Auf ein knapp 19-mal höheres Risiko einer Indoor-Transmission verglichen mit dem Übertragungsrisiko im Freien kamen japanische Wissenschaftler. Sogenannte Superspreader-Ereignisse, bei denen eine Person mindestens drei weitere infiziert, waren im geschlossenen Umfeld sogar 33-mal wahrscheinlicher.
Französische Forscher nahmen insgesamt 201 Ausbrüche an 22 Orten weltweit unter die Lupe. Auch hier hatte sich die überwältigende Mehrheit – nämlich 197 – in Innenräumen ereignet. Die Ausnahmen betrafen mehrere Baustellen in Singapur, wobei nicht ganz klar war, unter welchen Umstände es zur Infektion gekommen war. Unter „Baustelle“, so das Team um Tommaso Celeste Bulfone, könne man allerdings auch bereits fertiggestellte und somit geschlossene Räumlichkeiten verstehen.
Im Sommer hatte der Ausbruch in einem Ferienlager im US-Bundesstaat Georgia international für Aufmerksamkeit gesorgt. Hier hatten sich 260 zuvor negativ getestete Teilnehmer offenkundig während des Aufenthalts mit SARS-CoV-2 infiziert. Die höchste Infektionsrate (56%) wurde bei den Mitarbeitern des Camps festgestellt, die sich am längsten im Lager aufgehalten hatten. In den Außenbereichen hatte – zumindest für die Erwachsenen – Maskenpflicht gegolten. Die Infektionen hatten sich allerdings zum Großteil in den Blockhütten ereignet, in denen jeweils bis zu 26 Personen auf engem Raum schliefen.
Leute besuchen sich dann halt privat, und das machen die zu Genüge, besonders wenn dann dauernd ändernde Regeln sind mit maximal 2 Haushalte, 5 Personen ohne Kinder etc. oder wie sie halt gerade lauten. Oder gehen immer noch in die Kirche und ähnlichen Müll.Find aber auch den Einwurf völlig sinnlos. Hat immer noch irgendwer nicht verstanden, dass alle Regeln im Aussenbereich nicht dem Infektionsschutz direkt dienen, sondern einfach dafür sorgen sollen, dass die Leute mit ihrem Arsch zuhause bleiben? In einen Innenraum zum Anstecken kommt man meistens indem man erstmal nach draußen geht. Weil es aber anscheinend im deutschen Verständnis von Demokratie verboten ist sinnvolle Maßnahmen zu treffen, muss man halt so nen Eiertanz machen, statt einfach fürs ganze Land 3 Wochen kategorische Ausgangssperre unter Androhung von Zwangshaft und horrenden Bußgeldern zu verhängen und das auch mit aller Macht durchzusetzen. Am besten wie in Wuhan mit Lebensmittellieferungen direkt vor die Tür, damit die Leute nicht wie 3 Jährige nach einem Schlupfloch suchen und 5 mal am Tag einkaufen gehen.
Was glaubst du denn, wofür ich gerne Evidenz sehen will?Studien und Metastudien in Epidemiologie reichen dir nicht, direkte "Ansteckungsversuche" sind ethisch fragwürdig, möglicher Wirkmechanismus bezüglich Aerosolen ist klar, was wär für dich denn deutliche Evidenz?
Faktencheck: Wie groß ist die Corona-Infektionsgefahr draußen? | DW | 12.04.2021
Wärmere Temperaturen locken die Menschen vielerorts nach draußen. Doch die Corona-Maßnahmen sollen dabei Kontakte verhindern. Aber wie wahrscheinlich ist es eigentlich, sich im Freien mit dem Coronavirus zu infizieren?www.dw.com
Ernsthaft, ab wann ist für dich deutliche Evidenz?
Die US-Bundesgesundheitsbehörden wollen nach einem Bericht der »New York Times« an diesem Dienstag eine sofortige Unterbrechung der Anwendung des Covid-19-Impfstoffs von Johnson & Johnson fordern. Dem Bericht zufolge haben sechs Empfängerinnen der Dosis in den USA Blutgerinnsel entwickelt, so die Zeitung unter Berufung auf Beamte, die über die Entscheidung informiert wurden.
