Man kann dann ja gerne über den Wiedereintritt verhandeln, wenns wirklich so scheisse ist, aber nochmals und nochmals den Austritt aufschieben um ihn dann eventuell ganz abzublasen ist denke ich nicht zweckdienlich.
Den Brexit abzublasen wäre das beste für alle Beteiligten.
Für einen harten Brexit zu sein, weil einen "Das Thema mittlerweile nervt" ist ja wohl hoffentlich nicht euer Ernst. Eine so wichtige politische Entscheidung muss absolut rational angegangen werden.
Ein Problem dieses hin und her ist natürlich, dass sich die Wirtschaft in der ganzen Zeit stark zurückhalten wird mit Investitionen o.ä., da sie eben nicht weiß, was denn nun draus wird. Ob da ein ungeregelter Brexit allerdings die bessere Alternative ist, wage ich zu bezweifeln.
Naja, wie viel angebliche klare Linien Wert sind hat man gesehen.
Anfang März war der Tenor, dass es eine Verlängerung nur gibt, wenn das britische Parlament im wesentlichen eine Bereitschaft zur Lösung signalisiert. Haben sie gefühlt mitnichten getan, alle 8 Vorschläge über mögliche Varianten haben keine Mehrheit gehabt. Das Land ist blockiert durch die Gruppen und die aktuelle Regierung wird es nicht mehr richten können. Das Ergebnis ist der jetzige Aufschub. Nun steht ein erneuter Aufschub mit flexiblem Ende im Raum, was ist denn die Bedingung? Augenscheinlich keine.
Wenn es Neuwahlen mit klarem Profil gibt und diese an eine Verlängerung geknüpft sind, macht der Aufschub Sinn. Im jetzigen Zustand ist es absolut unnötig.
Und wieso glaubst du dass es nach Neuwahlen eine Mehrheit für irgendwas gibt? Die Spaltungen ziehen sich doch auch durch die Wählerschaft, und das Mehrheitswahlrecht macht es auch nicht einfacher klare Lager zu bilden
Der Brexit wird auf das Leben von 99% der Festlandeuropäer exakt null spürbare Auswirkungen haben.Ja, halt nur blöd, dass wir da drunter auch leiden
Ja, halt nur blöd, dass wir da drunter auch leiden
Der Brexit wird auf das Leben von 99% der Festlandeuropäer exakt null spürbare Auswirkungen haben.
Neuwahlen reinigen die Fraktionen. Partei A präsentiert sich als die REMAIN-Partei, Partei B als DEAL-Partei und Partei C als NODEAL-Partei. Auf Grundlage der Wahl entsteht eine neue Regierung.Und wieso glaubst du dass es nach Neuwahlen eine Mehrheit für irgendwas gibt? Die Spaltungen ziehen sich doch auch durch die Wählerschaft, und das Mehrheitswahlrecht macht es auch nicht einfacher klare Lager zu bilden
Ein Referendum, ob erstes oder zweites, ist nicht bindend und hat keinen wirklichen Anspruch auf Durchsetzung. Souverän ist nicht der Volkswille sondern das Parlament. Neuwahlen schaffen ein Parlament, das den Volkswillenabbildet.Und was unterscheidet das dann noch von einem zweiten Referendum?