Brauchen wir öffentlichen Rundfunk?

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Redaktionsausschuss: Warum wird x kein neuer Zeitvertrag angeboten obwohl er ein hoch geschätzter Kollege ist?
Stein + Lorentzen: Der Zeitvertrag von x läuft aus, weil die Stelle mit einer Kollegin besetzt ist, die nun zurückkehrt. Insofern ist der Befristungsgrund nicht eingetreten.
Redaktionsausschuss: Nach unseren Informationen können 50% der Stelle neu ausgeschrieben werden. Trifft das zu? Wenn ja, warum kommt x dafür nicht in Frage?
Stein + Lorentzen: Das Funkhaus befindet sich - wie der gesamte NDR - in einem gravierenden Veränderungsprozess. Über die Verwendung von Stellenresten ist u.a. deshalb noch nicht entschieden.
Redaktionsausschuss: Nach unseren Informationen wird im Fernsehbereich des Landesfunkhauses demnächst eine weitere Stelle neu besetzt. Trifft das zu? Wenn ja, warum kommt x dafür nicht in Frage?
Stein + Lorentzen: Zur Zeit läuft ein Besetzungsverfahren für eine Stelle im Landesfunkhaus. Daran ist der Personalrat beteiligt. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, können wir hierzu keine Auskünfte geben.

Großartig wie sich die beiden winden :rofl:
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Es ist so lächerlich. Ganz ehrlich, dieses Level ab Filz, Vetternwirtschaft und Korruption würde mich in Italien oder so nicht überraschen, für Deutschland ist es einfach nur noch beschämend. Hoffentlich führt es zu einem kompletten Cut und dem Ende des ÖR wie wir es kennen mit einem neuen Grund-ÖR. Zwei Nachrichtensender, Arte für Kunst und Kultur und einem Radio. Das wars.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Habt ihr schon genug? Nun, es geht weiter.

Na ja, das ist jetzt eher handelsüblicher Nepotismus. Die Tochter der Chefin hat eine Festanstellung bekommen?
 

Deleted_228929

Guest
Hoffentlich führt es zu einem kompletten Cut und dem Ende des ÖR wie wir es kennen mit einem neuen Grund-ÖR. Zwei Nachrichtensender, Arte für Kunst und Kultur und einem Radio. Das wars.
Bitte nicht auf Koks im Forum posten, Herr Anwalt! :deliver:

Siriuslie: Können wa doch vergessen. Vielleicht werden ein paar zusätzliche Aufsichtsgremien und Ehrenkodexe eingeführt, aber das wird es realiter gewesen sein. Für mehr ist das Problem nicht groß genug und drückt dem fetten Deutschen nicht genug auf den Geldbeutel. Vielleicht würde mehr rumkommen wenn einfach nur ein einzelnes Parlament ein Gesetz ändern müsste, aber es müssten ja wieder alle Bundesländer zusammenkommen und dazu reicht das ganze nicht.
 

Deleted_228929

Guest
Und weißt du, was das beste an neuen Aufsichtsgremien ist. Die kosten wieder Geld. Soll ich dir verraten, wo das herkommen wird? :D
 
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... und natürlich wer in diesen Aufsichtsgremium gut versorgt sitzen wird?
 
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Na ja, das ist jetzt eher handelsüblicher Nepotismus. Die Tochter der Chefin hat eine Festanstellung bekommen?
Was heißt normal? Ich stelle an eine öffentlich-rechtliche Anstalt andere Ansprüche als an ein privates Unternehmen.
Das gesagt, gerade im Rundfunkbereich läuft doch so ziemlich alles über Vitamin B. Ob das jetzt durch Blutsverwandtschaft kommt oder durch sonstige Bekanntschaft, macht für mich moralisch keinen großen Unterschied, sondern eher, inwiefern die betreffende Person für den Posten eigentlich geeignet oder ungeeignet ist.
 

[fN]Leichnam

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Vielleicht nur eine Nischenproblematik, aber ich kann die Enttäuschung des Präsidenten sehr gut nachvollziehen.
 
