Benzinpreise 2012

Benrath

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Es ist, wie zum x. ten mal gesagt, nicht so, dass wir uns irgendwas nicht vorstellen können, sondern dass wir denken, dass wirs lieber früher die Anreize für Nutzer und Anbieter so änderen, dass man sich rechtzeitig anpassen kann. in 20-30 Jahren können wir uns wieder sprechen, und dann fordern Leute wie du, dass Sprit noch mehr staatlich unterstützt werden muss, weil der Marktpreis immer mehr hoch geht, weil es immer noch keine Alternativen gibt.

Es wird keine Alternativen geben, wenns sich für keinen lohn, weil die bisherige Alternative Auto so billig ist.

Ich würd mir zur Zeit als Hertseller auch 0 Gedanken über Elektroautos machen, wozu?
 
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Dumm ist nur dass man damit zuerst die trifft die nix daran ändern können. Denn potentielle Kunden für die neuen Q Modelle von Audi werden jetzt noch nicht so schwer vom Spritpreis getroffen.

Man kann den Markt nicht zum Umdenken zwingen indem man die finanzielle Bürde auf die Menschen verteilt die am meisten unter hohen Spritpreisen leiden. Das ist doch paradox. Wie soll diese Gruppe Druck auf Autohersteller ausüben, wenn die Premiummodelle immer noch gut laufen.

Die Absicht und das Ziel mag ja edel sein, aber man braucht nen Plan B für all diejenigen bei denen Arbeit zum Minusgeschäft wird wenn der Spritpreis weiter steigt. Das muss nicht unbedingt günstiges Benzin sein, aber irgendwas muss passieren. Denn diese Gruppe ist nicht schuld an der Situation wie sie jetzt ist.

Du hast gut reden ohne Auto. Hier im Thread sieht man schon Beispiele von Leuten bei denen das echte Probleme macht. Und mal "eben" ein anderes Auto kaufen, joa geht ganz sicher in der Gruppe welche unter hohem Spritpreis tatäschlich leidet. Wenn ich sehe das ein Ampera 40.000€ kostet, kann ich mich nur totlachen. Das ist keine finanzielle Entlastung sondern Gewissensberuhigung.

In 10 Jahren hoffe ich dass wir schon einiges verändert haben werden.

Zsfg: Endziel: Sind wir uns einig. Weg dahin, deutlich verschiedene Meinung. Ich bin der Meinung der Bürger müsste entlastet statt belastet werden, zumindest solange bis echte Alternativen bezahlbar in der Fläche verfügbar sind. Druck auf die Autobauer könnte die Politik genausogut ausüben. Ach halt das würd ja Wählerstimmen kosten.
 
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Man kann den Markt nicht zum Umdenken zwingen indem man die finanzielle Bürde auf die Menschen verteilt die am meisten unter hohen Spritpreisen leiden. Das ist doch paradox.
Eigentlich nicht, denn diese Menschen haben später auch den größten Nutzen.
 
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Die Absicht und das Ziel mag ja edel sein, aber man braucht nen Plan B für all diejenigen bei denen Arbeit zum Minusgeschäft wird wenn der Spritpreis weiter steigt.

Wie ich weiter oben schon mal geschrieben habe:
autokostencheck.de: billigstes auto kosten pro kilometer: 11 cent.
Etwas grösser?

http://www.autokostencheck.de/VW/VW-Polo/POLO-V/polo-v-1-4-lpg-6r_34993.html

Der kostet auch nur 13,2 cent. Bei 30 cent Abzugsfähigkeit vom Finanzamt kommt man da immerhin einigermassen ordentlich raus. Natürlich nicht +/-0 aber so ruinös wie Du hier schreibst ist es einfach nicht.
Deine Argumentation mit der Arbeit zieht einfach nicht.

Es ist bei dir wahrscheinlich eher so, dass Du nunmal den Turbodiesel (2l 140-150 PS?) fährst, weil Du auf der Autobahn ein bissel Schwung willst und den Kombi, damit die ganze Familie komplett reinpasst. Auch wenn Du das wahrscheinlich nur 5% brauchst. Wenn überhaupt. So wie Du schreibst scheinst Du Deine Wochenenden ja eh' auf der Autobahn zu verbringen.

Verstehe mich nicht falsch, mit Deinen Wünschen und Selektionen habe ich kein Problem. Auch ich habe einen Turbodiesel-Kombi und trete auch gerne mal drauf (auf einen 7,5 Schnitt komme ich aber selbst nicht, wenn wir auf dem Weg zu meinen Schwiegereltern konstant 120-140 (600km) und auf der A20 (die letzten 200km) fahren was die Kiste hergibt (ca. 200), es gibt imho also anscheinend schonmal sparsamere Autos als Deines).


Du hast imho immer noch nicht verstanden, dass das was Du da für Deine Mobilität hast nicht das unterste Limit ist, sondern Deine Präferenz, die Du Dir konsequent als unbedingt notwendig schönredest und verteidigst. Und das isses nunmal nicht. Und diese Wünsche kosten Dich das Geld, dass sie nunmal kosten.

@Cralle:
Wenn Du Dein Studium mit Deinem Verdienst als Argument angibst, dass Dir ein Auto vielleicht nicht finanzierbar ist, dann ist es nunmal interessant, den Namen dieses Studiengangs zu erfahren, der Dich offenbar in die kontrollierte Armut führt. Ist das so schwer nachzuvollziehen?
Und danke für die schöne Bildersprache mit dem "Arsch wischen", ich glaube aber nicht, dass Du studierst um "Ärsche zu wischen". Das dürfen meine Mutter, 2 Tanten und Schwester auch so. Sind "nur" Krankenschwestern. Und zumindest meine Schwester hat mehr als 1,9k Brutto. Mit Berufserfahrung, klar, aber irgendwie ist Dein Studium da echt daneben... nochmal: ich würds mir überlegen.
Aber immerhin sammelst Du gutes Karma (und nein, das meine ich nicht ironisch).
 

