Brauchen wir öffentlichen Rundfunk?

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@TriloByte:
Diese Grafik bezieht sich auf den Lebenszyklus. Die 3 AKW müssen aber nicht gebaut werden. Und selbst für den ganzen Lebenszyklus gibt es da auch ganz andere Zahlen, siehe bspw Wikipedia:

Und Speicher werden nicht reichen. Wenn du das AKW in Niedersachsen ausschaltest, wird deutlich mehr Kohle und Gas verbrannt. Wie kann man das gut finden?
Es gibt andere Zahlen, die älter sind und sich idR. auf ältere Meiler mit geringeren Sicherheitsstandards und geringeren regulatorischen Rahmenbedingungen beziehen - die entsprechend im Bau weniger Emissionen verursachen. Wenn man Kernkraft als langfristigen Bestandteil des Energiemixes will, sollte man sich bitte auch auf moderne AKWs beziehen.

Bzgl. Speicher, klar, Strommarkt muss reformiert werden, Preisgestaltung dynamisch abhängig von der Tageszeit etc. Batteriespeicher in der Elektromobilität bieten erhebliches Potenzial wenn Rückverstromung möglich.

Ist alles JETZT noch nicht da, deswegen finde ich den Streckbetrieb im Grundsatz auch richtig, aber es ging ja auch um eine langfristige Perspektive.
 

Benrath

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Welch objektive Berichterstattung.

Realität:
  • SPD + Grüne wollen 2 AKW bis Frühjahr 2023 betreiben
  • FDP möchte 3 AKW länger laufen lassen
Was die Tagesschau daraus macht:
  • "SPD und Grüne pochen auf einem Konsens" (positiv!)
  • "Die FDP beharrt auf einem Nein" (negativ! komplett mit abschätzigem Blick)

Angeblich war der Konsens sogar beschlossen.

 

Gustavo

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Lol. Habeck hat monatelang die offensichtlich sinnvolle Entscheidung, AKW weiterlaufen zu lassen, verzögert. Wo war da der abschätzige Blick oder dein kritischer Kommentar?

Alter. Die Ampel-Koalition hat am Anfang konstant Prügel dafür bezogen, dass die beschlossenen Covid-Maßnahmen alle völlig unschlüssig und teilweise im direkten Widerspruch zu den Standpunkten aller Parteien waren. Das lag einzig und alleine daran, dass
a. der status quo war, dass die Maßnahmen komplett ausgelaufen wären und
b. die FDP sich quer gestellt hat, weiterführende Maßnahmen zu beschließen

Hier ist es jetzt andersherum (die Atomkraftwerke gehen alle vom Netz ohne Einigung, d.h. diesmal haben SPD+Grüne das Druckmittel) und da willst du auch, dass alle wieder gleich Prügel kassieren? Das ist doch absurd, du kannst einfach in deinem Kopf Policy und Politics nicht auseinander halten. Bzgl. Policy reden wir hier über ein total belangloses Thema, ob jetzt zwei oder drei AKWs am Netz gelassen werden macht weder für Preis noch für CO2-Ausstoß irgendeinen nennenswerten Unterschied. Der EINZIGE Grund, warum die FDP dem Kompromiss noch nicht zugestimmt hat, was sie letztendlich tun wird weil sie halt muss, ist dass sie weiß, hier aus Sicht der politics in der viel günstigeren Lage zu sein (was sonst bei der FDP so gut wie nie der Fall ist), deshalb versucht sie die Situation so lange wie möglich zu melken. Das so auszusprechen ist völlig legitim, ob es dir politisch nun passt oder nicht.
 
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Wenn die Dame alles so gut kann wie Verträge verhandeln, ist sie jeden Cent wert. :deliver:
Im Wesentlichen ist der ganze Artikel quotable.
 
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Die durfte ihren vertrag vermutlich selber schreiben wenn sie dafür bei diversen veruntreuungen in die andere richtung schaut.
 
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Es ist einfach nur großartig wie der selbstbedienerische und dekadente Laden gerade aufgedeckt wird. Das kommt dabei heraus, wenn man praktisch unbegrenzte finanzielle Möglichkeiten hat und die Ausgaben kaum kontrolliert werden. Aber immer schön vor die Kamera treten und was von Werten schwafeln. Meine Güte kotzt mich diese Heuchelei an. Und das Beste: Es wird sich eh nichts ändern.
 
