Benzinpreise 2012

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Das Denken ist dir aber auch nur bedingt gegeben, oder?

Bei einem Barrelpreis von 30 Dollar hat der reine Liter Öl vor 10 Jahren knapp 20 US-Cent gekostet. 2002 lag der Benzinpreis bei knapp einem Euro. 2002 hatten Euro und Dollar ungefähr Parität, d.h. der Liter Öl hat 20 €-Cent gekostet, die restlichen 80 Cent waren Steuern, Raffinerie-/Transportkosten usw.

Wenn wir heute von einem Barrelpreis von 120 $ ausgehen, sind das 75 US-Cent pro Liter an Rohölkosten. 1 US-$ sind ca 0,75 €. Daher kostet der Liter Rohöl ca 56 €-Cent. Wäre alles andere unverändert geblieben, dann müssten wir jetzt einen Benzinpreis von 1,36 € haben. Wir zahlen aber über 1,60 € pro Liter. Die Benzinkosten sind daher nur ein Faktor von vielen.
Oh Mann..
1.) Das war von mir offensichtlich nur eine Überschlagsrechnung
2.)Ging es darum, welchen Einfluss der Dollar auf das Benzin hat.
Die Aussage war also:
Nur auf Grund des Wechselkurses ist das Benzin bei uns so billig, eigentlich müsste der Benzinkurs höher sein.

Um dir das an Zahlen zu veranschaulichen, du hast ausgerechnet:
2002:
1 Liter Benzin besteht aus 20 Cent für Benzin und 80 Cent sonstigen Kosten
2012:
1 Liter Benzin (ohne Wechselkurseinfluss) wären 75 Cent/Liter dazu kommen noch die 80 Cent von vorher, und auf diese 80 Cent ein Inflationsausgleich von etwa 20%
->Ergibt zusammen grob 1.70 Euro (das beinhaltet aber noch nicht die zusätzliche Mehrwertssteuer usw)

Wenn man unseren jetzigen realen Kurs mit dem vergleicht, den wir OHNE Kursveränderungen aber wichtig! auch OHNE zusätzliche Steuerbelastung hätten, dann stellt man fest oha, Glück gehabt. Ohne den positiven Wechselkurs würden wir jetzt zumindest genausoviel zahlen.
 
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Die Spritpreise sind noch nicht teuer genug. Bei 3-4 Euro pro Liter wirds teuer und dann wird es weh tun.

Ich persöhnlich denke das sich die Preise in 10-15 Jahren bei ca 4 Euro einpendeln werden und dort konstant bleiben. Eingerechnet mit dem Exponentiellen Wirtschaftswachsum haben wir Erdgas für ca 200 Jahre. Irgendwann wird es sich rendieren Erdgas in Erdöl zu verwandeln und dann bleiben die Preise rel konstant (Das Verfahren gibts heute schon ist aber bei dem Ölpreis noch nicht rentabel)
 
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oder: feldheim macht schule, und der markt für elektrische energie wird nicht mehr von einer hand voll konzernen dominiert. die energieriesen werden zwar noch gebraucht, weil wir jetzt synthetisches Erdgas ( z.b. von audi ) tanken, aber es heißt nicht mehr "friss oder stirb", da elektroautos nun eine echte alternative sind.
 

YesNoCancel

Guest
Die Spritpreise sind noch nicht teuer genug. Bei 3-4 Euro pro Liter wirds teuer und dann wird es weh tun.

bitte was? mit meinem 80l tank kostet eine tankfüllung derzeit 128 euro. nach deinem modell 320 euro - ich kann dir relativ genau sagen was passiert, die ganzen 1200 brutto arbeitnehmer, von denen es immer noch recht viele gibt, werden sich den weg zu ihrer arbeit nicht leisten können. da anhand der spritpreise vermehrt die leute in die städte ziehen, wird der knappe wohnraum dort noch knapper und die mietpreise werden explodieren. im gleichen atemzug wird dem schwächelnden binnenmarkt weitere kaufkraft entzogen, was dazu führt, das jobangebote nicht nur stagnieren sondern signifikant abnehmen werden. die belastungen für den sozialetat werden bis zum punkt explodieren, wo uns "griechische verhältnisse" als traumhaft idyllisch vorkommen werden.
 
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oder leute checken das man in einem auto mit 5 sitzen auch 5 leute reinbekommt und zahlen im endeffekt weniger :|
 
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Die Spritpreise sind noch nicht teuer genug. Bei 3-4 Euro pro Liter wirds teuer und dann wird es weh tun.

Gut das gestern im ZDF verschiedene Industrieverände zu Wort kamen und meinten ab einem Diesel! Preis von 2€ kann der Transportsektor eigentlich die Arbeit einstellen. Ich bin gespannt wie die nicht-Auto-Nutzer dann an ihre Waren kommen. Weil man braucht ja kein Auto, Amazon liefert ja an die Haustür.:uglyup:


@Benrath & Pivo.

Ich hab regelmäßig Mitfahrer. Ich mach das seit 8 Jahren. Es geht mir deswegen so auf den Sack weils hier als Allheilmittel angepriesen wird. Ich nehm hauptsächlich Leute aus meinem Standort mit, per Inet suchen kannste auf den Strecken vergessen, man findet niemanden, ausser man nimmt pro Fahrt 2h Umweg in kauf.


Wie kann das nicht klappen?

Recht einfach, da ich aufgrund meines Dienstpostens ne Menge unterwegs bin, auch unter der Woche kann ich oft nicht sagen wann ich von wo Freitags nach Hause fahre. Akzeptiert doch einfach mal dass es bei mir Gründe gibt (die euch nix angehen weil dienstlich / privat) die es mir sehr oft unmöglich machen Mitfahrer zu haben. Und kommt mal drauf klar das es andere Leute gibt die genauso clever sind und diesen Trick auch kennen.


oder leute checken das man in einem auto mit 5 sitzen auch 5 leute reinbekommt und zahlen im endeffekt weniger

Jo das trifft dann vllt auf höchstens 60% der angesprochenen Gruppe zu und für den Rest wird arbeiten unrentabel. Wir haben hier doch schon Leute die vom Schichtdienst sprechen, denen diese Vorschläge unmöglich sind. Den Arbeitsmärkten in ländlichen Gegenden wird ein hoher Spritpreis auf keinen Fall guttun.


