Coronavirus Sterben wir oder doch nicht?

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In NRW wird jetzt endlich die Biontech-Reserve geöffnet und stellt wohl 130k Dosen zur Verfügung - natürlich mit dem angeblichen Ziel in Prio 2 zu impfen.

Zeitgleich zeigt der gestrige Lagebericht des RKI, dass knapp 40% der über 80-Jährigen (knapp 500k Menschen) noch gar keine Impfung haben.

Ich bin mir sehr sicher, dass Hausärzte es geschafft hätten, einen weit besseren Track Record bei den 80+ jährigen zu schaffen. Gerade auf dem Land, wo die Anreisedistanz zum Impfzentrum oft 30km+ ist -- das ist einfach viel für 80-jährige.
 

Benrath

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Bin da nicht mehr up to date, aber ist hier noch das Kühlkettenproblem relevant. Das war doch neben der Verteilungsgeschichte immer ein Argument für die Impfzentren, wenn es um Moderna und Biontech ging.

Aber es ist halt nicht nur Estland besser als wir. UK, China, Skandinavien, etc. -- und bei uns läuft da von 100 möglichen coolen Dingen, die man da machen könnte vielleicht 1.

Genau :)

Ein anderes Beispiel wäre die Absurdität, dass Mathe I an der Uni tatsächlich weiter in großen Vorlesungen gehalten wird, die an 100 Unis entwickelt werden. Anstatt eine geile Video Vorlesung und online Übungsplattform zu haben, und die menschlichen Experten an jeder Uni für on-demand Unterstützung zu nutzen.

Letztlich ist Staatsversagen überall da, wo der Unterschied zwischen auch nur leidlich gut organisierten Privatunternehmen und den Behörden absurd groß wird.

Das ist halt dein Wunsch wie die Uni auszusehen hat.

Btw. ist das ein Problem in allen großen Organisationen, dass darüber gestritten wird, ob Aufgaben eher zentral oder dezentral bearbeitet werden. Klar kann ich sagen, es kann eine Mathe 1 Vorlesung für ganz Deutschland geben und jede Woche zieh ich die durch. Ob das dann auf die drölf tausende Studenten in drölf verschiedenen Unis passt, geschenkt. Darüber hinaus ist Unterricht dann auch was anderes in einer Klasse mit 30 / 100 oder 500 Leuten. Dann hat das noch Auswirkungen auf die Attraktivität gewisser Jobs, weil die dezentralen Jobs in der Regel an Attraktivität verlieren, wenn alles zentral gemacht wird. (wobei das in dem Beispiel vielleicht noch nicht mal das Problem ist, weil eigentlich niemand Vorlesungen halten will, aber auch unklar ob die dann bessere Nachhilfelehrer sein wollen).
 
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Die WHO ist schon mal nicht auf Gustavos Seite
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Corona-Impfkampagne in Europa als „inakzeptabel langsam“ angeprangert. „Impfstoffe sind gegenwärtig unser bester Weg, um aus dieser Pandemie herauszukommen“, betonte WHO-Europa-Direktor Hans Kluge am Donnerstag. Die langsame Verteilung der Vakzine in Europa führe zu einer „Verlängerung“ der Pandemie.
Die Verteilung der Impfstoffe müsse durch eine Ankurbelung der Produktion und den Abbau bürokratischer Hürden beschleunigt werden, forderte Kluge. „Jede einzelne Ampulle, die wir vorrätig haben, muss genutzt werden - jetzt.“
 
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Das Werk wurde Mitte September gekauft, jetzt die Zulassung.
Damit hält BioNTech den ehrgeizigen Zeitplan ein, den das Unternehmen beim Beginn der Herstellung Anfang Februar verkündet hatte. „Die Produktion ist tatsächlich wundervoll angelaufen, gerade unter dem Zeitdruck, unter dem man ja steht“, freut sich Produktionsleiterin Valeska Schilling. „Wenn man sich vorstellt, dass man normalerweise für diese Transferprojekte, für neue Produkte sehr viel länger bräuchte in der pharmazeutischen Industrie, ist das tatsächlich ein Unikum.“

[...]

BioNTech hat das Marburger Werk im vergangenen Herbst vom Schweizer Pharmaunternehmen Novartis übernommen – noch bevor sich die Mainzer überhaupt sicher sein konnten, dass ihr Impfstoff, der damals noch in der klinischen Testphase war, einmal in der EU, den USA oder anderswo zugelassen wird. Diese selbstbewusste Zuversicht des Unternehmens hat sich ausgezahlt, denn nach der Genehmigung gehört der BioNTech-Impfstoff zu den begehrtesten Produkten, die es derzeit weltweit gibt.

Übernommen hat BioNTech von Novartis nicht nur das Werk, sondern auch die Mitarbeiter. Sie stehen nun an einer wichtigen Stelle im Kampf gegen die Pandemie. Von allen Seiten werde man auf die Arbeit bei BioNTech und die Herstellung des Impfstoffs angesprochen, berichtet Schilling. „Es ist auch verständlich, dass einen jetzt jeder fragt, weil jeder wissen möchte, wann sich die Situation endlich ändert“, sagt sie. „Das Gefühl, genau diesen Impfstoff jetzt herzustellen, ist natürlich Wahnsinn.“ Jeder der knapp 400 Beschäftigten in Marburg sei sich der besonderen Situation bewusst und arbeite mit dem Ziel, „dass das Maximale erreicht werden kann“.

Was Moderna betrifft, wird ja auch in der Schweiz von einem Lohnhersteller produziert:
Ruffieux liess indes durchblicken, dass sich der Konzern wie die gesamte Industrie bei der Produktion von Vakzinen gegen Covid-19 in einem Lernprozess befindet: Je mehr Chargen die Mitarbeiter produziert hätten, desto kleiner werde die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler begangen würden. Damit deutete der Firmenchef auch an, dass die Herstellung eines Impfstoffs auf Basis einer neuen Technologie, wie sie die von Moderna verwendete Messenger-RNA darstellt, selbst für einen grossen und erfahrenen Pharmazulieferer wie Lonza nicht trivial ist.

Bekannt ist, dass Lonza als Partner von Moderna vier Anlagen (drei in Visp und eine im amerikanischen Portsmouth) in Betrieb genommen hat. Jede einzelne verfügt über eine Kapazität zur Herstellung des Wirkstoffs für jährlich 100 Mio. Dosen. Moderna hat Anfang dieses Jahres zudem bekräftigt, 2021 bis zu 1 Mrd. Dosen des – jeweils zweifach zu verabreichenden – Covid-19-Impfstoffes liefern zu können. Allerdings stellt dies das Maximalziel dar. Im Minimum rechnet die Firma mit 600 Mio. Dosen; offenbar gibt es noch einige Unbekannte, was den tatsächlichen Verlauf des Produktionsaufbaus betrifft.