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Dieser Vertrag ist einfach köstlich, diese Ruhestandsregelung und das Witwengeld für Verwandte x-ten Grades :rofl2:

Und ICH MUSS DIESE SCHEISSE BEZAHLEN :mad:
 
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Tja, selbst Schuld, wenn du in Deutschland nicht arbeitslos bist.
 

parats'

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Kann man den Vertrag nicht aufgrund von Sittenwidrikeit oder Wucher anfechten? :deliver:
 
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Ich finde erstaunlich, dass diese Methoden der Versorgungsansprüche nicht von mehr Medien klar als Selbstbereicherung dargestellt werden.

Es ist selbst in der Politik normal, dass die Versorgungsansprüche von der Dienstzeit abhängen. Und da hat man zumindest noch das Argument, dass jemand ggf eine Karriere deutlich schädigt durch den Wechsel in die Politik & unabhängig bleiben soll.

Während eben Justizchefin beim ÖR ein ganz normaler Job ist. Mit guten Renommee auch für zukünftige Tätigkeiten. Bei sowas derartig absurde Versorgungsansprüche hinein zu bauen, die auch super schnell aktiv sind, ist für mich Untreue, Verschleierung von Kosten im hier und jetzt und vermutlich auch Korruption/Diebstahl (meist "kennt man sich ja").
 
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Kann man den Vertrag nicht aufgrund von Sittenwidrikeit oder Wucher anfechten? :deliver:
Das, plus die juristische Direktorin und wer auch immer für den Vertrag Verantwortlich ist wegen Untreue/Bestechung/Bestechlichkeit oder sonstwas in der Art verknacken.
Allein die Existenz des Vertrags ist doch ein klarer Beweis dass hier mit krimineller Energie gemauschelt wird, ansonsten kann ein derartig absurdes Werk doch gar nicht zustandekommen.
 

Gustavo

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Nicht nur, dass Kontraste die eigentliche Ursache für Gewalt gegen Transpersonen unterschlägt...


Lol, schweinedummer Tweet:


Inwiefern genau lässt sich denn belegen, dass "Islam [oder] Ehrbegriffe" eine Rolle gespielt haben? Doch exakt gar nicht. Es ist wieder der alte Taschenspielertrick: Wenn von 5-6 Millionen Muslimen in Deutschland 0,01% mit Gewalt gegen Transfrauen auffällig werden, dann ist "der Islam" Schuld. Nicht minder blödsinnig als die Schuld bei irgendeiner HU-Doktorandin zu suchen.
 
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Typischer Gustavo.

Das Thema ist, dass ÖR-Reportage Angriffe auf Transvestiten durch Muslime auf irgendwelche Leute bezieht, die damit nichts zu tun haben.

Gustavo kümmert sich aber nicht um diese journalistische Peanut, sondern wirft dem Tweet etwas vor, was er gar nicht tut. Nirgendwo wird dort ein monokausaler Zusammenhang zwischen Islam und den drei Angriffen hergestellt.
 
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Gustavo

Doppelspitze 2019
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Mit genau dieser Art von Verdummung des Diskurses hat es in den USA auch angefangen: Man jammert ohne Ende, alles sei "framing", weil "die Medien" nicht das eigens bevorzugte Framing übernehmen. Irgendwann schreit man dann nach eigenen Medien, was im hiesigen Fall wohl eine sich immer weiter von jeglicher Vernunft entfernenden Springer-Presse wäre. Und dann wartet man einfach bis genug Leute keinerlei gegenläufige Realitäten mehr hören und einfach glauben, was ihnen am besten in den Kram passt. "Wahl verloren? Muss Wahlbetrug gewesen sein" ist letzten Endes nicht so anders als "gibt mehr Transmenschen? Muss eine Hysterie sein."

Eingehen auf deine Replik spare ich mir, ich nehme an mittlerweile hat jeder hier verstanden dass das Zeitverschwendung ist.
 
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Ja genau.

Ist völlig normal, über drei Angriffe auf Transpersonen zu schreiben, ohne die Täter und ihre Motivationen zu benennen -- und statt dessen ganz andere Personen in einen ursächlichen Zusammenhang mit den Taten zu bringen.

