Die Bundeswehr eine lachnummer?

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Wozu der Lynx? Wir haben jetzt den Puma. Der war in der Beschaffung zu teuer, aber ist jetzt nun mal da und in seiner aktuellsten Stufe auch sehr fähig. Sehe keinen Sinn die Schützenpanzerbeschaffung noch mal von vorne zu beginnen.
Lynx mit 120mm Kanone ist faktisch ein kettengetriebener Kanonenjagdpanzer. Völlig unsinnig.

ich hab veteranen im freudeskreis. daher meine küchentisch-general insights. die hätten alle liebend gerne um die 2003 herum die US LAV gehabt - wie ich oben gesagt habe, auf infanterieebene willst du eben einen schützenpanzer, kannst aufgesessen sehr mobil verlegen, hast schwere feuerunterstützung. leo als statischen bunker zu verwenden ist braindead, dass ist ein durchbruch-mittel mit primären fokus zur bekämpfung anderer gepanzerter einsatzmittel, was in afghanistan einfach kein thema war.

z3IwQRC.png
Sowas will die Bundewehr ja beschaffen (Boxer mit 30mm Turm).
Aber nach Afghanistan wurden doch Marder verlegt (zu spät, aber immerhin).

2000 Kampfpanzer sind doch Quatsch, sehe uns eher bei 600 oder so. Wenn wir dafür überhaupt das Personal zusammen bekommen. Das wird ohnehin der schlimmste Flaschenhals.
 
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Heator wollte doch 3000 und hat sich über zu wenig Feuerkraft beschwert - ernst gemeint war es natürlich nicht, aber es zeigt imo, was schief läuft. Viel sinnvoller als eigene Goldrandlösung wäre, wenn wir bei der Bundeswehr Gerät einsetzen würden, das hier auch für den Export produziert wird.


Braucht der Raketen Abwehrschirm ein Update? :|
Wo bleibt der Laser?
 

Benrath

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Heator muss halt immer in die extreme. Ich hätte auch erstmal gerne eine vernünftige Analyse was man braucht und wofür und würde hoffen dass das BMV so etwas in der Schublade hat. Alas wahrscheinlich nicht
 
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Viel sinnvoller als eigene Goldrandlösung wäre, wenn wir bei der Bundeswehr Gerät einsetzen würden, das hier auch für den Export produziert wird.
Grundsätzlich ja und vor 10 Jahren oder so wäre der Schwenk auch sinnvoll gewesen, aber jetzt ist es zu spät. Sonst müsste man die 350 Pumas weg werfen (inklusive bisher gesammelter Erfahrung und Ausbildung). Imo sollte man nach Möglichkeit nicht mehrere Modelle für die selbe Aufgabe vorhalten.
Davon ab vermute ich, dass der Lynx ohne den Puma nie entstanden wäre.

Rofl 3000 Panzer. Auch 3 Flugzeugträger dazu?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Heator muss halt immer in die extreme. Ich hätte auch erstmal gerne eine vernünftige Analyse was man braucht und wofür und würde hoffen dass das BMV so etwas in der Schublade hat. Alas wahrscheinlich nicht
Das habe ich doch auch gesagt. Erster Schritt muss eine vernünftige militärische Analyse sein. Wenn die Profis zum Schluss kommen, dass wir mit 1000 Panzen ausreichend auf einen Angriff der Russen vorbereitet wären, dann sollen es gerne 1000 sein.

Rofl 3000 Panzer. Auch 3 Flugzeugträger dazu?

Naja erstmal ist es jetzt keine allzu hohe Zahl, wir hatten in den 90ern mal 3500 einsatzfähige Leos. Zweitens, ja klar, gerne. 3 moderne FLugzeugträger. Ich hätte auch gerne B-2/B-52 und eigene Atomwaffen. Einfach alles, was der Markt so hergibt. Wie gesagt, schlagkräftigste Armee Europas, alles darunter ist für das deutsche Kreuz eine Schande!
 
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Flugzeugträger ergeben vielleicht für die USA Sinn, geostrategisch insbesondere für den Nahen Osten und den Pazifik. Selbst für Frankreich und UK ist das Halten eines Flugzeugträgers zurecht umstritten. Es verschlingt enorme Kosten in Anschaffung und Betrieb und eigentlich braucht man zwei, falls einer gerade wegen Wartung o.ä. außer Betrieb ist.
Deutschland sollte gerade maritim imo kleine Brötchen Backen und sich da an den NATO-Anforderungen orientieren. In einer theoretischen Welt mit erweiterter nuklearer Teilhabe (mit Frankreich) oder deutschen Atomwaffen wären strategische Bomber und U-Boote sicherlich ne Überlegung wert, aber das ist Political Fiction.
 
