Donald Trump - Präsident der Vereinigten Staaten

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Dann trifft es sich natürlich perfekt, dass außer Estland und Polen alle NATO-Länder "an unserer Ostgrenze" weniger, teils weniger als die Hälfte, des BIP zum Bündnis beitragen als die 2% die von Bündnisseite erwartet wird, und sich stattdessen komplett auf Amerika verlassen. Trump stellt diesen Zustand infrage, er stellt den Nutzen des Bündnisses in seinem aktuellen Zustand infrage, er will die NATO verändern. Ob der unfähigen Schrott-EU in Sachen Terrorismus ist das bitter nötig.
 

Deleted_38330

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Wen interessiert der Grund? Ohne Amerika wäre die NATO keinen Pfifferling wert, wenigstens die Mindestanforderungen darf der Hauptakteur also wirklich verlangen.
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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Als ob die USA nicht auch Vorteile davon hätte dass andere Staaten bei der Verteidigung von ihr abhängig sind
 
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Selbst ohne die USA hat die nato noch ein militärbudget von 240 milliarden $. Weltweit wird das überraschenderweise nur von den USA übertroffen.

Übrigens ist das eine nicht verpflichtende richtlinie und keine "mindestanforderung". Die hat man sich übrigens 2006 überlegt und hat sich nichtmal in die gemeinsame abschlusserklärung aufgenommen. Ab 2007 gab's weltwirtschaftskrise. Gibt es da evtl. einen zusammenhang warum die 2% militärausgaben nicht oberstes ziel waren? Cui bono?
 

Deleted_38330

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Du selbst bringst Russland ins Spiel. Putins Gesicht möchte ich sehen wenn er deinen Post liest. Ob du Atomwaffen hier einfach ignorierst frage ich lieber erst gar nicht.
Die Staaten, die die NATO fortführen wollen, und besonders die, deren Schutz am meisten von ihr abhängt, sollen sich an diese Anforderungen halten oder die Konsequenzen selber tragen. Amerika ist der Taktgeber, oder wird zumindest unter Trump wieder der Taktgeber werden, akzeptiere es.
 
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Was du offensichtlich immer noch nicht verstanden hast ist, dass die 2% keine Anforderung sind.

Beim Nato gipfel 2014 hat man beschlossen das 2% ziel innerhalb der nächsten DEKADE zu erreichen. Lustigerweise auch nicht bindend.

Informier dich mal bevor du weiter scheisse laberst.
 

Deleted_38330

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Trump hat es zu einer Anforderung gemacht. Er will, dass sich alle Länder nach gleichen Möglichkeiten beteiligen, und er hat alles Recht dazu.
 
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So ist das halt mit freiwilligen Verpflichtungen: Wenn das Vertrauen, sich daran zu halten und die freiwillige Richtlinie auch umzusetzen, ungerechtfertigt war, dann muss eben der Taktgeber dafür sorgen, dass die Verpflichtung nicht mehr ganz freiwillig wird. Letztendlch ist das auch gut für uns, denn unabhängiger von der USA zu werden (insb. militärisch) schafft uns auch mehr Handlungsspielraum.

Und zu deiner extremen Verharmlosung der Probleme mit dem Islam haben wir ja schon ein anderes Topic. Ich bin sehr froh, dass der zukünftige Präsident der USA hier ganz klar erkennt, welche Gefahr von diesen religiösen Fanatikern ausgeht.
 
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bist du eigentlich behindert?
frage für einen freund
 
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:hail:
 
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Trump hat es zu einer Anforderung gemacht. Er will, dass sich alle Länder nach gleichen Möglichkeiten beteiligen, und er hat alles Recht dazu.

Du weißt offensichtlich genau so wenig wie Trump, wie die Nato funktioniert. Ein kleiner Tipp: Das Hauptquartier ist überraschenderweise in Brüssel.
 
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Die 4.000 Panzer aus Osteuropa zurückholen wäre ein Anfang.
 