Finde es gerade nicht besser, wie rund es dort läuft, vom Januar:
Swissmedic hat Lonza nach einer Inspektion der Anlagen, in denen der Impfstoff derzeit in kleinem Massstab produziert wird, eine Herstellungserlaubnis erteilt. Die US-Firma Moderna lässt den Wirkstoff für ihren Impfstoff gegen die Lungenkrankheit Covid-19 - für bestimmte Märkte - von der Lonza in Visp im Oberwallis herstellen. Dazu benötigt das Unternehmen eine Herstellungserlaubnis vom Schweizerischen Heilmittelinstitut.

Entscheidend aber ist das zweite Element, nämlich die gesamte Lieferkette vertraglich abzusichern, also Produktionskapazitäten für die USA zu reservieren. Beim französischen Pharmakonzern Sanofi schlug man bereits im vergangenen Frühjahr Alarm, man müsse davon ausgehen, dass ein großer Teil eines möglichen Impfstoffes erst einmal in die USA wandere. Die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus nämlich sei das eine, Milliarden Spritzen damit herzustellen, etwas anderes. Und wenn die EU nicht bald dabei helfe, Fabriken dafür auszustatten, drohten die USA die Kapazitäten ganz für sich zu bunkern.

Und das taten sie. Ein Beispiel: Die US Regierung unterstützte den Pharmakonzern Moderna bei der Entwicklung seines heute zugelassenen Impfstoffs und half gleichzeitig dabei, die Massenproduktion zu organisieren. Partner wurde der Impfstoffhersteller Lonza in Basel, der eine Milliarde Dosen Impfstoff zusagte, produziert in verschiedenen Ländern.

Dieses Risiko ist die EU nicht eingegangen. Als sie Ansprüche erhob, waren viele Kapazitäten schlicht schon verkauft. Die US-Verträge aber müssen die Unternehmen jetzt erfüllen. Insofern gilt ein indirektes Exportverbot, das aber den gleichen Regeln folgt wie die Exportkontrolle der EU: Alles ist in Ordnung, solange die eigenen Verträge bedient werden.
 
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Das ist halt dein Wunsch wie die Uni auszusehen hat.

Btw. ist das ein Problem in allen großen Organisationen, dass darüber gestritten wird, ob Aufgaben eher zentral oder dezentral bearbeitet werden. Klar kann ich sagen, es kann eine Mathe 1 Vorlesung für ganz Deutschland geben und jede Woche zieh ich die durch. Ob das dann auf die drölf tausende Studenten in drölf verschiedenen Unis passt, geschenkt. Darüber hinaus ist Unterricht dann auch was anderes in einer Klasse mit 30 / 100 oder 500 Leuten. Dann hat das noch Auswirkungen auf die Attraktivität gewisser Jobs, weil die dezentralen Jobs in der Regel an Attraktivität verlieren, wenn alles zentral gemacht wird. (wobei das in dem Beispiel vielleicht noch nicht mal das Problem ist, weil eigentlich niemand Vorlesungen halten will, aber auch unklar ob die dann bessere Nachhilfelehrer sein wollen).
Ich habe extra ein Beispiel gewählt, wo eben gar nichts dagegen spricht:
  • Mathematik ist überall gleich.
  • Grundstudiums-Mathe für andere Fachbereiche ist sehr standardisiert und wird meist in großen Vorlesungen an hunderte Studenten gehalten
  • Wie du schreibst, gibt es nichtmal viel Leidenschaft, die Grundstudiums-Vorlesungen zu machen.
  • Es muss nichtmal mit Ressourcenabbau voran gehen. Die Resourcen der Professoren und anderen Lehrenden können genutzt werden, um in kleineren Gruppen zielgerichtet zu helfen, bspw. Übungen, Sprechstunden etc.
  • Die Qualität der (Online-)Vorlesungen wäre im Schnitt besser, und es gäbe gute beleitende Apps dazu
Wenn man selbst so einen absoluten no-brainer zerredet, dann gibst du da eher ein anschauliches Beispiel für den "deutschen Bedenkenträger" ab, wegen dem nichts hier vorangeht. Null Lösungsorientiert, nur Problemorientiert.

Bestimmt findest du auch 10 Gründe, warum wir unseren Reisepass nicht online beantragen können, oder warum die Website der Rentenversicherung so schlecht ist.
 

GeckoVOD

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Bestimmt findest du auch 10 Gründe, warum wir unseren Reisepass nicht online beantragen können, oder warum die Website der Rentenversicherung so schlecht ist.

An dieser Stelle sei auf den waghalsigen Plan des "Onlinezugangsgesetzes" hingewiesen. Bis Ende 2022 soll genau so was für alle Bürger möglich sein. Ob das realistisch ist lassen wir mal offen. Wäre aber auch eher ein eigenes Topic.
 

Benrath

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Ich habe extra ein Beispiel gewählt, wo eben gar nichts dagegen spricht:
  • Mathematik ist überall gleich.
  • Grundstudiums-Mathe für andere Fachbereiche ist sehr standardisiert und wird meist in großen Vorlesungen an hunderte Studenten gehalten
  • Wie du schreibst, gibt es nichtmal viel Leidenschaft, die Grundstudiums-Vorlesungen zu machen.
  • Es muss nichtmal mit Ressourcenabbau voran gehen. Die Resourcen der Professoren und anderen Lehrenden können genutzt werden, um in kleineren Gruppen zielgerichtet zu helfen, bspw. Übungen, Sprechstunden etc.
  • Die Qualität der (Online-)Vorlesungen wäre im Schnitt besser, und es gäbe gute beleitende Apps dazu
Wenn man selbst so einen absoluten no-brainer zerredet, dann gibst du da eher ein anschauliches Beispiel für den "deutschen Bedenkenträger" ab, wegen dem nichts hier vorangeht. Null Lösungsorientiert, nur Problemorientiert.

Bestimmt findest du auch 10 Gründe, warum wir unseren Reisepass nicht online beantragen können, oder warum die Website der Rentenversicherung so schlecht ist.

Das ist deine Meinung :)
und da es jetzt zu sehr abdriftet belassen wir es dabei.

Mir ist dein Beispiel eigentlich egal, aber die fehlende Abstraktionsfähigkeit ist mal wieder bezeichnend.

OZG 8( ich find die Idee ja gut und nutze davon auch Geld, aber die gesamte Umsetzung....
IT Konsolidierung Bund läuft ja auch gerade. Ebenso gut Idee aber die Umsetzung....
 
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In Berlin gehen ab nächster Woche wieder die Kitas zu - für 50% der Kinder. Immerhin, obwohl die Liste der angeblich systemrelevanten Berufe immer noch lächerlich lang ist und auch fragwürdig, dass es nur auf einen Elternteil zutreffen muss. Wenn man meint, sich 50% Auslastung leisten zu können, hätte man neben den wirklich wichtigen Berufen imo lieber nach sozialen Kriterien (Spracherwerb, Wohnverhältnisse usw.) hinzufügen sollen.


