Coronavirus Sterben wir oder doch nicht?

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Ok, darf ich also deinem Post entnehmen, dass du mit den 70% für in 12 Monaten rechnest? Dann würde ich nämlich weiterhin gerne mit dir wetten und auch nicht nur um 5 Euro.

Sind wir jetzt in deinen 1-2 Monaten bei einer akzeptablen Impfquote, oder nicht? Spar dir deine Nebelkerzen. Du kamst doch an mit „noch 1-2 Monate, dann ist alles geritzt“. Also was nu?
Da ist die Rede von zwei Wochen Lieferverzögerungen.

2 Wochen hier 2 Wochen da. Summiert sich. Da schrumpfen deine 4-8 Wochen.


Ist das Schicksal einer Betriebsschließung wirklich so viel grausamer als das einer schweren Covid Erkrankung?

Und genau das sagt halt niemand. Aber einfach rumzusteppen, dass das ja alles SO easy ist, kann man sich einfach mal sparen.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Sind wir jetzt in deinen 1-2 Monaten bei einer akzeptablen Impfquote, oder nicht? Spar dir deine Nebelkerzen. Du kamst doch an mit „noch 1-2 Monate, dann ist alles geritzt“. Also was nu?

Wie wäre es erst mal damit dass du mir jetzt genau erzählst was genau an deinen 12 Monaten jetzt dran ist? Oder war das alles nur Geschwätz?

Im Übrigen kam ich mit "in zwei Monaten haben wir akzeptable Impfquoten", weil man mit denen wird lockern können. "In 1-2 Monaten" kam alleine von dir. Dass ich mit "akzeptabel" nicht Herdenimmunität meine, wenn ich über den Lockdown rede, geschenkt.


2 Wochen hier 2 Wochen da. Summiert sich. Da schrumpfen deine 4-8 Wochen.

Offensichtlich summierte es sich ja nicht, sonst hätte Pfizer nicht annähernd die Zahl geliefert, die sie angekündigt hatten. :rolleyes:

Und genau das sagt halt niemand. Aber einfach rumzusteppen, dass das ja alles SO easy ist, kann man sich einfach mal sparen.

Aber hier mit "kann denn nicht EINMAL auch nur EI-NER an die armen Gastwirte denken???" ist besser? Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet: Warum müssen WIR uns in die Lage von Gastwirten reinversetzen und du dich nicht in die Lage derjenigen, die von der Erkrankung schwere, vielleicht bleibende Schäden davon tragen?
 
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Wie wäre es erst mal damit dass du mir jetzt genau erzählst was genau an deinen 12 Monaten jetzt dran ist? Oder war das alles nur Geschwätz?

Nur dir zuliebe, damit du dich nicht weiter winden musst: 5€ gegen deine 2 Monate und 5€ auf meine 12 Monate.


Dass ich mit "akzeptabel" nicht Herdenimmunität meine, wenn ich über den Lockdown rede, geschenkt.

Nein? Gut, dann leider doch keine Wette. Unsere Ansichten von "akzeptabel und ausreichend für Lockerungen" gehen wohl etwas auseinander. Wenn für dich 30% Geimpfte und Lockerungen im Sinne von 4 Haushalte dürfen sich wieder treffen akzeptabel ist - bitte. Ich verstehe darunter etwas anderes. Aber wie du so schön sagst, geschenkt.


Aber hier mit "kann denn nicht EINMAL auch nur EI-NER an die armen Gastwirte denken???" ist besser? Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet: Warum müssen WIR uns in die Lage von Gastwirten reinversetzen und du dich nicht in die Lage derjenigen, die von der Erkrankung schwere, vielleicht bleibende Schäden davon tragen?

Auch die Nebelkerze kannst du dir stecken. Zeig mir, wo ich gegen irgendwelche Maßnahmen bin. Ich bin eher für Verschärfungen. Vor 3 Seiten war für dich der Malleurlaub z.B. noch vollkommen ok - "Ja muss man denn alles verbeiten?!" und für mich nicht. Von mir aus sollen sie das Land GANZ runterfahren für 2-4 Wochen, wenn es denn wirklich hilft.
Der Unterschied zwischen dir und mir ist wohl, dass ich nicht blöd arrogant rumlabern muss, wie easy das doch alles ist. Du bist einfach nur ein Schwätzer, der da oben aus seinem Elfenturm die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Jedenfalls denkst du das. Nur weil es für dich alles easy going ist, heißt es eben nicht, dass es nicht Menschen gibt, die ziemlich hart gefickt werden und aktuell alles verlieren, wofür sie Jahre malocht haben.
 
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Die STIKO hat Lauterbachs Vorschlag primär auf Erstimpfungen zu setzen laut Tagesspiegel eine Absage erteilt. Für mich sieht das nach einem unschönen Patt aus: Die STIKO scheint sich zu weigern gewisse politische Gesichtspunkte in ihrer Empfehlung zu berücksichtigen - ist dazu eventuell auch gar nicht berechtigt -, die Politik wiederum weigert sich aus politischen Gründen von den Empfehlungen der STIKO abzuweichen.
Wenn wir uns darüber einig sind, dass politische Aspekte hier extrem relevant sind, benötigen wir dringend eine offene Diskussion über dieses Thema. Es kann ja wohl nicht sein, dass die Politik sich hier aus der Verantwortung flüchtet mit dem Verweis, das seien medizinische Fragen.
 
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Die Wette verlierst du wahrscheinlich, 70% Impfquote wird es imho in Deutschland vermutlich nie geben, zuviel Impfgegner....
Hab grade mal ein bisschen recherchiert, da ist wohl wirklich was dran. Wtf. Impfgegner entziehen sich meinem Verständnis von Realität.
 
