@BaBabUTZ
Ich weiß nicht, inwieweit diese Aussagen nur spezifisch für den öffentlichen Dienst gelten. Dass Hotline-Mitarbeiter nicht so viel Ahnung haben, dürfte allgemein häufig sein.
Hier betrifft es natürlich einen sehr sensiblen Bereich, weshalb es besonders ärgerlich ist.
Aber man sollte halt auch ehrlich sein: Wenn von den "Experten in den Gesundheitsämtern" die Rede ist, dann haben wir es halt größtenteils mit 08/15-Verwaltungsangestellten zu tun, bestenfalls noch mit Amtsärzten. Aber auch bei denen weiß ich nicht, inwiefern da die Kompetenz in Pandemiebekämpfung spezifisch ausgeprägt sein sollte.
Imo hätte es Vorteile gehabt sich am Anfang der Pandemie darauf zu einigen, dass es einer zentralen Steuerung bedarf, die auf den unteren (regionalen) Ebenen einfach stur befolgt wird.
Ich kann mir auch vorstellen, dass man über den Sommer eine wesentlich verbesserte Infrastruktur hätte schaffen können.
Die Bundeswehr z.B. wurde ja hier in Berlin erst personell eingebunden, als es eigentlich zu spät und die Ämter schon überlastet waren.
Ich wäre ja für ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für Studenten und Freiberufler gewesen. Da sind ja viele gescheite Leute dabei, die Exceltabellen bearbeiten und rumtelefonieren sicher hinbekämen. Statt irgendwelcher Staatshilfen oder Kreditprogramme fürs Nichtstun hätte man so zehntausende Stellen schaffen können, die von Anfang an bei der Kontaktbachverfolgung hätten helfen können.
Dazu noch die ein oder andere digitale Hilfe - moderate Erweiterung der App, bundesweit einheitliches System bei der Nachverfolgung usw. und man hätte zumindest behaupten können, was getan zu haben.
wie viele der u40 covid patienten leiden denn unter den aufgezählten Symptomen? ist das nicht auch sowas 1%mäßiges?
die risiken und nebenwirkungen von impfungen zeigen sich doch häufig später. es ist nicht lange her das in schweden schweinegrippe-geimpfte schadenersatz zugestanden wurde.
die ärzte in meiner familie geeiern allesamt nicht auf die impfung sondern wollen erstmal abwarten
Das zeigt dann einmal mehr, dass Feld-Wald-Wiesen-Ärzte in Epidemiologie und Statistik in etwa so kompetent sind wie der Normalbürger.
Wie häufig diese Erscheinungen tatsächlich sind, lässt sich afaik noch nicht seriös schätzen. Aber alles deutet darauf hin, dass die Häufigkeit nicht ganz zu vernachlässigen ist.
Das Problem sehe ich in dem fundamentalen Denkfehler, dass man glaubt, ein Impfstoff sei a priori gefährlicher als ein Virus, weil er menschengemacht ist.
Stell dir doch einfach mal folgende Frage: Angenommen, wir hätten zwei Viren, einmal SARS-CoV2, und einmal ein Virus, über das wir wissen, dass es eine mRNA an Zellen übergibt, die die Ribosomen zur Produktion des SARS-CoV2-Spike-Proteins anregt, das aber nach aktuellem Kenntnisstand sonst völlig harmlos ist.
Man muss imo ziemlich irre sein, um sich lieber mit dem zweiten Virus zu infizieren. Das zeigt die Absurdität dieser Diskussion.
Beispiel Pandemrix: Ja, es gibt wohl deutliche Hinweise, dass es in etwa 5 von 100.000 Fällen (0,005%) bei Kindern eine Narkolepsie auslösen kann.
Die Wahrscheinlichkeit an Grippe zu sterben ist für Kinder deutlich höher als 0,005%!
Und da sind alle anderen nicht-tötlichen Komplikationen noch außen vor.
Selbst das abschreckendste Impfstoffbeispiel ist also noch deutlich harmloser als die Krankheit, gegen die es geimpft wird. Folgerichtig wurde von der Impfung auch nur abgeraten, falls ein besserer Impfstoff verfügbar ist.
Für SARS-CoV2 haben wir noch keinen Impfstoff und wir erreichen gerade auch das Ende dessen, was an Suppression-Taktiken möglich ist. Es steht in den nächsten Monaten also zwischen Impfung und Infektion und da gibt es bisher einfach keine Basis für die Annahme, dass die Infektion der Impfung vorzuziehen ist.