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Das habe ich doch auch gesagt. Erster Schritt muss eine vernünftige militärische Analyse sein. Wenn die Profis zum Schluss kommen, dass wir mit 1000 Panzen ausreichend auf einen Angriff der Russen vorbereitet wären, dann sollen es gerne 1000 sein.



Naja erstmal ist es jetzt keine allzu hohe Zahl, wir hatten in den 90ern mal 3500 einsatzfähige Leos. Zweitens, ja klar, gerne. 3 moderne FLugzeugträger. Ich hätte auch gerne B-2/B-52 und eigene Atomwaffen. Einfach alles, was der Markt so hergibt. Wie gesagt, schlagkräftigste Armee Europas, alles darunter ist für das deutsche Kreuz eine Schande!
Ja, das ist aber zum einen 30 Jahre her (der Panzer ist nicht obsolet, hat aber doch mittlerweile einen anderen Stellenwert/Rolle) und zum anderen gegen den Warschauer Pakt und nicht Russland. Da hatte auch Westdeutschland noch 500.000 Soldaten (bzw. kurz vor der Wende). Wie willst du 3000 Panzer bemannen? Oder drei Flugzeugträger? Die Marine pfeift personell aus dem letzten Loch, mit einer Handvoll Fregatten.
(Falls deine Antwort jetzt "Wehrpflicht" lautet: lel).
 
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Wie wäre es, die Bundeswehr für EU-Ausländer zu öffnen?
 
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Habe ich kein Problem mit, aber auch damit wird man das BW-Personal nicht verdoppeln können.
Zumal es ja nicht unwahrscheinlich ist, dass andere EU-Staaten jetzt ihre Streitkräfte auch verstärken werden.
 
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Um Verdopplung gehts mir nicht, aber größerer Bewerberpool sollte ja grundsätzlich von Vorteil sein.
 
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Ja, definitiv. Personalaufwuchs ist ein ganz wichtiger Punkt.
 
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Puhh an sich keine schlechte Idee, aber stelle mir es schwierig vor einen Trupp zu haben in denen jeder zweite Zug eine andere Sprache spricht. Oder wir switchen komplett auf Englisch, aber dann fallen wohl viele der Bestandssoldaten durch.
 
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Naja, offizielle Sprache wäre natürlich Deutsch. Klappt bei der Fremdenlegion ja auch irgendwie. Wenigstens bei Offizieren sollten fortgeschrittene englische Sprachkenntnisse eigentlich zu den Grundanforderungen gehören. Sonst fällt ja schon die Verständigung mit Verbündeten schwer.
 
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ich hab veteranen im freudeskreis. daher meine küchentisch-general insights. die hätten alle liebend gerne um die 2003 herum die US LAV gehabt - wie ich oben gesagt habe, auf infanterieebene willst du eben einen schützenpanzer, kannst aufgesessen sehr mobil verlegen, hast schwere feuerunterstützung. leo als statischen bunker zu verwenden ist braindead, dass ist ein durchbruch-mittel mit primären fokus zur bekämpfung anderer gepanzerter einsatzmittel, was in afghanistan einfach kein thema war.

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Dont get me startet YNC. Diese Dinger sind in einem mechanisierten Krieg ein rollender Sarg und das als Beispiel dafür zu nennen, dass Kampfpanzer überholt sind, sagt mir vor allem eines: Du brauchst dringend Nachhilfe bei der Küchentisch-Strategie.

Die Erfahrungen aus Afghanistan haben recht wenig Aussagekraft für einen Konflikt gegen einen echten militärischen Gegner auf Augenhöhe. Unter anderem hat diese völlig schwachsinnige Fokussierung auf Aghanistan die Bundeswehr dahin gebracht, wo sie heute ist.

Und noch ein Satz: Wenn Du denkst ein Leopard soll als "statischer Bunker" genutzt werden, dann hast Du anscheinend keine Ahnung von den Einsatzgrundsätzen der deutschen Panzertruppe.
Feuer und Bewegung - IMMER. Nach jedem Feuerkampf, sofort Stellungswechsel.
Der Leopard sollte eigentlich das Paradebeispiel für bewegliche Gefechtsführung sein - viel mehr als der lahme, beschissene Radpanzer da oben und seine Crew die zum Absitzen so lange braucht, dass der Leo schon lange den halben Zug aufgeraucht hat und wieder weg ist. :evil:
 
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speziell afghanistan war und ist das problem sein terrain: 2/3 gebirgig ist für schwere panzer jenseits der 60 tonnen einfach mal affig. insbesondere bei einem gegner, der hit'n'run macht. laut meinen bekannten war insbesondere feuerunterstützung fortlaufender krebs, die hätten neben LAVs gerne A-10s und Longbows im direkten zugriff gehabt.

