Hier wird von vielen ein alter Spruch Adenauers bestätigt: "Alles was Sozialisten von Geld verstehen ist, dass sie es von anderen haben wollen."
Wer wirklich glaubt, fehlendes Geld in Schulen, Polizei, Feuerwehr, etc liege an den Steuerhinterziehern und nicht an der Misswirtschaft unserer Politiker liegt, glaubt wahrscheinlich auch an den Marxismus.
Die Schulen werden nicht besser, wenn die Reichen ärmer werden. Den Fehler haben sozialistische Systeme schon immer gemacht, über Kuba bis zu UdSSR: Die Leistungsträger werden aufhören, viel zu arbeiten (wenn es sich für sie nicht mehr lohnt), und "Dienst nach Vorschrift" tun. Dann sind alle gleich arm, und die Sozis haben die Macht.
interessante news und video(mit Eichel) zum thema:
http://www.pi-news.net/2010/02/merkel-und-schaeuble-gesucht-wegen-bankraub/
Kuba bis UdSSR "sozialistische" Systeme?
Ich habe keine Ahnung wieso solche Länder bei dieser Diskussion immer genannt werden.
Das wäre so als würde ich sagen die Demokratie wäre ein unfähiges System mit dem Einzelbeispiel Weimarer Republik.
Davon mal abgesehen sollte wohl jeder wissen, dass diese Länder wenig mit echtem Kommunismus zu tun hatten wie es die Theorie vorsieht.
Es waren Diktaturen mit Planwirtschaft, nichts anderes.
Und mal ehrlich "Misswirtschaft unserer Politiker"...
Ich verstehe auch nicht was hier letztlich dein Argument ist, dass Steuerhinterziehung dann "ok" sei, weil durch dieses Geld auch nicht alles perfekt wäre?
Vor allem geht es aber darum, dass jeder wohlhabende Mensch sich seiner Pflicht an der Gesellschaft bewusst sein muss und schon alleine aus Überzeugung nie auf die Idee kommen sollte überhaupt Steuern zu hinterziehen.
Das schlimme ist es geschieht aus reiner Gier. Es sind letztlich keine Leute die sich durch diese Steuern irgendwie einschränken müssten, sie genießen bereits ein priviligiertes Leben.
Daher kann man es z.B. auch nicht mit Leuten vergleichen die den Sozialstaat ausnutzen. Das sind Personen die zum überwiegenden Teil aus sozial schwierigen Verhältnissen stammen, es praktisch gar nicht besser wissen können.
Aber gerade unsere soziale und finanzielle Elite muss hier viel härter bewertet werden. Das sind Menschen die Zugang zu den schönen Seiten des Lebens und auch den Möglichkeiten des Staates hatten, da kann es nicht sein, dass ausgerechnet diese den Staat betrügen.
Auch wenn es populistisches klingen mag, dennoch sind wohlhabende Steuerhinterzieher oder skrupellose Banker die Personen nach denen wir unsere Gesellschaft bewerten müssen.
Ich kann es Leuten denen es schlecht geht und die wenig Gutes im Leben erfahren kaum vorwerfen, wenn sie sich von der Gesellschaft eh verraten fühlen und dementsprechend handeln, aber unsere "Besten" müssen doch das Vorbild sein.
Wenn das nicht gegeben ist, dann läuft man Gefahr die soziale Stabilität zu verlieren.
Ich frage mich auch, ob es das ist was Leute wie Claw wollen.