Moin moin,
nun habe ich auch mal eine hypothetische Rechtsfrage, Erbrecht betreffend. Zur Situation und Vorgeschichte des Betroffenen, die vermutlich keine Rolle spielt, aber:
Typ ist bei leiblicher Mutter und neuem Lebensgefährten aufgewachsen, es bestand zwischen Mutter und Vater keinerzeit ein Eheverhältnis. Der leibliche Vater hat dem Sohn gegenüber seinen Pflichtunterhalt bezahlt, später im Studium seines Kindes nur durch bürokratische Mühen und über Vorauszahlungsantrag des Bafög-Amtes seine finanziellen Pflichten erfüllt.
Das Verhältnis oder aber auch eine Beziehung zwischen Kind und leiblichem Vater ist daher quasi non-existent, konnte sich ja auch nicht ausbilden und ist auch mittlerweile von Kindesseite nicht mehr gewünscht. Zu 100% hat sich das Leben ab den 20ern gänzlich ohne den leiblichen Vater abgespielt und soll es auch weiterhin. Das Ding ist durch.
Der leibliche Vater reagiert auf nun pissig, weil der Sohn keinen Kontakt mehr will, er versteht sich vermutlich als "Big Daddy", der meint, dass er zu bestimmen hat, wie es läuft.
Nach einem recht peinlichen, absurden und absolut indiskutablem Brief an die Kindsmutter mit Kopie an den Sohn, auf den dann verständlicherweise nicht reagiert wurde - weil extremst behindi - will der Alte nun wohl bisserl stressen und Muskeln spielen lassen, et voilà:
Ungefähr skizzierte Lebenssituation des leiblichen Vaters:
-verheiratet
-Einfamilienhaus in norddeutscher Großstadt, in etwas besserem Stadtteil*
-Facharzt in einer Gemeinschaftspraxis
-neue Frau praktiziert im gemeinsamen Haus, ebenfalls Ärztin
-neue Frau brachte Sohn vorab in die Ehe
-Paar hat 3 weitere Kinder bekommen, wobei einer bereits verstorben ist (war geistig behindert), bleiben also 2 übrig
*Immobilienpreise für Häuser liegen bei 200k und höher (1 Gehmin. entfernt)
Es gab bisher keine weiteren Zuwendungen jeglicher Art aus von Seiten des leiblichen Vaters an den Sohn oder die Kindsmutter.
Daher die Frage an die Experten: 6k - yay or nay?