Donald Trump - Präsident der Vereinigten Staaten

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Das letzte mal als ich ne zahl gehört habe hieß es der durchschnittliche Trump supporter verient ~77.000 $ im jahr. Kann man wohl kaum als abgehängte unterschicht bezeichnen. Ist allerdings auch schon ein paar wochen her.
 
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Eine Sache noch zu Popular Vote/Wahlsystem, geil ist natürlich wie bei uns die Medien damit teils auch rumfailen. Heute im Radio dann auch gehört "heute Nacht wählte die Mehrheit der Amerikaner Donald Trump" oder so. Man muss natürlich drüber berichten, aber kann halt nicht mit Redakteuren/Moderatoren aufwarten, die auch verstehen, worüber sie da berichten :rofl2:
 
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Noch ein bisschen auf den 'white trash' schlagen, wird bestimmt helfen :rofl2:

bildung vs. einkommen:

- White voters, who make up 69% of the total, voted 58% for Trump and 37% for Clinton. Non-white voters, who make up 31% of the electorate, voted 74% for Clinton and 21% for Trump.
- White men opted 63% for Trump and 31% for Clinton; white women voted 53% for Trump and 43% for Clinton.
- Among non-college-educated whites, 67% voted for Trump – 72% of men and 62% of women.
- Among college-educated whites, 45% voted for Clinton – 39% of men and 51% of women (the only white demographic represented in the poll where the former secretary of state came out on top). But 54% of male college graduates voted for Trump, as did 45% of female college graduates.
- More 18- to 29-year-old whites voted for Trump (48%) than Clinton (43%).
- Broken down by income bracket, 52% of voters earning less than $50,000 a year – who make up 36% of the electorate – voted for Clinton, and 41% for Trump.
- But among the 64% of American voters who earn more than $50,000 a year, 49% chose Trump, and 47% Clinton.
 
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Ja. Das hat niemand besser erklärt als Michal Moore, ein erklärter Gegner Trumps.
https://www.youtube.com/watch?v=YY-CiPVo_NQ

Epic! :rofl2:

Weiß nicht was ich besser fand, Trumps Wahlsieg oder das ekelhafte wimmernde Wundenlecken der Celebs und Facebookfreund-Fotzen :rofl2:

Wie Moore sagte, Trump ist das personifizierte Fuck You und ich würde mir wünschen, wir hätten ebenfalls so jemanden in Deutschland und nicht so erbärmliche AfD-Nasen, die nix können außer kurzhaarfrisuren und dummes provinzgewäsch.
Gibts keinen geilen Milliardär in Deutschland der mal auf dicke Hose machen kann? Eine Art Tim Wiese aus der Wirtschaft?

btw. welchen Migrationshintergrund hat Outsider23? Ich frage für einen Freund
 
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Das Video ist großartig, man möchte aufspringen und Star-Spangled Banner anstimmen!

Gibts keinen geilen Milliardär in Deutschland der mal auf dicke Hose machen kann? Eine Art Tim Wiese aus der Wirtschaft?

Österreich hat das mit Team Stronach probiert. War nicht so erfolgreich. Aber gut, die haben Hofer und HC, das sind ganz andere Kaliber als Petry.
 
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Von allen etablierten Prognosen, die ich gesehen habe die mit der mit Abstand höchsten Prozentzahl für Trump

Insgesamt ein ähnliches Ergebnis wie Brexit oder die 20-30% der AfD bei der nächsten Bundestagswahl. Die Leute haben einfach die Schnauze voll von Establishment und "wir machen jetzt einfach so weiter wie bisher". So jemanden hätte die demokratische Partei auch haben können (und der ist weit weniger Depp als Trump), aber den wollte man ja nicht...

So wird es weltwirtschaftlich wohl interessant. Für ausländische Unternehmen brechen wohl harte Zeiten in den USA an. Insgesamt wird es mMn aber wahrscheinlich eher ne Katastrophe in den USA, weil die Republikaner jetzt eher das ultrakonservative Zeug durchdrücken werden (gegen Ausländer, weg mit Umweltschutz etc). Die sinnvollen Ideen die Trump hat und mit denen er den Washington-Filz mal bekämpfen will, dafür wird er mMn eh keine Mehrheit haben, weil das auch den meisten Republikanern nicht passt
 
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Die Familie meines Vaters ist ursprünglich aus der Schweiz eingewandert, die meiner Mutter aus Ostpreußen. Bin sowas von Deutsch, Deutscher geht's garnicht!

