Daten von Steuersündern

Soll die Bundesregierung die Daten kaufen?

  • Ja!

    Stimmen: 68 56,2%
  • Nein!

    Stimmen: 47 38,8%
  • Egal.

    Stimmen: 6 5,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    121
  • Umfrage geschlossen .
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Um dann da auch Steuern zu hinterziehen weil es kein Land auf dieser verfickten Welt gibt was deinen völlig bescheuerten Idealen entspricht.

Und @ Megavolt

Ein "Bonze" in Deutschland hat sich Reichtum geschaffen oder ihn geerbt. Er will von diesem Reichtum nichts abgeben und deshalb keine Steuern zahlen.
Ein "Normalo" in Deutschland hat im Vergleich zu Afrika ebenfalls enormen Reichtum den er sich verdient hat.
Warum sollte der "Bonze" eine moralische Verpflichtung haben, seinen Reichtum mit "Normalos" in Deutschland zu teilen, die "Normalos" dagegen keinerlei Pflicht, ihren Reichtum mit Afrikanern zu teilen?

Der "Bonze" hat sich seinen Reichtum nicht aus dem Nichts erschaffen oder von seinen Vorfahren erschaffen lassen sondern hat sein Geld nur durch die Vorraussetzungen die die Bundesrepublik Deutschland ihm oder seinen Vorfahren geschaffen hat angehäuft.
Deshalb ist es seine moralische Pflicht einen Teil seines Geldes an den Staat zurückzuzahlen genau wie alle anderen "Normalos" auch.

Und wenn alle "Normalos" 80% ihres Geldes an die Afrikaner zahlen sollen dann müssten die "Bonzen" das auch weil sie genauso wie die "Normalos" von den Negern profitieren.
Zusätzlich zu den Steuern für die "Normalos".
Und dann will ich die "Bonzen" sehen die nicht mit Pippi in den Augen vor Megavolts Negersteuer emigieren.
 
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Der "Bonze" hat sich seinen Reichtum nicht aus dem Nichts erschaffen oder von seinen Vorfahren erschaffen lassen sondern hat sein Geld nur durch die Vorraussetzungen die die Bundesrepublik Deutschland ihm oder seinen Vorfahren geschaffen hat angehäuft.
Deshalb ist es seine moralische Pflicht einen Teil seines Geldes an den Staat zurückzuzahlen genau wie alle anderen "Normalos" auch.

Steuern stellen also eine Rückzahlung von Schulden dar, die man gegenüber dem Staat hat weil der Staat alleine für jeden Reichtum seiner Bürger verantwortlich ist?
Lehn dich doch einfach mal 5 Sekunden zurück und denke ein wenig darüber nach. Wird dir wirklich nicht bewusst, wie extrem dämlich diese Aussage ist?
 
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Der "Bonze" hat sich seinen Reichtum nicht aus dem Nichts erschaffen oder von seinen Vorfahren erschaffen lassen sondern hat sein Geld nur durch die Vorraussetzungen die die Bundesrepublik Deutschland ihm oder seinen Vorfahren geschaffen hat angehäuft.
Deshalb ist es seine moralische Pflicht einen Teil seines Geldes an den Staat zurückzuzahlen genau wie alle anderen "Normalos" auch.

alter wie schwachsinnig ist das bitte?

hast du nur ein bisschen ahnung von wirtschaft, dann würdest du dich selbst ohrfeigen...

raute an megavolt
 
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Meine Güte streicht halt das Wörtchen nur und schon stimmt der Satz.
 
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,676311,00.html
Neue Datensätze - Bayerische Steuerfahnder prüfen weitereSünderdaten

Für Steuersünder in Deutschland wird es eng: Nach NRW und Baden-Württemberg prüft nach SPIEGEL-Informationen nun auch Bayern Datensätze über mutmaßliche Fiskusflüchtlinge. Die Spur führt diesmal nicht nur in die Schweiz.

Die Weitergabe von Daten mutmaßlicher deutscher Steuersünder hat offenbar Konjunktur: Nach SPIEGEL-Informationen werden derzeit weit mehr entsprechende Pakete angeboten, als bereits bekannt ist. Neben Deutschlands erfolgreichsten Steuerfahndern in Wuppertal prüfen derzeit auch deren Kollegen in Mannheim und München angebotene Datensätze. (..)

