Der große Fahrrad-Kaufberatungsthread

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Ja, das Trondheim sieht schick aus, zu dem klassischen Stahlrahmen-Design passen natürlich auch Felgenbremsen gut. Das Gesamtgewicht steht nirgendwo, hast du das mal überschlagen? Zahnriemen wären mir den Aufpreis auch nicht wert. Die Zahnriemen-Fahrer die ich kenne sind natürlich total überzeugt, aber das ist ja bei Apple und Lupine auch so. ;)

Bei Hausratsversicherungen kenne ich mich nicht wirklich aus, hatte aber mal nen Mitfahrer, der sein aus dem Keller gestohlenes Liteville (über 4000 €) darüber komplett ersetzt bekommen hat.

Stiftung Warentest hat zuletzt 2015 Fahrradschlösser getestet:
Testsieger ist das Abus uGrip Plus 501, das hat allerdings ne sehr klobige Gummi-Ummantelung.
Ich habe mir das vergleichbar sichere aber schlankere Abus Granit X-Plus 540 mit USH geholt.
Als Preistipp wurde das Zéfal K-Traz U14 angeführt.
Bei den Faltschlössern war einzig das Abus Bordo Granit X-Plus gut bewertet. Das ist aber mir selbst und Bekannten auch schon mal geknackt worden, es bietet halt an den Gelenkbolzen zusätzliche Angriffspunkte.
Bei den Kettenschlössern lag das Axa Cherto Compact 95 vorne, das wäre mir für unterwegs aber zu schwer und zu dünn.

Die Sicherheit von (Panzer-)Kabelschlössern hilft nur gegen Gelegenheitsdiebstahl und Teileklau, dafür empfehle ich aber eher Pitlock, das ist weniger Hantier und Gewicht.
 
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Das Granit X-Plus 540 hab ich auch schon auf dem Schirm, denke, dass ich mir die lange Version kaufen werde.

Gewicht: ganz leicht wird die Kiste natürlich nicht sein, wenn der Preis keine Rolle gespielt hätte, wärs auch das leichtere Helios mit Pinion geworden :D
Allerdings sind meine einzig ernsthaften Höhenmeter die Rampe zur Rheinbrücke :ugly: Wenn ich dann noch den Römersitz mit Junior hinten drauf hab, dazu zwei oder drei Packtaschen mit meinem und seinem Kram... da machen zwei oder drei kg mehr Fahrrad auch keinen großen Unterschied mehr.
 
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So, ich kann jetzt etwas Licht in das Thema Hausratversicherung bringen. Wenn ein Fahrrad aus der Kellerzelle geklaut wird, gilt das als Einbruchdiebstahl und ist bis zur Versicherungssumme (also beispielsweise 40.000 €) versichert - sollte also immer reichen. Die zusätzliche Fahrradversicherung, die man bei vielen Tarifen quasi als Dreingabe bekommt, sichert gegen Diebstahl in der freien Wildbahn ab und ist bei höheren Versicherungssummen als die üblichen 700-1000 Euro entsprechend hoch.
 
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Patria Trondheim mit Rohloff Speedhub Dauertest pt. 0

Jetzt muss ich aber nochmal ein paar Worte zu dem neuen Rad verlieren: alter Schwede, ist das geil.

Zuerst mal rein von der Ästhetik her finde ich den schlanken Stahlrahmen den wuchtigeren Alurahmen überlegen. Durch die Muffenverbindungen wirkt das Rad auf den ersten Blick etwas retro. Understatement deluxe, steh ich irgendwie drauf.
Um bei dem Rahmen zu bleiben: bei der ersten Fahrt kam mir das Rad sehr unruhig vor, dass es sehr sensitiv auf jeden kleinsten Lenkereinschlag reagiert (zumindest im Gegensatz zu meinem alten Raleigh Road Classic). Allerdings hab ich mich sehr schnell daran gewöhnt, vermutlich auch, weil sich meine Körperhaltung an die etwas andere Rahmengeometrie angepasst hat. Da der Rahmen nicht von der Stange ist, sondern die perfekten Maße hat (praktischerweise passte der normale 60er Rahmen des Trondheims ohne Anpassung), fährt es sich nach dem ersten Muskelkater im Rücken deutlich komfortabler als auf der alten Gurke (vielleicht kann ich da aber noch was mit einem anderen Lenkervorbau reißen).
Unter ordentlicher Beladung (siehe Bild im Shoppingthread, die Taschen sind nicht nur aus Showzwecken dran) bleibt das Rad souverän ruhig, auch bei 30 km/h. Jetzt war gerade der Wind auch mal gut um relativ entspannt einige Kilometer bei 45 km/h und schneller zu ziehen, wiederum kein Geeier oder Gerappel, sondern schnurgrades durch-die-Nacht-fliegen.

