Dieser Wahlkampf wirkt wie aus nem Lehrbuch zum Thema Faschismus. Demokratisch ist da quasi nix mehr. Soziopath vs. Soziopathin, sehr geile Auswahl. Wobei das in den US of A natürlich schon länger so läuft. Obama war immerhin noch sympathisch und hatte nen feinen Humor, weshalb es leichter fiel, ihm seine teils ärmliche Außenpolitik zu verzeihen. Innenpolitisch hat er einige vernünftige Dinge probiert, ist systembedingt aber auch nicht über Stückwerk hinausgekommen. Ich denke mal, dass Hillary im Fall eines Sieges primär Obamas Erbe verwalten wird, auch weil sie den starken linken Flügel der Demokraten binden muss. Außenpolitisch könnte es etwas mehr Säbelrasseln geben, auf ne Eskalation lässt sie sich aber wohl nicht ein. Sie wird wohl ähnlich wie ihr Mann agieren, nur dass ihr jegliches Charisma abgeht, um Stellvertreterkriege verkaufen zu können.
Dass Trump gewinnt, halte ich atm für praktisch unmöglich. Seine Strategie des permanenten Skandals mobilisiert natürlich den Abschaum, die Mehrheit der Hispanics, Schwarzen und Frauen kriegt er so aber nicht. Und die braucht er, v.a. in den Swing States.