Brauchen wir öffentlichen Rundfunk?

Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Wusstest ihr dass die Ämter eurer Heimatstadt/Dorf die alleroberwichtigsten Gemeinwohlverbände sind? Eure entschiedenen Beifallsbekundungen dürft ihr gerne unter dem #Celedreimalbefördernundzweidienstwagenmitfahrer posten. Also vereinfacht gesagt: die Zukunft der deutschen Demokratie hängt nur von mir persönlich ab. Bitte entsprechend würdigen :mond:

:elefant:
 
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Vergangene Woche haben die Bundesländer – auf Drängen der Union – ARD, ZDF und Deutschlandradio ein Ultimatum gestellt und spürbare Reformen und Einsparungen gefordert. Am Montag hat das Präsidium der FDP ein medienpolitisches Grundsatzpapier beschlossen, dessen Inhalt Bundeswirtschaftsminister Christian Lindner in den vergangenen Tagen schon hatte anklingen lassen. Nun wird es konkret: Erhöhung des Rundfunkbeitrags aussetzen, Gehaltsdeckelung für die Spitzenverdiener, schlankere Verwaltung, Konzentration auf den Informations- und Bildungsauftrag, keine weitere Expansion im Internet mit presseähnlichen Angeboten.


Guter Move von CDU und der FDP, bezeichnend dass die Kolalitionspartner hurensohnlike nichts konkretes fordern.

Ich wiederhole mich: Dieser ganze ekelhafte Kommunistenladen gehört abgeschafft.
 

Celetuiw

StarCraft: Brood War
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Grundsätzlich habe ich gegen die vernünftigen Forderungen der FDP nichts, finde die gut: (ich; einen FDP Vorschlag; lol) aber es ist ein bisschen Ablenkungstaktik und um populäre Forderungen zu haben. Das Land hat echt dringendere Probleme als den ÖRR.
 

Gustavo

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Es ist schon irgendwo absurd dass jemand, der als Bundestagsabgeordneter quasi sein Gehalt mit irgendwelchen "Vorträgen" verdoppelt hat fordert, dass andere Leute in ihrem richtigen Job weniger verdienen sollen.

Edit: Und die Idee, dass weniger "presseähnliche Angebote" im Internet erscheinen sollen ist halt schon frech. Wofür soll der ÖR denn sonst gut sein?
 
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@ Gustavo: Ich checke nicht, warum Du an dem Vorstoß herummäkelst, oder findest Du ihn bis auf diese beiden Punkte gut?
Dass der ÖRR ein wuchernder, überfinanzierter Brutkasten von Apparatschkis und eine Wohlfühloase für Journalisten ist, halte ich eigentlich für einen Konsens.
 

GeckoVOD

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Edit: Und die Idee, dass weniger "presseähnliche Angebote" im Internet erscheinen sollen ist halt schon frech. Wofür soll der ÖR denn sonst gut sein?
Puh, mit Vorsicht, weil es nur im Hinterkopf hängt: Ich meine mich zu erinnern, dass der ÖRR relativ viel im Internet anbietet, das durch die Finanzierung qua GEZ möglich wird, für private Verlage aber sehr teuer und eher unwirtschaftlich ist. Ich meine zumindest, dass es sich da um eine Art Dumping-Effekt für diverse Werbearten für den Content ging, die sich der ÖRR einfach in der Masse leisten konnte und damit das Angebot der anderen entweder wegdrängte, oder viel teurer als nötig machte. An und für sich war das doch ein Reizthema, weil das diesen Geschmack eines Staatsmonopols hatte? Müsste mal jemand genauer erklären, der näher am Marketing der Verlage ist.
 
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Man kann das ja weiterdenken:
Wenn es OK ist, dass der Staat nicht nur TV und Radio macht, sondern auch Internet: Warum bietet er dann nicht auch noch eine Print-Zeitung an, um seinen hochwertigen Journalismus günstig an das Publikum zu bringen?

Und dann, wenn die Konkurrenz verdrängt wird und weniger Geld hat, kann man auf sie zeigen und sagen: "lol, so schlecht wie RTL Nachrichten. Seid mal froh, dass ihr den ÖR habt!"
 

GeckoVOD

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Man kann das ja weiterdenken:
Wenn es OK ist, dass der Staat nicht nur TV und Radio macht, sondern auch Internet: Warum bietet er dann nicht auch noch eine Print-Zeitung an, um seinen hochwertigen Journalismus günstig an das Publikum zu bringen?