Weiteres Beispiel, was in Deutschland schief läuft:
Der Kreis teilte die Begeisterung und bestellte 25.000 dieser Spritzen, um sie möglichst schnell einsetzen zu können. Allerdings ohne Rücksprache mit dem Gesundheitsministerium in Düsseldorf. Und dort fand man die Idee gar nicht so gut. Schließlich falle die Bestellung von Spritzen in die Zuständigkeit des Landes.


Prompt gab es für Meyer und sein Team ein Verbot, diese Spritzen zu benutzen. Das sei ein großer Rückschlag gewesen, erzählt der Impfarzt. Man habe sich dann nach dem Warum erkundigen wollen, "aber wir haben darauf nie eine richtige Antwort bekommen. Am Ende hieß es nur, es gäbe noch rechtlichen Klärungsbedarf und es fehle eine europäische Antwort."
 
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Die WHO ist schon mal nicht auf Gustavos Seite

Moooment, die WHO kann doch gar nicht wissen ob es besser hätte laufen können, immerhin hat Gustavo nichts dazu im Netz gefunden 😋
Immer diese Stammtischparolen hier ^^
 
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Damit hält BioNTech den ehrgeizigen Zeitplan ein, den das Unternehmen beim Beginn der Herstellung Anfang Februar verkündet hatte. „Die Produktion ist tatsächlich wundervoll angelaufen, gerade unter dem Zeitdruck, unter dem man ja steht“, freut sich Produktionsleiterin Valeska Schilling. „Wenn man sich vorstellt, dass man normalerweise für diese Transferprojekte, für neue Produkte sehr viel länger bräuchte in der pharmazeutischen Industrie, ist das tatsächlich ein Unikum.“

Siehste, Kann ja offenbar doch schneller laufen als du hier vor ein paar Seiten noch behauptet hast. Da hatte ich mit meiner Laienmeinung wohl doch recht.
Jetzt stell dir mal vor, dass ganze wäre im Juni und nicht im September gestartet. Mindblowing nicht wahr.

Anstatt berechtigter Kritik an der EU und der BR, kommen hier nun Artikel mit billigen Durchhalteparolen "bald haben wir genug", "es ist eine Ehre für Biontech zu arbeiten" geblubber.
 
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In NRW wird jetzt endlich die Biontech-Reserve geöffnet und stellt wohl 130k Dosen zur Verfügung - natürlich mit dem angeblichen Ziel in Prio 2 zu impfen.

Zeitgleich zeigt der gestrige Lagebericht des RKI, dass knapp 40% der über 80-Jährigen (knapp 500k Menschen) noch gar keine Impfung haben.

Ich bin mir sehr sicher, dass Hausärzte es geschafft hätten, einen weit besseren Track Record bei den 80+ jährigen zu schaffen. Gerade auf dem Land, wo die Anreisedistanz zum Impfzentrum oft 30km+ ist -- das ist einfach viel für 80-jährige.

Diese überschüssigen Dosen wurden doch für die zweite Impfung zurückgehalten*.
Da hätten die Hausärzte ja nichts dran ändern können.


*zumindest für AZ auch mal wider ein mega fail
Bei Biontech sieht die Lage ein bisschen anders aus, hier muss die Zweitdosis zeitnaher gegeben werden, aber mit Lieferzusagen wäre hier ein kleiner Puffer zurückgehaltener Dosen vollkommen ok.
 
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@tzui In dem Post ging es mir nicht darum, dass Hausärzte bisher unbedingt mehr verimpft hätten. Sondern, dass sie mit dem, was zur Verfügung steht, die 80+ Kohorte besser hätten erreichen können. Und das finde ich nicht nur logisch, sondern trifft anekdotisch auf meinen Vater voll zu.
 
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dass man statt zu wertschätzen, dass Biontech einen Homerun nach dem anderen schlägt, alles mit Captain Hindsight Brille schlechtredet, top.,

währenddessen hat J&J wie AstraZeneca auch Produktionsprobleme:
 

parats'

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In Berlin gehen ab nächster Woche wieder die Kitas zu - für 50% der Kinder. Immerhin, obwohl die Liste der angeblich systemrelevanten Berufe immer noch lächerlich lang ist und auch fragwürdig, dass es nur auf einen Elternteil zutreffen muss. Wenn man meint, sich 50% Auslastung leisten zu können, hätte man neben den wirklich wichtigen Berufen imo lieber nach sozialen Kriterien (Spracherwerb, Wohnverhältnisse usw.) hinzufügen sollen.


Weiteres Beispiel, was in Deutschland schief läuft:

Mit deinen Kriterien wird Berlin aber die 50% sprengen. :troll:

SH geht jetzt auch wieder auf 40% zurück, heißt im Schnitt 10 Kinder pro Gruppe im Elementarbereich.
In Hamburg waren die Kitas genau 3 Wochen im eingeschränkten Regelbetrieb und gehen ab Dienstag wieder in die Notbetreuung, hätte man sich auch irgendwie sparen können.
 
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Mea culpa. Meinte mich daran zu erinnern, dass die einzelnen Gesundheitsämter/Amtsärzte stärker im Fokus, als es losging, und daran irgendwann mal was geändert wurde. Lag vermutlich daran, dass es noch keine entsprechenden Rechtsverordnungen der Länder gab?
Man hört ja ab und zu, Landrat sowieso habe für jenen Landkreis jetzt etwas beschlossen. Sind die dazu auch konkret durch eine Rechtsverordnung des Landes ermächtigt oder können die nach IfSG selbst tätig werden?
Ja das ist richtig. Die zuständigen Behörden (zB Landrat oder bei kreisfreien Städten der Bürgermeister) sind originär die zuständigen Behörden und können neben dem Land (durch Rechtsverordnung) durch (allgemein-)Verfügung die notwendigen Maßnahmen treffen (zB Maskenpflciht in bestimmten Straßenzügen etc). Vor der Änderung des Gesetzes im letzten Jahr, haben sich die Behörden lediglich auf Generalklausel („die zuständige Behörde kann die notwendigen Maßnahmen treffen...“) für Maßnahmen wie Maskenpflicht, betriebsschliessungen usw. gestützt. Das war allerdings mit zunehmenden Zeitablauf juristisch kritisch, weil man sehr intensive Grundrechtseingriffe (dazu zählt jetzt natürlich nicht die maskenpflicht) eigentlich nicht auf bloße Generalklauseln stützen kann.
 
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AstraZeneca ist zwar schon auf dem Markt, hat aber mal wieder Vertrauen eingebüßt. Da wendet sich die Hoffnung auf den nächsten Kandidaten aus Deutschland: CureVac. Aber warum ist der Stoff des Tübinger Biotech-Unternehmens eigentlich immer noch nicht auf dem Markt? Und wann kommt er?

