Krebs wie Trump nicht nur Pest oder Cholera wäre. Was bringen diese gescheiterten Marktmechanismen unter Clinton, die den Mittelstand nicht gestärkt haben, unser seiner Ägide aber im Prinzip das gleiche wie bei den reps mit dem Markt passiert ist?
Meine Hoffnung ist ja, dass Checks and Balances irgendwie doch funktioniert (auch wenn Trump das gerade alles aushebeln versucht) und die Amis merken, dass ihre Verfassung leider vollkommen veraltet und Müll ist.

ich glaube, ich hatte das im Pressethread schon gepostet
http://cicero.de/weltbuehne/antibre...-die-ueberheblichkeit-die-uns-scheitern-liess

Ich würde gerne Argumente hören, aber lese von dir fast nur Beleidigungen.
 
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Das ist echt hervorragend! :top2:
Ich finde ja geil, dass die Trump Administration seit der Wahl versucht glaubhaft zu versichern, dass es keine Konflikte zwischen wirtschaftlichen Interessen und Amt geben würde um dann im ersten, komplett unwichtigen Moment alle Prinzipien über Bord zu werfen. Sean Spicers Interview zu der Sache war großartig. Frei zusammengefasst: "Nordstroms Entscheidung ist ein Angriff auf Ivanka und somit ein Angriff auf Trump."
Mit der Argumentation darf die Invasion starten, wenn Trump Tower Malaysia besetzt wird. :deliver:
 

TheGreatEisen

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HEY DU IDIOT, WAR DOCH KLAR DASS TRUMPLETIER TRUMP ALLES ZERTRUMPLET WAS IHM IN DIE QUERE KOMMT!!!!elf

Der Mann ist doch schon so reich, es ist allgemein bekannt dass sehr reiche Machtmenschen ihre Macht niemals nutzen würden, um ihr Vermögen zu vergrößern. Nein, eine bettelarme Physikerin wie Merkel ist dagegen höchst suspekt, die würde alles tun, um ihr elendes Dasein etwas aufzupeppen. Read it first here! Make America Great Again!
 
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Der Mann ist doch schon so reich, es ist allgemein bekannt dass sehr reiche Machtmenschen ihre Macht niemals nutzen würden, um ihr Vermögen zu vergrößern.

Könntest auch von Clinton reden. Nur dass die weniger Swag hat.

Nein, eine bettelarme Physikerin wie Merkel ist dagegen höchst suspekt, die würde alles tun, um ihr elendes Dasein etwas aufzupeppen.

Wo ist jetzt der Witz, ich peils nicht Mann.
 

Scorn4

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Wo ist jetzt der Witz, ich peils nicht Mann.
Der Witz ist, dass manche Holzköpfe gegen Merkel und Clinton geifern, weil die ja so established seien und allein deswegen suspekt scheinen. Gleichzeitig übersehen diese Holzköpfe, dass Trump sich noch nicht einmal Mühe gibt, seine direkte finanzielle Bevorteilung durch das Präsidentenamt zu verstecken. Das führt dann zu der Geisteshaltung "wenigstens ist Trump nicht Clinton". Und darüber lacht der von dir zitierte User.
 

TheGreatEisen

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Könntest auch von Clinton reden. Nur dass die weniger Swag hat.

Dass du Hohlbirne keine Unterschiede zu erkennen vermagst entlastet dich immerhin auf der moralischen Ebene. Auch dein Kreuz bei AfD oder NPD sei dir verziehen.

Ein Unterschied ist etwa, dass Clinton ihren Steuerbescheid im Gegensatz zu Trump veröffentlicht hat. Trump hat das immer wieder angekündigt, aber eierlos wie er nun einmal ist erfindet er immer wieder neue lachhafte Ausreden. Ich wüsste auch nicht, dass Clinton über ein Firmenimperium verfügt, dass zu Interessenskollisionen einlädt. Aber Kritikers Aluhut schlägt beim Namen Clinton maximal aus, die Sache liegt klar.