Und dann, wenn die Konkurrenz verdrängt wird und weniger Geld hat, kann man auf sie zeigen und sagen: "lol, so schlecht wie RTL Nachrichten. Seid mal froh, dass ihr den ÖR habt!"
Die Debatte um das Medium empfinde ich als wirklich schwierig, weil man schnell in die Kollision mit dem Auftrag der Information und Bildung kommt. Wenn man sich auf Funk und Fernsehen beschränkt, dann verpasst man schnell wichtige Zielgruppen, da die traditionellen Medien weniger wichtig sind.
Weiterhin sollte man feststellen, bei aller berechtigter Kritik: Die Verlagshäuser haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Alleine die reißerischen Titel mit und ohne Paywall bräuchten ein neutrales Gegenangebot.
Siehe die geposteten Pressemeldungen: https://broodwar.net/forum/threads/russland-mal-wieder.244228/page-116#post-6990331
Oder die krassen Schlagzeilen rund um Tchernobyl aus dem Februar / März im Sinne von "BRAUCHEN WIR JODTABLETTEN?" "NUKLEARER ZWISCHENFALL" mit "Lesen Sie mehr hinter der Paywall!". Urghs.
 
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Wenn man sich auf Funk und Fernsehen beschränkt, dann verpasst man schnell wichtige Zielgruppen, da die traditionellen Medien weniger wichtig sind.
Der ÖR verpasst so oder so riesige Zielgruppen, egal in welchem Medium
Die Verlagshäuser haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Alleine die reißerischen Titel mit und ohne Paywall bräuchten ein neutrales Gegenangebot.
Ist jetzt nicht so als wenn man für reißerisch explizit die Verlagshäuser bräuchte...das schaffen die ÖR schon auch.
 
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Wenn, dann sollte der ÖR eher auf Fernsehen verzichten, die Internet Angebote müssten doch viel kosteneffizienter sein? Außerdem haben mittlerweile wahrscheinlich mehr Menschen ein Internet fähiges Gerät als einen Fernseher oder Radio.
 
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Die Debatte um das Medium empfinde ich als wirklich schwierig, weil man schnell in die Kollision mit dem Auftrag der Information und Bildung kommt.
Als der Auftrag entwickelt wurde, hatten nicht alle Radio und wenige TV. Trotzdem hat man das nicht als Grund genommen, auch ÖR Print zu machen.

Das war eine bewusste Entscheidung. Auch, um privaten Medien Raum zu geben.

Die Entwicklung neuer Medien sollte eher Grund sein, den Auftrag enger zu fassen als breiter. Der Unterhaltungsauftrag kommt aus einer Zeit, als es kein privates Fernsehen und kein Internet gab. Mindestens dieser ist also völlig überholt.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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@ Gustavo: Ich checke nicht, warum Du an dem Vorstoß herummäkelst, oder findest Du ihn bis auf diese beiden Punkte gut?
Dass der ÖRR ein wuchernder, überfinanzierter Brutkasten von Apparatschkis und eine Wohlfühloase für Journalisten ist, halte ich eigentlich für einen Konsens.

Eh, whatever. Ich halte die Intendanten für überbezahlt, aber ich finde es auch absurd dass gerade dieser FDP-Hansel das anmahnt.

Man kann das ja weiterdenken:
Wenn es OK ist, dass der Staat nicht nur TV und Radio macht, sondern auch Internet: Warum bietet er dann nicht auch noch eine Print-Zeitung an, um seinen hochwertigen Journalismus günstig an das Publikum zu bringen?

Und dann, wenn die Konkurrenz verdrängt wird und weniger Geld hat, kann man auf sie zeigen und sagen: "lol, so schlecht wie RTL Nachrichten. Seid mal froh, dass ihr den ÖR habt!"


Das geht davon aus, dass Medien ein funktionierender Markt sind, auf dem die ÖR etwas verdrängen, was ohne sie stattfinden würde. Dafür gibt es, gelinde gesagt, wenn man in die Länder mit wenig/gar keinem ÖR schaut jetzt nicht gerade viele Anhaltspunkte.
Ich würde sagen im Gegenteil: Zeitungen sind fast der einzige Markt, wo man davon halbwegs ausgehen kann und der Markt befindet sich ja nun auch nicht gerade in einem nicht sonderlich starken Zustand. Wobei ich es wie gesagt für weniger wichtig halte, dass der ÖR zusätzliche nationale Angebote schafft, weil es da eine halbwegs ordentliche Konkurrenz gibt. Aber auf der lokalen Ebene sieht es teilweise mau aus und wird nur noch schlimmer.
 
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Wer den Informationsauftrag für wichtig hält und retten will, der sollte, gerade der sollte sich mMn dafür einsetzen, dass der Unterhaltungsauftrag verschwindet & zumindest der Anstieg der Pensionslasten deutlich reduziert wird.

