Kannst ja klagen. Es ist einfach nur richtig dummer Schwachsinn. Geld sinnlos zum Fenster rausgeballert, haufenweise Müll produziert, der von Steuergeldern entsorgt werden muss, an einem Tag so viel CO2 in die Luft geballert wie kA wieviele Airbusse verfliegen und die heimische Tierwelt mal wieder in Angst und Schrecken versetzt. Aber hauptsache es war bunt und laut - Menschen endgültig auf Primatenlevel
Das bringt doch aber nichts, wenn keine Herdenimmunität erreicht wird. Dann verbreitet sich das Virus trotzdem weiter, mutiert (wie bereits geschehen) und schon können sich auch die Risikogruppen wieder anstecken. Impfungen sollen per Herdenimmunität das Virus komplett auslöschen. Das ist kein Schutzschild, den man individuell anziehen kann in einer Pandemie.
jo klar. problem ist, dass ich zug fahren muss. risiko ist supergering, aber ein rest bleibt. naja, mal schauen.Mal anders wieso wollt ihr denn nicht nach Hause fahren, wenn ihr am 16.12 den letzten Kontakt in der Schule gehabt habt. Natürlich wird beim Inkubationsfenster rumgeeiert, aber wahrscheinlich liegen >90% zwischen drei und sieben Tagen, wenn man dann nie Symptome hat und sich relativ gut selber isoliert vor Weihnachten, ist das Risiko wohl niedrig. Und ohne Symptome ist man dann wahrscheinlich auch kein Träger mehr. Wirklich viele Infos dazu gibt es leider auch nicht.
Hatte ich gestern übersehen: Der Unterschied ist, dass Länder wie Frankreich im November einen deutlich härteren Lockdown hatten als wir und die tatsächlich in einer klar abnehmenden Dynamik sind.Wieso kommen wir nicht mit ner rückläufigen Inzidenz von 200 leben aber F, A, CH hatten zwischenzeitlich 800 mit ner wesentlich größeren Fläche unter der Kurve als. Entweder muss dann bei denen noch wirklich alles zusammenbrechen oder bei uns läuft etwas falsch.
Hatte ich gestern übersehen: Der Unterschied ist, dass Länder wie Frankreich im November einen deutlich härteren Lockdown hatten als wir und die tatsächlich in einer klar abnehmenden Dynamik sind.
Unsere Inzidenz ist nicht mal klar rückläufig, die Reproduktionszahl stagniert um die 1. Wenn wir nicht mehr tun als jetzt, bleiben wir auf der Inzidenz sitzen und dann wird es auch Lockerungen bis auf Weiteres nicht geben.
Genau so sah es auch letzte Woche schon aus und man verliert jetzt schon das zweite Mal Zeit, indem man die Hände in den Schoß legt - eigentlich das dritte Mal, weil man den ganzen Oktober schon tatenlos zugesehen hat.
Die meisten Experten sind sich afaik einig, dass man die Dynamik am besten in einem Niedriginzidenzbereich stabil halten kann. Niedrige Inzidenz bedeutet mehr Freiheiten, nicht weniger.
Letztlich war es eine angenehme Vorstellung, dass man mit einem Lockdown light das Problem in den Griff kriegt. Aber es war von vornherein nicht wahrscheinlich, wenn man sich klarmacht, dass man im Frühjahr mit einem deutlich härteren Lockdown und höherer Compliance gerade so genug getan hat.
Und zum jetzigen Zeitpunkt entlarvt es sich halt als Fiktion und es kann eigentlich weiterhin nur eine sinnvoll Antwort geben: Ein möglichst kurzer, möglichst harter Lockdown, der strikt durchgesetzt wird.
Das wird funky. In meinem Stammsupermarkt ist es ziemlich eng, zu Stoßzeiten ist der auch ziemlich gut frequentiert. Wenn sie da sowas wie Einlasskontrollen einführen und nur noch 1 Person pro Kasse warten darf, könnte das tatsächlich zu eher unangenehmen Folgen wie Hamsterkäufen vor dem Wochenende führen.Bund und Länder haben eine erste Einigung zu neuen Corona-Maßnahmen erzielt: Im Groß- und Einzelhandel mit mehr als 800 Quadratmetern Fläche darf künftig höchstens eine Person pro 20 Quadratmeter anwesend sein.
Mir fehlt da einfach die Substanz. Derzeit liegt die Akzeptanz der Maßnahmen noch bei 70%. Wie sie sich entwickelt und welche Strategie in dieser Hinsicht am besten ist, wissen wir nicht. Aber wir wissen, was epidemiologisch sinnvoll ist. Also sollten wir imo das tun und uns mit dem Rest später befassen.@saistaed Ich machs kurz: Ich verstehe deine Argumentation, ich bezweifele nur, dass die Idee "nen Monat dicht machen und danach ist gut" hinhaut. Selbst wenn wir die Zahlen ordentlich drücken können, vermute ich das beim ersten Anzeichen einer Öffnung im Winter der Spaß direkt von vorne losgeht. Was dann? Februar-Lockdown bei (vermutlich) weiter sinkender Compliance? Ich denke gerade in Bezug auf die Bürgerakzeptanz ist eine gewisse zeitliche Stabilität der Regelungen ebenfalls von Vorteil.
Du hast sicher recht, dass die sozialen Kosten des Frühjahrslockdown die jetzige Lage erschweren, damit müssen wir jetzt aber nunmal leben.