GeckoVOD

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Interessanterweise schätze ich die Leute, die hier nach mehr Kosten schreien als die ein, die sofort rumschreien würden, wären sie in der gleichen Lage. lol @ diese super seriöse Seite. Trollen auf unterstem Niveau und schon recht frech.

Irgendwie wäre ein Close angebracht 8[
 
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Wie ich weiter oben schon mal geschrieben habe:
autokostencheck.de: billigstes auto kosten pro kilometer: 11 cent.
Etwas grösser?

http://www.autokostencheck.de/VW/VW-Polo/POLO-V/polo-v-1-4-lpg-6r_34993.html

Der kostet auch nur 13,2 cent. Bei 30 cent Abzugsfähigkeit vom Finanzamt kommt man da immerhin einigermassen ordentlich raus. Natürlich nicht +/-0 aber so ruinös wie Du hier schreibst ist es einfach nicht.
Deine Argumentation mit der Arbeit zieht einfach nicht.

Ja die Kiste is nix. (ich weiss was du denkst...) Nein so ruinös isss (noch) nicht. Aber wie wirds sein wenn Benzin tatsächlich mal 2€ kostet. Oder mehr.
Wie gesagt, ich fahr seit Jahren mit den 30 cent und hab allein letztes Jahr im Vergleich zu 2009 1200€ mehr an Sprit bezahlt. Tendenz steigend.
Ruinös ist das nicht, aber verdammte Scheisse, das ist kein Kleingeld.


Es ist bei dir wahrscheinlich eher so, dass Du nunmal den Turbodiesel (2l 140-150 PS?) fährst, weil Du auf der Autobahn ein bissel Schwung willst und den Kombi, damit die ganze Familie komplett reinpasst. Auch wenn Du das wahrscheinlich nur 5% brauchst. Wenn überhaupt. So wie Du schreibst scheinst Du Deine Wochenenden ja eh' auf der Autobahn zu verbringen.

http://www.autokostencheck.de/Opel/Opel-Insignia/Insignia/insignia-5-tuerig-cdti_30470.html
Das ist meiner (nicht in der EcoFlex Variante, leider, gab auch Knatsch mit meinem Händler). Das Ding ist weder ne Spritschleuder noch ne übermotorisierte Karre.
Und ja, ich verbringe meine Wochenende zum Teil auf der Autobahn. Derzeit sinds 330km einfache Strecke. Sachen wie Einkaufen, oder mal zur Post, usw. fallen deshalb bei mir nicht ins Gewicht. Wenn das Auto zwischen den großen Fahrten 20km bewegt wird ist das ein Sonderfall.

Du hast imho immer noch nicht verstanden, dass das was Du da für Deine Mobilität hast nicht das unterste Limit ist, sondern Deine Präferenz, die Du Dir konsequent als unbedingt notwendig schönredest und verteidigst. Und das isses nunmal nicht. Und diese Wünsche kosten Dich das Geld, dass sie nunmal kosten.

Jo unterstes Limit ist weit weg. Hier im Thread wurd von Opportunitätskosten gesprochen. Derzeit brauch ich für den Heimweg ~3h. Wenn alles gutgeht. Bei Ferienverkehr 4-5h. Ich mach das seit 8! Jahren. Man kann sich also vorstellen das Zeit, v.a. von Freitags 1200 - Sonntags 2200 sehr sehr kostbar ist. Deswegen ist ja auch Zugfahren keine Option, weils ohne Verspätungen schon 90 min länger dauert. (und sich preislich nix gibt)

Nur selbst WENN ich mich ans untereste Limit begebe, WENN ichs drauf anlege spritsparend zu fahren, 30.000km / jahr mach ich trotzdem.

Ich red mir das nicht schön. Ein anderes Auto zu kaufen wäre ein massiver Geldverlust. Nicht zu fahren ist keine Option (Deutschland braucht Nachwuchs). Ich hab mich 2003! für den Beruf entschieden. 2008 für das Auto (so ziemlich der erste der vom Band kam :) ) Sofern man kein Hellseher ist wüsst ich gerne wie man binnen 2 Jahren Mehrkosten an Sprit von 1200€ vorraussehen soll.

Zusammengefasst: Ich lass mir nicht absprechen ein Auto nicht nötig zu haben. In 4 Jahren wird das ggf anders aussehen, aber solange ich Vielfahrer bin, keine Chance. Was mich hier im Thread aufregt ist diese "Pech gehabt" Mentalität, gepaart mit Argumenten welche nicht greifen (Umweltschutz z.b.)

Vllt kommt das auch bischen falsch rüber, mich treibt das nicht in den Ruin. Aber ich find die Entwicklung erschreckend. Und zu sagen das sei gut, wenn Konzerne den Preis bestimmen um daraus eine Gesellschaftliche Veränderung erwirken zu wollen die zum NACHTEIL ebenjener Konzerne ist, dann hab ich entweder das Konzept net ganz kapiert, oder am Konzept haperts.

Derzeit ist das ganze NICHTS anderes als Geldscheffeln. Und sämtliche Erklärungsversuche von wegen "haah Alternativen müssen gefördert werden" sind Blödsinn (imho). Ja der Öpreis ist hoch. Schell udn Co hauen noch ein bischen drauf und verdienen hunderte Millionen damit. Wie das irgendjemand helfen soll weiss ich nicht.