Dabei handelt es sich offenbar um eine kleine schweizerische Bank und ein Geldinstitut in Luxemburg. Aus dem Großherzogtum sollen Daten von mehr als tausend deutschen Kunden angeboten worden sein.

Und noch mehr CDs. :klatsch:
 
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Steuern stellen also eine Rückzahlung von Schulden dar, die man gegenüber dem Staat hat weil der Staat alleine für jeden Reichtum seiner Bürger verantwortlich ist?
Lehn dich doch einfach mal 5 Sekunden zurück und denke ein wenig darüber nach. Wird dir wirklich nicht bewusst, wie extrem dämlich diese Aussage ist?

Streich halt wie gesagt das "nur" weg und der Satz stimmt so.
Ohne Deutschland hätten die meisten "Bonzen" in Deutschland nicht das Geld was sie haben und die Steuern sind in der Tat eine Art Rückzahlung von Schulden um zukünftigen Generationen genau die gleichen Vorraussetzungen zu bieten.

Bist du dir eigentlich bewusst wie extrem dumm du hier rüberkommst?
Dein rangeschwuchtel an clawg den hier auch keiner ernst nimmt macht das ganze auch nicht besser.
Wie wäre es wenn du dich in Zukunft aus Diskussionen die die richtige Welt betreffen einfach raushältst da du sie anscheinend nicht erfassen kannst?
 
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in staaten wie nigeria, afghanistan und bangladesh gibts auch reiche menschen, so what, megavolt hat recht. (um mal auf seiner und claws gedankenwelt zu bleiben)
 

Clawg

Guest
Der "Bonze" hat sich seinen Reichtum nicht aus dem Nichts erschaffen oder von seinen Vorfahren erschaffen lassen sondern hat sein Geld nur durch die Vorraussetzungen die die Bundesrepublik Deutschland ihm oder seinen Vorfahren geschaffen hat angehäuft. Deshalb ist es seine moralische Pflicht einen Teil seines Geldes an den Staat zurückzuzahlen genau wie alle anderen "Normalos" auch.

Ich kann nicht nachvollziehen wie du aus einer freiwilligen Zur-Verfügung-Stellung eine moralische Pflicht ableiten kannst. Erläutere den Punkt mal genauer.

Wohlstand wird im Übrigen natürlich aus dem Nichts erschaffen. Person A spezialisiert sich auf X, Person B spezialisiert sich auf Y, sie betreiben Handel, nun können beide Personen auf Expertenfertigkeiten für X als auch für Y zurückgreifen.


Ohne Deutschland hätten die meisten "Bonzen" in Deutschland nicht das Geld was sie haben und die Steuern sind in der Tat eine Art Rückzahlung von Schulden um zukünftigen Generationen genau die gleichen Vorraussetzungen zu bieten.
Ohne die Sonne auch nicht, sind wir jetzt moralisch verpflichtet, Geldpakete an die Sonne zu schicken? Ich verstehe deinen Grundgedanken nicht. Darf ich dir ein Geschenk geben, das du annehmen musst, und kann ich dich daraufhin verpflichten, dafür zu zahlen?

Bist du dir eigentlich bewusst wie extrem dumm du hier rüberkommst?
Dein rangeschwuchtel an clawg den hier auch keiner ernst nimmt macht das ganze auch nicht besser.
Wie wäre es wenn du dich in Zukunft aus Diskussionen die die richtige Welt betreffen einfach raushältst da du sie anscheinend nicht erfassen kannst?

Wenn die Argumente ausgehen, immer kräftig die Person angreifen, das stärkt deine Diskussionsposition :lol:
 
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shaoling

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Bis man genug Geld hat woanders einzuwandern.
Warum warten? Laut deiner Rechnung, müsstest du in einem anderen Land, das deinen Vorstellungen eher entspricht, doch die viel besseren Voraussetzungen haben, um Geld zu verdienen.
Es macht schon einen zwiespältigen Eindruck, wenn jemand, der sich so hoher moralischer Ansprüche rühmt wie du, in einem Land aufwächst, von seinen Voraussetzungen, der kostengünstigen Ausbildung etc. profitiert und sich dann vom Acker macht, sobald er bereit ist, die Ernte einzutreiben.
Es scheint, als würdest du einen Staat ablehnen, aber gleichzeitig das gemachte Nest, das er dir bietet, nutzen, um dir einen Startvorteil zu verschaffen.
Findest du das nicht inkonsequent?
 