Aktuell wie wir sind greifen wir schon vor der Zeit das Thema auf

http://www.zeit.de/auto/2012-04/pendlerpauschale-kommentar

Die Kommentare spalten sich glaub ich in die gleichen Lager wie hier.

Vollkommen richtig wenn er sagt:

Einer der unsinnigsten Vorschläge lautet, die Entfernungspauschale von derzeit 30 Cent je Kilometer anzuheben. Als ob die Politik mit zusätzlichen Subventionen den Preisanstieg der endlichen Ressource Öl aufhalten könnte.

Deswegen sollte man vllt mal über eine Regulierung nachdenken (aktuell ist der Spritpreis ja mehrere Cent teurer als er nach Ölpreis sein dürfte / eine Entlastung über Senkung der Ökosteuer und und und. Nur GARNIX machen kann irgendwann nur im Kollaps enden. Weil wir werden die nächsten Jahre kein perfektes Substiut für Erdöl finden. Und bis dahin musses weiterlaufen.


Leider zeigt sich die Voreingenommenheit des Autors:
Wirklich schmerzhaft für den Autofahrer kann der Benzinpreis also noch nicht sein.

Ich soll also arbeiten. Da wir aussterben soll ich aber auch ne Familie gründen und Nachwuchs haben. Ich kann jede Menge sprit sparen wenn ich auf eines davon verzichte. Wo soll denn meine Schmerzgrenze liegen?
 
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Gut das gestern im ZDF verschiedene Industrieverände zu Wort kamen und meinten ab einem Diesel! Preis von 2€ kann der Transportsektor eigentlich die Arbeit einstellen. Ich bin gespannt wie die nicht-Auto-Nutzer dann an ihre Waren kommen. Weil man braucht ja kein Auto, Amazon liefert ja an die Haustür.:uglyup:
Nur so aus Interesse in welcher Sendung, wann?



Mal abgesehen davon ist das selbstverständlich Unsinn und wir wissen das denke ich auch alle.
 
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Nur so aus Interesse in welcher Sendung, wann?



Mal abgesehen davon ist das selbstverständlich Unsinn und wir wissen das denke ich auch alle.

Heute? Nachrichten? Irgendwann zwischen 2300 und 0030 muss das gewesen sein.
Und wieso das Schwachsinn ist wird mir nicht ganz klar. Der Transportsektor kann nicht ewig so weitermachen bei steigenden Spritpreisen. Irgendwo ist Schluss. Das Interessensverbände immer vorsorglich rumheulen ist auch klar. Aber jeder der fordert Benzinpreis rauf sollte zumindest auf dem Schirm haben dass der Supermarkt bei ihm ums eck auch beliefert werden muss.
 
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Das Interessensverbände immer vorsorglich rumheulen ist auch klar. Aber jeder der fordert Benzinpreis rauf sollte zumindest auf dem Schirm haben dass der Supermarkt bei ihm ums eck auch beliefert werden muss.
Hast du dir eigentlich schon mal Gedanken darüber gemacht, wie billig der Transport eigentlich sein muss?

Ka, was als Beispiel gut geeignet ist, irgendetwas großes/schweres/billiges.
Evt. Mineralwasser, 9 Kg davon kosten 1.20 Euro wenn mich nicht alles täusch. Da sind dann Gewinnmargen, Unkosten, Mehrwertsteuer usw dabei und es wird vermutlich? einige hundert Kilometer transportiert.

Wie groß sind denn deiner Meinung nach bei so einem Produkt die Transportkosten?
 
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Ich habe mehrere Freunde die im Speditionswesen tätig sind und der Nachbar von meinen Eltern ist mit einer Spedition selbstständig. Pro Kilometer kostet ein 40 Tonner je nach Marktlage und Ladung zwischen 1,00€ und 1,50€. Die Strecke Bremen-München kostet also 937,50€ (750km bei 1,25€/km). Ein Standard 40 Tonner hat einen Verbrauch zwischen 25 und 35 Litern auf 100km, macht also 225 Liter bei 30 Liter Durchschnitt auf 750km. Rechnet man diese 225 Liter auf den heutigen Dieselpreis von 1,489€ kommt man auf 335€. Bleiben also noch 602,50€ für die Spedition. Abzgl. Kosten für das Personal, Mautgebühren, Abzahlung des LKWs, Reparaturen, Service, und und und...

Das nur mal so am Rande.
 
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Es ist trotzdem unsinnig zu sagen das es das Ende der Speditionen wäre. Transportiert werden muss die Ware ja, komme was wolle. Den Preis für höhere Speditionskosten wird dann irgendwann natürlich der Endverbraucher zahlen müssen. In wohl jedem Bereich des Lebens. Darüber ist sich die Fraktion der "nicht Weiner" hier aber sicher bewusst.

Vielleicht dämmt das dann auch irgendwann mal kranke Auswüchse der Globalisierung (Norseekrabben in Marokko puhlen lassen etc.) ein bischen ein bis wir umwelt- und resourcenschonendere Transportmittel gefunden haben.
 
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Benrath

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bitte was? mit meinem 80l tank kostet eine tankfüllung derzeit 128 euro. nach deinem modell 320 euro - ich kann dir relativ genau sagen was passiert, die ganzen 1200 brutto arbeitnehmer, von denen es immer noch recht viele gibt, werden sich den weg zu ihrer arbeit nicht leisten können. da anhand der spritpreise vermehrt die leute in die städte ziehen, wird der knappe wohnraum dort noch knapper und die mietpreise werden explodieren. im gleichen atemzug wird dem schwächelnden binnenmarkt weitere kaufkraft entzogen, was dazu führt, das jobangebote nicht nur stagnieren sondern signifikant abnehmen werden. die belastungen für den sozialetat werden bis zum punkt explodieren, wo uns "griechische verhältnisse" als traumhaft idyllisch vorkommen werden.

was ne monokausale sicht...


@Evilgod,

dann rück mal raus mit der Strecke. hab auch gesagt wo ich wohne und was ich mache.
 
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was ne monokausale sicht...

Wie einfach man Dinge abtun kann wenn man selbst nicht betroffen ist...