Sorry, ich kann nicht aufhören, wenn ich hier so viel falsches Zeug lese.

Wo der Radpanzer hinkommt, kommt auch der Leo mit seinen 60t hin. Der hat nicht aus Spaß Ketten - der Oberflächendruck pro cm² ist deutlich geringer als bei jedem Radfahrzeug. Das einzige Problem können Brücken sein, aber dafür haben schlaue Ingenieure den Leguan entwickelt.

Im Gebirge gehts zu Fuß oder mit dem Hubschrauber voran, eingeschränkt noch mit kleinen Fahrzeugen wie dem BV206, Unimog etc, aber ohne echte Gefechtsfahrzeuge.
 
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Bezüglich der 2000 Leopard bin ich skeptisch. In einem Szenario, wo wir gegen Russland krieg führen, stehen die nicht innerhalb von Tagen oder Wochen an der Oder. Da dürfte es dann eher auf logistische und strategische Faktoren ankommen: Wie kriegt man Material an die Front? Wie läuft die Produktion? Sind die Lieferketten robust? Wenn uns der Diesel ausgeht, weil wir den aus Russland beziehen, siehts schon mal schlecht aus.

Die Zahlen die Heator da in den Raum wirft sind natürlich so wenig realistisch, wie sie mich gleichzeitig in Verzückung versetzen.
Aber selbst wenn man 2.000 Panzer hätte - ständen die selbstverständlich innerhalb von Tagen (nicht Wochen, allein die Idee ist lächerlich) an der Oder. Dafür wären sie dann doch da und entsprechend muss man die Logistik gestalten - entweder nah am Einsatzort stationieren, oder transportfähig machen (Straßenmarsch, oder auf Schwerlasttransportern - was bei 2.000 Stück zugegebenermaßen eine geile kleine Herausforderung wäre - braucht man halt 500 SLT oder rustikal wie bei Opa mit der Bahn).
 
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Ich meinte, die Russen stehen dann nicht innerhalb weniger Wochen an der Oder - sehr wahrscheinlich nie, da sie es offenbar kaum bis zum Dnepr schaffen.

Wie groß wäre eigentlich die einsatzbereite (deployable) Truppenstärke des Heeres Stand heute im Sollzustand, also wenn man sämtlichen technischen Mängeln abhelfen könnte?
Was davon sollte potentiell für Auslandseinsätze zur Verfügung stehen und was muss für die Landes- und Bündnisverteidigung zurückgehalten werden?
 
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Wo der Radpanzer hinkommt, kommt auch der Leo mit seinen 60t hin. Der hat nicht aus Spaß Ketten - der Oberflächendruck pro cm² ist deutlich geringer als bei jedem Radfahrzeug. Das einzige Problem können Brücken sein, aber dafür haben schlaue Ingenieure den Leguan entwickelt.
der quote bezog sich auf a-10s und longbows.
Und noch ein Satz: Wenn Du denkst ein Leopard soll als "statischer Bunker" genutzt werden, dann hast Du anscheinend keine Ahnung von den Einsatzgrundsätzen der deutschen Panzertruppe.
auch hier wieder, nicht meine worte. 2010 wurde gefordert, dass leos nach afghanistan kommen. da wurde relativ schnell gesagt, dass die ganzen brücken um kundus herum keine 60t tragen können. aussage war dann aber "anyway, dann verwenden wir den zur lagerverteidigung!!!!11einself", was braindead ist. das letzte war nun meine aussage, nur falls es wieder zu verwechselungen kommt.

ich stimme ja insoweit mit dir überein, dass man die erfahrungen von afghanistan nicht 1:1 überall anwenden sollte. aber prinzipiell haben wir zwei szenarien: heimatverteidigung gegen den "russen", da ist die front aber mittlerweile nicht mehr an der spree, sondern ein paar hundert kilometer weiter östlich an der weichsel. d.h. auch hier müssen verbände schnell verlegbar sein und natürlich in die lage versetzt werden, jedes gepanzertes fahrzeug erfolgreich zu bekämpfen. wie das geschehen kann, sollte man nüchtern prüfen - auch im hinblick auf eine zu erwartende verknappung von betriebsstoffen wie diesel und öl.

der zweite einsatzschwerpunkt sind eben "expeditionary": d.h. hier brauchen wir eine auflösung dieses starren teilstreitkräfte-gedankens und einen split auf 2 branches: border guards und expeditionary: letztere braucht neben bodentruppen auch heeresflieger und maritime kapazitäten im direkten zugriff um ein breites spektrum an aufträgen zu erfüllen, und da sind die lehren aus afghanistan dann doch wieder 1:1 zu verwendbar, z.b. das wir ohne die gemietete an-124 am arsch gewesen wären.
 
