Die Bundeswehr eine lachnummer?

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sollte doch länger bekannt sein, dass bürokratische Anforderungen bei der Beschaffung zu dezenten Problemen führt:

Für deutsche Militärs sind solche kuriosen Eingriffe in den Arbeitsalltag nichts Neues. Denn eine Fülle an gesetzlichen Vorschriften sowie penibel ausformulierte Bestimmungen für den praktischen Gebrauch sind auch dann zu beachten, wenn die Arbeitsstätte ein Kampfpanzer ist. Auch für diese Fahrzeuge, die vorwiegend für den Einsatz in ausländischen Krisenregionen bestimmt sind, gelten zum Beispiel die aktuellen Auflagen des deutschen TÜV sowie die heimische Arbeitsstättenverordnung.

Für Heiterkeit in Industriekreisen sorgt beispielsweise der Umstand, dass im Innenraum des Schützenpanzers Puma nach Maßgabe der Arbeitsstättenverordnung so gute Klimabedingungen herrschen müssen, dass selbst für hochschwangere Soldatinnen die Beförderung bei einem Gefechtseinsatz noch möglich ist.

Högl nennt einen anderen Grund. Sie führt das Problem auch, aber nicht nur auf fehlendes Geld zurück. Wichtiger noch ist ihr etwas anderes: der Einkauf. „Das Vergaberecht ist definitiv zu kompliziert. Die Vorgaben aus Brüssel sind in Deutschland viel zu unpraktikabel umgesetzt worden“, sagt sie der F.A.S. Sie unterstütze das Ministerium darin, das zu ändern.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Nein, Geld bzw. die Inflexibilität im Haushaltsrecht ist ein echtes Problem, siehe dieses Beispiel aus jüngster Vergangenheit:

Na ja, ich denke Geld würde Problem in dem Sinne lösen dass man, wenn man ein bodenloses Faß ausschütten könnte wie die Amerikaner, das Problem einfach dadurch umginge, dass man im Zweifelsfall sowieso große Mengen kaufen kann, was die Produzenten anbietenm und sich dann keine großen Gedanken mehr um Vergabefragen machen braucht. Da ist aber halt viel Geldverschwendung mit inbegriffen, welche man natürlich sehr viel leichter aushält wenn man 4% des BIP ausgibt als wenn es 1% ist. Die Frage ist ob man nicht mit deutlich vereinfachtem Vergaberecht nicht auch deutlich mehr "bang for the buck" (im wahrsten Sinne des Wortes, ba-dum-tss) bekommen könnte. Das scheinen zumindest viele Wehrpolitiker anzumahnen. Auch wenn diese Geschichte mit Katrin Suder jetzt nicht so geil gelaufen ist, glaube ich schon, dass es zumindest prinzipiell nicht SO schwer sein sollte, halbwegs effizient einzukaufen wenn man die nötigen Informationen hat. Dass sich daran mittlerweile schon die zweite Generation von Wehrpolitikern die Zähne ausbeißt klingt für mich schon danach, als muss es Gründe geben, die über die typischen Kosten-Nutzen-Rechnungen hinausgehen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Da muss ich allerdings widersprechen, denn rechtlich besteht seit jeher die Möglichkeit für Verteidigungsbeschaffung gerade kein Vergaberecht zu gebrauchen, sondern einen vergabefreien Direktkauft von einem Alliierten durchzuführen, nennt sich FMS-Verfahren (Foreign Military Sales).

Das hat der Bund bei den Hunschraubern versucht, leider erst nachdem er ein jahrelanges Vergabeverfahren geführt hat :ugly: Mein Eindruck aus dem Verfahren war, dass das BMV wirklich erst vor kurzen
diese Passage im Gesetz gefunden hat :deliver:

@Goldrandlösungen/Outsider
Die BW wollte uA dass die Dinger in einem Schneesturm landen können. Dafür muss extra eigene Technik entwickelt werden, dann müssen Probegerät samt Crew und Piloten und Ingenieuren nach Kanada geflogen werden (einziger Ort wo die USA eine Basis mit geeigneten Wetterbedingungen all year long haben zum Testen von Eisflügen) um
dort erprobt zu werden. Das alles, damit die BW einen Helikopter hat, der in einem
Blizzard landen kann, obwohl das nicht mal der Transporter der US Marines kann.
 

Benrath

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Also ist als zartes Pflänzchen lösche jetzt weitere lame Posts zu "kein Wunder nach drei weiblichen Verteidigungsministerinnen" einfach so weil ich es kann. Gebt euch wenigstens die Mühe zu sagen, was die denn so schlecht gemacht haben in ihrer Zeit. Ich wüsste nicht was Scharpin oder KTG so viel besser gemacht hätten.