Warum bist du dann so:
cCRjs8d.jpg

und nicht so
imago3938_v-panorama.jpg
 
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Hab mich noch nie dafür geschämt weisser Mann zu sein, ich bin ja schließlich einer von den Guten. :cool:
 

Gustavo

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Unsere Politik und Medienlandschaft ist wirklich widerlich einseitig in der Berichterstattung.


Na ja, ganz ehrlich: Wenn der National Review gegen Trump ist, kann man kaum erwarten, dass der Spiegel neutral über ihn berichtet. Und: Ich finde es gibt keinen Grund dazu es zu tun. Trump ist ein ziemliches Desaster, ganz unabhängig von seinem Programm. Was Trump möglich macht ist der schlechteste Aspekt der Amerikaner, was ihre Politik angeht: So zu tun als wäre der Staat unwichtig und würde Sachen nur schlimmer machen, in völliger Ignoranz dessen, was der Staat alles für einen tut.

Insofern sehe ich auch einen ganz deutlichen Unterschied zur AfD, vielleicht nicht unbedingt bei den Wählern aber bei den Personen und Zielen: Die AfD hat klare Vorstellungen, wie sie an den Stellschrauben des Staatsapparats drehen will, um bestimmte Ziele zu erreichen. Ich persönlich bezweifle, dass sich die meisten Erwartungen, die AfD-Wähler haben, so erfüllen lassen, aber es ist zumindest klar, was die AfD will. Bei Trump habe ich das Gefühl, seine "Ziele" sind eher Dinge, die so nur von einem Dilettanten formuliert werden können, der sich überhaupt keine Gedanken darüber gemacht hat, wie die Mittel des Staates zu den Zielen passen. Deshalb beruhen die Lösungen, die Trump anbietet, auch immer darauf, dass irgendwer anders die Kosten trägt: Die Mexikaner zahlen die Mauer, die Handelspartner stecken bei den Freihandelsabkommen zurück, die NATO-Partner zahlen für ihre Verteidigung oder schauen dumm aus der Wäsche.
Dass weniger illegale Einwanderung ernsthaft nur dadurch zu erreichen wäre, Einwanderer massiv daran zu hindern, legal Geld zu verdienen (für die Republikaner kaum wünschenswert); dass die USA bei Freihandelsabkommen regelmäßig schon die drastischsten Forderungen an ihre Vertragspartner stellen, was wegen der Größe des Marktes auch häufig funktioniert; dass die Militärausgaben zwar bei den USA, die Kosten für Wirtschaftssanktionen aber hauptsächlich bei den Partnern anfallen, wird nie ernsthaft thematisiert. Dafür müsste man allerdings auch weit genug denken um zu erkennen, dass alle anderen auch eigene Interessen haben und die nicht grundlos hintenan stellen werden.
 
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Na ja, ganz ehrlich: Wenn der National Review gegen Trump ist, kann man kaum erwarten, dass der Spiegel neutral über ihn berichtet. Und: Ich finde es gibt keinen Grund dazu es zu tun. Trump ist ein ziemliches Desaster, ganz unabhängig von seinem Programm.

Die Logik verstehe ich nicht. Du siehst wirklich keinen Grund über ein Desaster neutral zu berichten?
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Die Logik verstehe ich nicht. Du siehst wirklich keinen Grund über ein Desaster neutral zu berichten?


Ich sehe keinen Grund dafür, so zu tun als wäre er kein Desaster. Wenn das für dich noch neutral ist, dann ok.
 
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Also dass Trump für uns ein Desaster ist, muss sich erst noch heraus stellen. Könnte natürlich so kommen, hätte bei Hillary aber auch so kommen können. Ist bisher alles nur Spekulation. Niemand weiß wirklich, was das für Europa nun bedeuten wird.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Was das für Europa bedeutet ist mir egal, mir geht es erst mal nur um die USA.
 
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Ich sehe keinen Grund dafür, so zu tun als wäre er kein Desaster.

Was hat das jetzt damit zu dass es für dich keinen Grund für neutrale Berichterstattung gibt?
Es mag ja sein dass du ihn für ein Desaster hälst, aber dann müsstest du ja auch der Meinung sein dass sich dies aus einer neutralen Berichterstattung ergibt, warum sollte man deswegen nicht mehr neutral berichten?
 