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Die STIKO hat Lauterbachs Vorschlag primär auf Erstimpfungen zu setzen laut Tagesspiegel eine Absage erteilt. Für mich sieht das nach einem unschönen Patt aus: Die STIKO scheint sich zu weigern gewisse politische Gesichtspunkte in ihrer Empfehlung zu berücksichtigen - ist dazu eventuell auch gar nicht berechtigt -, die Politik wiederum weigert sich aus politischen Gründen von den Empfehlungen der STIKO abzuweichen.
Wenn wir uns darüber einig sind, dass politische Aspekte hier extrem relevant sind, benötigen wir dringend eine offene Diskussion über dieses Thema. Es kann ja wohl nicht sein, dass die Politik sich hier aus der Verantwortung flüchtet mit dem Verweis, das seien medizinische Fragen.
das ist richtig bitter, scheiss STIKO 😡
 
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Hab grade mal ein bisschen recherchiert, da ist wohl wirklich was dran. Wtf. Impfgegner entziehen sich meinem Verständnis von Realität.
Afaik liegt die Zahl der Impfgegner im einstelligen Prozentbereich. An denen wirds nicht scheitern. Wie sich die Impfbereitschaft insgesamt entwickelt, lässt sich aktuell imo nicht belastbar sagen. Da spielen viel zu viele Unbekannte mit rein.



Btw, Randnotiz zur "Notbetreuung" an Berliner Kitas, von der Leitung unserer Kita (~160 Kinder):
Dieses Mal gibt es wieder keine Obergrenze für die Anzahl an Kindern, was erfahrungsgemäß ein recht volles Haus bedeuten wird.
Da bin ich doch gleich extra motiviert, dass meine Fähigkeit zu Hause zu arbeiten wieder bis auf weiteres getrasht ist. :troll:
 
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Hab grade mal ein bisschen recherchiert, da ist wohl wirklich was dran. Wtf. Impfgegner entziehen sich meinem Verständnis von Realität.

Ist aber im Prinzip Wayne, ausrotten würden wir das Virus auch nicht mit 100% Impfquote -> Auch geimpfte können sich ja anstecken und weitergeben. Sterile Immunität ist ein schöner Traum.

Hauptsache die Impfung (und die nachfolgenden Bosster) schützen vor einem schweren Verlauf und Long Covid. Der Rest ist egal.
Sollen die Impfgegner doch dran verrecken 😈

Für Menschen die keine Impfung bekommen können (Non Responder oder Immunkranke) ist das natürlich shit....
 
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Sterile Immunität ist afaik ein ziemlich realer Traum.


okee, hatte da andere Infos vom Drosten Podcast, na dann mal abwarten, nach allem was ich gehört habe wird das Virus so oder so überleben: Kleinkinder,Tiere, Immunsupprimierte, Non Responder usw.
 
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Ob das Virus überlebt, ist relativ egal. Wichtig ist aktuell, inwiefern die Impfungen geeignet sind die Ansteckungsrate zu reduzieren. Da das der Fall zu sein scheint (sogar zu 80% nach Erstimpfung), gibt es eigentlich keine Entschuldigung mehr diese Erstimpfung nicht der maximalen Zahl an Leuten zukommen zu lassen.

Sicherlich wird der Schutz irgendwann abnehmen, aber dass der jetzt nach den 6 Wochen, die die Zulassung hergeben, direkt auf Talfahrt geht, ist wohl kaum wahrscheinlich.
Und wenn es 50% wären, dann würde es sich vermutlich immernoch stark lohnen, zumal wir aktuell ja die jüngeren Leute zuletzt impfen. Das sind aber genau die, die das Virus am stärksten verbreiten.
 
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Mal was anderes:

Die Debatte um Privilegien für Geimpfte hebt gerade an. Spahns Ansatz scheint mir pragmatisch und sinnvoll: Wer geimpft ist, sollte tun können, wozu auch ein Schnelltest berechtigt.
Den weiteren Gedanken, man dürfe Geimpften gar keine Einschränkungen mehr auferlegen, weil ja der Sachgrund fehle, halte ich für zu kurz gedacht. Wenn Geimpfte dann demnächst auf Aufhebung ihrer Freiheitsbeschränkungen klagen könnten, müsste man ebenso auf fairen (aka gleichen) Zugang zu den noch knappen Impfungen klagen können. Denn der wird bisher hauptsächlich nach persönlichem Krankheitsrisiko erteilt. Imo wäre das sogar eine ziemlich perfide umgekehrte Gerechtigkeit, denn wer das höchste persönliche Krankheitsrisiko trägt und damit zuerst geimpft werden darf, profitiert auch weit überproportional von den allgemeinen Freiheitsbeschränkungen.
Etwas Gedud und Solidarität mit denen, die jetzt noch etwas warten müssen, darf man da imo schon erwarten.