Bevor das Geld kommt sollte man sich tatsächlich mehr Gedanken machen was man will. Imho sollte man wenn man etwas aus dem Ausland kauft auch eher von der Stange kaufen. Generell fände ich es jedoch sinnvoll eher innereuropäisch zu investieren, damit man langfristig das know how hier hält und sich nicht so abhängig macht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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KTG war die Mutter aller Versager im
BMV. Mit dem hat das unsinnige Totsparen ja erst angefangen.

Gegen europäische Investitionen habe ich im Prinzip auch nicht, aber komplette Neuentwicklungen brauchen sehr viel Zeit, die wir gerade nicht haben. Die Entwicklung eines Jets kann gut und gerne 10 Jahre und mehr dauern, in 10 Jahren wird das Problem Putin auf die eine oder andere Weise vermutlich längst gelöst sein.
 
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Also ist als zartes Pflänzchen lösche jetzt weitere lame Posts zu "kein Wunder nach drei weiblichen Verteidigungsministerinnen" einfach so weil ich es kann. Gebt euch wenigstens die Mühe zu sagen, was die denn so schlecht gemacht haben in ihrer Zeit. Ich wüsste nicht was Scharpin oder KTG so viel besser gemacht hätten.
das ist tatsächlich übersensibel. immerhin hab ich es auch als witzchen gekennzeichnet. die drei frauen tragen natürlich nicht die verantwortung für die verkackte bundeswehr. nichtsdestotrotz will niemand im ernstfall von menschen verteidigt werden, die militärisch ÜBERHAUPT keine erfahrung haben. oder lehne ich mich zu weit aus dem fenster, wenn ich das den drei ladies unterstelle?
ps ist vielleicht ein bisschen weltfremd aber mein anspruch an führungspersönlichkeiten ist verdammt nochmal auf den busch zu hauen, wenn ein laden dermaßen verkackt ist und nicht einfach weitermachen, als ginge sie das nüscht an. entweder change fordern und vorantreiben und wenns nicht klappt konsequenzen ziehen. so wie es läuft... einfach nur ehrenlos

die bundeswehr schafft es nichmal ne handvoll munition zu entsorgen ohne jahrelange vorlauf- und planungsphase. kein witz. isso
 
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KTG war die Mutter aller Versager im
BMV. Mit dem hat das unsinnige Totsparen ja erst angefangen.
Man muss aber auch sagen, dass das durchaus dem Zeitgeist der Gesellschaft (und der meisten Politiker) entsprach. Ist doch klar, dass die Bundeswehr so behandelt wird, wenn der gesellschaftliche Konsens schwankt zwischen "ist mir egal" und "Militär ist doof". KTG hat rigoros zusammen gestrichen und dafür Applaus bekommen.

Bin ja mal gespannt, wie man das große Problem "Personalmangel" bei der Bundeswehr angehen will. Glaube nicht, dass man das einfach mit höherer Besoldung lösen kann (die ist nämlich afaik bereits jetzt, gemessen an den nötigen Qualifikationen, nicht schlecht).
 
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oder lehne ich mich zu weit aus dem fenster, wenn ich das den drei ladies unterstelle?
hier wird gefragt ob russland eigentlich in der lage ist nukes zu deployen - legit. kann man als laie fragen. wenn die verteidungsminsterin diese frage an die generalität stellt, darf einem schon bange werden. wieviel inkompetenz im amt ist eigentlich noch cool und was können unternehmensberater abfedern?
 
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Man muss aber auch sagen, dass das durchaus dem Zeitgeist der Gesellschaft (und der meisten Politiker) entsprach. Ist doch klar, dass die Bundeswehr so behandelt wird, wenn der gesellschaftliche Konsens schwankt zwischen "ist mir egal" und "Militär ist doof". KTG hat rigoros zusammen gestrichen und dafür Applaus bekommen.

Bin ja mal gespannt, wie man das große Problem "Personalmangel" bei der Bundeswehr angehen will. Glaube nicht, dass man das einfach mit höherer Besoldung lösen kann (die ist nämlich afaik bereits jetzt, gemessen an den nötigen Qualifikationen, nicht schlecht).
Sehe hier auch langfristig ein Problem: Wir sind einfach eine extrem pazifistische Gesellschaft, in der es sehr niedriges Ansehen hat Soldat zu sein. Genug Leute zu finden, die charakterlich passen, den nötigen Patriotismus haben, gleichzeitig politisch unverdächtig sind und auch die nötige Intelligenz mitbringen, um den komplexen Anforderungen eines Soldaten im 21. Jahrhundert zu entsprechen, ist durchaus ne Mammutaufgabe. Ganz zu schweigen von den vielen Spezialisten, die man eigentlich noch dazu braucht.
Imo ergäbe es Sinn zumindest bestimmte Bereiche für EU-Ausländer zu öffnen, um auf ein etwas größeres Reservoir zurückgreifen zu können.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Sehe hier auch langfristig ein Problem: Wir sind einfach eine extrem pazifistische Gesellschaft, in der es sehr niedriges Ansehen hat Soldat zu sein. Genug Leute zu finden, die charakterlich passen, den nötigen Patriotismus haben, gleichzeitig politisch unverdächtig sind und auch die nötige Intelligenz mitbringen, um den komplexen Anforderungen eines Soldaten im 21. Jahrhundert zu entsprechen, ist durchaus ne Mammutaufgabe. Ganz zu schweigen von den vielen Spezialisten, die man eigentlich noch dazu braucht.
Imo ergäbe es Sinn zumindest bestimmte Bereiche für EU-Ausländer zu öffnen, um auf ein etwas größeres Reservoir zurückgreifen zu können.

