Donald Trump - Präsident der Vereinigten Staaten

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Als ob das nicht möglich gewesen wäre, gegen IS Al-Qaida ein paar gezielte Kantenschläge zu verteilen. Über wen reden wir hier. Ein paar Bartträger, die mit AKs durch die Wüste latschen. Erzähl mir nicht, dass mit dem Equipment von Amerika da nichts möglich gewesen wäre.

Ich habs mal angepasst damit du merkst, was du für dummes Zeug redest.
 
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Als ob das nicht möglich gewesen wäre, gegen IS ein paar gezielte Kantenschläge zu verteilen. Über wen reden wir hier. Ein paar Bartträger, die mit AKs durch die Wüste latschen. Erzähl mir nicht, dass mit dem Equipment von Amerika da nichts möglich gewesen wäre.



Als ob nicht jeder Normaldenkende für einen geszielten Einsatz gegen den IS gewesen wäre. Wann hat man schon mal so einen Bilderbuch Feind? Zusammen mit Europa hätte man hier kurzen Prozess machen müssen. Amerika wollte aus strategischen Gründen blöderweise aber Syrien loswerden, also hat man nichts gemacht.

Du hast wohl seit Bushs Mission Accomplished! rede keine Nachrichten mehr geschaut oder was? Also wenn der Irakkrieg eins gezeigt hat dann ja wohl, dass man diese Scheisse eben nicht kontrollieren kann. Ja, man kann den Diktator und seine reguläre Armee problemlos platt machen aber die clusterfuck Horrowshow die danach losgeht ist komplett unkontrollierbar. Die Amis haben es selbst mit ~170.000 Soldaten am Boden nicht geschafft Al-Quaida und Isis im Irak auszurotten. Aber hey, ja geht sicher easy mit ein paar gezielten Schlägen, man wollte nur nicht... :rolleyes:
 
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http://www.theatlantic.com/international/archive/2014/08/isis-a-short-history/376030/

Petraeus’s “Awakening” campaign was accompanied by a surge of U.S. troops, and it worked … up to a point. Demoralized by the loss of Zarqawi, AQI’s foreign cadres melted away. But Petraeus’s plan was designed mainly to reduce the violence and allow the U.S. to leave Iraq, not to repair the Shiite-Sunni rift that Zarqawi had opened up. American politicians and military commanders talked of creating a space for political dialogue between the two groups, but the effort to enable that dialogue was, at best, desultory. It was left to Iraq’s elected government, led by Prime Minister Nouri al-Maliki, to make a lasting peace.

2006 rum hatten die Amis ISIS bzw. wie die sich damals genannt hatten mit totaler Waffengewalt ziemlich niedergeschlagen, aber es war kein langfristiger Plan und vollständig ausgerottet hat man die Brut nicht. Wie outsider schon sagte, die ganze US-Präsenz in Irak hat nicht gereicht, da wäre eine Größenordnung mehr und viel mehr direkte Kontrolle etc. nötig gewesen, aber der Irakkrieg war ja so schon unpopulär genug.
 
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Was zumindest auch sehr fragwürdig ist, dass man nichts gegen den Islamischen Staat gemacht hat. Das ist eine der eindeutigsten Teufelsbanden, die man sich so vorstellen kann. Und anstatt kurzen Prozess zu machen, wartet man dumm rum und lässt sie gewähren. Alleine das zeigt schon, wo der Hammer hängt. Obama hat das bewusst zugelassen, was schlimm genug ist. Und Europa kann nicht aufmucken, weil Amerika der Big Boss ist.



Ach, da gibts vergleichbare bzw. schlimmere Gruppen. ISIS ist natürlich übel und oben auf der Hurensohnskala. Aber die sollte man jetzt nicht als DAS Problem darstellen.

Als ob das nicht möglich gewesen wäre, gegen IS ein paar gezielte Kantenschläge zu verteilen. Über wen reden wir hier. Ein paar Bartträger, die mit AKs durch die Wüste latschen. Erzähl mir nicht, dass mit dem Equipment von Amerika da nichts möglich gewesen wäre.