Nebenbei ein weiterer Schlag des Rechtsstaats gegen die Pandemiebekämpfung:
Als ein „milderes Mittel“ – also eine bessere Maßnahme – schlagen die Verwaltungsrichter „Betretungsverbote“ an beliebten Orten vor, um spätabendliche Treffen von jungen Menschen zu unterbinden.
Jo klar, ersetzen wir eine Maßnahme mit wissenschaftlich nachgewiesener Wirkung gegen eine mit völlig spekulativer Wirkung - Richter sind doch die besseren Epidemiologen. :deliver:
 
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Geimpfte stellen offenbar keine Gefahr mehr für andere dar

Stimmt das denn überhaupt? Klar, die Übertragungswahrscheinlichkeit ist deutlich geringer. Aber wenn Infizierte dann komplett ohne Einschränkungen rum laufen, kann das doch zu ziemlich vielen Infektionen führen, die null nachverfolgt werden können.
 

parats'

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Nebenbei ein weiterer Schlag des Rechtsstaats gegen die Pandemiebekämpfung:

Jo klar, ersetzen wir eine Maßnahme mit wissenschaftlich nachgewiesener Wirkung gegen eine mit völlig spekulativer Wirkung - Richter sind doch die besseren Epidemiologen. :deliver:
Es ist halt eine Abwägungssache. In Hamburg wurde die Ausgangssperre jetzt durch das Gericht gebilligt.
Das hier Richter zu unterschiedlichen Urteilen kommen ist ja nicht verwerflich, ist schließlich keine KI. :troll:

 

parats'

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Naja, die scheint ja vorhanden zu sein.
 
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Nach einem Jahr kommt man auf den Trichter, dass es besser wäre endlich mal bundesweit eine Linie zu fahren? Wow. Hoffentlich setzen die den Scheiß durch.


Wtf? Das RKI selbst weiß nicht genau, ob alle Gesundheitsämter ihre Daten übermittelt haben? Srsly? Ne einfache Datenbankabfrage ist echt zu viel verlangt? Nach über einem Jahr? Das ist doch so lächerlich.

Das RKI erkärte, sinkende Zahlen könnten auch daran liegen, dass an Ostern weniger Menschen einen Arzt aufsuchten und somit weniger getestet werde. Auch könne es sein, dass nicht alle Gesundheitsämter und Landesbehörden ihre Fallzahlen an das RKI übermittelten.
 
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>650k Impfungen gestern -- bin beeindruckt, falls das nicht auf Nachreportng vom Osterwochenende beruht.
Wenn man das im April auf 1 Mio hochrbingt, und die Zahlen weiter runtergehen, dann brauchen wir ja vielleicht gar keinen Lockdown mehr :trollface:

Sonst positives Update aus Tübingen:
Als die Inzidenz in der Stadt Tübingen plötzlich steil anstieg, führten das viele Medien unmittelbar auf unseren Modellversuch zurück und erklärten ihn flugs für gescheitert. In der Tat hatten wir am 1. April einen Hochpunkt der beobachteten Inzidenz von 110 (gelbe Kurve).
Die Tatsache, dass wir durch eine landesweit einmalige Testdichte das Dunkelfeld ausgeleuchtet und Infektionen erkannt haben, die andernorts gar nicht in die Statistik einfließen, blieb weitgehend unbeachtet. Allenfalls als Rassismus-Vorwurf floß das Argument ein, das ein Ausbruch in der Landeserstaufnahme für Geflüchtete den starken Anstieg bis zum Peak deutlich überzeichnet hat.

Allein an den Teststationen haben wir seit dem 22. März 40 Personen mit Wohnsitz Tübingen gefunden, die im Schnelltest positiv waren. Die allermeisten konnten im PCR bestätigt werden. Die graue Kurve zeigt im rollierenden 7-Tagesschnitt, wie viel diese positiven Tests zur Inzidenz beigetragen haben.

Man sieht sehr gut: Der Anteil ist erheblich. Die Inzidenz wirkt durch die Ergebnisse der Teststationen um etwa 20 größer als bei üblicher Testdichte. Hinzu kommen durch Schnelltests entdeckte Infektionen in Kinderhäusern, Schulen und Betrieben. Wie stark wir hier von der Testdichte anderer Städte abweichen weiß niemand, daher ist es in der Grafik nicht ausgewiesen.

Stand gestern ist die gemessene Tübinger Inzidenz mit 73 deutlich niedriger als im Land oder im Bund. Würden wir so wenig testen, wie der Rest der Republik, lägen wir wohl unter 50.

Wenn das noch eine Woche so bleiben sollte, würde das zwei Schlüsse nahelegen:

Erstens hätten die Öffnungen der Geschäfte und der Außengastronomie so gut wie keine zusätzlichen Infektionen verursacht. Die Stadt war vor zehn Tagen auch wegen der Auswärtigen richtig voll und in der Inzidenz sieht man davon nichts.

Zweitens gelänge es durch intensives Testen, so viele ahnungslose Infizierte zu finden, dass sich das exponentielle Wachstum stoppen und die Ausbreitung des Virus unter Kontrolle bringen ließe.

Anfang nächster Woche sollten wir genug Daten zusammen haben, um das abschließend zu klären. Stand heute würde ich aber sagen:
So große Gewinne an Lebensqualität, Freiheit und Wohlstand ohne messbar negativen Effekt auf das Infektionsgeschehen machen das Tübinger Modell zu einem Erfolg. Selbst wenn nun ein weiterer harter Lockdown im Bund vereinbart werden sollte, kann die anschließende Öffnung mit unserem Konzept schneller und sicherer erfolgen als ohne Schnelltests.
tuebingen.jpg


In Kombination aus der Impfbeschleunigung und den guten Nachrichten aus Tübingen sehe ich noch weniger Grund als zuvor, Einzelhandel und Außengastronomie weiter zu schließen.

Das widerspricht sich übrigens nicht mit an anderer Stelle härterem Lockdown. Schulen zu, mehr Home Office, Notbetreuung in KiTas etc könnten sinnvoll sein auch wenn man den Einzelhandel öffnet.

Sogar die Sperrstunde könnte mehr Freunde finden, wenn man dafür nachmittags ein Bier in der Sonne trinken kann.
 
