Coronavirus Sterben wir oder doch nicht?

TheGreatEisen

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Bilder aus Ecuador
https://twitter.com/i/status/1245403803362430977
https://twitter.com/ElPajaroPicon_/status/1245370006809899015

#just a flu
#lieber noch ein paar wochen auf sicht fahren
#erstmal pandemiepläne aktivieren

Was sollen denn diese schwachsinnigen Videos, deren Herkunft unklar ist und die iE ein paar Leichensäcke zeigen?

Ich denke, Du solltest ernsthaft darüber nachdenken, Dich psychologisch begleiten zu lassen die nächsten Monate.
 
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Ich bin da ganz bei Eisen. Dank deines medizinischen Umfelds sollte es ein leichtes sein professionelle Hilfe für dich zu finden.

Deine Hypochondrie fußt auf einer tief verwurzelten Angststörung, deine aggressive Ausdrucksweise stützt diese Annahme.
 

Deleted_228929

Guest
ich lese so scheisse viele preprints auf medrxiv und biorxiv zu dem Thema (und es ist auch jede menge unsinn dabei), ka welche du da jetzt serviert und erklärt bekommen möchtest.....
Das ist doch so unendlich entlarvend. Konkrete seriöse Quellen weigerst du dich zu nennen, dafür kommen dann irgendwelche Twitter-Videos. Aber du gibst mit deinem Hypochondrie-"Outing" ja dann auch offen zu, dass zu komplett irrational bist.



Ich versteh immer noch nicht die Logik hinter der EuroBonds Forderung.
Mir geht es nicht um irgendwelche Eurobond-Forderung - wobei ich auch nicht wüsste, wer überhaupt gefördert hätte, jetzt vollumfänglich Eurobonds einzuführen; es geht wenn dann um konkrete und begrenzte Maßnahmen um die Folgen der Corona-Krise abzufedern. Worum es bei dem Kommentar geht ist das vollkommen sprunghafte Verhalten Deutschlands. In der Eurokrise hieß es stumpf "Recht und Gesetz" seien gefälligst einzuhalten und basta. In der Flüchtlingskrise wurde der Dublin-Pakt, den Deutschlands selbst einst massiv promoted hat um das Problem auf andere Länder abzuwälzen, in der Sekunde, in der Deutschland dann doch von den Flüchtlingen erreicht wurde, abgeräumt und verlangt, andere EU-Staaten sollen doch jetzt gefälligst mal solidarisch sein. In der Corona-Krise ist man jetzt doch wieder auf "every man for himself" und "lülülü, aber doch keine Vergemeinschaftung von Schulden", "Haushaltsregeln!" etc.

Mein Politikstudium ist schon eine Weile her jetzt, aber es gibt zumindest einen Theorieansatz wonach eine politische Integration zwischen Staaten nur gelingen kann, wenn es einen Hegemon gibt, der eine zielstrebige Pro-Integrations-Politik verfolgt und hierbei eine klare Leitlinie vorgibt. Nichts davon tut Deutschland. Nun spricht nichts dagegen von vergangenen Positionen abzurücken, wenn die bei veränderter Lage nicht mehr aufrecht zu erhalten sind (so wie es z.B. mit dem Dublin-System durchaus der Fall war). Merkel-Deutschland ist außenpolitisch (genau wie innenpolitisch) aber vollkommen willkürlich und entscheidet sprunghaft in der Tag hinein, wie es ihm gerade in den Kram passt. So kann man keine Außen- und insbesondere keine Integrationspolitik machen. Erst recht nicht, wenn man dann jeden zweiten Tag irgendwas von "Verantwortung übernehmen" schwadroniert. Die Bundesregierung redet zwar gerne von Verantwortung, übernimmt aber keine. Da braucht man sich nicht wundern, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Es bringt ja auch schon wieder keiner das Maul auf, mal was gegen den Diktator in Ungarn zu sagen. Nachdem sich die Kommission hier als Totalausfall herausgestellt hat, würde man doch erwarten, dass nun der Hegemon hier seine Führungsrolle wahrnimmt. Also Staaten, die in wirtschaftliche Schieflage geraten, kriegen auf die Fresse, dass sie es 50 Jahre später noch nicht vergessen haben, aber einen Führerstaat kann man mal eben errichten.

€: Auch hierzu ein guter NZZ-Kommentar: https://www.nzz.ch/international/un...rban-verabschiedet-notstandsgesetz-ld.1550113

Na ja, der Rest deines Posts ist stumpfe pro Agenda 2010 TINA-Propaganda, auf die ich jetzt keine Lust habe weiter einzugehen. Nur zu Erinnerung: Wir haben 2020 und nicht 2010. Dazwischen ist eine ganze Menge passiert, auch in Südeuropa.
 
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parats'

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Ich muss da jetzt nicht mehr Öl ins Feuer gießen, wenn die großen Schreier nicht mehr dabei sind. Ich bin in erster Linie Ökonom, die persönliche Ebene wurde von anderen aufgemacht, weil ich Beamter bin. Ich sehe a priori weder das ein Beschäftigter, Unternehme oder Beamter a priori mehr zum Wohlstand beiträgt. Alle tragen dazu bei. Gibt es unfähige und faule Beamter? Sicherlich, so wie auch Unternehmer und Beschäftigte.

Dann geh nochmal in dich, wenn dir das nicht klar ist. Dir ist wohl ebenfalls nicht bewusst, dass faule und unfähige Unternehmer vom Markt und AN vom Unternehmen aussortiert werden. Das Leistungsprinzip gibt es so im Staate nicht.
Lassen wir die Diskussion aber an dieser Stelle, ich wollte nicht prinzipiell gegen Beamte schießen, sondern dir lediglich aufzeigen warum es durchaus auch eine andere Sicht geben kann. Ob Gerechtfertigt oder nicht darf jeder für sich entscheiden.
 