Anders wird der ÖR nicht mehrheitsfähig bleiben.

Bei einem Kompromiss, bei dem der Informationsauftrag sogar ausgebaut wird, wäre ich begeistert mit dabei. Neben lokalen Themen wäre für mich bspw wichtig, dass größere fremdsprachige Minderheiten in Deutschland eine Alternative zur Propaganda aus der Heimat haben. Also bspw eine halbe Stunde an Tag über türkische Innenpolitik etc.

Statt also das mit zu fordern, regst du dich lieber darüber auf, woher die Kritik kommt. Von einem bösen FDP-Dude.
 
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Gustavo

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Statt also das mit zu fordern, regst du dich lieber darüber auf, woher die Kritik kommt. Von einem bösen FDP-Dude.

Lol. Nur weil du eine besondere Gabe hast, dir einzureden, dass welch fixe Idee auch immer dich gerade beschäftigt ein ernsthaftes Problem ist muss ich das nicht auch tun. Was du da von dir gibst ist pures concern trolling: Es spricht absolut nichts dafür, dass man den Unterhaltungsauftrag streichen MUSS, wenn man den Informationsauftrag erhalten will. Genau wie nichts dafür spricht, dass man keine absurd hohen Intendantengehälter zahlen kann. Das ist ein Aufreger und in ein paar Monaten ist alles genau wie vorher. Nur weil du das gerne hättest heißt das nicht, dass das in irgendeiner Form die Realität abbildet. Nichts an dieser Diskussion ist in irgendeiner Form seriös, als ob Intendantengehälter oder mangelnde Compliance in irgendeiner Form einen spürbaren finanziellen Unterschied machen würden.
 
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Deine ganzen Peanuts, wenn man die zusammen rechnet, die sind dann wahrschlich auch als Summe eine Peanut, gell? Flüchtlingskosten Peanuts. Unterhaltungsauftrag Peanuts. Intendantengehälter Peanuts. Bürgergeld Peanuts. Alles nur eine Verteilungsfrage, Anreize spielen keine Rolle. Und reiner Zufall, dass immer die Dinge, die dir nicht wichtig sind, Peanuts sind.
 
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Nichts an dieser Diskussion ist in irgendeiner Form seriös, als ob Intendantengehälter oder mangelnde Compliance in irgendeiner Form einen spürbaren finanziellen Unterschied machen würden.

Es sind nicht nur die Intendaten, die fürstlich entlohnt werden. In diesem Thread wurden Beispiele genannt, wie absurd hoch im Vergleich zu privaten Medien auch die Gehälter von z.B. Kameraleuten im ÖRR sind. Öffentliche Gelder verschwenden und sich auf Kosten der Allgemeinheit ein angenehmes Leben zu organiseren ist im ÖRR nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

Jegliche Kritik am Umgang des ÖRR mit öffentlichen Mitteln ist einfach berechtigt. Sich darüber zu echauffieren, dass die Kritik nicht aus der genehmen Richtung kommt ist wohlfeil.
Und dass es hier um Peanuts geht, die nicht über das Wohl und Wehe des Landes entscheiden ist auch ein schwaches Argument. Erstens sind auch 8,x Mrd € viel Geld und zweitens darf es in solchen Diskussionen auch mal um das Prinzip gehen. Nirgendwo im öffentlichen Dienst ist Geldverschwendung akzeptabel. Der Bürger hat grundsätzlich und immer ein Anrecht auf einen verantwortungsvollen Umgang mit seinen Beitragsgeldern.

Es geht weiter: Bayerischer Rundfunk wird vom bayerischen Rechnungshof gerügt. Da wird munter Geld ausgegeben, dass gar nicht da ist und es ist nicht mal nachvollziehbar, zu welchem Zweck wohin Geld fließt.

Bei der Absicherung der betrieblichen Altersversorgung bestand laut Prüfbericht zum 31. Dezember 2020 eine Unterdeckung von 465 Millionen Euro. Tendenziell wird diese Unterdeckung wachsen...
und weiter
.... Die Prüfer stellen fest, dass der BR seit 2016 weitgehend auf Umlagen und Verteilung der Gemeinkosten verzichtet. Das führte dazu, dass der Anteil nicht einem Produkt zugeordneter Gemeinkosten an den Gesamtkosten auf 56,3 Prozent (2020) wuchs. So war bei mehr als jedem zweiten Euro nicht nachzuvollziehen, wofür er ausgegeben wurde.