Interessanterweise schätze ich die Leute, die hier nach mehr Kosten schreien als die ein, die sofort rumschreien würden, wären sie in der gleichen Lage. lol @ diese super seriöse Seite. Trollen auf unterstem Niveau und schon recht frech.

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Irgendwie muss ich an daran denken das alle nach Grüner Energie schreit, aber niemand nen Windpark bei sich in der Gegend haben will :D
 

Benrath

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also durch polemik wirds auch nicht besser, du kannst gerne die Windmühle bei mir in den Innenhof stellen, wenns was bringen würde.

Ausser ich habs nötig, ist irgendwie immer noch kein Argument gekommen.

Geck hat natürlich recht, wie ich schon mal vor 2-3 Seiten schrieb würde ich mich auch über die Kosten aufregen, aber angenommen ich wäre in der Position sowas zu entscheiden würde ich übers Gesamtwohl nachdenken und nicht nur auf die nächsten 2-3 Jahren und da wird es immer einige Leute geben für die, so hart es klingen mag, gilt : "Pech gehabt".

Genau diese Politik es ja allen recht zu machen hat zu so einer hohen Staatsquote geführt, oder das man, um noch ein Fass aufzumachen, Studiengebühren egal wie verteufelt, weil es eventuell 2-3 Leute gibt, die dann nicht studieren würden.
 
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Interessanterweise schätze ich die Leute, die hier nach mehr Kosten schreien als die ein, die sofort rumschreien würden, wären sie in der gleichen Lage. lol @ diese super seriöse Seite. Trollen auf unterstem Niveau und schon recht frech.

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Du wirst lachen, ich war bis vor kurzem noch in der gleichen Situation wie eVilGoD. 300 km einfach, jede Woche. Nur das meine Freundin gefahren ist. Ihr Peugeot 106 ging kurz davor platt und wir haben uns dann einen Octavia TDI gekauft. Es wäre auch billiger gegangen, klar. Aber ich wollte auch ein Autobahnauto indem meine jetzige Frau eine Chance hat einen Crash zu überleben und nicht so eine kleine Möhre. Diesel statt LPG weil wir damit nach Serbien meine Familie besucht haben und nicht klar war, wie da die Abdeckung ist.

War natürlich auf den ersten Blick nicht so billig, aber dank Mitfahrgelegenheit (wobei Mannheim-DDorf eine dankbare Strecke ist) hat man da Freitags sogar pro Tour mit 45-60 Euro gut die Kosten reduziert. Montag morgens ist sie dann alleine gefahren, weil Sie pünktlich angefangen hat zu arbeiten und sich da keine Verzögerung leisten durfte. Sonst wäre man da noch "fast mit Plus" rausgegangen. Dazu noch die 30 Cent vom Finanzamt und so schlimm wars im Endeffekt gar nicht. Hat natürlich Organisationsarbeit und Flexibilität gekostet.

Der Wagen ist jetzt 3,5 Jahre und hat 130.000km runter. Ich habe also wohl selbst genug gezahlt. Habe ich mir damit das Recht verdient meine Meinung vertreten zu dürfen auch wenn sie einigen nicht passt?


@eVilGoD: Darauf können wir uns einigen.

Die Preisentwicklung ist nicht zu vernachlässigen, man spürt es. Und es wird sicher noch weiter nach oben gehen. Von der Schmerzgrenze sind wir aber sicher noch ein gutes Stück weg und es gibt ja jetzt auch schon erste Diskussionen die Pendlerpauschale zu erhöhen. Allerdings wie Benrath sagt: das Geld muss dann wieder von woanders kommen, ist halt nur ein Verteilungssystem.
Das die Ölmultis mit Ihrer Kungelei satte Gewinne einfahren ist auch nicht OK, wenn ich das aber richtig verstanden habe, kann man es Ihnen nicht nachweisen. Allerdings bleibt die Politik bisher auch jegliche Steuerung/Reglementierung schuldig - hier sollte was passieren - agreed.

Genrell wird aber auch ein Eingreifen diesen Trend nur verzögern können. Die Individualmobilität muss entweder stark umdenken (Gemeinschaftsfahrten, verbrauchsopttimierte Fahrzeuge), auf eine alternative Energieerzeugung umsteigen (das sehe ich aber noch nicht) oder aber tiefer in die Tasche greifen. Im Grunde ist das ja jetzt schon so. Jeder hat nur andere Grenzen.
 

YesNoCancel

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was an dieser ganzen diskussion ganz gerne vergessen wird, das ja nicht nur der spritpreis steigt, sondern auch die anderen verbrauchgüter wie strom (mein stromanbieter hat dieses jahr schon wieder satt erhöht), heizöl ist auch straight forward. in der summe sind das dann monatliche mehrbelastungen von mal zackig 20% - rechnet man noch die ganzen anderen spässe wie begrüssungsgeld beim arzt ein und was mittlerweile alles nicht mehr von der krankenkasse übernommen wird, muss man sich wirklich fragen, wie die unteren einkommensgruppen das stemmen sollen. aber mit sicherheit kommt dann wieder irgendwo her eins dieser wohlstandskinder, die gerade im zweitsemester keine-ahnung-was studieren und dir erklären, dass du dir halt nur ein neues auto kaufen und ein neues haus bauen musst. "lol man, niedrigenergie und so, 250.000€ sind jetzt ja wirklich kein geld und so, u know. weisst du, was du da sparen kannst???? und dafug, wofür gibts kranken-zusatzversicherungen?". perspektivisch ungefähr auf dem blickwinkel einer gemeinen küchenschabe, das die realitäten völlig verkennt.
 