Clawg

Guest
Warum warten? Laut deiner Rechnung, müsstest du in einem anderen Land, das deinen Vorstellungen eher entspricht, doch die viel besseren Voraussetzungen haben, um Geld zu verdienen.
Hohe Anfangsinvestition.

Es macht schon einen zwiespältigen Eindruck, wenn jemand, der sich so hoher moralischer Ansprüche rühmt wie du, in einem Land aufwächst, von seinen Voraussetzungen, der kostengünstigen Ausbildung etc. profitiert und sich dann vom Acker macht, sobald er bereit ist, die Ernte einzutreiben.
Es scheint, als würdest du einen Staat ablehnen, aber gleichzeitig das gemachte Nest, das er dir bietet, nutzen, um dir einen Startvorteil zu verschaffen.
Findest du das nicht inkonsequent?

Ich nutze alle Möglichkeiten die sich mir nutzen, damit tue ich mir (und alle die von meiner Arbeit profitieren) den größten Gefallen, alles andere wäre Selbstaufopferung. Ich bin davon fest überzeugt, dass es mir ohne diese staatlichen Leistungen noch deutlich besser gehen würde (also ohne staatsgetragener Infrastruktur, Bildungssystem usw.).

Man sollte soviel vom Staat nehmen wir nur möglich. Man sollte aber auf keinen Fall sich vom Staat abhängig machen oder gar Ausgaben des Staates politisch propagieren.
 
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Bis man genug Geld hat woanders einzuwandern.

man brauch kein geld um irgendwo einzuwandern, man brauch nen job. offensichtlich war dir das bewerben im ausland aber zu umständlich :|

Wohlstand wird im Übrigen natürlich aus dem Nichts erschaffen. Person A spezialisiert sich auf X, Person B spezialisiert sich auf Y, sie betreiben Handel, nun können beide Personen auf Expertenfertigkeiten für X als auch für Y zurückgreifen.

das gilt nur in einem bestimmten sonderfall, nämlich das A und B die gleiche verhandlungsmacht haben. wenn A brot herstellt und B autos wird früher oder später A die preise diktieren können und der wohlstand von B sinken.
 

Noel2

Guest
Clawg ist schon ein ziemlicher Schwätzer, muss man sagen. Gerade als jungem deutscher IT - Absolvent einer erstklassigen Hochschule, wie es die Uni Karlsruhe ist, stehen einem wohl viele Optionen im Ausland offen.
Weiß jetzt auch nicht, wo da die ganz große Anfangsinvestition sein soll. Natürlich schade es nicht, ein paar Rücklagen oder finanziell abgesicherte Eltern(, die im Notfall mal einspringen könnten und würden) zu haben, wenn man ins Ausland gehen möchte, aber sonst?

Natürlich steht jedem offen zu tun und zu lassen, was er möchte, aber insgeheim gehe ich jede Wette ein, dass Clawg in den nächsten 4-6 Jahren keinen Job im Ausland annehmen wird. Naja, Hauptsache USA - Flagge im Zimmer und den Sozialismus in Deutschland verdammen :lol:
 

uLti_inaktiv

Guest
Man sollte soviel vom Staat nehmen wir nur möglich.

Gott, das ist doch nur asozial. Claw, weißt Du, warum Du so unbeliebt bist? Weil Du die ganze Zeit gegen herrschende Moralverpflichtungen verstößt. Ein ganz einfaches Beispiel: A schenkt B etwas zum Geburtstag. B bedankt sich nicht ("Gott ist der dumm, wenn er mir was schenkt!") und schenkt A "natürlich" nichts zum Geburtstag. Von da an schneidet A den B.

Do ut des, das ist ein Grundprinzip menschlichen Zusammenlebens.
 

Clawg

Guest
Gott, das ist doch nur asozial. Claw, weißt Du, warum Du so unbeliebt bist? Weil Du die ganze Zeit gegen herrschende Moralverpflichtungen verstößt.
Definiere "asozial", das fiel hier schon öfters und ich weiß nicht, was es bedeutet. Vielleicht kannst du ja eine Definition liefern.

Ein ganz einfaches Beispiel: A schenkt B etwas zum Geburtstag. B bedankt sich nicht ("Gott ist der dumm, wenn er mir was schenkt!") und schenkt A "natürlich" nichts zum Geburtstag. Von da an schneidet A den B.

Do ut des, das ist ein Grundprinzip menschlichen Zusammenlebens.