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Die Rechte liegen halt bei der Terrorkom. Worüber regt sich der Depp denn nun auf?
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Was heißt normal? Ich stelle an eine öffentlich-rechtliche Anstalt andere Ansprüche als an ein privates Unternehmen.
Das gesagt, gerade im Rundfunkbereich läuft doch so ziemlich alles über Vitamin B. Ob das jetzt durch Blutsverwandtschaft kommt oder durch sonstige Bekanntschaft, macht für mich moralisch keinen großen Unterschied, sondern eher, inwiefern die betreffende Person für den Posten eigentlich geeignet oder ungeeignet ist.

Okay, damit hatte ich nicht gerechnet: https://www.faz.net/aktuell/feuille...tschaft-im-ndr-funkhaus-hamburg-18293308.html

Sie sei in der Abteilung NDR Kultur angestellt worden. Mit der damaligen Chefin von NDR-Kultur, Barbara Mirow, habe Rossbach Rochade gespielt: Bei Mirow sei Rossbachs Tochter gelandet, eine andere Bewerberin habe man zur Radiowelle NDR 90,3 geschoben, dafür habe Rossbach es eingerichtet, dass Mirows Tochter, die eine Hamburger Produktionsfirma leitet, eine Serie über „Hunde in Hamburg“ unterbrachte. Diese habe Rossbach persönlich in Auftrag gegeben. In der Redaktion und beim Publikum sei das Werk nicht gut angekommen, insbesondere ein Beitrag nicht, in dem eine Seherin behauptet habe, sie könne Menschen mit ihren verstorbenen Hunden in Kontakt bringen.

:ugly:
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Alter, der Artikel bei Business Insider ist ja noch verheerender als die FAZ es dargestellt hat:

Zufall oder nicht, Rossbach hat sich im selben Zeitraum für den Nachwuchs von Mirow beim NDR eingesetzt. Die Tochter der Kulturchefin leitet eine Hamburger Produktionsfirma, die für den NDR damals eine Serie über „Hunde in Hamburg“ gedreht und produziert hat. NDR-Mitarbeiter berichten, dass Rossbach die Serie persönlich bei der Tochter durch Mirow in Auftrag gegeben worden sein soll. Am 8. Oktober 2019 erschien dann ein Beitrag, der sowohl bei NDR-Zuschauern als auch bei der Redaktion für Kritik sorgte. Darin behauptete eine Seherin, Menschen mit ihren verstorbenen Hunden in Kontakt bringen zu können. So wurde gezeigt, wie eine Hartz-IV-Empfängerin der Seherin rund hundert Euro gab, um mit ihrem verstorbenen Haustier zu sprechen.

„Scharlatan“ und „Abzocke“ waren die Begriffe, mit denen die Seherin und ihr Gewerbe von zahlreichen NDR-Redakteuren nach Ausstrahlung des Beitrags quittiert wurden. Der Polizei-Reporter des NDR soll intern gewütet haben, dass er sich die Finger wundschreibe an Polizei-Storys, in denen gerade vor solchen Fingerhutspielern gewarnt werde. Und der NDR habe unkritisch und ohne Einordnung der Seherin eine große Bühne geboten.
 
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Der Fall scheint eine Goldgrube zu sein.

Die Frage, ob Rossbach den möglichen Interessenkonflikt in der Vergangenheit gegenüber den Compliance- oder Korruptionsbeauftragten des NDR von sich aus angezeigt habe, ließ der Sender unbeantwortet und verwies auf eine jetzt angeschobene Prüfung, die klären soll, ob Rossbach "gegen Korruptionsstraftatbestände oder gegen Compliance-Regeln des NDR verstoßen hat". Diese Prüfung wurde allerdings erst vor kurzem veranlasst, die Vorwürfe sind jedoch mindestens fünf Jahre alt.