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>650k Impfungen gestern -- bin beeindruckt, falls das nicht auf Nachreportng vom Osterwochenende beruht.
Wenn man das im April auf 1 Mio hochrbingt, und die Zahlen weiter runtergehen, dann brauchen wir ja vielleicht gar keinen Lockdown mehr


Habe gestern mit meinem Hausarzt gequatscht, wir haben nen gutes Verhältnis und ich hab gefragt ob er mich auf die Backup Liste setzen kann.
Er meinte, er bekommt nun jede Woche am Dienstag Impfstoff und verimpft den dann am Mittwoch Vormittag (wenn was übrigbleibt könne ich mich also Mittwochs so gegen 12:00 auf einen möglichen Anruf einstellen), er impft also genau einen Vormittag in der Woche, ich denke die meisten Ärzte werden es genauso handhaben.
Es wird also jetzt nicht dauerhaft, sprich morgen übermorgen überübermorgen usw. 650k Impfungen am Tag geben. Soviel Impfstoff haben wir nämlich gar nicht.
Bevor du dich also zu früh freust, und hoffnungsmachende Rechenbeispiele raushaust, die 650k Impfungen am Tag haben wir einer vorerst einmaligen wöchentlichen Impfaktion der Hausärzte zu verdanken.

das heißt aber auch es würde noch viel viel mehr gehen, nicht alle Hausärzte haben ja überhaupt Impfstoff bekommen. Wenn die Zahlen so stimmen und die Hausärzte am Mittwoch und nicht die Ostnachmeldungen der Grund sind, lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte wir könnten sogar 2 Millionen Menschen pro Tag Impfen.

Und da sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema wenn wir so ab Dezember 2 Millionen Impfstoff Dosen am Tag zu Verfügung gehabt hätten wäre die Pandemie in Deutschland nach 40 Arbeitstagen zumindest vorerst vorbei gewesen.
Bis jetzt habe ich noch kein überzeugendes Argument gehört, warum dies ein komplett unmögliches Szenario sein soll.
 
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Allein an den Teststationen haben wir seit dem 22. März 40 Personen mit Wohnsitz Tübingen gefunden, die im Schnelltest positiv waren. Die allermeisten konnten im PCR bestätigt werden. Die graue Kurve zeigt im rollierenden 7-Tagesschnitt, wie viel diese positiven Tests zur Inzidenz beigetragen haben.

Man sieht sehr gut: Der Anteil ist erheblich. Die Inzidenz wirkt durch die Ergebnisse der Teststationen um etwa 20 größer als bei üblicher Testdichte. Hinzu kommen durch Schnelltests entdeckte Infektionen in Kinderhäusern, Schulen und Betrieben. Wie stark wir hier von der Testdichte anderer Städte abweichen weiß niemand, daher ist es in der Grafik nicht ausgewiesen.

Stand gestern ist die gemessene Tübinger Inzidenz mit 73 deutlich niedriger als im Land oder im Bund. Würden wir so wenig testen, wie der Rest der Republik, lägen wir wohl unter 50.
Diese Rechnung suggeriert, dass von diesen 20 Zufallsfunden sonst 20 verborgen geblieben wären. Es gibt aber keinen Grund das anzunehmen. Auch wird so getan, als sei es noch ein Alleinstellungsmerkmal Tübingens, dass man sich an zig Ecken einen gratis Schnelltest abholen kann. Tatsächlich geht das inzwischen an vielen Orten.
Dass die Inzidenz in Tübingen noch niedriger ist als in BaWü oder Deutschland insgesamt, mag stimmen. Aber die Dynamik sieht eben gerade nicht besser aus, weil Tübingen mit einer deutlich niedrigeren Inzidenz gestartet ist.

Darum treffen auch die Schlüsse gerade nicht zu:
Wenn das noch eine Woche so bleiben sollte, würde das zwei Schlüsse nahelegen:

Erstens hätten die Öffnungen der Geschäfte und der Außengastronomie so gut wie keine zusätzlichen Infektionen verursacht. Die Stadt war vor zehn Tagen auch wegen der Auswärtigen richtig voll und in der Inzidenz sieht man davon nichts.

Zweitens gelänge es durch intensives Testen, so viele ahnungslose Infizierte zu finden, dass sich das exponentielle Wachstum stoppen und die Ausbreitung des Virus unter Kontrolle bringen ließe.
Die Inzidenz er letzten zehn Tage ist überhaupt nicht verlässlich, darum ist die erste Aussage leer.

Die zweite ist offensichtlich falsch, weil die Zahlen in Tübingen in den letzten Wochen ein enormes (exponentielles) Wachstum hingelegt haben. Wie soll man daraus schließen, dass sich mit dem Tübinger Modell gerade dieses Wachstum stoppen und die Zahlen kontrollieren ließen?

In Kombination aus der Impfbeschleunigung und den guten Nachrichten aus Tübingen sehe ich noch weniger Grund als zuvor, Einzelhandel und Außengastronomie weiter zu schließen.
Abgesehen von
-Intensivstationen laufen gerade voll mit jüngeren Menschen als vorher, die in der Mitte ihres Lebens stehen
-wissenschaftliche Evidenz, dass Schließung von Handel und Gastronomie effektive Maßnahmen sind
sehe ich auch keinen Grund. :rolleyes:
 
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Tübingen hat doch bereits vor zwei Tagen die Außengastronomie schon wieder dicht gemacht, nach einem Erfolgsmodell sieht das nicht aus. Der versuch war super, nur viele Monate zu Spät.
Die Teste wären letzten Sommer toll gewesen, noch toller wäre es wenn jeder der Kontakt zu anderen Menschen hat sich jeden Morgen testen müsste. Aber auch das würde B117 jetzt nicht mehr aufhalten können. Das ist doch simple Mathematik.

