Brexit - Chance oder Risiko

Gelöschtes Mitglied 160054

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Es ist so unendlich geil wie bestimmte Leute nicht aufhören können zu zeigen, dass alle Fairnessargumente völlig vorgeschoben sind und noch in der Sekunde entsorgt werden wo sie anfangen der Gegenseite zu helfen.
Offene Grenzen? DER BUNDESTAG IST NIE GEFRAGT WORDEN ZOMG!!!
Boris schickt völlig offensichtlich das Parlament in eine Pause, weil er glaubt das hilft ihm sich durchzusetzen? LOL, echter Macher halt!

Ich möchte festhalten, dass ich tendenziell der Paraphrase "Offene Grenzen? DER BUNDESTAG IST NIE GEFRAGT WORDEN ZOMG!!! " zustimme, aber entsprechend die Aktion von Johnson entsprechend komplett behindert und undemokratisch halte. Aber auch unkonstruktives Verhalten was ihn ggf. veranlasst haben mag (ich verfolge derzeit die Politik nicht wirklich).
 
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Ich habe mich schon etwas länger nicht mehr intensiv mit dem ganzen Brexit-Zirkus befasst aber ist das Parlaments-Theater nicht letztendlich der Dolchstoß 2.0? Verraten die Sozialdemokraten da nicht gerade ihr Land?
Auch die EU will keinen "no deal" Brexit und Johnson hat es absolut meisterhaft geschafft die EU und die Welt davon zu überzeugen, dass er diesen no deal Brexit eiskalt durchzieht, koste es was es wolle. Damit hat er GB gegenüber der EU eigentlich in eine sehr gute Verhandlungsposition gebracht, d.h. er könnte tatsächlich vielleicht noch das ein oder andere Zugeständnis quasi last minute rausholen, oder gibt es Gründe warum dies nicht möglich sein sollte?
Diese Verhandlungsposition ist jetzt massiv geschwächt, bei dem Zirkus kann die EU jetzt lachen und GB ist wieder nur der Bittsteller der sich der mächtigeren EU unterordnen muss.
 
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Von welcher Verhandlungsposition sprichst du da eigentlich? Was fantasierst du dir da grad zusammen? :D

"Dolchstoß 2.0", "Sozen verraten ihr Land", "Johnson meisterhaft", "sehr gute Verhandlungsposition" - total irre :rofl2:
 
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Ja, echt meisterhaft. Die EU hat die selbe haltung wie davor. Ohne realistische alternativen ist der backstop alternativlos. Das wird auch so kommuniziert. Johnson hat keine alternativen geliefert außer ein nebulöses "technische lösungen". Wenn die so einfach sind kann er den backstop ja einfach unterschreiben und die dann implementieren...
 

Benrath

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Oder man sieht die Meister der Verhandlung in den EU, die sich nicht bewegt haben und nicht mussten, und davon auch erst xyz Länder überzeugen musst.
UK schafft es halt nicht mal im eigenen Land eine Position zu finden und wollte dann mit dem "No deal" drohen, der für die meisten EU Länder keine Drohung ist.

Alles eine Frage der Perspektive. Natürlich wäre seine Position stärker oder glaubhafter gewesen, wenn sein Plan aufgegangen wäre. Aber wieso wirfst du Sozen und Co vor gegen einen No Deal zu sein? Dolchstoß sind wenn überhaupt nur die Abweichler aus dem Tory lager.
 
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Aber mich würde dieses "Dolchstoß 2.0" brennend interessieren.