Das setzt voraus, dass A B nicht nur ein Haufen Müll geschenkt und bei der Geschenkübergabe ihm nicht gleich die Rechnung dafür unter die Nase gehalten hat.

Clawg ist schon ein ziemlicher Schwätzer, muss man sagen. Gerade als jungem deutscher IT - Absolvent einer erstklassigen Hochschule, wie es die Uni Karlsruhe ist, stehen einem wohl viele Optionen im Ausland offen.
Weiß jetzt auch nicht, wo da die ganz große Anfangsinvestition sein soll. Natürlich schade es nicht, ein paar Rücklagen oder finanziell abgesicherte Eltern(, die im Notfall mal einspringen könnten und würden) zu haben, wenn man ins Ausland gehen möchte, aber sonst?
Man sollte 6 Monate vor Arbeitsbeginn mit den Vorbereitungen anfangen, idealerweise arbeitet man währenddessen. Und aufgrunddessen, dass ich bis jetzt noch keine Praktika (in Firmen) oder Auslandsaufenthalte (Praktika/Studium) hatte, war mir diese Investition zu hoch. Mit Obama in den USA fiel die USA weg, deshalb habe ich mich bei einem internationalen Unternehmen mit Firmensitzen im Ausland (u.a. Schweiz) beworben (und eine Stelle bekommen).

Arbeitet man hier, so zahlt man viel mehr ein, als man vom Staat profitiert. Deswegen ist es nur Recht, möglichst viel abzugreifen. Wer draufzahlt sind natürlich diejenigen, die sich nicht auskennen oder die vom Staat gewisse Ansprüche vorenthalten werden (z.B. Leute ohne Abitur).
Wer meint, dass das 'unsozial' sei, der solle doch (wie ich) dagegen stimmen, dass der Staat das Leben und die Finanzen der Leute verwaltet.

Natürlich steht jedem offen zu tun und zu lassen, was er möchte, aber insgeheim gehe ich jede Wette ein, dass Clawg in den nächsten 4-6 Jahren keinen Job im Ausland annehmen wird. Naja, Hauptsache USA - Flagge im Zimmer und den Sozialismus in Deutschland verdammen :lol:
Ich gehe den Weg, der meinen Zielen am Dienlichsten ist. Im Ausland zu arbeiten um das im-Ausland-arbeitens-willen zählt nicht dazu. Meinen Wunsch ins Ausland zu gehen habe ich immer damit verknüpft, dass es am Zielort entsprechende Freiheiten gibt.

Definiere "sollte" du neger.

Sollte im Sinne von "Erfüllung eigener Ziele".
 
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Jo Clawg, wenn du schon auf unsere Gemeinschaft scheißt - keine Steuern zahlen, Auswandern, ... - wieso verbringst du dann eigentlich gefühlte Ewigkeiten mit dem Versuch, uns von deinen Positionen zu überzeugen?
 

Clawg

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Jo Clawg, wenn du schon auf unsere Gemeinschaft scheißt - keine Steuern zahlen, Auswandern, ... - wieso verbringst du dann eigentlich gefühlte Ewigkeiten mit dem Versuch, uns von deinen Positionen zu überzeugen?

? Ich zahle Steuern und 'Gemeinschaft' ist etwas anderes als 'Staat'. (Unser) 'Staat' ist der Kampfplatz auf dem verschiedene Gruppen um den größten Teil des Kuchens streiten. Der ist nicht notwendig um sich um andere Mitglieder der Gesellschaft zu sorgen. Ich bin mit der hilfsbereiteste Mensch den es gibt - wenn ich bestimmen kann, wofür meine Ressourcen für andere eingesetzt werden. Ich profitiere wenig davon, wenn mein Geld z.B. für Schulen ausgegeben wird, in denen genau das Gegenteil von dem gepredigt wird, was meine Ansichten sind. Ich spende einen Teil meines Geldes an Institutionen, von denen ich meine, dass sie langfristig das Leben auf dem Planeten verbessert. Dem Staat traue ich nicht zu (bzw. was heißt "traue ich nicht zu", ich sehe ja, wofür er sein Geld herauswirft... man denke nur an die UN), mit meinem Geld dies ebenso zu tun.