Naja vielleicht wachen die Schneeflöckchen ja nun endlich auf, wenn der Russe nun wirklich vor der Tür steht. Dass die Grüne Jugend dagegen ist, ist ja klar. Die sind eh verloren. Ich fand es schon immer eine Schande, wie hasserfüllt Deutsche gegenüber ihrer Armee sind und hätte am liebsten jedem Trottel der mit "Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin" daherkommt, ohne "dann kommt der Krieg zu dir" zu kennen, eine übern Schädel gezogen.

Die Aufrüstung der Bundeswehr muss also an allen Fronten erfolgen, auch an der Medien und Imagefront und zwar GUT und nicht wie bisher. Dazu gehören auch für mich neue Uniformen - ja, es ist eine Kleinigkeit, aber unsere Uniformen sind mit Absicht und mit Ansage hässlich, damit sie zu "glorifizierend" sind. Das zeigt auch schon den ganzen Zugang zu diesem Thema. Ich habe gehört Hugo Boss würde ich über einen Großauftrag freuen, aber wir können sonst auch zur Abwechslung mal bei Lagerfeld anfragen. Ich stelle mir etwas vor das sagt "Einnahme Moskaus um 14 Uhr, Parade um 16 Uhr und ab 20 Uhr auf dem Offizierball, stehts passend gekleidet!" :mond: Vorbild darf ruhig das USMC sein.
 
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100 Milliarden + 2% des BIP
NICE

ich erwarte bis 2028 das 1. und 2. Kampfdrohnengeschwader "Walküre" und "Tränen der Sonne", welches 200 Drohnen pro Geschwader umfasst und von 2 Progamern aus Kellern gesteuert werden. Bestückt werden diese fliegenden Tötungsmaschinen mit neuartigen Waffensystemen Made in Germany, welche zielgerichtet alles einäschern was sich den Interessen des deutschen Volkes widersetzt.

Aber zurück zur Realität.
Ich teile Mackias Befürchtung der Verschwendung und erwarte natürlich überhaupt nichts. Das Geld wird an Berater, Anwälte und weiteren Schwachsinn gehen, die Truppe wird in Sachen Kampfeskraft kein bisschen modernisiert, stattdessen wird es veganes Essen in den Kasernen, sowie kosmetische Oberflächeninvestitionen geben.
Remind me 2032 zum Stand der Truppe. Ich bin gespannt.
 

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100 Milliarden + 2% des BIP
NICE

ich erwarte bis 2028 das 1. und 2. Kampfdrohnengeschwader "Walküre" und "Tränen der Sonne", welches 200 Drohnen pro Geschwader umfasst und von 2 Progamern aus Kellern gesteuert werden. Bestückt werden diese fliegenden Tötungsmaschinen mit neuartigen Waffensystemen Made in Germany, welche zielgerichtet alles einäschern was sich den Interessen des deutschen Volkes widersetzt.

Would kündig my Job für diesen Job :love:

Aber zurück zur Realität.
Ich teile Mackias Befürchtung der Verschwendung und erwarte natürlich überhaupt nichts. Das Geld wird an Berater, Anwälte und weiteren Schwachsinn gehen, die Truppe wird in Sachen Kampfeskraft kein bisschen modernisiert, stattdessen wird es veganes Essen in den Kasernen, sowie kosmetische Oberflächeninvestitionen geben.
Remind me 2032 zum Stand der Truppe. Ich bin gespannt.

Tja man wird sehen, ob das Momentum genutzt werden kann, damit endlich die Militärs beim Militär das Sagen bekommen und keine Zivilisten und Bürokraten.
 

Gustavo

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Tja man wird sehen, ob das Momentum genutzt werden kann, damit endlich die Militärs beim Militär das Sagen bekommen und keine Zivilisten und Bürokraten.

Eh, das wäre jetzt nicht gerade ein Zeichen einer funktionierenden Demokratie, wenn das der Dauerzustand werden sollte.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Eh, das wäre jetzt nicht gerade ein Zeichen einer funktionierenden Demokratie, wenn das der Dauerzustand werden sollte.