@Evilgod,
dann rück mal raus mit der Strecke. hab auch gesagt wo ich wohne und was ich mache.


Akzeptiert doch einfach mal dass es bei mir Gründe gibt (die euch nix angehen weil dienstlich / privat) die es mir sehr oft unmöglich machen Mitfahrer zu haben.
 
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Ich habe mehrere Freunde die im Speditionswesen tätig sind und der Nachbar von meinen Eltern ist mit einer Spedition selbstständig. Pro Kilometer kostet ein 40 Tonner je nach Marktlage und Ladung zwischen 1,00€ und 1,50€. Die Strecke Bremen-München kostet also 937,50€ (750km bei 1,25€/km). Ein Standard 40 Tonner hat einen Verbrauch zwischen 25 und 35 Litern auf 100km, macht also 225 Liter bei 30 Liter Durchschnitt auf 750km. Rechnet man diese 225 Liter auf den heutigen Dieselpreis von 1,489€ kommt man auf 335€. Bleiben also noch 602,50€ für die Spedition. Abzgl. Kosten für das Personal, Mautgebühren, Abzahlung des LKWs, Reparaturen, Service, und und und...

Das nur mal so am Rande.
Da sind dann grob 335/35 Tonnen ->1Cent/kg, von mir aus auch etwas mehr, da der LKW wohl kaum sofort voll zurückfährt.
 
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Benrath

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Wie einfach man Dinge abtun kann wenn man selbst nicht betroffen ist...

Nö wie gesagt, ich seh schon das Problem. Aber mal drüber nachgedacht, dass diese Situation erst durch die POlitik des biligen Sprits und der Föderung der Zersiedlung gefördert wurde. Man kann sich ja seine billigen dumen Lohnskalven auf dem Land halten, die fahren eh.


Lächerlicher Ausweich uns nicht mal deine Strecke nennen zu wollen aus und privaten und dienstlichen Gründe vorzuschieben.
 
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Lächerlicher Ausweich uns nicht mal deine Strecke nennen zu wollen aus und privaten und dienstlichen Gründe vorzuschieben.

? Ich nehm seit 8 Jahren wenn ich kann Leute mit. Dazu brauch ich niemanden aus dem SC2 Forum. Nur funktioniert das nicht jedes We. Dass du das nicht verstehst ist deine Sache.
 

Benrath

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Und was ist jetzt so schwer uns die Strecke zu nennen?
 

Benrath

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Es ist einfach beides Scheisse.

Weder sollte man solche Daten auf diese Art und Weise "klauen"

noch

sollte es ein Konzept sein, seinen Banken einen dauerhaften komerpativen Vorteil durch Steuerbetrug zu verschaffen.
 
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Und was ist jetzt so schwer uns die Strecke zu nennen?

Nüx. Was ist so schwer daran zu verstehen dass ichs nicht mache? Wollen wir den Kinderkack jetzt weitermachen oder woll mer wie 2 studierte Menschen einfach akzeptieren dass der eViL seine Gründe hat?
 

Benrath

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Nö wieso sollte ich?

Du wolltest mir vor einer Seite das Wort verbieten, weil ich nicht in Deutschland wohne. Warum soll ich dir glauben, dass du kluk genug bist Alternativen für dein Auto zu suchen. Am Ende lach ich dich aus weils ne ICE Strecke ist und du zu dum bist die fixen Kosten für dein Auto einzubeziehen und dir deswegen der Zug zu teuer ist, usw.

Das ganze Thema dreht sich darum, dass du behautpest, dass Auto wäre für dich alternativlos. Ich bin bereit Alternativen für dich zu suchen, wird halt schwer, wenn ich nicht mal die Strecke kenne.
 
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Nö wieso sollte ich?

Weils kindisch ist?


Du wolltest mir vor einer Seite das Wort verbieten, weil ich nicht in Deutschland wohne.

Richtig. Und wer sich für einen Arbeitsplatz im Ausland entscheidet der kann meinetwegen ganz tolle Meinungen haben was dieses Ausland machen soll.


Warum soll ich dir glauben, dass du kluk genug bist Alternativen für dein Auto zu suchen. Am Ende lach ich dich aus weils ne ICE Strecke ist und du zu dum bist die fixen Kosten für dein Auto einzubeziehen und dir deswegen der Zug zu teuer ist, usw.

Keine ICE Strecke in der Nähe, Zug ist genauso teuer, dauert 2h länger (pro Fahrt) und lässt mich vollkommen immobil in der Pampa. Es gibt keine Alternative. Warum ich das weiss? Weil ich den Scheiss seit ACHT Jahren mache. Und ich hab Alternativen ausprobiert. Die Opportunitätskosten sind mir beim Zugfahren einfach zu hoch. Vllt mach ich das im Sommer wenn ich nach Dresden muss, aber definitiv nicht jedes Wochenende.


Das ganze Thema dreht sich darum, dass du behautpest, dass Auto wäre für dich alternativlos. Ich bin bereit Alternativen für dich zu suchen, wird halt schwer, wenn ich nicht mal die Strecke kenne.

Ist es. Was ist daran so schwer zu verstehen. Schon alleine dass ich mit dem Zug um 1600 los müsste um noch anzukommen und nicht auf nem Bahnhof zu nächtigen macht das ganze so uninteressant wie Durchfall. Isses echt so schwer zu verstehen dass es Menschen gibt die ein Auto brauchen. Und nicht weils Fun macht sondern weil ohne Auto ein sehr sehr wichtiger Bestandteil des Lebens nicht möglich wäre?
 
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Benrath

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Erst trägst du mir auf Alternativen zu suchen? Dann schließt du sie aus?

Am Ende müssen wir für dich den Sprit eigentlich gratis machen, weil du sowieso keine Wahl hast.

Seriously was sind denn deine Alterantivvorschläge für die nächsten 20-30 Jahre? Weiter Sprit subventionieren damit auch ja keine Preisanreize zu Anpassungen führen, wobei auf kurz oder lang der preis eh steigen wird?
 
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Am Ende müssen wir für dich den Sprit eigentlich gratis machen, weil du sowieso keine Wahl hast.