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Als ob Russland im jetzigen Zustand jemals die EU angreifen würde :rofl: :rofl2:
Die Ukraine war nicht in der EU, nur deswegen hat Putin sich die Krim krallen können. Niemals würde sich Russland mit der EU anlegen. Da steckt zu viel Geld und Macht hinter. Auch ohne die USA.
Ganz davon ab sehe ich Russland nicht als unseren Feind, USA auch nicht als unseren Freund. Das sollte man sich mal bewusst machen.
Die USA nutzt die Nato um Einfluss zu üben in ganz Europa. Das will er nicht mehr? Dann sollte es eine EU-Lösung bezüglich Armee etc. geben.
Aus diesem Grunde sollte man die EU auch nicht so leichtfertig aufs spiel setzen.
 

Gustavo

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Trump hat es zu einer Anforderung gemacht. Er will, dass sich alle Länder nach gleichen Möglichkeiten beteiligen, und er hat alles Recht dazu.

Vorweg Disclaimer: Ich fände es auch gut, wenn Europa mehr Geld für Verteidigung ausgeben würde und bin etwas beschämt darüber, wie sehr es IMMER NOCH am Rockzipfel der USA hängt.

ABER: Einfach nur zu sagen "oh, rechnen wir mal die Militärbudgets der Länder gegeneinander auf und messen Verantwortung" ist dann vielleicht doch etwas kurz gedacht. Demokratien können nicht einfach alles, was ihnen nicht passt, mit Waffengewalt quittieren, deshalb braucht es mehrere Eskalationsstufen unterhalb von militärischen Einsätzen und bei den einzigen, die zumindest im Verdacht stehen, manchmal zu wirken (also mehr "scharfe Missbilligung" aussprechen), übernehmen die Europäer meistens den Großteil der Kosten. Wenn Wirtschaftssanktionen gegen Russland oder gegen den Iran beschlossen werden, sind das hauptsächlich Europas Verluste. Im Gegensatz dazu bleibt bei Amerikas aufgeblähtem Militäretat der Großteil des Geldes im Land und als kleiner Bonus kommt sogar noch neues Geld rein, wenn die Europäer mehr für Verteidigung ausgeben.
 
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Und diese Strategie passt jetzt inwiefern nicht zu seinem Motto MAKE AMERICA GREAT AGAIN? ;)

Die USA sind in vielen Punkten zu beneiden.
 

zoiX

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Warst du mal in den USA? So....nicht Urlaub, sondern echt jetzt?
 

Benrath

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Ich glaub es ist recht akzeptiert, dass mit viel Geld das Leben in den USA wahrscheinlich geiler ist als mit viel Geld hier, aber sobald du weiter "unten" bist, sieht das viel schlechter aus. Und gerade du der sich in weiter unten befindet, solltest die USA nicht so beneiden.
 
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Mein Onkel und Patenonkel ist seit 20+ Jahren regelmässig 3-4 Wochen pro Jahr in den USA.

Kurz übersetzt:
Bleib an den Küsten, da ist Geil. Im "Heartland" 2/3d World.
 

Gustavo

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Vielleicht hofft man darauf, den Mann, der sich vorgenommen hat die Geheimdienste umzubauen, weil sie seiner Meinung nach schlecht arbeiten, so zu schwächen, dass er nichts davon in die Tat umsetzen kann. Darüber kann man nur spekulieren. Dass die Geheimdienste Trump keinen Gefallen getan haben, steht ja wohl kaum zur Debatte.


Du kratzt gerade gewaltig den Boden des Fasses nach Argumenten aus. Das ergibt hinten und vorne keinen Sinn. Im Übrigen ist die Behauptung, Trumo wolle "die Geheimdienste umbauen" eine grobe Übertreibung.


Nur damit ich dich richtig verstehe: die Geheimdienste sind schon mehrfach beim Lügen erwischt worden, stellen eine Behauptung in den Raum, liefern aber keinerlei Beweise um die Anschuldigungen zu stützen. Und du sagst jetzt: ist doch egal, besser irgendwie auf Russland reagieren (wie überhaupt?), weil das besser sei als nichts zu tun. Kann ich null nachvollziehen, warum man so denken sollte, aber vielleicht habe ich dich ja falsch verstanden. Den Vertrauensvorschuss haben diese Institutionen überhaupt nicht verdient.

