- Mitglied seit
- 21.08.2010
- Beiträge
- 7.843
- Reaktionen
- 1.021
12 EUR/Quadratmeter klingt schwer günstig in meinen Ohren
Nach den traumatischen Krisen der SPD, die seit Schröders Rücktritt sieben Vorsitzende – die kommissarischen nicht mitgerechnet – verschlissen hat, will die Partei ihre ungelöste Orientierungsfrage offenbar durch innerparteiliche Disziplin kaschieren. Im Blick auf nunmehr 14 bis 15 Prozent ist die Übung nicht sehr erfolgreich verlaufen. Kühnert ist daran nicht schuld, schon gar nicht allein. Aber als genuines Produkt der Partei und als politisches Ausnahmetalent ist er das Gesicht der Misere.
Das ist offensichtlich keine Phrasendrescherei, sondern eine politische Position, die dir nicht gefällt. Es geht darum, dass die meisten Politiker nur noch so reden, als würden sie von Kärtchen ablesen. Für Phrasendrescherei musst nur nur zuhören, wenn Scholz, Wüst oder Söder ihr Mäulchen aufmachen.Lol keine Phrasendrescherei.
Kühnert hat öffentlich die Vergesellschaftung von Unternehmen wie BMW angesprochen. Ein Frontalangriff auf geltendes Recht, Privateigentum und ein feuchter Sozitraum der vom Parteivorsitzenden aus Nordkorea oder China hätte kommen können.
Also bei unserem Edeka gab's die gestern alle extrem reduziert (-80%) im Ausverkauf. Haben wohl Angst, dass ab Samstag die Nachfrage sinkt.Was mich total annervt gerade: ich krieg nirgends ne Deutschland Fahne, DFB-Trikots oder sonstiges Merchandise. Seit Wochen! Wollte Full-Alman ins Stadion am Freitag. Aber nix is. Arbeitet in diesem Land überhaupt noch irgendjemand?
Ralf Stegner hat den Raum betreten.hinsetzen wen sie wollten und es würde keinen Unterschied machen.
Abgetaucht in ticors Sinne, dass er keine eigenen Punkte mehr setzt sondern Parteilinie wiedergibt. Ersetzbar haltVor allem war das "BMW Vergesellschaften" aus einem Artikel der Zeit zu "politischen Utopien". Kühnert hat nicht gesagt, dass er das aktuell möchte. Als Utopie finde ich das auch nicht unsympathisch (auch wenn es nicht genau meine Utopie wäre), in der Realität hätte es natürlich haufenweise Probleme.
Wo Kühnert "abgetaucht" sein soll erkenne ich btw auch gar nicht: Der Typ ist doch dauernd in allen möglichen Talkshows zu sehen. Fällt mir auch immer wieder als einer der reflektiertesten Politiker auf. Man sollte sich aber auch nicht täuschen lassen: Was ein Generalsekretär jetzt wirklich reißen kann ist sowieso schon mehr als fraglich und bei der aktuellen Stimmung könnten die da vermutlich hinsetzen wen sie wollten und es würde keinen Unterschied machen.
Ok - und wie genau wird dadurch irgendwas an der Aussage besser?Vor allem war das "BMW Vergesellschaften" aus einem Artikel der Zeit zu "politischen Utopien". Kühnert hat nicht gesagt, dass er das aktuell möchte. Als Utopie finde ich das auch nicht unsympathisch [...]
Das steht doch schon angeschnitten in dem Teil des Posts den du weg gelassen hast?Ok - und wie genau wird dadurch irgendwas an der Aussage besser?
Die von Infratest Dimap im Auftrag von ARD-„Tagesthemen“ und WELT erhobene repräsentative Umfrage zeigt auch: Das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung hat in den vergangenen Jahren stark gelitten. So gaben in einer Befragung im Januar 2017 noch drei Viertel der Bevölkerung an, sie hielten sich im öffentlichen Raum für „eher“ oder „sehr“ sicher – gegenüber 23 Prozent, die das nicht taten.
Die Herstellung schrumpft im Mai deutlich. Es ist das größte Minus seit Ende 2022. Ökonomen sehen darin schlechte Vorzeichen für die deutsche Konjunktur.
Laden…
archive.ph
40 Prozent der Deutschen fühlen sich im öffentlichen Raum unsicher
gefühlsmäßig sind die leute heute dünnhäutiger als früher, da reicht schon ne kleinigkeit und es wird ausgerastet, egal obs im verkehr ist, um einen parkplatz geht oder die schlange im laden.
Ok - und wie genau wird dadurch irgendwas an der Aussage besser?