Zu sehen, wie hier mit öffentlichen Geldern geaast wird, macht mich wütend. Es ist mir völlig unverständlich, warum hier nicht die Geschäftsführung hinter Gitter kommt.
 
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Gustavo

Doppelspitze 2019
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Deine ganzen Peanuts, wenn man die zusammen rechnet, die sind dann wahrschlich auch als Summe eine Peanut, gell? Flüchtlingskosten Peanuts. Unterhaltungsauftrag Peanuts. Intendantengehälter Peanuts. Bürgergeld Peanuts. Alles nur eine Verteilungsfrage, Anreize spielen keine Rolle. Und reiner Zufall, dass immer die Dinge, die dir nicht wichtig sind, Peanuts sind.

Jetzt nichts für ungut, aber du wirfst wild alles durcheinander. Deine penetrante Art wie du, völlig offensichtlich ohne jegliches VWL-Vorwissen, mir etwas über Anreize glaubst erzählen zu müssen, während du über Dinge schwadronierst, die du mutmaßlich irgendwo aufgeschnappt hast und von denen du auch nicht ablässt, egal was man dir anbietet, ist jetzt nicht gerade einer vernünftigen Diskussion zuträglich. Zwischen "ein Prozent des BIP pro Jahr mehr auszugeben ist für Deutschland verkraftbar", Intendantengehältern und "Peanuts" liegen Welten, insofern erübrigt sich das.
 
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Jetzt nichts für ungut, aber du wirfst wild alles durcheinander. Deine penetrante Art wie du, völlig offensichtlich ohne jegliches VWL-Vorwissen, mir etwas über Anreize glaubst erzählen zu müssen, während du über Dinge schwadronierst, die du mutmaßlich irgendwo aufgeschnappt hast und von denen du auch nicht ablässt, egal was man dir anbietet, ist jetzt nicht gerade einer vernünftigen Diskussion zuträglich. Zwischen "ein Prozent des BIP pro Jahr mehr auszugeben ist für Deutschland verkraftbar", Intendantengehältern und "Peanuts" liegen Welten, insofern erübrigt sich das.
Jedes Mal, wenn dir jemand widerspricht, wirst du persönlich.

Du bringst dann auch meist wenige Argumente, sondern fokussiert dich auf den "appeal to authority", wobei du selbst natürlich als führender Volkswirt diese über jede inhaltliche Diskussion erhabene Autorität bist.

Wer dir nicht zustimmt, der "hat kein Wissen", "schwadroniert", oder ist "penetrant" -- und das sind nur die drei Beispiele die direkt in deinem letzten Post sind.

Schade. Du bist durchaus intelligent. Aber leider auch dünnhäutig und arrogant.
 

GeckoVOD

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Als der Auftrag entwickelt wurde, hatten nicht alle Radio und wenige TV. Trotzdem hat man das nicht als Grund genommen, auch ÖR Print zu machen.

Das war eine bewusste Entscheidung. Auch, um privaten Medien Raum zu geben.

Die Entwicklung neuer Medien sollte eher Grund sein, den Auftrag enger zu fassen als breiter. Der Unterhaltungsauftrag kommt aus einer Zeit, als es kein privates Fernsehen und kein Internet gab. Mindestens dieser ist also völlig überholt.
Ich sehe die Beobachtung, der Auftrag käme aus einer anderen Zeit, nicht zwingend als contra-Argument für irgendwas, völlig unabhängig von der Beobachtung der derzeitigen Auslegung der "Unterhaltung". Das Hauptproblem ist doch eher das neue Medium Internet und die radikale Veränderung der Medienlandschaft. Der ÖR sollte hier schon berichten dürfen, können und imo auch sollen. In einer Zeit, in der Kanäle wie Russia Today ein Problem werden, aufgrund gezielter Falschinformation, wäre bspw. zu prüfen, wie man da mit dem Informationsauftrag gegensteuern kann, allerdings ohne zu zensieren und ohne irgendeine andere Art der Agenda (Soweit das eben möglich ist). Ob der ÖR überhaupt ein sinnvolles Instrument gegen Fake News sein könnte, wäre dabei zu prüfen. In den aktuellen Zeiten wäre es in meinen Augen zumindest das dringenste Problem, dass sowohl medienpädagogisch gebildet und möglichst neutral informiert werden müsste.
Das wiederum müsste mit der Marktmacht des ÖR gegenüber privaten Häusern abgeglichen werden. Es ist ja nicht so, als ob ich Btah widersprechen würde, dass v.a. Funk ähnlich behinderte Teaser postet, wie ich es den Privaten vorwerfe. An und für sich ist das schwierig, Reichweite muss generiert werden, sonst hilft mir auch der beste ÖR nichts.

