Coronavirus Sterben wir oder doch nicht?

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Will ja auch nicht genau wissen, wer das war. Ne Uhrzeit oder sowas würde schon reichen. So ist das ca. so nützlich wie gar keine Information.
Man darf aber die App auch nicht überbewerten. Wichtiger ist, dass man selber diszipliniert bleibt und v.a. Abstand hält.
 

Benrath

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Ich hatte letztens eine Begegnung mit geringem Risiko, aber versteh den Sinn der Info für mich als Nutzer der Corona App nicht
https://praxistipps.chip.de/corona-...g-mit-niedrigem-risiko-was-es-bedeutet_124056



Wenn sie mir schon die Info geben, hätte ich wenigstens gerne gewusst wann und wo das war. Geht das?
Dann könnte ich für mich besser einschätzen, ob ich mir Sorgen machen sollte.

Schon vom 23. September.

Man kann sonst noch einbauen, dass die App die Uhrzeit nur angibt, wenn > X Leute in der Umgebung waren ...
 

Gelöschtes Mitglied 683837

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Vorhin schon im OT angemerkt, auf der Arbeit gab/gibt es ob dem Ampelsystem gerade Popcorn-Kino vom feinsten, v.a. bezüglich der Umsetzung.

Der "harmlose" Teil: Ich verstehe den 7-Tage-Wert nicht vollständig. Gestern wurden im Landkreis 11 Personen positiv getestet, Schwupps ist man über Nacht auf 48,x. Das ganze Ding besteht aus Käffern und die Stadt reguliert inoffziell als ob es rot wäre. Was genau nichts ändert, irgendwie. Warum hat man nicht eine Kennzahl im Kontext der tatsächlichen Bevölkerungsdichte genommen? Weil das kein Bauer versteht?


Der "interessante" Teil: Frau aus dem anderen Stockwerk hat erst leicht getobt ob der Maskenpflicht auf dem Gang, später dann einen Nervenzusammenbruch par excellence hingelegt. Sie meint, Co2 staut sich unter der Maske und verstopft den Sauerstoffzugang. Sie hatte dann tatsächlich Atemnot. Worauf der gottgleiche Vorschlag vom Publikumsverkehr war sich testen zu lassen, Atemnot ist ja ein Hinweis auf den Virus. :eagle:


Möge man in interessanten Zeiten leben, mein Arsch ey.
 

parats'

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Wieso läuft eigentlich noch König Fußball?
Max zehn Leute aus zwei Haushalten aber 22 Millionäre plus Zuschauer sind erlaubt.
 

zoiX

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Der "interessante" Teil: Frau aus dem anderen Stockwerk hat erst leicht getobt ob der Maskenpflicht auf dem Gang, später dann einen Nervenzusammenbruch par excellence hingelegt. Sie meint, Co2 staut sich unter der Maske und verstopft den Sauerstoffzugang. Sie hatte dann tatsächlich Atemnot. Worauf der gottgleiche Vorschlag vom Publikumsverkehr war sich testen zu lassen, Atemnot ist ja ein Hinweis auf den Virus. :eagle:

Zu der Atemnot: Wir hatten in einem Laborpraktikum mal fast einen Zusammenbruch, weil jemand Atemnot entwickelt hat, nachdem er Blausäure gerochen hatte. Es stellte sich allerdings schnell heraus, es lag Benzaldehyd ("Bittermandelöl", riecht praktisch identisch) in der Luft und keineswegs Blausäure.
Das Gehirn lässt sich leicht verarschen, wenn man nur genug Angst vor etwas hat.

Das CO2-Argument hab ich allerdings auch schonmal gehört. Was die Leute sich für einen Blödsinn ausdenken, um sich plausibel zu reden, dass die Masken im Alltag (Sport ausgeklammert) irgendwelche gravierend negativen Auswirkungen hätten.
 