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Deleted_228929

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NZZ-Artikel darüber, was bei der BW so im Argen liegt:


Spiegelt insgesamt wieder, was z.B. HeatoR und Mackiavelli hier schon lange schreiben.

Da passiert so viel Scheiße, man will als Normalbürger schon gar nicht mehr genauer Bescheid wissen weil man sich ja nur noch mehr aufregen muss. Das ist alles so grenzenlos peinlich.
 
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NZZ-Artikel darüber, was bei der BW so im Argen liegt:


Spiegelt insgesamt wieder, was z.B. HeatoR und Mackiavelli hier schon lange schreiben.

Da passiert so viel Scheiße, man will als Normalbürger schon gar nicht mehr genauer Bescheid wissen weil man sich ja nur noch mehr aufregen muss. Das ist alles so grenzenlos peinlich.
Liest sich bitter :(

ich habe noch immer die kleine vage Hoffnung dass Bundeskanzler Wüst :troll: im Jahr 2030 die geheime Entwicklung von Generation 10 Kampfjets, namens Messerschmitt Vergeltungswalküre X1 preisgibt, welche aktueller Technologie um gefühlt 60 Jahre Entwicklung enteilt sind und sich just in diesem Moment unbemerkt im chinesischen Luftraum bewegen. Sekunden später geht Peking in einem Feuerball auf und die Welt wird neu geordnet. Das 1. Vergeltungsgeschwader "Bubi Hartmann" der deutschen Bundeswehr (die in der gleichen Rede in Deutsche Friedensarmee umbenannt wird) sorgt für Frieden auf der ganzen Welt. Polen gibt in vorauseilenden Gehorsam Danzig Breslau und Stettin inkl. Schlesien und Ostpommern zurück.

Aufwachen.

Die 100 Milliarden werden verpuffen.
 

parats'

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Träum ruhig. Eher wird die die deutsche Wirtschaftsleistung hinter Tschetschenien liegen weil sich dieses Land weiter abgeschafft hat und Tessa Ganserer ist der erste trans Bundeskanzler. :troll:
 
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frech von fefe geklaut:

EUROPE
Germany is building what's expected to become Europe's largest military


German Chancellor Olaf Schulz's decision to more than double the funding for his country's military has caught not only Europeans, but also Germans by surprise. The country's reckoning with its own history has, for decades, prevented it from building a big military, but now there's a war on Europe's doorstep. And as NPR's Rob Schmitz reports, the continent's largest economy is building what's expected to become Europe's largest military.

teile fefes einsicht da nicht, ein starkes militär war schon vor 2022 notwenig, jetzt ist es nur noch nötiger, weils direkt vor der haustür brennt. natürlich hat man bisschen kotze im mund, wenn man teilweise die superlativen liest. und größe heisst nicht qualität, mir wäre eine schlagkräftige, gut ausgerüstete und trainierte aber dafür kleine bundeswehr 10x lieber, als jetzt konzeptlos alles hochzufahren. wir brauchen da einen plan bundeswehr 2030, der diese als arbeitgeber attraktiv macht, gerade im bereich offizierslaufbahn und expliziten blick auf kampftruppen. warum die gunst der stunde nicht nutzen, und an den unis/fhs ein "officers training/university club" etablieren nach blaupause usa/gb. wenn schon ein paradigmenwechsel, dann bitte mit fundament.

 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wie kommst Du denn immer darauf, dass man keinen Plan hätte und wild drauf loskaufen würde? Ich verstehe dieses Misstrauen überhaupt nicht, diese Regierung ist erst ein paar Monate im Amt und hat sich in der Krise zwar noch zögerlich verhalten, aber dann doch die richtigen Entscheidungen getroffen.

Wenn Scholz die Beschaffung zur Chefsache macht, wird das schon. Könnte man mit dem Meckern vielleicht anfangen, wenn wirklich etwas schiefgeht und nicht schon mal prophylaktisch alles schlechtreden, obwohl das natürlich deutsches Kulturgut ist?