TMC|Eisen

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Autofahren an sich ist keineswegs subventioniert, jeder Kilometer Autobahn ist durch die diversen Steuern teilweise bereits 4fach abbezahlt. Im Gegenteil, der Staat nutzt die Steuereinnahmen aus diesem Sektor, um z.B. im Bereich Arbeit und Soziales Löcher zu stopfen.

Die Pendlerpauschale ist nach einer Studie des IFO Instituts volkswirtschaftlich richtig, da sie zu mehr Flexibilität im Hinblick auf die Arbeitsplatzwahl führt. Diese Diskussion wurde vor ein paar Jahren bereits geführt. Eine der wenigen sinnvollen Subventionen.

@Evilgod: Warum nutzt du nicht die Mitfahrzentrale? Ich habe während meiner Studienzeit meine Freundin auch mit dem Auto besucht (ca. 400km), durch Mitfahrgelegenheiten bin ich fast gratis gefahren. (Z.B. statt 40 Euro nur 10 Euro Fahrtkosten). Wenn du die Spritkosten auf alle Mitfahrer umlegst, zahlst du selbst bei steigenden Benzinpreisen nicht viel mehr. Natürlich bedeutet das einen gewissen Aufwand, aber der ist vertretbar angesichts der Einsparungen. Und auch die Ökobilanz fällt natürlich deutlich positiver aus, wenn statt einer Person 4 Personen befördert werden.
 
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Benrath

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was an dieser ganzen diskussion ganz gerne vergessen wird, das ja nicht nur der spritpreis steigt, sondern auch die anderen verbrauchgüter wie strom (mein stromanbieter hat dieses jahr schon wieder satt erhöht), heizöl ist auch straight forward. in der summe sind das dann monatliche mehrbelastungen von mal zackig 20% - rechnet man noch die ganzen anderen spässe wie begrüssungsgeld beim arzt ein und was mittlerweile alles nicht mehr von der krankenkasse übernommen wird, muss man sich wirklich fragen, wie die unteren einkommensgruppen das stemmen sollen.

Hör doch einfach da auf, dann nimmt man dich wenigstens ein bisschen ernst.

Du bist doch selbst nicht so arm? Irgendwie find ichs trauriger die Armen für die eigenen Interessen als Argumentationshilfe zu missbrauchen.
 

YesNoCancel

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ahja, wenn man selbst nicht davon betroffen ist, gehts einen nicht an. seems legit und gratz zum strukturierten weltbild.
 

Benrath

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Wo hab ich das gesagt? der Vorwurf kam ja quasi von dir, dass man als Student oder "Wohlstandskind" dazu nix sagen kann.
 
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Strom/Benzin u.s.w. wird teurer. Energie wird teurer... Das weiss man so ca. seit... Man entdeckt hat das Öl beim verbrennen "weg" geht?

Wenn man drauf achten wollte, könnte man aber, ganz für sich selber, auch wesentlich weniger verbrauchen als vor 20-30 Jahren.

Aber halt, das wär ja eigeninitiative.. Lieber noch bissl heulen!
 
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@Evilgod: Warum nutzt du nicht die Mitfahrzentrale? Ich habe während meiner Studienzeit meine Freundin auch mit dem Auto besucht (ca. 400km), durch Mitfahrgelegenheiten bin ich fast gratis gefahren. (Z.B. statt 40 Euro nur 10 Euro Fahrtkosten). Wenn du die Spritkosten auf alle Mitfahrer umlegst, zahlst du selbst bei steigenden Benzinpreisen nicht viel mehr. Natürlich bedeutet das einen gewissen Aufwand, aber der ist vertretbar angesichts der Einsparungen. Und auch die Ökobilanz fällt natürlich deutlich positiver aus, wenn statt einer Person 4 Personen befördert werden.

Echt. Sorry aber hast du die letzten 2 Seiten gelesen :D Du schreibst echt immer ganz vernünftig, deswegen die Schonfassung: Hatten wir schon, ist durchdiskutiert. Nein.


also durch polemik wirds auch nicht besser, du kannst gerne die Windmühle bei mir in den Innenhof stellen, wenns was bringen würde.
Ausser ich habs nötig, ist irgendwie immer noch kein Argument gekommen.

Was willst du hören ausser das meine berufliche und Familiäre Existenz auf dem Besitz und betreibens eines Autos liegt? Was für Gründe solls denn noch geben ein Auto zu brauchen? Gehts noch?


ElBollo schrieb:
Das die Ölmultis mit Ihrer Kungelei satte Gewinne einfahren ist auch nicht OK, wenn ich das aber richtig verstanden habe, kann man es Ihnen nicht nachweisen. Allerdings bleibt die Politik bisher auch jegliche Steuerung/Reglementierung schuldig - hier sollte was passieren - agreed.

Eben, hier wäre mal ein Ansatz erforderlich. Weil wie gesagt, ich bin nicht dafür dass der Staat das auf seine Kappe nimmt (Stichwort Pendlerpauschale). Mir ist das schon bewusst dass wir Geld brauchen und nicht jedem helfen können. Nur könnte man mal regulierend eingreifen. Denn komischerweise sind sich alle einig dass es zuwenig Konkurrenz im Mineralölmarkt gibt bzw. die Absprachen so gut sind dass der Kunde am Ende der Dumme ist.


Hör doch einfach da auf, dann nimmt man dich wenigstens ein bisschen ernst.