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Das ist doch so unendlich entlarvend. Konkrete seriöse Quellen weigerst du dich zu nennen, dafür kommen dann irgendwelche Twitter-Videos. Aber du gibst mit deinem Hypochondrie-"Outing" ja dann auch offen zu, dass zu komplett irrational bist.

najaa auf bio- und medRxiv gibt es zwar viel Schwachsinn (corona, ak bei Katzen entdeckt....),aber es dort natürlich seriöse Studien. Ein paar Beispiele aus letzter Woche.

dieses paper wurde erst kürzlich im new england journal of medicine (so ziemlich die Bibel im Print Bereich), vorher als preprint auf medRxiv. (Inhalt: u.a. Stabilität der viren im aersosol)
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2004973

auch die deutschen papers zur Münchner Kohorte sind zuerst dort als preprint veröffentlicht und beinhalten interessante Erkenntnisse zu antikörperentwicklung und attack rate (habich ich teilweise in der antwort an gustavo zitiert)
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.05.20030502v1

zu der Antikörper Entwicklung der zellulären Immunantwort und der möglichen Immunität wurde ja schon viel berichtet, meistens auf Grundlage des Rhesus Makaken Reports aus china, na wo wurde dieser wohl als erstes online gestellt? genau bioRxiv....
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2020.03.13.990226v1

diesen report hier fand ich im Hinblick auf eine Progonoseverschlechterung durch möglichen Zytokinsturm und daraus folgende mögliche Behandlungsmöglichkeiten interessant und er hat es immerhin in the lancet geschafft (meines Wissens nach auch zuerst bei einem der beiden archive)
https://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(20)30183-5/fulltext

man kann ja viel über Rxiv sagen, aber nicht das sie durch die Bank unseriös wären....

und noch was zu der Hypochondrie, macht euch da mal nicht zuviel sorgen, ich besuche meine Freundin, gehe ganz normal einkaufen und jogge täglich draußen, von einer "ernsthaften Angststörung" bin ich noch weit weit entfernt... und macht meine aussagen nicht weniger glaubwürdig, wenn ich Bilder aus Ecuador sehe (wo ein guter freund von mir wohnt) wird mir einfach anders und ich bekomme nen ziemliches Hass auf die "just a flu" relativerer hier, besonders am Anfang des Thread, und ich finde zurecht.

Gustavo möchte wohl auch nicht mehr auf seine "irgendwas läuft wohl besser in Deutschland" muss wohl der "allmächtige sein der uns schützt" Theorie eingehen? auch dieser "wir sind bestimmt schon alle durchseucht" quatsch den ich seit Tag1 höre nervt, weil er wieder genau in dieses "just a flu" alles nicht so schlimm Horn stößt... und das ist einfach harte kognitive Dissonanz bei den Bildern aus den Corona Hotspots der Welt. Hier würde ich viel eher ein angstgesteuertes verdrängungsverhalten vermuten.

edit: sorry das muss noch rein:

92299820_10216852976818456_458640036913479680_n.jpg



#just a flu :mond:
 
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Benrath

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Dann geh nochmal in dich, wenn dir das nicht klar ist. Dir ist wohl ebenfalls nicht bewusst, dass faule und unfähige Unternehmer vom Markt und AN vom Unternehmen aussortiert werden. Das Leistungsprinzip gibt es so im Staate nicht.
Lassen wir die Diskussion aber an dieser Stelle, ich wollte nicht prinzipiell gegen Beamte schießen, sondern dir lediglich aufzeigen warum es durchaus auch eine andere Sicht geben kann. Ob Gerechtfertigt oder nicht darf jeder für sich entscheiden.

Ja aber was hat das mit meiner Meinung zu Handlungen in der Krise zu tun. Ich finde es ebenso total furchtbar was teilweise beim Staat abgeht und hab dazu aber auch eine dezidiertere Meinung als das simple was du da schreibst. Hat aber nichts hiermit zu tun. Die Kurzform ist, dass der Staat sich durchs Beamtentum recht günstig einige sehr gute Mitarbeiter früh sichert, die er sich sonst nicht leisten könnte... Ist halt bisschen die adverse Selektion in beide Richtungen.


Das war es also jetzt? Soviel zum "Butter bei die Fische"?

Ich hatte mich natürlich nie wirklich damit beschäftigt was die Programm sind, sondern nur abstrakt argumentiert auf was man achten sollte und was man nicht tun sollte. Wenn du mir vermitteln willst, dass du mit dem was gemacht wirst zufrieden bist, bist du voll auf meiner Linie. Eigentlich finde ich es sogar nicht ausreichend, weil es quasi keine Kompensation für den Faktor Arbeit des Unternehmers gibt. Von irgendwas muss der wohl auch leben.

Du hast in der Argumentation alle möglichen Strohmänner aufgemacht, dass ich etwas gegen alle Selbstständige hätte, denken würde die seien alle reich etc..

Edit. und sonst hat es natürlich auch Spaß gemacht den Heator zu spielen und manche maximal zu triggern.


Hast du jetzt immerhin ein Paper mit Datum 24 Januar gefunden, wobei dann doch irgendwas mit 15. Februar drüber steht.
Die anderen sind vom 8., 14., und 17. März und konntest du gar nicht kennen als die Diskussion hier anfing.
Das du die zum Erscheinungsdatum kanntest... naja.
 