Wann war denn Version 1.0? Lieber MV, sag doch mal :mond:
 
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Zumal es da auch besser ist, irgendwann die Notbremse zu ziehen, wenn man das Gefühl hat der eigene Chef hätte sich verrannt, als mit blindem Gehorsam hinterher in den Abgrund zu rennen. Wir sind hier doch nicht im Krieg. Dolchstoß. :rofl2:
 

zimms

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May und Clarke bei der Abstimmung

epjtn7h.jpg


:top2:
 

Deleted_228929

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Ich habe mich schon etwas länger nicht mehr intensiv mit dem ganzen Brexit-Zirkus befasst aber ist das Parlaments-Theater nicht letztendlich der Dolchstoß 2.0? Verraten die Sozialdemokraten da nicht gerade ihr Land?
Auch die EU will keinen "no deal" Brexit und Johnson hat es absolut meisterhaft geschafft die EU und die Welt davon zu überzeugen, dass er diesen no deal Brexit eiskalt durchzieht, koste es was es wolle. Damit hat er GB gegenüber der EU eigentlich in eine sehr gute Verhandlungsposition gebracht, d.h. er könnte tatsächlich vielleicht noch das ein oder andere Zugeständnis quasi last minute rausholen, oder gibt es Gründe warum dies nicht möglich sein sollte?
Diese Verhandlungsposition ist jetzt massiv geschwächt, bei dem Zirkus kann die EU jetzt lachen und GB ist wieder nur der Bittsteller der sich der mächtigeren EU unterordnen muss.
Wow. Einfach wow. Bei jedem anderen User würde man vermuten, dieser Beitrag sei unter Alkoholeinfluss geschrieben worden oder offensichtlich Getrolle. Aber wir reden ja von MV...
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Das Debakel zieht sich noch etwas hin, dann ist das letzte Referendum so lange her, dass ein weiteres notwendig wird und dann kommt doch remain raus. Dann Vorhang.
 

parats'

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Ich würde erstmal abwarten, ob BJ unter Androhung von neuen Wahlen (was wohl das Beste wäre für alle außer tories und labour) eine neue Mehrheit zusammen bekommt. Wenn denn dann neu gewählt werden würde, wäre ein neues Referendum wohl ideal um die Position festzulegen. Der EU spielt es sowieso in die Karten, dass es so chaotisch läuft.
 
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Das Debakel zieht sich noch etwas hin, dann ist das letzte Referendum so lange her, dass ein weiteres notwendig wird und dann kommt doch remain raus. Dann Vorhang.

wenn die Briten dann endlich ihren Sondertatus mit Extrawürsten verlieren wäre ich daccord
 
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Jo, geil die eigene mehrheit gefickt und neuwahlen für die er ne 2/3 mehrheit braucht auch nicht durchgekriegt. Ist jetzt absolut handlungsunfähig. Und warum die EU überhaupt mit ihm verhandeln sollte ist auch fraglich. Seine koalition hat ja überhaupt keine mehrheit, er ist also nicht mal theoretisch in der lage einen deal durchs unterhaus zu bringen. Genious politician. :rofl2:
 

Moranthir

GröBaZ
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Von welcher Verhandlungsposition sprichst du da eigentlich? Was fantasierst du dir da grad zusammen? :D

"Dolchstoß 2.0", "Sozen verraten ihr Land", "Johnson meisterhaft", "sehr gute Verhandlungsposition" - total irre :rofl2:

Bei solchen Kommentaren würde ich an der Stelle von Labourmitgliedern meine Kinder diesen Spätsommer nicht ins Ferienlager schicken...
 

parats'

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Rechte Spinner gibt es doch nur in Norwegen. :O
 
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Wow. Einfach wow. Bei jedem anderen User würde man vermuten, dieser Beitrag sei unter Alkoholeinfluss geschrieben worden oder offensichtlich Getrolle. Aber wir reden ja von MV...

Ein sehr interessanter Artikel zum Thema: https://www.spiegel.de/politik/ausl...emier-boris-johnson-der-zocker-a-1285312.html
tl;dr: SpOn stimmt hier nicht nur MVs zentralen Aussagen zu sondern geht noch einen Schritt weiter und traut Johnson sogar noch mehr Genialität zu. MV hat es mal wieder, allen Neidern zum Trotz, besser gewusst, betreibe Handel damit :deliver:

Bei solchen Kommentaren würde ich an der Stelle von Labourmitgliedern meine Kinder diesen Spätsommer nicht ins Ferienlager schicken...

kAiN! ist zwar schon etwas komisch drauf aber wegen seinem von dir zitierten Beitrag würde ich nun wirklich nicht überreagieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er anfängt über Ferienlager herzufallen.
 