Daher wäre im Grundsatz der Auftrag zu klären / neu zu definieren, weniger der Begriff "Unterhaltung". Und davon ausgehend könnte man sich unterhalten, welches Budget, welche Strukturen und welche Art von Personal notwendig wäre. Prinzipiell habe ich nichts gegen sehr gute Gehälter, solange es sinnvoll investiert wird. Und nicht im Sinne der Wirtschaftlichkeit, sondern im Sinne eines gut konstruierten Auftrags.
 
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Ich sehe die Beobachtung, der Auftrag käme aus einer anderen Zeit, nicht zwingend als contra-Argument für irgendwas, völlig unabhängig von der Beobachtung der derzeitigen Auslegung der "Unterhaltung".
Nicht "zwingend". Aber warum sollte es nicht legitim sein, den Unterhaltungsauftrag zu hinterfragen? Und die damalige Motivation spielt da für mich auch eine Rolle, wenn auch nicht die einzige.

Die Befürworter des Unterhaltungsauftrages haben ja üblicherweise auch keine geilen Argumente, sondern sagen mehr oder weniger "das ist halt der Auftrag".
Das Hauptproblem ist doch eher das neue Medium Internet und die radikale Veränderung der Medienlandschaft. Der ÖR sollte hier schon berichten dürfen, können und imo auch sollen.
Dann nochmal die Frage: Warum gab es damals keine ÖR-Zeitung?
In einer Zeit, in der Kanäle wie Russia Today ein Problem werden, aufgrund gezielter Falschinformation, wäre bspw. zu prüfen, wie man da mit dem Informationsauftrag gegensteuern kann, allerdings ohne zu zensieren und ohne irgendeine andere Art der Agenda (Soweit das eben möglich ist).
Ja, ich habe nichts gegen den Informationsauftrag. Aber mMn sollte fokussiert sein auf Dinge, die sonst nicht gemacht werden. Das könnten auch infrastrukturelle Themen sein wie "Daten zur Verfügung stellen für die Öffentlichkeit und andere Journalisten". Das wird ja aber nicht einmal in Erwägung gezogen, weil man sich in Konkurrenz zu privaten Medien sieht und nicht als Ergänzung/Unterstützung.
Ob der ÖR überhaupt ein sinnvolles Instrument gegen Fake News sein könnte, wäre dabei zu prüfen.
Und wer prüft das gerade ernsthaft?
In den aktuellen Zeiten wäre es in meinen Augen zumindest das dringenste Problem, dass sowohl medienpädagogisch gebildet und möglichst neutral informiert werden müsste.
Das wiederum müsste mit der Marktmacht des ÖR gegenüber privaten Häusern abgeglichen werden. Es ist ja nicht so, als ob ich Btah widersprechen würde, dass v.a. Funk ähnlich behinderte Teaser postet, wie ich es den Privaten vorwerfe. An und für sich ist das schwierig, Reichweite muss generiert werden, sonst hilft mir auch der beste ÖR nichts.
Wirkt ein bisschen wie Zirkelschluss.
- private Medien sind clickbaity, deswegen brauchen wir Qualität vom ÖR!
- ach, der ÖR braucht ja auch Reichweite. Deswegen darf der sich doch nicht nur auf Fakten und für private unprofitable Nischen beschränken, sondern darf auch clickbaity stuff machen
Daher wäre im Grundsatz der Auftrag zu klären / neu zu definieren, weniger der Begriff "Unterhaltung". Und davon ausgehend könnte man sich unterhalten, welches Budget, welche Strukturen und welche Art von Personal notwendig wäre. Prinzipiell habe ich nichts gegen sehr gute Gehälter, solange es sinnvoll investiert wird. Und nicht im Sinne der Wirtschaftlichkeit, sondern im Sinne eines gut konstruierten Auftrags.
Wäre ich dabei, wenn es so eine Debatte geben würde. Ich verlange da nicht, dass man den Unterhaltungsauftrag von Anfang an nicht einmal mehr diskutiert.

Nur: Ich sehe nicht, dass diese Debatte stattfindet. Und habe auch keine Hoffnung. Daher halte ich es für den einfacheren Weg (der auch schwer ist bzgl Mehrheiten), den Unterhaltungsauftrag abzuschaffen.
 
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Stimme Gecko weitgehend zu. Der Medienmarkt wird von einigen wenigen Großfirmen dominiert, die einen beträchtlichen Teil des Informationsflusses kontrollieren. Wenn private Medien sich an politische Strömungen binden, wird es schnell problematisch - siehe z.B. FOX News in den USA. Noch toller wird es, wenn Politiker gleichzeitig Medienmogule sind, siehe Berlusconi. Die Idee des ÖR ist ja an sich, überparteiliche Information ans Volk zu bringen - das klappt leider nicht ganz, weil der ÖR durch diverse Gremien, die mMn zu nah an der Tagespolitik sind, gesteuert wird.