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parats'

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No comment :rofl2:
fixed im Sinne von festhalten nicht korrigieren.
 
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TheGreatEisen

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Aha was hast du jetzt fixed?

Ernsthaft jetzt?

Wir haben ein bestehendes Programm, auf das ich verwiesen habe - auch die konkreten Nothilfen 9.000 - 15.000 fielen bereits -, mit dem Du Dich aber "natürlich" nicht beschäftigt hast, weil Du es vorziehst, abstrakt über einen (bezogen auf das voraussichtliche Volumen) relativ unbedeutenden Teilbereich aus einem 750 Mrd. Hilfspaket zu diskutieren.

Dann kommst Du am Ende mit "Butter bei die Fische" - was nichts anderes heißt als dass es endlich mal konkret werden soll. Dann wird es konkret, und Du erzählst dass wir uns ja dann alle einig seien, außerdem diskutierst Du ja lieber abstrakt über einen Sachverhalt, der schon längst konkret geregelt wurde.

:rofl2:
 

Benrath

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Natürlich ernsthaft. und wenn wir beim festhalten sind. Also bist du damit zufrieden und siehst keinen Nachbesserungsbedarf?
 
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wenn man die nun Arbeitslosen "Selbständigen" durchfüttert. Könnte man sie nicht wenigstens zu Arbeit verpflichten?

Erntehelfer fiele mir da ein. "Freiwillige" soziale Kraft in Moria oder hier in ein paar Monaten Leichensäcke schleppen.

Das hier aktuell so viele Menschen auf der faulen Haut liegen finde ich nicht gut. Ich hätte gerne Kurzarbeit aber mich fragt mal wieder keiner.....
 
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Gustavo möchte wohl auch nicht mehr auf seine "irgendwas läuft wohl besser in Deutschland" muss wohl der "allmächtige sein der uns schützt" Theorie eingehen?
Es wurden dir schon mehr als genügend Gründe im Thread genannt, die wolltest du natürlich alle nicht hören, also geh wir doch einfach mal nach deinen Lieblingsaussagen "das wurde schon zig mal gesagt" oder "das sollte doch eh Allgemeinwissen" sein
 
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Du meinst sicherlich die Gründe die ich selber anfführte (niedrige Dunkelziffer ergo niedrige Infektionszahlen, niedriger Altersdurchschnitt der aktuell infizierten, gute Beatmungs know how, frühe isolation Alter Menschen in Altersheimen) Andere Gründe als meine aufgeführten kann ich hier nicht finden.

Das ist übrigens Gustavos "Begründung":
Imho ist die naheliegendere Antwort, dass Deutschland sich in der Krise vergleichsweise sehr gut schlägt, auch wenn ich nicht (und vermutlich auch sonst niemand) genau weiß weshalb.

Also von welchen Gründen die ich nicht hören wolle redest du?
 
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Da können wir uns noch so lange im Kreis drehen und uns zieren es auszusprechen: es ist offensichtlich überlegenes Genmaterial. Dass da jemand wie du dann zitternd vor Angst zu Hause sitzt ob dieser Pseudogrippe ist ja mehr als verständlich.
 
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Der Thread existierte auch vor Gustavos Post schon ein wenig. Von dir wurde einfach alles immer mit so putzigen Aussagen wie "kann ich mir nicht vorstellen, dass Italien das nicht auch gemacht" abgetan, bei so einem Bias ist es natürlich nicht erstaunlich, dass du dich dann nachher nicht mehr daran erinnerst. Denn sowas zu überprüfen oder Quellen für sowas zu haben, ist für dich natürlich unnötig, denn du weißt ja eh schon wie es läuft.

Ergo liefer ich dir jetzt genauso viele Quellen wie du das immer wieder getan hast:
 
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.....

#just a flu :mond:

das war die Meinung mancher vor vielen Wochen als der Wissenstand nun wirklich noch ein anderer war

wieso kaust du immernoch darauf rum?

Glaube es ist bei jedem angekommen, dass die Geschichte ernster ist als man dachte

D U H..
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Wie wurde das gemessen?

edit:
Glaube es ist bei jedem angekommen, dass die Geschichte ernster ist als man dachte
Na, da bin ich mir noch nicht so sicher. Halte es nach wie vor für möglich, dass es nur unwesentlich schlimmer ist als eine Grippe.
Zumal ein fairer Vergleich vermutlich Grippe ohne Impfung in einem Land vs Corona ohne Impfung in einem Land wäre. Aber das ist zugegebenerweise eine andere Art von Vergleich.
 
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Glaube es ist bei jedem angekommen, dass die Geschichte ernster ist als man dachte

Ich wollte gerade "guter Witz" schreiben und auf die Posts über dir verweisen aber da kommt ja direkt einer reingesteppt :rofl:

Von 58k Infizierter mit dem Durchschnittsalter von 49 Jahren werden 8k (14%) aktuell im Krankenhaus behandelt, wenn man davon ausgeht dass 25-30% der Patienten unter 60 Jahre alt ist*, ist das schon ne Hausnummer für eine ganz "normale" Grippe.
https://www.youtube.com/watch?v=ZwIIWc2dNSQ

*https://www.aerzteblatt.de/nachrich...l-der-hospitalisierten-COVID-19-Patienten-aus
 
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Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Dasist eine oberflächliche Analyse. Wieso werden sie behandelt? Es könnte z.B. sein, dass sie vorsorglich dort sind, genauso gut aber auch zu Hause auskurieren könnten. Wegen dieser Art von Analyse bin ich nach wie vor skeptisch bezüglich der Gefährlichkeit des Coronaviruses.
 