Der vermutlich teuerste Einzelposten, noch vor dem Rahmen, ist wohl das Getriebe. Und da muss ich mal eines ganz klar sagen: die R-Dose ist ein unglaublich geiles Teil. Die feine und gleichmäßige Abstufung der Gänge habe ich an meiner Kettenschaltung vermisst, insbesondere der Sprung vom zweiten auf das dritte Blatt ist viel zu groß. Vielleicht komme ich jetzt ja dazu, mich mal mit frei zusammenstellbaren Ritzelpaketen zu befassen, bei denen die Gänge näher beieinander liegen. Ich gebe zu, dass ich an Tag 1 und auch noch ein bisschen an Tag 2 im 7. Gang (der Kaffeemühlengang) das Gefühl hatte, durch etwa 2 cm tiefen Schlick zu fahren. Drei Tage und 114 km später ist der 7. Gang ein Gang wie jeder andere auch, mit dem einzigen Unterschied, dass er ein hörbares, aber nicht wirklich störendes Sirren von sich gibt. Es heißt ja, dass die Speedhub mit jedem Kilometer smoother wird. Nach nur einer halben Woche mit dem Ding kann ich mir das sehr gut vorstellen. Wenn ich nächstes Jahr die 10.000 km knacke, kann ich diesbezüglich nochmal was sagen.

Licht: SON und BUMM-Cyo Premium R ist fein. Endlich sieht man mal etwas, ohne die Piko zuschalten zu müssen. Nicht so wie bei dem ollen Lyt am Raleigh. Rücklicht (BUMM Toplight Line Plus) sehe ich zwar nicht so oft, macht aber einen gut sichtbaren Eindruck. Und für die Grauer-Star-Opas gibts ja immer noch das blinkende Rotlicht am Helm.

Der Rest:
Hebies Chainglider: Gerappel nervt, aber wenn die Kette dadurch länger frisch bleibt, ist es mir egal. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Chainglider mit der Zeit leiser wird, wenn die Kette die Rappelecken abgeschliffen hat.
Sattel: SR Freccia. Standardmodell bei dem Rad, ich kann nicht meckern. Mir ist nur mal der Schwanz eingeschlafen, aber das ist mir bei anderen Sätteln auch schonmal passiert :ugly: Bzgl Brooks o.Ä. kann ich nichts sagen, aber für mich als Vielfahrer ist der Gedanke an einen Sattel, der sich bei Regen verformen kann wenn keine Tüte drauf ist, eher abschreckend.
Lenker: ein paar Gramm Mehrgewicht in Kauf genommen und zu einem Stahllenker gegriffen. Ich hab bislang zwar noch keinen Lenker geschrottet bekommen, aber wenn es passieren sollte, bevorzuge ich Verformung dem unangekündigten Bruch.
Gepäckträger und Lowrider: Racktime hinten, Tubus vorn. Funktionell und stabil.

Noch zu dem Gesamtgewicht: gewogen habe ich das Rad noch nicht, aber im direkten Vergleich mit Raleigh, beide "nackt" ohne Schlösser, kommt mir das Trondheim sogar etwas leichter vor.

Alles in Allem: geiles Gerät. I regret nothing.

€dit: gestern gabs mal richtigen Rückenwind, wo ich auch bei 65 km/h noch Schub von hinten bekam. Rad lief immer noch schön ruhig, dafür hatte ich, trotz der hohen 42-15 Eingangsübersetzung, das noch halbwegs sicher tretbare Ende der Speedhub erreicht :ugly:
 
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Klingt nach einem (fast) perfekten Reiserad.

Lass den Klapperkasten doch einfach weg, als ob es bei nem 3000 € Rad auf die Haltbarkeit der 20 € Kette ankommt. :rofl2:

Und tauber Lümmel muss auch nicht sein, ich schwöre wir schon öfters im Thread erwähnt auf die Stufensättel von SQLab.


Das Gepäck-Konzept sieht gut aus, ich will mir auch nen möglichst schlichten Gepäckträger und Taschen zulegen, hab da aber keine Erfahrung.

Sehr cool finde ich z.B. das Wingee, aber die haben wohl noch Early Adopter Preise.

Beim QL3 Standard von Ortlieb scheint es nach 5 Jahren auf dem Markt noch nicht viel Auswahl an Taschen zu geben.

Daher tendiere ich zu folgender Kombination:
https://www.bike-components.de/de/R...er-Batteriebetrieb-p31772/schwarz-28--o20241/
+
https://www.bike-components.de/de/Ortlieb/Fahrradtaschen-HR-Back-Roller-City-p28205/

Passt das an mein Rad trotz Scheibenbremse?
 
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Danke für den Satteltipp. Mal sehen, wo es bei mir einen Laden mit entsprechendem Sortiment gibt, bei den Preisen auf Verdacht zu bestellen, ist leider nicht drin.