Und auch extrem typisch, dass du exakt gar nicht on topic bleibst, sondern irgendwelche Allgemeinplätze a la "Verdummung des Diskurses" zu brabbeln und hanebüchene Vergleiche zum Thema Wahlbetrug zu ziehen.

In deiner Schwarz-Weiß-Sicht bedeutet es scheinbar, dass man gegen Transpersonen ist, wenn man sich wünscht, dass Ross und Reiter benannt werden, wenn es um Gewalt gegen eben jene geht. Gaga.
 

Celetuiw

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Die absolute Mehrzahl der Gewalttaten gegen LQGBT ist auch eben rechts motiviert und nicht religiös/ ausländische Ideologie.
Wär auch dum, dann nen riesen Aufhänger zu machen an Einzelfällen, die überhaupt nicht repräsentativ sind.
 
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Die absolute Mehrzahl der Gewalttaten gegen LQGBT ist auch eben rechts motiviert und nicht religiös/ ausländische Ideologie.
Dann hat man ja eine Fülle an Auswahl an Taten und muss nicht die Tat als Aufhänger nehmen die nicht in das Muster passt.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Die absolute Mehrzahl der Gewalttaten gegen LQGBT ist auch eben rechts motiviert und nicht religiös/ ausländische Ideologie.
Wär auch dum, dann nen riesen Aufhänger zu machen an Einzelfällen, die überhaupt nicht repräsentativ sind.

Die absolute Mehrzahl der Gewalttaten gegen LQGBT ist auch eben rechts motiviert und nicht religiös/ ausländische Ideologie.
Wär auch dum, dann nen riesen Aufhänger zu machen an Einzelfällen, die überhaupt nicht repräsentativ sind.
Quelle plus warum sollte die Einordnung glaubwürdig sein? In solchen Kontexten würde ich erstmal nix glauben bis ohne jedes Augenrollen auf jede beliebige Konfiguration von Merkmalen der Täter die Datenbanken durchforstet werden und man transparent Zahlen liefert. Ich habe gerade Mal recherchiert und ein paar Berichte zur Gewalt gegen LSBTQ angeguckt. In keinem oh Wunder würde was zu den Tätern gesagt, das beschriebene verhalten (aus München: "Bei ihnen zu Hause würde ihnen der Kopf abgeschnitten." :mond:) ließ mich an die die nicht genannt werden dürfen denken.

Edith:
"Meistens nimmt der Staatsschutz in diesen Fällen keine klare Einschätzung zum politischen Hintergrund der Taten vor: 340 der 417 Vorfälle im verganenen Jahr wurden demnach nicht zugeordnet, 58 Vorfälle stuften die Ermittler als rechts-motiviert ein.x
 

Celetuiw

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Gibt halt genau das wieder was Xantos sagt, die absolute Mehrzahl der Gewalttaten ist "nicht zuzuordnen", vielleicht erst mal selbst lesen :p
Anhang anzeigen 6166
Und das sagt uns was?? Ich find die Tatsache, dass hier in Summe 175 Straftaten 2020 rechts zugeordnet werden im Vergleich zu 12+10+17 ist doch wohl eher der Punkt.
 
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Inwieweit ist das der Punkt? Was hat das irgendwie mit dem Thema zu tun? Du ignoriest die überwältigende Mehrheit der nicht zugeordneten Straftaten und nimmst jetzt auch noch generelle Straftaten statt der Gewalttaten um die es gerade ging. Nur weil dir die Zahlen dann besser gefallen.

Man merkt echt deutlich dass du eine vorgefertige Meinung hast (bzw. wahrscheinlich eher eine Wunschvorstellung wie die Realität aussehen sollte) und nur das sehen willst was diese Vorstellung unterstützt.
 

zimms

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Wenn man absolute Zahlen vergleicht, geht man also davon aus, dass sich Menschen mit ausländischer und inländischer Ideologie bereits die Waage halten? :mond:
 

Celetuiw

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ICH hab eine vorgefertigte Meinung? Da wirds aber leicht absurd oder?
1. Gewaltstraftaten sind eine Zeile tiefer. Die sind übrigens auch deutlich höher.
2. Ich versteh dein Argument nicht mal. Weil es einen überwiegenden Teil an Straftaten gibt, die keinem “Lager“ zugeordnet werden kommst du jetzt ... wie darauf, dass du sie Ausländern zusortieren kannst? VT Aluhut much?
Stell dir vor, es gibt auch ganz otto normale Hans Michels die transphob und homoohob sind, dabei weder Nazis noch Antifa Aktivisten. Dann lässt sich die Straftat halt nicht zuordnen.

