ohne Solidarität aber auch nichtohne Gier und Ehrgeiz (was heute verschiedene Sachen sind) würde der Kapitalismus nicht funktionieren.
Ich möchte eine Antwort auf die Frage. Da ich sie nicht kenne, nehme ich an, dass es keine Antwort darauf gibt und euer Standpunkt schlicht falsch ist.Was versuchst du mit deinen Fragen zu erreichen?
Definiere Moral.Du kannst den moralischen Aspekt nicht verdrängen.
Worauf begründet sich diese Verantwortung? Bibel? Grundgesetz? "Gefühl"?Du entziehst dich deiner Verantwortung, wenn du nur deine eigenen Ziele verfolgst.
Eine äußert unvorsichtige Aussage. Rechte sind das Fundament der Gesellschaft. Selten haben wir gesehen, dass Rechte zurückkommen.Genau das machen die ganzen Steuerhinterzieher und daher soll der Staat bitte mit äußerster Härte gegen solche Leute vorgehen. Ab diesem Punkt interessiert es auch einen Scheiss, ob das rechtlich einwandfrei ist. Wenn es das nicht sein sollte, wird das geklärt werden.
Grenzenlose Gier ist gut, begrenzte Gier ist schlecht. Wer nur auf sein kurzfristiges Wohl bedacht ist, handelt irrational.Allein, dass du auf irgendner Seite vorher geschrieben hast, dass Gier nichts Negatives sein muss, zeigt, wie verblendet bzw. amoralisch du bist.
Und deswegen zahlen die meisten Menschen (bis zu einem Punkt) steuern ohne zumzujammern.
Denn wenn ein Arbeitsloser wenigstens Geld fürs Essen und Wohnen hat raubt er mich eher nicht aus und ich kann nachts besser schlafen wenn ich weiss, dass ein eventueller Jobverlust nicht lebensgefährlich ist.
Steuern zahlen ist also im höchsten Maß egoistisch.
Grenzenlose Gier ist gut
Beispiele?Die Schwächung des Staates zu Gunsten irgendwelcher Machtgruppen die ihre Einzelinteressen verfolgen, hatte immer eine massive kulturelle und soziale Degeneration zur Folge.
@havii:
So teuer ist Universitätsbildung nicht. Ich müsste vielleicht 100000 Euro zurückzahlen. In einem privatisierten Studium, bei denen ich nach Vorlesung und tatsächlich beanspruchter Ressourcen der Universität bezahlen müsste und bei denen Firmen kräftig ihre Hand im Lehrplan haben, deutlich weniger.
Das ist wirklich eine wohlfeile Einstellung, Claw: Man nehme, wo man nur kann - Verpflichtung? Fehlanzeige, denn ich bin ja überzeugt, dass es anders viel besser geht.Ich nutze alle Möglichkeiten die sich mir nutzen, damit tue ich mir (und alle die von meiner Arbeit profitieren) den größten Gefallen, alles andere wäre Selbstaufopferung. Ich bin davon fest überzeugt, dass es mir ohne diese staatlichen Leistungen noch deutlich besser gehen würde (also ohne staatsgetragener Infrastruktur, Bildungssystem usw.).
Man sollte soviel vom Staat nehmen wir nur möglich. Man sollte aber auf keinen Fall sich vom Staat abhängig machen oder gar Ausgaben des Staates politisch propagieren.
Dann hör doch auf zu kritisieren und fang mal konstruktiv an, die Möglichkeiten deines Alternativsystems anhand der Menschheitsgeschichte zu belegen.Was meinst du mit "verblendet"? Was sehe ich denn nicht? Ich kenne die Geschichte der Menschheit, ist doch immer wieder dasselbe Spielchen. Wir wiederholen einen nach dem anderen Fehler. Und *ich* bin verblendet? Oder meinst du, dass ich verblendet gegenüber den nun neuen Möglichkeiten des Zentralstaats bin, welche frühere Diktaturen nicht hatten? "Diesmal wird es klappen!"?
Die Erfahrung zeigt, dass man dazu sehr wohl den Staat braucht: Gegenbeispiel?Erstens braucht man dazu nicht den Staat, zweitens hat der Staat auch jede Menge anderer Ausgaben, drittens, wenn es im eigenen Interesse ist, braucht man keinen Zwang.