In anderen Magazinen kann man lesen, dass die Ungleichheit in D in den letzten 15 Jahren gesunken ist. (Gemessen am Gini-Koeffizienten.)Passend dazu, wenig überraschend aber trotzdem zum Kotzen:
Vermögensverteilung in Deutschland: Superreiche werden noch superreicher
Wer hat, dem wird gegeben: Deutsche mit mehr als 100 Millionen US-Dollar verzeichneten 2023 laut einer BCG-Untersuchung mit Abstand das größte Plus bei ihren Vermögen. Das dürfte die »überdurchschnittlich« hohe Ungleichheit verstärken.www.spiegel.de
Knapp dreieinhalbtausend Figuren vereinen fast ein Viertel des Vermögens auf sich. Ehrlich verdient, garantiert! Jährliche Sonderabgabe wann?!
Naja. Der Gini Koeffizient schwankt je nach Studie zwischen 0,772 und 0,81. Beides extrem hoch. Und die Zahlen seit 2002 deuten eine Stagnation auf hohem Niveau an. Wir haben die höchste Ungleichheit im Euroraum. Und sie ist bedeutend höher als in den vergleichbaren Volkswirtschaften GB, IT, FRA.In anderen Magazinen kann man lesen, dass die Ungleichheit in D in den letzten 15 Jahren gesunken ist. (Gemessen am Gini-Koeffizienten.)
Sozialklimbim einstampfenSteuerklassen und Freibeträge: Christian Lindner bringt Steuerentlastungen auf den Weg
Der Bundesfinanzminister plant milliardenschwere steuerliche Entlastungen und eine Reform der Steuerklassen. Kindergeld und Kinderfreibetrag sollen steigen.www.zeit.de
Bei Steuerentlastungen für AN wird wohl jeder klatschen aaaber hatten wir da nicht son klitzekleines Haushaltsproblem? Wie will Herr Lindner das gegenfinanzieren?
Gibt genug Optionen, wenn man es denn wirklich ernst meint.Steuerklassen und Freibeträge: Christian Lindner bringt Steuerentlastungen auf den Weg
Der Bundesfinanzminister plant milliardenschwere steuerliche Entlastungen und eine Reform der Steuerklassen. Kindergeld und Kinderfreibetrag sollen steigen.www.zeit.de
Bei Steuerentlastungen für AN wird wohl jeder klatschen aaaber hatten wir da nicht son klitzekleines Haushaltsproblem? Wie will Herr Lindner das gegenfinanzieren?
AFUERA!!!!Natürlich nicht. Aber man könnte ja mal anfangen die Steuern einzutreiben die stand heute auch gezahlt werden müssten. Sei es Steuerhinterziehung oder ähnliches. Braucht halt mehr Personal, aber afaik treiben Steuerfahnder ein Vielfaches der eigenen Kosten ein.
Ansonsten kann man aber auch einen Großteil der Ministerien einstampfen und Personal entlassen.
Sozialklimbim einstampfen
5 € ins Phrasenschwein, beide!!Gibt genug Optionen, wenn man es denn wirklich ernst meint.
Wir können auch einfach 300% Steuern einführen, um Commies wie dir eine Dauererektion zu verschaffen.5 € ins Phrasenschwein, beide!!
Hier mein sachlicher Vorschlag: wir streichen einfach alle Sozialleistungen inkl. Kindergeld, Alg i, Krankengeld, Rente für Ostdeutschland auf 0,00. Der Osten ist eh verloren. So why not?Wir können auch einfach 300% Steuern einführen, um Commies wie dir eine Dauererektion zu verschaffen.
Mal im ernst, es gibt genug Möglichkeiten wenn man es denn wirklich finanzieren muss.
Ähm. Freut mich, dass deine Phantasie lebhaft ist.Freut mich deinen wunden Punkt getroffen zu haben.
Was sich mir wirklich nicht erschließt, ist, warum SPD/Grüne in einem Lindnerschen Sparregime eine Erhöhung des Kinderfreibetrags durchgehen lassen. Das dafür eingesetzte Geld sollte imo vollständig in die Erhöhung des Kindergelds fließen oder gleich in eine Verbesserung der Betreuungsinfrastruktur fließen.Steuerklassen und Freibeträge: Christian Lindner bringt Steuerentlastungen auf den Weg
Der Bundesfinanzminister plant milliardenschwere steuerliche Entlastungen und eine Reform der Steuerklassen. Kindergeld und Kinderfreibetrag sollen steigen.www.zeit.de
Bei Steuerentlastungen für AN wird wohl jeder klatschen aaaber hatten wir da nicht son klitzekleines Haushaltsproblem? Wie will Herr Lindner das gegenfinanzieren?