Das ist schon frech. Das einzige, was die Statistik hergibt ist, dass die Straftaten gegen LGQBT aus dem rechten Milieu um ein VIELFACHES höher sind, aber ICH dreh mir die Argumente wie mir passt.

Bitte stellt erstmal wieder Realitätsbezug, so hat das keine Grundlage hier.
Wie soll ich denn eurer Meinung nach die Straftaten oder vma Gewalttaten ohne klaren Bezug zuordnen? Wie es euch in die Deutung passt ja?
 

Benrath

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Ich find ihr tut euch da nix. Auf Basis der Tabelle sind immer mehr als die Hälfte der Straftaten nicht zuordbar. Jetzt ist da das recht lager, dass vermutet, dass man sich nicht traut das als "muslimisch" whaterver zu klassifizieren und das linke Lager, dass die Augen zumacht und nur auf die rechten Straftaten schaut. Leider befürchte ich auch, dass anekdotische Erfahrung etc. pp und mein Bias mich vermuten lässt, dass die nicht zuordbaren Straftaten eher aus ner archarisch motivierten Ecke kommen, weil der Biodeutsche Täter wohl schnell rechts zugeordnet wird.

Auf der anderen Seite was vermutest du denn wer in der letzten Spalte ist? Rettung wäre an sich nur, dass man diese Fälle einfach gar nicht aufarbeiten kann, weil man sonst nix weiß.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Ist auch keine Zauberei. Extrem asoziales Verhalten kommt halt typisch aus der Ecke, damit meine ich sowas wie Feuerwehrmänner angreifen. Ein Freund arbeitet bei der freiwilligen Feuerwehr und Berichtet entsprechend über die Täter. Seiner Aussage nach sind die Vorgesetzten halt mit der Politik verquickt und wissen die offiziellen Stellungnahmen eben korrekt zu kommunizieren. Ähnlich bei anderen Fällen (Zusammenrottung vor Krankenhäusern usw). Entsprechend liegt es nahe eine Häufung auch bei Anfeindung auf Grund der Sexualität - etwas extrem asoziales - anzunehmen. Homophobie habe ich noch nicht ein einziges Mal von westeuropäischer Seite aus wahrgenommen. Dein Nazifall vor ein paar Wochen aus Ostdeutschland war diesbezüglich wirklich interessant.

Anhand der Nahfeldempirie - kA wo hier Neonazis irgendwen belästigen sollen, ist hier noch nie passiert - erscheint deine, Celetuiw, Aussagen schlicht unplausibel. Wenn Statistiken dies angeblich anders zeigen - deine tut das nicht - würde ich mir ja erstmal die Erstellung davon anschauen.
 

Celetuiw

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das linke Lager, dass die Augen zumacht und nur auf die rechten Straftaten schaut
Nein? Ich sortiere die Fälle ohne Zuordnung einfach keinem Lager zu. Das hat nix mit bias zu tun. Es hat was mit bias zu tun, wenn man anfängt mit “ne halt in der Statistik steht ohne Zuordnung, aber ich weiß es ist soundso“.
Sorry Benrath, aber das “ihr habt beide ein bisschen Unrecht“ Argument passt hier überhaupt nicht.
 
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Homophobie habe ich noch nicht ein einziges Mal von westeuropäischer Seite aus wahrgenommen.
na komm....etwas abfällig als "voll schwul" zu bezeichnen ist vor paar jahren nun wirklich usus gewesen.
kA wo hier Neonazis irgendwen belästigen sollen, ist hier noch nie passiert
dito, hab ich noch NIE erlebt. facts. vor paar jahren hab ich mal nen typen mit springerstiefel und weißen schnürsenkeln in der bahn gesehen.

was ich noch einwerfen möchte: laufen die grauen wölfe nicht auch unter "rechts? zumindest hies es das mal bei anderen erhebungen
 
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Den pdf link hatten wir hier schonmal glaube ich. Das Problem bei der Einordnung fängt halt beim Definitionsbegriff "PMK rechts" an. Die Vorstellung, dass da nur Heinz und Günther mit ihren Springerstiefeln drunter fallen, ist schlicht falsch, weil die Definition viel Spielraum lässt. Da fällt natürlich Scheiße wie Hitlergruß etc drunter, aber eben auch "das sind keine Menschen, also hau ich da drauf", was genauso von Mehmed und Juri kommen kann.

das hat halt eine sehr begrenzte Aussagekraft.
 