Seriously was sind denn deine Alterantivvorschläge für die nächsten 20-30 Jahre? Weiter Sprit subventionieren damit auch ja keine Preisanreize zu Anpassungen führen, wobei auf kurz oder lang der preis eh steigen wird?

Absolut net.

Aber die Forderung dass allein die Autofahrer diese Entwicklung tragen sollen ist Schwachfug. Ich habs mehrmals angesprochen dass zur Lösung dieses Problems mehr nötig ist als nur den Benzinpreis zu erhöhen und zu hoffen dass die richtigen Konsequenzen gezogen werden. Das ist alles.

Ich bin nicht dafür die Pendlerpauschale zu erhöhen, ich bin dagegen sie abzuschaffen. Isn Unterschied.
Jeder Vorschlag Benzin zu ersetzen wird jede Menge Geld, Zeit & allesmögliche kosten. Das ist abhängig von technischem Fortschritt welcher derzeit noch nicht in Sicht ist.

Deshalb halte ich es für falsch, wenn es für viele Menschen einfach keine Alternative gibt! jetzt auf den Benzinpreis zu hauen und die Alternative forcieren zu wollen. Wenn das nämlich einfach noch nicht möglich ist bekommen Millionen Menschen vollkommen umsonst nen Tritt in den Arsch und gewonnen hat man garnischt.

Wies in 10 Jahren aussieht, das sieht man dann wenns soweit ist. Derzeit sollten wir mit all den Problemen die wir haben schaun dass wir wirtschaftlich auf die Beine kommen, Gesellschaftliche Probleme lösen, vllt auch um Geld in Forschung stecken zu können statt in irgendwelche Rettungsfonds.
Natürlich brauchen wir ne Alternative zu fossilen Brennstoffen. Aber wir brauchen eine sinnvolle, flächendeckende, günstige Alternative. Und keine schnellschusslösungen.

Und wenn dann noch so Pseudo Argumente wie Umweltschutz und Klimawandel mit Ein-Satz-Argumenten angebracht werden, obwohl kein Elektroauto unterm Strich ne Verbesserung ist, dann kommt halt schon der Verdacht auf dass mans hier mit Stammtischparolen und illusionären Verblendeten zu tun hat.
 
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Isses echt so schwer zu verstehen dass es Menschen gibt die ein Auto brauchen. Und nicht weils Fun macht sondern weil ohne Auto ein sehr sehr wichtiger Bestandteil des Lebens nicht möglich wäre?

Selbstverständlich ist es nachvollziehbar.

Das Problem hier ist aber ein anderes, der Spritpreis ist ja massiv angestiegen, du hattest Glück noch kannst du es bezahlen.
Aber
Es gibt mit Sicherheit auch Menschen da draussen, die in einer ähnlichen Situation wie du sind, mit dem Unterschied sich die Fahrtkosten nicht mehr leisten zu können. Sie hatten in den letzten Jahren Pech, deren Beziehung ist zerbrochen oder ähnliches.
Und noch wichtiger
Es gibt garantiert sehr viel Menschen, die sich von Haus aus eine 'Fernbeziehung', wie du sie führst garnicht erst leisten konnten

Deswegen erkenne ich durchaus an, dass höhere Spritpreise dir massiv Schaden, gleichzeitig ist mir aber klar, dass eben auch viele Menschen nie diese Privilegien erlangt haben bzw schon wieder verloren haben.

Was soll also passieren?
Wenn wie von einigen hier vorgeschlagen bei weitere steigendem Ölpreis die Steuerlast nach und nach reduziert wird um den Preis des Benzins konstant zu halten, was bedeutet das denn dann?
Logischerweise muss der Staat entweder sparen oder an anderer Stelle mehr Geld einnehmen um die Verluste auszugleichen. Das kann er aber nicht bei dir, sonst wäre dir nicht geholfen. Das könnte er bei der ärmeren Bevölkerung, aber mit welchem Recht willst du jemanden, der sich keine Fernbeziehung mehr leisten kann seitdem der Benzinpreis 1.60€ statt 1.20€ kostet belasten, damit Du dir genau das leisten kannst. Ist doch schwachsinnig. Bleibt also entweder bei Hartz4 zu sparen oder aber eben die Wohlhabenden mehr zu belasten.
Beides finde ich in diesem Zusammenhang falsch, da es nicht Aufgabe des Staates ist dir zu einem Einkommen x eine Lebensqualität y zuzusichern. Grundsicherung ja, aber für alles was darüber hinausgeht bist du verantwortlich. So leid es mit tut, aber eine Fernbeziehung gehört nun mal nicht zur Grundsicherung.
Das gilt so leider auch für Familien, wie dacsyzygy eine zu haben scheint. Hier würde ich aber sowieso unabhängig vom Spritpreis Familien mehr fördern, auf das sie sich einen etwas höheren Lebensstandart leisten können, ist aber ein anderes Thema
 
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Chnum

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Hört mal bitte auf mit dem Gezanke um den genauen Arbeitsweg von Evilgod. Ist ja nicht zum aushalten. Er will ihn nicht nennen, dill with it!
 
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Also hab mal gerade die Unterhaltskosten für meinen privaten PKW gecheckt und komme auf 22,9 Cent pro Kilometer. Der günstigste Kleinwagen kostet laut autokostencheck.de keine 13 Cent. Das wäre dann ein Renault Twingo mit Autogas. Klar sind das nur Richtwerte, aber es zeigt, dass man mit den 30 Cent vom Finanzamt halbwegs klarkommen kann und es hilft, auch wenn die ja nur die Hälfte der Strecke zahlen. Und Fahrgemeinschaften (wie auch immer geartet) können auch möglich sein.
Und manche können wirklich mal überlegen, ob man nicht 15-20km mit dem Fahrrad fahren kann, eventuell könnte man auch über die Anschaffung eine Fahrrads mit Elektrobike denken, wenn es einem körperlich zu viel abverlangt.

Es gibt soo viele Möglichkeiten... aber das Ganze hier erinnert mich wirklich stellenweise an Diskussionen mit meiner Frau. Kommt auch "vom Dorf" und ist seit Ihrem 18. Lebensjahr gewohnt ins Auto zu steigen, den Zündschlüssel rumzudrehen und einfach dahin zu fahren wo sie hin will. Es hat mich Jahre gekostet um das ein wenig aus dem Kopf zu bekommen und auch mal an Alternativen zu denken und nicht von vorneherein aus Bequemlichkeit alles andere zu verwerfen.