Du bist doch selbst nicht so arm? Irgendwie find ichs trauriger die Armen für die eigenen Interessen als Argumentationshilfe zu missbrauchen.

Naja wenn du dich angesprochen fühlst...
YNC hat aber leider recht mit dem was er sagt. Und das Argument dass Spritpreiserhöhungen v.a. die wenigverdiener treffen ist auch in diesem Thread nicht neu. Aber fällt für dich ja unter Pech gehabt und unterstützen muss man die ja nicht. Warum auch.
 
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Wenn dein Beruf davon abhängt Auto fahren bzw. ständig von A nach B reisen zu müssen, dann würden dir Dienstfahrten bezahlt oder es ist in deinem Lohn einberechnet.

Sonst würd den Job nämlich keiner machen.

Wenn nicht führst du einfach ein Privatleben das nicht zu deinem Beruf passt?
 

Benrath

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Vor allem das war klar als du dich verpflichtet hast, dass du alle naselang den Standort wechseln würdest, damit hab ich, mal wieder, kein Mitleid.

Natürlich fühle ich mich von YNC angesprochen außer mir und Elbollo ist ja kaum einer mehr da der gegen euch diskutiert. Ihr führt immer die Armen der Gesellschaft als eure Strohpuppen an, aber im Endeffekt gehts euch um euch selber. Ihr könntet euch gut leisten mehr zu zahlen.

Wenns darum geht sich was für die niedrigeren Gesellschaftsschichten zu überlegen, seid ihr, so wie ich das sehe, davon nicht betroffen.

Du als Offizier? und YNC k.a. selbstständig mit mehren häusle oder wie war das? Wenn wir schon ständig die Rl Keule zur Hand nehmen um Argumente zu ersetzen, was übrigens unterste Schublade ist.

Als Vorschlag dafür wäre z.B. eine Änderung der Pauschale, dass sie nicht aufs versteurerte EInkommen angerechnet wird, davon profitieren Vielverdiener wesentlich mehr als Geringerverdiener. ABer so genau hab ich mir die Implikationen davon noch nicht überlegt.
 
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Einfach immer nur für 20 Euro tanken, dann merkt man nichts von den hohen Spritpreisen.
 
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Vor allem das war klar als du dich verpflichtet hast, dass du alle naselang den Standort wechseln würdest, damit hab ich, mal wieder, kein Mitleid.

Gähn. Gut dass du so toll Bescheidweisst. Trifft leider nicht zu.

Natürlich fühle ich mich von YNC angesprochen außer mir und Elbollo ist ja kaum einer mehr da der gegen euch diskutiert. Ihr führt immer die Armen der Gesellschaft als eure Strohpuppen an, aber im Endeffekt gehts euch um euch selber. Ihr könntet euch gut leisten mehr zu zahlen.

Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Du sprichst von "pech gehabt", du sprichst davon dass Sprit zu günstig ist. Ich kann mehr zahlen ohne ns Armenhaus zu müssen, sicher. Ändert das IRGENDWAS daran dasses eine Gruppe innerhalb der Gesellschaft gibt die das nicht kann und dann spätestens auf staatliche Unterstützung angewiesen ist? Welche du gekonnt erst ignoriert hast und jetzt versuchst aus der Gleichung zu nehmen.

Wenns darum geht sich was für die niedrigeren Gesellschaftsschichten zu überlegen, seid ihr, so wie ich das sehe, davon nicht betroffen.

Es sind alle betroffen nur unterschiedlich stark. Das Dauerbeispiel "bla Autos mit dickem Motor werden gekauft" usw. grade diese Klientel triffts als letztes. Warum, weil sie nochmehr Geld haben. Der tolle "es regelt sich von selbst" Effekt greift da irgendwie schlecht.
Wenn du schreibst "Das macht Druck auf die Autoindustrie", aber grade die Gruppe betroffen ist welche kaum neue Autos kauft / sowieso kein Absatzmarkt für Spritfresser ist, worüber reden wir dann?

Oder warte halt, nein ich bin nicht betroffen von steigenden Spritpreisen als Autofahrer. Was ne dämliche rhetorik.

Du als Offizier? und YNC k.a. selbstständig mit mehren häusle oder wie war das? Wenn wir schon ständig die Rl Keule zur Hand nehmen um Argumente zu ersetzen, was übrigens unterste Schublade ist.

Mein Beruf bedeutet was? Was willst du mir sagen? Dass ich Geld verdiene? Ja. Das ich nicht schlecht verdiene? Klar. Dass ich sehr viel Geld für sprit aufwende, 2 Hausstände habe und Opportunitätskosten wie "ich lasse auf mich schiessen" hat das alles irgendwas mit dem Thema zu tun?


Als Vorschlag dafür wäre z.B. eine Änderung der Pauschale, dass sie nicht aufs versteurerte EInkommen angerechnet wird, davon profitieren Vielverdiener wesentlich mehr als Geringerverdiener. ABer so genau hab ich mir die Implikationen davon noch nicht überlegt.
 
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Mein Beruf bedeutet was? Was willst du mir sagen? Dass ich Geld verdiene? Ja. Das ich nicht schlecht verdiene? Klar. Dass ich sehr viel Geld für sprit aufwende, 2 Hausstände habe und Opportunitätskosten wie "ich lasse auf mich schiessen" hat das alles irgendwas mit dem Thema zu tun?
Kommt darauf an, was die Bundeswehr eigentlich so zahlt, ob es bei häufigen Versetzungen wie es bei dir der Fall ist zuschläge gibt bzw der Auffassung ist dich bereits ausreichend für deine Mobilität zu entschädigen, ob die Bundeswehr dir andere alternativen anbietet, z.B. einen Umzug und ähnliches.
Dein Fall ist ja etwas speziell aufgrund des häufigen Wechsels des Arbeitsplatzes womit hier der vernünftigere Lösungsansatz wäre Probleme die dadurch entstehen auch durch die Entlohnung auszugleichen bzw alternativen anzubieten.
 