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Wieso läuft eigentlich noch König Fußball?
Max zehn Leute aus zwei Haushalten aber 22 Millionäre plus Zuschauer sind erlaubt.
Der Tagesspiegel versteht zu triggern und platziert Kalaycis Ankündigung, der zweite Lockdown stehe vor der Tür, direkt über der Meldung, dass Union vor 4500 Zuschauern spielen darf.
Immer gut zu wissen, wofür Kitas und Schulen demnächst wieder dicht sind. :ugly:
 

parats'

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Ich bin ja an sich total entspannt, aber bei sowas krieg ich Schaum vorm Mund. :|
 
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Wahrscheinlich im Bunker.

@Masken / Atemnot:
Am blödesten ist die Sache für Asthmatiker, weil die einerseits Risikogruppe sind und andererseits unter der Maske natürlich schneller mal nen Anfall bekommen können. Allergiker kriegen ja recht leicht ein Attest.

Angst kann man vor allem haben, auch vor dem Angst haben.
 
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direkt über der Meldung, dass Union vor 4500 Zuschauern spielen darf.

Da kriege ich eh das kalte Kotzen, in einer Zeit, in der die Infektionszahlenahlen hier ständig die Rekorde brechen, werden die Straßenbahnen/S-Bahnen wieder übervoll sein, die Leute werden sich überall drängen, und davor/danach noch schön wie üblich durchs Forum Köpenick (das lokale Einkaufszentrum) und in die Supermärkte/Tankstellen pesen. Aber Hauptsache, es wird weiter appeliert, man solle doch alle unnötigen Kontakte vermeiden. Werde im Februar Vater, bin ja mal gespannt, ob ich überhaupt bei der Geburt dabei sein darf, bei der Entwicklung. Am Arsch ey, danke für nichts.
 
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Wahrscheinlich im Bunker.

@Masken / Atemnot:
Am blödesten ist die Sache für Asthmatiker, weil die einerseits Risikogruppe sind und andererseits unter der Maske natürlich schneller mal nen Anfall bekommen können. Allergiker kriegen ja recht leicht ein Attest.

Angst kann man vor allem haben, auch vor dem Angst haben.

Die Idee geisterte anfangs durch die Medien und hat sich seitdem in den Köpfen festgesetzt, soweit ich weiß gibt es aber keine Hinweise darauf*, dass stabile Asthmatiker in irgendeiner Weise ein erhöhtes Risiko durch Corona zu befürchten haben. Auch das Tragen einer Maske ist für Asthmatiker prinzipiell kein Problem (Ausnahmen bestätigen die Regel, etwa bei bestimmten Allergien bzgl. der Maske). Geschrieben von einem Asthmatiker btw. ;).

*Is jetzt nicht die tollste Quelle, hier eine für die, die es wissenschaftlicher wollen.
 
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Die Idee geisterte anfangs durch die Medien und hat sich seitdem in den Köpfen festgesetzt, soweit ich weiß gibt es aber keine Hinweise darauf*, dass stabile Asthmatiker in irgendeiner Weise ein erhöhtes Risiko durch Corona zu befürchten haben. Auch das Tragen einer Maske ist für Asthmatiker prinzipiell kein Problem (Ausnahmen bestätigen die Regel, etwa bei bestimmten Allergien bzgl. der Maske). Geschrieben von einem Asthmatiker btw. ;).

*Is jetzt nicht die tollste Quelle, hier eine für die, die es wissenschaftlicher wollen.

Gut zu wissen. Gibt ja auch zig verschiedene Varianten bei Asthma.
 

parats'

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Da kriege ich eh das kalte Kotzen, in einer Zeit, in der die Infektionszahlenahlen hier ständig die Rekorde brechen, werden die Straßenbahnen/S-Bahnen wieder übervoll sein, die Leute werden sich überall drängen, und davor/danach noch schön wie üblich durchs Forum Köpenick (das lokale Einkaufszentrum) und in die Supermärkte/Tankstellen pesen. Aber Hauptsache, es wird weiter appeliert, man solle doch alle unnötigen Kontakte vermeiden. Werde im Februar Vater, bin ja mal gespannt, ob ich überhaupt bei der Geburt dabei sein darf, bei der Entwicklung. Am Arsch ey, danke für nichts.