Die Idee mit dem Offiziersclub finde ich gut. Ich glaub aber eigentlich, dass die Offizierslaufbahn auch so recht attraktiv ist. Hab mich mal über ne Laufbahn als Stabsoffizier Recht informiert, das sind einfach super gute Bedingungen. Dir werden alle Studienjahre und Berufserfahrung in Zivil als Dienstjahre anerkannt und man steigt direkt in nem recht hohen Rang ein. Viel besser kannst Du mit nem 9-5 Stubenjob im
ÖD kaum verdienen. Leider gibt es kein deutschew JAG mit entsprechend coolen Uniformen, daher bin ich da raus :mond:
 
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Wie kommst Du denn immer darauf, dass man keinen Plan hätte und wild drauf loskaufen würde
erfahrungen der letzten 20 jahre? sorry, vorrat für vorschusslorbeeren ist aufgebraucht
Hab mich mal über ne Laufbahn als Stabsoffizier Recht informiert,
ich sprach von kampftruppen! dieses selbstverstaendnis wieder als jurist mit dem gesetzband als sein scharfes schwert :rofl2:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Aber die Offizierslaufbahnen sind doch in der Vergütung recht ähnlich/gleich oder nicht? Das ist ja keine zivile Laufbahn, wir reden nicht von den zivilen juristischen Abteilungen, sondern von Kampftruppen mit Uniform. Stabsoffizier Recht ist ein militärischer Offiziersrang. Und ich wollte an dem Beispiel nur sagen, dass zumindest die Vergütung recht attraktiv und konkurrenzfähig ist imho. Fängst halt direkt als Major an und kannst recht schnell A14/A15 werden.

Was schwebt Dir denn vor, um den Dienst attraktiver zu machen? (Neue Uniformen waren schon meine Idee! :mond:)
 
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Mackia wird das besser beurteilen können, aber soweit ich weiß gibt es ohnehin schon zu viele Offiziere und da müsste mal ein Kahlschlag gemacht werden. Dafür zu wenige "Krieger".
Also wenn überhaupt die Bedingungen für Offiziere verschlechtern und dafür bei den Kampftruppen verbessern :deliver: .
Das Problem ist aber afaik auch weniger der Sold, sondern die Arbeitsbedingungen. Als Jurist muss du natürlich nicht monatelang auf Fregattenfahrt oder in Estland auf den Russen warten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Also man müsste schon in Auslandseinsezte, bei der Marine bist du auch direkt Korvettenkapitän :ugly: Aber klar, nicht so viel wie die richtigen Mannschaften. Aber wie willst Du das denn auffangen? Das gehört nunmal zum Job dazu, daran kannst Du nichts ändern. Aber pauschale Gehaltserhöhung für die unteren Ränge fände ich auch voll ok. Wobei, wie gesagt, ich glaub am Geld liegts nicht. Zeitsoldaten verdienen auch echt nicht schlecht dafür, dass Du keine Vorqualifikation brauchst. Gerade mit Auslandszuschlägen kommt da schnell nicht wenig Kohle zusammen, die man mit vergleichbarer Quali am freien Markt eher nicht kriegt.

Vielleicht wäre ein Hebel die Verbesserung der Anschlussverwendungsfähigkeit im zivilen Leben.
 
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Klar müssen Soldaten auch auf Auslandseinsätze, aber die Belastung ist momentan einfach zu hoch.
Das Problem ist imo ein ähnliches wie in der Pflege: zu wenig Personal -> zu wenig Ruhepausen/zu hohe Belastung -> noch weniger Personal -> Teufelsspirale.

Vielleicht wäre ein Hebel die Verbesserung der Anschlussverwendungsfähigkeit im zivilen Leben.
Man kann ja während der Bundeswehr Ausbildungen abschließen. Außerdem gibt es schon auch einige Programme für Umschulungen nach dem Dienst etc. Da steht auch Geld für Verfügung, wird oft aber wohl nicht ganz abgerufen. In Deutschland haben wir aber auf jeden Fall keine amerikanischen Verhältnisse, wo Veteranen am Ende ihrer Dienstzeit teilweise mit nichts dastehen.
So ein wirkliches Konzept habe ich jetzt auch nicht, wie man mehr Leute für den "normalen" Dienst ran schaffen kann. Ich glaube auch, dass höhere Gehälter nur marginal helfen würden (im realistischen Rahmen, für 500.000€ p.a. würde ich mich sofort verpflichten :deliver: ).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Vor knapp einem Monat überfiel Russland die Ukraine. Kanzler Scholz spricht von einer Zeitenwende und möchte die Bundeswehr hochrüsten. Nun stemmen sich 600 Prominente gegen die Pläne – auch aus der Ampel. Dennoch sei eine Aufrüstung als Abschreckung der falsche Weg. »Eine massive Hochrüstung der Bundeswehr hilft den Menschen in der Ukraine nicht«, heißt es in dem Appell. »Die Anschaffung von konventionellen Waffen wie Kampfflugzeugen und bewaffungsfähigen Drohnen als Abschreckung unter atomaren Militärblöcken ist sinnlos.«


Wie kann man sowas dummes überhaupt denken? Was sagen die da? Russland hat Atomwaffen, also können wir eigentlich auch unsere Armee abschaffen oder was? Sind die geistig behindert? Ganz ehrlich, ich hasse Pazifisten.
 