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Na, da bin ich mir noch nicht so sicher. Halte es nach wie vor für möglich, dass es nur unwesentlich schlimmer ist als eine Grippe.
Zumal ein fairer Vergleich vermutlich Grippe ohne Impfung in einem Land vs Corona ohne Impfung in einem Land wäre. Aber das ist zugegebenerweise eine andere Art von Vergleich.
Der "faire Vergleich" ist aber ein reines Gedankenspiel und daher aktuell total irrelevant, wir müssen halt mit einem Corona ohne Impfung umgehen. Die Frage spielt wahrscheinlich erst in ein paar Monaten oder so mal ne Rolle, bis dahin ist das reine Zeitverschwendung.
 
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Ich wollte gerade "guter Witz" schreiben und auf die Posts über dir verweisen aber da kommt ja direkt einer reingesteppt :rofl:

Von 58k Infizierter mit dem Durchschnittsalter von 49 Jahren werden 8k (14%) aktuell im Krankenhaus behandelt, wenn man davon ausgeht dass 25-30% der Patienten unter 60 Jahre alt ist*, ist das schon ne Hausnummer für eine ganz "normale" Grippe.
https://www.youtube.com/watch?v=ZwIIWc2dNSQ

*https://www.aerzteblatt.de/nachrich...l-der-hospitalisierten-COVID-19-Patienten-aus

okay.. zeig mir einen post (in den letzten paar Tagen vma 1-2 Wochen) seit man mitbekommen hat, dass das alles nicht ohne ist.. in dem jemand hier im Forum Covid mit der "flu" vergleicht..

Ja es gibt hier unterschiedliche Meinung zu Maßnahmen und zu Auswirkungen usw.. aber keiner hier denkt mehr, dass das alles nur n kleines "Problemchen" ist.. also kannst du BITTE nachdem du es seit 93 Seiten immer wieder machst aufhören das Narrativ aufrecht zu erhalten, dass hier (viele,mehrere,einige) Leute rumrennen die denken, dass die Geschichte (komplett) harmlos wäre

D A N K E
 

zoiX

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Dasist eine oberflächliche Analyse. Wieso werden sie behandelt? Es könnte z.B. sein, dass sie vorsorglich dort sind, genauso gut aber auch zu Hause auskurieren könnten. Wegen dieser Art von Analyse bin ich nach wie vor skeptisch bezüglich der Gefährlichkeit des Coronaviruses.

@Zauberphilip...
Aber generell hat sich das Ausmaß des Problems schon rumgesprochen, auch hier im Forum. tzuis Beharren darauf, dass alle es für viel zu harmlos halten, ist schon etwas nervenaufreibend.

Hatte jetzt den ersten "Einschlag" im erweiterten Bekanntenkreis. Vater der Friseurin meiner Frau, Dienstag ins KH, Freitag tot. War allerdings auch in der 80+-Fraktion.
 
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Ich finde es erstaunlich wie klar viele Unternehmer den Anspruch haben, dass der Staat jetzt den Schaden kompensieren soll. Gerade die Fälle wo junge Leute ihr Unternehmen zu 100% finanzieren spielen mit dem Feuer und ab und zu fackelt dabei einer ab. Der einzige Grund, dass der Staat jetzt zurecht einspringt ist um einen Schock durch die Masse der Insolvenzen und letztendlich den Schaden für die deutsche Bevölkerung zu vermindern. Alternativ geht man in ein Angestelltenverhältnis mit weniger Kohle und mehr Sicherheit. Wobei gerade die wenigsten Kleinunternehmer <10 MA ihre Belegschaft schonen werden während sie vom Staat Unterstützung erwarten.
 
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@Zauberphilip...
Aber generell hat sich das Ausmaß des Problems schon rumgesprochen, auch hier im Forum. tzuis Beharren darauf, dass alle es für viel zu harmlos halten, ist schon etwas nervenaufreibend.

Hatte jetzt den ersten "Einschlag" im erweiterten Bekanntenkreis. Vater der Friseurin meiner Frau, Dienstag ins KH, Freitag tot. War allerdings auch in der 80+-Fraktion.

mein Vater ist jetzt 65 und leidet seit 2 Jahren an einer sehr starken Lundenfibrose. Kann eig aus rumliegen und zum klo laufen nix mehr machen. er sagt von sich aus, dass wenn er das virus bekommt, ziemlich schnell aus die maus ist. und wenn das so ist, dann ist das so.
 
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Der "faire Vergleich" ist aber ein reines Gedankenspiel und daher aktuell total irrelevant, wir müssen halt mit einem Corona ohne Impfung umgehen. Die Frage spielt wahrscheinlich erst in ein paar Monaten oder so mal ne Rolle, bis dahin ist das reine Zeitverschwendung.
Das stimmt. Es wird relevant für die Frage, ob langfristig Durchinfektion der Bevölkerung eine Option ist oder ob man auf Teufel komm raus bis zur Impfung verzögern muss.
Letztere Position vertritt z.B. Karl Lauterbach (SPD), den und dessen Beiträge zum Thema ich überaus schätze, auch wenn meine Position eine andere ist.


Btw, ein weiteres lesenswertes Paper - Drosten-appproved:
https://science.sciencemag.org/content/early/2020/03/30/science.abb6936

Die rechnen nochmal aus, dass wohl knapp die Hälfte der Ansteckungen vor dem auftreten erster Symptome erfolgt und folgern, dass klassische Kontaktverfolgung allein unabhängig von der Anzahl der Infektionen scheitern muss.
D.h. Hammer and Dance wäre Käse. Silver lining: Die Methode könnte dennoch einen erheblichen Beitrag zur Eindämmung leisten, wenn man eine App mit sehr guter Compliance einsetzt.

