Gerade überlegt, ob ich was schreibe, weil die Frage aufkam: "Wie gehe ich mit Impfskeptikern um"?
Mein engerer Freundeskreis (insgesamt fünf Leute) wollte sich treffen, dank Corona ging das die letzten zwei Jahre eigentlich so gut wie nie. Jetzt haben wir uns nach etwas hin- und her drauf geeinigt, dass wir halt hier in der Gegend eine Wanderroute rumlatschen, auch bei Kackwetter. Vorher jeder Test und ab geht's.
Nun gut, stellt sich raus, zwei der Leute sind nicht geimpft. Beim einen konnte ich es so halb verstehen, ging irgendwie drum, dass er anfangs skeptisch ob der Wirkung war, danach durch Alltag/Berufsstress irgendwie nur Termine für J&J bekam, den er partout nicht wollte. Jetzt wartet er auf Termin für Moderna oder Biontech nächste Woche.
Oh boy, der zweite war der Hammer. Gefasel in Reinstform, er hat sich ja "eingelesen" und lässt sich nicht impfen, weil bla bla bla. Aber immer schön rumgeflamed, warum ihn die Wirtschaften nicht aufs Klo lassen, 2G gilt ja nur für den Schankraum und fününününü-Attitüde.
Hat mich nachhaltig geschockt, wie ein ansonsten völlig normaler Mensch so eine Spastentransformation hinlegen kann. Bereue die Wanderung nachhaltig. Denke ich werd den Kontakt zu der Person tatsächlich langfristig abbrechen, die Aussagen waren mir etwas zu heftig. Reden ist bei dem Thema wirklich schwierig, kp warum, aber kamen sofort diese Opfermythen raus. Meine Fresse ey.