Ortlieb kann ich uneingeschränkt empfehlen, mit dem BackRoller machst du nichts falsch. Falls du die vollgepackte Tasche mehr als ein paar Meter durch die Gegend schleppen willst, ist dieses Rucksacksystem von Ortlieb erstaunlich brauchbar. Der Nachteil ist, dass man immer die Bändel für die Fahrt zusammenknoten muss, damit nichts in die Speichen flattern kann. Daher macht es nur Sinn, wenn man deutlich mehr Meter zu Fuß zurücklegt, als vom Fahrradständer zum Büro. QL3 halte ich für Schnickschnack, falls du mal aus irgendeinem Grund die Taschen an einem anderen Rad nutzen möchtest, müsstest du erst die Aufnahme umschrauben.
Auch RackTime ist uneingeschränkt gut. Die paar Gramm weniger, die ein vergleichbarer Tubus bringt, sind den immensen Aufpreis nicht wert. Bei dem Shine hast du ja auch noch ein gescheites Batterierücklicht dran, von daher gute Wahl für deinen dynamolosen Carver. Bezüglich Kompatibilität mit den Scheibenbremsen würde ich mir keine Sorgen machen, Zumindest bei dem Patria-Konfigurator kann man problemlos Scheibenbremsen mit allen verfügbaren Gepäckträgern kombinieren. Wenns nicht passt, kannst du den immer noch zurückschicken (wie gesagt, ich kanns mir nicht vorstellen).
 
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Hallo Zusammen!
Nachdem ich mich nun etwas durchgelesen und schlau gemacht hab hier nun auch von mir ne Anfrage. Ich bin auf der Suche nach einem neuen Rad, nur relativer Laie. Voraussetzungen:

- Sportlich, soll viel genutzt werden und daher nicht ein 50 Euro "nur von A nach B" Bike sein
- Bspw. täglicher Weg zur Arbeit, Touren im Umland, ...
- Stadttauglich! Wohne in Hamburg
- Preis: Daher auch max. 600 Euro + Sicherung

Nach einigen Berichten, Forenbeiträgen etc. bin ich hier hängen geblieben:
https://www.fahrrad-xxl.de/bergamont-sweep-4-0-x0024518?varid=14895
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-skill-5.0-465242/wg_id-27

Meinungen? Tipps?
Zwar sagen mit mittlerweile die Teilhersteller etwas, doch mag ich es mir nicht anmaßen zu beurteilen bei welchem Teil man worauf genau achten hat und wo gravierende Unterschiede liegen.

Bin mit 95kg bei 1,85m (noch ;)) etwas schwerer - Hat das Auswirkungen auf die Radwahl?

Wie steht ihr beim Thema Rad grundsätzlich zum Bestellen im Netz? Ist das gang und gäbe oder ist der Besuch beim Fahrradladen pflicht? Viele ANgebote sehen irgendwie dann doch austauschbar aus, zumal ich das Gefühl habe dass man im Netz noch etwas günstiger wegkommt.

Vielen Dank schon mal :)
 
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Hi North!
Ich hab mir mal deine Links angeschaut und denke, dass du vielleicht deine Radauswahl etwas deinen tatsächlichen Begebenheiten und Anforderungen anpassen solltest. Beide der Räder (insbesondere das Radon) wirken auf mich so, als ob sie einem den Einstieg ins Racing günstig ermöglichen wollen, das sieht man am Gewicht, den auch für Trekkingrädern schon recht schmalen Reifen, der günstigen Racingschaltgruppe beim Radon und der Abwesenheit von Gepäckträger und Lichtanlage.
Deine Anforderungen:
- Sportlich, soll viel genutzt werden und daher nicht ein 50 Euro "nur von A nach B" Bike sein
soweit so gut.

- Bspw. täglicher Weg zur Arbeit, Touren im Umland, ...
täglicher Weg zur Arbeit: für die Pendelei, insbesondere in der Stadt (ich gehe davon aus, dass HH nicht weniger fahrradunfreundlich ist als andere deutsche Großstädte) würde ich auf jeden Fall komplette Licht- und Reflektoranlage an meinem Rad haben wollen, also komplett StVO-tauglich. An Lichtanlage scheiden sich die Geister, wenn du lieber batteriebetriebene Anklipsmaschine haben willst ist auch okay, mit den Dingern hab ich persönlich aber keine Erfahrung.

- Stadttauglich! Wohne in Hamburg
siehe oben. Schlaglöcher, schlechte Fahrradwege (wenn überhaupt) und uralte Kopfsteinpflasterstraßen gibts mit Sicherheit auch bei euch zur Genüge. Macht mit schmalen, üblicherweise auf 7-10 bar aufgepumpten Reifen nur wenig Spaß. Davon abgesehen wirst du eh alle paar hundert Meter an einer Ampel stehen.