Vorstandschef Franz-Werner Haas erklärt das mit Geldmangel.

„Wir hatten am Anfang nicht die Möglichkeit, Zulieferer vorwegzubezahlen und erforderliche Geräte sowie Materialien zu reservieren, das heißt große Investitionen zu tätigen“, sagte er der „Stuttgarter Zeitung“ (Donnerstag). Erst mit Verspätung sei Geld in die Kasse gekommen – durch Finanzierungsrunden, einen dreistelligen Millionen-Zuschuss des Bundesforschungsministeriums und den Börsengang.


Regierungsversagen oder unvermeidbar ?
 
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Mit deinen Kriterien wird Berlin aber die 50% sprengen. :troll:
Gott sei Dank nicht in unserer Kita. Da bilden wir schon den sozialen Bodensatz. :deliver:



Btw, es gibt zwar nicht oft Anlass zu Lob. Aber den AstraZenecaGate scheint Berlin ausnahmsweise gut zu meistern. Zumindest für unsere Kita konnte der morgige Impftermin für die Hälfte der Belegschaft wohl gehalten werden - mit Moderna, statt AZ.
Dafür können sich jetzt alle über 60 in Berlin kurzfristig einen Termin besorgen für die paar hunderttausend Astra-Dosen. Also auch Angela und Co. Seehorst hat direkt mal öffentlichen verkündet, dass er sich aktuell kein AZ impfen lassen wird. :ugly:
 
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Joah, zuerst 300 Mio mitte Juni und dann nochmal 250 Mio im September. Klingt erstmal nicht verkehrt.
 

Gustavo

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Ja, @Gustavo -- in einigen Bereichen würde ich sagen, dass fast alle westlichen Staaten versagen.

Ein klares Beispiel unabhängig von der Pandemie wäre Digitalisierung von Behörden. Da finde ich es absurd, wie von einem anderen Stern Estland wirkt im Vergleich zu fast allen anderen Ländern.

[...]

Letztlich ist Staatsversagen überall da, wo der Unterschied zwischen auch nur leidlich gut organisierten Privatunternehmen und den Behörden absurd groß wird.


Ich will jetzt nicht sagen dass solche Sachen wie "Digitalisierung" in Deutschland gut laufen, denn sie laufen ja tatsächlich schleppend, allerdings würde ich auch zumindest mal einwerfen wollen dass ich den Vergleich zu Privatunternehmen nicht unbedingt für wahnsinnig aufschlussreich halte gegenüber Vergleichen mit bspw. Estland oder Israel.

Ich finde btw gut wie die deutsche Einstellung zum Datenschutz immer mit unserer "Geschichte" hergeleitet wird. Schon seltsam, dass Israel, das laut Presseberichten die ich gelesen habe mehr oder weniger unser Krankenkassensystem kopiert hat, vollständig digitalisiert ist. Scheint traumatischer gewesen zu sein an der Rampe Wache zu halten als sie runterlaufen zu müssen. :deliver:



Moooment, die WHO kann doch gar nicht wissen ob es besser hätte laufen können, immerhin hat Gustavo nichts dazu im Netz gefunden 😋
Immer diese Stammtischparolen hier ^^

Du musst ja ziemlich verzweifelt sein, wenn du jetzt schon mit sowas kommst. Kein Wort auch zu dem Link, den ich gepostet habe, eh?



Regierungsversagen oder unvermeidbar ?

Ursprungsartikel hinter Paywall, aber da wird direkt mal die 300 Mio. Euro Beteiligung über die KfW aus dem Juni 2020 unterschlagen. Vielleicht ein bisschen naiv, einem Vorstandsvorsitzenden die alte "wenn es gut läuft ist es unser Verdienst, wenn es nicht läuft waren es die Umstände" Nummer einfach zu glauben, eh? Ein Unternehmen, das einen Impfstoffkandidaten gegen die schlimmste Pandemie seit 100 Jahren hat, bei dem die US-Regierung angefragt hat ob man ihre IP aufkaufen könnte und an dem sich der Bund just mit 300 Millionen beteiligt hat, hat so gar keine andere Möglichkeit bzgl. einer Kreditlinie? Klingt für mich eher wenig plausibel.
 
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Du musst ja ziemlich verzweifelt sein, wenn du jetzt schon mit sowas kommst. Kein Wort auch zu dem Link, den ich gepostet habe, eh?
mega verzweifelt ^^

Was haste denn gepostet?


Regierungsversagen oder unvermeidbar ?

Also dem CureVac Typen glaube ich kein Wort, das ist einfach nen mittelmäßiger Impfstoff
 
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Wisst ihr denn wann das Geld tatsächlich geflossen ist. Das closing war sicher nicht im Juni. Die Gesellschafterdarlehensvereinabringen mit der kfw und anderen Investoren wurde nachweislich erst später geschlossen (siehe Jahresabschluss). Das Geld kann also nur danach geflossen sein und hier laut Angabe des Unternehmens jedenfalls zu spät.
 

Gustavo

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Wisst ihr denn wann das Geld tatsächlich geflossen ist. Das closing war sicher nicht im Juni. Die Gesellschafterdarlehensvereinabringen mit der kfw und anderen Investoren wurde nachweislich erst später geschlossen (siehe Jahresabschluss). Das Geld kann also nur danach geflossen sein und hier laut Angabe des Unternehmens jedenfalls zu spät.

Weißt du denn, bis wann die Mittel abgerufen werden mussten? Im Juni 2020 begann gerade mal die Phase 1 mit 248 Teilnehmern. Phasen 2b/3, wo, zumindest nach allem was ich gelesen habe, der tatsächliche finanzielle Aufwand stattfindet, weil die Teilnehmerzahl dann rapide vom dreistelligen in den fünfstelligen Bereich springt, starteten erst im Dezember 2020 (da war etwa Moderna, die Mitte April von den USA über ihre Behörde zur Bekämpfung von Bioterrorismus ihre ersten Mittel bekommen haben, bereits per Notfallzulassung auf dem Markt).
Mit damals über 50% im Besitz von Hopps Holding, offensichtlichem finanziellem und ideellem Backing der Bundesregierung seit Sommer 2020 und einem Börsengang an der NASDAQ im August 2020, bei dem die Aktie am ersten Tag direkt mehr als 200% zugelegt hat, fällt es mir jedenfalls schwer zu glauben, dass mangelnde kurzfristige Kreditwürdigkeit im Sommer hier der begrenzende Faktor war. Aber gut, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit können wir es natürlich mal wieder nicht sagen, wie so vieles in dieser Pandemie.
 
