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Oh Mann..Das Denken ist dir aber auch nur bedingt gegeben, oder?
Bei einem Barrelpreis von 30 Dollar hat der reine Liter Öl vor 10 Jahren knapp 20 US-Cent gekostet. 2002 lag der Benzinpreis bei knapp einem Euro. 2002 hatten Euro und Dollar ungefähr Parität, d.h. der Liter Öl hat 20 €-Cent gekostet, die restlichen 80 Cent waren Steuern, Raffinerie-/Transportkosten usw.
Wenn wir heute von einem Barrelpreis von 120 $ ausgehen, sind das 75 US-Cent pro Liter an Rohölkosten. 1 US-$ sind ca 0,75 €. Daher kostet der Liter Rohöl ca 56 €-Cent. Wäre alles andere unverändert geblieben, dann müssten wir jetzt einen Benzinpreis von 1,36 € haben. Wir zahlen aber über 1,60 € pro Liter. Die Benzinkosten sind daher nur ein Faktor von vielen.
1.) Das war von mir offensichtlich nur eine Überschlagsrechnung
2.)Ging es darum, welchen Einfluss der Dollar auf das Benzin hat.
Die Aussage war also:
Nur auf Grund des Wechselkurses ist das Benzin bei uns so billig, eigentlich müsste der Benzinkurs höher sein.
Um dir das an Zahlen zu veranschaulichen, du hast ausgerechnet:
2002:
1 Liter Benzin besteht aus 20 Cent für Benzin und 80 Cent sonstigen Kosten
2012:
1 Liter Benzin (ohne Wechselkurseinfluss) wären 75 Cent/Liter dazu kommen noch die 80 Cent von vorher, und auf diese 80 Cent ein Inflationsausgleich von etwa 20%
->Ergibt zusammen grob 1.70 Euro (das beinhaltet aber noch nicht die zusätzliche Mehrwertssteuer usw)
Wenn man unseren jetzigen realen Kurs mit dem vergleicht, den wir OHNE Kursveränderungen aber wichtig! auch OHNE zusätzliche Steuerbelastung hätten, dann stellt man fest oha, Glück gehabt. Ohne den positiven Wechselkurs würden wir jetzt zumindest genausoviel zahlen.