Das ist die Art Post, die mich so ein bisschen verzweifeln lässt bzgl. rationaler Argumentation bei solchen Themen. Du stellst hier Faktoren nebeneinander, ohne sie zu quantifizieren und der Eindruck der entsteht ist: Sie haben alle irgendwie etwas mit dem Problem (ich nehme an das eigentliche Problem sind Wohnkosten) zu tun.
Das ist wiederrum ein posting, dass mich an Dir verzweifeln lässt. Manche Zusammenhänge sind sowas von offensichtlich, dass man schlicht nicht darüber diskutieren muss. Das hier ist so ein Fall und Du schwallst wieder herum, dass alles nicht wissenschaftlich genug ist.
Das lässt mich einfach sprachlos zurück.
Jeder hier weiß, dass die deutsche Bevölkerung in den letzten 9 Jahren massiv und alleine aufgrund der zumeist illegalen Massenmigration gewachsen ist. Ich habe auf die schnelle keine genaue Zahl für das totale Wanderungssaldo seit 2015 gefunden, aber wenn ich die Zahl von 3 Millionen Menschen nenne, dann ist das wahrscheinlich am unteren Ende der Realität
Hier ist eine schöne Zahlenreihe von 2015 bis 2018, alleine da sind es über 2 Millionen.
Seit 1972 sind in Deutschland jedes Jahr mehr Menschen gestorben als geboren wurden. Ohne Nettozuwanderung würde die Bevölkerung in Deutschland also seit Langem schrumpfen.
www.bpb.de
Hier ein paar Zahlen von Januar 2024:
In Deutschland leben etwa 84,7 Millionen Menschen. Das schätzt das Statistische Bundesamt aufgrund vorläufiger Zahlen. Das sind soviele wie noch nie. Grund sei die Nettozuwanderung, die 2023 etwa 700.000 Menschen betrug.
www.tagesschau.de
Die Nettozuwanderung, also die Differenz aus Zu- und Fortzügen, sei auch 2023 die alleinige Ursache des Bevölkerungswachstums gewesen, erklärte die Statistikbehörde. Sie werde auf 680.000 bis 710.000 Menschen geschätzt.
Im Vergleich zu den Jahren 2015 (plus 1,14 Millionen) und 2022 (plus 1,46 Millionen) sei die Nettozuwanderung damit deutlich geringer. Im langfristigen Zusammenhang befinde sie sich jedoch auf hohem Niveau und sei nur vergleichbar mit den Jahren 1991 (plus 603.000) und 1992 (plus 782.000), erklärte das Statistische Bundesamt. Damals waren viele Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion sowie Kriegsflüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Deutschland gekommen.
Und nun mein werter VWL-Kollege erkläre mir mal, wie es auf die Verfügbarkeit von Wohnungen keinen Unterschied machen soll, wenn wir 3 Millionen Menschen mehr im Land unterbringen sollen? Auf das Paper bin ich gespannt!
Noch schwachsinniger wird es nur, wenn man dann traurig ist, dass im letzten Jahr 200.000 Wohnungen zu wenig gebaut wurden. Die Bauzahlen haben bei den massiven Zuwanderungszahlen sowieso nur homöopathischen Charakter.
@ Celetuiw: Da wirfst Du mir trumpsche Verhältnisse vor, weil ich hier das Thema Migration anbringe? Das ist eine ziemliche Dreistigkeit angesichts der Realitätsverweigerung, mit der Du selber unterwegs bist.
Ja das verdammte Thema Migration kommt bei jedem innenpolitischem Sachthema vor, weil es eben überall hin ausstrahlt!
50-100 Milliarden € werden jedes Jahr verbrannt, Millionen von Wohnungen besetzt, Gerichte, Ämter und Schulen überlastet und hunderttausende Straftaten begangen. Das Migrationsthema ist halt so groß, das habe ich mir bestimmt nicht ausgesucht!