Allein der Versuch gegen B117 antesten zu können ist angesichts der nackten Zahlen (Sensitivität der Schnelltests und Infektiösität von B117) irgendwie befremdlich..
 
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Impfdashoard zeigt jetzt auch für gestern 700k.
Also zumindest ist der Effekt nicht nur auf einen Tag die Woche beschränkt.
 
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Impfdashoard zeigt jetzt auch für gestern 700k.
Also zumindest ist der Effekt nicht nur auf einen Tag die Woche beschränkt.

Hausärzte haben in der ersten Woche 1,4 Millionen Dosen bekommen, die werden wohl auch in der ersten Woche verimpft werden. Da haben dann wohl viele auch am Donnerstag geimpft.

Würde mich nicht wundern wenn in den nächtes Wochen Mittwoch und Donnerstag der (Hausärztepeak) ist, kannste ja mal beobachten.

Randnotiz: In Berlin mussten zwei Impfzentren wegen zu wenig Impfstoff schließen.

Aber natürlich wird es jetzt generell aufwärts gehen, nicht unbedingt wegen den Hausärzten sondern weil wir ab April nun auch (hoffentlich) jede Woche mehr Biontech bekommen.

Impfzentren können wirksamer und effiktiver Impfen, weil:
- der Impfstoff wird dort vorsichtiger behandelt und verliert deswegen weniger Wirkung
- Der Impfstoff wird sehr professionell aufgezogen, so dass in vielen Fällen 7 Dosen aus einer Ampulle gewonnnen werden kann

Ich bezweifel dass dies die durchschnittliche Hausarzt Praxis genauso hinbekommt.

Nicht falsch verstehen, generell brauchen wir die Hausärzte. Un wie ich schreibe werde ich über den Haussarzt Weg sehr viel schneller an eine Impfung kommen.
Aber so lang der Impfstoff derart knapp ist sollten Impfzentren bevorzugt werden.
 
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"Hausärtze impfen schlechter ais Impfzentren" glaube ich erst, wenn ich Zahlen sehe.
Hausärzte und ihr Team sind auch erfahren, und bekommen limitierten Supply, den sie sicher großenteils sehr sorgsam für ihre Community nutzen möchten.
Impfzentren können auch durch bürokratischen Nonsense schlecht organisiert sein. Bin mir auch nicht sicher ob jetzt die durchschnittliche Person, die dort Ampullen in Sprizen umwandelt, tatsächlich mehr skilled sein soll.
 
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Bund-Länder-Runde am Montag ist abgesagt. Stattdessen soll ab Inzidenz 100 der Bund per Verordnung die Maßnahmen vorschreiben. Länder sind wohl dabei (muss durch den Bundesrat), aber es ist noch unklar, welche Maßnahmen ermöglicht werden sollen.


Ich bin gespannt, was dabei genau rauskommt. Leider befürchte ich abermals einen halbgaren Beschluss, wenn man darauf besteht die Länder im Boot zu behalten.
Bisher wirkt das alles relativ zahm und geht kaum wesentlich über das hinaus, was bisher in den meisten Ländern gilt.
 

zoiX

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"Hausärtze impfen schlechter ais Impfzentren" glaube ich erst, wenn ich Zahlen sehe.
Hausärzte und ihr Team sind auch erfahren, und bekommen limitierten Supply, den sie sicher großenteils sehr sorgsam für ihre Community nutzen möchten.
Impfzentren können auch durch bürokratischen Nonsense schlecht organisiert sein. Bin mir auch nicht sicher ob jetzt die durchschnittliche Person, die dort Ampullen in Sprizen umwandelt, tatsächlich mehr skilled sein soll.
Also selbst bei meinen Eltern in der Provinz war das Impfzentrum top organisiert. Bundeswehrmensch weist die Autos auf dem Parkplatzz ein, Bundeswehrmensch2 am Eingang teilt die Leute nach vorgesehenem Impfstoff auf und weist ihnen den Weg. An der nächsten Station erörtert ein Arzt in ca. 30s die wichtigsten Punkte zur Impfung, fragt, ob noch Fragen sind und holt die Unterschrift ein. Einen Schreibtisch weiter sitzt der nächste Arzt, der kurz den Arm desinfiziert und ne fertig aufgezogene Spritze reinsteckt. Danach beim roten Kreuz noch 15 Minuten auf allergische Reaktionen warten, dann ab nach Haus. Hat insgesamt vllt. 20 Minuten gedauert.
 
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Also selbst bei meinen Eltern in der Provinz war das Impfzentrum top organisiert. Bundeswehrmensch weist die Autos auf dem Parkplatzz ein, Bundeswehrmensch2 am Eingang teilt die Leute nach vorgesehenem Impfstoff auf und weist ihnen den Weg. An der nächsten Station erörtert ein Arzt in ca. 30s die wichtigsten Punkte zur Impfung, fragt, ob noch Fragen sind und holt die Unterschrift ein. Einen Schreibtisch weiter sitzt der nächste Arzt, der kurz den Arm desinfiziert und ne fertig aufgezogene Spritze reinsteckt. Danach beim roten Kreuz noch 15 Minuten auf allergische Reaktionen warten, dann ab nach Haus. Hat insgesamt vllt. 20 Minuten gedauert.
Gluabe ich.
Das was du aufzählst ist aber alles Logistik, und nicht "hole ich aus Lieferung von X Dosen mehr Impfungen heraus als Hausärzte?"
 