Wieso? Woher sollen Zivilisten beurteilen können, was unsere Armee braucht und was nicht. Natürlich müssen die Entscheidungen am Ende von Politiker abgenickt werden, aber ich erwarte, dass sie sich an die Vorgaben des Militärs halten. Politische Erwägungen sollten hier gar keine Rolle spielen, jede Entscheidung darf nur einer Frage dienen: hilft uns das für das Ziel die schlagkräftigste Armee Europas zu haben oder nicht? Wenn ja, gekauft, wenn nein, dann nicht.
 

Benrath

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Man muss es ja nicht gleich übertreiben. Ich brauch nicht die "schlagkräftigste Armee Europas"
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Man muss es ja nicht gleich übertreiben. Ich brauch nicht die "schlagkräftigste Armee Europas"
Ich schon und wenn Putin an der Oder steht, hast Du auch lieber die schlagkräftigste Armee Europas als nicht. Abgesehen davon sollte doch endlich jetzt mal der letzte kapiert haben: das einzige, was Frieden sichern kann, ist überwältigende Stärke. Ich wäre auch absolut für die allerbesten, schönsten deutschen Atombomben. Aber dafür wird man wieder zu feige sein und ich will mich nicht beschweren. Wenn ich in naher Zukunft moderne Tarnkappenjets mit Reichsadler sehe, bin ich schon sehr glücklich.
 
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An sich nicht. Aber da wir nun mal mit einem gewissen Abstand die größte Volkswirtschaft sind, läge es nahe, dass wir auch am meisten fürs Militär ausgeben und bei effizienter Nutzung würde der genannte Anspruch folgen.
Man sollte auch nicht vergessen, dass wir im Vergleich z.B. zu UK und Frankreich eigentlich den Vorteil haben, dass uns ein gewisser Ballast fehlt, bspw. postkoloniale Ansprüche zur See zu erfüllen (Trägerschiffe, Atom-U-Boote) oder Nuklearstreitkräfte.
Wobei man bei letzterem sicherlich auch mal drüber nachdenken könnte, ob die bloße nukleare Teilhabe ewig haltbar ist. Man stelle sich vor, in den USA wäre mal wieder ein Donald Trump Präsident, der sich einen Dreck um Europa schert.
Dann sollte Europa oder vielmehr die EU eine gewisse nukleare Abschreckung allein aufrechterhalten können.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Wieso? Woher sollen Zivilisten beurteilen können, was unsere Armee braucht und was nicht. Natürlich müssen die Entscheidungen am Ende von Politiker abgenickt werden, aber ich erwarte, dass sie sich an die Vorgaben des Militärs halten.


Dann kriegst du genau die Verschwendung, die die USA auch haben. Militärs würden gerne immer alles haben, genau wie "die Wirtschaft" immer gerne möglichst (auf staatliche Kosten) exzellent augebildete Mitarbeiter zu Hungerlöhnen haben möchte. Ich will nicht sagen dass die BW nicht unterfinanziert ist, das ist sie zweifellos, aber der Grad der Aufrüstung ist natürlich etwas, worüber Politiker entscheiden müssen und nicht das Militär selbst.
 

Deleted_228929

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Man muss es ja nicht gleich übertreiben. Ich brauch nicht die "schlagkräftigste Armee Europas"
Na ja, schon irgendwie. Deutschland schwebt ja nicht im luftleeren Raum umher, sondern ist Teil von zwei Verteidigungsbündnissen (EU, NATO) und Landesverteidigung heißt heute eben Verteidigung des Bündnisgebietes zusammen mit den Bündnispartnern. Insofern ist es im Sinne einer fairen Lastenverteilung schon geboten, dass das wirtschaftsstärkste und bevölkerungsreichste Land auch den größten Posten stellt. Klar, sollte jetzt z.B. Italien entscheiden, dass man jetzt zur Supermacht aufrüsten und 15% des BIP ins Militär pumpen will, dann müssen wir da nicht unbedingt nachziehen, aber solange alle Bündnismitglieder in einem angemessenen Rahmen sich bewegen sollte eine gewisse Proportionalität zu den wirtschaftlichen Möglichkeiten schon gewahrt sein.