Sehe auch nicht wieso irgendjemand jenseits medizinischer Gründe die Wahl beim Impfstoff hat. Wer ein Impfangebot ausschlägt kann sich erstmal hinten anstellen und das wars.
Naja, aus deren Sicht ist das sicherlich ein "medizinischer Grund" (wirkt schlechter, Thrombosegefahr...).Sehe auch nicht wieso irgendjemand jenseits medizinischer Gründe die Wahl beim Impfstoff hat. Wer ein Impfangebot ausschlägt kann sich erstmal hinten anstellen und das wars.
Wenn das der nächste "Impfstoff zweiter Klasse" wird, rennen wir in ein Problem. Man liest ja Berichte, dass viele ältere AZ nicht annehmen, sondern Biontech bevorzugen - was afaik hier in Berlin auch gestattet ist.
Wenn das ein kritisches Ausmaß erreicht, haben wir nachher Millionen Dosen, die von Älteren nicht gewünscht und für Jüngere nicht zugelassen sind. Was macht man dann?
Imo ist den Jüngeren schwer vermittelbar, dass sie dann noch länger warten müssen, weil die Älteren auf Premiumimpfstoff bestehen.
Ich bin der Meinung, dass wir in absehbarer Zeit von einer Priorisierung wegkommen sollten, die nach persönlichem Risiko selektiert. Stattdessen sollten wir anfangen die aktive Bevölkerung zu impfen: Arbeitnehmer, die nicht von zu Hause arbeiten können, Eltern von Schulkindern usw.
Voraussetzung ist ein niedrige Inzidenz. Aber sobald es genügend Impfstoff gibt, um alle Risikogruppen zu versorgen, könnte imo auch dieses Kriterium entfallen.
Bei Menschen, die älter als 60 Jahre sind, gebe es laut STIKO-Empfehlung keinerlei Bedenken für den Einsatz von AstraZeneca, mahnt die KV. „Solange nicht ausreichend Impfstoffdosen von BioNTech vorhanden sind, darf es für die über 60-Jährigen keine Wahlmöglichkeit mehr in den Impfzentren geben“, appelliert der KV-Vorstand.
Naja, aus deren Sicht ist das sicherlich ein "medizinischer Grund" (wirkt schlechter, Thrombosegefahr...).
Sehe es prinzipiell aber auch so: Aussuchen ist nicht, außer ein Arzt bescheinigt individuelle Gründe.
Das wäre fair, würde aber wohl an der Umsetzung scheitern. Man müsste klar definieren, was ein Impfangebot ist, das müsste irgendwo abrufbar sein und im Zweifel haben dann alle den Brief nicht gekriegt und hinterm Mond sowieso nichts vom Impfaufruf mitbekommen usw.Sehe auch nicht wieso irgendjemand jenseits medizinischer Gründe die Wahl beim Impfstoff hat. Wer ein Impfangebot ausschlägt kann sich erstmal hinten anstellen und das wars.
Das wäre fair, würde aber wohl an der Umsetzung scheitern. Man müsste klar definieren, was ein Impfangebot ist, das müsste irgendwo abrufbar sein und im Zweifel haben dann alle den Brief nicht gekriegt und hinterm Mond sowieso nichts vom Impfaufruf mitbekommen usw.
Pragmatisch wäre imo Biontech und Moderna einfach für Ü60 zu sperren, solange AZ vorrätig ist.
Angesichts der Balls, die unsere Politiker bisher demonstriert haben, scheint mir das eher unrealistisch.
Man könnte Biontech und Moderna für alle freigeben, aber Termine nur im Internet buchbar machen, das liefe fast aufs selbe hinaus.
wenn du das wirklich ernst meinst... einfach wow, geniale IdeeDie einfache Lösung ist vorher nicht zu sagen mit was man geimpft wird und erst vor Ort und dann wäre es klar dokumentiert, ob man das Angebot ausgeschlagen hat .