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Naja, so richtig übel nehmen kann man es ihnen eigentlich nicht. Als guter, weltoffener Bürger beschäftigt man sich nicht mit Militär. Das ist was für ewig gestrige und Kriegstreiber. Dementsprechend kann man dann auch keine Ahnung haben.
 
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Ich weiß gar nicht, was peinlicher ist: Lambrecht als Verteidigungsministerin zu haben oder eine Bundeswehr, für die es unmöglich ist innerhalb von 3 Jahren eine Kampfbrigade mobil zu machen.
 

Gustavo

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Wie kann man sowas dummes überhaupt denken? Was sagen die da? Russland hat Atomwaffen, also können wir eigentlich auch unsere Armee abschaffen oder was? Sind die geistig behindert? Ganz ehrlich, ich hasse Pazifisten.

Okay, nach kurzem Überfliegen der Unterzeichnerliste ist es dann doch nicht so schlimm wie gedacht. Das naivste Prozent der SPD, dazu ein paar Grüne aber hauptsächlich Linkspartei und zusammengewürfelte Linke. Kann man getrost ignorieren.
 
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Was schwebt Dir denn vor, um den Dienst attraktiver zu machen? (Neue Uniformen waren schon meine Idee! :mond:)

Verteidgungsminister in Spe Mackiavelli übernimmt jetzt mal:

Zunächst zwei grundsätzliche Statements:
1. So gerne ich natürlich ein Massenheer hätte und so sehr ich das preußische Gesellschaftssystem mit den Streitkräften als "Schule der Nation" für erstrebenswert halte, bin ich doch der Meinung, dass die aktuelle Mannstärke der Bundeswehr nicht das entscheidende Problem ist.
Mit 185.000 € gut ausgebildeten Soldaten und einer Reserve kann man heutzutage schon ordentlich was reißen und das wäre mir persönlich Ziel genug.
2. Die Kampftruppe hat in den Offizier- und Feldwebellaufbahnen kein Nachwuchsproblem - es könnten natürlich immer mehr Bewerber sein, aber die Lage ist okay. Bei den Mannschaftern gibt es regional in der Kampftruppe Probleme (Gebirgsjäger in Süddeutschland zum Beispiel). Probleme gibt es bei Spezialisten (vor allem IT) und bei den unschneidigen Truppengattungen, bei denen ich natürlich nicht so gut im Bilde bin. Die Bundeswehr muss also nicht den Dienst in der Kampftruppe gezielt bewerben, sondern in der Breite.
Erfahrungsgemäß gehen die Überzeugungstäter und die am besten geeigneten Kandidaten in die Kampftruppe und der Rest (>80% der Streitkräfte) werden irgendwie aufgefüllt.