In der aktuellen Stellungnahme des NDR heißt es, man nehme die Vorwürfe "sehr ernst", es bedürfe "einer inhaltlichen und journalistischen Betrachtung für die mehr Zeit notwendig" sei. Warum nicht bereits im Jahr 2017 die Vorwürfe untersucht wurden, dazu äußerte sich der Sender bislang nicht.
Sabine Rossbach nahm wohl auch direkt Einfluss darauf, dass Themen der Agentur ihrer Tochter Eingang ins Programm fanden. So leitete sie Themenvorschläge der Agentur schriftlich weiter mit Hinweisen wie "Mit der Bitte um Berichterstattung" oder "sollten wir haben". Über diese Mails hatte NDR-Info berichtet. Dass solche E-Mails keine Einzelfälle sind, bestätigen mehrere Mitarbeitende anonym. Das NDR-Rechercheteam konnte in den vergangenen Tagen zwar mit zahlreichen festen und freien Mitarbeitenden sprechen, aber niemand war bereit, dies öffentlich zu tun. Man habe Angst vor möglichen Konsequenzen, hieß es.
Im Fernseharchiv des NDR finden sich mehrere hundert Beiträge über oder mit den Kunden der PR-Firma. In einzelnen Beiträgen tauchen gleich mehrere Kunden gleichzeitig auf.
In der Vergangenheit gab es auch in Teilen der Redaktion häufiger Zweifel an der journalistischen Notwendigkeit, Themen der PR-Agentur im Programm abzubilden, die dann mit dem geflügelten Wort "auf den Wunsch einer einzelnen Dame" doch ins Programm gehoben worden seien. Denn allen sei klar gewesen: Dies bedeutete, dass die Direktorin Rossbach das Thema in der Sendung wolle. So bestätigen es mehrere Redaktionsmitglieder unabhängig voneinander.


Rossbach hat unterdessen in einer schriftlichen Stellungnahme eingeräumt, dass sie Angebote der Agentur ihrer Tochter weitergeleitet habe. "Sollte in der Redaktion der Eindruck entstanden sein, dass die Kunden meiner Tochter bevorzugt behandelt werden sollen, bedaure ich das."
:deliver:

Ist eigentlich die vorsätzliche Nutzung der Mittel des ÖR für private Zwecke (Begünstigung der Tochter) ab einer gewissen Schwelle strafbar?
 
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Naja, bei aller berechtigten Kritik: Dass man gegen mutmaßlich falsche Tatsachenbehauptungen vorgeht, ist erwartbar und imo auch nicht zu beanstanden.
 
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Mit dieser Frage wird sich im Zweifelsfall wohl ein Gericht befassen. Wenn dann rauskommt, dass es doch stimmt, ist es ein PR-Supergau. Daher würde ich erstmal bezweifeln, dass man hier leichtfertig mit rechtlichen Schritten droht.
Es scheint ja auch sehr konkret einzelne Aussagen in einzelnen Medien zu betreffen.
 
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Mit dieser Frage wird sich im Zweifelsfall wohl ein Gericht befassen. Wenn dann rauskommt, dass es doch stimmt, ist es ein PR-Supergau. Daher würde ich erstmal bezweifeln, dass man hier leichtfertig mit rechtlichen Schritten droht.
Es scheint ja auch sehr konkret einzelne Aussagen in einzelnen Medien zu betreffen.

Meinst du so einen PR-Supergau, den man nun hat, weil man über 60 Jahre lang ein Selbstbedienungsladen für die "leitenden" Angestellten und deren Angehörigen war und auch in Zukunft sein wird?
 
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Was soll das für ein Vergleich sein? Das eine bringt für die Verantwortlichen große Vorteile und ist schwer zu unterbinden bzw. unterlassen, das andere könnte man einfach lassen und bringt einem gar nichts, außer mehr schlechte Presse, wenn sich der Vorwurf der Falschberichterstattung als unbegründet erweist.
 
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Ich weiß schon, was du meinst. Unter normalen Umständen würde ich dir ja Recht geben, aber hier geht's um die Öffis. Da ist jede noch so absurde Vorstellung, was an Korruption/Unterschlagung/Vetternwirtschaft möglich ist nur noch nicht entdeckt. ;-)
 
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Ja Merz lol, aber wo er einen Punkt hat:
Es ist absurd, dass der ÖR 58 Redakteure zum Parteitag der CDU schickt.

Das zeigt eklatant, dass nicht nur Unterhaltungsauftrag und Pensionen sowie Korruption und Vernetzung mit der Politik die Probleme sind, sondern eben auch die Ineffizienz in dem Bestandteil, der noch am ehesten zu rechtfertigen wäre -- dem Informationsauftrag.