Wären Kläger und Angeklagter vertauscht, würde der ganzen Geschichte zu Recht überhaupt niemand glauben und das obwohl der FSB nicht mit ähnlich prominenten Märchen aufwarten kann.


"Die Geheimdienste sind schon mehrfach beim Lügen erwischt worden" ist in meinen Augen eine etwas alberne Sicht der Dinge. Wir reden hier über Institutionen und nicht über Personen. Einer Person würde ich sowas wie "Integrität" unterstellen, wenn ich das aus ihrem bisherigen Handeln rauslesen würde, einer Institution niemals. In der westlichen Welt sind die Interessen der (staatlichen) Institutionen häufiger mit Ehrlichkeit kongruiert, deshalb sagen die Institutionen dort häufiger die Wahrheit als bspw. in Russland; nicht weil Russen unehrlicher sind, sondern weil es seltener in ihrem Interesse ist. Nichtstaatliche Institutionen wie Konzerne bspw. lügen in einer Tour; bis auf die unbedarftesten Leute weiß jeder, dass das in ihrem Interesse ist, deshalb nimmt niemand ihre Pressemitteilungen für bare Münze. Geheimdienste haben weniger Anreize, die Wahrheit zu sagen, als die meisten anderen staatlichen Institutionen, aber deshalb mit "wer einmal lügt dem glaubt man eben nicht mehr" zu argumentieren verkennt in meinen Augen völlig, dass es eben Situationen gibt, in denen die Wahrheit zu sagen sehr viel mehr Sinn ergibt als in anderen Situationen und man das in seine Sicht eben einbauen sollte.
In diesem Fall ist es jetzt so, dass die Anreize zu lügen eher gering sind. Kein normaler Mensch weiß wie gut die tatsächlichen Beweise der US-Geheimdienste tatsächlich sind, aber ich nehme an die wenigsten hier würden bestreiten, dass es nicht zumindest gut zum sonstigen Handeln der Russen bzgl. Einmischung passen würde. Dementsprechend würde ich als betroffenes Land natürlich Sanktionen verhängen; wenn man andere Länder dazu bringen will, diese zu unterstützen, müsste man dann natürlich das an Beweisen (sollten sie denn halbwegs überzeugend sein) teilen, was man vorliegen hat. Aber einfach zu sagen "oh, wir können es nicht 100% beweisen, also können wir wohl gar nichts machen" kann ja wohl niemals die richtige Antwort auf sowas sein.

Im Übrigen: Der letzte Satz ist ja wohl absurd. Du siehst ernsthaft nicht dass der Inlandsgeheimdienst einer Autokratie ganz andere Anreize hat zu lügen als der Auslandsgeheimdienst einer Demokratie?
 
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"Die Geheimdienste sind schon mehrfach beim Lügen erwischt worden" ist in meinen Augen eine etwas alberne Sicht der Dinge. Wir reden hier über Institutionen und nicht über Personen. Einer Person würde ich sowas wie "Integrität" unterstellen, wenn ich das aus ihrem bisherigen Handeln rauslesen würde, einer Institution niemals.

Das ist etwas zu kurz gedacht. Es stimmt zwar, dass Institutionen an sich keine Integrität haben können, allerdings haben sie interne Berichtswege und Strukturen.
Die Deutsche Bank wurde ja zum Beispiel auch als Konzern angeklagt, weil ihre interne Struktur es Betrügern "zu leicht" gemacht hat. Dieser interne Aufbau ist es, der es besonders leicht oder besonders schwer machen kann, dass eine Institution offen lügt bzw. Gesetze bricht.
Auch wenn Geheimdienste als Institutionen keine Integrität haben, so haben sie in der Vergangenheit bewiesen, dass ihr interner Aufbau offensichtlich keine wirksamen Schutzmechanismen vor Lügen enthält. Und das ist durchaus vergleichbar mit einer Person, der mangelhafte Integrität nachgewiesen wurde - die kann auch je nach Situation mal mehr und mal weniger motiviert sein zu lügen, aber wenn ein Versagen der inneren Mechanismen (Moral, Integrität, Ehrlichkeit) nachgewiesen wurde glaubt man ihr nicht mehr. Somit ist die Übertragbarkeit auf Institutionen durchaus gegeben und auf gar keinen Fall eine "alberne" Sicht der Dinge.