Du sagst es doch selber. Die USA hat ISIS mit aufgebaut. Saudi Arabien und Türkei haben auch stark unterstützt. Die wollten alle Assad los werden. Das ist deren Feind Nr.1 und nicht ISIS.

ISIS könnte locker platt gemacht werden. Worüber reden wir hier überhaupt. Wenn die USA keine Kosten scheuen würde, wäre ISIS schon längst von der Bildfläche verschwunden. Aber das sind zur Zeit nützliche Idioten. Normalerweise müsste Europa ISIS platt machen weil die mit Flüchtlingen nerven und somit direkt betroffen sind. Aber Europa hat nur Frankreich und England als ernst zunehmende Angriffsmacht. Die haben aber andere Probleme.

Die Amis haben es selbst mit ~170.000 Soldaten am Boden nicht geschafft Al-Quaida und Isis im Irak auszurotten. Aber hey, ja geht sicher easy mit ein paar gezielten Schlägen, man wollte nur nicht...

???? Natürlich haben die Al Quaida und ISIS platt gemacht. Zumindest die regulären Angriffstruppen. Die hatten keine Armeen. Paar hundert Idioten die mit Brieftauben kommunizieren müssen und sich irgendwo in der Wüste verstecken und Angst vor Drohnen haben ist nicht das selbe wie gerade in Syrien mit regulären Angriffstruppen. Nach deinem Maßstab wirst du die niemals besiegen weil selbst wenn 20 Spasten die in Deutschland leben "ISIS Member sind" besteht ja ISIS weiter fort.
 
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Jo und weil die da so wenig "kampftruppen" hatten geht man mittlerweile beim Irakkrieg von ca. 1 million todesopfern aus. Easy peasy platt gemacht man muss ja nur wollen nicht... :rofl2:
 
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Neuer Poll aus Indiana

Indiana GE:

Clinton 44% (Tie)
Trump 44%

:deliver:

Trump kreiert vollkommen neue swing states. Ich hoffe ja das bleibt so.
 

Deleted_504925

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intelligent nach vorne schauen a la synterius: ein twitter einzeiler ohne konkrete aussage.
ist bestimmt auch noch niemand drauf gekommen das nach 5 jahren bürgerkrieg die lage nicht wirklich die beste ist in libyen.
 
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Der selbe Trump der gesagt hat, dass er Folter zurück bringt und zwar mehr als nur lasches Waterboarding weil das anscheinend in anderen Ländern so gut funktioniert? Der selbe Trump der meint man müsse die Familien von Terroristen umbringen um Terrorismus effektiv zu bekämpfen, der Trump? Ja?

Ok.
 
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Na ja, das sind Dinge die man schonmal diskutieren kann, wenn man ernsthaft den Kampf gegen irreguläre Kräfte aufnehmen und gewinnen will.
Gut, dass wir das in Deutschland nicht ernsthaft diskutieren müssen, denn wir haben ja andere Länder, die für uns die Drecksarbeit machen und denen wir dann unsere moralische Überlegenheit unter die Nase reiben können. Also schön wieder zurücklehnen.
 

Benrath

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Du willst also diskutieren, ob es legitim wäre Familien von Terroristen umzubringen? Sippenhaft. orly
 
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Wie viel mal muss man eigentlich beweisen, dass Folter nichts bringt, bis es auch der letzte Möchtegernrambo akzeptiert?

Vom töten von Familien ganz zu schweigen... Du löschst Feuer wohl auch am liebsten mit Benzin...
 
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Nein ich habe keine Lust das zu diskutieren. Ich will nur aufzeigen, dass diese Themen diskutiert werden können und Äußerungen in dieser Richtung nicht geeignet sind, eine Person von vornherein zu diskreditieren, wie Outsider es getan hat.
 

