Deutschland im Vergleich

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In Großstädten wäre das sicher günstig, aber in kleinen Dörfern oder Kleinstädten <20k Einwohnern, wo die nächste Großstadt 30km entfernt ist?
Die meisten Leute sehen sich nach Eigentum um, bevor man hier 12€/qm Kaltmiete zahlt. Die Gemeinde zahlt die Preise dann, weil der Unterbringungsdruck entsprechend hoch ist.
 
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EVIN KÜHNERT:
Er ist das Gesicht der SPD-Misere

Nach den traumatischen Krisen der SPD, die seit Schröders Rücktritt sieben Vorsitzende – die kommissarischen nicht mitgerechnet – verschlissen hat, will die Partei ihre ungelöste Orientierungsfrage offenbar durch innerparteiliche Disziplin kaschieren. Im Blick auf nunmehr 14 bis 15 Prozent ist die Übung nicht sehr erfolgreich verlaufen. Kühnert ist daran nicht schuld, schon gar nicht allein. Aber als genuines Produkt der Partei und als politisches Ausnahmetalent ist er das Gesicht der Misere.

nunja, für mich ist erstmal scholz das gesicht der spd-misere. ansonsten, yau, stark gestartet, mittlerweile rudert er unter dem radar und ich kann nicht recht sagen, was er eigentlich treibt.
 
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Sehe ich ähnlich. War in politischen Diskussionen der, dem ich mit Abstand am liebsten zugehört habe früher. Keine Phrasendrescherei, gut informiert, kann sich artikulieren, gute Positionen. Aber seit der Ampel und seinem Beitritt in die Parteispitze hört man leider absolut nichts mehr von ihm. Habe damals die Doku geschaut und er hat zurecht gesagt, dass man nur wirklich was verändern kann, wenn man in die Machtpositionen kommt (wenn man denn SPD-Parteispitze heutzutage noch als Machtposition bezeichnen kann :troll: ). Aber wenn das bedeutet, jegliche Positionen zu verlieren und lediglich Sprecher der Parteilinie zu werden, dann bleibt nicht viel eigene Identität übrig, die dann was verändert.
 
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Lol keine Phrasendrescherei.
Kühnert hat öffentlich die Vergesellschaftung von Unternehmen wie BMW angesprochen. Ein Frontalangriff auf geltendes Recht, Privateigentum und ein feuchter Sozitraum der vom Parteivorsitzenden aus Nordkorea oder China hätte kommen können.

Bin froh dass er abtaucht, bis auf linken Blödsinn kam eh nicht sonderlich viel
 
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Was mich total annervt gerade: ich krieg nirgends ne Deutschland Fahne, DFB-Trikots oder sonstiges Merchandise. Seit Wochen! Wollte Full-Alman ins Stadion am Freitag. Aber nix is. Arbeitet in diesem Land überhaupt noch irgendjemand? :mad:
 
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Lol keine Phrasendrescherei.
Kühnert hat öffentlich die Vergesellschaftung von Unternehmen wie BMW angesprochen. Ein Frontalangriff auf geltendes Recht, Privateigentum und ein feuchter Sozitraum der vom Parteivorsitzenden aus Nordkorea oder China hätte kommen können.
Das ist offensichtlich keine Phrasendrescherei, sondern eine politische Position, die dir nicht gefällt. Es geht darum, dass die meisten Politiker nur noch so reden, als würden sie von Kärtchen ablesen. Für Phrasendrescherei musst nur nur zuhören, wenn Scholz, Wüst oder Söder ihr Mäulchen aufmachen.

Was mich total annervt gerade: ich krieg nirgends ne Deutschland Fahne, DFB-Trikots oder sonstiges Merchandise. Seit Wochen! Wollte Full-Alman ins Stadion am Freitag. Aber nix is. Arbeitet in diesem Land überhaupt noch irgendjemand? :mad:
Also bei unserem Edeka gab's die gestern alle extrem reduziert (-80%) im Ausverkauf. Haben wohl Angst, dass ab Samstag die Nachfrage sinkt.
Hab mir direkt 2 Flaggen mitgenommen, die am Freitag im Garten verbrannt werden. :deliver:
 

Gustavo

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Vor allem war das "BMW Vergesellschaften" aus einem Artikel der Zeit zu "politischen Utopien". Kühnert hat nicht gesagt, dass er das aktuell möchte. Als Utopie finde ich das auch nicht unsympathisch (auch wenn es nicht genau meine Utopie wäre), in der Realität hätte es natürlich haufenweise Probleme.