Im Grund geht es nunmal nicht mal um die Kosten, die einen Auffressen, denn so hoch sind sie nunmal nicht (ausser wir reden über die Niedriglohner im Osten, die 50+km zur Arbeit brauchen und eben kein neues, verbrauchsoptimieres Fahrzeug kaufen können, da kann ich das noch halbwegs akzeptieren) oder evilGod als Akademiker wurde bei seinen Gehaltsverhandlungen bisher gnadenlos über den Tisch gezogen. Es geht um den TradeOff zwischen Flexibilität:
  • ich will das Auto fahren, dass mir zusagt und nicht das, welches am günstigsten ist
  • ich will nicht auf einen Pulk Leute am Bahnhof warten oder mich mit Arbeitskollegen absprechen oder gar noch Umwege fahren müssen; ich will ins Auto springen, furzen können :ugly: wann ich will, weil ich alleine im Auto bin und vor allem so schnell wie möglich nach Hause.
  • ich will aber genau jetzt genau hier <Ziel einfügen> hin; ich _MUSS_ da hin

Ich will, ich will, ich will und alles andere ist genau für mich keine Option weil, weil... keiner mit mir fahren will, ich keinen Platz habe, meine Strecke zu unattraktiv ist, die Strecke mit alternativen Verkehrsmitteln niemals zu meistern wäre, der ÖPNV nicht direkt vor meiner Haustür hält, ich auf dem Fahrrad einen Herzinfarkt bekomme und überhaupt ich nach 10km Fahrrad stinke wie ein Bock, ich in diesem Kleinwagen niemals einen Crash mit einem Kleinlaster überleben würde und deswegen einen 2,5t schweren SUV _BRAUCHE_, undundundund... ich kenne sie alle und es läuft letztendlich doch immer auf das Eine hinaus:

Individualmobilität war (wie ja Benrath schon sagte) schon immer sehr günstig. Nun wirds langsam teuerer (nicht exentiell bedrohend aber man kann es als Kostenfaktor wahrnehmen) und man fängt an zu motzen.

Aber Individualität/Flexibilität muss man nunmal bezahlen. Möglich wäre sehr viel wenn man sich nur mal kritisch hinterfragt und auch die "Spassfahrten" sind bei kritischer Betrachtung deutlich höher als viele zugeben wollen. Ich kenne keinen der sein Auto zu 100% nutzt um zur Arbeit und wieder nach Hause zu kommen. Da sind noch viele, viele Extrawege dabei. Und viel Potential zu sparen. Wenn man will. Wenn nicht motzt man halt. Und zahlt. Fairer Deal.
 
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Individualmobilität war (wie ja Benrath schon sagte) schon immer sehr günstig. Nun wirds langsam teuerer (nicht exentiell bedrohend aber man kann es als Kostenfaktor wahrnehmen) und man fängt an zu motzen.

Das kann ja wohl nich dein Ernst sein?
Ich habe in meinem Bekanntenkreis genug Beispiele dafuer das es eben doch die existenz bedroht, mich eingeschlossen. Und ich versuche schon nen vernuenftigen Mittelweg aus PKW und oeffentlichen Verkehrsmitteln zu nutzen, wenns moeglich is versuch ich auch in Fahrgemeinschaften zu fahren, dennoch ist es jeden Monat aufs neue ein Bangen das ja nichts dazwischen kommt was mich ungeplant Geld kostet weils einfach nicht tragbar waere fuer mich in meiner momentanen Situation.
 
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Das kann ja wohl nich dein Ernst sein?
Ich habe in meinem Bekanntenkreis genug Beispiele dafuer das es eben doch die existenz bedroht, mich eingeschlossen. Und ich versuche schon nen vernuenftigen Mittelweg aus PKW und oeffentlichen Verkehrsmitteln zu nutzen, wenns moeglich is versuch ich auch in Fahrgemeinschaften zu fahren, dennoch ist es jeden Monat aufs neue ein Bangen das ja nichts dazwischen kommt was mich ungeplant Geld kostet weils einfach nicht tragbar waere fuer mich in meiner momentanen Situation.

Was hast Du/Deine Freunde denn für einen Job und Einkommen? Ost/West wäre auch noch interessant.

Ich sagte ja, den Niedriglohnbereich bin ich bereit auszuklammern. Aber oben gab es das Beispiel Akademiker... und sorry, dann hat der Akademiker was falsch gemacht oder er jammert einfach auf einem hohen Level. Oder er ist nicht ehrlich zu sich selbst.
 
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Ach stimmt ja, hier sind ja nur Akademiker .. Können die Akademiker kurz aus diesem Thread verschwinden? - Oh, nun issa leer..

BTT:

Auch ein Mittelständer hat Grund sich aufzuregen. Eine Abzocke braucht sich niemand gefallen zu lassen! Was nervt ist einfach die Perspektivlosigkeit; mangelnde Alternativen und die eigene Bequemlichkeit..
Auch wenn ich in der Stadt wohne, Auto und Motorrad fahre, darf ich mich über die Preise aufregen. Ich darf mich auch darüber aufregen, dass kein Verwantortlicher so wirklich etwas am Preis machen will. Es wird zwar wieder der hohe Spritpreis vorgeholt, gemacht wird letztendlich aber nichts. Es ist mal wieder eine Luftblase die aufgepustet wird und die ein weiteres Mal zerplatzen wird.. Das ist doch der eigentliche Grund, weshalb man so langsam am Rad dreht; der Preis kennt nur eine Richtung :-/
Man müsste das Öl-Multi-Monopol sprengen dürfen, damit wieder gegenseitige Konkurrenz herscht, um Bewegung in den Markt zu bringen und wir VOR den Ferien mal sinkende Preise sehen!

Ich habe deshalb den Begriff "Öl-Multi-Monopol" gewählt, weil
1. mir nichts besseres eingefallen ist und
2. die Vorstände der großen Öl-Multis sich eh alle kennen und sich regelmäßig für irgendwelche "Nutten-Parties" treffen; von daher kann man nicht von einem Oligopol sprechen...

