• Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
  • Hallo Gemeinde! Das Problem leidet zurzeit unter technischen Problemen. Wir sind da dran, aber das Zeitkontingent ist begrenzt. In der Zwischenzeit dürfte den meisten aufgefallen sein, dass das Erstellen von Posts funktioniert, auch wenn das Forum erstmal eine Fehlermeldung wirft. Um unseren Löschaufwand zu minimieren, bitten wir euch darum, nicht mehrmals auf 'Post Reply' zu klicken, da das zur Mehrfachposts führt. Grußworte.

Deutschland im Vergleich

Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.947
Reaktionen
1.249
Ort
Köln
Teilweise aber schon wieder fragwürdig, was hat Gendersprache mit rechts gegen links zu tun? Mir passt diese Eindimensionalität da sowieso generell nicht.

Edit: bei der Zuwanderung auch bekackt, dass man nur pro oder kontra sein kann. Pro gesteuerte Zuwanderung und gegen illegale ist ja wohl die einzig rationale Position.
Beim Thema Zuwanderung kann ich dein Argument ja noch verstehen, aber gerade bei gendergerechter Sprache ist das schon relativ eindeutig, dass die Zustimmung von links nach rechts abnimmt. BSW ist IMO keine richtige Partei.
Btw. Genosse tic0r meldet sich zum Dienst. :deliver:
1762436164576.png
 
Mitglied seit
23.11.2004
Beiträge
1.168
Reaktionen
20
Beim Thema Zuwanderung kann ich dein Argument ja noch verstehen, aber gerade bei gendergerechter Sprache ist das schon relativ eindeutig, dass die Zustimmung von links nach rechts abnimmt. BSW ist IMO keine richtige Partei.
Btw. Genosse tic0r meldet sich zum Dienst. :deliver:
Anhang anzeigen 14388
Das mag ja schon sein, man kann halt aber auch einfach gegen Gendersprache sein weil man denkt dass es wirkungslos ist. Aber wie gesagt ich steh eh nicht auf dieses links vs. rechts.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.928
Reaktionen
1.260
Dass die Grünen da weiter links als die Linke steht, kann wohl auch nur daran liegen, dass radikale Klimapolitik ohne Blick auf die wirtschaftliche Konsequenz für das Proletariat laut ZEIT linker ist, als den Blick auf Bezahlbarkeit für das untere Drittel der Bevölkerung zu halten.

Würden sich linke Parteien wieder darauf konzentrieren, dem Proletariat zu helfen, würden Sie vielleicht auch mal wieder gewählt.

Gendergerechte Sprache ist ein gutes Beispiel, ich kenne privat niemanden der das gut findet. Die meisten akzeptieren es, manche mit etwas mehr Zähneknirschen als andere aber nerven tuts irgendwo alle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.947
Reaktionen
1.249
Ort
Köln
Das mag ja schon sein, man kann halt aber auch einfach gegen Gendersprache sein weil man denkt dass es wirkungslos ist. Aber wie gesagt ich steh eh nicht auf dieses links vs. rechts.
Würden sich linke Parteien wieder darauf konzentrieren, dem Proletariat zu helfen, würden Sie vielleicht auch mal wieder gewählt.

Gendergerechte Sprache ist ein gutes Beispiel, ich kenne privat niemanden der das gut findet. Die meisten akzeptieren es, manche mit etwas mehr Zähneknirschen als andere aber nerven tuts irgendwo alle.
Gendergerechte Sprache ist überhaupt kein gutes Beispiel, weil die einzige Seite, die es politisiert, die Rechte ist. Man schaue nur auf diese dämliche Identitätspolitik von Weimer, der meint man müsste das verbieten. Man kann der Meinung sein, dass Gendersprache wirkungslos ist, aber wieso sollte man deswegen aktiv dagegen sein? Dagegen zu sein, es verpflichtend zu machen: ja klar. Aber wo außer in irgendwelchen AStAs ist das der Fall? Wer wird denn in der Realität zu gendergerechter Sprache gezwungen?
Und @waah11: Was bedeutet, es zähneknirschend zu akzeptieren? Ich akzeptiere es voll und gleichzeitig kann ich sagen, dass ich es null verwende. Vielleicht bin ich als E-Techniker auch in so einer MINT bubble, aber hier kommt das einfach nicht vor. Ich hab hier mal in nem Bericht unbewusst an einer Stelle gegendert, das wurde mir von der Korrekturleserin wieder gestrichen. Das ist in unserer Welt wirklich nicht angekommen. Meine Berührung damit ist die Kulturzeit im Fernsehn und eine Freundin, die im kommunalen Integrationsmanagement arbeitet. Und da nervt es mich überhaupt nicht, muss ich sagen.
Naja aber darum geht's ja nicht, darf jeder zu stehen, wie er/sie (:troll: ) will. Aber das sollte einfach frei bleiben und sich letztlich das Durchsetzen, was die Mehrheit möchte. Das passiert nicht, aber wie gesagt eindeutig von der konservativen Seite.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.928
Reaktionen
1.260
Mein Umfeld ist garantiert nicht rechts und konsumiert auch nicht überwiegend rechte Medion. Von meinen Eltern über Freunde bis zu teilweise Azubis findet es jeder umgangssprachlich gesagt "behindert", mit einer Ausnahme und das ist eine Person, die tatsächlich ein Talent dafür hat, den Spass aus jedem Raum zu saugen.
Man machts halt aus vorauseilendem Gehorsam für den/die eine:n von 100 Trottel:innen der/die es wichtig findet und evtl. ein Theater machen könnte.... Ich durfte auch diverse Broschüren, Verträge u.s.w. entsprechend umformulieren.