Wenn man das wirklich empirisch angehen will, dann ergäbe es v.a. Sinn die ganze Verteilung anzuschauen und nicht nur auf eine Maßzahl wie den Gini zu schauen.Naja. Der Gini Koeffizient schwankt je nach Studie zwischen 0,772 und 0,81. Beides extrem hoch. Und die Zahlen seit 2002 deuten eine Stagnation auf hohem Niveau an. Wir haben die höchste Ungleichheit im Euroraum. Und sie ist bedeutend höher als in den vergleichbaren Volkswirtschaften GB, IT, FRA.
Mein Fazit bleibt ähnlich wie parats ihm seins: Man könnte vermutlich mit weniger Aufwand über eine konsequente Steuerfahndung mehr bewegen. Ganz generell halte ich die Idee, dass man mit "endlich mal die 'Reichen' besteuern" alle Probleme lösen würde, für verfehlt. Da gefällt mir Gustls Vorschlag noch einigermaßen gut, allerdings denke ich mir schon, dass da viel Arbeit für eine gerechte Ausgestaltung nötig wäre, denn die alte Form des noch gültigen Gesetzes würde ich als ziemlich unfair empfinden (1% generell, aber nur die Hälfte auf Betriebsvermögen? 0,6% für Körperschaften? … don't mind if I just open a GmbH to save 50% of my Steuerlast.)
Dann doch lieber erstmal die größeren Hebel nutzen.
Unsere tollen Politiker würden wohl die komplette Kehrtwende eh nicht hinbekommen und nicht mehr primär das Gegeneinander zu fördern, sondern ausnahmsweise mal das miteinander.Das sind so Meldungen, wo man entweder den Leuten sagen kann, dass diese Gefühle einfach nur Gefühle sind und mit der Realität nicht viel zu tun haben oder man kann es mit rationaler Policy direkt sein lassen. Wenn man auf eine echte Diskussion über sowas einlässt kann man eigentlich nur verlieren.
Naja du hast den Gini Koeffizient angebracht, ich nehme Bezug. "Endlich mal die Reichen besteuern" in der plakativen populistischen Form ist ja quatsch gut. Aber rautieren muss ich Gustavo. Es kann ja nicht sein, dass Vermögen nicht besteuert wird weil es zu aufwendig ist. Gegen den Wegfall von Ausnahmen für Betriebsvermögen und Körperschaften habe ich ganz und garnichts.Wenn man das wirklich empirisch angehen will, dann ergäbe es v.a. Sinn die ganze Verteilung anzuschauen und nicht nur auf eine Maßzahl wie den Gini zu schauen.
Grds. würde ich damit anfangen, dass ich mal den Gini für alle außer die obersten 5% anschauen und vergleichen würde. Die Konzentration bei den obersten ~5% ist zwar übel, aber sie spielt eigentlich für den Alltag der Menschen keine Rolle, weil es knapp weniger Menschen betrifft als in diesem Forum aktiv sind. (plus minus ein paar tausend … einfach echt wenige)
Dann nochmal eine Unterteilung nach Altersgruppen sowie Bildungsniveaus … meinetwegen auch noch Schädelform … und dann bekäme man so langsam eine Idee was wirklich problematische Entwicklungen in puncto Ungleichheit sind.
Mein Fazit bleibt ähnlich wie parats ihm seins: Man könnte vermutlich mit weniger Aufwand über eine konsequente Steuerfahndung mehr bewegen. Ganz generell halte ich die Idee, dass man mit "endlich mal die 'Reichen' besteuern" alle Probleme lösen würde, für verfehlt. Da gefällt mir Gustls Vorschlag noch einigermaßen gut, allerdings denke ich mir schon, dass da viel Arbeit für eine gerechte Ausgestaltung nötig wäre, denn die alte Form des noch gültigen Gesetzes würde ich als ziemlich unfair empfinden (1% generell, aber nur die Hälfte auf Betriebsvermögen? 0,6% für Körperschaften? … don't mind if I just open a GmbH to save 50% of my Steuerlast.)
Dann doch lieber erstmal die größeren Hebel nutzen.
Du wohnst im geerbten Haus Deiner Eltern, das eine renovierungsbedürftige Bruchbude ist? Die wohnten an einem Ort der jetzt teuer ist? 600k minus 120k Freibetrag = 480k … macht 400 EUR im Monat. Das ist nicht so extrem unrealistisch.
Da müsste der Ausgleich über die Einkommensteuerentlastung schon enorm ausfallen, denn das kann echt hässliche Nebeneffekte haben.