Die letzten 30 Minuten in der Auspressphase.
 
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Da kriege ich eh das kalte Kotzen ...
Werde im Februar Vater, bin ja mal gespannt, ob ich überhaupt bei der Geburt dabei sein darf, bei der Entwicklung. Am Arsch ey, danke für nichts.

Kann Dich zu gut verstehen. Drücke jedenfalls die Daumen, dass es besser wird als para schreibt...
Hatte letzthin ein Gespräch mit einer Bekannten, die in der Geburtshilfe arbeitet. Sie meinte jedenfalls, dass auch bei einem zweiten Lockdown auf der Geburtsabteilung ein anderes Regime herrschen würde. Teilweise sei auch von oben durchgesickert, dass Massnahmen primär Kinder der Panik waren... Vielleicht weiss da ein Insider aus D etwas dazu?
 

Das Schaf

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Max zehn Leute aus zwei Haushalten aber 22 Millionäre plus Zuschauer sind erlaubt.

Hier im Risikogebiet dürfen sich privat maximal 5 Leute treffen. bei Vereinsversammlungen bis zu 50.
Bei mir im Büro sind wir 6 aus 6 Haushalten. Macht total sinn. nicht
 

zoiX

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Da kriege ich eh das kalte Kotzen, in einer Zeit, in der die Infektionszahlenahlen hier ständig die Rekorde brechen, werden die Straßenbahnen/S-Bahnen wieder übervoll sein, die Leute werden sich überall drängen, und davor/danach noch schön wie üblich durchs Forum Köpenick (das lokale Einkaufszentrum) und in die Supermärkte/Tankstellen pesen. Aber Hauptsache, es wird weiter appeliert, man solle doch alle unnötigen Kontakte vermeiden. Werde im Februar Vater, bin ja mal gespannt, ob ich überhaupt bei der Geburt dabei sein darf, bei der Entwicklung. Am Arsch ey, danke für nichts.

Hier kommt Ende Januar Nr. 2. Wir haben eine Hausgeburt geplant, wenn medizinisch nichts dazwischen kommt. Nachdem bei der 1 ein geplanter Kaiserschnitt nötig war, wollten wir uns die Geburt diesmal nicht verderben lassen. Schon gar nicht von diesem Drecksvirus.
 

Shihatsu

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Hausgeburt ftw. Haben wir bei Nummer 2 & 3 auch gemacht, nachdem Nummer 1 im KH ne Katastrophe war - trotz vorhandener Familie und langjährig bekannter Hebamme wars ne Shitshow ohne gleichen. Nie wieder KH für ne Geburt.
 
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Dann ist es also soweit und wir sind mitten in der zweiten Welle. Während der ersten hatte ich behauptet, die Wirtschaft werde es weit weniger hart treffen als viele befürchtet haben. Sehe mich in meiner Prognose soweit auch bestätigt. Was jetzt kommt allerdings wird länger nachhallen (auf Herbst folgt Winter, längere Belastungsdauer) und stimmt mich weit weniger optimistisch als noch im Frühling.

Passt gut auf Euch auf und tragt bitte Eure Masken!
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Nachdem ich mir diese Woche diverse Impfungen abgeholt habe, sehe ich das eigentlich wieder etwas positiver. Hab' ich am Anfang auch schon diverse Male erwähnt, dass wir eventuell volksgesundheitsmäßig besser aus der Sache rauskommen, als wir bisher waren.