Seit wann ist Russland eine Autokratie? Da gibt es doch auch Wahlen, genau wie in den USA :deliver:
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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In Nordkorea gibt es auch Wahlen. Ist das auch eine Demokratie nach MV? In Russland wird Opposition staatlich massiv benachteiligt. Der Schuh passt.
 
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Du kratzt gerade gewaltig den Boden des Fasses nach Argumenten aus. Das ergibt hinten und vorne keinen Sinn. Im Übrigen ist die Behauptung, Trumo wolle "die Geheimdienste umbauen" eine grobe Übertreibung.

Immerhin bringe ich überhaupt Argumente. Der angekündigte Umbau ist überhaupt keine Übertreibung.

"Die Geheimdienste sind schon mehrfach beim Lügen erwischt worden" ist in meinen Augen eine etwas alberne Sicht der Dinge. Wir reden hier über Institutionen und nicht über Personen. Einer Person würde ich sowas wie "Integrität" unterstellen, wenn ich das aus ihrem bisherigen Handeln rauslesen würde, einer Institution niemals. In der westlichen Welt sind die Interessen der (staatlichen) Institutionen häufiger mit Ehrlichkeit kongruiert, deshalb sagen die Institutionen dort häufiger die Wahrheit als bspw. in Russland; nicht weil Russen unehrlicher sind, sondern weil es seltener in ihrem Interesse ist. Nichtstaatliche Institutionen wie Konzerne bspw. lügen in einer Tour; bis auf die unbedarftesten Leute weiß jeder, dass das in ihrem Interesse ist, deshalb nimmt niemand ihre Pressemitteilungen für bare Münze. Geheimdienste haben weniger Anreize, die Wahrheit zu sagen, als die meisten anderen staatlichen Institutionen, aber deshalb mit "wer einmal lügt dem glaubt man eben nicht mehr" zu argumentieren verkennt in meinen Augen völlig, dass es eben Situationen gibt, in denen die Wahrheit zu sagen sehr viel mehr Sinn ergibt als in anderen Situationen und man das in seine Sicht eben einbauen sollte.
In diesem Fall ist es jetzt so, dass die Anreize zu lügen eher gering sind. Kein normaler Mensch weiß wie gut die tatsächlichen Beweise der US-Geheimdienste tatsächlich sind, aber ich nehme an die wenigsten hier würden bestreiten, dass es nicht zumindest gut zum sonstigen Handeln der Russen bzgl. Einmischung passen würde. Dementsprechend würde ich als betroffenes Land natürlich Sanktionen verhängen; wenn man andere Länder dazu bringen will, diese zu unterstützen, müsste man dann natürlich das an Beweisen (sollten sie denn halbwegs überzeugend sein) teilen, was man vorliegen hat. Aber einfach zu sagen "oh, wir können es nicht 100% beweisen, also können wir wohl gar nichts machen" kann ja wohl niemals die richtige Antwort auf sowas sein.

Im Übrigen: Der letzte Satz ist ja wohl absurd. Du siehst ernsthaft nicht dass der Inlandsgeheimdienst einer Autokratie ganz andere Anreize hat zu lügen als der Auslandsgeheimdienst einer Demokratie?

Welche Konsequenzen sind denn aufgrund der nachgewiesenen Lügen gezogen worden? Ist glaubhaft, dass diese Institution jetzt anders arbeitet, weil die Geschichten aufgearbeitet und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden? Liste doch mal auf, wer von den Verantwortlichen vor Gericht stand. Zur Person Clapper habe ich ja schon etwas geschrieben, wenn du etwas an einer Person festmachen willst, aber das ignorierst du natürlich, weil es dein Argument direkt entkräftet.

