Die Bundeswehr eine lachnummer?

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Na dafür hats den Job doch ganz gut gemacht, wenn man mal den Soldaten glauben darf, die es benutzen.

Ohne quatsch, wie weltfremd muss man sein, zu erwarten, dass eine Maschine aus der Massenfertigung die sicherlich gemäß Vorgaben auch noch "preiswert" sein sollte, unter Extrembedingungen dauerhaft Höchstleistungen erbringt? Sowas kann einem jeder Ingenieur oder Maschinenbauer verraten, dass das nicht klappen wird. Eigentlich sollte einem das schon der eigene Verstand sagen... Ein Sportwagenmotor hält auch keine 1.000km, wenn ich den dauerhaft im roten Bereich fahre und dann versuche, auf die normalen Wartungsintervalle zu kommen. Dafür wurde er auch gar nicht entwickelt.

Man kann manchmal gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte -_-
 
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Gibts im bundeskabinett eigentlich so etwas wie eine inoffizielle frauenquote oder warum ist die alte überhaupt erst in ein solches amt gewählt worden? Haben ja erstaunlicherweise gerade mal 5 bundesministerinnen momentan.
 
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klar gibts die frauenquote. und auch quoten nach bundesländern, die wollen ja alle was abhaben
 
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Leider gibt's keine quote für den IQ, sonst wäre da vielleicht mal der ein oder andere kluge Mensch dabei.
 
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ja das wäre die einzige quote die ich befürworten würde
 

Gelöscht

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Es konnte ja niemand ahnen, dass die Bundeswehr mit ihrem Gewehr mal in den Kampf ziehen würde. :rolleyes:

das g36 ist ein sturmgewehr, für kurze feuerstöße. zum niederhalten von feinden (wie es teilweise in afghanistan gemacht wurde), mit deuerfeuer bequem in eine richtung gibts andere, darauf spezialisierte gewehre. es gibt eben keine eierlegende wollmilchsau. wenn du ein gewehr mit hoher präzision auf entfernung haben willst, leidet die kadenz. wenn du ein gewehr mit hoher kadenz willst, leidet die präzision und die streuung erhöht sich. selbst beim mg 42 (bei dem die amerikaner immer noch feuchte augen vor neid kriegen) mit bis zu 1500 schuss pro minute, ist irgendwann der lauf im eimer und muss gewechselt werden (dafür gibts sogar extra ne vorrichtung, dass du das aus liegender position bewerkstelligen kannst).
 

zimms

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Der Kochhandschuh :love:
Klar, dass man da früher oder später auf die Idee kommt, Alufolie und Speck mitzunehmen. :top2:
 
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Jein, eine hohe Feuerrate und eine hohe Präzision sind a priori erstmal unabhängige Eigenschaften - natürlich gibt es technisch bedingte Wechselwirkungen. Dass es im Einsatz einen Trade-off zwischen Feuerrate und Präzision gibt, stimmt nur, solange man die Ausrüstung als Konstante betrachtet. Wenn es um Kritik an einem bestimmten Waffensystem geht, ergibt diese Einschränkung allerdings wenig Sinn.
Der Zusammenhäng stellt sich dann nämlich genau gegenteilig dar: Eine hohe Widerstandsfähigkeit des Waffensystems gegen Erhitzung ermöglicht im Einsatz nicht nur eine höhere Feuerrate, sondern auch eine höhere Präzision.

Ohne quatsch, wie weltfremd muss man sein, zu erwarten, dass eine Maschine aus der Massenfertigung die sicherlich gemäß Vorgaben auch noch "preiswert" sein sollte, unter Extrembedingungen dauerhaft Höchstleistungen erbringt?
Es klingt verrückt, aber genau das ist gemeinhin das Markenzeichen erstklassiger militärischer Waffensysteme und wird von den meisten Abnehmern (sprich: militärischen Einheiten) auch erwartet. Diese Waffen müssen üblicherweise in der Lage sein, zehntausende von Schüssen ohne Fehlfunktion abzugeben.