@ Handshake: :rofl2:
 
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Außerdem: Trump und Swag. :rofl2: Das einzige, was die beiden momentan verbindet, ist Trumps weibisches Verhalten.

https://www.vice.com/en_ca/article/...-ridiculous-stereotypes-of-a-female-president
Donald Trump Is Living Out All the Ridiculous Stereotypes of a Female President

Women are too emotional to be trusted with the highest office in the free world. They'll make "rash decisions," possibly while PMSing. They could be signing executive orders, and conducting foreign policy, and condemning private offices and individuals guided by no discernible metric beyond the flow of hormones!
Here's the ironic part: All of the nonsense behind the misogynistic fear of a female president has been coming to fruition in Donald Trump's first weeks in office. Worried that a woman in the White House would have careening mood swings often spurred by catty arguments? Look no further than Trump's Twitter feed.
 
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Ein neuer Höhepunkt der broodwar-Diskussionskultur.

Das wird hier immer peinlicher
 

TheGreatEisen

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Hast du eigentlich jemals etwas Substanzielles beigetragen?

Just Stirling Things...
 

Gustavo

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natürlich bin ich absoluter Laie und ich verfolge die US-amerikanische Politik auch nur sporadisch, doch ich verstehe nicht, wieso die Demokraten so viel besser sein sollten als die Republikaner. Natürlich ist Trump der Saupergau und demonstriert es gerade eindrucksvoll, aber Trump war doch auch der Extremfall, den die Reps eig. auch nicht wollten. Ich sehe von außen nur, dass das Zweiparteiensystem in den USA allgemein scheiße ist. Du als im Thema Bewanderter könntest doch gewiss in einfachen Worten für das dume Volk erklären, warum die Demokraten statt Krebs wie Trump nicht nur Pest oder Cholera wäre. Was bringen diese gescheiterten Marktmechanismen unter Clinton, die den Mittelstand nicht gestärkt haben, unser seiner Ägide aber im Prinzip das gleiche wie bei den reps mit dem Markt passiert ist?


Was heißt schon besser? Die Republikaner sind halt Marktfundamentalisten, die Demokraten nicht. Wenn man kein Problem mit der Einkommensverteilung hat, welche der Markt alleine erzeugt, ohne große Umverteilung durch progressive Besteuerung oder nennenswerte Sozialausgaben, dann sind die Republikaner die richtige Partei. Die Demokraten waren ein Sammelbecken für alle möglichen Strömungen, die (erstaunlicherweise im Gegensatz zu den Republikanern) häufig mit der Geografie variieren: Von relativ konservativen Demokraten im Süden bis zu Leuten, die bei unseren Grünen nicht weiter auffallen würden war alles dabei. Seit Clinton Präsidentschafts endete hat sich das nochmal verschoben, mittlerweile haben die Demokraten auch kaum noch Konservative und sind jetzt mehrheitlich eine typische Mitte-Links-Partei, die bereit ist Kompromisse einzugehen um einen Teil ihrer Ziele zu verwirklichen (siehe bspw. Obamacare). Die Republikaner gehen keine Kompromisse ein und verfolgen konsequent eine Politik, die den Interessen des reichsten Segments der Bevölkerung entspricht. Es ist vielleicht etwas irreführend, die Demokraten und die Republikaner danach zu bewerten, was sie tatsächlich umsetzen können, weil es in den USA so verdammt schwierig ist, überhaupt etwas zu verändern*, aber wenn man sich anschaut was für Vorstellungen die Parteien haben (bspw. in den Wahlprogrammen), sehe ich nicht, wie man viel Gutes am Programm der Republikaner erkennen kann, außer man ist sozial extrem konservativ oder extrem wohlhabend.

Das hat noch überhaupt nichts mit Trump zu tun, außer vielleicht dass die Republikaner seinen Schwachsinn viel mehr tolerieren als sie sollten, weil sie wissen dass sie keins ihrer Ziele verwirklichen können, wenn Trump nicht zustimmt und es bei Trump vorstellbar ist, dass er aus purer Eingeschnapptheit blockieren würde.


*falls jetzt irgendwer mit "aber Trump hat doch..." kommen will: Ja, Trump hat, weil der Kongress der Exekutive bestimmte Rechte abgetreten hat. Das ist aber die Ausnahme, nicht die Regel.
 