Sowas habe ich Mitte Oktober noch nicht erlebt. Grippeimpfung glücklicherweise noch aus der kleinen Spezialreserve der Praxis bekommen, aber auch nur weil Risikopatient. Pneumokokken ist quasi unmöglich zu kriegen momentan, so krass, dass die mich nichtmal auf 'ne Liste setzen wollen, weil ich als relativ junger Typ1 Diabetiker noch nicht Risikopatient genug bin, lol. Und selbst bei den Dreifachimpfungen merken die das spürbar, weil etliche Leute vorbeikommen, die sich seit 10+ Jahren keine Impfungen mehr abgeholt haben (und dann im Normalfall auch wegen der Nachschublage nichts außer Tetanus/Diphtherie/Keuchhusten und manchmal gar Polio Impfungen kriegen).
Normalerweise sind wir ja ein Land, in welchem Abermilionen Dosen pro Jahr vernichtet werden. Wenn die jetzige Impfbereitschaft einigermaßen in den Köpfen der Leute vorhanden bleibt, gibt's von mir aber ein Daumen hoch an COVID-19. Momentan besteht da noch das Potential, dass wir die geschätzte Übersterblichkeit durch Grippe/Pneumokokken und andere "impfbare" Krankheiten der letzten Jahre langfristig soweit reduzieren können, dass wir am Ende besser bei rauskommen als ohne Corona, lol.
 
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In Berlin verzichtet man ab jetzt wohl auf vollständige Kontaktverfolgung und konzentriert sich auf Risikogruppen. Kontaktpersonen der ersten Kategorie sind dann verpflichtet, sich ohne Anweisung des Gesundheitsamts in Quarantäne zu begeben. An sich ein sinnvoller Ansatz, aber die Compliance dürfte er kaum steigern, wenn man es weiterhin bei den imo unsinnig hohen 14 Tagen Quarantäne belässt.

Von einer Konzentration auf Quellclustern ist nichts zu hören. Ich verstehe nicht, warum sich die Gesundheitsämter damit so schwer tun - fehlt da einfach die quantitative Kompetenz? Warum spricht das RKI keine entsprechende Empfehlung aus?
Diese Methode scheint von vielen hochkarätigen Experten favorisiert zu werden und ergibt imo mathematisch einfach Sinn, wenn es tatsächlich so ist, dass ein großer Teil der Infizierten niemanden indiziert, selbst aber bei einem Cluster indiziert wurde.

Nebenbei kassiert das Verwaltungsgericht Berlin die Sperrstunde - allerdings für jeden betroffenen Betrieb einzeln. Berliner Effizienz :lol:
 

Scorn4

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In Berlin verzichtet man ab jetzt wohl auf vollständige Kontaktverfolgung und konzentriert sich auf Risikogruppen. Kontaktpersonen der ersten Kategorie sind dann verpflichtet, sich ohne Anweisung des Gesundheitsamts in Quarantäne zu begeben. An sich ein sinnvoller Ansatz, aber die Compliance dürfte er kaum steigern
Sowas triggert mich voll. Ich raff einfach nicht, warum man das nicht einmal rigoros anpackt und löst. Stattdessen dieses dämliche Diskutieren und regionale Halbmaßnahmen und Ausnahmen und Rumgeheule. Wenn wir uns damit nicht 4 Jahre lang oder so rumschlagen wollen, geht das so einfach nicht.
 
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ist das so mit das einschneidenste was wir (unsere Generation ~20-40) so bis jetzt erlebt hat

eiei ô_Ô
 

Gelöschtes Mitglied 683837

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ist das so mit das einschneidenste was wir (unsere Generation ~20-40) so bis jetzt erlebt hat

eiei ô_Ô

'86 Chernobyl
'89/90 Mauerfall / UdSSR-Zerfall
'90+ Internet / Globalisierung startet
'01 WTC / weitere Destabilisierung Nah-Ost
'07 Weltfinanzkrise / Bankencrash
'11 Fukushima
'15 Flüchtlingskrise

Es lässt sich wohl erst in Rücksicht sagen, wie krass die Auswirkungen der jeweiligen Aktionen sind, oder ob daraus ein Umdenken oder große Änderungen folgen werden. Vor allem global. Mit so Aussagen bin ich vorsichtig. "Nur" weil wir keinen Weltkrieg hatten (bislang) ... ô_ô
 
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Nachdem ich mir diese Woche diverse Impfungen abgeholt habe, sehe ich das eigentlich wieder etwas positiver. Hab' ich am Anfang auch schon diverse Male erwähnt, dass wir eventuell volksgesundheitsmäßig besser aus der Sache rauskommen, als wir bisher waren.