Aber ich stimme zu, dass wir es jetzt auch nicht in die andere Richtung übertreiben müssen. Jetzt sind wir schon bei deutschen Atomwaffen angelangt. Also dann auch schwarz-rot-goldene Flugzeugträgerflotte, strategische Bomberflotte und Stützpunkte überall auf der Welt? :rolleyes:
 
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Wir können den Thread ja nutzen, um zu schreiben was uns so vorschwebt. Ich würde ja sagen, Flugzeugträger sind gegen modern ausgerüstete Staaten eigentlich ziemlich nutzlos, da große, fette Zielscheiben. Die sind eher was um gegen unterlegene Staaten "Power-Projection" zu betreiben. Braucht Deutschland nicht. Atomwaffen sehe ich jetzt auch nicht den Nutzen, wenn man davon ausgeht, dass wir eh Buddies mit Frankreich bleiben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Aber ich stimme zu, dass wir es jetzt auch nicht in die andere Richtung übertreiben müssen. Jetzt sind wir schon bei deutschen Atomwaffen angelangt. Also dann auch schwarz-rot-goldene Flugzeugträgerflotte, strategische Bomberflotte und Stützpunkte überall auf der Welt? :rolleyes:

Streich die Stützpunkte auf der ganzen Welt fürs Erste aber ansonsten natürlich ja ja ja. Es wurde oft prophezeiht, dass angeblich das Ende der Flugzeugträger erreicht sei, aber die Chinesen bauen kräftig welche und sie sind nach wie vor ein unschlagbares militärisches Asset.

Ganz wichtig wären aber, wie gesagt, neue Paradeuniformen. Weil, DIES ist bullshit:
w940_h528_x470_y264_fb5de11467ec1390.jpg

THIS is a work of art.
350px-USMC_uniforms.jpg

220px-Bermuda_Regiment_Warrant_Officers.jpg
 
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Wir können den Thread ja nutzen, um zu schreiben was uns so vorschwebt. Ich würde ja sagen, Flugzeugträger sind gegen modern ausgerüstete Staaten eigentlich ziemlich nutzlos, da große, fette Zielscheiben. Die sind eher was um gegen unterlegene Staaten "Power-Projection" zu betreiben. Braucht Deutschland nicht. Atomwaffen sehe ich jetzt auch nicht den Nutzen, wenn man davon ausgeht, dass wir eh Buddies mit Frankreich bleiben.

So spontan aus dem Kopf:

- Munition, Ersatzteile. Ganz wichtig.
- "Kleinkram" wie moderne Funkgeräte, Aufklärungsmittel ect.
- Veraltetes Gerät erneuern: endlich alle Marder, M113 und Füchse flächendeckend durch die Nachfolger ersetzen (Puma, Boxer). Alle Puma Schützenpanzer auf den neuesten Stand bringen. Neue Kampfhubschrauber (Apache?)
- Mehr Kampfpanzer
- Nahbereichsflugabwehr. Da hat die Bundeswehr momentan einfach gar nix.
- Eventuell "Mittlere Kräfte", die schnell an die Ostgrenze verlegt werden können (Radschützenpanzer)
- Mehr und neuere Fregatten (und nicht son Quatsch wie die Baden-Württemberg-Klasse, die quasi nur zur Piratenbekämpfung dient).
- Mehr Flugzeuge und die Einsatzfähigkeit der vorhandenen erhöhen.
-Die Aufklärungsfahrzeuge "Fennek" wieder durch Spähpanzer ala "Luchs" ersetzen.

Und dann gucken wir mal, was von den 100 Milliarden noch übrig ist. Ich vermute mal gar nicht so viel.

Flugzeugträger sind natürlich Quatsch, die helfen uns bei der Bündnisverteidigung überhaupt nicht.

Ansonsten wären noch so richtig fette Eisenbahngeschütze mal wieder geil :troll:
 
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Wir können den Thread ja nutzen, um zu schreiben was uns so vorschwebt. Ich würde ja sagen, Flugzeugträger sind gegen modern ausgerüstete Staaten eigentlich ziemlich nutzlos, da große, fette Zielscheiben. Die sind eher was um gegen unterlegene Staaten "Power-Projection" zu betreiben. Braucht Deutschland nicht. Atomwaffen sehe ich jetzt auch nicht den Nutzen, wenn man davon ausgeht, dass wir eh Buddies mit Frankreich bleiben.
#2 zu den Flugzeugträgern.

Was Atomwaffen angeht, sehe ich es etwas differenzierter. Klar ist, dass der Unterhalt einsatzbereiter Atomwaffen enorme Kosten verursacht. Trotzdem ist es imo in Europas strategischem Interesse, dass man eine gewisse nukleare Machtprojektion im Zweifel auch ohne die USA aufrechterhalten kann, falls mal wieder jemand wie Trump dort am Drücker sitzt.
Mittel der Wahl wäre imo eine deutlich engere Zusammenarbeit mit Frankreich. Man könnte sich bspw. gegenüber Mitspracherecht beim Einsatz der Atomwaffen an den Kosten für deren Unterhalt beteiligen und die atomare Teilhabe auf französische Waffen erweitern.
Das geht dann allerdings sowohl finanziell auch auch in Sachen Verantwortung in die Richtung einer deutschen Atommacht. Mittel- bis langfristig erstrebsam ist imo ein gemeinsames Arsenal, über dessen Verwendung gemeinsam entschieden wird.
Im Gegenzug würde ich mir allerdings wünschen, dass man die Nukleardoktrin ändert und sich insbesondere zeitnah vom Vorbehalt des Erstschlags verabschiedet, idealerweise innerhalb der NATO. Imo liefert China in dem Punkt ein gutes Beispiel.
 