Das einzige gute an den letzten Skandalen ist, dass sich der Wind etwas gedreht zu haben scheint und es gesellschaftlich tragfähig wird, die scharfe Reduktion oder Abschaffung des ÖR zu fordern.
 

Gustavo

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Ja Merz lol, aber wo er einen Punkt hat:
Es ist absurd, dass der ÖR 58 Redakteure zum Parteitag der CDU schickt.

Das zeigt eklatant, dass nicht nur Unterhaltungsauftrag und Pensionen sowie Korruption und Vernetzung mit der Politik die Probleme sind, sondern eben auch die Ineffizienz in dem Bestandteil, der noch am ehesten zu rechtfertigen wäre -- dem Informationsauftrag.

Das einzige gute an den letzten Skandalen ist, dass sich der Wind etwas gedreht zu haben scheint und es gesellschaftlich tragfähig wird, die scharfe Reduktion oder Abschaffung des ÖR zu fordern.

Finde ich überhaupt nicht absurd. Warum sollten die ÖR nicht viele Journalisten zum Parteitag schicken? Du kannst ja durchaus aus regionalen Blickwinkeln über den Parteitag berichten, da dürften schon mal einige anfallen, dazu dann Phoenix mit der Liveübertragung. Und ob es jetzt wirklich so schlimm ist, dass da 15 vom ARD-Hauptstadtstudio sind? Das ist auf jeden Fall garantiert nicht, weshalb die Gebühren in der aktuellen Höhe gezahlt werden.
 
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Sehe da jetzt auch nicht das Problem. So ein Parteitag ist ne Riesenveranstaltung mit vielen wichtigen Leuten und vielen Gesprächen. Die Arbeit vor der Kamera bzw. das, was man später liest, sieht und hört, ist halt bei weitem nicht alles, was gute Journalisten leisten müssen. Da gehts auch drum Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, Hintergrundgespräche zu führen, Stimmungen einzufangen usw.
 
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Finde ich überhaupt nicht absurd. Warum sollten die ÖR nicht viele Journalisten zum Parteitag schicken? Du kannst ja durchaus aus regionalen Blickwinkeln über den Parteitag berichten, da dürften schon mal einige anfallen, dazu dann Phoenix mit der Liveübertragung. Und ob es jetzt wirklich so schlimm ist, dass da 15 vom ARD-Hauptstadtstudio sind? Das ist auf jeden Fall garantiert nicht, weshalb die Gebühren in der aktuellen Höhe gezahlt werden.

Wie passt die Zahl von 58 Journalisten zu einem Thema mit dem Auftrag der "Grundversorgung" zusammen? Das klingt für mich eher wie massive Überversorgung, um nicht zu sagen strukturelle Verschwendung von öffentlichen Geldern.

Sehe da jetzt auch nicht das Problem. So ein Parteitag ist ne Riesenveranstaltung mit vielen wichtigen Leuten und vielen Gesprächen. Die Arbeit vor der Kamera bzw. das, was man später liest, sieht und hört, ist halt bei weitem nicht alles, was gute Journalisten leisten müssen. Da gehts auch drum Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, Hintergrundgespräche zu führen, Stimmungen einzufangen usw.

Eine Frage: Bist Du Beamter?
Na klar, man kann auch mit beliebig vielen Leuten da aufschlagen und für jeden eine wichtige Begründung liefern. Aber um die Berichterstattung sicherzustellen, braucht man nie und nimmer 58 Personen für einen lumpigen Parteitag. Dort werden keine wochenlangen Dokumentationen produziert, sondern Nachrichtenbeiträge, vielleicht eine Sondersendung und wenn es ganz heftig wird, gibt es eine unkommentierte Live-Übertragung. Wie viele Stunden an Beiträgen willst Du denn da produzieren?
Mit 10 Mann wäre der Informationsbedarf der Republik völlig erfüllt.
 

Gustavo

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Wie passt die Zahl von 58 Journalisten zu einem Thema mit dem Auftrag der "Grundversorgung" zusammen? Das klingt für mich eher wie massive Überversorgung, um nicht zu sagen strukturelle Verschwendung von öffentlichen Geldern.