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Vollmundige versprechungen hat er auch schon vor der brexit abstimmung gemacht (nichts davon ist eingetreten). Jetzt ist er in einer position in der er sie auch umsetzen muss...
 
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Ein sehr interessanter Artikel zum Thema: https://www.spiegel.de/politik/ausl...emier-boris-johnson-der-zocker-a-1285312.html
tl;dr: SpOn stimmt hier nicht nur MVs zentralen Aussagen zu sondern geht noch einen Schritt weiter und traut Johnson sogar noch mehr Genialität zu. MV hat es mal wieder, allen Neidern zum Trotz, besser gewusst, betreibe Handel damit :deliver:

Der Artikel erschien gestern um 0:14, dein Post um 6:23 Uhr. Danach war der Artikel dann schon wieder hinfällig, weil die Oposition generell nur darauf erpicht war, dass das No-Deal-Gesetz vor einer Zustimmung über Neuwahlen durch die Queen unterschrieben wird. Wäre das Gesetz nicht durch das Oberhaus durchgegangen, hätte Johnson den Wahltermin eigenmächtig vom 15.10. auf den 1.11. legen und so den harten Brexit am Parlament vorbei exerzieren können. Dem hat man mit cleverer Enthaltung und einigen Nein-Stimmen zu Neuwahlen zuvorkommen können.
Denn: Auch die Oposition will Neuwahlen, aber eben halt mit der Absicherung, dass Johnson nicht den Diktator spielt und das Parlament austrickst. Geht das No-Deal-Gesetz am Montag durch, wird Labour Neuwahlen mittragen. Jedenfalls war das gestern Mittag deren letzter Stand zur Sache.
 
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Na toll, da dachte ich die Thommys reißen sich jetzt endlich mal zusammen und retten den Kontinent ein weiteres Mal, aber nichts ist.
Was für ein Hühnerhaufen.
gg no re
 
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Weil mehr nationalismus für den kontinent bisher immer so toll funktioniert hat, was?
 
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Nein, damit die EU nicht weiter "alternativlos" ist und sich mehr Mühe geben muss, um für ihre Mitglieder attraktiv zu bleiben.
 
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Nein, damit die EU nicht weiter "alternativlos" ist und sich mehr Mühe geben muss, um für ihre Mitglieder attraktiv zu bleiben.

Was genau macht sie denn deiner Meinung nach - jenseits von Nationalchauvinismus - unattraktiv? Welche Nachteile negieren denn die Vorteile? Gerade wenn das von deutscher Seite kommt kann ich nicht anders als zu denken "da brabbelt ein Kasper, der so überhaupt keinen Plan hat" und fühle mich ermuntert Freifahrttickets gen Gulag zu spendieren.
 
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Nein, damit die EU nicht weiter "alternativlos" ist und sich mehr Mühe geben muss, um für ihre Mitglieder attraktiv zu bleiben.

Genau das ist die EU aber, die Alternative ist, als zersprengte Nationalstaaten zwischen wirtschaftlichen und geografischen Interessen der Großmächte China, Russland und USA zerrieben zu werden. Konsequenterweise müssen die Verflechtung zwischen Nationalstaaten und der Institution EU noch viel stärker werden, mit dem Endziel (:deliver:), eine europäische Zentralregierung mit zentralem Haushalt, zentraler Armee und einer zentralen politischen Agenda zu etablieren.

Natürlich ist ein solcher Apparat teuer und schwerfällig und dient nationalistischen Träumern und Populisten gerne als Zielscheibe. Wie jetzt auch in GB. Allerdings merken die Engländer gerade auch, dass sie mit ihrem Brexit ganz massiv auf die Fresse fliegen.
 
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Genau, das ist der springende Punkt. Alleine haben wir keinen Auftrag, sondern werden bestenfalls zu Vasallen der Großen. Ich frage mich oft bei den EU Hassern, ob das bezahlte Volksverräter sind, die freudig beim "teile & herrsche" der Amis und Russen mitspielen wollen.
 