wenn du das wirklich ernst meinst... einfach wow geniale Idee
Drosten: Schnelltests wohl weniger zuverlässig als gedacht
In der neuen Folge des Podcasts "Coronavirus-Update" von NDR Info weist der Virologe Christian Drosten darauf hin, dass Antigen-Schnelltests die ersten Tage einer Infektion wohl noch weniger zuverlässig erkennen können als gedacht. Deshalb bieten sie nur eine trügerische Sicherheit - etwa bei Einlasskontrollen im Theater. Sie können - anders als PCR-Tests - eine Infektion auch in der hochansteckenden Phase zu Anfang offenbar oft nicht nachweisen. Dies hätten die praktischen Erfahrungen in den Diagnose-Laboren gezeigt. "Die Schnelltests schlagen erst am Tag eins nach Symptom-Beginn an, da ist man aber schon drei Tage lang infektiös", sagt Drosten. "Wenn man davon ausgeht, dass eine infizierte Person in der Regel acht Tage lang ansteckend ist, heißt das: An fünf von acht Tagen entdecke ich mit dem Antigentest eine Infektion, an drei Tagen werde ich sie übersehen." Der Virologe erwartet in den kommenden Monaten auch Studiendaten zu diesem Effekt.
Ist jetzt auch nicht gerade hot news... Wir haben an unserer Schule die Testkits von Siemens und Roche. Beide haben natürlich ne weitaus höhere Fehleranfälligkeit wie ein "richtiger" PCR-Test.Wer postete dies schon vor Wochen? le me
aber ich denke, es ist sicher, dass die Pandemie Spuren in den Köpfen der heranwachsenden Generation hinterlassen wird.
(1) Wird das körperliche, geistige oder seelische Wohl des Kindes oder sein Vermögen gefährdet und sind die Eltern nicht gewillt oder nicht in der Lage, die Gefahr abzuwenden, so hat das Familiengericht die Maßnahmen zu treffen, die zur Abwendung der Gefahr erforderlich sind.
Ein weiteres Glanzlicht der deutschen Rechtsprechung: Schon das zweite Familiengericht, erst in Weimar, jetzt in Weilheim, sieht sich dafür zuständig, das Kindeswohl zu schützen, indem es Maskenpflicht (im ersten Fall für alle Schüler, in diesem Fall lediglich für das Kind der Antragssteller) für nichtig erklärt. Offensichtlich haben die Richter in Weimar irgendwelche titelführenden Querulanten gefunden, die bereit waren Expertisen abzugeben, dass Masken ganz schlimm für Kinder seien und die Richter in Weilheim haben sich einfach auf dieselben Gutachten gestützt. Das alles anhand folgender Norm
Zweifellos werden die Entscheidungen in Kürze kassiert, aber man sollte wohl doch nochmal darüber nachdenken, ob es im Zweifelsfall wirklich nur ein paar Querschläger braucht, die zufällig Professoren und Richter sind, um so prinzipiell weitreichende Entscheidungen zu treffen.
Also ich finde das Urteil ja auch nicht toll, aber hast du darüber nachgedacht, was du vorschlägst? Wenn du Gerichten die Kompetenz zur Bewertung und eben auch der Abwehr staatlicher Entscheidungen absprechen willst, wie soll sich ein Bürger dann noch gegen rechtswidrige staatliche Entscheidungen wehren können?
Ich hätte Sympathien dafür, dass man für solche Fälle, die Auswirkung auf eine Vielzahl von Menschen haben und beispielsweise den Infektionsschutz betreffen, in erster Insatnz schon von höheren Gerichten verhandeln lässt. So wie ja auch im Strafrecht ab einer gewissen Schwere der Delikte nicht mehr der Einzelrichter am AG entscheidet. Aber grundsätzlich sollten wir die Prüfungskompetenz der Judikative mal besser nicht antasten.
Von der Leyen kündigte zudem Verhandlungen mit Biontech/Pfizer über die Lieferung von weiteren 1,8 Milliarden Impfdosen für die Zeit von 2021 bis 2023 an. Diese sollen für Auffrischungen sowie für die Impfungen von Kindern verwendet werden. Teil der Vereinbarungen soll eine vollständige Herstellung in der EU sein, nicht nur des Impfstoffs, sondern auch aller wesentlicher Bestandteile, wie von der Leyen sagte. Sie hoffe auf einen schnellen Abschluss der Verhandlungen.
Nur ist es auch einfach nicht praktikabel, alle diese Maßnahmen immer in Gesetze zu gießen, damit sich nicht jeder Hansel am Verwaltungsgericht oder gar am Familiengericht (!) bemüßigt fühlen kann, grundlegende Entscheidungen wie die bzgl des Infektionsschutzes zu revidieren, weil sie da mal irgendwas bei YouTube gesehen haben.