GeckoVOD

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Ist auch keine Zauberei. Extrem asoziales Verhalten kommt halt typisch aus der Ecke, damit meine ich sowas wie Feuerwehrmänner angreifen. Ein Freund arbeitet bei der freiwilligen Feuerwehr und Berichtet entsprechend über die Täter. [...]

Anhand der Nahfeldempirie - kA wo hier Neonazis irgendwen belästigen sollen, ist hier noch nie passiert - erscheint deine, Celetuiw, Aussagen schlicht unplausibel. Wenn Statistiken dies angeblich anders zeigen - deine tut das nicht - würde ich mir ja erstmal die Erstellung davon anschauen.
Irgendwo gebe ich XantoS insofern recht, als das der Vergleich, bzw. der Aufmacher der Doku schon (scheinbar) ultimativ dämlich war. Ich sehe mich auch bei Benrath, eine Aussage in dem Bereich wird nicht ohne weiteres möglich sein. Allerdings, dein Post. Es fängt logisch an, asoziales Verhalten kommt aus dem typischen Klientel, verständlich. Asoziale sind nunmal asozial, egal ob das Migranten der n-ten Generation sind, Flüchtlinge im Abschiebeverfahren im Ankerzentrum oder Neonazis, die Lebensläufe und die Umstände sind ähnlich, sowie die Motivation für egal welche Taten. Das sollte jetzt Allgemeinplatz sein. Sinnfreie Diskussion über das immer Gleiche.
Deine Nahfeldempirie unterscheidet sich von meiner um Längen. Ich hab's gerade in dem anderen Topic gepostet, die Grenze zu Südthüringen und dem Vogtland ist hier nicht weit weg. Das Klientel da sind rechtsradikale Neonazis, bzw. halbstarke Nationalisten und ausnahmslos alle Straftaten im Kontext der Diskussion, die mir in den letzten zwanzig Jahren untergekommen sind, waren aus dem Milieu. Alleine die jährlichen Treffen des Coburger Konvents, die nichtmal rechtsradikal im eigentliche Sinne sind, lösen so unfassbar viele bescheuerte Situationen aus, die definitiv nicht in die PKS einschlagen werden, weil man regional darüber hinwegsieht.
Meine Erfahrungen, bzw. die Berichte aus der Nürnberger Südstadt waren dann die andere Welt, die Mechanismen aber die gleichen.
Und nun?
 
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Das ist schon frech. Das einzige, was die Statistik hergibt ist, dass die Straftaten gegen LGQBT aus dem rechten Milieu um ein VIELFACHES höher sind, aber ICH dreh mir die Argumente wie mir passt.
Ah da fängt das Goalpostgeschiebe an...nehmen wir doch noch mal deinen ursprünglichen Post
Die absolute Mehrzahl der Gewalttaten gegen LQGBT ist auch eben rechts motiviert
24/114 bzw 7/40 Gewalttaten sind dem Milieu rechts zugeordnet, dann bliebe nur noch über, dass folgendes eine Schutzbehauptung ist
Nein? Ich sortiere die Fälle ohne Zuordnung einfach keinem Lager zu. Das hat nix mit bias zu tun.
Alles in allem kann die Statistik die du(!) geliefert hast, nicht im geringsten deine steile These belegen.
 

Celetuiw

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Du willst mich jetzt komplett verarschen oder? :rofl:
 
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Wir wissen alle nicht genau, wieviele der Gewalttaten gegen Transpersonen von Muslimen verübt werden.

Aber selbst wenn man denkt es wären nicht so viele (und ich hielte das für naiv), dann spielt das doch hier für das Thema doch eine limitierte Rolle. Es geht um drei konkrete Taten, die alle von Muslimen verübt wurden. Und die als Grundlage für eine Dokumentation dienten, in denen das eben nicht thematisiert wurde, sondern impliziert wurde, an diesen Taten seien ganz bestimmte Personen Schuld. Nicht einmal nur unkonkret "rechte Hetzer" oder so, sondern eben ganz konkrete Personen.