Nun meine Vorschläge, wie man das Interesse am Dienst erhöhen könnte
1. Der Dienst muss Sinn machen und die Soldaten stolz - denn Soldaten werben Soldaten - sie sind der effektivste Rekrutierungskanal. Wenn wir demnächst endlich mal genug Material haben und die Soldaten regelmäßig üben und sich selbst als einsatzbereit empfinden, erhöht sich die Motivation von ganz alleine. Nächster wichtiger Faktor ist eine gute persönliche Ausstattung (Klamotten, Tragesystem, Helm und Schutzweste - Peanuts wenn wir vorher über F35 gesprochen haben, aber katastrophal schlecht in der aktuellen Armee).
2. Es muss cool sein, Soldat zu sein. Also muss das Auftreten nach Aussen optimiert werden. Hier kommt Heator mit seinen Uniformen, was das Heer betrifft hat er absolut recht. Das nächste ist: Unschneidige, fette Soldaten mit Brille und schlecht sitzenden Uniformen und zivilen Rucksäcken. Sowas darf es nicht mehr geben. Jeder der fett ist, kommt bei halben Bezügen in eine Fitnesskompanie, bis er wieder stimmt. Strenge Frisur/Rasur und Bekleidungsvorschriften, die auch durchgesetzt werden und jeder Soldat der nicht voll kriegsverwendungsfähig ist, wird nicht mehr befördert und bei nächster Gelegenheit aussortiert. Schon kann jeder Soldat stolz auf seine Kameraden sein.
Social Media und so weiter muss entsprechend auch das Soldat-sein abfeiern und nicht über den nächsten Girls Day berichten.
3. Gesellschaftliche Anerkennug: Ganz oben muss ein schneidiger und kompetenter Verteidgungsminister stehen, es muss Schluss sein mit dem Personal von der Resterampe. Dann: Gelöbnise nur noch in der Öffentlichkeit, Paraden, Besuch des Kanzlers bei großen Manövern und Berichte in der Tagesschau, geile Dokus über aktuelle Einsätze, die Bundeswehr muss selber ein paar Helden erschaffen: Also Berichte über Soldaten, die das Ehrenkreuz für Tapferkeit (LOL, wird natürlich SOFORT durch das Eiserne Kreuz ersetzt) erhalten haben usw.
4. "Echte Anreize" für den Großteil der Bevölkerung, der halt doch als erstes an den eigenen Arsch denkt: Freiwilliger Wehrdienst zählt dreifach als Wartesemester - kostet keinen Cent und wird ein paar tausend Abiturienten mehr in die Truppe spülen.
In den öffentlichen Dienst geht es nur für Personen, die vorher mindestens 1 Jahr gedient haben - zack kostet ebenfalls nichts und bringt zehntausende von Menschen jedes Jahr und macht den öffentlichen Dienst gleich mal deutlich militäfreundlicher.
Dazu sollte man noch die Personalpolitik der Bundeswehr überarbeiten. Es sollte deutlich weniger Versetzungen geben. Hier hat die Bundeswehr wirklich noch Entwicklungspotential.
Der Sold ist meiner Einschätzung nach übrigens überhaupt kein Problem. Gerade die Mannschafter verdienen in der Wirtschaft niemals so leicht die selbe Kohle wie beim Bund.
Ausnahmen sind IT-Nerds und ein paar Spezialisten, da muss man im Einzelfall tiefer in die Tasche greifen.
5. Bundeswehrfreundliche Umgebung für junge Leute: Die "Anti-Bundeswehr-Haltung" an den Unis gehört eingehegt. Es wird den Universitäten verboten die Zusammenarbeit mit Militär und der Rüstung aus Prinzip abzulehnen. Die Unis, die gegen die Bundeswehr agitieren, oder ihre Antifa/ASTA nicht im Griff haben, bekommen die Mittel gekürzt.
An den Schulen das selbe Spiel. Lehrer die gegen die Bundeswehr agitieren werden abgemahnt, Jede Schulklasse sollte mindestens einmal von einem Jugendoffizier und Wehrdienstberater besucht werden, wo es möglich ist sollten die Schulen geschlossen am Tag der offenen Tür in den nächsten Kasernen teilnehmen.
Die Bundeswehr widerrum sollte es leichter haben mit Soldaten und Material in den Patengemeinden zu unterstützen, wie das früher der Fall war: Bundeswehr-LKWs fahren den Sand für den neuen Spielplatz, Bundeswehrsoldaten bauen das Festzelt für das Schützenfest auf, Bundeswehr-Gulaschkanone steht auf der Kirmes usw.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich würde gerne mehr likes vergeben bitte. Vor allem das mit den fetten Soldaten ey, das ist mir auch schon so oft aufgefallen. Auf so vielen Videos und Fotos von irgendwelchen Truppenbesuchen, sehen unsere Truppen aus wie so ein scheiss Hühnerhaufen. Alle unterschiedlich groß, der eine fett, der andere n Lauch, tragen Nerdbrillen und sehen eher aus wie der IT Typ aus dem Keller als die Killermaschinen, die Russen fressen können. Peinlich einfach. Sieht man dagegen GIs sogar mal in zivil in einer Gruppe, sehen die aus wie ne Boygroup, die aus GI Joes besteht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich bin nicht homophob, auch Männer dürfen Soldaten sexy finden :mond:
 
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Verteidgungsminister in Spe Mackiavelli übernimmt jetzt mal:

Zunächst zwei grundsätzliche Statements:
1. So gerne ich natürlich ein Massenheer hätte und so sehr ich das preußische Gesellschaftssystem mit den Streitkräften als "Schule der Nation" für erstrebenswert halte, bin ich doch der Meinung, dass die aktuelle Mannstärke der Bundeswehr nicht das entscheidende Problem ist.
Mit 185.000 € gut ausgebildeten Soldaten und einer Reserve kann man heutzutage schon ordentlich was reißen und das wäre mir persönlich Ziel genug.
2. Die Kampftruppe hat in den Offizier- und Feldwebellaufbahnen kein Nachwuchsproblem - es könnten natürlich immer mehr Bewerber sein, aber die Lage ist okay. Bei den Mannschaftern gibt es regional in der Kampftruppe Probleme (Gebirgsjäger in Süddeutschland zum Beispiel). Probleme gibt es bei Spezialisten (vor allem IT) und bei den unschneidigen Truppengattungen, bei denen ich natürlich nicht so gut im Bilde bin. Die Bundeswehr muss also nicht den Dienst in der Kampftruppe gezielt bewerben, sondern in der Breite.
Erfahrungsgemäß gehen die Überzeugungstäter und die am besten geeigneten Kandidaten in die Kampftruppe und der Rest (>80% der Streitkräfte) werden irgendwie aufgefüllt.