Es ist auch schön, dass ein Bericht bestätigt, dass Soldaten im Einsatz mit dem G36 zufrieden sind. Dass das aber nicht das einzige Kriterium für die Güte einer Waffe sein kann, sollte klar sein. Letztlich steckt hinter all dem auch wieder so viel Politik, dass es für jeden Außenstehenden sehr schwer ist, überhaupt durchzublicken.
Ich kann mir vorstellen, dass man wenigstens in Teilen der Bundeswehr mit der Entscheidung der Ministerin ganz zufrieden ist. Immerhin hat man jetzt die Möglichkeit, früher an neues Gerät zu kommen, als man es ohne den vermeintlichen Skandal je gekonnt hätte. Dass sich die Anforderung an die Infanteriebewaffnung seit den frühen 90ern stark verändert haben, darüber ist man sich ja einig. Es ergibt also durchaus Sinn, sich nach neueren Lösungen umzusehen.
Interessant ist ja auch, dass der provisorische Ersatz für das Sturmgewehr G36, wenigstens laut Medienberichten, erstmal aus zwei Waffen einer anderen Kategorie bestehen soll, nämlich einem leichten Maschinengewehr und einem Designated Marksman Rifle, die beide für völlig andere Anforderungen entwickelt wurden.
Vielleicht hat sich das Konzept das "Standard(sturm)gewehrs" ja auch einfach überlebt.
 
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Es klingt verrückt, aber genau das ist gemeinhin das Markenzeichen erstklassiger militärischer Waffensysteme und wird von den meisten Abnehmern (sprich: militärischen Einheiten) auch erwartet. Diese Waffen müssen üblicherweise in der Lage sein, zehntausende von Schüssen ohne Fehlfunktion abzugeben.
Vielleicht hatte ich mich unklar ausgedrückt. Auch ein Automotor kann ja 100.000km ohne Fehlfunktion laufen, wenn er vernünftig gebaut, gewartet und benutzt wird. Er wird nichtmal 1.000km laufen, wenn ich ihn direkt nach dem Start in den roten Bereich jage und ohne Unterlass auf dem Gas stehe bis der Tank alle ist. Das macht keine Maschine mit, die aus der Serienfertigung stammt und für die es ökonomische Gesichtspunkte bei der Beschaffung gab.

Also, ja, die Gewehre sollten x Schuss durchaus abfeuern können ohne große Probleme zu bekommen. Aber sie müssen an dem gemessen werden, was zur Ausschreibung stand. HK hätte sicher auch ein Gewehr bauen können, was in der Wüste unter minutenlangem Dauerfeuer sehr viel länger durchhält als das G36 - dann hätte man denen aber genau das sagen müssen und einen vielleicht 10x oder 50x höheren Stückpreis akzeptieren müssen. Denn anders geht es nicht.
 
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Vielleicht hat sich das Konzept das "Standard(sturm)gewehrs" ja auch einfach überlebt.

Kann ich mir nur schwer vorstellen.

Wenn man bedenkt was heutzutage schon alleine ein Soldat zur Kommunikation, Schutz, Versorung, etc mit sich herumschleppen muss, ist das Sturmgewehr doch immer noch die beste Lösung, statt 2 oder mehr Waffensysteme mit sich rumzutragen. Das einzelne Leute eines Zugs/Trupps/Plattons (wie man es auch immer nennen will), mit besonderen Waffen ausgestattet sind war imho schon seit dem WW2-Standard und wird wohl auch so bleiben, dennoch wird das Sturmgewehr doch sicher die Standardwaffe bleiben.

Klar gibt es für jeden gesonderten Einsatzzweck Spezialwaffen die das besser können. Wenn man den Einsatz ganz genau planen kann wird man diese Waffen dann auch bevorzugen, im Normalfall weiß man aber selten was einen genau im Einsatz erwartet und ist daher mit einem Allrounder besser bedient.
Lasse mich gerne eines besseren Belehren.
 