Sowas habe ich Mitte Oktober noch nicht erlebt. Grippeimpfung glücklicherweise noch aus der kleinen Spezialreserve der Praxis bekommen, aber auch nur weil Risikopatient. Pneumokokken ist quasi unmöglich zu kriegen momentan, so krass, dass die mich nichtmal auf 'ne Liste setzen wollen, weil ich als relativ junger Typ1 Diabetiker noch nicht Risikopatient genug bin, lol. Und selbst bei den Dreifachimpfungen merken die das spürbar, weil etliche Leute vorbeikommen, die sich seit 10+ Jahren keine Impfungen mehr abgeholt haben (und dann im Normalfall auch wegen der Nachschublage nichts außer Tetanus/Diphtherie/Keuchhusten und manchmal gar Polio Impfungen kriegen).
Lebe aktuell nicht in Deutschland und war relativ erstaunt als mir eine Freundin letztens einen Artikel schickte, lt. dem fuer Deutschland nur ca. 25 Mio Dosen Influenza-Impfstoff beschafft wurden, bei ca. 40 Mio Risikopatienten bzw fuer. ca. 34% der Bevölkerung. Unter der Annahme, dass jede Dosis einen Patienten findet, was ja vermutlich nicht der Fall ist.

Hier für die USA sollen es ca. 194-198 Mio Dosen sein, bei 328 Mio Einwohnern also immerhin fuer ca. 60% der Bevölkerung. Keine Ahnung wie andere Staaten dastehen, habe ich nichts zugesucht.
Die Einfachheit sich hier in den USA impfen zu lassen ist auch tatsächlich etwas was ich im Vergleich der Gesundheitssysteme gegenüber Deutschland hervorheben würde: einfach in den nächsten CVS (Apotheken/Drogeriemarktkette, denke aber Walgreens etc geht auch) und ohne Termin innerhalb von 10 Minuten impfen lassen.
Und das nicht nur für Grippe, sondern sollte auch für die anderen gängigen Impfungen so ablaufen denke ich.
 

haschischtasche

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Lebe aktuell nicht in Deutschland und war relativ erstaunt als mir eine Freundin letztens einen Artikel schickte, lt. dem fuer Deutschland nur ca. 25 Mio Dosen Influenza-Impfstoff beschafft wurden, bei ca. 40 Mio Risikopatienten bzw fuer. ca. 34% der Bevölkerung. Unter der Annahme, dass jede Dosis einen Patienten findet, was ja vermutlich nicht der Fall ist.
26 Millionen, aber jain. Abgesehen davon, dass es auch unter Risikopatienten mehr als genügend Impfgegner gibt (immerhin wollten sich in Umfragen dieses Jahr nur ~45% der Risikopatienten impfen lassen), fällt ja auch nochmal ein ordentlicher Teil weg bei dem das Impfen einfach unsinnig und/oder gefährlich ist, welche man dann über die Herde (inbesondere im Bezug auf Pflegende/Personal) durchziehen muss.
Momentan sieht's tatsächlich so aus, als ob 26M Dosen zu wenig sind, aber es hat halt wirklich niemand mit dermaßen hoher Impfbereitschaft gerechnet. Wir hatten soweit ich weiß noch nie soviele Influenzadosen. Wenn das nicht nur irgendeine anfängliche "Klopapierpanik" ist und die größtenteils in die Arme geschossen werden, sollte man das auf jeden Fall als Gewinn betrachten.