Zusammenbrechen muss es sicherlich nicht, aber selbst wenn das Gesundheitssystem durchhält, wäre es doch unverantwortlich und unsinnig die Einschränkungen, aber auch die Inzidenz für die nächsten Monate so zu belassen. Wir reden hier immerhin auch von mehreren hundert Toten pro Tag, die man vermeiden könnte, wenn man die Inzidenz erst senkt, selbst wenn man danach nur auf das jetzige Niveau zurück lockern könnte. Tatsächlich könnte man sicherlich wenigstens etwas mehr lockern als jetzt.Tatsächlich ist es jetzt bei den offiziellen Zahlen offensichtlicher, dass deren Entwicklung besser scheint als unsere. Trotzdem ist die Anzahl der Gesamtfälle (Fläche unter der Kurve) viel viel viel größer, so dass ich auch meine Zweifel haben, dass unser System jetzt zusammenbrechen würde, wenn wir nicht noch härtere Maßnahmen treffen würde. Gerade bei AUT muss die Dunkelziffer enorm viel höhere sein.
Was macht denn z.B. CH soviel anders? Da kann man immer noch essen gehen etc.
https://ourworldindata.org/coronavi...ng=7&pickerMetric=total_cases&pickerSort=desc
Direkt einbiden kann man das nicht,oder?
Alles andere ist imo Overthinking, das ich persönlich als naiv bis überheblich empfinde: Man bildet sich ein den Menschen in die Köpfe zu schauen bzw. das zu müssen und verliert sich in tausend kleinteiligen Erwägungen, die vor allem dazu dienen die eigene Entscheidungsschwäche zu kaschieren.
Das war ganz am Anfang mal die Idee. Dann hat so ziemlich jede Modellrechnung ergeben, dass Suppression die bessere Strategie ist. Spätestens seit es als wahrscheinlich gilt, dass wir effektive Impfstoffe relativ bald zur Verfügung haben werden, ist der Drops gelutscht.Ursprünglich war das Ziel doch "flatten the curve" oder nicht? Dies war nach meinem Verständnis so gemeint, dass man eine hohe Zahl an Neuinfektionen erreicht, aber sie so gering hält das man das Gesundheitssystem nicht überlastet. Von daher ist es doch aktuell eigentlich so wie gewünscht, oder nicht?
As SARS-CoV-2 is becoming endemic, a sustainable strategy to manage the pandemic isneeded, especially when facing a steep wave. We identified a metastable regime at low casenumbers, where test-trace-and-isolate (TTI) together with moderate contact reduction issufficient to control the spread. However, this control is lost once case numbers overwhelmthe limited TTI capacity. Beyond that tipping point, increasingly more infectious individualsremain undetected, generating a self-accelerating spread. To reestablish control, a lockdown(circuit breaker) has to strike a delicate balance between duration, stringency, and timeliness;otherwise, lockdowns are ineffective, or their effect is soon lost. However, once reestablishingcontrol at low case numbers, no additional lockdowns are necessary. In the long-term,immunity and large-scale testing will further facilitate the control of COVID-19.
Im Gesundheitsamt Mitte gibt es mindestens zwei Corona-Infektionen. Das bestätigte der Bezirk am Freitag der rbb Abendschau. Zwei Bundeswehrsoldaten, die das Testteam sowie die Corona-Hotline unterstützen, sollen positiv getestet worden sein. Deshalb sind nach Abendschau-Informationen drei von vier Ärzten sowie etwa zehn weitere Angehörige des Pandemie-Teams in häuslicher Quarantäne. [...]
Wie die Abendschau berichtet, sind die Kontaktverfolgung, die Corona-Hotline und das Krisenmangement für Pflegeheime in Mitte stark beeinträchtigt. Weiterhin seien keine organisatorischen Vorkehrungen für die Fortsetzung der Arbeit von Zuhause getroffen worden. Es fehlten Online-Zugänge zur Behörde, so dass die Arbeit im Homeoffice für medizinische Fachangestellte gar nicht möglich sei.
Der Covid-Impfstoff von Biontech erhielt in Großbritannien die Notfallzulassung. Schon nächste Woche soll dort mit den Impfungen begonnen werden. Warum waren die Briten schneller als die EU und die USA?
Diese Gewissheit bezweifle ich zumindest für Leute < 30-40 Jahre. Allerdings muss man für eine korrekte Berechnung berücksichtigen, ob man immun ist oder nicht. Der Benefit einer Impfung im Bezug auf den Eigenschutz sinkt dann sehr stark. Und gerade in diesem Fall würde ich das was ich im vorherigen Post beschrieben habe berücksichtigen und noch etwas warten.dürfte die Krankheit für jeden Einzelnen das deutlich höhere Risiko darstellen.
Selbst wenn sich bei den Impfungen noch nicht-triviale Nebenwirkungen zeigen, dürfte die Krankheit für jeden Einzelnen das deutlich höhere Risiko darstellen.
Tragen wir doch mal zusammen, welche möglichen Folgen für die U40 bekannt sind.völliger schwachsinn, vor allem für die von kingkools angesprochene - unsere - altersklasse U40
Tja, hätte man doch mal die Zeit zwischen Beginn der Pandemie und jetzt ordentlich das Gesundheitssystem mit Geld zugeschissen.[Edit]
Bei uns driftet die Situation in der Kita gerade ins Chaos ab. Das Gesundheitsamt (Berlin Mitte) scheint nicht mehr arbeitsfähig. O-Ton Mitarbeiterin am Telefon "auf uns würde ich mich aktuell nicht verlassen".
Ein Kind aus einer anderen Gruppe wurde offenbar auf Anordnung des Gesundheitsamtes getestet mit der Information, dass man sich im Falle eines positiven Ergebnisses innerhalb von 2 Tagen melden werde. 6 Tage später kam das Kind wieder in die Kita und am selben Tag erreichte die Eltern die Nachricht vom positiven Test, woraufhin sämtliche Kinder und Erzieher gleich nochmal für 14 Tage in Quarantäne mussten.