Benrath

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Ich schon und wenn Putin an der Oder steht, hast Du auch lieber die schlagkräftigste Armee Europas als nicht. Abgesehen davon sollte doch endlich jetzt mal der letzte kapiert haben: das einzige, was Frieden sichern kann, ist überwältigende Stärke. Ich wäre auch absolut für die allerbesten, schönsten deutschen Atombomben. Aber dafür wird man wieder zu feige sein und ich will mich nicht beschweren. Wenn ich in naher Zukunft moderne Tarnkappenjets mit Reichsadler sehe, bin ich schon sehr glücklich.

Dann möchte ich die Armee, die am besten unser Land verteidigt. Das ist für mich ungleich schlagkräftigste Armee Europas. Du verkaufst deine Meinung wie immer als das Optimum und das ist wie immer falsch. Wichtig wäre für mich auch eine Strategie für eine gesamthafte Verteidigung Europas und ein Fokus auf Stärken in einzelnen Ländern.

Wenn der wichtigste Punkt für dich die Uniform ist, weiß ich auch nicht. Der kleine DA ist jetzt kein Prachtstück aber völlig ok. Hast du ihn überhaupt schon mal getragen? Es gibt ihn auch in schöner für Offiziere und sonst auch mit weißer Koppel. Paradestiefel gibt es btw. auch noch. Marine Uniform ist imho noch ganz schick. Der Matrose sieht tatsächlich etwas peinlich aus.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Dann möchte ich die Armee, die am besten unser Land verteidigt.

Darauf können wir uns einigen. Ich habe auch nicht vor irgendwelche Angriffskriege zu führen, eine auf Verteidigung spezialisierte Armee und dazu entsprechende Defensivinfrastruktur (d.h. ausreichend Bunker, Flaks, Cyberabwehr usw) in Deutschland, würde vollkommen genügen,.

Wichtig wäre für mich auch eine Strategie für eine gesamthafte Verteidigung Europas und ein Fokus auf Stärken in einzelnen Ländern.
Gebe ich Dir grundsätzlich Recht, aber ich würde mich lieber auch nicht auf andere verlassen müssen. Wenns um Leben und Tod geht, ist das manchmal nicht von Vorteil.

Wenn der wichtigste Punkt für dich die Uniform ist, weiß ich auch nicht. Der kleine DA ist jetzt kein Prachtstück aber völlig ok. Hast du ihn überhaupt schon mal getragen? Es gibt ihn auch in schöner für Offiziere und sonst auch mit weißer Koppel. Paradestiefel gibt es btw. auch noch. Marine Uniform ist imho noch ganz schick. Der Matrose sieht tatsächlich etwas peinlich aus.

Ist natürlich nicht der wichtigste Punkt, aber ich finde es schon nicht unbedeutend, weil es etwas über die Stellung der Armee in der Gesellschaft aussagt. Du weißt ja bestimmt, dass die Deutschen Uniformen absichtlich unattraktiv gestaltet wurden, damit sich bloß keine Militärgloria einstellt. Das sieht man auch ganz deutlich, wenn bei NATO Paraden oder so mal Deutsche, Franzosen und Amis nebeneinander stehen.

Ich möchte gerne den gesellschaftlichen Schwung mitnehmen und endlich eine neugeborene Liebe für das Militär entwickeln sehen. Oder sagen wir lieber Achtung, passt besser. Ich möchte, dass Kinder einen Soldaten am Bahnhof sehen und denken "wooow voll cool" und nicht von ihren Pazifisteneltern eingetrichert bekommen, dass Soldaten und Militär ja voll schlimm seien und man sie am liebsten gar nicht sehen würde. Deutsche rasten ja auch immer so völlig aus, wenn sie Soldaten mit Waffen irgendwo sehen und fühlen sich dann "unsicher", was auch wieder die kaputte Einstellung zum Militär zeigt. In Frankreich patrollieren völlig natürlich dutzende schwerbewaffnete Soldaten am Louvre und auch IM Louvre und das finde ich großartig, ich fühle mich immer sehr gut, wenn ich Menschen mit Waffen um mich habe, die einem demokratischen Rechtsstaat dienen. Ich möchte einfach, dass sich eine gewisse Begeisterung und Akzeptanz für Wehrfähigkeit entwickelt (da hat der Volltrottel Höcke halt leider Recht gehabt. Wir müssen hier ein Stückweit wieder "mannhaft" werden). Soldaten sind im Endeffekt Leute, von denen wir erwarten, dass sie im Ernstfall für uns sterben. Da ist das Mindeste, was wir ihnen als Gesellschaft entgegebringen können Respekt und Achtung, die sich dann auch darin ausdrückt, dass wir sie genau so nice aussehen lassen, wie ihre Kollegen aus dem Ausland (aber natürlich ist es viel wichtiger, dass sie das beste Gerät bekommen).
 