Solche Sätze sind doch genauso sinnlos wie der Satz, dass jeder Quarupo ein Berumdap sei, sofern ich unter Quarupo und Berumdap genau das verstehe, was die Aussage wahr macht.Grenzenlose Gier ist gut, begrenzte Gier ist schlecht. Wer nur auf sein kurzfristiges Wohl bedacht ist, handelt irrational.
Lol, Infrastruktur (man denke an "Staus"), Schulen, Krankenversicherung etc.Wo in der Realität geht es einer Gesellschaft denn ohne staatliche Leistungen besser? Hast du jemals in Betracht gezogen, dass Wohlstand und technischer Fortschritt ohne die uns bekannte staatliche Ordnung überhaupt nicht möglich sind?
Stimmt, in ihrer absoluten Form gab es sie noch nicht. Aber man kann es ja an den Tendenzen ablesen.Die Empirie favorisiert jedenfalls eindeutig diesen Standpunkt. Denn wir finden kein Gegenbeispiel in den letzten ~3000 Jahren Menschheitsgeschichte. Nirgendwo hat sich eine von dir propagierte Form des Gemeinwesens erfolgreich etablieren können.
?Aber das lag wahrscheinlich nur daran, dass die Menschen noch nicht bereit waren, oder? Vielleicht werden sie aber auch niemals bereit sein und du irrst dich einfach.
Du vergisst, dass meine Eltern Steuern gezahlt haben.Bis dahin hoffe ich doch, dass du wenigstens soviel moralische Integrität besitzt, um für alle Leistungen, die du vom Staat in den letzten 2x Jahren deines Lebens erhalten hast, gerade zu stehen und sie ihm mit Zins und Zinsenszins zurückzuzahlen. Da wären nicht nur die geschätzten ~100.000€ für dein Studium, sondern auch die Kosten deiner Schulbildung, für Verkehrswesen, Gesundheitsleistungen, Landesverteidigung, Schutz deines Eigentums und nackten Lebens, überhaupt die Aufrechterhaltung einer sozialen Ordnung, die es dir erst ermöglicht hat, in Sicherheit zu leben, deine Persönlichkeit weitgehend frei zu entfalten und Ayn Rand für dich zu entdecken.
Wenn ich ein Beispiel bringe, wird gesagt, dass es trotz und nicht wegen geringer staatlicher Regulierung einen positiven Ausgang hatte und es ein Spezialfall warDann hör doch auf zu kritisieren und fang mal konstruktiv an, die Möglichkeiten deines Alternativsystems anhand der Menschheitsgeschichte zu belegen.
Wer nicht für etwas Geld ausgibt, was er wertschätzt, handelt irrational. Völlig unabhängig ob er dafür zu zahlen gezwungen wird oder nicht.Die Erfahrung zeigt, dass man dazu sehr wohl den Staat braucht: Gegenbeispiel?
Und dass etwas immer ohne Zwang geht, nur weil es im Interesse des Nutznießers liegt, halte ich für ein Gerücht. Siehe Trittbrettfahrertum(, das du ja auch in nicht unerheblichem Maße praktizierst).
Vielleicht sollte die Philosophie den ersten Schritt machen und Ayn Rand an ihren Einrichtungen lehren.Statt Informatik mit Ayn Rand im Nebenfach zu studieren, hätte es dir vielleicht gut getan, dich mal in ein philosophisches Seminar zu setzen und da mit Leuten zu diskutieren, die sich in ihrem Leben mit mehr als einer einzigen Philosophie beschäftigt haben.
Aber es ist freilich einfacher, sich überhaupt nicht auf einen Diskurs einzulassen und einfach davon auszugehen, dass allen anderen Philosophen im Gegensatz zu Ayn und dir schlicht die Peilung fehlt.
Wesentliche Voraussetzung ist, dass die Gesellschaft einer freiheitlichen Philosophie folgt.
Hätte, könnte, wenn, blabla - es geht hier nicht um deine Eltern, sondern um dich.Du vergisst, dass meine Eltern Steuern gezahlt haben.
Auf die Schulbildung, bis auf Englisch und vielleicht Mathe, hätte ich gerne verzichtet.
Desweiteren hätten privatisierte Institutionen obige Punkte viel effektiver und qualitativ besser erledigen können.
Menschen handeln irrational - breaking news!Wer nicht für etwas Geld ausgibt, was er wertschätzt, handelt irrational. Völlig unabhängig ob er dafür zu zahlen gezwungen wird oder nicht.