Deleted_504925

Guest
mir fallen spontan wenig äußerungen die einen besser automatisch diskreditieren als so einen unsinn wie folter und das töten von familien zu fordern.
 
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Das könnte an deinem privilegierten Leben im Elfenbeinturm Deutschland liegen, wo man sich nicht mit unbequemen Dingen wie Aufstandsbekämpfung auseinandersetzen muss.
 

Deleted_504925

Guest
bin sicherlich kein experte für aufstandsbekämpfung.
aber wenn meine familie gefoltert und getötet wird, von irgendwelchen typen von der anderen seite des erdballs, weil eventuell einer was getan haben könnte, führt das sicherlich nicht dazu das ich mich radikalisiere.
kommt bestimmt super an.
 
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Deswegen ja auch die ganze Familie ausrotten inklusive denen die sich noch radikalisieren könnten
 

Benrath

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Nein ich habe keine Lust das zu diskutieren. Ich will nur aufzeigen, dass diese Themen diskutiert werden können und Äußerungen in dieser Richtung nicht geeignet sind, eine Person von vornherein zu diskreditieren, wie Outsider es getan hat.

Was soll denn das können. Ich kann dich auch behindert finden, wenn du solche Themen ernsthaft diskutieren möchtest.
 
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Das könnte an deinem privilegierten Leben im Elfenbeinturm Deutschland liegen, wo man sich nicht mit unbequemen Dingen wie Aufstandsbekämpfung auseinandersetzen muss.

Stimmt, mit Sippenhaft hat Deutschland (und danach auch DDR) ja immer sehr gute Zeiten gehabt.
 
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Die Endlösung des Judenproblems war auch Hitlers Sternstunde...
 
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Das könnte an deinem privilegierten Leben im Elfenbeinturm Deutschland liegen, wo man sich nicht mit unbequemen Dingen wie Aufstandsbekämpfung auseinandersetzen muss.
Es könnte auch an diesem Heftchen namens "Grundgesetz" liegen, das derartiges Vorgehen (vernünftigerweise) ausschließt und somit jede Diskussion darüber zu einer rhetorischen Übung macht.
 
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Na ja, das sind Dinge die man schonmal diskutieren kann, wenn man ernsthaft den Kampf gegen irreguläre Kräfte aufnehmen und gewinnen will.
Gut, dass wir das in Deutschland nicht ernsthaft diskutieren müssen, denn wir haben ja andere Länder, die für uns die Drecksarbeit machen und denen wir dann unsere moralische Überlegenheit unter die Nase reiben können. Also schön wieder zurücklehnen.

Nein ich habe keine Lust das zu diskutieren. Ich will nur aufzeigen, dass diese Themen diskutiert werden können und Äußerungen in dieser Richtung nicht geeignet sind, eine Person von vornherein zu diskreditieren, wie Outsider es getan hat.

Das könnte an deinem privilegierten Leben im Elfenbeinturm Deutschland liegen, wo man sich nicht mit unbequemen Dingen wie Aufstandsbekämpfung auseinandersetzen muss.

Man kann auch mal diskutieren ob leute wie du im Gulag nicht besser aufgehoben wären.
Glücklicherweise müssen wir das mit unserem privilegierten Leben im Elfenbeinturm Deutschland nicht, weil behinderte Militärspastis deines Schlages nicht genug Macht haben um ernsthaft gefährlich zu werden. Daher darfst du dir auch weiterhin ungestört einen auf Folter- und Familienmordfantasien - wie in der guten alten Zeit - hobeln.


Interessanter weise sind die Amis selbst zu dem Schluss gekommen, dass ihre Folterprogramme nicht nur keine verlässlichen Informationen liefern und Gefangene nicht zur Kooperation bewegen sondern auch den Ruf des eigenen Landes massiv und nachhaltig geschädigt haben. Aber hey, was wissen die schon? Die haben sich diese Untersuchung ja nur 40 mio $ kosten lassen, das war sicherlich einfach nicht gründlich genug. Da kann man das schon mal wieder diskutieren weil man gerne einer grölenden Menge minderbemittelter Rednecks was vom bösen Mooslim dem man's mal ordentlich zeigen muss erzählen möchte.