Benrath

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Darauf können wir uns einigen. Ich habe auch nicht vor irgendwelche Angriffskriege zu führen, eine auf Verteidigung spezialisierte Armee und dazu entsprechende Defensivinfrastruktur (d.h. ausreichend Bunker, Flaks, Cyberabwehr usw) in Deutschland, würde vollkommen genügen,.

Gebe ich Dir grundsätzlich Recht, aber ich würde mich lieber auch nicht auf andere verlassen müssen. Wenns um Leben und Tod geht, ist das manchmal nicht von Vorteil.
Seh da nicht so die falschen Anreize, Wenn der Russe an der Oder steht ist das auch ein Problem für Frankreich, Italien & Co.
Dann würde ich eher hoffen, dass unsere Kampfkraft mehr von der Spezialisierung profitiert.
Insbesondere beim Thema Entwicklung von Waffensystemen.

Ist natürlich nicht der wichtigste Punkt, aber ich finde es schon nicht unbedeutend, weil es etwas über die Stellung der Armee in der Gesellschaft aussagt. Du weißt ja bestimmt, dass die Deutschen Uniformen absichtlich unattraktiv gestaltet wurden, damit sich bloß keine Militärgloria einstellt. Das sieht man auch ganz deutlich, wenn bei NATO Paraden oder so mal Deutsche, Franzosen und Amis nebeneinander stehen.

Ich möchte gerne den gesellschaftlichen Schwung mitnehmen und endlich eine neugeborene Liebe für das Militär entwickeln sehen. Oder sagen wir lieber Achtung, passt besser. Ich möchte, dass Kinder einen Soldaten am Bahnhof sehen und denken "wooow voll cool" und nicht von ihren Pazifisteneltern eingetrichert bekommen, dass Soldaten und Militär ja voll schlimm seien und man sie am liebsten gar nicht sehen würde. Deutsche rasten ja auch immer so völlig aus, wenn sie Soldaten mit Waffen irgendwo sehen und fühlen sich dann "unsicher", was auch wieder die kaputte Einstellung zum Militär zeigt. In Frankreich patrollieren völlig natürlich dutzende schwerbewaffnete Soldaten am Louvre und auch IM Louvre und das finde ich großartig, ich fühle mich immer sehr gut, wenn ich Menschen mit Waffen um mich habe, die einem demokratischen Rechtsstaat dienen. Ich möchte einfach, dass sich eine gewisse Begeisterung und Akzeptanz für Wehrfähigkeit entwickelt (da hat der Volltrottel Höcke halt leider Recht gehabt. Wir müssen hier ein Stückweit wieder "mannhaft" werden). Soldaten sind im Endeffekt Leute, von denen wir erwarten, dass sie im Ernstfall für uns sterben. Da ist das Mindeste, was wir ihnen als Gesellschaft entgegebringen können Respekt und Achtung, die sich dann auch darin ausdrückt, dass wir sie genau so nice aussehen lassen, wie ihre Kollegen aus dem Ausland (aber natürlich ist es viel wichtiger, dass sie das beste Gerät bekommen).

K.a. ich find den Punkt sehr subjektiv. Nein ich wusste nicht, dass die Uniformen absichtlich unattraktiv gestaltet wurden und empfinde sie nicht so und habe sie nicht so empfunden. Ich habe alle Varianten mal getragen, weil Musikkorps :) Sonst hab ich natürlich keine Ahnung.
Für mich ist das eher ein ICE grün anmalen weil Ökostrom und allein dadurch erzeugst du keinen neuen Spirit.

Imho würde ich dann tatsächlich eher über die Wehrpflicht nachdenken oder einer verstärkten Rekrutierung nach dem Schulabschluss und attraktiven Angeboten. Stipendien für Studien, Bonuspunkte bei der Bewerbung auf Studienplätze, Geld, andere Bildungsangebote.
Geld ist das eine und ich sehe auch eher, dass man mit dem mehr Geld sinnlos etwas verschwendet als gutes "Personal" zu finden.
 
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Bzgl Image gibt es das Problem ja nicht nur bei der Bundeswehr an sich, sondern auch bei den Produzenten, die ihr ja gern in Europa sehen würdet.