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Genau das ist die EU aber, die Alternative ist, als zersprengte Nationalstaaten zwischen wirtschaftlichen und geografischen Interessen der Großmächte China, Russland und USA zerrieben zu werden. Konsequenterweise müssen die Verflechtung zwischen Nationalstaaten und der Institution EU noch viel stärker werden, mit dem Endziel (:deliver:), eine europäische Zentralregierung mit zentralem Haushalt, zentraler Armee und einer zentralen politischen Agenda zu etablieren.

Genau das ist eigentlich ein wunderbares Ziel. Das Problem ist, dass es mit der heutigen EU unerreichbar ist, weshalb der Brexit gut ist und weshalb es auch so wichtig ist die aktuelle EU so schnell wie möglich zu beerdigen und an ihrer Stelle eine wirklich sinnvolle Kern-EU der relevanten Staaten treten zu lassen. Denn eine wirkliche Einheit mit dem Süden und Osten ist weder wirtschaftlich noch politisch sinnvoll oder möglich. Eine wirkliche Einheit von Deutschland, Österreich, Frankreich, Benelux und ja, dann vielleicht sogar GB, ist schon nicht einfach aber immerhin einfacher als das, was du beschreibst, mit dem aktuellen EU-Monster zu versuchen.
 
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So lange die EU sich aber nur um innereuopäische Dinge kümmert und keine geschlossene Außenpolitik vertritt, übertrumpfen uns die Großen trotzdem. Imo sollte man beim "Staate EU" außen anfangen und dann die innere Integration beginnen. So rum hat das schon immer besser funktioniert.
 
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Genau das ist die EU aber, die Alternative ist, als zersprengte Nationalstaaten zwischen wirtschaftlichen und geografischen Interessen der Großmächte China, Russland und USA zerrieben zu werden. Konsequenterweise müssen die Verflechtung zwischen Nationalstaaten und der Institution EU noch viel stärker werden, mit dem Endziel (:deliver:), eine europäische Zentralregierung mit zentralem Haushalt, zentraler Armee und einer zentralen politischen Agenda zu etablieren.

Danke, dass Du mir die Schreibarbeit abnimmst.
Genau damit habe ich ein Problem: Alles andere als eine immer weitere Verflechtung mit dem Ziel einer europäischen Zentralregierung wird gar nicht mehr betrachtet. :flop:

Genau, das ist der springende Punkt. Alleine haben wir keinen Auftrag, sondern werden bestenfalls zu Vasallen der Großen. Ich frage mich oft bei den EU Hassern, ob das bezahlte Volksverräter sind, die freudig beim "teile & herrsche" der Amis und Russen mitspielen wollen.

Und hier haben wir den klassischen EU-Bürger mit einem Weitblick bis maximal zur nächsten Dönerbude.
Oh je wir werden zerrieben zwischen den bösen Großmächten und es kann gar keine andere Lösung geben, als das eigene Land in einen EU-Staat zu überführen. Alle die anders denken sind autoamtisch EU-Hasser und wollen einen dritten Weltkrieg.
Ich höre nur mimimi und diagnsotiziere einen kleinen Penis.
So sad.
 
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@Mackia: nur, damit wir uns nicht falsch verstehen: ich als linksgrünversiffter Gutmensch bin großer Fan dieser gesamtheitlichen europäischen Verflechtung :deliver:
 

Deleted_228929

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Ich bin ja auch ein ganz lünksgrünversifter EU-Liebhaber und Deutschlandhasser. Aber ich bin schon auch der Meinung, dass die EU zu schnell zu viele neue Mitglieder aufgenommen hat. Man hätte erst die Integration vertiefen sollen. Jetzt haben wir solche shithole countries wie Polen und Ungarn an der Backe, wo astreine Naziregierungen den Rechtsstaat schleifen und uns auch noch ein Haufen Geld kosten. Statt um eine Verschiebung des Brexit sollte BoJo lieber mal fragen ob er die beiden Länder nicht gleich noch mitnehmen kann. Dann fällt der Brexit auch im EU-Haushalt nicht so negativ auf.