Hier für die USA sollen es ca. 194-198 Mio Dosen sein, bei 328 Mio Einwohnern also immerhin fuer ca. 60% der Bevölkerung. Keine Ahnung wie andere Staaten dastehen, habe ich nichts zugesucht.
Ich glaube die Impfbereitschaft bei Influenza ist in den USA einfach höher, weil ein eventueller Krankenhausbesuch ganz schön in's Geld gehen kann. :ugly:

Die Einfachheit sich hier in den USA impfen zu lassen ist auch tatsächlich etwas was ich im Vergleich der Gesundheitssysteme gegenüber Deutschland hervorheben würde: einfach in den nächsten CVS (Apotheken/Drogeriemarktkette, denke aber Walgreens etc geht auch) und ohne Termin innerhalb von 10 Minuten impfen lassen.
Das ist hier bei Apotheken mitlerweile auch möglich wenn das Personal da die entsprechende kleine Fortbildung hat. Ich persönlich sehe das eher kritisch, weil bei sowas potentiell (anaphylaktischer Schock z.B.) erstmal der Krankenwagen kommen muss, und man (im Normalfall) selbst beim Arzt auf'm Land auch nicht mehr als 10-15 Minuten in der Praxis verbringt für 'ne Impfung.
 
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Wer von euch ist denn gegen Grippe geimpft?
Ich bin beruflich sehr gut durchgeimpft und habe so ziemlich alles was gängig ist und ich muss sagen, dass die Grippeimpfung die beschissenste ist. Bei den meisten Impfstoffen merkt man keine Reaktion des Körpers, aber gestern war ich echt nicht so richtig fit, weil ich am Freitag die Grippeimpfung bekommen habe.
Daher kann ich mir gut vorstellen, dass sich die Begeisterung und damit freiwillige Annahme einer Grippeschutzimpfung in Grenzen hält.
 
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Hab die letztes Jahr bekommen weil ich Imunsuprimiert war und hab nix gemerkt. Hatte dafür nicht mehr 4 Infekte wie im Jahr davor.
 

parats'

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Ich bin nicht gegen Grippe geimpft.
Dieses Jahr würde es sogar der AG übernehmen, aber die Notwendigkeit erschließt sich mir nicht.
 

Benrath

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Haben uns impfen lassen, keine Probleme, bißchen Schmerzen im Arm. Hab eigentlich auch nicht so ganz verstanden wieso. Meiner Frau wars wichtig. Dachte die Argumentation war dass man nicht sowohl corona und Grippe mitnehmen möchte
Wobei ist das so ne Wahrscheinlichkeit?
 

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Wobei ist das so ne Wahrscheinlichkeit?
Nein, weil sich nämlich dieses Jahr ziemlich viele Leute 'ne Grippeimpfung geben und dadurch _wesentlich_ weniger Grippe im Umlauf sein wird.

:deliver:


Der Schutz für einen selbst ist schön und gut, aber das ist bei den meißten Infektionskrankheiten auch nur der halbe Grund, warum man 'ne Impfung mitnehmen sollte.
 
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Benrath

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Eventuell ne blöde Frage, steigt dadurch nicht der Mutations Druck auf die normalen Grippeviren?
 

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Eventuell ne blöde Frage, steigt dadurch nicht der Mutations Druck auf die normalen Grippeviren?
Jain; die Frage ist nur semiblöd. ;)
Der Selektionsdruck ist ja schon der Grund, warum man bei Influenza jedes Jahr die Impfstoffe anpassen muss. Aber das passiert unabhängig davon, ob sich Menschen impfen lassen oder nicht; den Viren ist es natürlich egal, ob die Immunantwort in Folge einer Impfung oder in Folge einer durchgemachten Erkrankung gebildet wurde.
 
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Bin durchgeimpft gemäss Impfplan + "Zeckenimpfung" (erw. Risikogebiet + Risikoprofil). Die Grippeimpfung hab ich aber nach der Armee nie mehr gemacht. Ehrlichgesagt ist mein sozialer Radius kĺein genug, dass ich das für mich so ausgemacht habe.
Wird denn in D Influenzaimpfung direkt als Coronamassnahme empfohlen?
OT:Bei der Grippeimpfung ist es immer ein "Stammroulette" bei der Impfstoffbereitstellung, oder?
 