Ist tatsächlich erst ein paar Wochen her, dass Rheinmetall hier in der Region mehrere Sportvereine sponsorn wollte...gab sofort einen großen Shitstorm, denn solche Firmen sind natürlich pfui :mond:
 

zimms

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Bzgl Image gibt es das Problem ja nicht nur bei der Bundeswehr an sich, sondern auch bei den Produzenten, die ihr ja gern in Europa sehen würdet.

Ist tatsächlich erst ein paar Wochen her, dass Rheinmetall hier in der Region mehrere Sportvereine sponsorn wollte...gab sofort einen großen Shitstorm, denn solche Firmen sind natürlich pfui :mond:
Qatar Airways oder Gazprom sind einfach viel wokere Geldgeber. :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Jetzt gibts schon die ersten Verräter in den eigenen Reihen, bevor der Russe überhaupt die Oder erreicht hat:

Was für Vollmongos, als ob 100 Mrd. für Rüstung viel wären. Wir brauchen mindestens 100 F-35 Jets, allein das sind schon etwa 50 Mrd. Ein paar F-22 als Begleitschutz wären nicht schlecht, sagen wir nochmal 10 Mrd. Dann wären aber auch n paar andere Flugzeuge nicht schlecht, taktische Bomber zum Beispiel, mit denen man solche Kolonnen wie aktuell vor Kiew brutalst zusammenschiessen kann wie ein paar B-21, B-1 oder A-10 (oh man was würde ich bezahlen um 3 A-10 über den russischen Konvoi ballern zu sehen. 65km Freude :love:
10 Mrd. kosten schwere Transporthelikopter, da sind wir schon bei 60 Mrd. und die Sanierung unserer Panzerstreimacht wird auch mindestens 10 Mrd. kosten. Und da haben wir noch nichts Neues entwickelt, keine modernen Cyberwaffen, digitale Funkgeräte, ausreichend Artillerie und vor allem Mutinion (!) und von neuen Uniformen ganz zu schweigen.
Dann Drohnen: eine Reaper kostet zwar nur 16 Mio. aber wir brauchen davon möglichst viele, man sieht ja in der Ukraine wie gut die funktionieren.

Ach Gottchen es gibt so viel geiles Militärgerät, 100 Mrd. sind einfach gar nichts, wenn man wirklich ordentlich aufrüsten will und nicht nur auf dem Papier.
 
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Schonungslos aber deswegen wichtig.
Deutschland wird aktuell durch die NATO und nicht die Bundeswehr verteidigt. Peinlich, wir sind die 4. größte Volkswirtschaft der Erde, waren oder sind führend in diversen Bereichen des Maschinenbaus, der Optik, der Leo gehört nach wie vor zu den besten Panzern der Welt.

Und wir haben Minister denen es wichtiger ist dass die Pressemitteilungen richtig gegendert sind. Jedes Imperium geht irgendwann den Bach runter, die amerikanische Hegemonie, an deren Rockzipfel wir wie kleine Putzerfische hängen, geht zu Ende, jeder kann es sehen. Im europäischen Osten erheben sich freche Despoten und verschieben Grenzen mit Waffengewalt, im fernen Osten erwacht ein Riese, einer, der unsere Werte nicht teilt, der Uiguren in Konzentrationslager schickt, Taiwan offen droht und uns Langnasen verachtet und nicht ernst nimmt.

Es ist Zeit aufzuwachen, Zeit sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren, Zeit anzupacken und die linken selbst geschaffenen Kleinstproblemchen LGBTQrer Natur mal das sein zu lassen was sie sind, Selbstbeschäftigung einer weinerlichen satten Gesellschaft. Täglich kommen tausende Menschen die das Grauen gesehen haben in Berlin an. Ein Grauen was keine 1000km vor unserer Wohlfühlbubble in die Sehzentren unschuldiger Ukrainer gebombt wird.

Wir brauchen, analog des chinesischen Plans, eine Strategie 2035 für Deutschland. Und zwar keinen der sich nur auf das Klima versteift, sondern eine, die glaubhaft den deutschen und den europäischen Wohlstand sichert. Ohne massive Investitionsprogramme in Zukunftstechnologien und ein europäisches Militär (mit einem starken deutschen Anteil) wird das nicht funktionieren.
 

Benrath

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Das zeigt aber recht klar das Geld ohne Änderung der Struktur nicht helfen wird.
 

Gustavo

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Bundeswehr kauft für 100 Milliarden den größten 3D-Drucker der Welt, um Ersatzteile für Tankschiffe und Luftabwehrwaffen nachzudrucken, die alle noch unter Helmut Schmidt angeschafft wurden. Wenn es gut läuft unter Schmidt als Kanzler, wenn es schlecht läuft unter Schmidt als Verteidigungsminister.
 
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Na immerhin haben wir dann einen Eintrag im Guinness Buch für den 3D-Drucker
 
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