Aber bei der Osterweiterung spielte dann halt wieder so ein geostrategischer Kack mit rein, dass man dem Russen den Zugriff verwehren musste.
 
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Und so hat alles seine Vor- und Nachteile.
Ich bin sehr froh, dass diese frischen und patriotischen Länder in der EU am Start sind, denn die werden den Ausverkauf ihrer Souveränität nicht so leichtfertig hinnehmen, wie wir.
 

parats'

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Dir ist aber bewusst, dass wir auch ohne EU nicht zwangsläufig ein souveräner Staat sind bzw werden.
 
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So lange die EU sich aber nur um innereuopäische Dinge kümmert und keine geschlossene Außenpolitik vertritt, übertrumpfen uns die Großen trotzdem. Imo sollte man beim "Staate EU" außen anfangen und dann die innere Integration beginnen. So rum hat das schon immer besser funktioniert.

ich bin mal sehr gespannt wie diese gemeinsame außenpolitik aussehen soll, denn immerhin begreift sich die EU als wertegemeinschaft und das ist meiner erfahrung nach mit dem ringen um internationale interessen schwer in einklang zu bringen. nextlvl framing inc

Dir ist aber bewusst, dass wir auch ohne EU nicht zwangsläufig ein souveräner Staat sind bzw werden.
souveränität von staaten ist keine ja/nein frage. deutschland ist dazu verplichtet seine gesamt kommunikation von den five eyes überwachen zu lassen. find ich ziemlich unsouverän aber was tut man nicht alles für die sicherheit :deliver:
 
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Gerade für die deutschen autobauer war doch die osterweiterung ein feuchter traum. Man braucht sich ja nur mal die aktuellen zuliefererketten anschauen...
 

Gustavo

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Und so hat alles seine Vor- und Nachteile.

Was die konkreten Nachteile der EU-Integration sind, hat hier in 72 Seiten jedenfalls noch niemand anschaulich darlegen können, du am wenigsten. Man hat ja gesehen, dass es doch nich so schwer ist, den EU-Liberalismus zu unterlaufen, wenn man will. Insofern: Wenn es doch wieder 1965 wird, würde die EU dein Projekt eh nicht stören. "Muh Souveränität" komplett unnötig.
 
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Was die konkreten Nachteile der EU-Integration sind, hat hier in 72 Seiten jedenfalls noch niemand anschaulich darlegen können, du am wenigsten.

Das Topic hat nur 11 Seiten :deliver: Wenn es bei dir 72 hat solltest du vielleicht mal deine Forums-Einstellungen checken, man kann da vieles einfacher lesbar einstellen, insb. auch mehr Beiträge pro Seite.
Deine Aussage macht auch keinen Sinn: Wenn etwas niemand darlegen konnte dann kann es nicht jemand "am wenigsten", denn wenn es nie passiert ist dann haben alle exakt gar nichts dargelegt und weniger geht halt nicht.

Abgesehen davon wurden doch sogar auf dieser Seite bereits Nachteile genannt. Was genau jetzt ein Nachteil oder ein Vorteil ist ist natürlich zu einem gewissen Maß subjektiv aber in GB scheinen sehr viele Menschen die Personenfreizügigkeit als Nachteil zu sehen, SFJunky sieht die Aufnahme von "astreinen Nazi-Regierungen" als Nachteil - egal aus welcher politischen Brille heraus man die EU betrachtet, Nachteile findet man sicherlich immer. Ist ja auch nicht weiter verwunderlich bei einer so großen Sache mit so vielen Konsequenzen, das kann gar nicht nur Vorteile haben. Du scheinst hier leider mal wieder alle Aspekte zwanghaft auszublenden, die dir nicht passen.
 
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Auf welcher Seite finde ich noch mal den Beitrag von dir wo du erklärst, was es mit dem dolchstoß 2.0 auf sich hat? Ich hab auch 72 seiten..
 
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