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zudem könnten die vorläufigen Ergebnisse der ersten Phase weniger gut sein, als das Unternehmen gehofft hatte: Im Vergleich mit Moderna und Biontech erreichte der CureVac-Impfstoff zum Teil niedrigere Antikörper-Konzentrationen im Blut und zeigte trotz geringerer Dosierungen höhere Nebenwirkungsraten, bis hin zu schwerem Fieber - auch, wenn alle Symptome nach Angaben des Unternehmens nach 48 Stunden abgeklungen waren.


Bin nicht so überzeugt ob es bei CureVac wirklich am Geld lag, genug vorbestellt wurde ja im Gegensatz zu Biontech und Moderna als direkte Plattform Konkurrenten eigentlich schon.
 
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Bei Markus Lanz ist heute Zunder drin. Spoiler: Melanie Brinkmann ist sauer. I like.
 

Gustavo

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Bei Markus Lanz ist heute Zunder drin. Spoiler: Melanie Brinkmann ist sauer. I like.

Ich bin beeindruckt, wie Kubicki weiterhin der Lage konsequent einen Monat hinterher hinkt. Mittlerweile sind wir von "wirtschaftlich nicht gerechtfertigt", "das Parlament muss entscheiden" über "das lässt die Verfassung nicht zu" bei "wir müssen testen, testen, testen" angelangt, während selbst ein kursorischer Blick auf die Zahlen in Rostock und Tübingen aus den letzten 10 Tagen genügt um zu sehen, dass Testen alleine noch nicht reicht. Bin gespannt welche Ausrede dann Ende April kommt, warum der harte Lockdown, den wir bis dahin mit Sicherheit haben, leider nicht fortgesetzt werden kann. Persönlicher Tipp: Dann ist es wieder nicht mehr wirtschaftlich.

Im Übrigen fand ich es geil, wie in der Sendung über das Thema Impfungen gesprochen wurde: VÖLLIG instrumentalistisch, Impfungen sind quasi nur noch ein Mittel zum Zweck wie wir aus dem Lockdown rauskommen. Dass es vielleicht auch darum geht, dass man damit schwere Krankheitsverläufe, Langzeitverläufe und Tote verhindern kann, wird viel zu wenig gewürdigt. Dass es jenseits der dichotomen Variable "sind wir schon aus dem Lockdown raus?" vielleicht auch einen Unterschied macht, ob jetzt 25%, 35% oder 45% bis Ende des Sommers Impfschutz haben und damit der Verlauf der Krankheit 35/45/55%* weniger schlimm wird? Scheint in den Hintergrund zu treten.

*effektiv natürlich höhere Zahlen, wei, die am ehesten geimpften Gruppen auch tendenziell die vulnerabelsten sind


€dit: Btw war die Sendung das erste Mal an das ich mich erinnern kann, bei dem jemand (Kretschmer) endlich mal diesem schweinedummen Argument "wenn die in Bayern Inzidenzwerte wie wir in Schleswig-Holstein hätten" widersprochen hat. Absoluter Gedankenmüll, Regionen ohne Kontrollvariablen zu vergleichen.
 
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Kretschmers Auftritt fand ich für einen amtierenden MP insgesamt gut. Unverständlich ist mir, warum solche Leute es nicht schaffen sich argumentativ besser vorzubereiten. Bspw. schien Kretschmer ja beim Impf-Bashing bestrebt dagegen zu halten. Viele der gute Gegenargumente, die wir hier diskutiert haben, hat er aber gar nicht gebracht und viele offensichtlich verkürzte Vorwürfe unbeantwortet gelassen.
Das stößt mir insgesamt negativ auf bei quasi allen MPs, die sich im Fernsehen äußern: Entweder weigern sie sich aus mir unerfindlichen Gründen gewisse Argumente öffentlich zu bringen - aber warum sollten sie? - oder sie sind in einem erschreckenden Maß uninformiert und kennen die Argumente nicht.

Kubicki fand ich für Kubicki-Verhältnisse recht harmlos.


Berlin schaltet jetzt zwar einen Gang hoch, aber die Vernarrtheit in mangelnde Konsequenz werde ich nie begreifen: Statt Ausgangssperre gibt es ein nächtliches Besuchsverbot, das für fast alle, die sich dran halten ähnlich invasiv ist, sich für alle anderen aber viel schlechter durchsetzen lässt.
Zwar gibt es jetzt eine Quasi-Pflicht zum Homeoffice, aber weiterhin keine Maskenpflicht am Arbeitsplatz. Was man Schülern jedes Alters zumuten kann, ist für Erwachsene offenbar weiterhin zu viel ...
 
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Viele der gute Gegenargumente, die wir hier diskutiert haben, hat er aber gar nicht gebracht und viele offensichtlich verkürzte Vorwürfe unbeantwortet gelassen.

welches gute Argument gibt es denn gegen die von Lanz genannten Zahlen? "die USA investierten 16 Milliarden in die Entwicklung von Impfstoff, und die EU 375 Millionen"?
Außer natürlich das die Redaktion von Lanz keine Ahnung hätte oder zu falsch recherchiert hat oder Lanz bewusst falsche Zahlen im falschen Kontext nennt.*


hier hörte ich bis jetzt ein diffuses, "Impfstoffproduktion ist halt kompliziert" (no shit sherlock) und "kann ja keiner wissen ob es schneller gegangen wäre".

Voll die "Argumente" und so überzeugend 😏


edit:
*Dass Deutschland offenbar mehr zur Verfügung gestellt hat als der Rest der EU zusammen ist dem Zusammenhang ein noch größeres Armutszeugnis für die super tolle Union.
 
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Gustavo

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welches gute Argument gibt es denn gegen die von Lanz genannten Zahlen? "die USA investierten 16 Milliarden in die Entwicklung von Impfstoff, und die EU 375 Millionen"?
Außer natürlich das die Redaktion von Lanz keine Ahnung hätte oder zu falsch recherchiert hat oder Lanz bewusst falsche Zahlen im falschen Kontext nennt.*


hier hörte ich bis jetzt ein diffuses, "Impfstoffproduktion ist halt kompliziert" (no shit sherlock) und "kann ja keiner wissen ob es schneller gegangen wäre".