Dass ein solcher Staat langfristig nicht funktionieren kann, kann den Leuten nur durch (richtige) Bildung gezeigt werden. Womöglich hilft auch eine Staatspleite als Argument weiter, aber angesichts der fehlerhaften Philosophie glaube ich aber nicht, dass die Menschen in der Lage sind, dann plötzlich die Ursachen zu erkennen. Dann sind es wieder nur "die bösen Reichen" die den Bankrott nicht verhindert haben etc.

Langfristig gesehen wird es der EU nicht besser gehen, sich auf eine Auswanderung vorzubereiten und wenig Interesse an großen Investitionen im Inland zu zeigen, ist also nur logisch. Fraglich nur, welches Land übrig bleibt und ob es vielleicht nicht doch besser ist, hier das eigene Leben und die eigene Freiheit zu verteidigen, als dann im Ausland in einem eventuellen kriegerischen Konflikt gegen die EU. Das muss man abwägen.

Alles was ich hier sage sind Produkte von Gedankengängen meinerseits. Ideen sind wiederverwendbar, meine Energie ist also nicht verschwendet. Außerdem diskutiere ich gerne
hap2.gif
 
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"Ich bin der hilfsbereiteste Mensch überhaupt, solange ich davon profitiere."
 
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Streich halt wie gesagt das "nur" weg und der Satz stimmt so.
Ohne Deutschland hätten die meisten "Bonzen" in Deutschland nicht das Geld was sie haben und die Steuern sind in der Tat eine Art Rückzahlung von Schulden um zukünftigen Generationen genau die gleichen Vorraussetzungen zu bieten.

Gut, dann stimme ich dir zu. Jetzt zahl aber bitte auch Steuern an Afrika und an China. Du bist nämlich moralisch dazu verpflichtet deine Schulden mit denen zu begleichen, immerhin hättest du ohne sie deinen heutigen Reichtum nicht. Die Rohstoffe deines Computers kommen nämlich höchstwahrscheinlich aus Afrika und du hast sicherlich schon die ganzen "made in China" Schildchen bemerkt.

Zahlst du jetzt also Steuern an diese Länder? Oder bist du einer der verlogenen Selbsttäuscher?
 

Clawg

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"Ich bin der hilfsbereiteste Mensch überhaupt, solange ich davon profitiere."

Man sollte niemandem helfen, wenn man davon nicht selbst auch profitiert, das wäre völlig irrational.

Selbst von etwas profitieren heißt, dass die eigenen Ziele (auch langfristig) erfüllt werden. Bei mir wäre dies u.a. Selbstverwirklichung. Wenn ich jemandem helfe, der meine Ziele teilt (z.B. "eine rationale Welt schaffen"), profitiere ich davon, selbst wenn er mir im Gegenzug nicht (durch eine konkrete, direkt auf mich gerichtete Handlung) hilft.

Eine irrationale Spende wäre für mich z.B. eine Spende an einen Rassisten oder Sozialisten.
 

Clawg

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@DiE]Valhalla[:
Achja, christliche Logik (hat ihren Ursprung in christlicher Philosophie, auch wenn dir das nicht bewusst ist). Je größer das eigene Leiden, desto höher muss eine Tat moralisch bewertet werden.

Nach der Logik wäre die maximale Hilfsbereitschaft wenn man all sein Geld an Leuten wie Kim Jong Il, Robert Mugabe und Omar al-Bashir spenden, dann "opfert" man am meisten, weil möglichst viele bemitleidenswerte Mitmenschen dabei draufgehen. :rolleyes:


Anstatt einer solchen Quatschphilosophie zu folgen, folge ich lieber einer, bei der ich am besten dastehe. Geht es anderen gut, geht es auch mir gut. Das Ergebnis einer Handlung ist relevant, nicht wie weit man dabei selbst geopfert hat.

Sofern du meiner Ausführung nicht zustimmst: Bitte gebe deine Definition von 'hilfsbereit' an (d.h. gebe ein Maß an, anhand dem man bestimmen kann, ob jemand (bzw. eine Handlung) hilfsbereit ist oder nicht).
 