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Gluabe ich.
Das was du aufzählst ist aber alles Logistik, und nicht "hole ich aus Lieferung von X Dosen mehr Impfungen heraus als Hausärzte?"

Ich glaube allein unter dem Transportweg -> Apotheke -> Hausarzt leidet der Impfstoff.
Der wird doch bestimmt von den üblichen medizinischen Lieferdiensten quer durch die Stadt gekarrt.
Die werden den nicht behandeln wie ein rohes Ei.

edit: Zugegeben es gibt neuere Daten, auch verdünnt ist ein Transport möglich!

Soweit ich weiß bekommen die Ärzte den Impfstoff aus diesem Grund auch unverdünnt.
Da kommt aber das nächte Problem: Ursprünglich sollte der Impfstoff nämlich in Reinräumen rekonstituiert werden.
Ob Arztspraxen Reinräume bieten können ist eher fraglich. 🙃


Ich will es nicht beschwören aber ich könnte mir schon vorstellen, dass sich in eine paar Monaten rausstellt, dass was die Hausärzte verimpfen keinen 80 prozentigen sondern nur einen sagen wir mal 70 prozentigen Schutz bietet. Allein wegen der zusätzlichen Erschütterung des Impfstoffes
Natürlich würde ich es trotzdem nehmen :)
 
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Bund-Länder-Runde am Montag ist abgesagt. Stattdessen soll ab Inzidenz 100 der Bund per Verordnung die Maßnahmen vorschreiben. Länder sind wohl dabei (muss durch den Bundesrat), aber es ist noch unklar, welche Maßnahmen ermöglicht werden sollen.


Ich bin gespannt, was dabei genau rauskommt. Leider befürchte ich abermals einen halbgaren Beschluss, wenn man darauf besteht die Länder im Boot zu behalten.
Bisher wirkt das alles relativ zahm und geht kaum wesentlich über das hinaus, was bisher in den meisten Ländern gilt.

Demnach sind erste „breit angelegte“ Schutzmaßnahmen ab einem Inzidenzwert von 35 auf Kreisebene umzusetzen, „umfassende“ Maßnahmen zur Senkung der Infektionszahlen von einem Inzidenzwert von 50 an. Entsprechend könnte nun die Notbremse ebenfalls dort stehen – sie sieht noch härtere Maßnahmen ab dem Wert von 100 Infektionen je 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen vor.

Was für ein rumgeeier, warum steht da nicht Ausgangsperren, Schließung der Grundschulen und Kitas sowie Home Office Pflicht ab Inzidenz 100?

Stammtischmodus (extra für Gustavo): Versagerhaufen der mit unserer Gesundheit spielt. 😡
 
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Ich glaube da eher, dass der Impfstoff von Biontech in der Realität recht unempfindlich ist, man das nur noch nicht genau durch Studien weiß.
Am Anfang "musste" er ja auch noch bei super tiefen Temperaturen transportiert werden, was nicht mehr der Fall ist.
Aber ja, das ist natürlich spekulativ in beide Richtungen.
 

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Verdünnung im Reinraum ist wahrscheinlich einfach ne GLP/GMP-Sache. Wirkstoffe müssen nunmal im Reinraum gehänselt werden.
 

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Würde ich halten. Aber lass mich raten: Ende Mai waren dann Zweitimpfungen gemeint und überhaupt, warum hat das alles so lange gedauert, die Briten haben schon wieder die Pubs offen. Blablabla.

Nein? Gut, dann leider doch keine Wette. Unsere Ansichten von "akzeptabel und ausreichend für Lockerungen" gehen wohl etwas auseinander. Wenn für dich 30% Geimpfte und Lockerungen im Sinne von 4 Haushalte dürfen sich wieder treffen akzeptabel ist - bitte. Ich verstehe darunter etwas anderes. Aber wie du so schön sagst, geschenkt.

Aus dem Post wurde gut ersichtlich was ich meine, du hast ihn nur offensichtlich nicht gelesen oder nicht verstanden. Oder glaubst du in den USA ist standardmäßig gerade "vier Haushalte dürfen sich treffen" angesagt? Da gibt es es den ganzen Krempel: Alle Geschäfte sind offen, Fitnessstudios offen, Außen- UND Innengastro offen usw. usf.


Auch die Nebelkerze kannst du dir stecken. Zeig mir, wo ich gegen irgendwelche Maßnahmen bin. Ich bin eher für Verschärfungen. Vor 3 Seiten war für dich der Malleurlaub z.B. noch vollkommen ok - "Ja muss man denn alles verbeiten?!" und für mich nicht. Von mir aus sollen sie das Land GANZ runterfahren für 2-4 Wochen, wenn es denn wirklich hilft.
Der Unterschied zwischen dir und mir ist wohl, dass ich nicht blöd arrogant rumlabern muss, wie easy das doch alles ist. Du bist einfach nur ein Schwätzer, der da oben aus seinem Elfenturm die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Jedenfalls denkst du das. Nur weil es für dich alles easy going ist, heißt es eben nicht, dass es nicht Menschen gibt, die ziemlich hart gefickt werden und aktuell alles verlieren, wofür sie Jahre malocht haben.