Ich bin dadurch nochmal darin bestärkt, dass wir das Thema App jetzt massiv pushen sollten, idealerweise auf europäischer Ebene oder wenigstens so, dass es länderübergreifend kompatibel ist.
Ich hoffe sehr, dass uns die deutsche Datenphobie hier keinen Strich durch die Rechnung macht.
Da ein großer Teil der älteren und der ganz jungen Bevölkerung so eine App nicht nutzen würden, müsste die Compliance in der restlichen Bevölkerung wohl schon erheblich sein, damit es was reißt.
 
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Gustavo

Doppelspitze 2019
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Gustavo möchte wohl auch nicht mehr auf seine "irgendwas läuft wohl besser in Deutschland" muss wohl der "allmächtige sein der uns schützt" Theorie eingehen? [...]

Das ist übrigens Gustavos "Begründung":

Also von welchen Gründen die ich nicht hören wolle redest du?


Ich glaube du missverstehst, in welcher Situation du dich hier befindest. Was ich sage ist, dass du mittlerweile ungerechtfertigte Panikmache betreibst. Wir reden hier über Prognosen für die Zukunft. Du hast recht, dass ich nicht weiß warum die Zahlen in Deutschland so niedrig sind; ich kann auch nur spekulieren. Was du aber völlig außer Acht lässt ist die Tatsache, dass du ganz genauso in KEINER Weise deine Prognose rechtfertigen kannst, dass die Todesfälle noch exponential (statt linear) ansteigen werden. Das einzige Argument, das ich bisher von dir dafür gehört habe, ist der komplette Zirkelschluss, dass es noch nicht so schlimm sein kann, weil es eben noch nicht so viele Todesfälle/Tag gibt.
Jetzt könnte man sagen, dass wir eben beide nicht wissen was Sache ist. Wir haben aber eben konkrete Anhaltspunkte (durch die Zahlen) vor uns liegen: Die Zahl der neuen Fälle hat sich über die letzten zwei Wochen stabilisiert und die Todeszahlen steigen auf niedrigem Niveau (!) nur noch linear, nicht exponential wie sie in anderen Ländern gestiegen sind. Wenn du vor den Trümmern des WTC stehst, kannst du natürlich gerne behaupten, dass jet fuel keine steel beams zum Schmelzen bringt, aber irgendwas muss das Ding ja zum Einsturz gebracht haben. Genau so ist es hier: Die Zahlen sprechen eine klare Sprache, bisher haben wir nicht nur deutlich weniger Tote als andere Länder, sondern eben auch deutlich niedrigere Wachstumsraten (zu einer Zeit, wo der Lockdown schon deutlich länger anhält). Wenn du immer noch bei deiner Meinung bleiben willst, dass das alles noch deutlich schlimmer wird, dann muss ich dir wohl nicht die Erklärung liefern, warum es hier besser läuft, das wird sowieso erst retrospektiv möglich sein, sondern du musst mir eine Erklärung liefern, warum wir angeblich diesen Knick im Exponentialwachstum haben.



Fallzahl und Todeszahl pro Bevölkerungseinheit sind imo ein trügerisches Maß, weil sich eine Epidemie niemals homogen innerhalb der Bevölkerung verbreitet. Größere Länder haben grundsätzlich eine langsamere Ausbreitung. Bevölkerungsdichte und soziale Segmentierung spielen auch eine Rolle. Die zu unterschiedlichen Zeitpunkten ergriffenen Maßnahmen verzerren dieses Bild zusätzlich. Dabei gehts aber nicht allein darum, wie viele Fälle es national bis dahin gibt, sondern auch wo diese auftreten. Es ist was anderes, ob du eine Menge Infektionscluster über das Land verteilt hast oder einen lokal stark konzentrierten Ausbruch, der für einen großen Teil der Fälle verantwortlich ist.

Zu deinem Sternchen: Das hängt auch vom Testregime ab. Italien testet afaik Tote standardmäßig, während das in Deutschland, so glaube ich, weiterhin im Ermessen des für die Leichenschau zuständigen Arztes liegt.
Es könnte z.B. sein, dass in Italien mehr Covid-19-Tote erfasst werden, die eigentlich nur mit milden Symptomen oder sogar symtpomlos an irgendwas anderem gestorben sind.
Wirklichen Aufschluss darüber wird erst eine nachträgliche statistische Betrachtung der Exzessmortalität geben - wo es dann allerdings auch wieder einige confounder gibt.

Grundsätzlich scheint es schon so zu sein, dass die Infektion bei uns noch nicht so stark in die Risikogruppen eingesickert ist wie etwa in Italien. Ob das an der sozialen Struktur liegt, wir aufgrund des früh erkannten Ausbruchs besser isolieren konnten und wie viel dem Zufall geschuldet ist, kann ich schlecht beurteilen.
Ich gehe unterm Strich davon aus, dass unsere Todesrate noch etwas nachziehen wird, wir aber auf einem deutlich besseren Niveau bleiben - weil wir auch verhältnismäßig früh interveniert haben.
Dabei sollte man nicht vergessen, dass wir ja nicht untätig waren, bevor die bundesweiten Maßnahmen beschlossen wurden. In den stark betroffenen Regionen gab es teils deutlich früher starke Einschränkungen, was man jetzt auch am früheren Einbruch der Fallzahlen dort sieht.