Voll die "Argumente" und so überzeugend 😏


Im Gegensatz zu deinen ganzen Zahlen und Argumenten? Das ist doch alles ein Taschenspielertrick: Es geht um Impfstoff, nicht um die Summen die gegeben wurde. Hier wird immer so getan als wäre völlig offensichtlich, dass das extrem hoch miteinander korreliert, dabei ist es das halt einfach überhaupt nicht. Es wird zwangshaft an dem Totem festgehalten, man hätte halt einfach mehr Geld geben müssen und es wäre schon besser geworden, aber wenn man nachfragt wie kann niemand erklären wie genau das hätte aussehen sollen. Gibt so viel, was uns von den USA unterscheidet, auf das niemand hier vernünftig eingegangen ist:
- USA hatten einen nationalen Hersteller*, den man mehr oder weniger dazu verpflichten konnte exklusiv für die USA zu produzieren, der das Glück hatte einen funktionierenden Impfstoff zu entwickeln
- USA konnten 100% der Mehrproduktion im Land halten, selbst wenn einzelne Länder in der EU mehr gegeben hätten hätten sie die Erfolge am Ende immer mit allen anderen teilen müssen
- USA haben einen riesigen inländischen Pharma-Sektor und enormes Erpressungspotenzial
- USA haben eine viel größeres Budget als die Einzelstaaten der EU respektive die EU als Institution

Es ist schon ein bisschen dummdreist so zu tun, als wäre "Geld geben" die abhängige Variable und nicht die Impfstoffproduktion. Wenn du hier vor nem Jahr massenhaft Posts abgesetzt hättest, man müsse BioNTech verstaatlichen und dann nationale Produktionslinien aufbauen, wäre das eine Sache, aber die gab es wie wir alle wissen nicht.


Apropos:

edit:
*Dass Deutschland offenbar mehr zur Verfügung gestellt hat als der Rest der EU zusammen ist dem Zusammenhang ein noch größeres Armutszeugnis für die super tolle Union.

Ich habe dir exakt diese Rohdaten weiter oben gepostet. :rolleyes:
 
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- USA hatten einen nationalen Hersteller*, den man mehr oder weniger dazu verpflichten konnte exklusiv für die USA zu produzieren, der das Glück hatte einen funktionierenden Impfstoff zu entwickeln
- USA konnten 100% der Mehrproduktion im Land halten, selbst wenn einzelne Länder in der EU mehr gegeben hätten hätten sie die Erfolge am Ende immer mit allen anderen teilen müssen
- USA haben einen riesigen inländischen Pharma-Sektor und enormes Erpressungspotenzial
- USA haben eine viel größeres Budget als die Einzelstaaten der EU respektive die EU als Institution

Es ist schon ein bisschen dummdreist so zu tun, als wäre "Geld geben" die abhängige Variable und nicht die Impfstoffproduktion.

Just Gustavo-Things. :rofl2: :deliver:
Wie konnte die USA die ganzen Punkte denn erwirken? Mit Luft und Liebe? Nö. Mit genau dem, wo du uns verkaufen willst, es wäre eine Variable, die keine Rolle spielt - Geld.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Just Gustavo-Things. :rofl2: :deliver:
Wie konnte die USA die ganzen Punkte denn erwirken? Mit Luft und Liebe?

Ist klar. Der Grund, warum bspw. der Impfstoff von Moderna (Total Assets 2019: 1,6 Milliarden Dollar) wirkt und der von Sanofi (Total Assets 2019: 113 Milliarden Dollar) nicht muss eindeutig Geld gewesen sein.
 
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(1) USA hatten einen nationalen Hersteller*, den man mehr oder weniger dazu verpflichten konnte exklusiv für die USA zu produzieren, der das Glück hatte einen funktionierenden Impfstoff zu entwickeln
(2) USA konnten 100% der Mehrproduktion im Land halten, selbst wenn einzelne Länder in der EU mehr gegeben hätten hätten sie die Erfolge am Ende immer mit allen anderen teilen müssen
(3) USA haben einen riesigen inländischen Pharma-Sektor und enormes Erpressungspotenzial
(4) USA haben eine viel größeres Budget als die Einzelstaaten der EU respektive die EU als Institution
Imo versteifst du dich etwas auf die zwei Punkte, ob mehr Engagement seitens EU/Deutschland tatsächlich zu bedeutend mehr Impfstoff geführt hätte (wissen wir nicht) und ob die USA im Vergleich zur EU auch einfach Glück hatten (hatten sie).

An (4) ist es wohl kaum gescheitert. Sowohl Deutschland als auch Deutschland im Verbund mit Frankreich, Italien und Holland oder die gesamte EU hatten locker genug Finanzmittel, um eine optimale Strategie ohne finanzielle Engpässe zu fahren.
(1) und (2) hätte man auf EU-Ebene prinzipiell auch machen können, wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie die USA das tun. Aber wenn man bspw. 20 Mrd. Euro in den Ausbau von Produktionskapazitäten und gegeben hätte, dann hätte ich es für legitim gehalten, sich auch den Ertrag dieser Mehrproduktion - sofern sie zustande kommt - exklusiv zu sichern.
(3) kann ich nicht beurteilen, was das Erpressungspotential angeht. Mag sein, dass die USA da grundsätzlich am längeren Hebel sitzen - ob sie der EU im Zweifelsfall nach Belieben hätten Bedingungen aufzwingen können, halte ich erstmal für spekulativ. Und dass der Pharma-Sektor in der EU groß genug ist, um deutlich mehr Produktionskapazität bereitzustellen, als wir zwischen 11/20 und 03/21 hatten, steht ja wohl außer Frage.

Die letztlich entscheidende Frage ist und bleibt für mich, inwiefern man mit politischen Mitteln eine signifikante Steigerung des Outputs hätte erreichen können. Und dazu habe ich von keiner Seite irgendetwas wirklich Substantielles gehört.
Wenn ich mir die öffentlich einsehbaren Timelines angucke, dann erweckt es für mich durchaus den Anschein, als seien einige Schritte nicht so zeitig und in dem Maßstab erfolgt, wie es möglich gewesen wäre. Aber wissen tu ich es nicht, weil ich natürlich keine Ahnung habe, welche Voraussetzungen für die einzelnen Schritt erforderlich waren, was davor bereits im Hintergrund ablief, wo die Engpässe waren usw.
Überwiegend wahrscheinlich ist für mich, dass das politische Bemühen durchaus hinter den Erfordernissen zurückgeblieben ist. Das glaube ich, weil es einerseits politische Akteure bereits eingestanden haben und weil ich andererseits keinen guten Grund sehe, weshalb man dieses Bemühen nicht zur Selbstverteidigung öffentlich machen würde.
Man kann immer darüber streiten, was bestimmte Versuche gezeitigt hätten, aber das ist imo keine Rechtfertigung dafür den Versuch erst gar nicht zu unternehmen. Ich bezweifle, dass die EU oder die Bundesregierung jederzeit den vollen Überblick hatten, wie das ganze laufen würde und daher schon genau wussten, welche zusätzlichen Bemühungen sich gar nicht erst lohnen.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Imo versteifst du dich etwas auf die zwei Punkte, ob mehr Engagement seitens EU/Deutschland tatsächlich zu bedeutend mehr Impfstoff geführt hätte (wissen wir nicht) und ob die USA im Vergleich zur EU auch einfach Glück hatten (hatten sie).