Egal, gehört nicht wirklich in dieses Thema. Gibt ja den Gendertread und da wurd das schon x mal durchgekaut.
 
Mitglied seit
18.11.2000
Beiträge
3.353
Reaktionen
35
Gendern ist so eine Thema für Leute ohne echte Probleme, links wie rechts.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
7.060
Reaktionen
2.699
Was ich an dem Links-Rechts-Spektrum faszinierend finde ist wie viel es tatsächlich abbilden kann, obwohl da Themen drauf gemappt werden die an sich überhaupt keine logischen Zusammenhänge haben. Ihr habt natürlich recht dass damit nicht 100% abgedeckt werden aber ich finde es an sich erstaunlich dass es zu ca. 80% hinkommt, obwohl eine Dimension halt tatsächlich extreme Komplexitätsreduktion ist.
 

zoiX

Administrator
Mitglied seit
07.04.2002
Beiträge
30.563
Reaktionen
13.270
Das liegt daran, dass es zu den meisten Themen halt eine vernünftige und eine dämliche Haltung gibt und jemand der zu einem Thema eine vernünftige Haltung hat, sehr wahrscheinlich auch zu anderen Themen eine vernünftige Haltung hat.

Bisschen :mond:
 
Mitglied seit
19.11.2003
Beiträge
2.020
Reaktionen
97
Boar, wie mich diese unkronkrten Fragen nerven.
Zuwanderung (wie schon von Euch oben geschrieben) ist super, aber nicht so wie aktuell gemanagt.
"Reiche" mehr zu belasten -> sehr gut, aber bezogen auf Vermögen und nicht weiter auf Kosten von Einkommen.
Mietpreise bekämpfen - ja, aber nicht durch eine Mietpreisbremse.
Schuldenbremse lockern - ja, aber für Investitionen und nicht für weitere Rentergeschenke
etc

Einfach zu undifferenziert und damit nicht zu gebrauchen. Aber das Problem habe ich auch oft mit den Partein. Entweder das komplette "rechte" Paket oder das komplette "linke" Paket.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
7.060
Reaktionen
2.699
Made my day ... bubble boy

"Die einzige Seite" würde ich jetzt auch nicht sagen, aber es ist schon so, dass es ungefähr 100x so viele Aufforderungen gibt, Gendern zu verbieten wie es Aufforderungen gibt, Gendern verbindlich zu machen. Ich kenne deutlich weniger wirklich Rechte als wirklich Linke, aber unter den wirklich Linken die ich kenne ist die Zahl derjenigen, die Gendern für selbstverständlich halten, nicht sehr groß.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.291
Reaktionen
570
"Die einzige Seite" würde ich jetzt auch nicht sagen, aber es ist schon so, dass es ungefähr 100x so viele Aufforderungen gibt, Gendern zu verbieten wie es Aufforderungen gibt, Gendern verbindlich zu machen. Ich kenne deutlich weniger wirklich Rechte als wirklich Linke, aber unter den wirklich Linken die ich kenne ist die Zahl derjenigen, die Gendern für selbstverständlich halten, nicht sehr groß.
und? Das war nicht die Aussage...es gab einige Vorstöße gendern zu erzwingen die sind zwar oft genug gescheitert, aber diese Vorstöße kamen bestimmt nicht von der Union oder der FDP
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
7.060
Reaktionen
2.699
und? Das war nicht die Aussage...es gab einige Vorstöße gendern zu erzwingen die sind zwar oft genug gescheitert, aber diese Vorstöße kamen bestimmt nicht von der Union oder der FDP

Sicher, aber meine Frage war, ob es für dich nicht auch "Politisierung" ist, wenn man Vorstöße macht, es explizit zu verbieten? Ist jetzt nur mein Gefühl qua Zeitungslektüre, aber es kommt mir vor als wäre das sehr viel häufiger passiert als dass jemand Gendern explizit verpflichtend machen wollte.
 