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Benrath

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Gähn. Gut dass du so toll Bescheidweisst. Trifft leider nicht zu.


Dann klär mich auf, wieso musst du denn sonst ständig den Wohnsitz wechseln. Mein Wissensstand ist hören und sagen von 2003 während meines FWDL. oder hat man dir versprochen, dass du als Offizier nie den Standort wechseln würdest. lol



Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Du sprichst von "pech gehabt", du sprichst davon dass Sprit zu günstig ist. Ich kann mehr zahlen ohne ns Armenhaus zu müssen, sicher. Ändert das IRGENDWAS daran dasses eine Gruppe innerhalb der Gesellschaft gibt die das nicht kann und dann spätestens auf staatliche Unterstützung angewiesen ist? Welche du gekonnt erst ignoriert hast und jetzt versuchst aus der Gleichung zu nehmen.

ich ignoriere dein Problem, das der anderen hab ich z.B. im letzten Abschnitt angesprochen. Das das ganze auch stufenweise gehen kann, hab ich nie bestritten. Und ich stehe weiter dazu, dass es immer welche geben wird, für die gilt "Pech gehabt" alles andere is illusorisch. Bleibt auch die Frage, wer da wie manchmal selber dran Schuld ist. Je mehr ich darüber nachdenke, geht mir die unglaubliche Verteilungsgerechtigkeitsschiene in Deutschland auf den Keks. Ich hab nix gegen einige korrigierende Maßnahmen und ein soziales Netzt, aber in erster Linie geht es mir um Chancengerechtigkeit, weil ich auch nicht an die illusion von chancengleichheit glaube

Es sind alle betroffen nur unterschiedlich stark. Das Dauerbeispiel "bla Autos mit dickem Motor werden gekauft" usw. grade diese Klientel triffts als letztes. Warum, weil sie nochmehr Geld haben. Der tolle "es regelt sich von selbst" Effekt greift da irgendwie schlecht.
Wenn du schreibst "Das macht Druck auf die Autoindustrie", aber grade die Gruppe betroffen ist welche kaum neue Autos kauft / sowieso kein Absatzmarkt für Spritfresser ist, worüber reden wir dann?

Das ist doch Schwachsinn die trifft es absolut am meisten , aber relativ natürlich nciht. Das ist genau was wir wollen. Ich kann auch nich von heute auf morgen die Vermögensverteilung in Deutschland ändern, ich weiß nicht mal wieso ich das wollen würde. s.o. teilweise ja, durch progressive steuersätze etc. aber Vermögensgleicheit ist für mich kein Ziel.

Oder warte halt, nein ich bin nicht betroffen von steigenden Spritpreisen als Autofahrer. Was ne dämliche rhetorik.

blabla dämliche Polemik und mir gerade vorwerfen, dass ich deine Lebensumfeld einbeziehen möchte. Total lol



Mein Beruf bedeutet was? Was willst du mir sagen? Dass ich Geld verdiene? Ja. Das ich nicht schlecht verdiene? Klar. Dass ich sehr viel Geld für sprit aufwende, 2 Hausstände habe und Opportunitätskosten wie "ich lasse auf mich schiessen" hat das alles irgendwas mit dem Thema zu tun?

Wieso 2 Hausstände? Darfst du nciht in der Kaserne wohnen? Was wird das schon kosten nen Zimmer zu halten bei dem Kaff wo dein Standort ist. Wenns ne Stadt ist, kannst du mit dem ZUg fahren. Du pickst dir nu die Rosinen.

Und als Totschlagargument "Du hast es dir selber ausgesucht", also dill with it.


Ich fasse sonst noch mal zusammen:
1. Man kann nicht anders
2. Du hast keine Ahnung, weils dich nicht betrifft. Orly?
 
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Langsam wird's so ein bischen lächerlich. Manchmal habe ich den Eindruck, dass hier viele (gezielt und bewusst) an der Realität vorbeileben. Wer was anderes sagt ist sicher selbst-Schuld-weil-Wahl (na klar) / ein trauriges Einzelbeispiel (sowieso), oder was? :troll:
 

Benrath

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Hundertausende Menschen leben in den Städten ohne Auto und zahlen höhere Mieten, wiederrum hundertausende leben auf dem Land und zahlen niedrige Mieten und haben ein Auto.

wo ist der Handlungsbedarf?
 
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Ich fasse sonst noch mal zusammen:
1. Man kann nicht anders
2. Du hast keine Ahnung, weils dich nicht betrifft. Orly?

So kann mans sagen. Solltest noch hinzufügen dass du keine AHnung von meinem Beruf hast und deshalb viel Mist schreibst der dann zu nix führt. Aber unterm Strich, ja.


Hundertausende Menschen leben in den Städten ohne Auto und zahlen höhere Mieten, wiederrum hundertausende leben auf dem Land und zahlen niedrige Mieten und haben ein Auto.

wo ist der Handlungsbedarf?


Klar, kann ja jeder in die Stadt ziehen der will, machen wir eben die MegaCity aus Judge Dredd auf. Platz haben wir ja genug, Wohnraum usw. Ist ja bestimmt alles ausreichend vorhanden. Oh wait.
 