Hier erweist sich imo schon, dass einerseits unser System im internationalen Vergleich gut aufgestellt ist, in Diagnostik und Versorgung, und die Gesundheitsämter durchaus gut arbeiten. Die viele Tests führen ja nicht nur zu einer Reduktion der Dunkelziffer, sondern beeinflussen auch die Verbreitung, weil sie zur Isolation von Infizierten und deren Kontakten beitragen.


Dass die Vergleiche momentan noch mit großen Unsicherheiten behaftet sind ist mir schon klar, aber mir scheinen Voraussagen von Todeszahlen wie in Italien momentan einfach nicht mehr haltbar zu sein. Warum genau warum wird sich noch zeigen, aber mir scheint wir werden aus der Situation deutlich besser herauskommen als andere, da sind wir ganz einer Meinung.


@gustavo
Und warum reichen denen normale Hilfen und Kredite dann nicht, wie sie von allen angeboten werden? Warum müssen es dann Bonds sein bei denen wir für die haften?


Mir scheint du überschätzt den Unterschied zwischen sowas wie dem ESM und Eurobonds massiv, was die Haftung angeht. Das Problem ist größtenteils politisch; Eurobonds sind eine populäre Forderung in den jeweiligen Ländern, aber wenn man die ESM-Kredite nicht konditional macht, läuft es effektiv auf dasselbe hinaus. Und ob es wirklich so sinnvoll ist, jetzt auf Reformen der politischen Ökonomie in Italien zu drängen, erscheint mir fragwürdig. Auch wenn das hier in den Medien gerne anders dargestellt wird haben die Italiener schon einen beträchtlichen Primärüberschuss erzielt in den letzten Jahren, nur hat das effektiv rein gar nichts genutzt, obwohl das von Anfang an Deutschlands Argument war. Jetzt so zu tun als könnte oder müsste man die Italiener zu "Reformen" zwingen, obwohl die Krise nicht durch den Mangel an Reformen ausgelöst wurde und die Reformen bestenfalls über einen langen Zeitraum ihre Wirkung entfalten würden erscheint mir eine recht gewagte Verhandlungsposition zu sein. Italien ist im Gegensatz zu Griechenland wohl "too big to fail".
 
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Tja, hätten wir bereits ne Vermögensteuer, ließe sich diese Einmalabgabe sicher einfacher administrieren. Wenigstens kommt der Vorschlag, aber an die Umsetzung glaubt wohl niemand.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Mir scheint du überschätzt den Unterschied zwischen sowas wie dem ESM und Eurobonds massiv, was die Haftung angeht. Das Problem ist größtenteils politisch; Eurobonds sind eine populäre Forderung in den jeweiligen Ländern, aber wenn man die ESM-Kredite nicht konditional macht, läuft es effektiv auf dasselbe hinaus. Und ob es wirklich so sinnvoll ist, jetzt auf Reformen der politischen Ökonomie in Italien zu drängen, erscheint mir fragwürdig. Auch wenn das hier in den Medien gerne anders dargestellt wird haben die Italiener schon einen beträchtlichen Primärüberschuss erzielt in den letzten Jahren, nur hat das effektiv rein gar nichts genutzt, obwohl das von Anfang an Deutschlands Argument war. Jetzt so zu tun als könnte oder müsste man die Italiener zu "Reformen" zwingen, obwohl die Krise nicht durch den Mangel an Reformen ausgelöst wurde und die Reformen bestenfalls über einen langen Zeitraum ihre Wirkung entfalten würden erscheint mir eine recht gewagte Verhandlungsposition zu sein. Italien ist im Gegensatz zu Griechenland wohl "too big to fail".

Mir scheint du beantwortest meine Frage nicht. Warum reichen Kredite uÄ nicht aus, warum müssen es "Eurbonds" sein, wenn die doch im Grunde "eh das gleiche und nur für die Corona Zeit gedacht" sind?
UNd soweit ich weiß gehen in Italien und co. die Menschen nach wie vor viel zu früh in Rente und Steuern werden nach wie vor nicht korrekt erhoben, also nein, längst nicht genug gemacht.

Jetzt so zu tun als könnte oder müsste man die Italiener zu "Reformen" zwingen, obwohl die Krise nicht durch den Mangel an Reformen ausgelöst wurde und die Reformen bestenfalls über einen langen Zeitraum ihre Wirkung entfalten würden erscheint mir eine recht gewagte Verhandlungsposition zu sein.

Was für eine Verhandlungsposition? Es gibt nichts zu verhandeln. Die sind Bittsteller und betteln um milde Gaben, das ist keine Verhandlung, sie haben uns nichts anzubieten.
 
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parats'

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Tja, hätten wir bereits ne Vermögensteuer, ließe sich diese Einmalabgabe sicher einfacher administrieren. Wenigstens kommt der Vorschlag, aber an die Umsetzung glaubt wohl niemand.

Ich möchte mal stark hoffen, dass sowas niemals umgesetzt wird. Beim Einkommen gehe ich ja noch in Teilen mit aber beim Vermögen schneidet man sich dann doch ins eigene Fleisch.

@Heator das Problem an den Krediten ist der relativ hohe Zins der am Kapitalmarkt für Länder wie Italien drauf kommt. Würde man gesammelte Bonds ausgeben könnte die hohe Kreditwürdigkeit von bspw. Deutschland den Zins drücken.
 