Das führende US Militärs direkt an die Presse getreten sind um zu erzählen dass man entsprechende Befehle zur Familienermordung selbstverständlich verweigern würde sei nur am Rande erwähnt.
Überraschenderweise scheint das US Militär dem Deutschen nicht nur bei Kampfeinsätzen sondern auch beim Thema Moralität überlegen zu sein. Das überrascht mich im moralisch überlegenen Deutschland dann doch ein wenig.
 
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Es könnte auch an diesem Heftchen namens "Grundgesetz" liegen, das derartiges Vorgehen (vernünftigerweise) ausschließt und somit jede Diskussion darüber zu einer rhetorischen Übung macht.

Warum "vernünftigerweise"? Dieses Vorgehen ist sicherlich nicht mit unseren Moralvorstellungen vereinbar, dadurch wird es aber nicht vernünftig, sondern fällt in den Bereich "wir machen das so, weil wir das so wollen" (soll jetzt auch nicht heißen, dass ich Folter für sinnvoll halte, aber das Grundgesetz kann man nicht als Begründung für "vernünftig" heranziehen). Und für die USA gilt unser GG bestimmt nicht.

Im Endeffekt gibt es doch 3 Möglichkeiten, mit Bedrohungen ala IS etc fertig zu werden:
-Genozid (blabla, heißt nicht, dass ich das möchte)
-Annexion, wenn damit eine Verbesserung des Lebensstandards einhergeht
-komplette Isolierung (wobei man das erstmal rausfinden müsste, da das glaube noch nie probiert wurde)
 
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Scorn4

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Wen genau soll denn Annexion / Genozid / Isolierung treffen?
Das sind sunnitische Araber, die sunnitische Araber töten und von sunnitischen Arabern getötet werden.
 
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Der IS kann, so blöd es klingt, nur in den Köpfen der Beteiligten besiegt werden. Kaputtbomben und finanziell aushungern vermindert die unmittelbare Schlagkraft, sorgt aber für weitere Radikalisierung - sofern diese überhaupt noch möglich ist. Solche asymmetrischen Kriege sind nicht zu gewinnen, das haben alle Auseinandersetzungen dieser Art in den letzten Jahrzehnten gezeigt. Letzten Endes kann der IS nur von Muslimen überwunden werden. Dazu wird noch viel Blut fließen müssen. Es geht ja primär um die Deutungshoheit über den Islam, der IS stellt sich djihadistisch gg. Ungläubige und damit auch gegen Muslime, die "zu lasch" glauben. Da es keine funktionierenden Staaten im IS-Kerngebiet gibt, wirds wohl auf den alten Kuhhandel rauslaufen: Autoritäre Regimes vor Ort werden von den Weltmächten gestützt, um den IS zumindest oberflächlich kaputtzuhauen. Dann gibts ein paar Jährchen Dauerterror (siehe Irak) und irgendwann geht die ganze Scheiße von vorne los, weil die Islamisten über ausreichend Devisenzufuhr verfügen.

Für die Westmächte und Russland / China wirds darum gehen, den Terror soweit wie möglich aus den eigenen Territorien draußen zu halten und sich dabei Einfluss im Nahen Osten zu sichern. Ein Präsident Trump würde da wohl erstmal sehr viel zusätzliches Chaos stiften (wollen), das lässt das US-Militär aber kaum zu. Die würden Trump an die Wand "beraten". Nach dem Fiasko im Irak kann man nen Vernichtungsfeldzug gg. den IS ohnehin nur den Rednecks verkaufen.
 
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Kannst du erläutern, wie du den IS "in den Köpfen" der Menschen besiegen willst? Das bevorzuge da einen materialistischen Ansatz, der von Stirlings gar nicht so weit enterfernt ist.