Im Prinzip ist der ÖR einer Behörde nicht unähnlich, was zur Folge hat, dass Strukturen rasch verflizen. Man kennt jemanden, der jemanden kennt und dann gehen Türen auf oder zu. Dass sich dann natürlich auch fleißig bereichert wird, ist wohl einfach nur menschlich. Ist ja quasi überall so, dass man sich gut bezahlt, wenn man über sein eigenes Gehalt bestimmen kann.

Persönlich fände ich es gut, wenn der ÖR weniger Geld für seichte Unterhaltung ausgeben würde. Gleichzeitig würde ich mir ein flexibleres, userorientiertes Gebührenmodell wünschen, bei dem man eine niedrigere Grundgebühr zahlt und dann bestimmten Content on demand dazubuchen kann. Damit einher geht, dass ich mir eine Reduktion der Anzahl der Landesfunkanstalten wünsche. Verstehe nicht ganz, warum wir drölf dritte Programme brauchen. Warum nicht z.B. nur eines, dafür aber mit mehreren Slots für regionalen Content, der je nach Bundesland verschieden ist.

Der Auftrag des ÖR sollte mMn sein, allen demokratischen Strömungen einen Platz einzuräumen und auf der Basis sauber recherchierter Inhalte überparteilich zu informieren und zu bilden. Das darf dann gerne auch unterhaltsam sein. In diesem Zusammenhang fällt mir grade spontan "Die Sendung mit der Maus" ein. Das ist ein absolut geniales Konzept. Süße Comicschnipsel und harte Fakten, kindgerecht produziert. So geht Edutainment. :ugly:
 
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Stimme zu, in der Theorie. Das würde aber eine kontinuierliche nuancierte Diskussion und Reformbereitschaft erfordern.

Diese existiert nicht, weswegen die Debatte polarisiert ist zwischen "weiter so" (inkl immer steigender Kosten aufgrund von Pensionen, Selbstbereicherung, Mission Creep) und "abschaffen".

"Abschaffen des Unterhaltungsauftrag" empfinde ich da als dritten Weg. Nicht das globale Optimum, aber zumindest von der Beschreibung her einfach und gut begründbar. In der Praxis gäbe es auch da Grauzonen wie die Sendung mit der Maus, und natürlich wäre Selbstbereicherung auch nur mit dem Informationsauftrag noch ein Problem.

Nur habe ich keine Hoffnung mehr auf die nuancierte Diskussion. Daher bin ich im Zweifel für die Abschaffung als "least bad" Option.
 

GeckoVOD

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Nicht "zwingend". [...]
Dann nochmal die Frage: Warum gab es damals keine ÖR-Zeitung?
[...]
Wäre ich dabei, wenn es so eine Debatte geben würde. Ich verlange da nicht, dass man den Unterhaltungsauftrag von Anfang an nicht einmal mehr diskutiert.
Ad Hominem: Es ist anstrengend, wenn du Satz für Satz quotest und dann zu einem ähnlichen Schluss kommst, aber die vorher zitierten Punkte außerhalb des Kontext kommentierst. Auf was soll man da bitte eingehen?
Wirkt ein bisschen wie Zirkelschluss.
Nein, ja, vielleicht: Das meinte ich mit Problem der neuen Medienlandschaft, im Generellen und erst recht im Speziellen. Ich sehe den ÖR als wirksame Methode verlässliche Information zu bekommen. Grundsätzlich ist es auch begrüßenswert, wenn der ÖR nicht direkt vom Staat abhängt, damit eine Neutralität passieren kann. Bei allem Hass gegenüber den berechtigten Baustellen, so empfinde ich Tagesschau & co. noch als etwas, das deutlich besser ist als mir bekannte private Konstrukte und noch einmal enorm besser als das, was Russen durch den Kreml vorgesetzt bekommen.
Baustelle Nr. 1 ist daher die Finanzierung und die Neutralität, die sowieso nicht 100%ig gewahrt werden kann. Wie dem auch sei, das ist ein Allgemeinplatz.
Baustelle Nr. 2 sehe ich in der Reichweite und den Wunschmedien. Internet gehört dazu, weil der Konsum der kommenden Generationen stark durch digitale Medien geprägt sein wird. Und hier kommt die Kollision mit der Unterhaltung, reine Information hat es (leider) schwer die Zuhörer zu erreichen. Und ich meine mit "Unterhaltung" nicht, dass der ÖR irgendeine Superstarshow-Tatort-Traumschiff-Fußballchampionsleagueeuro-scheiße nötig hätte*. Im Kern braucht es Methoden, wie man auf Facebook, Twitter & co. mithalten kann, ohne auf Clickbait-Niveau zu sinken und wichtige Inhalte zu transportieren. Wiederum allerdings auch nicht auf eine Weise, die es traditionellen Medienhäusern zu sehr in die Karten pfuscht, bzw. dem ÖR zu viel Marktmacht im Journalismus gewährt.
Siehe beispielsweise pinkos Einwand bezüglich Sendung mit der Maus. Finde auch das Kostenmodell interessant, vma. darf der ÖR seichten Shit und/oder Sport als Bundles verkaufen, solange das nicht Teil eines allgemein finanzierten Pakets qua GEZ bleibt.
 