An deiner Stelle würde ich die Auswahl um Trekkingräder erweitern, wenn der Lenker entsprechend flach eingestellt ist, lassen sich die Dinger auch sportlich fahren und sind als Pendler in der Stadt deutlich geeigneter als Rennmaschinen. Mit entsprechendem Nachrüstzubehör (Pedale mit SPD-System, anderer Sattel...) kann man aus einem Trekker auch auf der Straße einiges rausholen, wichtiger als das Rad ist dafür eh die körperliche Verfassung des Fahrers (ich finds immer ganz lustig, wenn ich mit meinem alten Gaul auf meiner Pendelroute die übergewichtigen Schönwetterfahrer mit ihren sündhaft teuren Carbonrennern aus dem Weg klingeln muss :deliver:). Wenn die Lust auf schnelle Touren anhält, kann man immer noch ein entsprechendes Rad nachlegen, für deinen Anforderungskatalog sehe ich einen Allrounder aber vorne.
Für den Kauf würde ich die Auswahl umliegender Fahrradläden auskundschaften, Erfahrungsberichte verfügbarer Modelle googlen und dann im Laden mit entsprechender Beratung das Rad kaufen. Da zahlst du halt mal 50 Euro mehr als im Internet, aber gerade, wenn man noch nicht genau weiß was man z.B. für eine Rahmengröße braucht, ist das gut angelegtes Geld. Probefahrt sollte natürlich gemacht werden.
 
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Jimmy hat das meiste ja schon gesagt, was mir sonst noch dazu einfällt:

Lokaler Händler vs Internet
Wenn du weißt was du brauchst und Bock hast selbst zu schrauben, lohnen sich die oft deutlich günstigeren Angebote im Internet, ansonsten sind natürlich Beratung und Service eines guten Fahrradladens zu bevorzugen.

95 kg Fahrergewicht
Ich empfehle Scheibenbremsen, siehe:
http://starcraft2.ingame.de/forum/t...atungsthread?p=6366607&viewfull=1#post6366607

Flachland
Wenn du nur im Flachland fährst und halbwegs fit bist, kannst du die vordere Schaltung weglassen, das spart Gewicht und Kosten, außerdem bringt es ne aufgeräumte Optik, siehe z.B. hier:
https://www.canyon.com/urban/commuter/commuter-3-0.html (Achtung Lieferzeit!)
 

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Hi,

ich frage mal als (Bastel)Laie in die Runde: Macht es Sinn ein 8 Jahre altes Fahrrad wieder aufzubauen? Es geht um mein Stadt-und-zur Arbeit fahr-Rad. Ein 2007er Winora Paris, 2008 gekauft, mit ganz passabler Ausstattung (Shimano Deore, Magura HS11). Die Kette sowie die Blätter und die Kassette sind total verrostet (shame on me). Die Mäntel und auch die Felgen sind abgefahren (halt 8 Jahre alt...). Ansonsten sieht es, abgesehen von Gebrauchsspuren, noch ganz gut aus. Der Rahmen ist noch voll in Takt und rostet nicht (im Gegensatz zu den Pedalen). Der Sattel ist im vorderen Bereich abgenutzt. Kurzum: ich brauche neue Felgen (28 Zoll 40-622 oder schmaler) und Mäntel, ne neue Kette/Kettenblätter/Kassette, die HS11 müsste entlüftet werden und mit neuen Bremsklötzen versehen werden. Bremsklötze, Mäntel aufziehen und Felgen tauschen bekomme ich noch selbst hin, Entlüften und Wechsel der Kette (samt Blätter und Kassette) fällt mangels Werkzeug weg.

Jetzt lebt der Fahrradhändler ja auch nicht von Luft und Liebe, d.h. ich muss da auch ein paar Stundenlöhne investieren. Lohnt sich da ein (Neu)Aufbau überhaupt noch oder sollte ich versuchen das Fahrrad zu verkaufen (was bekommt man für ein fahrbereites Rad noch) und dann 600-700€ für ein neues investieren?

PS: Ich hätte sogar ganz gerne ein neues Rad. Das jetzige ist für die Stadt nicht das richtige. Es ist halt ein Crosser und entsprechend sitzt man darauf. Für die Stadt darf es gerne ein bequemeres (von der Sitzhaltung her) sein.
 

Tisch

Frechdachs
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d.h. ich muss da auch ein paar Stundenlöhne investieren

Wenn der Heini mehrere Stunden braucht, dann wechsel den.
Insgesamt sollte das nicht länger als eine Stunde dauern,
und selbst dann würde ich trödeln unterstellen.

Wenn das Rad/ Rahmen noch in Ordnung ist,
dann heil machen und weiterbenutzen.
Ich habe auch eine alte Möhre, dass ich nur zum
Einkaufen und am Bahnhof stehen lassen habe.

Ich schätze, dass Du mit ausbessern deutlich günstiger davon kommen
wirst als 500/600 Euro.