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http://www.sueddeutsche.de/politik/...inton-verloren-hat-in-neun-grafiken-1.3241212

sz hat die Wählerverteilung von 2016 mit der von 2012 verglichen.
vllt ist gerade der erste aufgezählte Punkt am bedeutendsten:

Die bekannteste rassistische Entgleisung des zukünftigen Präsidenten der Vereinigten Staaten richtete sich gegen Latinos: Trump bezeichnete Mexikaner pauschal als Vergewaltiger. Und doch hat fast jeder dritte Latino seine Stimme an den republikanischen Kandidaten gegeben. Darauf deuten Zahlen aus den Umfragen nach der Wahl darauf hin (Details dazu siehe Infokasten am Ende).

Die These, ethnische Minderheiten würden keinen Rassisten wählen, hat sich nicht ganz bewahrheitet. Zwar haben die Schwarzen, Latinos und Asiaten überwiegend für die Demokratin gestimmt. Clinton hat fast 90 Prozent aller Stimmen von Schwarzen geholt, 65 Prozent bei Latinos und Asiaten. Aber Clinton erreichte nicht die Strahlkraft eines Barack Obama bei der Wahl 2012 - im Vergleich zu damals sind die Werte um bis zu acht Prozentpunkte zurückgegangen.

Der ganze auf Rassismus/Xenophobie basierende Wahlkampf hat Trump einfach gar nicht geschadet (hat ja noch dazugewonnen9 und dazu hat Hillary weniger als Obama die Minderheiten mobilisieren können.

Zu den traurigen Wahrheiten dieser Wahl gehört nun aber auch: Trump konnte Männer so gut motivieren wie Clinton die Frauen - und wirkte auf Frauen weniger abschreckend als Clinton auf Männer.

Bei den jüngsten Wählern kann Clinton zwar punkten, ihr Lager hat bei den 18- bis 29-Jährigen aber auch massiv verloren: Nur noch 54 Prozent der unter Dreißigjährigen wählten die Demokratin. Hinter Obama standen 2012 noch 60 Prozent der Jungen.

raditionell wählen Amerikaner mit geringem Einkommen eher die Demokraten. Das war auch bei dieser Wahl so. Wer weniger als 30.000 Dollar im Jahr verdient, wählte mehrheitlich Clinton. Im Vergleich zur Wahl 2012 hat sie in dieser Einkommensklasse aber 10 Prozentpunkte verloren. Auch bei den Gehältern bis 50.000 Dollar verlor Clinton deutlich.

ich hätte aus den Daten vermutet, dass Hillarys Wahlkampfstrategie zu sehr an Obamas angelehnt war, das ganze auf hip und cool und Schwachsinn tun hat nicht genug Stimmen eingebracht, besonders wenn sie der Inbegriff des Etablishments ist.
 
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Libtard!



zomg, trump hat gewonnen.
die welt wird wohl untergehen oder vielleicht auch nicht. die medien scheinen sich in letzter zeit oft zu irren.

ich seh nach dieser Wahl allerdings ernsthafte Probleme für Europa.
Demnächst gewinnt Le Pen und dann zerfällt Europa in seine Einzelstücke.
ungehemmte globalisierung und eliten sei dank.

ich bezweifle dass trump viel schaden in den usa anrichten wird.
ein eu-zerfall hätte allerdings ernsthafte konsequenzen. politische bedeutung der einzelnen staaten würde gegen null gehen.
 
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Gustavo

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Was hat das jetzt damit zu dass es für dich keinen Grund für neutrale Berichterstattung gibt?
Es mag ja sein dass du ihn für ein Desaster hälst, aber dann müsstest du ja auch der Meinung sein dass sich dies aus einer neutralen Berichterstattung ergibt, warum sollte man deswegen nicht mehr neutral berichten?


Vielleicht haben wir einfach unterschiedliche Vorstellungen davon, was neutrale Berichterstattung bedeutet und reden aneinander vorbei. Meine Vorstellung davon ist sehr davon beeinflusst, was in den USA der Standard ist und dort versuchte man lange, beide Parteien als Äquivalente zueinander zu sehen, ohne zu prüfen, ob das durch die Fakten gerechtfertigt ist; jemand hat vor 15 Jahren mal (scherzhaft) behauptet, wenn einer der beiden Präsidentschaftskandidaten behaupten würde, die Erde ist flach, würde am nächsten Tag in der Zeitung "Shape of Planet: Both Sides Have a Point" stehen. Das hat erst mit Trump ein bisschen nachgelassen, aber im Grunde ist es immer noch viel zu häufig der Fall.