Freilich ist nicht nur muslimische Gewalt gegenüber Transpersonen ein Problem. Auch rechte, oder christlich-"wertkonservative" Haltungen sind ein großes Problem. Man kann auch über beides berichten. Gern kombiniert, gerne auch mit Fokus auf das eine oder andere Problem. Aber eben exakt nicht so, wie es getan wurde.
 
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Muss da zustimmen. Die Nachrichten über solche Morde und ihren Hintergrund werden merkwürdig gecovert mit Verweis auf "keine überregionale Bedeutung"

Was der Wahrnehmung des Publikums von 'Bedeutung' mehrheitlich widersprechen dürfte. Aber auch einfach nicht passt, wenn man sich so manche random news anschaut, die es in die Tagesschau schafft. (Und es sei auch mal dahin gestellt, ob ein Tomatensuppe-Attentat auf ein Gemälde mehr Bedeutung hat.)
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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na komm....etwas abfällig als "voll schwul" zu bezeichnen ist vor paar jahren nun wirklich usus gewesen.
Hä? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Manchmal sage ich auch "ultra gay", hat einfach per se nix mit Bewertung von Homosexualität zu tun. So wie "komplett behindert" per se nix mit Bewertung von Behinderungen zu tun hat. Wenn andere das so interpretieren können sie ja nachfragen oder eben selber schuld sein. Ich habe aber über die von dir gemeinte Spielform von Homophobie nachgedacht und in der weichen Variante könnte ich mir eine Verbreitung in gewissen westeuropäischen Kreisen schon vorstellen. Aber selbst irgendwie Ultrafussballfans haben doch mittlerweile irgendwelche Schwulsein ist toll Banner.
Aber aggressiv, in der Öffentlichkeit? Tut mir leid, aber das halte ich für eine absolute Randerscheinung dieser Tage außer eben aus gewissen Kreisen.