Wo Kühnert "abgetaucht" sein soll erkenne ich btw auch gar nicht: Der Typ ist doch dauernd in allen möglichen Talkshows zu sehen. Fällt mir auch immer wieder als einer der reflektiertesten Politiker auf. Man sollte sich aber auch nicht täuschen lassen: Was ein Generalsekretär jetzt wirklich reißen kann ist sowieso schon mehr als fraglich und bei der aktuellen Stimmung könnten die da vermutlich hinsetzen wen sie wollten und es würde keinen Unterschied machen.
 
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Vor allem war das "BMW Vergesellschaften" aus einem Artikel der Zeit zu "politischen Utopien". Kühnert hat nicht gesagt, dass er das aktuell möchte. Als Utopie finde ich das auch nicht unsympathisch (auch wenn es nicht genau meine Utopie wäre), in der Realität hätte es natürlich haufenweise Probleme.

Wo Kühnert "abgetaucht" sein soll erkenne ich btw auch gar nicht: Der Typ ist doch dauernd in allen möglichen Talkshows zu sehen. Fällt mir auch immer wieder als einer der reflektiertesten Politiker auf. Man sollte sich aber auch nicht täuschen lassen: Was ein Generalsekretär jetzt wirklich reißen kann ist sowieso schon mehr als fraglich und bei der aktuellen Stimmung könnten die da vermutlich hinsetzen wen sie wollten und es würde keinen Unterschied machen.
Abgetaucht in ticors Sinne, dass er keine eigenen Punkte mehr setzt sondern Parteilinie wiedergibt. Ersetzbar halt
 
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Vor allem war das "BMW Vergesellschaften" aus einem Artikel der Zeit zu "politischen Utopien". Kühnert hat nicht gesagt, dass er das aktuell möchte. Als Utopie finde ich das auch nicht unsympathisch [...]
Ok - und wie genau wird dadurch irgendwas an der Aussage besser?
 
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Nein, tut es nicht.

Wenn das ein ideal sein soll, kann man ja wohl davon ausgehen, dass KK darauf hinarbeiten will.
Mal überspitzt: Wenn sich einer hinstellt und meint Mein Kampf wäre ja eh nur eine Utopie und in der Realität ja auch mit ganz vielen Problemen verbunden, dann beruhigt mich das genau 0.
 
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Shihatsu

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Okay, verstehe ich.
Mein Ansatz war: "Hey stell dir mal Utopia vor" und da fände ich sowas Richtung funktionierendem Sozialismus - welcher Enteignung von Großkonzernen mit sich bringen würde - als Antwort durchaus vorstellbar. Und dann mMn halt durchaus was anderes als "Ich will BMW enteignen". Passt besser zu "Als Utopie finde ich das auch nicht unsympathisch (auch wenn es nicht genau meine Utopie wäre), in der Realität hätte es natürlich haufenweise Probleme.".
 
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40 Prozent der Deutschen fühlen sich im öffentlichen Raum unsicher​


Die von Infratest Dimap im Auftrag von ARD-„Tagesthemen“ und WELT erhobene repräsentative Umfrage zeigt auch: Das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung hat in den vergangenen Jahren stark gelitten. So gaben in einer Befragung im Januar 2017 noch drei Viertel der Bevölkerung an, sie hielten sich im öffentlichen Raum für „eher“ oder „sehr“ sicher – gegenüber 23 Prozent, die das nicht taten.

gefühlsmäßig sind die leute heute dünnhäutiger als früher, da reicht schon ne kleinigkeit und es wird ausgerastet, egal obs im verkehr ist, um einen parkplatz geht oder die schlange im laden.
 
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Konjunktur: Deutsche Industrieproduktion sinkt überraschend​

Die Herstellung schrumpft im Mai deutlich. Es ist das größte Minus seit Ende 2022. Ökonomen sehen darin schlechte Vorzeichen für die deutsche Konjunktur.

achwas, achwas.

 

Gustavo

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40 Prozent der Deutschen fühlen sich im öffentlichen Raum unsicher​




gefühlsmäßig sind die leute heute dünnhäutiger als früher, da reicht schon ne kleinigkeit und es wird ausgerastet, egal obs im verkehr ist, um einen parkplatz geht oder die schlange im laden.



Das sind so Meldungen, wo man entweder den Leuten sagen kann, dass diese Gefühle einfach nur Gefühle sind und mit der Realität nicht viel zu tun haben oder man kann es mit rationaler Policy direkt sein lassen. Wenn man auf eine echte Diskussion über sowas einlässt kann man eigentlich nur verlieren.
 
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