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sollte doch länger bekannt sein, dass bürokratische Anforderungen bei der Beschaffung zu dezenten Problemen führt:
Puma-Panzer: Bürokratie und Sonderwünsche verteuern und verzögern
Statt 1000 neuen Panzern gibt es nur noch 350. Und die auch noch zu spät. Wie fragwürdige Vorgaben der Bürokratie und Sonderwünsche der Militärs den Schützenpanzer Puma verteuern.
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Für deutsche Militärs sind solche kuriosen Eingriffe in den Arbeitsalltag nichts Neues. Denn eine Fülle an gesetzlichen Vorschriften sowie penibel ausformulierte Bestimmungen für den praktischen Gebrauch sind auch dann zu beachten, wenn die Arbeitsstätte ein Kampfpanzer ist. Auch für diese Fahrzeuge, die vorwiegend für den Einsatz in ausländischen Krisenregionen bestimmt sind, gelten zum Beispiel die aktuellen Auflagen des deutschen TÜV sowie die heimische Arbeitsstättenverordnung.
Für Heiterkeit in Industriekreisen sorgt beispielsweise der Umstand, dass im Innenraum des Schützenpanzers Puma nach Maßgabe der Arbeitsstättenverordnung so gute Klimabedingungen herrschen müssen, dass selbst für hochschwangere Soldatinnen die Beförderung bei einem Gefechtseinsatz noch möglich ist.
Was die Bundeswehr aus ihrem Geld macht
Laut dem Chef der deutschen Bodentruppen steht die Bundeswehr „mehr oder weniger blank da“. Doch liegen die Ausstattungsprobleme des Heeres nicht nur am Geld.
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Högl nennt einen anderen Grund. Sie führt das Problem auch, aber nicht nur auf fehlendes Geld zurück. Wichtiger noch ist ihr etwas anderes: der Einkauf. „Das Vergaberecht ist definitiv zu kompliziert. Die Vorgaben aus Brüssel sind in Deutschland viel zu unpraktikabel umgesetzt worden“, sagt sie der F.A.S. Sie unterstütze das Ministerium darin, das zu ändern.