Ich sehe überhaupt keinen Grund, sich auf "Grundversorgung" zu beschränken, wenn es um politische Themen geht. Wer würde denn bitte sonst über diese Parteitage berichten, dazu noch frei zugänglich? Deutschland ist ein reiches Land, das kann sich SEHR gut 58 ÖR-Journalisten für einen CDU-Parteitag leisten, ohne sich irgendwo anders einschränken zu müssen. Könnte es auch, wenn die Rundfunkgebühren halb so hoch wären.
 

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Eine Frage: Bist Du Beamter?
Na klar, man kann auch mit beliebig vielen Leuten da aufschlagen und für jeden eine wichtige Begründung liefern. Aber um die Berichterstattung sicherzustellen, braucht man nie und nimmer 58 Personen für einen lumpigen Parteitag. Dort werden keine wochenlangen Dokumentationen produziert, sondern Nachrichtenbeiträge, vielleicht eine Sondersendung und wenn es ganz heftig wird, gibt es eine unkommentierte Live-Übertragung. Wie viele Stunden an Beiträgen willst Du denn da produzieren?
Mit 10 Mann wäre der Informationsbedarf der Republik völlig erfüllt.
Könnte hinkommen, wenn man von Parteitag zu Parteitag, oder von Veranstaltung zu Veranstaltung denkt und es die Partei geratzt kriegt, die richtige Technik zu stellen. Unter'm Strich braucht es so was wegen dem menschlichen Faktor leider immer, du willst ja die Kontakte zu den Politikern halten, um schnell und effizient an Termine, Informationen und wasweißichalles zu kommen. So wahnsinnig viel Geld kostet das zudem auch nicht, v.a. da es im Kern der Sache tatsächlich um den relevanten Auftrag des Rundfunks geht. Wenn das für jede relevante Partei (inkl. Linke und AfD) gemacht wird, dann ist da nichts schlimmes dran.
Mich regen da die ultimativen Sportveranstaltungen sehr viel mehr auf, da wird der Geldhahn munter aufgedreht, Personal und Technik in einer relevanten Masse hingekleistert, außerdem Lizenzen für Snippets an die Verbände gezahlt, die sowieso durch Bund und Länder quersubventioniert werden.
 

parats'

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Mich regen da die ultimativen Sportveranstaltungen sehr viel mehr auf, da wird der Geldhahn munter aufgedreht, Personal und Technik in einer relevanten Masse hingekleistert, außerdem Lizenzen für Snippets an die Verbände gezahlt, die sowieso durch Bund und Länder quersubventioniert werden.
Verstehe das Problem nicht. Wenn du im Winter keine Heizung mehr hast und frierst, kannst du zumindest die WM in klimatisierten und mit Blut erbauten Stadien am TV verfolgen. :troll:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Also eigentlich bin ich gewillt ihm zuzustimmen, aber er hat bei der LEGO Rechtsstreitsache sooooo viel uninformierten Schwachsinn geredet und schlichtweg dumme Hetze betrieben, dass ich ihm jetzt bei keinem Thema traue.
 
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Wer seine Videos für den Informationsgehalt schaut hat eh die Kontrolle über sein Leben verloren. Das sind reine Unterhaltungsvideos.
 

parats'

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Wer seine Videos für den Informationsgehalt schaut hat eh die Kontrolle über sein Leben verloren. Das sind reine Unterhaltungsvideos.
Absolut. Und wenn ich mal schnell wissen muss, ob ich wieder Grütze und Farbseuche für meine 400 Taler bekomme.
 
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Es ist Zeit wieder zur Tagesordnung überzugehen.

War klar und zeigt nochmal schön in welcher Welt die ÖR leben. Das ist übelst dreist aber sie tun es weil sie es können. Und natürlich redet man schon wieder von knapper werdenden Ressourcen um die nächste Erhöhung rechtfertigen zu können.
 
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Naja, passt schon. Der ÖRR hat sicherlich mehr Mitarbeiter als alle Sozialversicherungen zusammen :eagle:
 
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Stimmt! Wenn man die Größe eines Gemeinwohlprojektes an den Verwaltungskosten statt am Impact misst, dann hast du völlig Recht!

Ist auch die bessere Logik, wenn man für mehr Mitarbeiter und höhere Pensionen plädiert. Für noch mehr Gemeinwohl!
 
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