haschischtasche

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Wird denn in D Influenzaimpfung direkt als Coronamassnahme empfohlen?
Versuch des Freihaltens der Krankenhausbetten, Vermeidung von Superinfektionen, und wie gesagt Schutz des impfunfähigen Teils der Bevölkerung (weil man durch Impfung bei sowas Ansteckendem wie Influenza immer auch einen ganzen Batzen anderer schützt). Im Grunde genommen das Gleiche wie vor Corona auch schon, aber man hat halt jetzt ein verhältnismäßig gefährliches und leicht übertragbares Virus ohne angemessene Therapiemöglichkeiten mehr auf dem Tisch, bei dem man davon ausgehen muss, dass es spätestens über Weihnnachten und Sylvester noch eine ziemlich krasse Kerbe reinhaut.

OT:Bei der Grippeimpfung ist es immer ein "Stammroulette" bei der Impfstoffbereitstellung, oder?
Jain. Gemessen an der Anzahl der Stämme kann man das mitlerweile schon ganz gut abschätzen. Wobei "ganz gut" 'ne durchschnittliche Wirksamkeit von 50% (bei gesunden Menschen) oder so ist. (Bzw. während meiner Ausbildung vor 10 Jahren war, mag heutzutage geringfügig höher liegen.)

Hört sich vielleicht niedrig an, aber ist immerhin knapp ∞ mal soviel wie 0%. :ugly:
 

parats'

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Es sind afaik nur drei Stämme, wovon zwei in der kommenden Priode vorkommen werden.
 
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Wird denn in D Influenzaimpfung direkt als Coronamassnahme empfohlen?
Nicht wirklich...also nicht "für jedermann", dann hätte man wohl auch nicht genug Dosen. Es wird sich halt nur eine höhere Impfquote von Risikogruppen (also für Grippe, auch wenns ja relativ ähnlich ist) erhofft.
 
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Versuch des Freihaltens der Krankenhausbetten, Vermeidung von Superinfektionen, und wie gesagt Schutz des impfunfähigen Teils der Bevölkerung (weil man durch Impfung bei sowas Ansteckendem wie Influenza immer auch einen ganzen Batzen anderer schützt). Im Grunde genommen das Gleiche wie vor Corona auch schon, aber man hat halt jetzt ein verhältnismäßig gefährliches und leicht übertragbares Virus ohne angemessene Therapiemöglichkeiten mehr auf dem Tisch, bei dem man davon ausgehen muss, dass es spätestens über Weihnnachten und Sylvester noch eine ziemlich krasse Kerbe reinhaut.


Jain. Gemessen an der Anzahl der Stämme kann man das mitlerweile schon ganz gut abschätzen. Wobei "ganz gut" 'ne durchschnittliche Wirksamkeit von 50% (bei gesunden Menschen) oder so ist. (Bzw. während meiner Ausbildung vor 10 Jahren war, mag heutzutage geringfügig höher liegen.)

Hört sich vielleicht niedrig an, aber ist immerhin knapp ∞ mal soviel wie 0%. :ugly:

Oh, versteh mich nicht falsch. Ich bin kein Impfzweifler oder Gegner. Ich war bisher nur nicht informiert ob konkret eine Empfehlung besteht oder nicht.

Es sind afaik nur drei Stämme, wovon zwei in der kommenden Priode vorkommen werden.

Es werden drei Stämme geimpft oder es existieren drei Stämme? Sry, verstehe Dich nicht ganz.
 

Das Schaf

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In meiner Arztpraxis muss man sich für die Grippeimpfung anmelden. Weil die nichts mehr vorrätig haben.
Kommen jeden Tag zig Leute rein und wollen geimpft werden.

Ich habs mir ehrlich gesagt noch gar nicht überlegt ob das für mich sinnvoll wäre.
 

parats'

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Es werden drei Stämme geimpft oder es existieren drei Stämme? Sry, verstehe Dich nicht ganz.

Es gibt meine ich nur drei Stämme die sich jeweils abwechseln und ein wenig mutieren (genetischer drift).
 
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