Nee, das ist nicht der entscheidende Punkt imho. Der entscheidende Punkt ist, dass ich mittlerweile vemrute, Operation Warp Speed hat einfach nicht die große Rolle gespielt, die hier angenommen wird. Ich habe seit ich neulich den GAO Report dazu aus Februar gelesen habe gezielt gesucht, irgendwas dazu zu finden, aber ich bin nicht wirklich fündig geworden. Nach allem was ich lese haben sie hier und da geholfen, auf einen Vertragsproduzenten aufmerksam zu machen, auf bestehende Produktionskapazitäten aufmerksam zu machen, einzugrenzen für welche Produkte aus der Lieferkette es einen Ausfuhrstopp wird geben müssen und bei der Logistik bzgl. Verteilung der einmal produzierten Impfstoffe geholfen. Das ist alles gut und schön, aber letztendlich ist das nicht, warum die Amerikaner jetzt wesentlich mehr Impfstoff haben als die Europäer. Moderna hatte schon ein Phase 1 Trial mit dem Impfstoff laufen, der heute verimpft wird, bevor sie IRGENDWELCHES Geld von der US-Regierung bekommen haben. Natürlich wissen wir nichts über die kontrafaktischen Szenarios wenn ein anderer Impfstoffhersteller Erfolg gehabt hätte, vielleicht wären die ohne OWS deutlich langsamer gewesen als mit. Aber so weit den game tree schaut doch offensichtlich hier niemand runter. Fakt ist: 98% der Amerikaner, die Stand heute geimpft sind, wurden mit BioNTech oder Moderna geimpft. Ich habe einfach keine Anhaltspunkte dafür gefunden, dass OWS tatsächlich nennenswert zur tatsächlichen Produktion beigetragen hat. Dass es in einer weltweiten Pandemie, wie sie spätestens im April 2020 für alle erkennbar war, für Impfstoffproduzenten nicht möglich gewesen wäre, in nennenswertem Umfang Risikokapital anzuziehen um dieselbe Vertragsproduktion aufzuziehen, die sie jetzt auch aufgezogen haben, halte ich einfach für unrealistisch. Moderna ist heute das siebenfache dessen Wert, was sie Anfang 2020 wert waren. Ich glaube man muss jetzt kein harter Fama-Gläubiger sein um zu vermuten, dass Kapital nicht der Flaschenhals war. Vielleicht wäre hier und da etwas langsamer passiert, aber alles kein Vergleich zu dem Unterschied, den der zweite funktionierende Impfstoff gemacht hat.


An (4) ist es wohl kaum gescheitert. Sowohl Deutschland als auch Deutschland im Verbund mit Frankreich, Italien und Holland oder die gesamte EU hatten locker genug Finanzmittel, um eine optimale Strategie ohne finanzielle Engpässe zu fahren.
(1) und (2) hätte man auf EU-Ebene prinzipiell auch machen können, wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie die USA das tun. Aber wenn man bspw. 20 Mrd. Euro in den Ausbau von Produktionskapazitäten und gegeben hätte, dann hätte ich es für legitim gehalten, sich auch den Ertrag dieser Mehrproduktion - sofern sie zustande kommt - exklusiv zu sichern.
(3) kann ich nicht beurteilen, was das Erpressungspotential angeht. Mag sein, dass die USA da grundsätzlich am längeren Hebel sitzen - ob sie der EU im Zweifelsfall nach Belieben hätten Bedingungen aufzwingen können, halte ich erstmal für spekulativ. Und dass der Pharma-Sektor in der EU groß genug ist, um deutlich mehr Produktionskapazität bereitzustellen, als wir zwischen 11/20 und 03/21 hatten, steht ja wohl außer Frage.

Ich wollte gar nicht sagen, dass Deutschland diesen Betrag nicht hätte geben können: Klar hätten wir, wenn nötig sogar alleine. Das Problem ist nur, dass Deutschland, im Gegensatz zu den USA, eben nicht den kompletten Ertrag bzgl. mehr Impfdosen bekommen hätte, sondern eben immer nur den Teil, der uns nach EU-Verteilungsschlüssel zugestanden hätte, also irgendwas zwischen 18 und 19 Prozent. Das schmälert den Ertrag dann doch deutlich. Es ist immer leicht zu sagen, mit dem Wissen von heute hätte man da unendlich Geld reinbuttern können und trotzdem hätte man selbst bei geringer Beschleunigung einen positiven Return bekommen, aber das war damals schwer zu sehen. Aber wie gesagt: Ob es jetzt wirklich einen großen Unterschied gemacht hätte, ob Deutschland einer Firma, die effektiv einem der reichsten Deutschen gehört, ein paar Hundert Millionen Euro einen oder zwei Monate früher gegeben hätte, ist wiederum etwas, was ich für fragwürdig halte. Im Grunde genommen ist DIE große Frage, ob es irgendwie möglich gewesen wäre, auch in Europa mehr Moderna zu produzieren, aber darüber wissen wir effektiv Null.


Die letztlich entscheidende Frage ist und bleibt für mich, inwiefern man mit politischen Mitteln eine signifikante Steigerung des Outputs hätte erreichen können. Und dazu habe ich von keiner Seite irgendetwas wirklich Substantielles gehört.
Wenn ich mir die öffentlich einsehbaren Timelines angucke, dann erweckt es für mich durchaus den Anschein, als seien einige Schritte nicht so zeitig und in dem Maßstab erfolgt, wie es möglich gewesen wäre. Aber wissen tu ich es nicht, weil ich natürlich keine Ahnung habe, welche Voraussetzungen für die einzelnen Schritt erforderlich waren, was davor bereits im Hintergrund ablief, wo die Engpässe waren usw.

Ich denke man muss bei der Beurteilung effektiv unterscheiden, was für "politische Mittel" man meint. Caveat emptor, folgendes ist ein bisschen Spekulation: Ich denke in der EU versteht man darunter hauptsächlich marktwirtschaftliche Mittel, die der Staat bereitstellen kann, aber für mich weist alles darauf hin, dass die USA gerade deshalb so erfolgreich produzieren, weil sie bereit waren, die Marktwirtschaft komplett über Bord zu werfen und vollständig protektionistisch zu handeln, was Impfstoff und Material angeht. Da war die EU natürlich naiv darauf zu vertrauen, dass andere einen so behandeln wird wie man selbst andere behandelt, aber das ist auch kein Wunder, wenn man Bürokraten verhandeln lässt, die sich effektiv niemals dem Wahlvolk stellen müssen. Es gibt einfach keine ernsthafte europäische Identität, die es irgendwem erlauben würde, glaubhaft mit der Drohung in eine Verhandlung zu gehen, die EU würde im Zweifelsfall lieber die globale Lieferkette zum Erliegen bringen als anderen Staaten gegenüber Konzessionen zu machen. Ich vermute das wussten die Briten genau, weshalb sie sich auch in der Lage sahen bei AZ komplett unfair zu spielen und trotzdem zu wissen, dass Europa weder die Lieferungen stoppt noch die Ausfuhr von BioNTech-Impfstoff an sie stoppt. Das ist aber halt auch kein Problem, das man einfach so in der Krise lösen könnte. Meine Vermutung ist: Falls es möglich gewesen wäre, mehr Impfstoff zu bekommen, dann nur über die nationale Ebene oder auf Kosten der innereuropäischen Solidarität. Aber wenn man selbst JETZT, Stand April 2021, auf 500k Dosen von Pfizer verzichtet, damit die Osteuropäer, die davon anfangs zu wenig bestellt haben weil der Impfstoff ihnen zu teuer war, jetzt mehr bekommen, dann bezweifle ich dass das hier jemals jemand im Sommer 2020 in Erwägung gezogen hat, als die Infektionszahlen extrem niedrig waren.
 