Edit: Deinen Beitrag gelesen aber flott die Hälfte wieder vergessen :|
Der Verkaufswert richtet sich natürlich immer an dem Zustand des Rades.
Manche Händler nehmen das altze auch in Zahlung, würde aber meinen,
dass Du für dein altes, in dem Zustand, nur 100 Euro bekommen würdest,
wenn überhaupt. Versteh auch Deinen Wunsch nach bequemlichkeit. Meine alte Möhre
hat einen derben gefederten Sattel und einen leichten Hirschlenker,
mit der 5 Gang Schaltung flaniere ich mehr als das ich fahre. Überlege mir aber auch
ein neues Rad zu kaufen, ich tendiere zu einem Damenrad mit tiefen Einstieg...
im gehobenen Alter zählen einfach andere Eigenschaften :deliver:
 
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Die Restauration würde ich mir gut überlegen und auch mal bei Ebay nach Alternativen schauen, vor allem wenn du sowieso lieber ne andere Geometrie hättest. Defekte Teile austauschen mag im Moment zwar etwas billiger sein, du kannst aber die Uhr danach stellen, wann die nächsten Reparaturen anstehen: Tretlager, Naben und evtl. Steuersatz haben gerade bei Regen auch nur eine begrenzte Lebensdauer.
Magura Felgenbremsen gelten wiederum als wartungsfrei über viele Jahre, d. h. die müssen eigentlich nur nach dem Befüllen einmal entlüftet werden. Wenn sie danach wieder Luft ziehen, deutet das auf ein Leck hin. -> noch mehr Reparaturen...
 

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Zwei Antworten, zwei Meinungen. :deliver:

Macht es natürlich nicht einfacher... Was gäbe es denn für passende (neue) Räder für mich? Preislich so 600-700€. Gerne ein bequemes Rad für ~200km im Monat (Stadtverkehr). 183cm, 73kg.
 
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Bei deiner Kilometerleistung würde keine Schaltungskomponenten unter Deore nehmen.
Bezüglich der Größe bieten viele Versandhändler Empfehlungen an, hier gibt's auch ne Tabelle mit ungefähren Richtwerten, letztendlich ist es Geschmackssache:
http://www.bikers-seiten.de/pages/technik/rahmenhoehe.php#TR

Das hier ist z. B. schlicht und solide mit Starrgabel und Felgenbremsen für 649 €:
https://www.bike-components.de/de/Vortrieb/Trekking-Deore-Herren-Komplettrad-p38947/

Für 759 € bekommst du dazu noch Scheibenbremsen und nen verstellbaren Vorbau, dank Federgabel ist es allerdings etwas schwerer:
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/radon-tcs-7.0-disc-men-*opening-deal*-464639/wg_id-24

Wenn du weißt was du brauchst, schau einfach mal bei Ebay Kleinanzeigen rein, da findet man hin und wieder ganz gut erhaltene Schnäppchen.
 
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Starrgabel und Scheibenbremse wären geil. Bei billigen Federgabeln muss ich immer an Suntour denken... :-/ Ich forsche heute Abend noch einmal ein bisschen und hole mir auch ein paar Angebote für den Aufbau rein.
 
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Hallo Zusammen,

vielen lieben Dank für die Antwort :) Hat sehr geholfen. Guter Punkt mit dem Trekking Rad - Mir ist Sportlichkeit deshalb so wichtig weil der Weg zur Arbeit rel. geradlinig ist und ich irgendwie auch einen Ansporn haben will, das Rad für ländliche "Schnell"-Strecken zu nutzen.
Wobei du natürlich einen Punkt hast, dass man immernoch "aufstocken" kann bzw. ein "schnelles" Trekkingrad reichen könnte. Werde nun beim Radladen um die Ecke das Sweep 4.0 antesten und mich parallel bei Trekkingrädern umschauen. Was mich da etwas abschreckt ist teilweise der Preis den man für anständige Qualität hinlegen muss.

Ich habe nochmal eine grundsätzliche Frage: Ich möchte bewusst etwas Geld in die Hand nehmen um nicht irgendeinen Schrott zu kaufen. Dennoch stößt man bei der Recherche auch auf solche Angebote:
http://www.amazon.de/Tretwerk-Subs-...8&qid=1459256298&sr=1-39&keywords=Fitnessbike
http://www.amazon.de/KS-Cycling-Fit...8&qid=1459256298&sr=1-28&keywords=Fitnessbike

Abgesehen davon, dass ich in einigen Forum zum Thema KS bereits eher durchwachsene Sachen gelesen habe: Was sind beim Rad die Punkte, die diese Räder nun günstiger machen bzw. so viel schlechter in der Qualität? Ein Blick auf die Details ergab, dass viele Bauteile dieselben bzw. von den Marken her identisch sind eben bis auf ein paar Ausnahmen. Also: Worauf achten?

Danke nochmal :) Werde Euch hier mal update.
 