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haschischtasche

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Finde den Vorschlag nicht sonderlich lachhaft. Selbst wenn man das beim Minimum kappt, hätte man damit mal eben ein Drittel der Neuverschuldung weg, oder halt 50 Milliarden mehr um die Situation zu handlen und/oder um Wirtschaftsleistung zu schützen.
Natürlich habe ich keine Kristallkugel. Aber den Gedanken, dass viele der Millionäre durch so eine Abgabe am Ende mehr effektives Vermögen haben als ohne, wegen geringerer Inflation, mehr Kaufkraft in der Allgemeinbevölkerung und weniger Arbeitnehmern bzw. Fachpersonal die/das wegsterben/-stirbt, halte ich jetzt nicht für sonderlich abwegig.

Klar, ist 'nen drastischer Vorschlag, aber sind eben auch drastische Zeiten. Dass die SPD etwas sozialorientiertes vorschlägt ist natürlich etwas ulkig. :ugly:
 

parats'

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Sozialorientiert ist eine sehr schmeichelhafte Umschreibung für den direkten Weg in den Sozialismus. ;)
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Japp. Damals sind wir nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Lastenausgleichsabgabe ja auch direkt in den Sozialismus. Ganz im Gegensatz zu unseren Freunden im Osten…
 
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Ich glaube du missverstehst, in welcher Situation du dich hier befindest. Was ich sage ist, dass du mittlerweile ungerechtfertigte Panikmache betreibst. Wir reden hier über Prognosen für die Zukunft; du hast recht, dass ich nicht weiß warum die Zahlen in Deutschland so niedrig sind; ich kann auch nur spekulieren. Was du aber völlig außer Acht lässt ist die Tatsache, dass du ganz genauso in KEINER Weise rechtfertigen kannst, warum die Todesfälle angeblich noch exponential (statt linear) ansteigen werden. Das einzige Argument, das ich bisher gehört habe, ist der komplette Zirkelschluss, dass es noch nicht so schlimm sein kann, weil es eben noch nicht so viele Todesfälle/Tag gibt.
Jetzt könnte man sagen, dass wir eben beide nicht wissen was Sache ist. Wir haben aber eben konkrete Anhaltspunkte (durch die Zahlen) vor uns liegen: Die Zahl der neuen Fälle hat sich über die letzten zwei Wochen stabilisiert und die Todeszahlen steigen auf niedrigem Niveau (!) nur noch linear, nicht exponential wie in anderen Ländern. Wenn du vor den Trümmern des WTC stehst, kannst du natürlich gerne behaupten, dass jet fuel keine steel beams zum Schmelzen bringt, aber irgendwas muss das Ding ja zum Einsturz gebracht haben. Genau so ist es hier: Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Wenn du immer noch bei deiner Meinung bleiben willst, dass das alles noch deutlich schlimmer wird, dann muss ich dir nicht die Erklärung liefern, warum es hier besser läuft, das wird sowieso erst retrospektiv möglich sein, sondern du musst mir die Erklärung liefern, warum wir angeblich diesen Knick im Exponentialwachstum haben, den alle anderen Länder spätestens vor zwei Wochen hatten.

Dass die Vergleiche momentan noch mit großen Unsicherheiten behaftet sind ist mir schon klar, aber mir scheinen Voraussagen von Todeszahlen wie in Italien momentan einfach nicht mehr haltbar zu sein. Warum genau warum wird sich noch zeigen, aber mir scheint wir werden aus der Situation deutlich besser herauskommen als andere, da sind wir ganz einer Meinung.

natürlich wurde das exponentielle Wachstum gestoppt, wir haben ja vor zwei Wochen zum glück entsprechende Maßnahmen eingeleitet die jetzt anfangen zu wirken. Du unterstellst mir dass ich behaupte, wir würden uns TROTZ der Maßnahmen immer noch in einer exponentiellen Wachstumsphase befinden, was ich aber nirgendwo getan habe!
Wo betreibe ich bitte Panikmache?
Ich habe im Februar vorausgesagt dass wenn wir nichts unternehmen, wir uns in ein shithole verwandeln werden, da hatte ich auf Deutschland bezogen (bis jetzt) unrecht (die gründe warum es bei uns nicht so hart einschlug habe ich aber auch geliefert: gute gesundheitsämter und viel glück), dafür hat es Italien und Spanien hart getroffen. ist ja nicht Deutschland deswegen natürlich, big fucking different.....

Ich bin mit der Einstellung und den Aktionen der Bundesregierung sehr zufrieden und bin gehe mit den aussagen der top Virologen und Beratern absolut d'accord, weswegen ich bereits schrieb "du argumentierst nicht gegen mich sondern gegen die allgemein anerkannte Experteneinschätzung der Lage", betreibt die Bundesregierung oder das rki in deinen Augen Panikmache? ich bin übrigens guter dinge dass wir gerade so eben die kurve kriegen werden, die Intensivbetten reichen werden und uns zustände wie in Italien erspart bleiben (der chef des rki ist anderer Meinung, Panikmache oder Expertenschätzung?)


ich habe lediglich die Meinung des rki und so ziemlicher aller führende Virologen wiedergegeben und die ist nunmal dass wir uns ganz am Anfang der Epidemie befinden, während du mutmaßt wir wären bereits nahe des peaks, weil ja die zahlen runtergehen...(Hallo, wir befinden uns in einem harten lockdown, wenn die Zahlen nicht runtergehen würden hätten wir echt Probleme) dies alles geht mir etwas zu sehr in Richtung Verschwoerungs-geschwurbel, ich hätte dich ehrlich gesagt für etwas intelligenter gehalten. ich denke ich habe dir genug Argumente aufgezählt warum wir momentan soviel besser da stehen. Die scheinst du aber nicht wahrhaben zu wollen.