€dit: Ich gebe mal ein Beispiel. In den vergangenen 35 Jahren sind die Republikaner im Kongress drastisch nach rechts gerückt, die Demokraten maximal ein klein wenig nach links. Neutral über diese Tatsache zu berichten bedeutet für mich, das so zu berichten, weil es sich belegen lässt. Das sagt erst mal gar nichts darüber aus, wo die "Mitte" ist und wer ihr näher ist: Es wäre ja theoretisch durchaus denkbar, dass beide Parteien deutlich links von der Mitte waren und die Republikaner erst in die Mitte gerückt sind. Oder die Demokraten waren links der Mitte, die Republikaner in der Mitte und die Republikaner sind nach rechts gerückt, so dass es jetzt zwei Parteien sind, die beide gleich weit weg von der Mitte sind. "Neutral" im amerikanischen Sinn hieß aber viel zu lange, dass man so tat als würden sich die Republikaner gar nicht bewegen oder wenn überhaupt dann auf eine Art, dass die Mitte sich automatisch "mitverschiebt": Die Mitte ist immer zwischen den beiden Parteien und wenn die Republikaner nach rechts rücken, rückt die Mitte die Hälfte des Weges mit, so dass sich die Mitte von den Demokraten wegbewegt (wofür es keinen Beleg gibt).
 
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merkel bietet enge zusammenarbeit an ;) , hoffentlich erklärt sie ihm was eine"Mauer" nach deutschem vorbild ist...
 
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Absolut behinderte Grafik. Eine Achse, die nicht bei 0 anfängt, kann alles extrem krass aussehen lassen. Billige Stimmungsmache, mehr nicht.

sie zeigt offensichtlich, dass hillary deutlich weniger wähler motiviert hat als obama
sie zeigt, dass trump nicht mehr wähler motivierte als romney oder mccain.

einer der gründe warum ich hillary immer noch über trump gesehen habe das mit einem rechtsruck immer einhergeht, dass sich rassistische arschlöcher darin bestätigt sehen ihre meinung öffentlich kund zu tun und leute zu belästigen weil sie den eindruck haben, dass es über nacht jetzt wieder "ihr land" geworden sei.

(und ja mir ist bewusst, dass vieles was auf social media plattformen gepostet wird bullshit ist, aber es ändert nichts daran, dass es passiert)
 
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Absolut behinderte Grafik. Eine Achse, die nicht bei 0 anfängt, kann alles extrem krass aussehen lassen. Billige Stimmungsmache, mehr nicht.

Wat? MV das Mathegenie kommt wieder an. :rofl2:
Ja genau, die Aussage der Grafik wird fundamental anders, wenn man bei Null anfängt:
asdfuia2r.jpg
 
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einer der gründe warum ich hillary immer noch über trump gesehen habe das mit einem rechtsruck immer einhergeht, dass sich rassistische arschlöcher darin bestätigt sehen ihre meinung öffentlich kund zu tun und leute zu belästigen weil sie den eindruck haben, dass es über nacht jetzt wieder "ihr land" geworden sei.

(und ja mir ist bewusst, dass vieles was auf social media plattformen gepostet wird bullshit ist, aber es ändert nichts daran, dass es passiert)
Also genau das selbe wie bei jedem Linksruck...wow
 

Gustavo

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Laut der Graphik aus dem Twitter post
https://twitter.com/jonathanwebber/status/796448989931417600

Ist es eher eine Clinton Niederlage, als ein Trump Sieg. Sieht aber schon krass aus.


Eine weitere Sternstunde für die Theorie des gutinformierten Wählers, der aufgrund von ideologischen Erwägungen für den Kandidaten stimmt, der am besten zu ihnen passt: Minderheiten und junge Wähler bleiben häufiger zuhause, weil nicht mehr Schokojesus auf dem Wahlzettel steht und sein Ersatz zwar mit einem nahezu identischen Programm antritt, dieses aber nicht "artisanal" nur durch die jüdischsten Sozialisten auf einer Olivetti M 40 Schreibmaschine produziert wurde, d.h. völlig unauthentisch ist. Auf der anderen Seite gewinnt Trump die wenigen Wechselwähler, die es in den USA überhaupt gibt, hauptsächlich unter einer Personengruppe, für die er kaum irgendwas tun kann oder wird (Weiße im mittleren Westen), die aber volles Rohr die Sozialkürzungen abbekommen werden, die der republikanische Kongress unter einem Präsidenten Trump vorschlagen wird.
 