Wen genau soll denn Annexion / Genozid / Isolierung treffen?
Fakt ist, dass Bewegungen wie der IS durch ein demographisches Potential mit verursacht und angetrieben werden. Dieses Potential muss "abgebaut" werden. Die Möglichkeiten dazu beschränken sich im Wesentlichen auf Krieg bzw. Bürgerkrieg (historisch meistens die erste Wahl), Migration und eben den Genozid.
Genozid ist offensichtlich keine Option.
Migration hat den Nachteil, dass die Welt bereits recht voll ist und die meisten entwickelten Staaten (außer Deutschland) ein Problem damit haben, Migranten in Großer Zahl aufzunehmen - obwohl es ironischerweise oft auch genau diese Staaten sind, die ein demographisches Defizit aufweisen und somit prinzipiell von Zuwanderung profitieren könnten.
Das Problem ist die Integration bzw. Assimilation in die entwickelte Gesellschaft. Damit das funktioniert, wäre es nötig, die Migranten großflächig die entwickelten Staaten der Welt zu verteilen und eine gute Auslese zu treffen. Insbesondere sollte man sich darauf beschränken, intakte Familien aufzunehmen, in denen die Kinder möglichst jung sind und die Eltern den Willen zur Integration sowie eine Berufsperspektive haben.
Den kompletten demograpischen Abfluss über Auswanderung zu bewerkstelligen ist aber nicht realistisch. Was bleibt, sind Krieg und Bürgerkrieg und das ist genau, was wir gerade beobachten: Es müssen noch sehr viele Menschen sterben, bevor sich die Lage entspannt.
Die Ironie an der ganzen Geschiche ist, dass die Vereinten Nationen und die westliche Welt sich gerne auf die Fahne schreiben wollen, dass sie möglichst viele Menschenleben retten. Das Problem daran ist: Genau diese Menschen und ihre Nachkommen bilden das Potential für den nächsten großen Knall. Man wird die Lage also niemals dauerhaft in den Griff bekommen, solange man keine Maßnahmen trifft, das Gebiet langfristig demographisch zu entspannen.
Der Weg dazu ist eine Senkung der Geburtenrate auf ungefähr zwei Kinder pro Frau. Dazu müssen sich Gesellschaft und Wirtschaft dahingehend ändern, dass Verhütung akzeptiert ist und Frauen am Erwerbsleben teilnehmen.

Warum "vernünftigerweise"?
Weil es für jeden vernunftbegabten Menschen eine offensichtliche Tatsache ist, dass ich mein Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit nicht verwirken kann, weil mein Bruder Scheiße baut.
 
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"Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit" hat aber nix mit Vernunft zu tun, sondern wurde von unserer Gesellschaft einfach so festgelegt, weil wir das eben so wollen (ich ja auch). Unsere Gesellschaft bemisst dem Individuum und dessen Wohlergehen eine hohe Bedeutung zu, aber eine Gesellschaft, für die nur das Kollektiv zählt, könnte das anders sehen.
 
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So eine Gesellschaft gibt es aber bei der Menschheit nicht und gab es auch nie.

Was es gibt sind Diktaturen/Monarchien u.ä. die sich einen Dreck um die "niederen Klassen" scheren, aber eine echte kollektivistische Gesellschaft ist ganz einfach nicht Menschlich.
 
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"Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit" hat aber nix mit Vernunft zu tun, sondern wurde von unserer Gesellschaft einfach so festgelegt, weil wir das eben so wollen (ich ja auch). Unsere Gesellschaft bemisst dem Individuum und dessen Wohlergehen eine hohe Bedeutung zu, aber eine Gesellschaft, für die nur das Kollektiv zählt, könnte das anders sehen.
Dann wäre diese Gesellschaft, zumindest nach unserer Definition, nicht vernünftig. Wie definierst du denn Vernunft? Vielleicht nicht einfach, aber es gibt keine natürliche Vernunft, das ganze ist kein Naturgesetz. Imo ist vernünftiges Verhalten eines, welches in einem gesellschaftlichen Wertekanon als ein nachhaltiges, das große Ganze betrachtendes Verhalten, angesehen wird.
 