Vielleicht solltest du einfach zu Dingen schweigen, von denen du nichts verstehst, z.B. Philosophie. Zum philosophieren gehört nämlich ein bisschen mehr als ein paar Science-Fiction-Romane gelesen zu haben und sich daraufhin für Buddha in der Ayn Rand Edition zu halten.Vielleicht sollte die Philosophie den ersten Schritt machen und Ayn Rand an ihren Einrichtungen lehren.
Private Krankenversicherung.Nenne mir ein gesundheitssystem was für ein Viertel des Preises genau so gut ist.
Achja, gut im sinne von:
"Die Güte eines (politischen) Systemes lässt sich danach beurteilen, wie es dem ärmsten geht"
Gogo, ich bin gespannt. Somalia evtl?
Private Krankenversicherung.
Und wonach bemisst du objektiv, wie es 'dem Ärmsten' geht?
Wie bemisst du objektiv, wem es wie gut geht und warum das besser sein soll?
Die Empirie favorisiert jedenfalls eindeutig diesen Standpunkt. Denn wir finden kein Gegenbeispiel in den letzten ~3000 Jahren Menschheitsgeschichte. Nirgendwo hat sich eine von dir propagierte Form des Gemeinwesens erfolgreich etablieren können.
Aber das lag wahrscheinlich nur daran, dass die Menschen noch nicht bereit waren, oder? Vielleicht werden sie aber auch niemals bereit sein und du irrst dich einfach.
@Cyber12:
Bischen paranoid heute?
Bisschen naiv heute?
Definiere Richtigkeit.Ändert nichts an der Richtigkeit.
Demokratische Organisationsformen gibt es seit tausenden von Jahren, weshalb von vornherein überhaupt nicht in Frage steht, ob das Konzept umsetzbar ist oder nicht. Und ich sehe auch niemanden hier, der für die Demokratie hier eine solch unbedingte Überlegenheit reklamiert, wie Claw das für seinen "objektivistischen Staat" tut.Das ist etwas zu kurz gedacht.
Einerseits hätte man exakt das selbe Argument gegen die Demokratie anbringen können. Tausende Jahre lang hat die sich nicht durchgesetzt und plötzlich war sie doch eine recht erfolgreiche Staatsform.
Wo gab es während der Gründungsjahre der USA bitte einen Staat ohne Zwangsbesteuerung, der dennoch in der Lage war, Freiheit, Sicherheit und Wohlstand für all seine Bürger zu ermöglichen?Zudem gab es das Claw-Land schonmal näherungsweise: Die USA in ihren Gründungsjahren kam dem Ideal recht nahe. Nicht perfekt aber es hat schon recht gut funktioniert.
das erinnert mich daran, dass clawg die zuverlässigkeit eines internetproviders in mogadischu als sieg des freien marktes ansahGogo, ich bin gespannt. Somalia evtl?
Das ist etwas zu kurz gedacht.
Einerseits hätte man exakt das selbe Argument gegen die Demokratie anbringen können. Tausende Jahre lang hat die sich nicht durchgesetzt und plötzlich war sie doch eine recht erfolgreiche Staatsform.
Zudem gab es das Claw-Land schonmal näherungsweise: Die USA in ihren Gründungsjahren kam dem Ideal recht nahe. Nicht perfekt aber es hat schon recht gut funktioniert.
Die USA, die noch über 100 jahre nach ihrer gründung sklavenhaltung 1 A ok fand? Die USA, die die native bevölkerung "ihres" landes bis fast zur totalen ausrottung gebeutelt und vertrieben hat und sowohl schwarze als auch indianer noch bis in die 1970 jahre wie bürger 3. klasse behandelt hat? Die USA? Ein wahrer quell der persönlichen freiheiten für reiche weisse männer...
Genau die. Für weiße Männer war es ein sehr liberaler Staat mit minimalen Steuern und minimalen Freiheitseinschränkungen.
Ich habe nie gesagt dass die USA perfekt war - aber wenigstens teilweise (leider nicht vollständig) wurde Claws Ideal umgesetzt. Und alles was du vollkommen berechtigt als negativ aufgezählt hast widerspricht ja offensichtlich dem Clawschen Ideal, die USA wäre also zweifellos noch besser gewesen hätte man mehr auf Claw gehört