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Das wird hier immer peinlicher

Das Problem ist, dass von den Trump Anhängern nichts substanzielles mehr zu Trumps Aktionen in den letzten Wochen beigetragen wird. Ist ja auch kein Wunder, kannst du das irgendwie rechtfertigen? Also ist es mittlerweile ein Sammelthread für Trumps aktuellste Albernheiten geworden - passt doch. :deliver:
 

zoiX

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Das wird hier immer peinlicher

Muss Stirling zustimmen. Aber der Thread hier ist halt mittlerweile mehr so ne Zweigstelle des Extrablatts, die sich auf Trump-Nachrichten konzentriert. :deliver:

Gehört damit technisch gesehen natürlich ins OT, aber dann könnte man Amerika wohl vergessen :troll:
 
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dann halt mal ein misslungener Protestversuch:
http://www.spiegel.de/panorama/leut...rotest-aktion-von-shia-labeouf-a-1134118.html
Schauspieler Shia LaBeouf wollte einen langen Atem beweisen und vier Jahre lang gegen US-Präsident Donald Trump protestieren - eine ganze Legislaturperiode. Bei seiner Kunstaktion unter dem Titel "He will not divide us" ("Er wird uns nicht spalten") sollten sich Menschen in New York vor eine festinstallierte Kamera stellen und diese Worte sagen. Das Museum of the Moving Image hatte die Installation live im Internet übertragen wollen.

Doch nun hat das Museum das Projekt nach nur drei Wochen abrupt beendet. Die Installation sei eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, teilte das Museum mit. Sie habe zu Gewalt angestiftet und sei zweckentfremdet worden. "Nach Dutzenden Gewaltdrohungen und zahlreichen Festnahmen sah sich die Polizei gezwungen, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche vor der Installation stationiert zu sein." Auch LaBeouf selbst war zu Beginn der Aktion nach einem Streit mit einem Passanten kurzfristig festgenommen worden.

wurde von 4chan oder so totgetrollt. Nach 3 Wochen.
ansonsten @gustavo

hatten Bush und danach Obama nicht die Rechte des Präsidenten immer weiter gestärkt? Bush als Mittel zum Kampf gegen den Terror und Obama, weil sonst USA regierungsunfähig war?
Ist das Fazit des amerikanischen Parteiensystems also, dass von den einzigen 2 Alternativen eine voller radikaler Marktliberalen oder Tea Party Psychopathen ist, während die andere trotz tollem Wahlprogramm total unfähig, da nichts davon durchsetzbar, ist? Könnte man daraus dann hoffen, dass Trump genug Lehre sein wird, dass die Amis vllt doch mal ihre Verfassung und das restliche System auf einen aktuelleren Stand bringen?

Ansonsten das dümlichste an dem ganzen Trumpschmarrn ist doch, dass die Republikaner bzw. der Kongress ihn weiter machen lässt.
http://www.vox.com/policy-and-politics/2017/2/7/14454370/trump-autocracy-congress-frum
But what Frum imagines is not an autocracy. It is what we might call a partyocracy — a quasi-strongman leader empowered only because the independently elected legislators from his party empower him. The crucial sentence in Frum’s account is this one: "As politics has become polarized, Congress has increasingly become a check only on presidents of the opposite party."
verweist auf den Artikel
https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2017/03/how-to-build-an-autocracy/513872/

mir kommts zumindest so vor, dass Trump halt wie jede neue Regierung erst mal auslotet, was er/sie alles machen kann, weswegen der ganze Bullshit.
 
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Ist die DVU noch aktiv? Sry dude, my bad.

147.jpg


Mehr fällt mir da bei dir nicht ein.
 

TheGreatEisen

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Lustiges Bildchen. I like. Bist du kein stabiler Brudi mehr? Sag halt was...
 

Gustavo

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hatten Bush und danach Obama nicht die Rechte des Präsidenten immer weiter gestärkt? Bush als Mittel zum Kampf gegen den Terror und Obama, weil sonst USA regierungsunfähig war?
Ist das Fazit des amerikanischen Parteiensystems also, dass von den einzigen 2 Alternativen eine voller radikaler Marktliberalen oder Tea Party Psychopathen ist, während die andere trotz tollem Wahlprogramm total unfähig, da nichts davon durchsetzbar, ist? Könnte man daraus dann hoffen, dass Trump genug Lehre sein wird, dass die Amis vllt doch mal ihre Verfassung und das restliche System auf einen aktuelleren Stand bringen?