Lol, richtiger Kasper-Post. "Vor 3 Seiten war für dich der Malleurlaub z.B. noch vollkommen ok" ist in Wahrheit "vor drei Seiten hielt ich es auch für keine gute Idee, sagte aber man muss es auch nicht verbieten solange die Inzidenz niedrig ist" (war zu dem Zeitpunkt bei 18). Zum Rest kann ich nur sagen: Wenn es dich so hart trifft, dass jemand im Internet anderer Meinung ist und (deiner Meinung nach) sich für besser hält als du, wobei das nicht mal etwas mit dir als Person zu tun hat, kann mit dir irgendwas nicht stimmen. Aber gut, ich überlasse es dem Leser, wer hier der Schwätzer ist: Derjenige, der zumindest versucht zu verstehen was Sache ist oder derjenige, der von "malochen" spricht. Kann denn nicht einmal jemand an die armen Welpen-Henker und ihre Buchhalter und deren Kinder denken? Die müssen doch auch von irgendwas leben!!!!!




Im Übrigen würde ich das so gar nicht unterschreiben. Imo konnte man über weite Strecken ganz gut sagen, wie es in drei Monaten aussehen würde, gegeben die politischen Maßnahmen, über die gerade die Politik entscheidet. Mir fällt nichts Unvorhersehbares ein, das passiert wäre, weil Menschen sich plötzlich nicht mehr an Maßnahmen gehalten haben.
Die Politik ist selbstverständlich in der Pflicht, die Compliance der Bevölkerung in ihr politisches Handeln einzubeziehen. Maßnahmen, die ein hohes Maß an Compliance beanspruchen, wenn die Compliance nur (noch) mäßig ist, sind halt schlechte Maßnahmen.


Na ja, mir fällt eine unvorhergesehene Sache durchaus ein, die allerdings mit den Menschen in Deutschland nur indirekt etwas zu tun hatte: Die Mutation. Ich fand und finde es immer noch töricht, so zu tun als könne man sagen, wie die Sache in drei Monaten aussieht, einfach weil bestimmte Parameter uns einfach fehlen. Selbst wenn wir es als gegeben annehmen, dass sich irgendeine Mutation durchsetzen würde war ja keineswegs klar, dass die zu schwereren Krankheitsverläufen führt. Was die Compliance angeht halte ich es für extrem schwer prognostizierbar, wie sich ein richtig harter Lockdown mit anschließend konsequent niedrigen Zahlen ausgewirkt hätte, das wäre natürlich Spekulation. Allerdings sehe ich durchaus deinen Punkt: Mit diesem Compliance-Argument wird in Deutschland unendlich viel Schindluder getrieben. Habe gerade Tobias Hans gesehen, der mehr oder weniger nur zwei Argumente hatte:
1. Die Gerichte haben ihn gezwungen (warum man da nicht mal nachfragt "ok, und wenn sie die freie Wahl hätten, würden sie dann also nicht öffnen?") und
2. Die Compliance der Bevölkerung würde so viel besser, wenn man ihnen Lockerungen anbietet, dass das die Mehransteckungen durch die Lockerungen aufwiegt. Komplett unbewiesene Behauptung, für die ich auch noch nirgendwo einen ernsthaft geführten Beleg gesehen habe. Dass man Leute damit durchkommen lässt ist journalistische Arbeitsverweigerung. DAS ist, wo ich mich tatsächlich wundere, dass fast immer nur Lauterbach auf diese Zusammenhänge hinweist, während da auch die Virologen regelmäßig nicht auf die Schwäche dieser Argumentation eingehen.


Das widerspricht sich übrigens nicht mit an anderer Stelle härterem Lockdown. Schulen zu, mehr Home Office, Notbetreuung in KiTas etc könnten sinnvoll sein auch wenn man den Einzelhandel öffnet.


Was ich ja noch nie verstanden habe: Warum ist eigentlich die Außengastronomie SO wichtig für dich? Das erscheint mir eine der absolut verzichtbaren Sachen zu sein, weil sich die Leute ihr Essen auch einfach abholen/bringen lassen können. Wissenschaftlich Denken heißt auch, bayesianisch zu denken und nicht einfach zu sagen "ok, es gibt ein Beispiel das mir gefällt, also ist es jetzt so": Gibt echt eine Menge Evidenz dass diese Öffnungen KEINE gute Idee sind, da ist eine Woche in Tübingen, in denen dazu die Zahlen nahezu zwangsläufig (und im Gleichschnitt mit dem Bundestrend) runtergehen maximal ein leichter Ausschlag Richtung andere Seite? Woher die Überzeugung, dass das diese Öffnungen richtig sind?
 
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Würde ich halten. Aber lass mich raten: Ende Mai waren dann Zweitimpfungen gemeint und überhaupt, warum hat das alles so lange gedauert, die Briten haben schon wieder die Pubs offen. Blablabla.

Im Gegensatz zu dir winde ich mich hier nicht wie ein Aal :rofl2: Bist ja nicht mal in der Lage klar deine Aussagen zu definieren. Da komm ich dir schon so entgegen... Enttäuschend.



Aus dem Post wurde gut ersichtlich was ich meine, du hast ihn nur offensichtlich nicht gelesen oder nicht verstanden. Oder glaubst du in den USA ist standardmäßig gerade "vier Haushalte dürfen sich treffen" angesagt?
Die USA sind bei 32% Eristimpfung und 19% Zweitimpfung und scheinen das Virus schon relativ gut unter Kontrolle zu haben, wenn man bedenkt wie offen alles ist.
Ist es wirklich SO viel verlangt einfach noch zwei Monate zu warten, bis wir hier auch ordentliche Impfquoten haben?

Du bist echt die Nebelkerze himself, kann das sein? Was interessiert es, was die USA für Maßnahmen, bei welchen Fallzahlen haben? Und ja, es ist absolut deutlich, was du wann wie meinst... :naughty:
Aber immerhin wird hier nochmal klar, was für dich ORDENTLICHE Impfquoten sind, womit sich der Lockdown ja dann erledigt hat. 30%. Aber war sicher wieder alles anders gemeint, stimmts?