Irgendwo gebe ich XantoS insofern recht, als das der Vergleich, bzw. der Aufmacher der Doku schon (scheinbar) ultimativ dämlich war. Ich sehe mich auch bei Benrath, eine Aussage in dem Bereich wird nicht ohne weiteres möglich sein. Allerdings, dein Post. Es fängt logisch an, asoziales Verhalten kommt aus dem typischen Klientel, verständlich. Asoziale sind nunmal asozial, egal ob das Migranten der n-ten Generation sind, Flüchtlinge im Abschiebeverfahren im Ankerzentrum oder Neonazis, die Lebensläufe und die Umstände sind ähnlich, sowie die Motivation für egal welche Taten. Das sollte jetzt Allgemeinplatz sein. Sinnfreie Diskussion über das immer Gleiche.
Deine Nahfeldempirie unterscheidet sich von meiner um Längen. Ich hab's gerade in dem anderen Topic gepostet, die Grenze zu Südthüringen und dem Vogtland ist hier nicht weit weg. Das Klientel da sind rechtsradikale Neonazis, bzw. halbstarke Nationalisten und ausnahmslos alle Straftaten im Kontext der Diskussion, die mir in den letzten zwanzig Jahren untergekommen sind, waren aus dem Milieu. Alleine die jährlichen Treffen des Coburger Konvents, die nichtmal rechtsradikal im eigentliche Sinne sind, lösen so unfassbar viele bescheuerte Situationen aus, die definitiv nicht in die PKS einschlagen werden, weil man regional darüber hinwegsieht.
Meine Erfahrungen, bzw. die Berichte aus der Nürnberger Südstadt waren dann die andere Welt, die Mechanismen aber die gleichen.
Und nun?
Naja, wenn wir von Low IQ Diskussionen weg wollen ist es wohl schlicht vielfältiger:
Ostdeutschland hat nach allem was man so hört - deine Erfahrung eingeschlossen - ein Problem mit Rechtsextremismus. Dort erscheint es plausibel, dass offenbar mindestens nicht unwesentlich in der Tat Rechtsextreme oder rechts geneigte Kreise/Personen Homosexuelle/Transmenschen/usw belästigen/angreifen. Migranten gibt es dort ohnehin deutlich weniger.
Das gilt jedoch deutlich weniger für Westdeutschland, welches nicht ein so starkes Problem mit Rechtsextremismus besitzt. Das würde die konträren Positionen zusammenbringen. Hier sind es nicht klassisch Rechtsextreme, sondern mutmaßlich eine Melange von religiös motivierten Muslimen/Arabern/vllt. Osteuropäern (beim Basketball war früher ein Russe welcher auf jeden Fall Probleme mit Homosexuellen hatte) die hier einen wesentlichen Anteil ausmachen. Asoziale Araber sind aber schon im speziellen Sinne sonderbar/asozial (und das stark überproportional). Das ist nicht so langweilig, wie du suggerierst und mit "Asis sind Asis" abtust.
Der kulturelle Hintergrund ist hier für die Asozialität unter Garantie nicht irrelevant. Würde ich in dem Bereich forschen, würde ich ein Modell der Art Asozialität = 1/(Qualität(Kultur) * Bildungsgrad) o.ä. ansetzen, d.h. eine Wechselwirkung zwischen dem Bildungsgrad und der Kulturgüte (die sich mit Abstand am Relevantesten in der Erziehung zeigt) annehmen. Ein Asi in Ostfriesland hatte offenbar Eltern, welche ihn einfach gesagt zu Gewalt animiert haben (in gewissen Situationen). Hätte er Eltern gehabt, die da ganz anders drauf gewesen wären (was bei gleicher Bildung möglich ist, d.h. Ceteris Paribus), so wäre er mutmaßlich weniger Asi gewesen. Ähnlich ein Typ dem ich mal Nachhilfe gegeben habe. Nicht sonderlich schlau, Eltern nicht sonderlich reich, aber ein lieber Typ weil sie ihn gut erzogen haben.
Wenn endlich mal ehrlich (!) anerkannt werden würde (oder meinetwegen durch rigorose Untersuchungen rauskäme das ich falsch liege, aber das liegt in extrem weiter ferne selbst wenn), dass eben manche kulturellen Hintergründe schlicht kacke sind respektive sehr ungute Einstellungen zum Umgang und Verhalten mitbringen, so könnte man als Gesellschaft offensiv dieses Problem angehen und das Qualität(Kultur) erhöhen, so dass Asozialität bei gleichem Bildungsgrad abnimmt. Das hätte noch weitere positive Effekte auf den Diskurs in Deutschland. Naja, mal wieder das gleiche wie sonst erzählt. Bis zum nächsten Mal :deliver:
 
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Muss da zustimmen. Die Nachrichten über solche Morde und ihren Hintergrund werden merkwürdig gecovert mit Verweis auf "keine überregionale Bedeutung"

Was der Wahrnehmung des Publikums von 'Bedeutung' mehrheitlich widersprechen dürfte. Aber auch einfach nicht passt, wenn man sich so manche random news anschaut, die es in die Tagesschau schafft. (Und es sei auch mal dahin gestellt, ob ein Tomatensuppe-Attentat auf ein Gemälde mehr Bedeutung hat.)
Hab den konkreten Fall jetzt nicht mitbekommen, aber letztlich hängt das vom Motiv des Täters ab und hat ansonsten tatsächlich keine überregionale Bedeutung, da bringt auch dieses dümmliche "2 Leben sind weniger wert" nix. Ich schaue auch die regionalen NRW-Nachrichten, und da wird regelmäßig von irgendwelchen Todesfällen berichtet. Letztens erst ein Typ der einen anderen Menschen und sich selbst umgebracht und 2 schwer verletzt hat, kam auch nicht in der Tagesschau (https://www.rtl.de/cms/schuesse-in-...izei-findet-mutmasslichen-taeter-5009375.html)
Sowas passiert in Deutschland halt sehr regelmäßig und hat keine überregionale Relevanz. Ist die Tat um die es geht politisch motiviert, sieht das vma noch anders aus, aber das muss schon stichhaltig sein. Das Tomatensuppen-Attentat ist dagegen eindeutig politisch motiviert, obwohl hier gerne Berichterstattung ausbleiben kann, das spielt denen ja nur in die Hände. Dass dagegen die Tagesschau eher über Demonstrationen in Frankreich als über random Morde in Deutschland berichtet ist komplett richtig und entspricht imo deren Aufgabe.
 
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