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Wat? MV das Mathegenie kommt wieder an. :rofl2:
Ja genau, die Aussage der Grafik wird fundamental anders, wenn man bei Null anfängt:
asdfuia2r.jpg
Die Information wird nicht anders, aber findest du nicht dass der Eindruck ein anderer ist?
Im Originalbild ist der erste blaue Balken doppelt so groß wie der erste rote. In deinem Bild ist der Unterschied vielleicht ein Fünftel.
 
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ja klar, linke individuen gehen dann auf die straße um anzugträger antikapitalistisch zu beleidigen...
Also mal davon ab, dass heutzutage niemand mehr rausgeht, um andere zu beleidigen...um mal in deinem hinkenden Vergleich zu bleiben...Gehen jetzt heute also erstmal alle Rednecks raus und beleidigen "endlich mal wieder" nen Mexikaner? :rofl2:
 

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Trumps Wahl kann man ja gut mit dem Brexit vergleichen, beide waren Denkzettel fürs Establishment. Während des Wahlkampfs und nach dem Votum zum Brexit konnte man einen Anstieg an "Fremdenfeindlichkeit" verzeichnen. Das schreiben die Medien. Aus ihrer eigenen Definition von "Fremdenfeindlichkeit" heraus. Und selbst wenn man annimmt, dass ein solcher Anstieg wirklich irgendwie vorhanden ist, erschließt sich mir nicht, wie man daraus wirklich folgendes ableiten kann: "Wenn man den wählt, kommen die Rednecks und beleidigen Leute rassistisch!" Daraus ergibt sich dann eine einzige Alternative, nämlich der andere Kandidat, und dann brauchen wir überhaupt keine Wahlen mehr abzuhalten. Lasst Obama gleich seinen Nachfolger ernennen.
 
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Die Information wird nicht anders, aber findest du nicht dass der Eindruck ein anderer ist?
Im Originalbild ist der erste blaue Balken doppelt so groß wie der erste rote. In deinem Bild ist der Unterschied vielleicht ein Fünftel.
es geht dabei aber nicht um den unterschied der roten balken, sondern um den den blauen.
das macht jede zeitung und jedes medium, selbst open office macht das automatisch...

Also mal davon ab, dass heutzutage niemand mehr rausgeht, um andere zu beleidigen...um mal in deinem hinkenden Vergleich zu bleiben...Gehen jetzt heute also erstmal alle Rednecks raus und beleidigen "endlich mal wieder" nen Mexikaner? :rofl2:

nein, ich habe nicht geschrieben, dass alle rednecks das machen, nein ich glaube ich das auch nicht, ich glaube aber, dass sich
INDIVIDUEN (das wort verwendete ich oben bereits) in ihren extremistischen vorstellungen bestätigt sehen und minderheiten verbal oder körperlich angehen, weil sie jetzt glauben, dass ihr land wieder weiss wird.

das ist etwas was man bei linksextremen in einem deutlich geringeren umfang beobachten kann, weil ihre feindbilder eher institutionen und unternehmen sind.

ich denke es ist offensichtlich was ich meine und ich verstehe nicht, warum du jetzt versuchst das auch eine pseudolustige art und weise weg zu diskutieren.

Aus ihrer eigenen Definition von "Fremdenfeindlichkeit" heraus.
ja, zettel mit dem aufdruck "go home polish vermin" sind schon eine "ganz eigene definition" von fremdenfeindlichkeit.

Und selbst wenn man annimmt, dass ein solcher Anstieg wirklich irgendwie vorhanden ist, erschließt sich mir nicht, wie man daraus wirklich folgendes ableiten kann: "Wenn man den wählt, kommen die Rednecks und beleidigen Leute rassistisch!" Daraus ergibt sich dann eine einzige Alternative, nämlich der andere Kandidat, und dann brauchen wir überhaupt keine Wahlen mehr abzuhalten. Lasst Obama gleich seinen Nachfolger ernennen.
oder die republikaner stellen jmd. auf der sich nicht wiederholt offen rassistisch äußert, konnte nicht vernehmen, dass es nach der wahl von gwb ähnliche vorfölle gab.

der punkt ist das solche ereignisse von rassisten vereinnahmt werden nicht dass man keine konservativen wähnen soll/darf...
 