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Benrath

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Oh wait und das wird ewig so bleiben und kein GLeichgewicht zwischen Leuten auf dem Land und in der Stadt geben wird

Dann halt auf die Punkte zu deinem Beruf ein oder darfst du das aus dienstlich/privaten Gründen nicht?
 
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Oh wait und das wird ewig so bleiben und kein GLeichgewicht zwischen Leuten auf dem Land und in der Stadt geben wird
Joa Zeitspanne bisses soweit ist unbekannt. Super. Und bis dahin? Pech gehabt?


Dann halt auf die Punkte zu deinem Beruf ein oder darfst du das aus dienstlich/privaten Gründen nicht?

Sowohl als auch, richtig. Es gibt dazu nixmehr zu sagen, ausser das folgendes in deinen Dickschädel reinmuss: Ich brauche mein Auto und kann nicht darauf verzichten. (Gründe dafür sind dir vllt unbekannt, such dir mal richtige Arbeit und ne Frau, vllt ändert sich das dann). Wär dann das drölfte mal dass ich dir das erkläre.
 
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Und meinst du beim dreizehnten mal bekommst du vielleicht dein wohlverdientes Mitleid? Ich beschwere mich ja auch gern auf hohem Niveau, dass ich zu wenig verdiene - wohlwissend, dass man *immer* zu wenig verdient - aber mal ganz im ernst... wtf?
 

Benrath

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er ist bestimmt beim KSK und daher darf er uns nix verraten :deliver:
 
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als sodat den spruch "such dir erst mal ein richtigen job" zu bringen ist aber schon extrem trolling??
 
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Wie wärs wenn ihr mal zurück zum eigentlichen Thema kommt.
Ich mach auch n Anfang und bringe mal den Punkt Tempolimit im Bezug auf Benzinsparen ein.
 
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Yo Benrath alles klar.

Ab jetzt lassen wir die Raumordnung in Deutschland vom Ölpreis diktieren. Scheiß egal was dann auf dem Land abgeht und das wir dann eigentlich gut funktionierende Räume aufgeben.
Die Wohnugsnot in den Ballungsräumen werden sich dann auch von alleine regeln, wir bauen dann 20-stöckig oder quetschen uns wie Chinesen mit 3 Mann in ein Zimmer.

Fakt ist: Da es heute üblich ist, dass in einer Beziehung beide Partner arbeiten, kommt man in Kleinstädten und ländlichen Gegenden nicht um ein Auto herum. Das zwei Leute in unmittelbarer Nähe voneinander einen Job haben und zusätzlich dort in der Nähe ,bzw. mit dem ÖPNV gut erreichbar, eine Wohnung finden ist wie ein Sechser im Lotto. Noch viel komplizierter wird es, wenn Kinder dazukommen.
Es geht nicht ohne Auto, Punkt.

Zweiter Fakt: Hier verlangt keiner dicke Subventionen und Vermögensverteilung, falsch. Andersherum wird ein Schuh draus: Die Autofahrer werden über die Mineralöl- , Mehrwert-, Öko-, E10-Straf + Kfz-Steuer überproportional belastet und erbringen ein viel höheres Steueraufkommen, als zum reinen Erhalt der Infrastruktur notwendig wäre.
Nun haben wir zusätzlich noch einen nicht funktionierenden Markt, der es den Mineralölkonzernen ermöglicht die Preise unkontrolliert zu erhöhen und die Autofahrer von der anderen Seite in die Zange zu nehmen. Wo ist das verdammte Problem wenigstens dafür zu sorgen, dass die Spritpreise nicht willkürlich erhöht werden und sich die Ölkonzerne die Taschen füllen?
Stattdessen wird hier mit moralischen Scheuklappen herumgerannt und der eine oder andere sieht schon seine geliebte Energiewende in Gefahr.
Quatsch! Die Ölpreise werden steigen und das spüren auch die deutschen Autofahrer. Man muss aber nicht noch zusätzliche Steuern auf den Benzinpreis draufknallen und parallel zulassen, dass sich die Ölkonzerne hemmungslos an den Autofahrern bereichern. Das sollte selbstverständlich sein und ist kein Grund eine Grundsatzdiskussion über Verkehrskultur, Klimawandel und weiß der Geier was anzufangen. Es wird nur verlangt den Status Quo zu erhalten, mehr nicht.

Zu der Penderproblematik: Nicht jeder kann Mitfahrer mitnehmen. Ich kenne die Situation von EvilGod aus eigenem Erleben und es ist teilweise einfach unmöglich.
Du musst Montag morgens um 06:30 Uhr in einer Kaserne am Arsch der Welt sein. Da will grundsätzlich schonmal keiner hin, wenn du extra einen Umweg in die nächste Großstadt fährst, kriegst du auch keinen Mitfahrer, weil keiner um 5 Uhr morgens irgendwo hinwill und erst Recht will keiner bei dir zu Hause um 3 Uhr morgens mit dir losfahren.
Zug fahren ist eine Katastrophe, da wie gesagt die meisten Kasernen extrem weit ab vom Schuss sind. Jeder der es sich leisten kann, fährt Auto. Denn die Wochenenden sind auch so schon kurz genug. Freitags um 21 Uhr zu Hause zu sein und Sonntag Mittags wieder loszufahren macht keine Beziehung auf Dauer mit. An den Standort ziehen ist zumindest für Offiziere total unsinnig, da die Freundin am Arsch der Welt keinen Job findet und man alle 2 bis 4 Jahre wieder versetzt wird.
Freitags ein ähnliches Spiel: Man weiß nicht genau, wann man Schluss hat, kann also kaum Vereinbarungen treffen. Mitfahrer müsste mann dann irgendwo in der nächsten Großstadt abholen, bedeutet einen großen Umweg + Zeitverlust der einen dann voll in den Berufsverkehr kommen lässt und das Wochenende noch weiter verkürzt.
--> Wenn man nicht das Glück hat, dass einer aus der selben Einheit aus der Nähe kommt und man so eine Fahrgemeinschaft bildet, kann man es vergessen.
 