"Es ist nicht zu 100% bewiesen" :rofl2: es ist überhaupt nichts bewiesen, da kannst du so viel Schaum schlagen wie du willst.
Wenn es eine Liste gäbe mit den Top-Geheimdienstlügen der letzten Jahrzehnte belegen die USA die Top-Plätze - wenn du das bestreitest, ist dir nicht zu helfen. Egal, was du da zusammen phantasierst, dass es in einer Demokratie einen geringeren Anreiz dafür gäbe. Du lieferst Scheinargumente, die mit der Realität überhaupt nicht in Zusammenhang zu bringen sind.

Der FSB ist übrigens auch für Internetüberwachung zuständig, deshalb passt der Vergleich.
 
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Tja und vielleicht müssen wir nicht mehr lang warten und die USA ist auch keine richtige Demokratie mehr, weit sind sie ja nicht mehr von der Grenze entfernt.
 
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In Nordkorea gibt es auch Wahlen. Ist das auch eine Demokratie nach MV? In Russland wird Opposition staatlich massiv benachteiligt. Der Schuh passt.

Und in Deutschland wird die Opposition auch massiv benachteiligt (ich beziehe mich auf die effektiv staatlich kontrollierten ÖR, die direkt von den etablierten Parteien gesteuert werden und massive Propaganda zu deren Gunsten betreiben). Der Schuh passt.
Was ist eigentlich eine "echte" Demokratie? Denkst du, dass Putin in einer "echten" freien Wahl keinen Rückhalt bei der Bevölkerung hätte?
Ja, Russland kann und sollte intern sicherlich einiges verbessern, aber "USA = Demokratie = gut, Russland = Autokratie = böse" ist viel zu sehr vereinfacht und damit albern.
 

Benrath

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Wenn es eine Liste gäbe mit den Top-Geheimdienstlügen der letzten Jahrzehnte belegen die USA die Top-Plätze - wenn du das bestreitest, ist dir nicht zu helfen.

Das mag auch an unserem Horizont liegen, was bekommst du denn sonst mit ausser USA und Euroraum? Abgesehen davon dass die autokratischen Geheimdienste gar nicht so viel Lügen brauchen.

Ich hab um ehrlich zu sein gar kein Bild der Top 10 Geheimdienstlügen der letzten Jahrzehnte? Ich hab übrigens das Gefühl, dass einige davon eher politisch motiviert sind als wirklich vom Geheimdienst verbreitet.

Und in Deutschland wird die Opposition auch massiv benachteiligt (ich beziehe mich auf die effektiv staatlich kontrollierten ÖR, die direkt von den etablierten Parteien gesteuert werden und massive Propaganda zu deren Gunsten betreiben). Der Schuh passt.
Was ist eigentlich eine "echte" Demokratie? Denkst du, dass Putin in einer "echten" freien Wahl keinen Rückhalt bei der Bevölkerung hätte?
Ja, Russland kann und sollte intern sicherlich einiges verbessern, aber "USA = Demokratie = gut, Russland = Autokratie = böse" ist viel zu sehr vereinfacht und damit albern.

Mei das ist halt auch so postfaktisch. Einfach immer wieder schreiben, bis wir zu faul werden darauf einzugehen, aber bei dem ein oder anderen bleibt es hängen.

Die Aufsichtsgremien sind paritätisch besetzt ja, was wäre die Alternative, gar keine Aufsicht des ÖRs?

Das ein Diktator in gewissen Phasen eventuell tatsächlich den Rückhalt der Bevölkerung hätte, macht ihn nicht auf einmal zu einen Demokraten.
 
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Das mag auch an unserem Horizont liegen, was bekommst du denn sonst mit ausser USA und Euroraum? Abgesehen davon dass die autokratischen Geheimdienste gar nicht so viel Lügen brauchen.

Ich hab um ehrlich zu sein gar kein Bild der Top 10 Geheimdienstlügen der letzten Jahrzehnte? Ich hab übrigens das Gefühl, dass einige davon eher politisch motiviert sind als wirklich vom Geheimdienst verbreitet.