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eigentlich wenig lust mit verblendeten fanatikern zu diskutieren :bored:

nur soviel: allein durch das signalisieren von hilfsbereitschaft stiftet man andere menschen dazu an hilfsbereit zu sein wodurch man auch wieder selbst profitiert.

dazu kommt man dann eigentlich nur zu dem schluss
1. jedes helfen ist rational

und achja:
http://pressetext.de/news/081015050/selbstloses-handeln-macht-sexuell-attraktiv/

aber das dürfte für dich ja nur von untergeordneter bedeutung sein
 

uLti_inaktiv

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Asozial ist derjenige, der innerhalb einer Gemeinschaft ausschließlich zum eigenen Wohle handelt und bei seinen Handlungen dem Wohl der Gemeinschaft entgegenwirkt. Dem Wohl der Gemeinschaft wird entgegengewirkt, wenn die Handlungen des Einzelnen seinen Mitmenschen schaden.
 

haviii

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Bisher lieber Clawg hat der Staat "Bundesrepublik Deutschland" mit dir nur Minus gemacht. Erst wenn du Jahrzehnte einen guten Job ausübst und ein hohes Steueraufkommen generierst, wirst Du zum Plus-Geschäft.

Du schuldest Deutschland noch eine Menge Geld. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass deine Eltern wirklich reich sind, musst du wohl noch bis ca 45 hart durcharbeiten, bevor wir even sind. Also nix mit auswandern.
 

Clawg

Guest
eigentlich wenig lust mit verblendeten fanatikern zu diskutieren :bored:

nur soviel: allein durch das signalisieren von hilfsbereitschaft stiftet man andere menschen dazu an hilfsbereit zu sein wodurch man auch wieder selbst profitiert.

dazu kommt man dann eigentlich nur zu dem schluss
1. jedes helfen ist rational
Genau, in einem diktatorischen Staat den Schergen des Diktators zu helfen, politisch Andersdenkende aufzuspüren ist "rational", denn man stiftet diese Verbrecher ja an, anderen zu helfen.

Wo lernt man so etwas? In der Schule? Universität? Oder liest du regelmäßig irgendwelche Bücher über das Thema?

Natürlich kommt es auf den Kontext an, natürlich kommt es auf die An- und Absichten der zu helfenden Person an.

Ich glaube die Philosophie, die du hier beschreibst, geht davon aus, dass es keine bösen Menschen auf dieser Welt gibt.

und achja:
http://pressetext.de/news/081015050/selbstloses-handeln-macht-sexuell-attraktiv/

aber das dürfte für dich ja nur von untergeordneter bedeutung sein

"Zur Untersuchung wurden über tausend Testpersonen gebeten, auf einer Liste Eigenschaften zu reihen, die für sie bei der Partnerwahl bedeutend sind. "

Ist ja verdammt objektiv die Studie :lol:
Statistische Durchschnittswerte interessieren mich im übrigen nicht, da ich sowieso nicht durchschnittlich bin.

@havii:
So teuer ist Universitätsbildung nicht. Ich müsste vielleicht 100000 Euro zurückzahlen. In einem privatisierten Studium, bei denen ich nach Vorlesung und tatsächlich beanspruchter Ressourcen der Universität bezahlen müsste und bei denen Firmen kräftig ihre Hand im Lehrplan haben, deutlich weniger.
 
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DerHansJaDerSägt

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Die Idee ist nicht neu und nicht spektakulär. :rolleyes: Sexuelle Selektion ist einer der Top Kanidaten für die Erklärung, warum normale, gesunde Menschen irrational altruistisch sind.
 
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och also von DIR muss man sich nu wirklich nicht vorwerfen lassen das man von einem falschen menschenbild ausgeht :rofl2:
nachdem alles was der objektivismus so lehrt in der welt offensichtlich nicht vorkommt oder direkt zu chaos führt :top2:
 

DerHansJaDerSägt

Guest
och also von DIR muss man sich nu wirklich nicht vorwerfen lassen das man von einem falschen menschenbild ausgeht :rofl2:
nachdem alles was der objektivismus so lehrt in der welt offensichtlich nicht vorkommt oder direkt zu chaos führt :top2:

Das passiert nunmal wenn man Sprache nicht nur Kommunikation und Behauptung sondern zur Beweisführung benutzt. Deshalb ist 90% was in der Philosophie geschrieben wird auch Crap. :ugly:
 

bog

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auf dem mutterschiff
So teuer ist Universitätsbildung nicht. Ich müsste vielleicht 100000 Euro zurückzahlen. In einem privatisierten Studium, bei denen ich nach Vorlesung und tatsächlich beanspruchter Ressourcen der Universität bezahlen müsste und bei denen Firmen kräftig ihre Hand im Lehrplan haben, deutlich weniger.

wieso hast du dann eine hochschulausbildung beschritten und nicht an der BA "studiert"?
 