P.S.: Darf man eigentlich Tankstellen vorübergehen festnehmen, weil man von eben jenen welchen ausgeraubt wurde? Ertappte Täter auf frischer Tat, darf man ja vorübergehend festnehmen..
Wenn das jeder macht, sollte der Preis fallen!

P.P.S.: Die Diskussion um ÖPNV und Co. macht aus meiner Sicht keinen Sinn, da eine entsprechende Infrastrukur nicht gegeben ist und die nächsten 100 Jahre keine Änderung in Sicht sein wird...
 
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Bevor du alle Akademiker als gut verdienend darstellst informier dich doch mal bitte wie das z.B. mit Akademikern im Sozial oder Gesundheitswesen ueberhaupt mit der Bezahlung so ueblich ist.

Ich bin momentan Student, und ja mir is klar das ich als Student kein Luxusleben fuehren kann. Das will ich auch nicht.
Aber betrachte ich die ueblichen Einstiegsgehaelter, in dem von mir studierten Fach, kann einem schon schlecht werden. 2000 Euro brutto sind da durchaus ueblich. Und dafuer dann 6,5 Jahre Aubsildung.
 
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[*]ich will das Auto fahren, dass mir zusagt und nicht das, welches am günstigsten ist

Was ist am "günstigsten". Deinen Smart kannste in die Tonne treten wennde Strecken von 4-5h Autobahn vor dir hast, genauso wennde mal ein Kleinkind dein eigen nennst. Zusagen heisst, auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten. Das günstigste Auto bedeutet nicht auf dem Papier den geringsten Verbrauch sondern auch auf die erwartete Laufleistung bezogene Leistungsdaten.

Vllt sollte man echt mal versuchen sich in andere reinzuversetzen als nichtssagende Plattitüden und oberflächliches Gewäsch zu verbreiten.

Ich will, ich will, ich will und alles andere ist genau für mich keine Option weil, weil... keiner mit mir fahren will, ich keinen Platz habe, meine Strecke zu unattraktiv ist, die Strecke mit alternativen Verkehrsmitteln niemals zu meistern wäre, der ÖPNV nicht direkt vor meiner Haustür hält, ich auf dem Fahrrad einen Herzinfarkt bekomme und überhaupt ich nach 10km Fahrrad stinke wie ein Bock, ich in diesem Kleinwagen niemals einen Crash mit einem Kleinlaster überleben würde und deswegen einen 2,5t schweren SUV _BRAUCHE_, undundundund... ich kenne sie alle und es läuft letztendlich doch immer auf das Eine hinaus:

Individualmobilität war (wie ja Benrath schon sagte) schon immer sehr günstig. Nun wirds langsam teuerer (nicht exentiell bedrohend aber man kann es als Kostenfaktor wahrnehmen) und man fängt an zu motzen.

Es wird angefangen zu motzen wenn ohne triftigen Grund die Preise seit 2 Jahren explodieren, wenn E10 gehyped wird und nix anderes dabei rauskommt als das der Bürger mehr zahlen darf (Danke Umweltschutz, es fährt keine Sau das Zeug aber hauptsache wir habens, :top2:), wenn bewiesenermaßen die Ölkonzerne den Preis teurer machen als er sein müsste und nix dagegen passiert.

Die Ölpreisanpassungen der letzten Jahre haben noch nichtmal was mit Knappheit sondern mit Spekulation zu tun. Sicher ist das ein endlicher Rohstoff, aber erklär mir doch mal jemand sinnvoll warum die Ösis deutlich günstigeren Sprit haben als wir. Hier kommen wieder die Weltenretterargumente durch ohne Grundlage.


Aber Individualität/Flexibilität muss man nunmal bezahlen. Möglich wäre sehr viel wenn man sich nur mal kritisch hinterfragt und auch die "Spassfahrten" sind bei kritischer Betrachtung deutlich höher als viele zugeben wollen. Ich kenne keinen der sein Auto zu 100% nutzt um zur Arbeit und wieder nach Hause zu kommen. Da sind noch viele, viele Extrawege dabei. Und viel Potential zu sparen. Wenn man will. Wenn nicht motzt man halt. Und zahlt. Fairer Deal.

Sagt auch keiner was gegen. Aber nicht wenn nötige Fahrten von der Familie zum Arbeitsplatz auf einmal 1200€ mehr im Jahr kosten. V.a. ohne ersichtlichen Grund.
Oh und ich bin kein Akademiker, ich hab lediglich nen UniAbschluss :D
 
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[...]Elektroautos gelten heute als Speerspitze der alternativen Antriebe, dabei war es genau umgekehrt: Erst kamen die Stromer, dann kam der Verbrenner. Wenn man die grobschlächtigen und kaum alltagstauglichen Dampfwagen mitzählt, die bereits im 18. Jahrhundert konstruiert wurden, wird der Hype um das Jubiläum "125 Jahre Automobil" noch unverständlicher. Zahlen aus dem Jahr 1900 machen deutlich, dass die Entscheidung selbst 14 Jahre nach dem ersten Patent-Motorwagen keineswegs gefallen war. Damals fuhren 40 Prozent aller Automobile mit Dampf, 38 Prozent mit Elektroantrieb und nur 22 Prozent mit Benzin.[...]

[...]Das Dreirad von Ayrton und Perry war dagegen so ausgereift, dass man mit dem Nachbau noch heute ziemlich problemlos viele Kilometer fahren könnte. Die Geschwindigkeit wird mit der Handkurbel links neben dem Fahrersitz kontrolliert. Sie schaltet in Sechs-Volt-Schritten die einzelnen Batteriezellen zusammen – je weiter man die Kurbel nach links dreht, desto mehr Spannung liegt an und desto schneller wird das Fahrzeug. Statt der wiederaufladbaren Bleibatterien, die 1881 immerhin 40 Kilometer Reichweite ermöglichten, bauten Horst Schultz und sein Team allerdings moderne Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus ein. Damit steigt die Reichweite auf rund 70 Kilometer.[...]
http://www.zeit.de/auto/2011-11/elektroauto-pionier
 
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Bevor du alle Akademiker als gut verdienend darstellst informier dich doch mal bitte wie das z.B. mit Akademikern im Sozial oder Gesundheitswesen ueberhaupt mit der Bezahlung so ueblich ist.