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Man sollte den ÖR schlicht und ergreifend verbieten überhaupt werbung zu schalten. Das konkurrenz argument zieht da halt schon gewaltig. Alles andere darf wegen mir gerne gleich bleiben.
 

Benrath

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Welch objektive Berichterstattung.

Realität:
  • SPD + Grüne wollen 2 AKW bis Frühjahr 2023 betreiben
  • FDP möchte 3 AKW länger laufen lassen
Was die Tagesschau daraus macht:
  • "SPD und Grüne pochen auf einem Konsens" (positiv!)
  • "Die FDP beharrt auf einem Nein" (negativ! komplett mit abschätzigem Blick)

Losgelöst welche Maßnahme richtig ist. Ich würde es ja "objektiv" eher so darstellen.

Wunsch:
  • FDP möchte 3 AKW länger laufen lassen
  • SPD eventuell auch oder ambivalent (*)
  • Grüne wollen alle AKW stillegen

Vorschlag
  • 2 AKW bis Frühjahr 2023 betreiben

Was die Tagesschau daraus macht:
  • "SPD und Grüne pochen auf einem Konsens" (positiv!)
  • "Die FDP beharrt auf einem Nein" (negativ! komplett mit abschätzigem Blick)

Welche Partei weicht nicht von seiner Position ab?

An sich ist die ganze Geschichte fürs Große und Ganze wahrscheinlich irrelevant. Fand die Ausführung in der Lage der Nation dazu ganz passend. Es wäre für Grün wohl cleverer gewesen etwas im Tausch zu verlange, was der Basis gefällt z.B. Tempolimit.

Das ist jetzt wohl zu spät.

*weil afaik das AKW im Norden tatsächlich nichts bringt, weil die den fehlenden Strom nicht in den Süden schicken können
 
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Welche Partei weicht nicht von seiner Position ab?
Wenn die aktuelle Energiekrise nicht da wäre, hätte die FDP sicherlich nicht die Koalition platzen lassen wegen des Atomausstiegs.
Vermutlich es nicht einmal mehr aufgebracht.
Insofern komisch, das auf die Ebene des "abweichens von der eigenen Meinung im Wahlprogramm" zu reduzieren.

Zweitens: Selbst wenn man es so sähe, und so differenziert darstellen würde, vma.
Ist aber nicht so. Siehe Formulierung & Gesichtsausdruck.

Drittens ist es kein Basar.
Wir haben eine einzigartige Krise, in der die Grünen sogar wieder auf Kohle setzen.
Es gibt hier mMn ein "klar richtig" und ein "klar falsch", und es sind hier die Grünen, die aus ideologischen Gründen & Prinzipienreiterei in einer Krise blockieren & einen Kuhhandel als Kompromiss wollen, um das Gesicht zu wahren.
Auch Greta Thunberg spricht sich für eine Laufzeitverlängerung aller Atomkraftwerke aus.

An sich ist die ganze Geschichte fürs Große und Ganze wahrscheinlich irrelevant. Fand die Ausführung in der Lage der Nation dazu ganz passend. Es wäre für Grün wohl cleverer gewesen etwas im Tausch zu verlange, was der Basis gefällt z.B. Tempolimit.
100% agree.
Bei Tempolimit ist es die FDP, die sich aus rein ideologischen/prinzipiellen Gründen sperrt.
Zumindest ein temporäres Tempolimit sollte in der derzeitigen Krise unstrittig sein.
Das ist jetzt wohl zu spät.

*weil afaik das AKW im Norden tatsächlich nichts bringt, weil die den fehlenden Strom nicht in den Süden schicken können
Auch im Norden bringt es etwas, um weniger Kohle + Gas zu brauchen.
 