Solche Entscheidungen sollten im Minimum einer Instanz vorbehalten sein, bei der die Landespolitik (möglichst paritätisch) über das Justizministerium einen genaueren Blick geworfen hat, wer eigentlich dorthin befördert wurde.
Dir ist aber klar, dass das Recht auf rechtliches Gehör ein verbrieftes Grundrecht ist? Quatschklagen scheitern in der Regel darüber hinaus schon an der Zulässigkeit, es gibt also keinen Grund den Rechtsstaat und die Gewaltenteilung deswegen abzuschaffen (was das Ergebnis deiner Forderung ist, s.u.).
Die Exekutive (Justizminsterium) hat nicht in die Besetzung der Judikative einzugreifen, vielleicht verwechselst du das gerade mit der politischen Besetzung des Bundesverfassungsgerichts, das aber ganz anders funktioniert als die ordentliche Gerichtsbarkeit? Was du da suggerierst ist, dass quasi die Verwaltung, deren Entscheidung ja gerade kontrolliert werden sollen und deren Macht durch Gerichte definiert und begrenzt werden muss, über eben diese Gerichte Sanktionsmöglichkeiten offenstehen soll? Also nach dem Motto "Richter die gegen unsere tollen Behördenverfügungen entscheiden könnten befördern wir lieber nicht mehr". Das ist ein massiver Verstoß gegen alles, was einen Rechtsstaat ausmacht und das kennt man eigentlich nur aus Diktaturen, sorry.
Du musst mal damit Zurecht kommen, dass Rechtsstaaten nunmal systematische Schwächen haben, die nicht komplett korrigierbar sind aber einfach hingenommen werden müssen, weil die Nachteile deutlich von den Vorteilen eines Rechtsstaates aufgewogen werden. Wir sind im Ergebnis nicht weit auseinander, ja, aber du gibst mir unveräußerliche Grundrechte und Staatsprinzipien viel zu freimütig und mit viel zu viel Gutglauben an die Kompetenz staatlicher Entscheidungen auf. Wir haben aus sehr sehr sehr sehr (hoch Million) Gründen Gewaltenteilung - der Bürger ist eben nicht Objekt des Staates, über das dieser verfügen kann und for the greater good nach Belieben Indivdualrechte verletzen kann, ohne dass sich die Bürger wehren können sollen. Der Staat ist eine ständige Gefahr für die Freiheit seiner Bürger und genau dafür sind Gerichte da - sie sollen nicht "Parnter" des Staates und seiner Machtgier sein, sondern seine strengen Kontrolleure.
Das Recht auf rechtliches Gehör ist nicht dadurch tangiert, dass nur bestimmte Instanzen dafür zuständig wären, bestimmte Entscheidungen zu kippen
Aber es kann natürlich auch nicht sein, dass, wenn beispielsweise der Bewerberpool hauptsächlich aus Leuten bestünde, die stark einer politischen Seite zuneigen, das dann hieße die Richterschaft würde dieselbe Schlagseite teilen. Im Gegenteil ist es so, dass ich sogar mal für eine Forschungsarbeit mit Beamten aus einem Justizministerium gesprochen habe und die hinter vorgehaltener Hand ALLE bestätigt haben, dass sie natürlich darauf achten, nicht irgendwelche politischen Querulanten in höhere Positionen zu befördern. Nur damit wir uns verstehen: Damit meine ich nicht "wenn die SPD den Justizminister stellt werden keine CDU-Leute mehr befördert", aber die SPD-Leute schauen schon darauf, dass bspw. keine latenten Rechtsausleger in den Richterdienst aufgenommen werden.
Das deutsche Staatssystem ist EXTREM von Rechten durchzogen und du musst nicht mal wahnsinnig kreativ sein, um bei so ziemlich jedem staatlichen Handeln den Grundrechtsbezug auszumachen.
Deinen Glauben an den Subsumptionsautomaten-Richter in allen Ehren, aber so einfach ist die Sache halt nicht: Was, wenn solche Leute wie die angesprochenen Richter aus Weimar und Weilheim nicht am Familiengericht sitzen, sondern am Oberverwaltungsgericht? Sollte man ihnen dann die Letztentscheidung lassen?