was ich kritisiere und immer kritisiert habe ist, dass wir nicht schon im Januar reagiert haben, dann wäre uns der ganze scheiß hier nämlich erspart geblieben (Lockdown mit den wirtschaftlichen folgen) und ich wundere mich ehrlich gesagt dass viele denken, dies alles wäre eine art Naturkatastrophe an deren Verlauf und Durchseuchungsgrad man eh nix großartiges ändern könnte, man muss nur nach Asien schauen um zu wissen das dies nicht der Fall ist. Diese hirnrissige "Lasst uns einfach langsam auf 70% Durchseuchung/Herdenimmunität zusteuern" Idee, die der Drosten in die welt gesetzt hat kritisiere ich auch (und da bin ich nicht allein). Dies ist ein unverantwortlicher Holzweg.

edit: Video ohne Erklärung gelöscht
 
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parats'

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Japp. Damals sind wir nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Lastenausgleichsabgabe ja auch direkt in den Sozialismus. Ganz im Gegensatz zu unseren Freunden im Osten…

Na zum Glück hatten wir die Amerikaner und Briten die uns vor dem Sozialismus gerettet geschützt haben. ;)

Vermögen muss durch Eingriffe vom Staat geschützt werden, ansonsten verwirken wir jeden Grund Vermögen in diesem Land zu halten. Schließlich liegt es nicht als Sparguthaben auf dem Girokonto sondern zirkuliert in der Wirtschaft. Deshalb gehe ich beim Einkommen noch mit, beim Vermögen eben nicht.
 
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Früher hat man, weil man es natürlich auch nicht besser wusste, die Durchseuchung geschehen lassen. Ergebnis: Extrem hohe Peaks, viele Tote, dafür zeitlich meist stark begrenzte Epidemien. Ist heute natürlich aus diversen Gründen nicht mehr drin. Wir wissen mehr, wir sind viel mehr international vernetzt. Gerade deshalb finde ich es interessant zu sehen, dass in Zeiten der Krise zunächst doch mal wieder alles hinter den eigenen Grenzen geregelt wird. Die EU ist letzten Endes ein Papiertiger.

Das, was man den Leuten wirklich ins Hirn hämmern muss, ist, dass wir am Anfang der Pandemie stehen und uns mit den Lockdowns mehr Kapazitäten und Zeit für Planungen erkauft haben. Ewig kann der Lockdown nicht anhalten, aber für manche Bereiche wird er aufrechterhalten bleiben, bis der Impfstoff oder die Herdenimmunität da ist. (Massenveranstaltungen z.B.)

Ich bin sehr auf die politischen Strategien gespannt, die in den nächsten zwei Wochen kommen müssen. Hier in Bayern ist mit der großen Botschaft des Maggus I. um Ostern herum zu rechnen.
 
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Na zum Glück hatten wir die Amerikaner und Briten die uns vor dem Sozialismus gerettet geschützt haben. ;)

Vermögen muss durch Eingriffe vom Staat geschützt werden, ansonsten verwirken wir jeden Grund Vermögen in diesem Land zu halten. Schließlich liegt es nicht als Sparguthaben auf dem Girokonto sondern zirkuliert in der Wirtschaft. Deshalb gehe ich beim Einkommen noch mit, beim Vermögen eben nicht.
Ob man hier Vermögen hält oder nicht, hängt auch von sehr vielen anderen Faktoren ab als wie hoch das besteuert wird.
Wenn das also dein einziger Einwand ist, halte ich ihn für sehr verkürzt.
Oder steckt noch mehr dahinter?

Ich Stelle mal zurück die Frage: Warum sollten die enormen Kosten dieser Krise aus dem Einkommen der arbeitenden Bevölkerung bezahlt werden oder durch Einsparungen, die letztlich am ehesten die Schwächsten in der Gesellschaft treffen?

Du tust so, als gäbe es die Option, dass niemand das bezahlt
 
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TheGreatEisen

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Man könnte ja den Soli für Dunkeldeutschland endlich stoppen und als Corona-Kompensation weiterlaufen lassen.
 

parats'

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Ob man hier Vermögen hält oder nicht, hängt auch von sehr vielen anderen Faktoren ab als wie hoch das besteuert wird.
Wenn das also dein einziger Einwand ist, halte ich ihn für sehr verkürzt.
Oder steckt noch mehr dahinter?

Ich Stelle mal zurück die Frage: Warum sollten die enormen Kosten dieser Krise aus dem Einkommen der arbeitenden Bevölkerung bezahlt werden oder durch Einsparungen, die letztlich am ehesten die Schwächsten in der Gesellschaft treffen?

Du tust so, als gäbe es die Option, dass niemand das bezahlt

Ja, es gibt mehr Faktoren als nur den Vermögensschutz, aber ich überlege mir definitiv zwei mal wo ich mein Vermögen als Kapital einsetze, wenn ich sowas höre.

Schröpfst du Vermögen ab, entziehst Du der Wirtschaft Kapital, welches gerade jetzt benötigt wird. Da ist eine Belastung der Einkommen die bessere Wahl, weil zumindest die Substanz nicht angegriffen wird.
Die Option, dass es keiner bezahlt gibt es nicht, dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich bin da inhaltlich bei Eisens Vorschlag und hätte den Soli genommen und so die Progression mitgenommen. Ich habe eh nie verstanden wieso der Soli abgeschafft werden sollte. Es gibt immer Regionen die Strukturschwach sind und so Hilfe benötigen.

Hättest Du eine bessere Idee oder bist Du inhaltlich bei der SPD (jetzt mal stellvertretend für Esken genannt)?
 
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