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Schon peinlich, gibts denn Details wegen was genau die Maschine grounded wurde?
Generell ist der Artikel aber seltsam. Was daran pikant sein soll, dass die Bundeswehr "vorher" entschieden hat mehr Maschinen des Typs zu nutzen (was zur Hölle sollen sie den sonst entschieden?) erschließt sich mir nicht...
 
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ich dachte erst, die haben sie absichtlich in den schrottigsten flieger gesetzt um für mehr militärausgaben zu werben, aber:

Der A400M ist relativ neu im Einsatz bei der Bundeswehr, aber schon lange als Pannenflieger verschrien. Jetzt hat das Transportflugzeug auch noch bei seiner Premiere als Passagiermaschine für die Verteidigungsministerin versagt.

wtf
 
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Jetzt mal langsam. Wenn ein Triebwerk Probleme macht bei so einer Maschine ist das natürlich peinlich aber kann immer mal passieren. Das man die Maschine dann lieber vorzeitig landen lässt ist auch erstmal nicht ungewöhnlich.

Das die Maschine ein "Pannenflieger" ist... ich würde es eher Problemflieger nennen, da die Anforderungen (auch wie es Entwickler mögen auch mit Nachforderungen nach eigentlichem Konstruktionsbeginn) die Konstruktion dieser Kiste schlicht unglaublich kompliziert gemacht hat. Aber technische Unzulänglichkeiten kamen wohl auch dazu.

Hätte die Anforderung nur gelautet die bestehenden TransAll mit zuverlässigen Maschinen zu ersetzen hätte die Bundeswehr schon längst ordentlichen Ersatz für diese. Aber nein, das Ding muss ja auch noch quasi Sturzkampfbombertauglich, Gunshipfähig, Kampfpanzertransportfähig, elektronische Kriegsführungssicher, niedrige Radarsignatur und Wärmeemission und und was weiß ich noch sein. Ja, alles etwas übertrieben, aber so ungefähr kamen die Probleme zustanden weswegen der Michel nun mal wieder denkt die Techniker bekommen das einfachste, ein Transportflugzeug zu bauen, nicht hin.

Früher hat man erstmal die Kernanforderungen definiert, ordentlich Puffer gelassen und auf die Lernkurve und kontinuierliche Verbesserung gesetzt, um diese Maschinen dann mit Zusatzaufgaben zu versehen. Bei guten Designs war das einfacher als bei anderen, die blieben länger, andere wurden dann eben auch mal eher ersetzt. Aber sowas scheint es heute nicht mehr zu geben. Es muss immer gleich der "große Wurf" her. Alles muss sofort am Start sein und funktionieren. Ich habe das Gefühl das man da einfach die Möglichkeiten an so eine Planung überschätzt.
 

Gelöscht

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Bundeswehr will „Ankerarmee“ für kleine Nato-Partner werden
Deutschlands Streitkräfte sollen zum zentralen Bezugspunkt für kleinere Partner werden. Rumänien und die Tschechische Republik wollen Teile ihrer Heerestruppen in die Kommandostruktur der Bundeswehr einbinden.
Die niederländischen Streitkräfte sind mit dem Beispiel einer solchen Kooperation vorangegangen, sie haben faktisch zwei Drittel ihrer Heeresverbände mittlerweile in deutsche Kommandostrukturen eingegliedert.

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http://www.faz.net/aktuell/politik/...fuer-kleine-nato-partner-werden-14869905.html
 
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Wieviele sind denn die niederländischen Heeresverbände? 500 Mann mit Spaten falls mal ein Deich zu brechen droht? Und unter welcher Kommandostruktur dienen die nun? Landschaftsverband Schleswig-Holstein? :rofl:
 
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Ist das nicht ein erster tapsiger Schritt in Richtung europäische Armee und wäre sowas nicht sehr zu begrüßen? Oder bespringt mich gerade geistige Behinderung und ich überseh was?
 

TheGreatEisen

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Ka was daran schlecht sein soll, in der Zukunft über eine aufeinander abgestimmte und gemeinsam geführte Armee zu verfügen.
 