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Nach den Kindern/der Frau eines Typens zu gehen, den man gefügig machen will, ist doch eine saualte Strategie. Dass das dreckig ist, bestreitet doch auch keiner. Die Atombomben über Japan waren auch unschön und dennoch haben sie den Krieg beendet und Japan auf den richtigen Weg gebracht.
 
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Und jetzt vergleich mal die Zahl der Menschen, die in Länder einwandern wollen, wo das noch an der Tagesordnung ist, mit der Zahl derer, die in Länder wollen, wo es ein absolutes Tabu ist. Case closed.
 
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Die meisten wollen doch nach Amerika. Trotz Guantanamo und Co. Case closed?
 
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In den USA existiert Sippenhaft? :eek:

Ich geb mich geschlagen. Du weißt einfach mehr als ich...
 

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Nach den Kindern/der Frau eines Typens zu gehen, den man gefügig machen will, ist doch eine saualte Strategie. Dass das dreckig ist, bestreitet doch auch keiner. Die Atombomben über Japan waren auch unschön und dennoch haben sie den Krieg beendet und Japan auf den richtigen Weg gebracht.

Man hat wenig Lust mit Leuten zu diskutieren, die solche Geschichten als Tatschen verkaufen. Afaik ist es recht gut belegt, das Japan auch ohne Atombombe baldigst kapituliert hätte. Einziger Knackpunkt war der Erhalt des Kaisertums.
 
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Afaik ist es recht gut belegt, das Japan auch ohne Atombombe baldigst kapituliert hätte.

Worauf haben die denn gewartet?

Und selbst wenn die Regierung vielleicht offiziell kapituliert hätte, hätte das Volk evtl keinen Bock auf Kapitulation gehabt und weitergekämpft. Japaner sind schließlich ein sehr stolzes Volk. Die Atombombe war ne Respektsschelle, die man wahrscheinlich gebraucht hat, um genau dagegen vorzubeugen.
 
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Benrath

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Wie gesagt afaik gut belegt, keine Lust zu suchen. Was hätten die denn machen sollen ? Und wie begründest du die 2.te Bombe? Das war natürlich auch zwingend nötig
 
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Was heißt denn hier gut belegt? Wenn ich mal mal so die erstbesten Links angucke, scheint das ganze Thema unter Experten immer noch recht kontrovers zu sein. Anscheinend weißt du da mehr.

Was hätten die denn machen sollen ?

Weiterkämpfen bis zum wirklich bitteren Ende.

Und wie begründest du die 2.te Bombe?

Kapituliert wurde ja erst nach der Zweiten, und das direkt. Sie scheint das Fass zum überlaufen gebracht zu haben. Die zweite Bombe war ein starkes Signal dafür, dass es keine Pause geben wird, wenn von Japan keine Kapitulation kommt. Damit hat man (wahrscheinlich) das Ende erzwungen.

Ob das jetzt alles 100% stimmt, ist hier aber auch nicht so wichtig. Fakt ist doch, dass es im Leben immer mal wieder Signale braucht, um dem Gegenüber die Grenzen aufzuzeigen. Manchmal müssen diese Signale krasser sein als man das vielleicht gerne hätte. Wenn sich herausstellen sollte, dass wenn man die Familien von Terroristen ins Visier nimmt, dadurch die Terroristen nen Rückzieher machen, dann muss man zumindest darüber nachdenken, ob es das vielleicht Wert wäre, um größeres Unheil zu verhindern. Sollte diese Theorie völlig abwegig sein, dann natürlich Hände weg.
 
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Benrath

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ist halt so lol dass du daraus irgendwie ableiten willst, dass es deshalb was bringt sippenhaft durchzuziehen. Was will ich da wirklich mit dir diskutieren. Als nächstes erwähnst du noch das Jack Bauer durch Folter New York gerettet hat.
 
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