Mitglied seit
06.09.2010
Beiträge
1.700
Reaktionen
543
Ich bin ja Lehrer an einer Gemeinschaftsschule mit Inklusion, DaZ-Zentrum und allem pi pa po was zu einer ordentlichen Schullandschaft heutzutage standardmäßig dazugehört. Unser Schulleiter gendert glaube ich am meisten (er schickt halt auch andauernd Mails raus) und die 2 Koordinatorinnen fangen auch immer mit "Liebe Kolleg:innen" in ihren Mails an. Danach kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht mehr angeben, ob im Folgetext gegendert wird. Dafür habe ich auch gar keine Zeit, weil man sich die Kernpunkte rauszieht, oft Termine, Hinweise o.ä. und gut ist. Selbst die wenigen Schülerinnen und Schüler der queeren Community haben es mit dem Thema nicht. Für die ist wichtig, dass Beleidigungen, Mobbing etc. nicht passieren und sie als Mensch in der Gemeinschaft ihren Platz finden, ohne ausgegrenzt zu werden.
Ich finde es krass, dass sich irgendwelche "Azubis" da draußen, wo es extrem viel rauer zugeht als in der Schule über Gendern auslassen bzw. es überhaupt irgendwo spüren. Wobei denn? Gibt der Dachdecker seinen Ziegeln die Pronomen "they/them" oder wie darf ich das verstehen? :hum:
Ich sehe das wie einige Vorposter - das Thema wird als Kampfthema von Rechts aufgemacht und auch fast ausnahmslos hart von der Seite dominiert. Das Perverse daran ist, dass das kein Thema ist, dass auch nur irgendwelche unserer Probleme angeht oder löst und es ist halt reiner Populismus, um die eigene Bubble bei Laune zu halten und klar zu machen: "Wir sind für euch da. Das lassen wir uns nicht gefallen. Der Rest in Deutschland fragt sich: "Wat is los? Ich habe andere, viel wichtigere Probleme als so viel Zeit und Aufwand für so einen Nothingburger zu verschwenden."
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.291
Reaktionen
570
Sicher, aber meine Frage war, ob es für dich nicht auch "Politisierung" ist, wenn man Vorstöße macht, es explizit zu verbieten? Ist jetzt nur mein Gefühl qua Zeitungslektüre, aber es kommt mir vor als wäre das sehr viel häufiger passiert als dass jemand Gendern explizit verpflichtend machen wollte.
Warum sollte das irgendeine Relevanz haben...von Steuern für Reiche und Tempolimit hört man öfter von der linken Seite...na und?

PS: funfact, wenn man bei allen Fragen nur auf weiter klickt ist man den 1. Balken rechts von der Mitte :elefant:
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
7.060
Reaktionen
2.699
Warum sollte das irgendeine Relevanz haben...von Steuern für Reiche und Tempolimit hört man öfter von der linken Seite...na und?


Hier ging es doch darum, welche Seite das Thema Gendern stärker politisiert. Bist du echt der Meinung, wie oft die jeweilige Seite davon spricht bzw. wie oft die jeweilige Seite etwas an der Gesetzeslage ändern will hat keine Relevanz für die Frage, wer mehr politisiert? Ich verstehe es wirklich nicht. Dass es auch Themen gibt, die von der Linken stärker politisiert werden bestreitet ja niemand.


PS: funfact, wenn man bei allen Fragen nur auf weiter klickt ist man den 1. Balken rechts von der Mitte :elefant:

Das ist ja keine skip Option; wenn du einfach "nächste Frage" drückst heißt das du entscheidest dich für die mittlere Option "teils, teils". Dass du damit im Vergleich mit allen anderen Befragten leicht rechts der Mitte liegst hängt daran, dass bei den Fragen (wie beim GLES insgesamt, wo die Fragen herstammen) die durchschnittliche Antworttendenz über alle Wähler leicht links der Mitte liegt.



Ich finde es krass, dass sich irgendwelche "Azubis" da draußen, wo es extrem viel rauer zugeht als in der Schule über Gendern auslassen bzw. es überhaupt irgendwo spüren. Wobei denn? Gibt der Dachdecker seinen Ziegeln die Pronomen "they/them" oder wie darf ich das verstehen? :hum:
Ich sehe das wie einige Vorposter - das Thema wird als Kampfthema von Rechts aufgemacht und auch fast ausnahmslos hart von der Seite dominiert. Das Perverse daran ist, dass das kein Thema ist, dass auch nur irgendwelche unserer Probleme angeht oder löst und es ist halt reiner Populismus, um die eigene Bubble bei Laune zu halten und klar zu machen: "Wir sind für euch da. Das lassen wir uns nicht gefallen. Der Rest in Deutschland fragt sich: "Wat is los? Ich habe andere, viel wichtigere Probleme als so viel Zeit und Aufwand für so einen Nothingburger zu verschwenden."


Ich habe gestern ein Paper gelesen, das sich angeschaut hat wie oft unterschiedliche politische Posts in Social Media geteilt wurden und du siehst für jeden token, der verwendet wird, der "moralisch" interpretiert werden kann, dass der Post merkbar häufiger geteilt wird. Leute lieben diesen Kulturkampf-Dreck einfach, können nicht genug davon bekommen. "Gendern" ist da das ultimative Streitthema: Völlig belanglos bei maximalem Erregungspotenzial. Kein Wunder, dass Medien lieben darüber zu berichten: Es ist super einfach die Zielgruppe zum Klicken zu bekommen und gleichzeitig extrem schwierig sie mit dem Inhalt zu vergrätzen, weil die meisten Leute dagegen sind.
 
Oben