Benrath

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Ich dreh mich jetzt nicht im Kreis der Diskussion mit dem nächsten armen Soldaten.

Wie gesagt mein Vorschlag wäre in der Hinsicht sinniger für Niedrigverdiener, dass ich die pauschale nicht mehr aufs Steuereinkommen rechnen würde, sondern absolut. Dann würde es sich auch mehr lohnen für solche Leute und weniger für Reiche.
 
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Wie wärs wenn ihr mal zurück zum eigentlichen Thema kommt.
Ich mach auch n Anfang und bringe mal den Punkt Tempolimit im Bezug auf Benzinsparen ein.

Gz zum dümmsten Post in diesem Thread. Wie soll denn der Berufspendler, der morgens und abends im Berufsverkehr schwimmt und sowieso nie schneller als 120 fahren kann Sprit sparen, indem auf der BAB Tempolimit 130 oder was auch immer eingeführt wird?

Das der Spritpreis in der Tendenz immer weiter steigen wird ist klar. Nur was nicht sein kann ist, daß sich die Ölmultis wegen nicht vorhandener Konkurenz die Taschen vollmachen - dies gehört geändert. Der Rest regelt sich von selbst - eine Erhöhung der Pendlerpauschale macht da mMn keinen Sinn.
 
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Gar nicht, aber man kann nicht nur von Berufspendler ausgehen. Zwischen 110 bzw sogar 100 und 125 ist der beste Wert um gut voran zu kommen und wenig Verbrauch zu haben, mit geschultem vorausschauendem Fahren ist sogar noch viel mehr drin. Wer mit 200 über die Bahn fährt muss sich nicht wundern wenn er ständig tanken muss. Es ist keine Lösung um die Benzinpreise zu senken(auf was anderes war ich auch gar nicht aus "Tempolimit im Bezug auf Benzinsparen") aber immerhin ein Mittel um den Verbrauch(!) zu mindern. Wer nur mal 10-15 Minuten am Tag eher im langsameren Tempo losfährt, kann sich am Ende des Monats locker ne Tankfüllung sparen.

Der 2. Absatz ist im Kern das, worüber hier seit 5 Seiten (naja 3,5 wenn wir mal die Berufsdiskussion außen vor lassen) gestritten wird. Deutschlands (und auch andere Nationen)Autofahrer sollten sich auch mal langsam an die Nase fassen und mal überlegen, wie sehr sie den Verbrauch beeinflussen können, indem sie auf den Weltweit einzig Tempolimitfreien Autobahnen mal nicht nur mit Vollgas fahren. Die Diskussion über die sinnhaftigkeit von SUVs und Spritfressern mal außen vor. Die Regierung die dieses Thema aber behandeln wird, wird nie wieder gewählt.
 

Benrath

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wer schnell fahren will, muss eh mehr zahlen, weil der Spritverbrauch stark ansteigt. Wo ist das Problem
 
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Genau die Leute schreien am lautesten, dass die Spritpreise zu hoch sind. Das ist das Problem.
 
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Wie gesagt mein Vorschlag wäre in der Hinsicht sinniger für Niedrigverdiener, dass ich die pauschale nicht mehr aufs Steuereinkommen rechnen würde, sondern absolut. Dann würde es sich auch mehr lohnen für solche Leute und weniger für Reiche.

Was schonmal eine Änderung deiner Position von vor ein paar Seiten
(Pendlerpauschale weg, Pendler Pech gehabt) sein dürfte. Hats doch was gebracht.


Das der Spritpreis in der Tendenz immer weiter steigen wird ist klar. Nur was nicht sein kann ist, daß sich die Ölmultis wegen nicht vorhandener Konkurenz die Taschen vollmachen - dies gehört geändert. Der Rest regelt sich von selbst - eine Erhöhung der Pendlerpauschale macht da mMn keinen Sinn.

So komisch warum dieser Punkt von Benrath & Co immer so konsequent ignoriert wird...


als sodat den spruch "such dir erst mal ein richtigen job" zu bringen ist aber schon extrem trolling??

Da niemand drauf eingegangen ist, anscheinend nein. Aber du scheinst gerne zu trollen. Also troll dich. :D
 

Benrath

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aufs offensichtliche muss man nicht immer eingehen.

hab bestimmt 3 mal gesagt, dass das ein Problem sei, aber am Ende gehts da um ein paar Cent, der Steueranteil ist berechtigt viel grösser.
 
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Genau die Leute schreien am lautesten, dass die Spritpreise zu hoch sind. Das ist das Problem.

Ist das so? Mag sein, habe den Thread nicht komplett gelesen, aber auf mich persönlich trifft es auf jeden Fall mal zu, ich fahre gerne sehr schnell mit großen Autos!

Und wieso genau darf ich mich nun nicht beschweren? Wenn ich mich beschwere, daß die Nahrungsmittel teurer werden, kommst du mir dann auch mit "iss doch weniger" ?
 
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ja, doch. jemanden mit 200 kilo übergewicht geld für den zweck zu geben, damit er noch mehr essen kann, dies ist irgenwie fail. besonders wenn grad ne hungersnot herrscht.
 
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