Die Judikative ist nicht der "Kontrolleur" des Staates, sondern ein Teil des Staates, der Kontrolleur der Rechte der Bürger, welche sich der Staat selbst auferlegt.
Der Staat ist erst mal ein Garant der Freiheit der Bürger, weil die meisten Freiheiten sich ohne konsequente Kontrolle nicht aufrecht erhalten ließen.
Dein Staat muss schon VERDAMMT schlecht gemacht sein, bevor er effektiv einen Verlust an Rechten bedeutet
besorgt mich erst einmal noch nicht, dass das Virus auch nach ner Impfung in den oberen Atemwegen replizieren kann war ja schon absehbar.Trotz Impfungen: Corona-Ausbruch in Altenheim
Mehrere Bewohner und Beschäftigte sind in einem Altenheim in Nordrhein-Westfalen positiv getestet worden. Dabei sind sie bereits geimpft worden.www.t-online.de
Positiv: Es gibt bislang wohl nur milde Symptome. Das die Impfung keinen 100 % Schutz bietet ist klar, aber das sich so viele infiziert haben, macht mich schon stutzig.
Genau. Interessant wäre jetzt wieviele Fälle davon in schweren Verläufen oder gar tödlich enden. Im Idealfall keiner, dann würde mich der Ausbruch als solches auch nicht "kümmern".besorgt mich erst einmal noch nicht, dass das Virus auch nach ner Impfung in den oberen Atemwegen replizieren kann war ja schon absehbar.
Gerade bei alten Menschen mit schwachen Immunsystem bietet die Impfung nun mal keinen 100% und/oder sterilen Schutz.
Naja was meinst du denn dann? Ums Parteibuch solls nicht gehen, aber bei irgendwelchen Entscheidungen zu Corona die Dir nicht passen solls auch mal gut sein mit der richterlichen Unabhängigkeit, weil der Richter ja auch an seine Karriere denken muss? Das ist genau das diametrale Gegenteil einer unabhängigen Justiz.
Wo gibt es denn am OVG Einzelrichter? Wenn ein Gremium aus fünf Richtern (wie es am OVG der Fall wäre) eine Entscheidung trifft, dann ist es eben nicht eine abweichende Einzelmeinung.
Der Staat ist aber gleichzeitig eine konstante Bedrohung für die Freiheit der Bürger, die aus diesem Grund streng eingehegt und kontrolliert werden muss. Das eine schließt das andere überhaupt nicht aus.
Again: so gut wie jedes Gebot oder Verbot des Staates ist ein Grundrechtseingriff, alles was der Staat tut bedeutet irgendwo einen Rechtsverlust. Aufgabe der Gerichte ist es genau deshalb die Verhältnismäßigkeit dieser Eingriffe zu kontrollieren, weil der Staat als machtigieriger Leviathan der er nunmal immer ist sich immer mehr und mehr Macht aneignen würde. Das hat die Geschichte tausende male gezeigt und ich weiß echt nicht woher dein fast schon religiöses Staatsvertrauen kommt.
Wenn absehbar ist, dass J&J mit Beschränkung auf Ältere zugelassen wird, sollte man imo die Verimpfung von mRNA an die Älteren stoppen und bei den Jüngeren beginnen. Sonst bleiben wir auf Millionen Dosen sitzen.
Das hieße ab jetzt: Ü60 nur noch AZ und Üxx J&J, sobald da eine Entscheidung gefallen ist. mRNA dann erstmal für Ü50 oder nach anderen Kriterien (bspw. Ansteckungsrisiko).
Wer von den Jüngeren natürlich trotzdem AZ und J&J will, sollte die bekommen - geht bei AZ afaik auch schon. Dazu wäre es vielleicht hilfreich, wenn man genauere Infos zum Risiko nach Alterskohorte und Geschlecht kriegen würde. Man hört ja immer wieder, dass hauptsächlich Frauen betroffen seien, aber in der offiziellen Impfempfehlung scheint sich das nicht niederzuschlagen. Dabei müsste man doch inzwischen genug Daten haben, um auch für Männer untere einem gewissen Alter das Risiko wenigstens grob abzuschätzen.