Benrath

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Die Diskussion ist halt wenig sinnvoll, wenn du 3 AKW weiterbetreiben als optimal betrachtest und der andere Vorschlag gar nicht für dich in Frage kommen.

Afaik ist das im Norden nicht so das Problem mit Kohle und Gas, aber wirklich mehr Quelle als den Podcast hab ich dazu auch nicht.
 
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Ich persönlich halte es für einen "no-brainer", alle 3 AKW weiterlaufen zu lassen.
Muss die Tagesschau aber gar nicht genau so sehen -- aber sie sollte die Forderung angesichts der krassen Krise zumindest als legitim anerkennen, anstatt sie abzuwerten und klar Partei zu nehmen.

Weiterhin: Natürlich brauchst du aufgrund der starken Schwankungen von Wind auch im Norden was anderes. Die Optionen sind dafür Gas (knapp, teuer, etwas CO2), Kohle (viel CO2), Importe (dieses Jahr eng aufgrund der Makro-Situation), und eben die AKWs (kein CO2).

Und das Argument wie "sind ja nur 7%" u.a. ist halt absurd angesichts einer krassen Krise mit extremen Preisen und dem Risiko, dass es eben gar nicht reicht.

Was im Norden anders ist ist eigentlich v.a. das Blackout-Risiko. Das ist geringer. Aber die Verstromung von Kohle und Gas findet da genauso fröhlich statt.
 
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...
Weiterhin: Natürlich brauchst du aufgrund der starken Schwankungen von Wind auch im Norden was anderes. Die Optionen sind dafür Gas (knapp, teuer, etwas CO2), Kohle (viel CO2), Importe (dieses Jahr eng aufgrund der Makro-Situation), und eben die AKWs (kein CO2).
...
Nur mal der Vollständigkeit halber: Gas hat so ca. 2/3 CO2 von Kohle. Das ist natürlich weniger, aber zu schreiben "Gas, etwas CO2 - Kohle viel CO2" trifft nicht annähernd den Kern der Sache.
 

Gustavo

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Die FDP beharrt auf einem Nein" (negativ! komplett mit abschätzigem Blick)

Das ist EXAKT was hier passiert. Natürlich ist das keine endgültige Entscheidung, weil jeder weiß, dass die FDP kein Druckmittel hat. Trotzdem ist und bleibt es wahr, dass der einzige Grund, warum diese Entscheidung noch nicht durch ist, dass die FDP denkt sie könne Aufmerksamkeit für ein Thema generieren, das für sie vorteilhaft ist. Albern, darüber überhaupt zu diskutieren.
 
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Weiterhin: Natürlich brauchst du aufgrund der starken Schwankungen von Wind auch im Norden was anderes. Die Optionen sind dafür Gas (knapp, teuer, etwas CO2), Kohle (viel CO2), Importe (dieses Jahr eng aufgrund der Makro-Situation), und eben die AKWs (kein CO2)
Speicher hast du bei den Optionen vergessen.
Weitere Ergänzung: Kernkraft verursacht durchaus noch Emissionen, kein CO2 zu sagen trifft es auch hier nicht
e. Meh es ist früh:|
 

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Lol. Habeck hat monatelang die offensichtlich sinnvolle Entscheidung, AKW weiterlaufen zu lassen, verzögert. Wo war da der abschätzige Blick oder dein kritischer Kommentar?

@TriloByte:
Diese Grafik bezieht sich auf den Lebenszyklus. Die 3 AKW müssen aber nicht gebaut werden. Und selbst für den ganzen Lebenszyklus gibt es da auch ganz andere Zahlen, siehe bspw Wikipedia:

Und Speicher werden nicht reichen. Wenn du das AKW in Niedersachsen ausschaltest, wird deutlich mehr Kohle und Gas verbrannt. Wie kann man das gut finden?
 
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parats'

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Speicher hast du bei den Optionen vergessen.
Den wir in signifikanter Menge aber nicht haben und auf absehbare Zeit auch nicht haben werden. Der größte Hebel bei der Energiewende ist die Speicherkapazität, da sehe ich aber aktuell noch keine Lösung die uns flächendeckend helfen wird, wenn nicht grundlegend mal der "Strommarkt" reformiert wird.
 

Benrath

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Die tatsächlichen pros und cons der akw gehören in den anderen thread.

Für mich ist die Diskussion müßig wenn Xantos2 keine reflektion hat, dass es ihn nur stört, weil er die FDP Position vertritt. Die Position der Grünen ist auch legitim, lol was ein leeres Wort im Kontext. Sonst wiederhole ich mich nur
 
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