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Zu allererst: denjenigen, der das Bild von dem Tretwerk gemacht hat, sollte man ernsthaft verhauen. Großes Blatt/großes Ritzel :x

Ansonsten: bei Kompletträdern in einer so extrem niedrigen Preisklasse muss der Preis irgendwie zustande kommen. Und das geht halt nur über die Einzelteile. Tourney (TX) ist die günstigste Schaltgruppe von Shimano, dem Sattel sieht man seine billige Verarbeitung an. Dazu kommen noch billige Kurbelgarnitur, billige Reifen, billige Felgen, billige Bremsen... aber auch Billigposten lassen in der Summe nicht mehr viel Spielraum für den Rahmen - und am Ende will der Verkäufer auch noch ein paar Euro für sich übrig haben. Licht und Reflektoren, eigentlich ein Muss für Pendeleinsatz, fehlt komplett, da diese Fitnessräder im Prinzip billige Rennräder mit Trekkinglenker sind.
Für ein paar Sommerausritte oder Einsatz auf Indoorrollen (siehe morfs/Peeping Toms Beiträge weiter oben) sind diese Räder sicher noch im Rahmen, aber für alles, was 500 Schönwetterkilometer im Jahr übersteigt (für Pendler also komplett am Bedarf vorbei), würde ich einfach mehr Geld in die Hand nehmen und ein gescheites Trekkingrad aus dem mittleren Preissegment (Deore Schaltgruppe, Lichtanlage mit Nabendynamo (auch der günstigste Shimano NaDy ist völlig in Ordnung! Seitenläufer sind vorletztes Jahrtausend)) um 700 Euro nehmen. Denn du weißt ja: wer billig kauft, kauft zwei mal.
 
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Hab gestern echt viel im Internetz gesucht, aber mit meinen Preisvorgaben schaffe ich es wohl nicht, ein Trekkingrad mit Scheibenbremse, Deore-Gruppe, Starrgabel und Nabendynamo zu finden. :cry:
 

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Schon bei BOC gestöbert? Erster Treffer:
https://www.boc24.de/shop/trekkingrad-herren/bicycles-ext500-limited

Du brauchst ein Rad für die Stadt; zum Einkaufen, zur Arbeit für
eher flottes gemütliches fahren statt rennen?

Dinge die Du nicht brauchst und nur "unnötig mehr" Gold kosten:
- Scheibenbremse
- Deore - Gruppe
- Nabendynamo

Muss es ein Trekkingrad sein? Wie wäre es mit einem Citybike?
Am Ende günstiger, etwas behäbiger, etwas pflegeleichter
aber evt für Deine Ansprüche ausreichend? Bsp:
https://www.boc24.de/shop/fahrraeder/cityrad/bocas-bari-herren?itemId=565470
 

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Von der Scheibenbremse erhoffe ich mir eine bessere Bremswirkung bei Nässe (da hilft im Moment auch nicht die HS11). Den Nabendynamo habe ich wirklich nur aus ästhetischen Gründen gewählt... ;) Und bei der Schaltung bin ich nur Muthombo gefolgt.
Ob nun Trecking- oder Cityrad, das ist mir relativ egal. Haupteinsatzgebiete sind die tägliche Fahrt zur Arbeit (~10km/Tag), Einkaufen sowie (geplant) ein paar Tagesausflüge mit meiner Freundin (max. 100km).
 

Tisch

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Ich behaupte mal, dass Du die bessere Bremskraft einer Scheibenbremse
beim gemütlichem fahren mit dem Trekkingrad, auch bei Regen, nicht bemerken wirst.

Trecking und Citybike (Unterscheidung nach BOC) ist halt eine Ausstattungs- und Geldfrage.
Musst Dich halt fragen ob eine 7 Gang und Felgenbremse nicht auch ausreicht.
Musst ja keine Berge hoch und runterfahren, oder durch den Wald.
Rennen fahren willst Du ja auch nicht.
Für eine 5/7 Gangschaltung spricht auch das schaltfreiere fahren;
bei einer Kettenschaltung muss/ sollte man immer und ständig schalten,
um die Teile vor Abnutzung zu schützen, was bei einer Torpedo 5- Gang halt entfällt.

Setz Dich mal auf ein Citybike (5 oder 7 Gang) und mach eine Probefahrt.
 
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Schon bei BOC gestöbert? Erster Treffer:
https://www.boc24.de/shop/trekkingrad-herren/bicycles-ext500-limited

Du brauchst ein Rad für die Stadt; zum Einkaufen, zur Arbeit für
eher flottes gemütliches fahren statt rennen?

Dinge die Du nicht brauchst und nur "unnötig mehr" Gold kosten:
- Scheibenbremse
- Deore - Gruppe
- Nabendynamo

Muss es ein Trekkingrad sein? Wie wäre es mit einem Citybike?
Am Ende günstiger, etwas behäbiger, etwas pflegeleichter
aber evt für Deine Ansprüche ausreichend? Bsp:
https://www.boc24.de/shop/fahrraeder/cityrad/bocas-bari-herren?itemId=565470
Die beiden Beispiele haben Federgabeln und wiegen ~17 kg.