Unbestritten ist doch, denke ich jedenfalls, dass kein anderer Fall bekannt ist, der mit dem Irak Krieg oder der NSA Affäre überhaupt im entferntesten vergleichbar ist. Klar, könnte die Politik eine große Rolle gespielt haben - der Geheimdienst mag willfähriger Erfüllungsgehilfe gewesen sein, aber das ändert ja nichts daran, dass man die Informationen besonders kritisch sehen sollte. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das in diesem Fall nämlich genau so ist.
 
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Das ein Diktator in gewissen Phasen eventuell tatsächlich den Rückhalt der Bevölkerung hätte, macht ihn nicht auf einmal zu einen Demokraten.

Das stimmt. Zum Glück habe ich auch nicht geschrieben, dass Putin ein lupenreiner Demokrat sei.
Ich habe lediglich die Absurdität der Aussage, Russland sei böse weil eine Autokratie, aufgezeigt.

Schauen wir mal auf Wikipedia nach:
Als Autokratie wird in der Politikwissenschaft eine Herrschaftsform bezeichnet, in der eine Einzelperson oder Personengruppe unkontrolliert politische Macht ausübt und keinerlei verfassungsmäßigen Beschränkungen unterworfen ist.
Man kann Russland viel vorwerfen, aber es eine Autokratie zu nennen geht nun wirklich zu weit.
 

Benrath

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Unbestritten ist doch, denke ich jedenfalls, dass kein anderer Fall bekannt ist, der mit dem Irak Krieg oder der NSA Affäre überhaupt im entferntesten vergleichbar ist. Klar, könnte die Politik eine große Rolle gespielt haben - der Geheimdienst mag willfähriger Erfüllungsgehilfe gewesen sein, aber das ändert ja nichts daran, dass man die Informationen besonders kritisch sehen sollte. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das in diesem Fall nämlich genau so ist.

NSA ok stimmt

Aber Irak Krieg war afaik doch die Regierung, die die Reports absichtlich verfälscht hat.

@MV Ok Autokratie ist dann eventuell etwas übertrieben, wobei, was schränkt Putin denn ein? Klar er geht nicht einfach auf die Strasse und knallt wen ab, aber ist schon recht uneingeschränkt.
 
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Unkontrolliert und keinerlei verfassungsmäßige Beschränkungen? Ernsthaft?
Alter sieh doch mal ein wenn du dich verrennst.
 

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https://mobile.nytimes.com/2017/01/18/us/politics/rick-perry-energy-secretary-donald-trump.html
WASHINGTON — When President-elect Donald J. Trump offered Rick Perry the job of energy secretary five weeks ago, Mr. Perry gladly accepted, believing he was taking on a role as a global ambassador for the American oil and gas industry that he had long championed in his home state.

In the days after, Mr. Perry, the former Texas governor, discovered that he would be no such thing — that in fact, if confirmed by the Senate, he would become the steward of a vast national security complex he knew almost nothing about, caring for the most fearsome weapons on the planet, the United States’ nuclear arsenal.
 
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NSA ok stimmt

Aber Irak Krieg war afaik doch die Regierung, die die Reports absichtlich verfälscht hat.

@MV Ok Autokratie ist dann eventuell etwas übertrieben, wobei, was schränkt Putin denn ein? Klar er geht nicht einfach auf die Strasse und knallt wen ab, aber ist schon recht uneingeschränkt.

Ist aus Wikipedia, findet man aber auch woanders:

Anfang Oktober legte die CIA dem Geheimdienstauschuss des Senats ein geheimes National Intelligence Estimate (NIE) vor, das behauptete, der Irak besitze Massenvernichtungsmittel. Es war in wenigen Tagen aus älteren Berichten zusammengestellt worden und sollte entsprechende Angaben von Regierungsvertretern nachträglich untermauern. Daraufhin ermächtigte der Kongress der Vereinigten Staaten den US-Präsidenten am 10. Oktober mit großer Mehrheit zum unilateralen Irakkrieg [...]

https://de.wikipedia.org/wiki/Begründung_des_Irakkriegs
 
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