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da ist jetzt sehr viel Glauben und Vermuten von dir.

Kannst du den Unterschied zwischen Impfstoff erforschen und entwickeln und großtechnisch herstellen verstehen?
Phase 1 kann man die benötigten Mengen noch gefühlt im Labor herstellen.

USA hatte sich doch gerade dank der Kohle teils sehr frühzeitig sich Produktionskapazitäten überall gesichert. Das war in den Medien doch ein großes Ding, als Sanofi die Amis zuerst beliefern wollte etc.
Oder wie sie deutlich höhere Preise pro Impfung als die EU bezahlen würde.

Kp warum du Operation Warp Speed so versuchst schlechtzureden, bei all den anderen Fails der Amis bzw. Trump bezüglich Corona scheint zumindest das nicht komplett für die Tonne zu sein.
Ob es für die EU besser gegangen wäre, wenn sie früher verhandelt hätten, kp, vllt hätt es auch nur ein absurdes Wettbieten gegeben.

Ich dachte, dass du es warst, der vor Ewigkeiten hier noch Ökonomen zitiert hattest, die der Ansicht waren, dass viel zu wenig Geld für die Impfstoffentwicklung und -produktion gesteckt worden sei verglichen mit den gesamtwirtschaftlichen Schäden durch Lockdown.
 

Gustavo

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da ist jetzt sehr viel Glauben und Vermuten von dir.

Na ja, das ist ich mir an Informationen zusammengeklaubt habe. Wie du unten gesagt hast war ich in der Tat derjenige, der die Ökonomen gepostet hat und ich bin auch selbst immer noch der Meinung, dass es nicht hätte schaden können. Aber seit ich den GAO-Bericht dazu gelesen habe, habe ich versucht alles rauszufinden was die amerikanischen Medien hergeben und ich muss sagen, dass ich meine Meinung ein Stück weit revidiert habe. Der Staat hat zwar tatsächlich einen entscheidenden Teil beigetragen, aber nach meinem jetzigen Stand wohl durch Ausfuhrbeschränkungen, nicht durch Kapitalspritzen an die OWS-Unternehmen.

Btw: Glaub mir, ich bin um jedes Indiz froh, dass Amerikanern zeigt, dass der Staat nicht nur das Problem ist, sondern auch Teil der Lösung sein kann, weil erstaunlich viele das nicht glauben. Ich OWS auch nicht "schlecht reden": Ich würde mich auch ärgern, wenn der Unterschied einfach ist, dass Europa nur zu blöd war. Effektiv ist es aber wohl eher so, dass Europa zu blöd war, das aber in dem Fall tatsächlich auch keinen großen Unterschied gemacht hätte.


Kannst du den Unterschied zwischen Impfstoff erforschen und entwickeln und großtechnisch herstellen verstehen?

Mittlerweile relativ gut, ja. Habe das meiste, was ich darüber weiß, aus diesem Post gelernt.

USA hatte sich doch gerade dank der Kohle teils sehr frühzeitig sich Produktionskapazitäten überall gesichert. Das war in den Medien doch ein großes Ding, als Sanofi die Amis zuerst beliefern wollte etc.
Oder wie sie deutlich höhere Preise pro Impfung als die EU bezahlen würde.

Das stimmt, aber mittlerweile wissen wir ja wie das Zeug produziert wird. Und da zeigt sich, dass weder Preise noch Bestellzeitpunkt bisher eine große Rolle gespielt hat, sondern fast ausschließlich die innerstaatlichen Kapazitäten*. Die USA haben große Kapazitäten von denen sie nichts abgeben, deshalb läuft es dort gut, Europa hat ebenfalls große Kapazitäten, aber eben nur Pfizer und statt Moderna AZ, welche dauerhaft mit Lieferschwierigkeiten† zu tun haben, deshalb läuft es dort weniger gut. Dazu exportiert Europa einen beträchtlichen Teil seiner Kapazitäten an den Rest der Welt (40+%), während die Amerikaner gar nichts exportieren, nicht mal die Dosen die sie nicht selbst verimpfen werden wie AZ. Wenn das frühe Geld eine Rolle gespielt hätte, dann müssten die Unternehmen doch hier produzieren und danach in die USA exportieren, aber genau das passiert eben nicht: Sie produzieren in den USA und exportieren von dort einfach nichts.




*kleine Ausnahme für Moderna, wo ein kleinerer Teil der Arbeit Visp in der Schweiz erledigt wird

†btw: Es ist btw schon auffällig, dass AZ in den USA anscheinend auch nicht mehr produziert als AZ in Europa. Dort fällt es natürlich nicht so auf, weil der Impfstoff nicht zugelassen ist und die USA nicht auf ihn angewiesen sind, aber trotz Geld aus OWS produziert AZ (zumindest wenn man den NYT-Berichten über die Produktion auf Halde in Ohio/Baltimore glauben kann) dort in Relation ähnlich wenig wie in Europa
 
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Wie konnte die USA die ganzen Punkte denn erwirken? Mit Luft und Liebe? Nö. Mit genau dem, wo du uns verkaufen willst, es wäre eine Variable, die keine Rolle spielt - Geld.
wo sind derzeit eigentlich die ganzen "NATIONALSTAATEN SIND GESTRIG!!1"-Schreier?
realität meets ideologie
 

Shihatsu

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wo sind derzeit eigentlich die ganzen "NATIONALSTAATEN SIND GESTRIG!!1"-Schreier?
realität meets ideologie
Hier, ich bin so ein Schreier. Ich bin für ganz ganz schnell Globalstaat der solche Shitshows hoffentlich besser verhindern kann.
Und für weniger (europäische/deutsche) Klerinstaaterei, damit wir uns als starkes Europa besser gegen USA und China behaupten können.
Und nun? :confused::stupid::sad:
 
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laut ifo-Institut sind jetzt knapp 32% der Beschäftigten teilweise oder voll im Home-Office, nur gut 1% mehr als im Februar
schätzungsweise wären wohl 56% möglich
 
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