Lol, richtiger Kasper-Post. "Vor 3 Seiten war für dich der Malleurlaub z.B. noch vollkommen ok" ist in Wahrheit "vor drei Seiten hielt ich es auch für keine gute Idee, sagte aber man muss es auch nicht verbieten solange die Inzidenz niedrig ist" (war zu dem Zeitpunkt bei 18). Zum Rest kann ich nur sagen: Wenn es dich so hart trifft, dass jemand im Internet anderer Meinung ist und (deiner Meinung nach) sich für besser hält als du, wobei das nicht mal etwas mit dir als Person zu tun hat, kann mit dir irgendwas nicht stimmen. Aber gut, ich überlasse es dem Leser, wer hier der Schwätzer ist: Derjenige, der zumindest versucht zu verstehen was Sache ist oder derjenige, der von "malochen" spricht. Kann denn nicht einmal jemand an die armen Welpen-Henker und ihre Buchhalter und deren Kinder denken? Die müssen doch auch von irgendwas leben!!!!!

Du checkst immer noch nicht, dass es mir Null um die armen Welpen-Henker, ihre Buchhalter und deren Kinder geht, sondern um deine arrogante Art und wie du denkst dich über alle stellen zu können, was? Aber was für Gustavolein kein Problem ist, das darf auch für alle anderen kein Problem sein. Wie kann es nur Menschen geben, für die das alles eben nicht SO einfach ist, wie für Meinungspolizist Gustavo. :deliver:
Und bitte versuch mal einen Post ohne dieses Rumgewinde. Schwurbelst was von "wie kann das nur SO schwer sein" aber Malleurlaub war npnp weil die Inzidenz ja so niedrig war. Keine Sau interessiert die Inzidenz auf Malle, wenn das eigene Land im Lockdown hängt. Müsste selbst einem Aal einleuchten.
 

Gustavo

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Im Gegensatz zu dir winde ich mich hier nicht wie ein Aal :rofl2: Bist ja nicht mal in der Lage klar deine Aussagen zu definieren. Da komm ich dir schon so entgegen... Enttäuschend.
Und bitte versuch mal einen Post ohne dieses Rumgewinde. Schwurbelst was von "wie kann das nur SO schwer sein" aber Malleurlaub war npnp weil die Inzidenz ja so niedrig war. Keine Sau interessiert die Inzidenz auf Malle, wenn das eigene Land im Lockdown hängt. Müsste selbst einem Aal einleuchten.

Du lebst offensichtlich in deiner eigenen Welt. Uninteressant für ein Gespräch.

Du checkst immer noch nicht, dass es mir Null um die armen Welpen-Henker, ihre Buchhalter und deren Kinder geht, sondern um deine arrogante Art und wie du denkst dich über alle stellen zu können, was? Aber was für Gustavolein kein Problem ist, das darf auch für alle anderen kein Problem sein. Wie kann es nur Menschen geben, für die das alles eben nicht SO einfach ist, wie für Meinungspolizist Gustavo. :deliver:

Kann es sein, dass du unironisch intellektuell nicht dazu fähig bist, an dieser Diskussion teilzunehmen? Der einzige, der hier die Meinungspolizei gibt, schreibt solche Scheiße wie "Der Unterschied zwischen dir und mir ist wohl, dass ich nicht blöd arrogant rumlabern muss, wie easy das doch alles ist. Du bist einfach nur ein Schwätzer, der da oben aus seinem Elfenturm die Weisheit mit Löffeln gefressen hat." Wenn das alles so offensichtlich ist kannst du dich doch schön wieder abregen und morgen wieder auf Maloche gehen? Kannst ja mit deinen Buddies in der Grube darüber lästern, wie "die da oben" so reden. :rolleyes:


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Hier übrigens nochmal was bzgl. "Impfbürokratie"

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Nun ist es natürlich leichter, eine pro Kopf halb so hohe Menge zu verimpfen. Gleichzeitig ist auch offensichtlich, dass mit steigender Menge die Probleme nicht größer wurden. Mit anderen Worten: Es ist und bleibt einfach nicht wahr, dass die Impfzentren in Deutschland der falsche Weg waren. Das Problem ist die Liefermenge, nicht die Art des Impfens.
 
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parats'

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Die EMA prüft nun auch die J&J Vorfälle vor dem möglichen Impfstart mitte April.

 
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Was ich ja noch nie verstanden habe: Warum ist eigentlich die Außengastronomie SO wichtig für dich? Das erscheint mir eine der absolut verzichtbaren Sachen zu sein, weil sich die Leute ihr Essen auch einfach abholen/bringen lassen können.
  1. Geht es um das Prinzip, dass nur Maßnahmen getroffen werden sollten, die ein sinnhaftes Kosten-Nutzen Verhältnis haben. Ich glaube, dass in Deutschland Gastronomie und Einzelhandel in Geiselhaft sind, "weil es kann ja nicht sein dass die Schulen zu sind aber jemand draußen ein Bier trinkt".
  2. Geht es um das Prinzip, soviel wirtschaftliche Aktivität wie möglich zu ermöglichen. Aus rechtlichen wie wirtschaftlichen Erwägungen.
  3. Es geht mir auch um das Signal, dass man lernt, adaptiert, und versucht, Teile des normalen Lebens zu ermöglichen. Ich bin überzeugt davon, dass das für die gesamte Stimmung gegenüber den Maßnahmen gut wäre und zu größerer Compliance führen würde.
 
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