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Das Hatecrimes im UK stark angestiegen sind bestätigen übrigens die offiziellen Statistiken der Regierung da. So von wegen "angeblich laut der Medien". Und die hat wohl kaum ein Interesse an steigenden Zahlen in dem Bereich.

Find's auch nicht weiter verwunderlich, dass irgendwelche Rassisten sich bestätigt und bestärkt fühlen wenn ein offener Rassist ins höchste Amt des Landes gewählt wird. Konnte man in klein doch selbst hier im Forum schon beobachten.
 

Benrath

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Ich finds eher krass, das wahrscheinlich wirklich jeder anderer DNC Kandidat gewonnen hätte und jeder anderer Rep Kandidat auch gegen HCR gewonnen hätte. Wenn es nicht gegen Trump gegangen wäre, hätte HCR bestimmt noch viel, viel schlechter mobilisiert. Ich find den Guardian Artikel nicht mehr, der diskutiert, das der DNC selber Schuld ist HCR aufzustellen, weil sie an der Reihe war und interne Seilschaften davon profitiert hätte, statt den Kandidaten mit den grössten Siegeschancen aufzustellen.
 
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nein, ich habe nicht geschrieben, dass alle rednecks das machen, nein ich glaube ich das auch nicht, ich glaube aber, dass sich
INDIVIDUEN (das wort verwendete ich oben bereits) in ihren extremistischen vorstellungen bestätigt sehen und minderheiten verbal oder körperlich angehen, weil sie jetzt glauben, dass ihr land wieder weiss wird.

das ist etwas was man bei linksextremen in einem deutlich geringeren umfang beobachten kann, weil ihre feindbilder eher institutionen und unternehmen sind.
oh da muss ich wohl die Trendwende verpasst haben, seit der Linke nichts mehr gegen Nazis/Chauvinisten etc haben...btw rein statistisch gesehen übrigens auch Minderheiten

durch jeden Linksruck fühlen sich halt alle SJWs derbst bestätigt und glauben das "ihr Land" jetzt endlich PC ist und es allen Rechten mal so richtig gezeigt wurde usw usf
ich denke es ist offensichtlich was ich meine und ich verstehe nicht, warum du jetzt versuchst das auch eine pseudolustige art und weise weg zu diskutieren.
Du kommst halt mit so pseudolustigen Argumenten, ergo reagier ich halt auch entsprechend darauf
 
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Die Information wird nicht anders, aber findest du nicht dass der Eindruck ein anderer ist?
Im Originalbild ist der erste blaue Balken doppelt so groß wie der erste rote. In deinem Bild ist der Unterschied vielleicht ein Fünftel.
Kommt drauf an, was man mit der Grafik aussagen wollte, oder? Es ging ja nur darum, die Verluste der Demokraten in den letzten Wahlperioden darzustellen. Nicht darum zu behaupten, Demokraten würden doppelt soviele Stimmen bekommen. Ich hab übrigens nicht diesen Eindruck gehabt, weil ich Achsenbeschriftungen lesen kann.
Das Verfahren hat hier ja auch durchaus Sinn, wie mein Beispielbild zeigt. Entweder bekommst du ein ellenlanges Bild als Konsequenz, oder aber der Abfall von 5-10% würde relativ klein aussehen. Das entscheidende an dem Bild ist ja die Entwicklung der blauen Säule, nicht das Verhältnis der blauen und der roten.
 

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Ich finds eher krass, das wahrscheinlich wirklich jeder anderer DNC Kandidat gewonnen hätte und jeder anderer Rep Kandidat auch gegen HCR gewonnen hätte. Wenn es nicht gegen Trump gegangen wäre, hätte HCR bestimmt noch viel, viel schlechter mobilisiert. Ich find den Guardian Artikel nicht mehr, der diskutiert, das der DNC selber Schuld ist HCR aufzustellen, weil sie an der Reihe war und interne Seilschaften davon profitiert hätte, statt den Kandidaten mit den grössten Siegeschancen aufzustellen.
Meinst du den?
https://www.theguardian.com/comment...ld-trump-white-house-hillary-clinton-liberals
 
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