Nun meine Vorschläge, wie man das Interesse am Dienst erhöhen könnte
1. Der Dienst muss Sinn machen und die Soldaten stolz - denn Soldaten werben Soldaten - sie sind der effektivste Rekrutierungskanal. Wenn wir demnächst endlich mal genug Material haben und die Soldaten regelmäßig üben und sich selbst als einsatzbereit empfinden, erhöht sich die Motivation von ganz alleine. Nächster wichtiger Faktor ist eine gute persönliche Ausstattung (Klamotten, Tragesystem, Helm und Schutzweste - Peanuts wenn wir vorher über F35 gesprochen haben, aber katastrophal schlecht in der aktuellen Armee).
2. Es muss cool sein, Soldat zu sein. Also muss das Auftreten nach Aussen optimiert werden. Hier kommt Heator mit seinen Uniformen, was das Heer betrifft hat er absolut recht. Das nächste ist: Unschneidige, fette Soldaten mit Brille und schlecht sitzenden Uniformen und zivilen Rucksäcken. Sowas darf es nicht mehr geben. Jeder der fett ist, kommt bei halben Bezügen in eine Fitnesskompanie, bis er wieder stimmt. Strenge Frisur/Rasur und Bekleidungsvorschriften, die auch durchgesetzt werden und jeder Soldat der nicht voll kriegsverwendungsfähig ist, wird nicht mehr befördert und bei nächster Gelegenheit aussortiert. Schon kann jeder Soldat stolz auf seine Kameraden sein.
Social Media und so weiter muss entsprechend auch das Soldat-sein abfeiern und nicht über den nächsten Girls Day berichten.
3. Gesellschaftliche Anerkennug: Ganz oben muss ein schneidiger und kompetenter Verteidgungsminister stehen, es muss Schluss sein mit dem Personal von der Resterampe. Dann: Gelöbnise nur noch in der Öffentlichkeit, Paraden, Besuch des Kanzlers bei großen Manövern und Berichte in der Tagesschau, geile Dokus über aktuelle Einsätze, die Bundeswehr muss selber ein paar Helden erschaffen: Also Berichte über Soldaten, die das Ehrenkreuz für Tapferkeit (LOL, wird natürlich SOFORT durch das Eiserne Kreuz ersetzt) erhalten haben usw.
4. "Echte Anreize" für den Großteil der Bevölkerung, der halt doch als erstes an den eigenen Arsch denkt: Freiwilliger Wehrdienst zählt dreifach als Wartesemester - kostet keinen Cent und wird ein paar tausend Abiturienten mehr in die Truppe spülen.
In den öffentlichen Dienst geht es nur für Personen, die vorher mindestens 1 Jahr gedient haben - zack kostet ebenfalls nichts und bringt zehntausende von Menschen jedes Jahr und macht den öffentlichen Dienst gleich mal deutlich militäfreundlicher.
Dazu sollte man noch die Personalpolitik der Bundeswehr überarbeiten. Es sollte deutlich weniger Versetzungen geben. Hier hat die Bundeswehr wirklich noch Entwicklungspotential.
Der Sold ist meiner Einschätzung nach übrigens überhaupt kein Problem. Gerade die Mannschafter verdienen in der Wirtschaft niemals so leicht die selbe Kohle wie beim Bund.
Ausnahmen sind IT-Nerds und ein paar Spezialisten, da muss man im Einzelfall tiefer in die Tasche greifen.
5. Bundeswehrfreundliche Umgebung für junge Leute: Die "Anti-Bundeswehr-Haltung" an den Unis gehört eingehegt. Es wird den Universitäten verboten die Zusammenarbeit mit Militär und der Rüstung aus Prinzip abzulehnen. Die Unis, die gegen die Bundeswehr agitieren, oder ihre Antifa/ASTA nicht im Griff haben, bekommen die Mittel gekürzt.
An den Schulen das selbe Spiel. Lehrer die gegen die Bundeswehr agitieren werden abgemahnt, Jede Schulklasse sollte mindestens einmal von einem Jugendoffizier und Wehrdienstberater besucht werden, wo es möglich ist sollten die Schulen geschlossen am Tag der offenen Tür in den nächsten Kasernen teilnehmen.
Die Bundeswehr widerrum sollte es leichter haben mit Soldaten und Material in den Patengemeinden zu unterstützen, wie das früher der Fall war: Bundeswehr-LKWs fahren den Sand für den neuen Spielplatz, Bundeswehrsoldaten bauen das Festzelt für das Schützenfest auf, Bundeswehr-Gulaschkanone steht auf der Kirmes usw.
Eine Zusammenfassung wie ein Wehrmachtsplakat! Daumen hoch!

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