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Warte nur darauf, dass die Bundeswehr, in Wehmacht umgenannt wird.
"Wir wollten einen historischen Namen, der in ganz Europa bekannt ist.
 

Gelöscht

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... und für historische, deutsche qualität bürgt, für welche wir in der welt bekannt sind. ein deutsches spitzenprodukt."
 
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Es wäre eine gute Idee, wenn die Bundeswehr nicht so eine Lachnummer wäre. Europa ist doch sowieso nicht verteidigungsfähig, jetzt auch noch einen Haufen von nutzlosen "Soldaten" in unsere nicht kampffähige Truppe einzugliedern wird das sicher nicht besser machen.
 
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Du hast Realismus falsch geschrieben.

Hier wurde doch seitenweise ausgebreitet, dass die Bundeswehr eine Lachnummer ist. Und das soll nun besser werden, wenn man ihr mehr Probleme ans Bein bindet? Oder hift es uns letztendlich vielleicht sogar, denn dann können wir uns von den europäischen Kleinstaaten vielleicht mal funktionierende Flugzeuge und Helis ausleihen :rofl:
 

Tür

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Bitte zitiere doch die Quellen die du verwendest um die Leistungsbereitschaft der niederländischen Armee zu bewerten. Danke!
 

zimms

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Wenn schon, dann sollte die EU Armee unter österreichischer Führung stehen.

We have the best Generalleutnants. People tell us all the time.
(ca. 1:37)
 
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Österreich liefert ja auch traditionell das beste Führungspersonal icksdeh.
 
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Hier wurde doch seitenweise ausgebreitet, dass die Bundeswehr eine Lachnummer ist. Und das soll nun besser werden, wenn man ihr mehr Probleme ans Bein bindet? Oder hift es uns letztendlich vielleicht sogar, denn dann können wir uns von den europäischen Kleinstaaten vielleicht mal funktionierende Flugzeuge und Helis ausleihen :rofl:
Die Bundeswehr ist unter anderem deshalb eine Lachnummer, weil ihr Hauptbeschäftigungsfeld Rost ansammeln ist.
Also ja, mehr Aufgaben.
 
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Eine Europaarmee ist ein absolutes Hirngespinst. Sie wird teuer, ineffizient, demokratisch nicht legitimiert, mit niedrigem Einsatzwert und wegen den unterschiedlichen politischen Kulturen der Länder niemals einsatzbereit sein.
Absoluter Müll.
Diese Ankerinitiative ist ganz nett, aber auch nur ein weiteres Luftschloss. Die einzigen mit denen solche Kooperationen wirklich gut und wünschenswert sind, sind die Holländer. Die haben eine gute, professionelle Armee und ähnliche politische Ansichten wie wir.
Alles andere sorgt nur für mehr Verwaltung, höhere Kosten und ekelhafte Politiker die sich feiern und von der desolalten Lage der Armee ablenken.
Wir bekommen nichtmal eine einzige deutsche Brigade auf die Beine und maßen uns an multinationale Divisionen zu führen. Das ist der Lacher des Jahrhunderts.
Na ja, um Hobbyexperten wie Eisen zu erfreuen und eine gewisse Tätigkeit vorzugaukeln, reicht es ja.
 
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Klingt auch nicht anders als die BW im MOment.
Würde sich also nichts zum negativen Verändern.
 
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Benrath

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Eine Europaarmee ist ein absolutes Hirngespinst. Sie wird teuer, ineffizient, demokratisch nicht legitimiert, mit niedrigem Einsatzwert und wegen den unterschiedlichen politischen Kulturen der Länder niemals einsatzbereit sein.

Wieso nicht demokratisch legitimiert?
 
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Wollte sowas in der Richtung schon schreiben. Zum einen ist es einfach überall Volkssport, sich über den furchtbaren Stand der eigenen Streitkräfte zu beschweren. Das ist beim besten Willen kein deutsches Phänomen.
Und bei "hochrangigen Militärs" die die Verteidigungsunfähigkeit herbeibeschwören geht es auch gerne mal um das nächste Jahresbudget.
 
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