Clawg

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Ich wollte mir möglichst viele Optionen offen halten. In z.B. die Wissenschaft kommt man schlecht mit BA Abschluss.

Ich sehe es nicht als unmoralisch an, von einer staatlichen Leistung zu profitieren, wenn der Staat einen Bereich monopolisiert. Will man Wissenschaftler werden, ist es irrational auf diesen Wunsch zu verzichten, nur weil der Staat einem brauchbare Alternativen weggenommen hat. Letztlich habe ich mich dagegen entschieden und gründe irgendwann meine eigene Firma ::]: Dann wäre der Weg für mich frei, in ein Land zu ziehen, in dem ich möglichst wenig Steuern zahlen muss, mal sehen welches das ist :)


Eine Frage hätte ich gerne beantwortet:

Wenn es moralisch ist zu geben, warum ist es dann unmoralisch zu nehmen (d.h. das Gegebene anzunehmen)?
Das erscheint mir sehr seltsam. Soll sich der Beschenkte sofort schlecht fühlen und sich sofort verpflichtet fühlen, etwas zurückzuschenken? Kann es keine einseitigen Geschenke geben?
 
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Comeondieyoung

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"In einem privatisierten Studium, bei denen ich nach Vorlesung und tatsächlich beanspruchter Ressourcen der Universität bezahlen müsste und bei denen Firmen kräftig ihre Hand im Lehrplan haben, deutlich weniger." -Claw

Sag mal in welcher privatisierten Bildungseinrichtung findet sich denn bitte dein angesprochenes System? Wenn Firmen zudem "kräftig ihre Hand im Lehrplan haben", wie ist dann bitte noch die Freiheit der Forschung gesichert? In einer Mcdonaldsuniversität kann davon doch nicht mehr die Rede sein.
 
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Anstatt einer solchen Quatschphilosophie zu folgen, folge ich lieber einer, bei der ich am besten dastehe. Geht es anderen gut, geht es auch mir gut. Das Ergebnis einer Handlung ist relevant, nicht wie weit man dabei selbst geopfert hat.

Und deswegen zahlen die meisten Menschen (bis zu einem Punkt) steuern ohne zumzujammern.

Denn wenn ein Arbeitsloser wenigstens Geld fürs Essen und Wohnen hat raubt er mich eher nicht aus und ich kann nachts besser schlafen wenn ich weiss, dass ein eventueller Jobverlust nicht lebensgefährlich ist.

Steuern zahlen ist also im höchsten Maß egoistisch.
 

WUUUSH

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[...]
Eine Frage hätte ich gerne beantwortet:

Wenn es moralisch ist zu geben, warum ist es dann unmoralisch zu nehmen (d.h. das Gegebene anzunehmen)?
Das erscheint mir sehr seltsam. Soll sich der Beschenkte sofort schlecht fühlen und sich sofort verpflichtet fühlen, etwas zurückzuschenken? Kann es keine einseitigen Geschenke geben?

Was versuchst du mit deinen Fragen zu erreichen?Du kannst den moralischen Aspekt nicht verdrängen. Wir leben hier in einer Gemeinschaft und bilden nicht eine Ansammlung von Turboindividualisten. Du entziehst dich deiner Verantwortung, wenn du nur deine eigenen Ziele verfolgst.

Genau das machen die ganzen Steuerhinterzieher und daher soll der Staat bitte mit äußerster Härte gegen solche Leute vorgehen. Ab diesem Punkt interessiert es auch einen Scheiss, ob das rechtlich einwandfrei ist. Wenn es das nicht sein sollte, wird das geklärt werden.

Allein, dass du auf irgendner Seite vorher geschrieben hast, dass Gier nichts Negatives sein muss, zeigt, wie verblendet bzw. amoralisch du bist.
 
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Allein, dass du auf irgendner Seite vorher geschrieben hast, dass Gier nichts Negatives sein muss, zeigt, wie verblendet bzw. amoralisch du bist.

Gier muss auch nicht immer als negativ betrachtet werden. Gier ist der notwendige Antrieb, der den Menschen in seiner Entwicklungsgeschichte stehts vorangebracht hat.
 
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Naja das wird ja wohl eher Begriffsklauberei sein, aber nach unserem allgemeinen Verständnis ist Gier _immer_ negativ da rücksichtlos und auf Kosten von anderen. Weiß nicht genau was das positive Pendant dazu wäre, vielleicht Ehrgeiz?
 
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