Ich bin momentan Student, und ja mir is klar das ich als Student kein Luxusleben fuehren kann. Das will ich auch nicht.
Aber betrachte ich die ueblichen Einstiegsgehaelter, in dem von mir studierten Fach, kann einem schon schlecht werden. 2000 Euro brutto sind da durchaus ueblich. Und dafuer dann 6,5 Jahre Aubsildung.

Ok, Du bist also Student und erwartest, dass Du dennoch problemlos ein Auto unterhalten kannst ohne das es Spitz auf Knopf wird???

Und 2000 Euro brutto ist für einen Akademiker zwar wenig (und das hätt' ich mir vorher gut überlegt ;)), aber an Idealismus kann man ja kein Preisschild hängen. Dennoch sollte da ein Auto drinnen sein. Denn dann verdienst Du ja auch was und hast dazu die Pendlerpauschale. Wie ich weiter oben gezeigt habe, kann die sogar fast kostendeckend sein. Wenn man das Auto wirklich nur für die Arbeit nimmt und bereit ist ein wenig attraktives Modell zu wählen.
Dein Gejammere kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Das hast Du Dir doch selbst ausgesucht. Wenn es Dich stört nicht jammern... was anderes machen.

Wäre übrigens gut, wenn Du ein solches Detail schon in Deinen initialen Post gepackt hättest. Auch in diesem fehlt Dein tatsächlicher Studiengang. Wieso muss man Dir das alles aus der Nase ziehen? Denkst Du nicht darüber nach, dass so etwas andere interessiert, wenn Du schon damit argumentierst?

@21stMarine:
Du kannst Dich gerne aufregen, dagegen ist nichts zu sagen.
Und ich habe auch mit keiner Silbe geschrieben, dass ich das Verhalten der Öl-Multis gut heisse. Nur wie Du schreibst: solange Bequemlichkeit vor Wut geht und die Schmerzgrenze nicht erreicht ist (und das ist sie nunmal noch nicht) wirds beim Gejammere bleiben. Das kann der Deutsche ja auch ganz gut, wie man hier wieder merkt.

Ich empfehle, selbst ein Öl-Konglomerat zu gründen und einen aggresiven Preiskampf zu starten.

@EvilGod:
In andere reinversetzen... das ist vielleicht auch etwas was Du mal versuchen solltest.

Es wird schon eine Zeitlang versucht, Dir zu erläutern was Du machen könntest. Aber stattdessen wird von Dir nur gesagt, dass Du genau das Auto brauchst, dass Du hast (und meine Kosten waren kein Smart und bei autokostencheck.de nachgeprüft, also lese bitte richtig bevor Du mir "oberflächliches Gewäsch" vorwirfst). Fahrgemeinschaften haste angeblich schon gemacht, ist aber auch nix für Dich, usw...
Dann musst Du halt Deine Flexibilität mit mehr Kosten bezahlen. Und für Dich gilt das Gleiche wie für 21stMarine: Du kannst Dich gerne aufregen, wenn aber keine der Alternativen, warum auch immer, auf dich passt, dann hast entweder ausgerechnet Du extremst Pech oder Du bist nicht ganz ehrlich zu Dir.
Und die Aussage, dass andere Länder andere Preise haben ist zwar richtig, aber warum das so ist, ist schon hinreichend geklärt worden. Und wenn Du das willst, musst Du halt in Zukunft dort tanken. Aber da wirds dann auch Dinge geben, die dich ärgern. Musst Du halt selbst entscheiden was Dir wichtiger ist.
 
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@EvilGod:


Es wird schon eine Zeitlang versucht, Dir zu erläutern was Du machen könntest.

Und ungefähr genausolange erkläre ich hier dass dies nicht durchführbar ist. Aber anscheinend haben manche ein Brett vorm Kopf oder wollen das nicht kapieren.

Aber stattdessen wird von Dir nur gesagt, dass Du genau das Auto brauchst, dass Du hast

Richtig, sonst hätt ichs mir nicht gekauft. Macht Sinn oder? Dass ich ein Auto gekauft hab was günstig in der Anschaffung, günstig im Unterhalt und dabei Platz bietet UND noch relativ verbrauchsarm fährt (je nach Fahrweise zwischen 5 und 7,5 litern Diesel / 100 km...).
Ich gehör leider nicht zu der Gruppe die immer wieder angesprochen wird welche sich dämliche SUV oder pseudogeländewägen kaufen. Für mich ist das Auto kein Luxus, kein Spielzeug, für mich isses bis 2015 in der Form einfach die Verbindung zwischen meiner Arbeit und meiner Familie. Ohne! die Möglichkeit es sinnvoll! zu ersetzen. Und ihr könnt noch so viele Vorschläge machen wie ihr wollt, alles was hier im Thread gesagt wurde trifft einfach nicht zu (Was ich allerdings mehrfach schon erwähnt habe).


Fahrgemeinschaften haste angeblich schon gemacht, ist aber auch nix für Dich, usw...

Ich nehm regelmäßig jemanden mit. Nur im Inet nach Leuten suchen hab ich aufgegeben.

Dann musst Du halt Deine Flexibilität mit mehr Kosten bezahlen.
Wasn für ne Flexibilität? Die Chance am WE meine Frau zu sehen?
Ich hatt in den letzten 8 Jahren ~13 Dienststellen. Die große Flexibilität die ich jett habe heisst eine gemeinsame Wohnung mit meiner Frau zu haben. Dass diese so gewählt wurde damit es möglich ist mit ÖPNV und dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen könnte den ein oder anderen Erschrecken.

Wenn ich dann lese "huhja is so musste mit leben, kammer net ändern" dann musst du dir den Vorwurf des oberflächlichen Gewäschs gefallen lassen.


Und die Aussage, dass andere Länder andere Preise haben ist zwar richtig, aber warum das so ist, ist schon hinreichend geklärt worden. Und wenn Du das willst, musst Du halt in Zukunft dort tanken. Aber da wirds dann auch Dinge geben, die dich ärgern. Musst Du halt selbst entscheiden was Dir wichtiger ist.