Ansonsten das dümlichste an dem ganzen Trumpschmarrn ist doch, dass die Republikaner bzw. der Kongress ihn weiter machen lässt.
http://www.vox.com/policy-and-politics/2017/2/7/14454370/trump-autocracy-congress-frum

verweist auf den Artikel
https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2017/03/how-to-build-an-autocracy/513872/

mir kommts zumindest so vor, dass Trump halt wie jede neue Regierung erst mal auslotet, was er/sie alles machen kann, weswegen der ganze Bullshit.


Na ja, "unfähig" ist das falsche Wort. Vielleicht stellen sich die Demokraten nicht immer ideal ab, aber eine fähigere Partei würde auch nicht viel mehr durchbringen können. Das Brutale an den USA ist, dass ich nicht wirklich sehen kann, wie sich dieses Problem auf absehbare Zeit lösen könnte. Seit die Demokraten ihre Vormachtsstellung verloren haben, haben sie mehr oder weniger rational auf Veränderungen reagiert, während die Republikaner quasi alle fünf Jahre radikaler werden. Hier mal ein Bild zum Abstimmungsverhalten:

house_party_means_1879-2015.png


Die Demokraten haben ihren konservativen Flügel verloren, ansonsten sind sie ziemlich konstant geblieben. Die Republikaner würden aus den USA gerne ein anderes Land machen. Einerseits sind sie stark genug, dass sie durch den Bonus im Wahlsystem halbwegs wettbewerbsfähig bleiben, andererseits sind sie natürlich meilenweit davon entfernt, stark genug zu sein, ihre eigenen Vorstellungen politisch durchzusetzen. Außerdem ist es natürlich immer nochmal etwas anderes, wenn man tatsächlich mal stark genug ist, kleinere Veränderungen durchzusetzen, weil dann das eigene Abstimmungsverhalten wirklich zählt und Leute einem eventuell nachtragen, dass man ihnen ihre Krankenversicherung wegnimmt oder ähnliches. Vielleicht fährt Trump oder ein anderer Republikaner irgendwann das Land tatsächlich so gegen die Wand, dass die Demokraten mal eine richtige Mehrheit zustande bringen, aber eigentlich kann ich es mir nicht vorstellen, nicht zuletzt weil Bush schon ziemlich katastrophal war und das auch nicht gereicht hat um die Partei länger als für ein paar Jahre zu diskreditieren. So wie es momentan aussieht müssen sich die Amerikaner darauf einstellen, dass die Regierung innenpolitisch bis auf Weiteres handlungsunfähig bleibt und darauf hoffen, dass der gesetzliche status quo genügt, um das Land über Wasser zu halten. Bei manchem haben sie Glück (Medizininflation sinkt seit Jahrzehnten, sonst wäre das System mittlerweile langsam unbezahlbar), bei anderen geht so (Senkung des CO2-Ausstoß), bei manchen läuft es schlichtweg katastrophal (Verteilungseffekte des Wirtschaftswachstums). Dass das System geändert wird ist schwer möglich, solange eine Partei vom jetzigen System stark überproportional profitiert und das sind nun mal die Republikaner. Wenn die Amerikaner auch nur ein paar majoritäre Elemente mehr einbauen würden, könnten sich die Republikaner (zumindest wie sie aktuell aufgestellt sind) begraben lassen. Seit Clinton 1992 sechs von sieben Mal weniger Stimmen beim Präsidenten. Im Unterhaus begünstigt durch Wahlkreiseinteilung und für die Demokraten ungünstige Verteilung der Wähler. Im Senat begünstigt davon, dass überproportional viele kleine Staaten Bastionen der Republikaner sind. Es ist als würde man in Deutschland die kleinen Parteien dazu überreden wollen, ein Mehrheitswahlrecht einzuführen.
 
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Bei Hillary hätten bestimmt schon 2 zurücktreten müssen!
 
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:top2:

Wo sind eigentlich die Trump-Fanboys?

Wo ist MegaVolt? In Tränen ertrunken? Dauerarrest by US Costums?
 
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