Bei 1400 km/Jahr lohnt sich die Investition in Deore Komponenten imho auf jeden Fall.
Auch an den Bremsen würde ich nicht sparen, zumal der aufwendige Austausch von verschlissenen Felgen den kleinen Preisvorteil der Felgenbremsen bei Vielfahrern schnell wieder auffrisst.

Starrgabel und Scheibenbremse wären geil. Bei billigen Federgabeln muss ich immer an Suntour denken... :-/

Es gibt nach wie vor nur wenig günstige Räder mit Starrgabel+Scheibenbremsen, die meisten haben keine volle 3x10 Kettenschaltung. Mit 1x10 oder Nabenschaltung findet man aber inzwischen ein paar Angebote ab 700 €:

https://www.bike-components.de/de/Vortrieb/Alfine-Komplettrad-p38950/
http://www.bike-discount.de/de/kaufen/cube-hyde-pro-black-white-472700/wg_id-27
https://www.canyon.com/urban/commuter/commuter-3-0.html (Lieferzeit!)
https://www.canyon.com/urban/urban/urban-4-0-sl.html (Lieferzeit!)

Ob die eingeschränkte Übersetzungsbandbreite für dich reicht, hängt natürlich vom Einsatzbereich (Berge oder Flachland, Leistung/Körpergewicht) ab. Ich stand vor demselben Problem und habe mir bei Ebay eins mit 3x10 und Suntour "Federgabel" geschossen und dann eine Starrgabel nachgerüstet, fährt sich super. Jetzt auch mit Gepäcktaschen und allem Pipapo.
 

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Hach, schwierige Wahl.

Stadtrad VS Trekking
Felgenbremse VS Scheibenbremse
Kettenschaltung VS Nabenschaltung
Starrgabel VS Federgabel

Für das Trekkingrad spricht (meist) das Gewicht, dafür kann man auf dem Stadtrad wahrscheinlich bequemer fahren. Die Scheibenbremse bremst bei Regen besser und verschleißt nicht die Felge, ist dafür etwas teurer. Kettenschaltung bietet mehr Möglichkeiten, vor allem wenn man Ausflüge unternimmt, die Nabenschaltung benötigt dafür weniger Wartung. Einzig bei der Gabel bin ich mir ziemlich sicher was ich möchte (Starr).
 
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Kettenschaltung bietet mehr Möglichkeiten, vor allem wenn man Ausflüge unternimmt

Nicht mit Rohloff :troll:
Montag noch im Urlaub (westfriesische Nordseeinsel mit 80 km/h Wind. Jeden einzelnen Gang gebraucht und genutzt. Zwischen 8 km/h Gestrampel und 65 km/h (und trotzdem Gestrampel) den Deich entlang fliegen und immer noch Schub im Rücken. Saugeiler Tag :wee:
 
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Jo, bei dem Budget kommt die Rohloff dann an einen China-Rahmen aus bemalter Pappe. ;-)

Wenn du dir noch nicht sicher bist, hast du mit nem guten Trekkingrad die flexibelste Basis. Nen höheren Lenker/Vorbau und ne Starrgabel kannst du bei Bedarf relativ leicht nachrüsten. Nen 17 kg City-Bomber nachträglich abspecken wird hingegen schwierig, genau wie Scheibenbremsen nachrüsten.

Die Sitzposition ist auch Geschmackssache. Ich finde so ne ganz aufrechte Sitzposition auf Dauer eher anstrengend, erstens wegen dem höheren Luftwiderstand und zweitens weil man mit dem hecklastigen Schwerpunkt weniger Schwung durch die Kurven mitnehmen kann.
 
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Die Sitzposition ist auch Geschmackssache. Ich finde so ne ganz aufrechte Sitzposition auf Dauer eher anstrengend, erstens wegen dem höheren Luftwiderstand und zweitens weil man mit dem hecklastigen Schwerpunkt weniger Schwung durch die Kurven mitnehmen kann.

+höhere Herzleistung. Bei gebeugter Position muss die rote Pampe nicht so hoch gepumpt werden wie bei der klassischen Hollandrad-Position.

€dit: Muthombo, haste auch mal ein Bild ohne die Packtasche bzw von der anderen Seite? Das würde mich jetzt schon interessieren :)
 
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Mich macht das Radon TCS 7.0 Disc Men für 760€ zzgl. Versand ziemlich an. Bin dann bei knapp 800€, äußerste Schmerzgrenze. Wenn es dann aber wieder 8 Jahre für die tägliche Fahrt zur Arbeit hält, ...
 