Joa, ich hab die Wahl zwischen Geld sparen und mich scheiden lassen. Ist doch toll. Sinnvoll erklärt warum ich seit 2009 1200€ mehr bezahlen soll haste auch nicht. Stattdessen gibts Larifari.
 

Benrath

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Und ungefähr genausolange erkläre ich hier dass dies nicht durchführbar ist. Aber anscheinend haben manche ein Brett vorm Kopf oder wollen das nicht kapieren.

du erklärst gar nix, du schließt einfach aus. Du nennst weder deine Strecke, nicht mal dein Auto. Aber wir müssen annehmen, dass du das perfekt auf dich abgestimmte Auto gekauft hast.

Einfach nur lol.

Dein "Alternativvorschlag" war also, einfach alles so zu lassen wie es ist.

Wenn ich schon höre, wir müssen was am Preis machen.
 
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Ich brauch nix zu erklären, ihr seid net meine Lebensberater. Was willst du? Mir ne andere Lebensweise erklären? Ach, ganz toll, da bin ich schon selbst drauf gekommen, leider geht das erst möglicherweise ab 2015. Bis dahin bleibe ich Wochenendpendler, nicht weil ich will, sondern weil nur so gewährleistet ist das beide Ehepartner einen Job haben.

Du kannst mir keine Alternative bieten. Find dich damit ab.

Mein Vorschlag ist nicht es so zu lassen wies ist, sondern was gegen undurchsichtige Preiserhöhungen zu tun. Ihr tut alle so als sei das eine normale Folge. Viele Preisschwankungen sind vollkommen willkürlich. Die positiven Folgen welche hier propagiert werden sind weit weiiit davon entfernt wirklichkeit zu werden.
 
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Mein Vorschlag ist nicht es so zu lassen wies ist, sondern was gegen undurchsichtige Preiserhöhungen zu tun. Ihr tut alle so als sei das eine normale Folge. Viele Preisschwankungen sind vollkommen willkürlich. Die positiven Folgen welche hier propagiert werden sind weit weiiit davon entfernt wirklichkeit zu werden.
Die positiven Folgen werden auch deswegen nicht Wirklichkeit, da wir nicht bereit sind dafür zu bezahlen. Wir ziehen es lieber vor uns in die Hände einzelner Konzerne zu begeben welche wir nicht kontrollieren können und von denen wir abhängig sind. Wir verfügen über wenig eigenes Öl.
Also ja, Preisschwankungen sind normal, genauso wie es normal für uns ist nichts dagegen unternehmen zu können, da unsere Verhandlungsposition einfach zu schlecht ist. Genauso wie die Konzerne nichts böses sind, sie machen genau das was wir von ihnen erwarten, ihren Gewinn zu maximieren. Willst du das ihnen zum Vorwurf machen?
 
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Ok, Du bist also Student und erwartest, dass Du dennoch problemlos ein Auto unterhalten kannst ohne das es Spitz auf Knopf wird???

Und 2000 Euro brutto ist für einen Akademiker zwar wenig (und das hätt' ich mir vorher gut überlegt ;)), aber an Idealismus kann man ja kein Preisschild hängen. Dennoch sollte da ein Auto drinnen sein. Denn dann verdienst Du ja auch was und hast dazu die Pendlerpauschale. Wie ich weiter oben gezeigt habe, kann die sogar fast kostendeckend sein. Wenn man das Auto wirklich nur für die Arbeit nimmt und bereit ist ein wenig attraktives Modell zu wählen.
Dein Gejammere kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Das hast Du Dir doch selbst ausgesucht. Wenn es Dich stört nicht jammern... was anderes machen.

Wäre übrigens gut, wenn Du ein solches Detail schon in Deinen initialen Post gepackt hättest. Auch in diesem fehlt Dein tatsächlicher Studiengang. Wieso muss man Dir das alles aus der Nase ziehen? Denkst Du nicht darüber nach, dass so etwas andere interessiert, wenn Du schon damit argumentierst?

Was bitte tut mein Studiengang zur Sache? Was bitte tut die Strecke von anderen Vertretern Meiners Standpunktes zur Sache? Was wir euch darlegen wollen ist lediglich das es entgegen eurem Glauben durchaus Menschen gibt die eben nicht ohne weiteres von Heute auf Morgen auf das Auto verzichten koennen.

Aber da du ja soooo sehr auf Details aus zu sein scheinst.
Ich studiere Pflegepaedagogik. Na wirste jetzt Stellenanzeigen welzen und willst mir eine praesentieren in der uebertariflich bezahlt wird? Na herzlichen Glueckwunsch, dann nimm sie an. Das bedeutet aber nicht das jeder Pflegepaedagoge soviel bekommt.

Ich habe auch nie behauptet das ich es fuer selbstverstaendlich erachte als Student ein Auto zu besitzen. Jedoch bin ich kein Student im herkoemmlichen Sinne. Fuer meinen Studiengang, den du ja nun genau kennst, ist nicht nur eine HZB Voraussetzung. Ich musste neben der HZB noch eine abgeschlossene Ausbildung in einem Pflegerischen Beruf nachweisen. Das bedeutet ich bin keine 20 und wohne auch nicht bei Mutti. Ich habe bereits gearbeitet und arbeite auch jetzt noch in einem unbefristeten Arbeitsverhaeltnis. Ich habe mir dies selbst ausgesucht und kann es, noch, selbst finanzieren. Waeren die Benzinpreise zu Beginn meines Studiums schon so extrem hoch gewesen kann ich nicht mit Sicherheit sagen ob ich das Studium dann aufgenommen haette. Ich bin froh das ich damit naechstes Jahr durch bin und dann vlt in eine von euch so hoch gelobte Großstadt ziehen kann um dann voellig aufs Auto zu verzichten. Nichts waer mir lieber als das.

Und das du da wirklich geschrieben hast du ahettest dir es vorher ueberlegt is die groeßte Frechheit ueberhaupt. Hoffentlich bist du nie in der Situation das du Hilfe benoetigst bei nem Krankenhausaufenthalt. Dann wirst du naemlich froh sein das dir jemand fuer laecherliche 1900 Euro Brutto im Monat mit Schicht und Wochenendarbeit den Arsch abwischt, eben weil er es sich vorher laut deiner Meinung nicht ueberlegt hat.
 
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