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Sieht ganz vernünftig aus, für 2-3k Jahreskilometer auf jeden Fall ein schickes Teil. Je nachdem, wie dein Arbeitsweg ausgeleuchtet ist, würde ich noch ein paar Euronen in einen Bumm IQ Fly oder Cyo investieren, der Lyt ist zwar zum gesehen werden okay, aber um selber was zu sehen scheiße.
Dann immer nach Ende der Streusaison ein neues Ritzelpaket und eine frische Kette und du solltest mit dem Rad voll auf deine Kosten kommen :)

€: geil, wie in dem Beschreibungstext die "formschönen Schutzbleche von SKS Bluemels" hochstilisiert werden :ugly:
 
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Der Arbeitsweg ist ganz gut ausgeleuchtet. Die ersten 500m sind etwas dunkler, aber passt noch. Die neue Beleuchtung kann nur besser sein als meine jetzige. :ugly:

/edit
"Ihre Bestellung bei Bike-Discount

Sehr geehrter Herr Peeping Tom,
vielen Dank für Ihre Bestellung."
:D
 
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Ja, gute Wahl, das kann eigentlich alles was man braucht. Mit dem verstellbaren Vorbau kannst du verschiedene Sitzpositionen einfach mal ausprobieren. Auch die Suntour-Gabel wird mit deinen 73 kg bestimmt nicht so überfordert sein wie mit meinen 95, ich konnte die nur mit Lockout fahren.

Muthombo, haste auch mal ein Bild ohne die Packtasche bzw von der anderen Seite? Das würde mich jetzt schon interessieren :)


So sieht es nackt aus.


Der Gepäckträger passte nicht von außen ans Ausfallende, daher hab ich ihn von innen angeschraubt. Die Taschen sitzen gut und haben auch Platz für meinen fetten Laptop. Sie haben aber in vier Fahrten schon böse am Gestänge genagt, wie man sieht. Werde wohl etwas Tape draufkleben müssen.
 
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Jo, bei mir fressen die Taschen auch an der Lackierung, sowohl am Tubus-Lowrider (den brauch ich immer, wenn der Kindersitz hinten drauf ist) als auch an dem Racktime hinten. Da es nur die Optik stört (zumindest gehe ich davon aus, sonst wären die Bewertungen der Vielfahrer/Reiseradler nicht so gut), ist es mir reichlich wurst.
Tape würde ich eher vermeiden, nachher matscht du dir die Taschen mit dem Kleber voll, wenn das Tape durchgeschubbert ist.
 

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Gibt es einen guten (kostenfreien) Radtourenplaner? Möchte das neue Rad im Sommer gerne auf ne längere Tour mitnehmen (Oldenburg-Frankfurt-Oldenburg) und suche dafür jetzt ein entsprechendes Planungstool.

/edit
Ok, hat sich erledigt. Über das ADFC Tourenportal (kostenpflichtig) kann ich die (fahrradfreundliche) Route berechnen lassen (bis hierhin kostenlos*) und diese dann über meinen Garmin Editor entsprechend übernehmen. :deliver:

*alles danach kostet Geld, und nicht wenig (2ct pro Routenkilometer :eek:)
 
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Ok, nochmal ne Frage zur Langstrecke: Was schafft man so als durchschnittlich Trainierter täglich auf nem Trekkingrad mit Gepäck? Sind 100km schon ambitioniert oder kann man das gut abspulen?
 
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Kommt, denke ich, stark auf die Begebenheiten an, also Höhenprofil, Wetter und Beschaffenheit der Strecke. Bei mir sind, abhängig vom Tagesprogramm, 40-70 km völlig normal. Klar, das spul ich nicht am Stück ab und ich hab auch kein schweres Gepäck dabei. Aber 120 km traue ich mir durchaus zu, bei einem Schnitt von 18 km/h (mit Gepäck entfällt das übliche Heizen ja doch eher) gute 6,5 h reine Fahrzeit - da ist man gut beschäftigt. 100 km sollte da ganz gut zu machen sein.
Allerdings bin ich mit meinem Pensum vermutlich auch kein durchschnittlich trainierter Radfahrer :ugly:
 

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Also bei 18km/h Durchschnitt wären das bei 100km knappe 6h radeln. Baut man ne Stunde Mittagspause und zwei/drei weitere kleine Pausen ein, liegt man wohl bei 8h täglich aufm Sattel. 8 Uhr los, 16/17 Uhr Ankunft. Dann sollte man noch genug Zeit zum ausruhen haben. Ich kann das Trekkingrad und das Gewicht schlecht einschätzen. Aufm Rennrad spul ich 60km in unter 2h runter, ohne danach aus den Latschen zu kippen. ;) Meine geplante Strecke hat ~450km, das würde ich dann auf vier Tage/drei Nächte runterbrechen. Am Anfang etwas mehr, weil Flachland, zum Ende hin dann lieber etwas weniger weil es bergig wird.
 
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Achja, du rennradelst ja auch noch. Dann würde ich mir um 100 km auf dem Trekkingrad keine Sorgen machen, auch nicht mit Gepäck.
 
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